Predigt vom 2.3.2014

Jesus als Baby aufnehmen - dieses ‚Baby in dir’ aufziehen, es entwickeln, es verherrlichen, es lieben, loben und leben lassen … was heißt das? Es geht um Selbstbefreiung! Sei nicht besorgt um dich, sondern um dein Baby! Jesus als Baby aufnehmen - nicht als König, Heiland oder Retter, sondern als Baby, darum geht es! Was hast du davon? Das wollen wir herausfinden! Hör’ gut zu! ‚JESUS in dir’ ist mein Thema. In dir steckt Gottes Kraft, in dir steckt Gott! Werde dir bewusst was alles in dir ist, welcher Geist in dir wohnt, welche Herrlichkeit dein Leben erfüllt! Lasst uns heute darüber Gedanken machen!

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. (Johannes 1, 9)

Jesus ist das Licht! Er will die Welt erleuchten wie die Sonne!

Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. (Johannes 1, 10 + 11)

Jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Vers: Wie viele ihn aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden … (Johannes 1, 12)

Alle, die Jesus in sich hineingelassen haben, die Ihm Raum in ihrem Leben gaben, denen gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden! Wir wissen ja, Er hatte keine Herberge. Du wirst ‚ein Kind Gottes’ indem du Jesus aufnimmst! Du bekommst Macht und Autorität ‚Kind Gottes’ zu werden! … allen, die an seinen Namen glauben,… (Johannes 1, 12) … die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. (Johannes 1, 13)

Du musst Ihn - Jesus - aufnehmen, so wie du ein Medikament hinunterschluckst! Die Medizin wirkt erst, wenn sie in dich hinein kommt! Eine Salbe wirkt erst, wenn sie in den Körper einzieht, ansonsten ist sie vergeblich, umsonst. Diese Dinge müssen in deinen Körper einwirken! Es passiert erst etwas, wenn wir Jesus aufnehmen! Es reicht nicht, dass du nur sagst: „Ich glaube an Jesus!“ Der Teufel glaubt auch an Jesus! Er kennt Ihn bestens, denn Er ist sein Rivale. Gegen Ihn geht er vor; er wollte Ihn von Seinem Thron stürzen!

Alles beginnt in dem Moment, wo du Jesus aufnimmst, wenn du „Ja!“ zu Jesus sagst und wenn du dich Ihm öffnest. Dann beginnt ‚deine göttliche Laufbahn’! Dann bist du ‚ein Kind Gottes’!

Wir sind nicht mehr Deutsche, Russen, Ukrainer, Amerikaner, Chinesen, sondern ‚Kinder Gottes’! Ganz gleich welche Sprache wir sprechen - die Hautfarbe, Rasse, das Geschlecht, der soziale Hintergrund, Mann oder Frau, Äußerlichkeiten, Gefühle - ganz gleich. Du bist ‚eine neue Schöpfung’!

In dem Moment, wo Jesus den ersten Platz in deinem Leben einnimmt, sind zunächst einmal alle Bedürfnisse, Wünsche und Träume gedeckt, denn wir erhalten das, was uns zusteht. Nach und nach beginnt sich nun unser Leben zu entwickeln.

Wie viele Ihn aufnahmen, denen gab er Mach, Kinder Gottes zu werden (!) … Ein Neues ist geworden! Manche denken vielleicht: „jetzt habe ich mich bekehrt, jetzt ist alles vollkommen!“, aber nein! So ist es nicht! Du hast erst angefangen, bist erst ‚über die Schwelle getreten’, hast erst ‚A’ gesagt, aber bist noch weit entfernt von ‚Z’.

Jesus steht vor der Tür und klopft an! Hörst du es? Sage nicht, es ist dein Pulsschlag! Es ist der Herr, der anklopft und sagt: „Wer Mich einlässt - wer Mir die Tür öffnet - zu dem werden Wir (im Plural, d.h. Vater, Sohn und Heiliger Geist) kommen und mit dem werden Wir Gemeinschaft haben. Gott will in uns sein (!), nicht irgendwo außerhalb! Er ist nicht in der Kirche! Er ist in dir! Du bist ‚der Tempel des Heiligen Geistes’!

Ich will ‚eine Laudatio’ über Jesus bringen. Was hast du von Ihm? Dein Leben wird wertvoll! Du wirst aufgewertet! Du wirst göttlich! Du bist Sohn (Tochter) Gottes! Du bist nicht mehr durchschnittlich! Du bist Gott kostbar! Seine ganze Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf dein Leben, denn Gott ist in dir durch Jesus Christus! Stell dir das mal vor! Dieses unfassbare Wesen, durch das die ganze Welt geschaffen worden ist - der Schöpfer wohnt jetzt in dir! Du lebst in Seiner Schöpfung und der Schöpfer lebt in dir! Wenn aber Jesus in dir ist, dann ist ‚das ganze Geheimnis Gottes’ in dir! Jesus ist der, der dir Gott bezeugt, der dir Gott näher bringt, der dich teilhaftig der göttlichen Natur werden lässt! Normalerweise bist du nur ein armer Tropf, ein elender Mensch, ein Sünder, aber in dem Moment wo Jesus in dein Leben kommt, bist du das alles nicht mehr! Du bist kein Sünder mehr! Überleg’ einmal!

Sobald Jesus in dir ist, tut Gott alles für dich. Er springt um dich herum und versucht dir zu dienen, weil Er will, dass es Seinem Sohn gut geht. Er gibt dir alles, was du brauchst. Du hast eine Existenzgrundlage. Deine Schwächen werden zu Stärken, deine Krankheit zu Gesundheit, deine Gebundenheit zu Freiheit. Es findet ein großer Tausch statt; alles wird auf den Kopf gestellt.

