Predigt-Gedanken von Pastor Joh.W.Matutis,
Heute möchte ich über ‚Jesus den Gekreuzigten’ sprechen. Jesus, der Gekreuzigte – das ist mein Thema. Es ist vielleicht unpopulär über einen gekreuzigten Messias, über einen gekreuzigten König, Schöpfer oder Jahwe zu sprechen, aber das ist Er! Er ist der Gekreuzigte, aber auch der Auferstandene, der, der gesiegt hat: ‚der Löwe aus Juda’.
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten. Was heißt das für uns heute? Ich möchte, dass du das begreifst. Ich bin fasziniert von Jesus, dem Gekreuzigten, dem Mann, der am Kreuz hängt, allen Mächten, Gewalten, Spöttern, Verrätern und geistlosen Menschen ausgeliefert.
Der Teufel möchte das Kreuz abschaffen. Die Atheisten, Juden, Moslems möchten es aus den Gerichtssälen, den öffentlichen Einrichtungen, den Schulen entfernen. Den Stewardessen von British Airways ist es verboten, ein Kreuz als Halsschmuck zu tragen. Menschen hassen das Kreuz. Hammer und Sichel kannst du haben, aber das Kreuz nicht. Warum? Dieses Kreuz hat eine Botschaft. Darum!
Die Juden in Jerusalem verbieten den Bau von Fenstern mit einem Kreuz, ähnlich der kleinen, alten Fenster, die es einst bei uns gab. Auf einem Taschenrechner, den du in Israel kaufst, wirst du kein Pluszeichen finden. Die Juden wollen das Kreuz nicht haben, nicht einmal beim Plusrechnen. Kein Wunder, wenn sie nur Minus in ihrem Leben machen, wenn sie das Pluszeichen nicht haben wollen. Das Kreuz ist ihr Plus!
Wir predigen den gekreuzigten Messias, den gekreuzigten Judenkönig, den gekreuzigten Jahwe. Wir predigen einen verurteilten und gerichteten Messias. Ich möchte, dass wir das verstehen. Deshalb lasst mich zunächst einmal ganz schwarz malen, damit wir dadurch den Heiland erkennen können. Damit wir verstehen, was für einen Heiland wir haben. Keiner will Ihn haben, die Welt will Ihn nicht haben, aber wir und ich. Ich will Ihn haben. Ich brauche Ihn!
Wir aber sagen den Menschen, dass Christus am Kreuz für uns sterben musste, auch wenn das für die Juden eine Gotteslästerung ist und für die Griechen blanker Unsinn. (1 Korinther 1, 23)
Wir predigen einen Jesus, den die Welt ablehnt. Wir tun das. Was die anderen machen, ist mir egal. Ich kümmere mich gar nicht um die anderen. Ich – sofern es an mir liegt – möchte den lebendigen Heiland verkündigen, der für mich und für dich gestorben ist.
Es hat einen Grund, dass wir den Gekreuzigten predigen. So wie der Marathonläufer, der in die Stadt kommt und sagt: „Wir haben gesiegt!“ und seinen Geist aufgibt. Weißt du? Das ist es! Wir haben durch das Kreuz Jesu eine Botschaft bekommen und zwar für die Ewigkeit! Diese Botschaft ist: Wir haben gesiegt! Es ist vollbracht! Es ist getan! Wir haben gesiegt! Und wir sind Seine Zeugen. Ich möchte hier Propaganda für Jesus machen! Wir predigen den gekreuzigten Jesus Christus. Das ärgert den Teufel. Was glaubst du denn, wie wütend der Teufel ist, wenn du die Botschaft hörst: Jesus ist Herr! Alle Knie müssen sich beugen, alle Zungen müssen bekennen, dass Jesus der Herr ist.
Er hat die Schlacht gewonnen, dieser Herr Jesus Christus! Ich denke an die kleine Geschichte von David und Goliath. Der kleine David kommt mit nichts, außer mit seiner Steinschleuder. Das ist gar nichts besonderes, aber er ist mutig und kühn und sagt zum Goliath: „Du kommst zu mir mit Speer und Schild, aber ich komme zu dir ‚im Namen des Herrn’!“
So kam Jesus auf diese Welt. Er hatte sich total entmachtet, entkleidet, erniedrigt. Er hatte nur ‚die Steinschleuder’ – das Kreuz – und hat gesiegt! Der Riese Goliath wollte es nicht wahr haben, dass das seine Todesstunde sein sollte, als dieser kleine David ‚auf die Bühne’ trat. Dieser ‚David’ auf Golgatha, dieser Davidssohn, nimmt es mit dem Teufel, dem Starken und Mächtigen auf.
In Matthäus 6 heißt es: Es ist schon geschehen, was im Himmel besprochen wird, es geschehe dein Wille, Vater, hier auf Erden. Dein Reich komme!
Lass deine neue Welt beginnen. Dein Wille geschehe hier auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. (Matthäus 6, 10)
Und das passiert durch Jesus, den Gekreuzigten! Je mehr der Gekreuzigte gepredigt wird, desto stärker wird Jesus! Habt also Mut von dem Gekreuzigten zu reden!
Der Teufel will die wahren Gläubigen – Pfingstler oder Evangelikale – fehl leiten dadurch, dass er drei (3) Dinge auszulöschen versucht:
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den NAMEN JESUS
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das KREUZ JESUS
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das BLUT JESUS
Aber genau das ist unsere Munition! Das ist unsere Kraft: der Name, das Kreuz und das Blut!