Sobald du dich für Jesus öffnest und sagst: „Jesus, bitte komme in mein Leben!“, musst du Mund, Nase, Augen, Ohren - dein Herz - weit machen, damit Er wirklich in dein Leben hineinkommt! Vielleicht musst du einmal ganz tief einatmen! Du musst selber wissen wie du das am besten anstellst … ich kann das nicht für dich tun … auf jeden Fall: Jesus muss in dein Leben hineinkommen! Es genügt nicht, dass Er nur in deinem Kopf, in deinem Verstand oder in deinem Raum ist; es genügt nicht, dass bei dir nur ein paar vergoldete Engel oder Bilder stehen. Ganz gleich wo du dich befindest - selbst wenn du in einem Stall wie Bethlehem wärest - alles wird in diesem Moment Herrlichkeit, alles vergoldet sich, denn der Himmel öffnet sich über deinem Leben!

Plötzlich machst du keine Verluste mehr, sondern Gewinne!

Sage nicht: „Ja, aber ich kann dann dieses oder jenes nicht mehr tun!“ Du wirst es ganz wie von selbst gar nicht mehr tun wollen! Du wirst kein Verlangen mehr danach haben, weil du Freude am Herrn gewonnen hast!

Überlege einmal, was das heißt: „Nun lebe ich nicht mehr, aber Christus lebt in mir!“ (Galater 2, 20a) Es ist nun egal, ob wir leben oder sterben, wir sind des Herrn! Wir tragen Jesus in uns! Selbst wenn wir sterben, wird Jesus auferstehen!

Gott in dir! Er ist in jeder deiner Zelle. Er will in deinen Körper - in dein Leben - eindringen!

Das Reich Gottes ist inwendig in uns. (Lukas 17, 21)

‚Gott ist in dir’ ist mein Thema. Ich weiß nicht, mit wie vielen bunten Farben ich dir das ausmalen soll, damit du verstehst, aber ich will dir zeigen was es bedeutet: Wenn du Ihn hast, hast du die Fülle, denn in Ihm wohnt die ganze Gottheit leibhaftig - das Leben (!) - weil Gott seine ganze Liebe und Aufmerksamkeit auf Jesus legt. Er ist der Sohn Gottes!

Wenn du beerdigt wirst, wirst du auferstehen, weil Jesus nicht in einem Grab dieser Welt bleiben kann! Er wird entrückt. Sein Platz ist im Himmel, zur Rechten Seines Vaters. Und dort wirst auch du sitzen, denn Er sagt: „Wo ich bin, wird auch mein Diener sein!“ (Johannes 12, 26)

Dann heißt es: „Du bist Mein Kind, mit Meinen Augen habe ich dich gesucht und gefunden. Du gehörst Mir! Was Mein ist, ist auch dein!“

Die Frage ist: Hast du Jesus wirklich bewusst und willentlich aufgenommen? Wenn du diese Frage mit ‚Ja’ beantworten kannst, dann musst du einfach wissen: du bist in den Augen Gottes wertvoller als Gold und Silber; wertvoller als alle Schätze dieser Welt!

Was nützt es, wenn jemand die ganze Welt gewinnt und nimmt Schaden an seiner Seele? (Lukas 9, 25)

Wenn du Jesus aufgenommen hast, ‚dann steigt Gott in dir’! Weißt du, was das heißt? Du lebst ein total anderes Leben! Du lebst nicht mehr wie ein Angsthase, wie ein Feigling oder Weichling, denn du schaust nicht mehr auf dich selbst, sondern passt auf ‚den Jesus in dir’ auf. Du wirst nicht mehr von deinem Ego beherrscht, du nimmst dich nicht mehr so wichtig, denn du weißt: „Mit mir wird alles recht und gut werden, solange Jesus nur in mir bleibt. Alle meine Lebensbereiche werden von Ihm beherrscht.“

An dieser Stelle möchte ich einen wichtigen Punkt beleuchten: Die Jünger Jesu unterhielten sich über das Reich Gottes, darüber, wer wohl der Größte darinnen sei. Plötzlich nahm Jesus ein Kind, stellt es in ihre Mitte und sagt: „Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf!“(Lukas 9, 48 a)

Wie nehmen wir Jesus auf? Dieser Frage möchte ich nachgehen. Wie wirst du von Gott besetzt. Man kann von Dämonen besetzt werden, von dummen Geistern, vom Teufel, aber von Gott? Wie kannst du von Gott besetzt werden? Jesus sagte, wer so ein Kind aufnimmt …

Ich weiß nicht, wie viele Mütter heute unter uns sind, aber wenn eine Mutter ein Kind aufnimmt, weißt du was dann passiert? Sie nimmt eine ganze Menge Arbeit auf. Das Kind beansprucht die Eltern jederzeit, auch nachts, man muss X Mal aufstehen; ein Kind beansprucht deine Aufmerksamkeit rund um die Uhr.

Wer so ein Kind aufnimmt, hat keine Freizeit mehr. Heute machen es sich die Eltern sehr bequem. Sie geben ihr Kind im Kindergarten ab, aber es ist wichtig, persönlich zu werden: Vater! Mutter!

Wer so ein Kind aufnimmt - das hat Auswirkungen auf den Alltag, auf dein Ego. Plötzlich musst du Abstriche machen, kannst dir nicht mehr alles leisten, du musst für deinen Jungen, für dein Mädel da sein. Dein Kind bestimmt deine Routine, deinen Alltag, deinen Ablauf, deine Geschehnisse, aber nur so lernst du Gott persönlich kennen!

Wer so ein Kind aufnimmt, verwendet alles für sein Kind, investiert alles in sein Kind.

Stell’ dir einmal vor, vor deiner Tür liegt ein Findelkind. Was würdest du tun? Du würdest vielleicht geschockt sein; würdest sagen: „Jetzt bin ich nicht mehr allein, jetzt habe ich eine Person zusätzlich, jetzt ist mein Euro nur noch 33 Cent wert, jetzt muss ich alles teilen!“ Aber dein Leben würde erfüllt sein! Im ersten Augenblick hast du nur Mühe und Plage; das Baby schreit, muss gewickelt werden, macht Dreck und Unordnung, bereitet dir Sorgen und Stress.

Wer so ein Kind aufnimmt, der nimmt Mich auf, sagt Jesus. Stell’ dir das einmal vor? Wie wirst du von Gott angesteckt? Wie wirst du teilhaftig Seiner göttlichen Natur?