Ganz besonders in der katholischen Kirche wird das Blut den Gläubigen vorenthalten. Nur der Priester darf aus dem Kelch trinken, jedoch die armen Seelen bekommen nur Knäckebrot (einen Matzen / eine Hostie). Bei aller Liebe, das ist zwar etwas, aber nicht alles! Das reicht bei weitem nicht aus! Wir brauchen den Leib Jesu und das Blut Jesu! Dein Wille geschehe, Dein Name werde geheiligt und Dein Reich komme hier auf Erden!
Auf Golgatha wurde die Entscheidungsschlacht gekämpft. Sie hat stattgefunden. Wir sollen die Taten Jesu verkünden! Wir predigen Jesus, den Gekreuzigten! Den einen eine Torheit und den anderen ein Ärgernis, uns aber eine Gotteskraft! Wir, die wir Christus kennen, wissen um die Kraft, die Power, die in dieser Botschaft steckt!
Dass Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen, die verloren gehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft vom Kreuz die ganze Macht Gottes. (1 Korinther 1, 18)
Das Volk Gottes sollte die Taten Gottes rühmen und verkünden, und aufhören von Menschen und ihren Taten zu sprechen. Das ist nicht wichtig, sondern allein das, was Jesus getan hat, was Er vollbracht hat. Er hat gesiegt! Halleluja!
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten und das, was Er getan hat!
Der Dichter Asaf sagt: „Ich will euch die Geschichten unseres Volkes vor Augen malen. Ihre dunklen Rätsel will ich euch erklären. Was wir gehört und erfahren haben, was schon unsere Väter uns erzählten, das wollen wir auch unseren Kindern nicht verschweigen. Jede Generation soll von den mächtigen Taten Gottes hören, von allen Wundern, die er vollbracht hat. (Psalm 78, 2 – 4)
Jedes Mal, wenn wir zusammenkommen und Abendmahl feiern, verkündigen wir den Tod Jesu. Warum? Weil Er gestorben ist! Wir verkündigen nicht die Auferstehung, sondern was danach geschehen ist: Jesus stieg hinab an die untersten Örter der Hölle und hat die Hölle geplündert. Wir predigen Christus.
Ich habe sie geschaffen und zu meinem Volk gemacht. Überall werden sie mich rühmen und erzählen, welch große Dinge ich für sie getan habe. (Jesaja 43, 21)
Er hat gekämpft, wir haben gesiegt, es ist vollbracht! Die Urgemeinde hat den Gekreuzigten verkündigt. Paulus sagte, als er nach Korinth kam: „Ich will nichts anderes predigen, als Christus, den Gekreuzigten!“
Petrus verkündigt in seiner großen Pfingstpredigt: Ganz Israel soll wissen: Gott hat Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Retter gemacht. (Apostelgeschichte 2, 36)
Die ganze Welt soll wissen: den, den die Menschen verworfen und abgelehnt haben, mit dem sie nichts zu tun haben wollten, den hat Gott zu etwas gemacht! Gott hat Ihn erhöht!
Aber ich möchte doppelgleisig fahren und zunächst einmal sagen: Christus wurde gekreuzigt und wir wurden mit Ihm mitgekreuzigt. Uns widerfährt dasselbe Schicksal wie Jesus. Wir teilen Sein Schicksal. D.h. was Er erreicht hat, was Ihm geschehen ist, das erreichen auch wir und das geschieht auch uns.
Gott hat Jesus zum Herrn und Christus gemacht. Wenn wir also mit Christus leiden, so werden wir auch mit Christus erhöht werden.
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten. Warum?
So sei es euch und dem ganzen Haus Israel kundgetan, im Namen von Jesus Christus von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt … ( Apostelgeschichte 4, 10)
In der Urgemeinde wurde wieder und wieder betont: Diesen, den ihr gekreuzigt habt, den hat Gott von den Toten auferweckt. Durch Ihn steht dieser Lahme hier gesund vor euch, durch den Gekreuzigten. Kraft liegt in dem Gekreuzigten, diesen, den Gott auferweckt hat! Nicht jemand, der irgendwo zufällig einmal auferstanden ist, so wie beispielsweise Lazarus. Lazarus ist zwar auch einstmals auferstanden, aber in seiner Auferstehung liegt keine Kraft, weil er vorher nichts getan hat. Aber der Herr hat den guten Kampf gekämpft!
Ich möchte von der Bibel her begründen, wie bedeutungsvoll und wichtig das Kreuz ist. Ohne das Kreuz – das Pluszeichen – können wir gar nicht auskommen!
Ich aber kenne nur einen Grund zum Rühmen: das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus. Weil er starb, starb auch diese Welt für mich, und ich bin tot für ihre Ansprüche und Forderungen. (Galater 6, 14)
Was heißt das? Wenn du richtig mit Jesus stehst, bist du gekreuzigt und tot für die Welt! So wie die Welt von Jesus nichts haben möchte, so möchtest auch du von der Welt nichts haben. So wie die Welt Jesus nichts gibt (Ihm keinen Glauben, keine Achtung, keinen Respekt entgegenbringt), so wird sie auch dir nichts geben (und dich verspotten, verlachen, kreuzigen). In aller Liebe – ich will dir die Wahrheit sagen.
Am Anfang waren die Galater ‚Feuer und Flamme’, bis die Frommen, Scheinheiligen und Sektenleute kamen und sie durcheinander brachten.
O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch so bezaubert … (Galater 3, 1)
Du siehst also, sobald du den Gekreuzigten nicht mehr kennst, bist du unter einem Zauber, unter einem Fluch. Wir sind noch lange nicht fertig! Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, und bei dem möchten wir bleiben bis zum Schluss. Der Gekreuzigte, immer und immer wieder, bis der Endsieg, ‚der Durchbruch’ da ist. Bis Maranatha, unser Herr in den Wolken des Himmels erscheint, solange bleibt Er ‚der Gekreuzigte’!