Du merkst, hier muss alles verändert werden! Du sagst: „Gott, gib mir Kraft, dass ich das Kind großziehen und erziehen kann, dass ich verantwortlich sein kann!“

Wenn Gott in dein Leben kommt, dann kommt Er zunächst einmal als Baby. Erst fängst du ganz klein an - Stück für Stück - dann aber wächst du in deiner Kraft, in deinen Fähigkeiten!

Heute will ich dir zeigen, wie man Gott ‚in sich selbst’ entdeckt, wie man ‚die Reise nach Innen’ antritt. Überlege einmal was der Maria damals passierte: Sie erfuhr: „Du wirst schwanger werden, du wirst ein Kind gebären!“ Sie dachte: „Um Himmels Willen! Ich weiß von keinem Manne! Wie soll das alles zugehen?“ Aber sie sagte: „Mir geschehe, wie Du gesagt hast!“ Sie öffnete sich für Gott! Sie war bereit, Jesus auszutragen! So beginnt sich Jesus in einem Menschenleben zu entwickeln!

Maria brachte enorme Opfer! So auch Josef! Plötzlich kam auch in seinem Leben alles durcheinander. Du siehst, wenn du Jesus aufnimmst, dann ist das nicht nur: „Halleluja, Lob und Dank!“ Zuerst einmal wirst du ganz still und überlegst: „Schaffe ich das überhaupt?“ und, „vielleicht verlasse ich lieber die Maria und gehe meinen eigenen Weg.“ Ihr Leben veränderte sich total. Alles wurde anders durch dieses Jesus Baby. Plötzlich musst auch du nun ständig auf dieses Baby aufpassen! (Ihr wisst ja, dass Maria einmal nicht sehr gut auf Jesus aufgepasst hatte, in Routine verfiel und später merkte, dass Jesus gar nicht mehr dabei war).

Auch wir müssen immer aufpassen und uns stets fragen: „Geht hier Gott mit?“, „macht hier Gott mit?“, ist hier Gott dabei?“!

Wer so ein Kind aufnimmt … Es ist nicht so einfach, Jesus aufzunehmen! Es reicht nicht schnell einmal nach vorn zu gehen, die Hand auszustrecken und zu beten. Das wäre schön, sicher, aber so ist es nicht! Es kostet etwas! Es hat seinen Preis!

Der Sohn Gottes kommt in dein Leben hinein und nichts ist mehr, wie es war. Alles ist total anders. Du musst nach Ägypten gehen, obwohl du doch in deine schöne Heimat Nazareth gehen wolltest. Alles muss umgestellt werden so, wie es bei Josef und Maria war. Wenn Jesus wahrhaftig in dein Leben kommt, muss alles verändert werden, sonst bringt es dir nichts, ob du es glaubst oder nicht. Jesus will sich in deinem Leben entwickeln!

Paulus sagte: Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel (Pfahl) ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. (2. Korinther 12, 7)

Paulus hatte drei Mal gebeten, dass Gott ihn davon befreien möge, aber Er tat es nicht. Gott sagte: „Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“

(Vers 9) So ist es, wenn Jesu in dein Leben kommt. Du beschäftigst dich nur noch mit ‚diesem Pfahl im Fleisch’. Du fragst dich, wie bekomme ich ‚diesen Pfahl im Fleisch’ - diesen Bengel, dieses Mädel - los. Dein Kind schreit von morgens bis abends. Du musst vorsorgen, voraus denken und planen, Windeln mitnehmen usw. (Jesus wird kommen! Wie soll ich Dich empfangen, singen wir in einem Adventslied.) Plötzlich denkst und redest du nur noch von Ihm. Du hast einen ’Pfahl im Fleisch’, bist ‚angeschossen’, ‚verwundet’.

Jeder der Gott begegnet ist von Gott harpuniert, so wie Jakob, der von Gott einen Schlag bekam und danach humpelte. (Vielleicht hatte er einen Schlaganfall gehabt.) Sein Leben verlief jedenfalls nicht mehr gewöhnlich. Jeder konnte sehen: er ist ein anderer geworden. Er ist von Gott harpuniert. Gott hat ihn berührt. Er lebt jetzt ein anderes Leben.

Der Apostel Paulus sagte nicht: „Wie schön wäre es, wenn ich ein Jude geblieben wäre, meiner Religion nachgefolgt wäre, dann wäre ich nicht verfolgt und verletzt, müsste nicht vorsichtig mit den Judaisten sein!“ Nein! Stattdessen stellte er sich der Sache! Gott hatte zu ihm gesagt: „Lass dir an Meiner Gnade genügen, denn Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“ Und das ist, Gott in sein Leben hinein zu lassen, sich an Seiner Gnade genügen zu lassen, sich selber zu sagen: „Gott hat’ s gegeben und nun muss ich damit fertig werden!“

Wenn Gott - dieser Pfahl, Dorn, Stachel - einmal in dir steckt, dann bist du nicht mehr ‚dein eigener Herr’, sondern fremd gesteuert. Jemand anderes hat die Führung in deinem Leben übernommen, nicht mehr dein Ego. Du denkst über alles genauestens nach und bekommst schnell ein schlechtes Gewissen. Früher hast du dir gar nichts dabei gedacht, aber jetzt denkst du ständig: „Habe ich recht gedacht, gesagt, gegeben, getan, gehandelt usw.? Du weißt, dass du jetzt nicht mehr einfach alles so tun kannst wie du willst.

Auch Paulus musste sich leiten lassen. Der Geist Gottes währte ihn. Obwohl er gern weiter gepredigt hätte, schrieb ihm Gott vor, nach Mazedonien zu gehen. Gott leitete ihn. Er war sich seiner Führung bewusst und ließ sich willig vom Geist Gottes leiten. Er wusste, dass ihn Gott woanders haben wollte. Er wusste: „Bis an alle Enden der Erde muss ich das Evangelium predigen!“ Du kannst nicht mehr tun, was du willst. Sei Vater! Sei Mutter! Sei für dein Kind da!