Ich glaube an den Endsieg, daran, dass die Kinder Gottes eines Tages triumphieren werden und rufen: „Wir haben gesiegt!“ Wie bei einem Fußballspiel, wo zweiundzwanzig (22) Spieler dem Ball nachjagen und kämpfen und am Ende des Kampfes achtzigtausend (80.000) Zuschauer rufen: „Wir haben gesiegt!“ So ist es auch im Glaubensleben: Jesus hat gekämpft und wir dürfen mit jubeln und mitjauchzen: „Wir haben gesiegt! Halleluja!“ Der Endsieg wird nicht ausbleiben. Er kommt! Das Gute wird über das Böse siegen, das Licht wird über die Finsternis siegen!
Bruder, Schwester! Ich will dir Mut machen. Lass dich nicht entmutigen, wenn du Missstände in deinem Leben, in deiner Umgebung siehst! Das Leben wird siegen und nicht der Tod! Der Frieden und nicht der Krieg, die Gerechtigkeit und nicht die Ungerechtigkeit, die Stärke und nicht die Schwäche, auch wenn du vielleicht im Augenblick so schwach bist, dass du auf allen Vieren krabbelst. Die Kraft Gottes wird kommen. Halte dich an ihr fest! Denn uns ist das Kreuz, der Gekreuzigte eine Gotteskraft. Kraft Gottes!
Sage: „Jesus, was Du geschafft hast, das schaffe ich auch!“ Nicht, dass du Jesus kopieren oder dich kreuzigen lassen sollst. Nein. Wir werden schon so gekreuzigt, ohne überhaupt ein Kreuz von Ferne gesehen zu haben. Menschen sind unbarmherzig. Sie kreuzigen dich, beleidigen dich, kränken dich, schauen dich schief an, verpönen dich und sagen: „Ach du, was willst du denn?“
Den einen ist das Kreuz ein Ärgernis, uns aber eine Gotteskraft!
Der Grund, warum viele Christen so schwach sind, ist, dass sie alles in ihrer eigenen Kraft – mit ihrer Leistung, mit ihrer Energie – versuchen. Du sollst dich viel mehr auf Gott legen, dich in Seine Arme fallen lassen und sagen: „Jesus, mache Du das! Ich schaffe das nicht. Mit meiner Kraft bin ich gar bald verloren!“
Viele Menschen können mit der Kreuzigung Jesu nichts anfangen, aber wenn du geistlich bist und den Heiligen Geist besitzt, wird Er dir Jesus verklären. Dadurch wird der Gekreuzigte immer größer und größer und größer. Wenn du erst einmal das Kreuz verstehst, dann zittert die Hölle! „Unter diesem Zeichen siegen wir! Halleluja!“
Das ist, was Jesus Karsamstag getan hat: ‚Er hat das Kreuz mitgenommen’. Er stieg hinab in die untersten Örter der Hölle und predigte den Geistern, lies mal den Petrusbrief! Jesus sagte: „Ich habe noch wo anders Meine Schafe, nicht nur hier in Israel!“ „Ich habe noch in der Unterwelt Meine Schafe!“ Da gab es viel zu tun. Jesus war sehr aktiv. In der Unterwelt gab es Millionen und Abermillionen Menschen, die, angefangen bei Adam bis dato, gelebt hatten. Er sagte ihnen: „Glaubt an Mich, schließt euch Mir an, dann gehen wir zusammen hinaus in die Freiheit. Jeder, der das tat, bekam eine zweite Chance und konnte der Hölle entrinnen.
Alle Menschen erhielten dieselbe Chance, auch die, welche von Jesus nichts wussten, denen das Evangelium nicht gepredigt wurde, weil es die Bibel zu ihrer Zeit noch gar nicht gab; alle Menschen, die vor der Sintflut lebten usw.
Golgatha, das Kreuz, der Gekreuzigte – so werden Dämonen vertrieben. Das ist unser ‚Starker’, unser ‚Goliath’. „Schaut her, da ist sein Kopf!“ Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, der den Teufel in die Flucht geschlagen hat. ‚Der Starke’ ist gefallen! Golgatha ist eines der gewaltigsten Schlachtfelder der Welt, der Weltgeschichte überhaupt. Ein kleiner unbedeutender Hügel, der heute ein Busbahnhof am Damaskustor in Jerusalem ist, aber dieser kleine Hügel ist so wichtig für unser Heil und für unsere Erlösung!
Jesus nahm es mit dem Satan auf. So wie David nicht mit normalen Waffen kämpfte, so kämpfte auch Jesus nicht mit normalen Waffen. David kämpfte mit seiner Steinschleuder und Jesus mit Seiner Hingabe, mit Seiner Liebe, mit Seinem Gehorsam, mit Seinem Herzen.
David und Jesus waren keine normalen Krieger sondern Gotteskämpfer, Gottesstreiter! Deshalb predigen wir Jesus, den Gekreuzigten. Jesus kam in der Kraft Gottes, nicht in Seiner Kraft. Er kam ‚im Namen des Herrn’. Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, der in einer ungewöhnlichen Schlacht den Starken ein für alle Male überwunden hat. Satan wurde entwaffnet, besiegt. Die Mordwaffe wurde ihm genommen. Der Moment, da er dachte: „Jetzt kann ich Jesus umbringen!“, war sein Tod. Der Schuss ging nach hinten los. Der Teufel dachte nun könne er triumphieren, aber ihm ist das Lachen vergangen. Halleluja, Preis Gott! Jesus ist Sieger und Sieger bleibt Sieger. Deshalb predigen wir ‚Jesus, den Gekreuzigten’, weil Er der Schlange den Kopf zertreten hat.