Stell’ dir eine allein erziehende Mutter vor. Sie muss alles aufgeben, verzichten, dumm angeguckt werden, Opfer bringen. Aber es heißt: „Wer dieses Kind aufnimmt, der nimmt Mich auf!“ Verstehst du, um was es geht? Jesus in dir, Jesus bei dir! ‚Der Jesus in dir’ denkt, spricht, arbeitet, handelt anders als du. Er bedrängt dich zwar nicht, aber Er nimmt dir deinen ganzen Frieden, deine ganze Ruhe weg. Alles ist plötzlich durcheinander.

Die alleinerziehende Mutter denkt darüber nach, dass sie ja gar nicht allein fort gehen kann. Sie muss immer ihren Jungen (ihr Mädel) mitnehmen, wohin sie auch geht.

Ich möchte euch die Geschichte vom Zachäus erzählen. Jesus bleibt beim Zachäus stehen und sagt: „Ich muss in dein Haus einziehen!“

… Darum lief er (der Zöllner) voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. (Lukas 19, 4 - 7)

Als Jesus aber bei ihm Zuhause war, bekam er ein schlechtes Gewissen über all die Dinge, die gestohlen waren, die er den Leuten abgeknöpft hatte. Er spürte plötzlich von selbst, was alles nicht in Ordnung war.

Wenn Jesus in dein Leben einzieht, brauchst du keinen Seelsorger mehr. Du spürst plötzlich von selber, was alles bei dir nicht in Ordnung ist. Das ist gemeint mit dem Satz: „Meine Schafe hören Meine Stimme!“

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. (Johannes 10, 27)

Du hörst ‚die Stimme Jesu in dir’! Erst wenn Jesus in dir ist, hörst du die Stimme Gottes! Nicht wenn du in der Gemeinde bist und die Predigt hörst! Das hier ist meine Stimme! Verstehe das!

Sobald Jesus in dein Leben kommt, passieren am laufenden Bande Offenbarungen. Alles wird Stück für Stück aufgedeckt. Du selbst erfährst es! Du hast permanent ‚Aha - Erlebnisse’. Durch Jesus entsteht ständig etwas Neues in deinem Leben, weil Er ‚der Schöpfer’ ist! Er modelliert dich ganz neu! Durch Jesus und den Heiligen Geist zieht die ganze Gottheit in dich hinein!

Was glaubst du, was passiert, wenn du Jesus auf deine Lebensreise mitnimmst? Er beeinflusst dein Leben positiv! Deine Beziehungen werden geordnet! Es kann passieren, du bringst dein Opfer nach vorn und plötzlich hört du eine Stimme sagen: „Und was ist mit dem (oder mit der)? Hier hast du noch keinen Frieden gemacht!“ Dir gehen die Augen auf und du wirst auf einmal gewahr: Ich muss mich erst versöhnen und dann die Gabe vor Gott bringen; erst dann wird Er mich erhören. Das ist: ‚Gott in dir’!

Heute haben wir Abendmahl. Es heißt: der Mensch prüfe sich selbst.

Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. (1. Korinther 11, 28)

Du kannst dich nicht selbst prüfen, wenn Jesus nicht in dir ist. Du brauchst ‚den inneren Spiegel’. Der Heilige Geist und Jesus müssen dir sagen: „Du, da ist noch etwas nicht gut. Bringe es in Ordnung!“

Wer sich mit Gott verbindet, ist Ihm ausgeliefert. Gott steckt in dir! Nicht nur, dass du nicht mehr deine eigenen Wege gehen kannst, nein! Du willst das gar nicht mehr. Du willst jetzt Gottes Wege gehen, und das sogar gern! Du verbindest dich mit dem Leben, der Wahrheit, der Liebe, dem Frieden, ‚der Urkraft des Universums’; du verbindest dich mit dem Schöpfer, durch Den alles gemacht ist. Die Schöpferkraft Gottes wohnt in dir! Ich kann das nicht in Worte fassen, aber, in dem Augenblick, wo du Jesus aufnimmst, weißt du: „mit Gott - mit Seiner Hilfe und Gnade - schaffe ich es! Alles wird gut werden!“

In Kolosser 1, 25 sind gute Gedanken, die ich gern mit euch teilen möchte:

Ich diene der Kirche durch das Amt, dass Gott mir übertragen hat, damit ich euch das Wort Gottes in seiner Fülle verkündige, … (Kolosser 1, 25)

Auch ich bin euer Diener geworden. Plötzlich dienst du anderen, weil du Jesus in dir hast! Du lebst ansteckend und machst andere durch deinen Lebensstil vollkommen; durch deine neue innere Haltung, deine Einstellung, deine klare Ausrichtung auf Gott und Seine Herrlichkeit.

‚Weltmenschen’ verstehen das nicht. Sie sehen deine Veränderung und finden dich komisch. Christen reden und denken anders als ‚Weltmenschen’, das macht den Unterschied aus. Die Verkündigung macht uns anders, weckt Gott in uns. Du bist nicht mehr derselbe, wenn du nach Hause gehst. Du bist infiltriert und geimpft auf Gott hin!

… Dafür kämpfe ich unter vielen Mühen; denn seine Kraft wirkt mit großer Macht in mir. (Kolosser 1, 29)

Diese universelle Kraft wirkt! Du spürst: Gott will es, ich muss es tun! Du bekommst plötzlich Motivationen, die dir niemand gegeben, vorgebetet oder vorgesungen hat. Plötzlich spürst du: „Ich muss heute etwas Gutes tun!“ Diese Kraft in dir lässt nicht zu, dass du schwach und krank bist, dass du sündigst, dich aufgibst, verzweifelst. Gott arbeitet in dir!

Bist du von Gott angesteckt? Ist Gott in dir? Kommt Er nicht mehr raus aus dir? Lässt du Ihn nicht mehr los? Ich suche Wohnung, sagt Jesus. Wer die Tür aufmacht, zudem werden wir eingehen und bei dem werden wir bleiben.

… Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. (Johannes 14, 23)

Wir halten heute das Abendmahl. Weißt du, was das bedeutet? Du sitzt mit Gott am Tisch. Wenn Gott in dir ist, kannst du Dinge essen, die du vorher nicht essen konntest und auf Dinge verzichten, auf die du vorher nicht verzichten konntest. Gott arbeitet in dir und beginnt dich zu erleuchten. Vielleicht bist du niedergeschlagen, traurig, deprimiert, depressiv, erschöpft oder hoffnungslos, aber plötzlich bricht Er das Brot und sagt: „Vater, segne jetzt diesen Mann, diese Frau!“ Und auf einmal gehen dir die Augen auf und du erkennst: „Es ist Jesus!“. Sieh was mit den Emmaus - Jüngern geschehen war: sie rannten nach Hause und sagten: „Uns ist der Herr erschienen!“

Wenn Jesus in deinem Leben zu handeln, zu wirken beginnt, dann bist du nicht mehr derselbe wie zuvor. Manchmal schläft Er, wie bei den Jüngern im Sturm. Er sagt: „Wenn du rudern kannst, dann rudere nur erst einmal selber!“ Vielleicht musst du ja gerade viel tun und dir bleibt nichts erspart, aber es wird eine Situation kommen, wo du nicht mehr weiter weißt, wo du dich zu Ihm wendest und sagst: „Herr, siehst Du nicht, ich verderbe!“ Das ist der Moment, wo Jesus aufsteht und sagt: „Sturm, lege dich!“ und alles wird gut in deinem Leben!

Plötzlich legen sich ‚die Wellen’. Du bist ermutigt und hoffnungsvoll.

Er (der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit) erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke. (Epheser 1, 18 + 19)

Gott öffnet dir ‚deine inneren Augen’, damit du alles aus Seiner Perspektive sehen und erkennen kannst. Die meisten Leute sehen leider mit sehenden Augen nicht, was sie sehen sollten, verstehen (mit ihrem Verstand) nicht, was sie verstehen sollten, aber wenn Gott unseren Horizont sprengt, dann - und jetzt zitiere ich aus dem Vers 18: - versteht ihr, zu welcher Hoffnung ihr durch Ihn berufen seid.

In deiner Schwachheit wird dieselbe Kraft Gottes wirksam, mit der Er in Jesus gewirkt hat! Du kannst jetzt sagen: „Mit meinem Gott kann ich alles!“, was auch immer das heißen mag. Du kannst jetzt die lieben, die dir unsympathisch sind, du kannst schwere Wege gehen, den Mount Everest ohne Gasmaske besteigen und in der Nähe Gottes immerfort aushalten.

Du vertraust Gott und weißt: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen; der Name des Herrn sei gelobt!“ (Hiob 1, 21b)

Die Macht Seiner Stärke ist bei uns und in uns wirksam! Unser Leben ist somit nicht mehr unsere Leistung sondern Seine Sache! Das gilt auch für unsere Gemeinde. Die Sach’ ist Dein, Herr Jesus Christ, die Sach’ an der wir steh’ n, und weil es Deine Sache ist, kann sie nicht untergeh’ n! Das ist Evangelium! Das ist Glaube! Mit Jesus Christus, unserem Herrn, wird die Sache bis in alle Ewigkeit weitergehen!

Gott in dir - was heißt das praktisch für dich? Du löst die Fragen deines Lebens, triffst Entscheidungen. Du musst nicht mehr Müller und Meier fragen, Hinz und Kunz anrufen. Du weißt jetzt selbst: „Ja, das ist es!“ Du brauchst keinen Seelsorger oder Professor, denn du weißt aus dir selbst heraus: „Ja, das ist es!“ Mit dem ‚Gott in dir’ kannst du dein ganzes Leben besprechen; Anfang und Ende. Du weißt plötzlich: „Ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Jesus in dir. Du hast Ihn aufgenommen!

(Ich habe immer noch nicht ganz erfasst, was das für ein Ausmaß hat: „Jesus in mir!“ Was ich alles vom Herrn - von ‚meinem Gott in mir’ - habe. Ich rechne und rechne und rechne - was ich alles vom Herrn habe … ich denke: „sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?“ Nein! Es ist eine Endlosrechnung!)

So steht es immer und immer wieder in der Bibel. Wenn Gott in dir ist, bist du nicht mehr hilflos. Wir brauchen starke Christen, keine Schwächlinge oder ‚Waschlappenchristen’, die sagen: „O Geschwister, betet für mich, ich kann nicht mehr!“ Nein! Wir brauchen Christen, die sagen: „ Jesus in uns - mit Ihm schaffen wir es!“, egal wo wir sind: im Sturm, in der Hölle, im Krankenhaus, im Grab usw., wir kommen wieder hoch! Mit unserem Gott ‚springen wir über die Mauern’!

Dein Leben ist dann kein ‚Armutszeugnis’ mehr. Du sagst nicht: „Ich kann nicht mehr!“ oder „Heute bleibe ich im Bett liegen!“ Es wird nicht besser, wenn du im Bett liegen bleibst. Ich kann dir die Wahrheit sagen: du musst aufstehen und was tun! Wenn Gott in dir ist, bist du keine bedauernswerte Kreatur mehr. Nein! Du leistest spielend! Du hast Dynamik in dir. Die Leute fragen dann: „Wie schaffst du das?“ Aber du musst keine Rechenschaft ablegen, sie werden selber herausfinden wie das geht, wenn die Zeit reif ist.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. (Johannes 15, 5)

Ohne Gott können wir nichts, aber mit Ihm alles! Unsere Kraft beziehen wir vom Herrn. Gott in uns! Wenn Gott in deinem Leben ist, dann kannst du nicht anders. Du musst etwas tun; es juckt und reizt dich, es fordert dich heraus, du kannst nicht anders.

Nimm das Jesuskindlein auf! Wenn du ein Kind aufgenommen hast, dann weißt du was du alles brauchst, und du findest Lösungen. Damals vor zweitausend Jahren gab es noch keine Elternberatung oder irgendeine Pädagogik. Da musste man noch selber herausfinden, wie man ein Kind großzieht, und zwar mit einfachen Mitteln: ein wenig Mehl, ein wenig Milch, daraus wurde ein Brei fürs Kind gemacht. Das findest du schon raus! Du findest alle Lösungen, Stück für Stück, wenn du nur dieses Kind aufnimmst! Plötzlich werden alle deine Instinkte aktiviert. In dir steckt mehr drin als du glaubst! Du kannst ‚über deinen Schatten springen’, aber du brauchst Jesus - ‚den Gott in dir’!