Ich wiederhole: Ich aber kenne nur einen Grund zum Rühmen: das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus. Weil er starb, starb auch diese Welt für mich, und ich bin tot für ihre Ansprüche und Forderungen. (Galater 6, 14)
Du musst das Kreuz in deine Zeit, in dein Leben, in deine Existenz übersetzen, transferieren! Es ist vollbracht, es ist wahr: Er ist gekreuzigt und wir predigen ‚den Gekreuzigten’. Aber das muss eine Auswirkung auf dein Leben haben!
Viele Leute verniedlichen und verbagatellisieren das Kreuz. Sie hängen sich das Kreuz als Amulett um den Hals und denken, dass sie dadurch irgendeinen besonderen Schutz haben. Aber entscheidend ist, dass du das Kreuz im Herzen hast und mit diesem Kreuz lebst. Das Kreuz wertet dein Leben auf!
Satan versucht permanent das Kreuz zu entschärfen. Er sagt: „Ach weißt du, da gibt es so viele andere Dinge, die wichtiger sind: die Gaben, die Talente usw.!“ Nein! Die Wahrheit ist, dass du das komplette Heil dann hast, wenn du das Kreuz, welches Jesus uns gebracht und präsentiert hat, besitzt!
Es gibt sehr viele Wohlstandsevangelisten, vor allem in Amerika, die ein Evangelium verkündigen, dass mit dem Gekreuzigten überhaupt nichts mehr zu tun hat. Sie predigen: „Früher predigte man den gekreuzigten Christus, aber heute muss man den dienenden Jesus predigen!“ Aber Fakt ist, dass du den dienenden Jesus gar nicht erleben wirst, wenn du nicht auch den gekreuzigten Jesus erlebt hast. Nirgendwo hat Jesus der Menschheit mehr gedient als am Kreuz!
Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3, 16)
Hier hat Er die Höchstleistung vollbracht. Verstehst du? Da brauchst du nicht den dienenden Jesus. Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt, wird heil zu derselbigen Stund’. Gott hat Ihn erhöht und Ihn über alle Namen, Götter, Wesen und Kreaturen gestellt. Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt – diese erhöhte Schlange – der wird heil, und zwar im selben Augenblick. Aber du musst begreifen, wie das funktioniert!
Am Kreuz hat Jesus den Teufel nebst seinem ganzen Anhang gedemütigt. Er hat ihm die größte Niederlage aller Zeiten verpasst; so wie David: der Riese fiel um und die Philister rannten. Jetzt musst du nur noch ‚den Philistern’ nachjagen, nicht mehr ‚dem Goliath’. Das gilt auch für dich: Du musst nur noch den Dämonen und den unreinen Geistern nachjagen. Der Starke ist bereits gefallen!
Den Teufel ärgert, wenn er hört, dass Jesus gelitten hat, dass Er Gehorsam bis zum Schluss ausgeübt und den guten Kampf gekämpft hat. Du teilst ihm Schläge aus, wenn du das Kreuz – das Zeichen des Sieges – hoch hältst und singst: „In dem Namen Jesu haben wir den Sieg!“ oder „Es ist Kraft in dem Blut, Kraft in dem Blut, Kraft in dem Blut, Kraft in dem Blut, Kraft in dem Blut!“
Ich will euch den Gekreuzigten erklären! Gott hat sich gerade das erwählt, was verachtet ist, um zu Schanden zu machen, was etwas ist: die ganzen Eingebildeten, Hochnäsigen, Stolzen und Arroganten!
Denn Gott hat sich die aus menschlicher Sicht Törichten ausgesucht, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen. (1 Korinther 1, 27)
Jesus war ein Verachteter, ‚ein Antiheld’, das Gegenteil von einem Helden, schwach und gebrechlich; keiner der Muskeln zeigt und protzt, sondern Er war schwach und gebrechlich. Paulus sagte: „Ich bin mit Christus gekreuzigt!“, denn Gott sagte: „Lass dir an Meiner Gnade genügen; Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“
Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir!“ (2 Korinther 12, 9)
So erleben wir die Gnade: wenn wir nicht immer den Starken spielen, sondern mit Christus mitgekreuzigt sind! Sage nicht immer: „Das kann ich schon, das weiß ich schon!“ Vergiss es! Diese Künstler brauchen wir nicht. Gott braucht Menschen, die nichts können, die nichts sind, die nichts haben, die alles hergegeben haben, die splitternackt ‚am Kreuz hängen’. Diese werden erhöht!
Wir predigen Jesus, den Gekreuzigten. Wenn du das verstanden hast, dann hast du das ganze Heil Gottes verstanden. Dann verstehst du, warum wir anders sind bzw. anders sein sollten. Die meisten Christen sind noch gar nicht gestorben. Sie sind nur scheintot. Sei doch ehrlich! Da erzählte mir doch neulich jemand: „Ich bin getauft, aber mein alter Adam (meine alte Eva) kann noch schwimmen!“
Die meisten Christen gehen spazieren, um zu schauen wo sie gesegnet, geheilt, befreit werden können, sie schauen zielstrebig danach, wo ihnen geholfen werden kann. Es geht ihnen nur um sich selbst. Sie schlendern von einer christlichen Veranstaltung zur anderen und sonntags ‚hängen sie sogar auch Mal am Kreuz’. Sonntags sind sie eventuell mal gekreuzigt, wenn auch nur dem Anschein nach.
Aber wenn du den Gekreuzigten tatsächlich erfasst hast, wirst du von diesem ganzen Gesindel, den Gesetzen, Traditionen, Formeln usw. befreit. Dann verstehst du was Gnade ist. Dann suchst du nicht mehr Regeln, Formeln, Phrasen, Rituale, deine Hilfe, deine Heilung, deine Segnung …
Wir predigen einen Jesus, der für die Welt, für das System, für das Materialistische, für das Kapitalistische, für den Konsum tot ist. Für das alles ist Jesus tot! Für ‚die Welt’ ist Jesu tot! Wir predigen einen toten, gekreuzigten Jesus, den die Welt nicht haben will, weil sie mit Ihm gar nichts anfangen kann, weil sie von Ihm nichts hat. Die Welt hat nichts von Ihm, sie bietet Ihm nichts und Er bietet ihr nichts. Wir predigen Jesus, den Gekreuzigten, mit dem die Welt nichts mehr anfangen kann und will.