Wenn du Gott wie ein Kind aufnimmst und Ihn an deinem Leben beteiligst, werden die schlummernden Kräfte in dir erweckt: Kräfte der Gesundheit, des Friedens, der Freude usw.

Du findest Mittel und Wege um zu erreichen, was du erreichen möchtest. In schwierigen Situationen wirst du plötzlich erfinderisch. ‚Gott in dir’ ist kreativ! Schau’ die Schöpfung an, wie schön sie gemacht ist! Du entwickelst enorme Kräfte, weil du weißt: Gott ist in mir, Seine Kraft! Du nimmst vielleicht Medikamente, aber du weißt, sie sind nur ein Beiwerk, eine Verstärkung, so wie die Krücke und der Gipsfuß. Manchmal brauchst du sie, damit du gerade stehst, aber du weißt: es sind nur Hilfsmittel, keine Heilmitte. Gott ist der Heiland! Und Er ist in dir! Du weißt: „Christus in mir - Hoffnung auf Herrlichkeit!“ Du dankst Gott für alles und du sagst: „Danke Herr, du hast auch dieses Medikament, diese Salbe, dieses Hilfsmittel gegeben!“ und du segnest es im Namen Jesu.

Nimm Jesus in dein Leben auf! Denke daran wie es Josef und Maria damals erging! Sie mussten nach Ägypten fliehen, ohne Geld, ohne Perspektive, ohne Plan, und plötzlich kamen diese drei Herrschaften und brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe. Nun hatten sie ausgesorgt, sie hatten alles was sie brauchten, weil sie Gott vertraut hatten! Vertraue ‚dem Gott in dir’, dann wird alles recht werden! Vertraue nicht dem Gott, den ich dir predige oder dem Gott, den die Kirche lehrt, sondern vertraue ‚dem Gott in dir’! Finde zurück zum kindlichen Glauben an Gott. Sage: „Abba, lieber Vater!“ Finde den Vatergott und Heiland!

Wegen dem Baby muss eine Mutter viel zurückstellen, verzichten, überwinden. Sie denkt nicht mehr an sich, sie sagt, es geht nicht um mich sondern um mein Baby. Ich brauche eine Lösung für mein Kind. Beginne besorgt zu sein nicht um dich, sondern um ‚das Kind in dir’!

Viele haben Jesus noch nicht als Kind aufgenommen. Sie haben Ihn als Heiland, als König, als Retter aufgenommen. Aber nimm Ihn als Kind auf! Wie viele ihn aufnahmen, denen gab Er Kraft, Gottes Kinder zu werden.

Was heißt das? ‚Gott in uns’ inspiriert uns und setzt die Urkraft des Lebens frei. ‚Gott in uns’ bringt uns an den Platz, an dem wir wirklich glücklich sind. Du wirst ‚vom Himmel aus’ geleitet, ferngesteuert, dass du dort hin kommst, wo du dich am sichersten, am wohlsten fühlst. Plötzlich findest du den Platz, wo du dein Leben verwirklichen kannst.

Hast du schon den ‚Jesus in dir’ entdeckt? Hast du schon die Verantwortung für Ihn übernommen? Achtest du darauf, dass Er in dir am Leben bleibt? Ernährst du Ihn? Er will gut ernährt werden! Du musst Ihn mit dem Wort Gottes füttern! Er will viel Wort Gottes hören, biblische Geschichten hören, Psalmen, Lobgesänge! Er will zunehmen an Gnade und Kraft!

Wenn du Jesus nicht fütterst, fütterst du den Teufel. So einfach ist das! Darum sind viele Christen belastet und unglücklich! Sie füttern den Falschen! Sie nähren den Teufel! Der Teufel schluckt alles: jede Faulheit, jede Dummheit!

Höre auf ‚den Gott in dir’ - auf Seine Stimme und gehorche! Wenn Er sagt: „Bete!“, dann tue es! Wenn er sagt: „Rede!“, dann tue es! Wenn Er sagt: „Schweige!“, dann tue es! Wenn Er sagt: „Lauf!“, dann tue es! Wenn Er sagt: „Sei stille!“, dann tue es! Übernimm die Aufgaben, die dir der Heilige Geist vorschreibt! Werde sensibel für Seine Anweisungen! Gehorche!

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun. (Johannes 14, 13 + 14)

Bitte den Vater in Jesu Namen um etwas und es wird dir gegeben werden. Zuerst kommt vielleicht deine ganze, selbstgezimmerte Ordnung durcheinander.

Am Anfang der Bibel steht, dass die Frau - Eva - selig wird durch Kinder kriegen. Sie wird nicht durch Bekehrung, Buße oder Einhalten der Gesetze selig, sondern durch Kinder kriegen. Weißt du, was das heißt? Sie wird nicht nur schwanger und bringt das Kind zur Welt, nein, sie zieht es auch groß. Sie achtet darauf, dass es sich gut entwickelt, umsorgt es, nährt es usw. Das ist ein Stück Heiligung! Das Kind kommt dreckig nach Hause und du musst gnädig, gütig und barmherzig sein, immer wieder aufs Neu Geduld aufbringen. Ein Kind ist für eine Mutter die beste Schule. Sie muss gut zuhören und Fragen beantworten können, auf das Kind eingehen, es erziehen und vieles mehr.

Gott will Jesus in dein Leben hineinbringen! Plötzlich sollst du die Rolle übernehmen: Ich will für Jesus da sein! Du bist ab jetzt verantwortlich für das, was in deinem Leben mit Jesus passiert; ob Er überlebt oder nicht, ob Er weiterkommt oder nicht, davon hängt es jetzt bei dir ab! Auch Männer können ‚schwanger mit Jesus’ werden, geistlich gesehen.

Sobald das Kind da ist, werden ‚die Kräfte des Lebens’ erweckt. Das Kind kann nicht sich selbst überlassen werden. Ihr Lieben, bitte bedenkt: Wie viele Ihn aufnahmen … Wer sein Leben richtig versteht bzw. verstanden hat, der weiß: Ich bin jetzt für mein Kind - für Jesus - verantwortlich; nicht für die anderen! Das gehört dazu! Du musst wissen: du bist nicht für die Welt verantwortlich, sondern für dein Kind! Wer ein Kind aufnimmt in Meinem Namen, der nimmt Mich auf! Mit ‚Gott in dir’ denkst du anders, redest du anders, dienst du anders usw.

Dein Leben hat eine total andere Ausrichtung! Deine innere Haltung ist eine gänzlich andere. Dein Lebenskonto ist gedeckt mit den Verheißungen, den Zusagen und Segnungen Gottes. Alles ist jetzt auf Jesus ausgerichtet und bezieht sich auf Ihn. Du weißt, was Ihm gehört, gehört auch dir. Was Ihm gilt, gilt auch dir, was Ihm Sicherheit gibt, gibt auch dir Sicherheit. Du kannst einfach abbuchen, abbuchen, abbuchen … für Jesus, für Sein Leben, für Seine Entwicklung, für Seine Entfaltung, für Sein Reich. Du gibst und handelst an Seiner statt. Alles, was ihr bittet in Meinem Namen … - das ist diese Abbuchung! Dein leidvolles Leben ist beendet. Du bist ein Geber, ein Täter, ein Unternehmer, ein Akteur.

Wenn dir das erst einmal bewusst ist: der Sohn Gottes - der Geliebte Gottes - steckt in dir! Dann wirst du nicht mehr bejammern, beklagen und beschweren, sondern du wirst glücklich sein, so wie Elisabeth, die zu Maria kam und sagte: „Gesegnet bist du, Maria, der Heilige ist in dir!“ Du bist die (oder der) Glücklichste. Du wirst Freude am Leben haben. Du wirst großzügig sein. Maria war die gesegneteste aller Frauen auf dieser Welt, weil sie Jesus ausgetragen hatte. Sie ist ein Vorbild für alle Frauen und Männer. Buche einfach auf dein Konto für Jesus. Sage: „Der Herr bedarf es!“ und sieh: du hast die Mittel, die Kraft, den Elan, den Schwung alles zu erreichen. Du führst ein Leben nach ‚dem Gedanken Gottes’.

Gott führt dich. Dein Unterbewusstsein wird vielleicht voller Angst und Zweifel sein, aber wenn es mit Gott ausgefüllt ist, wird es immer die Wahrheit finden, auch wenn es vielleicht zuvor ‚ein paar Irrläufer’ gibt. Mit ‚Gott in dir’ kannst du viel besser mit Nöten, Leid, Mangel, Ängsten, Bedrückungen, Kummer umgehen. Du kannst immer sagen: „Herr, siehst Du nicht, ich verderbe! Greife in mein Leben ein!“ ‚Der Gott in dir’ weiß alles!

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.“ (Philipper 4, 13)

Das sagte Paulus. Sage du das auch! Du musst einfach lernen, ‚den Gott in dir’ ernst zu nehmen! Wenn Gott in uns ist, werden wir immer im rechten Moment das Rechte tun.

Wir werden sehr aufmerksam für unser persönliches Leben sein. Nicht für das Leben der anderen! Wir haben so gute Aufpasser und sind auch selbst gute Aufpasser für andere. Aber jeder sollte auf sich selber aufpassen! Du bist ‚der Tempel des Heiligen Geistes’!

‚Gott in dir’ nimmt dir alle Traurigkeit weg. Du kommst geschlagen, verprügelt, angespuckt, mit der Dornenkrone auf dem Kopf nach Hause und wendest dich erschöpft Gott zu. Du sagst: „Gott sieh nur, das war heute mein Tag!“ Aber da ist der Tröster - der Heilige Geist - schon da und sagt: „Mein Kind, alles wird gut werden! Ich heile deine Wunden und Gebrechen!“

‚Gott in uns’ - das ist so wie die Sonne! Sie erhellt unser Leben. Sie gibt uns eine neue Lebenseinstellung und Haltung, eine neue Identität. Sie befreit uns vom Weinen, Jammern und Klagen. Du liest die Psalmen Davids und sagst: „Hat der nicht dasselbe erlebt wie ich?“ Gott tröstet dich! ‚Der Gott in dir’! Dein Leben hat eine ganz neue Realität. Nimm Gott auf! Lade Ihn ein! Lebe nicht im Gestern! Nimm das Kind auf! Sorge für das Kind! Pflege es! Mache dir fortwährend Gedanken um dieses ‚Jesuskind in dir’!

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. (Matthäus 6, 33) - Das heißt, dieses Kind aufzunehmen!

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden … (Johannes 1, 12)

Diese, die Ihn aufnehmen, die sich an Ihm beteiligen, die Ihm in ihrem Leben Raum geben, die auf Ihn achten, auf Ihn hören, die sind hier gemeint! Diese leben plötzlich anders; sie sind effektiv, leisten mehr als sie sollten und staunen dann darüber, dass sie das konnten ohne es jemals gelernt zu haben. Du kannst ‚über dich hinauswachsen’, ‚über deinen Schatten springen’. Gott will Sich in dich investieren! Er gibt dir Seinen Sohn. Er wird dich verändern und dein Leben bereichern! Jesus wird dir den Zugang zu Gott verschaffen! Er sagt: „Alle aber, die Ihn aufnahmen … Nimm Ihn - Meinen Sohn - an! Wenn du Jesus annimmst, erlangst du Gottesbewusstsein!

Vergiss die ganzen alttestamentarischen Sachen, Judaismus, die Vergangenheit! JESUS ist der Schlüssel!

Vieles in unserem Leben ist noch nicht so ausgeprägt, wie es sein sollte. Manchen fehlen die Voraussetzungen und Möglichkeiten dieses Kind aufzunehmen, weil sie immer nur mit Erwachsenen zu tun haben. Die meisten Erwachsenen haben vergessen, dass sie selber einmal Kinder waren.