Du merkst ganz schnell beim Kaffeekränzchen: solange du vom Wetter, von guten Zeiten, von Mann und Frau, dem Kind, dem Hund, dem Auto sprichst, ist alles okay, aber fange an von Jesus zu reden, da gehen die Jalousien runter und die Geister verstummen. Die einen werden begeistert sein: „Halleluja!“, und die anderen werden sagen: „Komm, lass uns das Thema wechseln!“
Der Gekreuzigte ist für die Welt tot. Er wird gar nicht mehr wahr genommen. Er ist unattraktiv. Man benützt Ihn höchstens noch zur Dekoration: Christliche Kirchen oder Parteien, CDU oder CSU; Das ist Etikettenschwindel, zumindest zum größten Teil.
Jesus ist kein materialistischer Jesus, mit dem du zur Bank gehen, etwas einlösen oder bezahlen kannst. Die Welt kann nichts mit Ihm anfangen. Er ist für die Welt ein Versager, eine Niete und für die Religiösen ein Gotteslästerer.
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten. Diese Überschrift allein ist schon eine Predigt für sich selbst.
Jesus isst mit den Sündern, reinigt die Aussätzigen, kümmert sich um die Kranken, anstatt um die Starken, Edlen, Reinen Vollkommenen. Jesus hatte damals bei den Juden alle Ehre, alle Anerkennung, allen Schutz verloren, ebenso wie er auch Heute alle Ehre, alle Anerkennung, allen Schutz verloren hat. Und niemand stellt sich an Seine Seite. Sogar die Jünger sind Ihm davongelaufen. Damals wie Heute wurde Er missverstanden.
Wir predigen den gekreuzigten Christus, von dem sich die meisten distanzieren. Schau doch die Situation an: Lache und alle lachen mit, weine und du bist ganz allein. Niemand geht mit dir, wenn du traurig bist. Man distanziert sich von dir, niemand will in dein Elend mit hineingezogen werden. So war es auch mit Jesus.
Wenn du mit Jesus ‚gekreuzigt’ bist, wenn du Jesus über alles in der Welt liebst, wird es dir genau wie Ihm ergehen, ob du es glaubst oder nicht. Wenn es dir nicht so ergeht, dann liebst du Ihn nicht richtig. Die Engel im Himmel jauchzen über jeden Sünder, der Buße tut, aber ‚die Welt’, die unter der Herrschaft Satans steht, versteht das nicht.
‚Die Welt’ hasst den Gekreuzigten. Wenn du von Gaben, Prophezeiungen, Weissagungen und Salbung erzählst, ist alles wunderbar. Aber sprich mal von dem Gekreuzigten! Da werden die Augen verdreht, da vergeht den Menschen Hören und Sehen. Es heißt jedoch: Durch viel Trübsal müssen wir ins Reich Gottes gehen …
Der Weg in Gottes neue Welt führt durch viel Leid. (Apostelgeschichte 14, 22 b)
Paulus predigte in Athen gegen Religiosität, Vielgötterei, die Altäre an jeder Straßenkreuzung usw. Er predigte von dem Altar mit der Aufschrift: ‚Dem unbekannten Gott’, und als er von dem Gekreuzigten und Auferstandenen predigen wollte, sagten die Leute zu ihm: „Was willst du Lotterbube uns schon erzählen!“ Menschen wollen nur Philosophie, Theologie, Psychologie, Lebenshilfe, aber nicht den wahren Helfer, den Heiland, den Gekreuzigten.
In Athen bekehrte sich niemand, entstand keine Gemeinde. Aber danach ging Paulus nach Korinth, und dort sagte er: „Ich will nichts anderes mehr predigen als Christus, den Gekreuzigten! Was nützen den Menschen Philosophie, Theologie, Psychologie, Lebenshilfe? Sie verändern ein Menschenleben nicht, aber Jesus, der Gekreuzigte. Er allein kann Menschenleben verändern!
Paulus wollte niemand anderen kennen und auch nur Jesus, den Gekreuzigten predigen. Wer nichts mehr mit dem Weltsystem zu tun haben will, wer (mit Christus) ‚der Welt’ gestorben ist, kann auch nicht mehr von diesem Weltsystem beeinflusst werden! Versuche einen Toten zu kitzeln! Er wird nicht lachen. Beschimpfe ihn, verfluche ihn, lobe ihn oder tue sonst etwas mit ihm, er wird nicht reagieren, auch wenn du dich noch so anstrengst.
Nirgendwo wird mehr gelogen als bei einer Beerdigung. Es wird erzählt, was der Verstorbene alles war, was er konnte, wusste, hatte usw. , aber das ist nicht die ganze Wahrheit, sondern es gab Höhen und Tiefen, aber das wird einfach verheimlicht.
Jesus fragte einmal Seine Leute, was sie denken, wer Er sei: ein Prophet, ein Rabbi, ein Lehrer? Daraufhin sagt Petrus: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Daraufhin sagte Jesus: „Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern der Heilige Geist!“
Und für wen haltet ihr mich? , fragte er sie. Da antwortete Petrus: Du bist Christus, der von Gott gesandte Retter, der Sohn des lebendigen Gottes! Du kannst wirklich glücklich sein, Simon, Sohn des Jona! , sagte Jesus. Diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht. Ich sage dir: du bist Petrus. Auf diesem Fels will ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können. (Matthäus 16, 15 – 18)
Der Heilige Geist offenbart! Wenn du ‚den Gekreuzigten’ verstehen und begreifen willst, brauchst du den Heiligen Geist. Er muss dir die Augen öffnen und du musst dazu bereit sein! Du musst dir den Horizont erweitern lassen! Du musst ‚den Gekreuzigten’ erkennen! Du musst erkennen, was dahinter steckt. Das ist notwendig, um die rechte innere Haltung zu besitzen, die dich ‚den Tot’ (das Negative, die Krisen, die Anfechtungen) überwinden lässt.
Das ist ein Entwicklungsprozess, den auch Paulus durchlebte. Er musste erkennen, dass das, was er in Athen gepredigt hatte, Blödsinn war: die ganzen Dichtereien, sein Reden über Philosophie und Religion.
Christus der Gekreuzigte! Das reicht vollkommen aus! Wer das begreift, begreift das ewige Leben!
Du musst so weit kommen, dass dir restlos egal ist, was die Welt über dich denkt, ob sie dich lobt oder nicht. Dir muss gleichgültig sein, was die Welt, die Familie, die Nachbarn, die Freunde usw. über dich denken.
Die Brüder Jesu kamen alle erst viel später zur Einsicht und wurden dann Prediger. Anfangs wollten sie Ihn vom Weg abbringen. Sie sagten: „Du spinnst, Du bist verrückt und von Sinnen!“ Sie wollten Ihn von Seinem Weg nach Golgatha abbringen. Sie sagten: „Jesus, Du übertreibst!“ Jesus hat sie einfach stehengelassen. Er hat Kapernaum vergessen und ist einfach weitergegangen. Er brauchte sie nicht! Aber sie brauchten Ihn!
Wenn du ‚eine ganze Sache’ mit Jesus machst, wird dich die Welt nicht verstehen. Wir predigen Christus, den Gekreuzigten! Jesus sagte:
Mein Königreich gehört nicht zu dieser Welt. Wäre ich ein weltlicher Herrscher, dann hätten meine Leute für mich gekämpft, damit ich nicht in die Hände der Juden falle. Aber mein Reich ist von ganz anderer Art. (Johannes 18, 36)
‚Der Gekreuzigte braucht von niemand eine Genehmigung, eine Vollmacht, eine Anerkennung oder ein gutes Wort, damit Er irgendetwas tut. Nein. Er geht Seinen Weg. Wir predigen Christus, den Gekreuzigten! ‚Der Gekreuzigte’ steht nicht mehr unter menschlichem Segen. Das System dieser Welt ist für Jesus tot.
Geschwister! Wenn wir getauft sind und die Taufe richtig begriffen haben, wenn wir wirklich verstehen, dass wir mit Christus gekreuzigt und begraben sind, dann verstehen wir auch, was es bedeutet mit Christus zu leben: Dann wissen wir, dass wir ‚ein neues Leben’ leben!
Wir haben ‚die Welt’ überwunden. Uns stört plötzlich nicht mehr, wenn wir beleidigt werden, wenn wir als Sektierer, Ketzer, Fanatiker, Betbruder, Betschwester beschimpft werden. Als ‚Eigentum des Gekreuzigten’ sind wir für diese Welt Fremdkörper. Wir predigen Christus, den Gekreuzigten; den unpopulären Jesus. Ein Jesus, von dem die Welt nichts erwarten kann. Sie fragt sich: „Was kann ich schon mit diesem Jesus tun?“ Mit einem Toten kann man nicht viel anfangen außer, ihn einbalsamieren. Man macht Geschäfte mit ‚Stille Nacht, heilige Nacht’, ‚Fröhliche Ostern’, aber das hat nichts mit Jesus zu tun.
Für uns ist Jesus ein Vorbild, dafür, wie man ein siegreiches Leben führt. Die Jünger hörten den Ruf Jesu, ließen ihre Fischernetze liegen und folgten Ihm sofort nach. Zachäus sprang vom Baum herunter, nahm Jesus in sein Haus auf und alles veränderte sich. Sobald der Gekreuzigte in dein Leben hineinkommt, ist alles anders und du bist nicht mehr der, der du einmal warst. Wenn du Jesus, den Gekreuzigten, hier im Gottesdienst begegnest, gehst du verändert nach Haus.
Das Leben von Mutter Teresa verlief total anders als geplant. Sie wollte an einer Mädchenschule Englisch und Mathematik unterrichten, aber als sie nach Kalkutta kam und Babys in Müllkübeln am Straßenrand fand, änderte sich ihr Leben. Sie pflegte die zum Sterben verurteilten Kinder und wurde eine barmherzige Schwester. Sie hatte ‚den Gekreuzigten’ verstanden. Sie wurde eine Heilige.
Wir wollen immer Karriere machen, aber mit Jesus wirst du keine Karriere machen. Du wirst ein barmherziger Bruder, eine barmherzige Schwester.
Ich besuchte Mutter Teresa in Kalkutta, als sie in der Klinik die Ärmsten der Armen gesund pflegte. Ich sah, wie die Gesundgepflegten entlassen wurden und nach drei (3) Wochen wieder zurückkamen, weil sie abermals in der Gosse gelandet waren. Sie und die Mitarbeiter gaben nie auf, sie wurden nicht mutlos, sondern machten immer weiter. Die Pfleger zeigten mir jemanden, der schon das vierte (4.) Mal da war. Gott gibt niemanden auf!
Wenn du ‚den Gekreuzigten’ entdeckt und begriffen hast, wenn du Ihm nachfolgst, merkst du: du schaust nicht was vor Augen ist, sondern siehst die Möglichkeit, wie du Gott dienen kannst, wie du Gott verherrlichen kannst. Du denkst nicht an Materialismus!