Paulus schrieb: „Ich kann niedrig sein und kann hoch sein, ich bin in allen Dingen und bei allen geschickt, beides, satt sein und hungern, beides, übrig haben und Mangel leiden.“ (Philipper 4, 12) Wenn Gott in dir ist, kannst du alles! Du kannst arm und reich, gesund und krank, satt und hungrig sein usw.; und hier gilt erst die Stelle: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.“ (Philipper 4, 13) Mit ‚Jesus in dir’ kannst du dir etwas zutrauen, auch wenn es schwer ist oder unmöglich erscheint!

Hier noch die Botschaft, die Gott mir gab. Das Thema hierzu müsste lauten: Selbstbefreiung! Wenn Gott in dir ist, wirst du frei von dir selbst! Was heißt das? Du schafft mit ‚dem Jesus in dir’ das, was du selbst nicht schaffen kannst und das, was du nie gedacht hättest. Du gehst durch die Hölle, wenn es sein muss, und du fürchtest dich nicht. Du bist erstaunt darüber was du alles vermagst. Du hast ‚das Programm Gottes’ in dir und verbringst durch Ihn alles aus dir selbst heraus. Du setzt etwas frei durch Ihn!

Ordnet euch also Gott unter …! (Jakobus 4, 7)

Unterordne dich Gott! - Unterordne dich Gott! - Unterordne dich Gott!

Das ist die Voraussetzung! Bringe Gott in dein Leben hinein, dann kannst du dem Teufel widerstehen! Dann wirst du stark, dann wirst du gesund, dann wirst du frei …

Gott in dir! Da musst du keine Therapie machen, Tabletten schlucken oder im Bett liegen. Nein! Unterordne dich Gott (!), dann kannst du den Teufel davonjagen. Dann flieht er. Er will mit dir nichts mehr zu tun haben, weil du dich Gott unterordnest. Dein Ego steht unter Gott, weil Gott das letzte Wort - das Sagen in deinem Leben - hat. Wenn du dich Gott unterordnest, beginnst du dich selbst zu befreien. Du weißt, was dem ‚Gott in dir’ gefällt und was nicht, was Ihn krank macht und was Ihn freut. Vieles löst sich dann von selbst. Der Teufel weiß um den Sieg auf Golgatha. Er weiß um Jesus, um Paulus. Der Teufel weiß, wer Gott ist. Er zittert, wenn er nur das Wort Jesus hört. Vor Ihm kapituliert er. Er weiß: alle Knie müssen sich vor Ihm beugen. Golgatha ist ihm zuwider. Er kann nicht ausstehen, wenn du das Blut Jesu rühmst!

Geschwister! Lasst uns heute ganz bewusst zum Abendmahl gehen. Vergegenwärtige dir im Geist: „Ich nehme jetzt Jesus auf!“ Gehe zum Abendmahl und verstehe das Geheimnis des Glaubens! Du isst Jesus! Du nimmst Ihn bewusst auf und plötzlich ist Er in deinem Blut, in deinem Kreislauf, in jeder Zelle deines Lebens. Du bist erfüllt von Jesus! Das bringt Dynamik in dein Leben; Elan, Pep, Schwung, Begeisterung, Kraft, Energie, Lebendigkeit, Freude …! (Die Freude am Herrn ist eure Stärke - Nehemia 8, 10)

Esset und trinket, sagt der Herr, das ist Mein Blut! Bevor Jesus von der Erde ging, hat Er Seinen Jüngern Seinen Leib, Sein Blut zurückgelassen. Bevor Er geschlagen, gequält, verspottet, verhöhnt, gekreuzigt wurde, hat Er seinen vollkommenen Leib Seinen Jüngern gegeben. Und er nahm das Brot, dankte und brach’ s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis … (Lukas 22, 19)

Abendmahl ist etwas ganz besonderes! Nimm Jesus auf! Nimm Gesundheit, Freude, den Himmel, die Ewigkeit auf! Sei nicht kompliziert! Versuche nicht, alles zu verstehen! Der Glaube ist ausschlaggebend! Der Glaube an Jesus! Ein Kind ist ungebildet, nichts besonderes, ‚Nothing’, aber, wer dieses ‚Nothing’ im Glauben, im Namen Jesu, aufnimmt, der nimmt das Leben in sich auf! Wir wollen Gott bitten, dass Er uns heute Morgen segnet und jedem gibt, was er braucht! In dem Namen Jesu ist der ganze Himmel eingeschlossen! In Jesus sind alle Schätze der Weisheit, der Erkenntnis, der Heiligung, der Heiligkeit enthalten; nicht in irgendwelchen Äußerlichkeiten, nicht in Josef, nicht in Maria, nicht im Pastor, nicht in einer Kirche, nicht in einer Gemeinde. Nein! In Jesus allein! Wer IHN aufnimmt …

Gebet: „Vater, ich danke Dir, dass Du uns Jesus gegeben hast und wir heute Morgen Jesus in uns aufnehmen dürfen! Halleluja! Halleluja! Halleluja! Ich kann’ s nicht fassen! Es ist ein Geheimnis. Paulus sagte: „Ich hab’ s vom Herrn empfangen!“ Und auch ich möchte dieses Bewusstsein hier an dieser Stelle von Dir empfangen, ganz konkret: ich empfange von Jesus - vom Herrn - das Abendmahl: den Leib, das Brot und das Blut Jesu Christi, das mich reinigt von aller Sünde. Ich preise Dich Vater! Jesus! Du hast es den Klugen und Weisen verborgen, aber den Unmündigen und Einfältigen - den Kindern - hast Du es offenbart. Halleluja! Ich danke Dir, dass Du uns Jesus offenbarst! Mehr als Jesus kannst Du uns nicht geben! Wir nehmen jetzt Jesus auf! Wie viele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden. Heiland, dieses Abendmahl soll uns heiligen, reinigen und viel näher zu Dir bringen! Segne uns! Amen.“