Dort in Kalkutta traf ich auch einen evangelischen Pfarrer aus Rudow, der anfangs nur ein (1) Jahr bei Mutter Teresa dienen wollte, aber bereits das dritte (3.) Jahr dort war. Er war es leid im Kirchenrat Nägel zu zählen, über belanglose Dinge zu diskutieren oder mit seinem jugendlichen Sohn über den Kratzer seines Autos zu sprechen. Sein Sohn bat ihn, ihm Geld zu schicken, damit sein Auto wieder makellos sei. Er verstand noch nicht, dass es Wichtigeres gibt als das, dass hier Menschen sterben …
Wenn du einmal ‚gekreuzigt’ bist, dann siehst du nicht mehr die Kratzer, das Äußerliche. Du folgst dem Gekreuzigten nach und beschäftigst dich nicht mehr mit Oberflächlichkeiten oder bürgerlichem Kleinkram. Du bist dann kein Spießer mehr, schaust nicht auf Kleinigkeiten, sondern siehst die Menschen, die in Not sind. Menschen gehen vor Sachen! Menschen gehen vor Sachen! Ein gekreuzigter Mensch lebt nicht mehr im Gestern. Er geht neue Wege und das Vergangene ist ihm unwichtig. Dir ist alles Irdische, das was die Leute den lieben, langen Tag über reden und zerreden, und das, womit sie ihre Zeit verplempern, egal. Du fragst dich nur: „Haben diese Menschen nichts anderes zu tun als über Belanglosigkeiten zu reden?“
In der Bibel steht einmal geschrieben:
Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. (Psalm 90, 12)
Wenn du wüsstest, dass du nur noch wenige Stunden lebst, was würdest du tun und wie würdest du deine verbleibende Lebenszeit gestalten? Was würdest du sofort aus deinem Leben räumen und womit würdest du es füllen? Was ist dir von Herzen wichtig?
Du kannst jetzt dein Leben ordnen! Du musst nicht warten bis die letzte Stunde geschlagen hat. Am ‚Kreuz’ wird alles erledigt, abgeschlossen, abgehackt. Es ist ganz arg wichtig, dass du dein Leben in Ordnung bringst bevor der Tag X kommt! Sterbe mit Christus!
Über Christus hat nur Gott die Oberhand, sonst niemand. Er lässt sich nur von Gott etwas sagen. Wer dem Gekreuzigten einmal begegnet ist, wer Ihn begriffen hat, wer mit Ihm ‚gekreuzigt’ ist, lebt ‚ein Leben anderer Art’, anderer Methode, ein Leben nach anderen Grundsätzen und Prinzipien. Jener ‚gekreuzigte Mensch’ ist von allem Irdischen erlöst. Jenem Menschen geht es nicht mehr um Anerkennung, darum, was über ihn gedacht und geredet wird. Das ist doch egal! Wen interessiert es! Das ist schnuppe! Du bist gestorben, tot, dich gibt es nicht mehr.
Ob du geliebt wirst oder nicht, ist doch egal. Wichtig ist, dass Gott dich kennt, anerkennt und liebt. Der Teufel versucht sich dadurch zur Geltung zu bringen, dass er dir seine „Liebe“ entzieht. Er entzieht dir die Anerkennung. Er ruft dich nicht mehr an, fragt dich nicht mehr, grüßt dich nicht mehr. Er will dich klein kriegen, aber, was soll’ s! Du gefällst Gott und das reicht dir.
Wer ‚dem Gekreuzigten’ nachfolgt, hat alle Sicherheiten aufgegeben. Wer mit ‚dem Gekreuzigten’ mitgekreuzigt ist, ist kein Menschenknecht mehr. Er ist von jeglicher Knechtschaft erlöst. Der muss nicht mehr sagen: „Ich muss erst meinen Vater oder meine Mutter fragen, meinen Ochsen versorgen, mein Grundstück ausmessen!“ Ein solcher gekreuzigter Mensch lässt alles los, folgt Jesus nach und macht eine ganze Sache mit Gott, genau wie Jesus es tat.
Er, der göttlicher Gestalt war, hat sich erniedrigt. Das ist gekreuzigt sein! Du orientierst dich nicht mehr an der Masse und lässt dich von ihr nicht mehr blenden. Äußerlichkeiten sind nicht wichtig. Wie viele Personen in die Versammlung kommen, wie viele sich bekehren, taufen lassen, Zeugnis geben usw. Weißt du, das ist überhaupt nicht wichtig. Was nützt es wenn Frau X und Herr Y da waren, aber Jesus war nicht da?
Ein ‚Gekreuzigter’ lässt sich nicht mehr irritieren und verführen. Er läuft nicht mehr irgendwelchen Menschen hinterher, sondern er sucht die Gemeinschaft mit Gott. Der reiche Jüngling hatte Kapital, aber Jesus ließ ihn gehen. Wie hätte der Jüngling Jesus mit seinem Geld dienen können. Er hätte Ihm ein Haus bauen können, ein Auto oder wenigstens einen Esel kaufen können. Jesus aber sagte zu ihm: „Verkaufe alles was du hast und gib es den Armen! Komm und folge Mir nach!“ Das ist mit Christus gekreuzigt und gestorben zu sein!
Jesus sah ihn (den reichen Jüngling) voller Liebe an. Etwas fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach! (Markus 10, 21)
Wir predigen den gekreuzigten Jesus. Das ist der Jesus der Bibel! Diesem widersteht der fromme Teufel. Mit diesem gekreuzigten Jesus will er nichts zu tun haben. Er weiß: dieser gekreuzigte Jesus lässt sich nicht einschüchtern, unter Druck setzen oder manipulieren. Er hängt am Kreuz und sorgt sich um Seine Leute. Er sagt: „Johannes, das ist deine Mutter! Maria, das ist dein Sohn! Vertraue ihm!“ Er lässt den einen Schächer, der neben Ihm am Kreuz hängt, fluchen, und sagt dem anderen, dem, der zu Ihm sprach: „denke an mich, wenn du in Dein Reich kommst!“, „So wahr ich lebe, heute noch wirst du mit Mir im Paradiese sein!“
Du siehst, Jesus denkt am Kreuz gar nicht an sich selbst!
Aber wie sieht es bei den Christen aus? Die heutige Religion der meisten Christen ist eine sogenannte ‚Selbstreligion’. „Ich, ich, ich, ich, ich, ich!“ So wie jetzt im Frühling die jungen Vögel in den Nestern piepsen, die auf ihr Futter warten. Genauso sind viele Christen.
Als Nachfolger Jesu müssen wir zuerst an andere denken, selbstlos sein, unpopuläre Wege gehen und auf die Anweisungen des Vaters achten! Oft müssen wir Dinge tun, die uns nicht gefallen, die eigentlich ‚unter unserer Würde’ wären, wenn wir nicht mit Christus mitgekreuzigt wären. Wir müssen schwerkranke Menschen pflegen, uns erniedrigen, ihnen dienen, unangenehme Dinge tun, die wir noch niemals zuvor getan haben, die wir auch niemals tun wollten. Auf einmal können wir es, weil wir ‚gestorben’ sind. Am Anfang ekelt es dich, aber du kannst dich darauf einstellen, es gehört zu deinem Leben dazu, du tust es für Jesus.
Es ist eine Gotteskraft! Solange du es nicht kennengelernt, entdeckt, erlebt und erfahren hast, solange du ‚die Kreuzigung’ noch nicht erlebt hast, weißt du nicht, was das ist.
Nur ‚der Gekreuzigte’ schafft es, aus dem Machtbereich Satans heraus zu treten. Er überwindet sich selbst. Er sagt nicht mehr: „Nein, das tue ich nicht!“, „Das ist unter meiner Würde!“ ‚Der Gekreuzigte’ tut gerade was unter seiner Würde ist, und zwar deshalb, weil es sonst niemand tut! Darum hat Gott Jesus erhöht und Ihm einen Namen, der über allen Namen ist, gegeben.
Der Gekreuzigte ist von allen materiellen Fesseln gelöst. Er fragt nicht mehr: „Was springt mir dabei raus?“ Es springt überhaupt nichts dabei raus, das kann ich dir sagen. Du musst investieren und Opfer bringen, damit die Sache läuft. Wir müssen Gott dienen, auch wenn nichts dabei raus kommt!
Es passiert bei vielen Christen deshalb nichts, weil sie noch gar nicht richtig ‚gestorben’ sind. Sie sind nur ‚scheintot’, aber wehe sie kommen nicht zu ihrem „Recht!“ Echte ‚Gekreuzigte’ dienen zu gelegener und zu ungelegener Zeit, passend und unpassend, ob es etwas bringt oder nicht, ob etwas dabei raus springt oder nicht. Oft kann man gar nicht beurteilen, ob es etwas bringt oder nicht, aber in der Ewigkeit zählt es etwas! Du denkst vielleicht: „Was war das schon? Diese dumme Predigt!“ Aber gerade durch diese Predigt, durch dieses Rhemawort, ist jemand zum Glauben gekommen.
Einen Gekreuzigten kannst du nicht mehr zusetzen oder beleidigen, Angst machen oder bedrohen. Du kannst ihm alle Konten sperren, ihn boykottieren, das ist ihm egal. Der mit Christus Gekreuzigte weiß: „Der Herr ist mein Versorger, Er weiß, was ich brauche und Er wird mir im rechten Augenblick geben, was ich benötige!“
Wenn du bereits gekreuzigt und gestorben bist, wenn du die Hölle durchgemacht hast, weißt du: „Niemand kann mich mehr von meinem Gott trennen!“ Der Teufel kann dich nicht mehr verunsichern. Er hat sein Pulver bereits verschossen. Er hat keine Munition mehr. Er kann nur noch brüllen, aber er kann nichts mehr an dir ausrichten.
In der Kinderstunde sagte einmal ein Junge. „Weißt du, der Teufel kann nur noch brüllen, weil der Herr Jesus ihm die Zähne gezogen hat.“ Der Teufel kann nicht mehr beißen. Der Teufel kann nur noch brüllen, aber nicht mehr beißen. Halleluja! Preis Gott! Der Junge hat es verstanden. Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder …
Ein Gekreuzigter ‚ruht in Gott’. ‚Tote’ ruhen im Herrn, steht in der Bibel. Sie interessiert nicht ob es draußen schneit oder regnet, donnert, blitzt oder brennt. Du kannst selber an dir feststellen, ob du schon ‚gekreuzigt’ bist oder ob dein alter Adam (deine alte Eva) noch schwimmt.
Dem Gekreuzigten kann ‚die Welt’ nicht mehr habhaft werden. Er geht nicht zu Pilatus, Kaiphas, Herodes oder all den Leuten. Nein! Er geht seinen Weg! Die Mächtigen interessieren ihn nicht mehr. Es interessieren dich nicht mehr diejenigen, die dich anklagen, verdammen, verurteilen, richten usw. Du gehst mitten durch sie hindurch.
Morgen predige ich über die Auferstehung: Das Grab ist leer, besiegelt! Christus ist auferstanden und uns vorausgegangen. Wir haben gesiegt und Sein Sieg ist mit Seinem Blut besiegelt. Der Gekreuzigte hat es mit Seinem Leben unterschrieben. Er hat mit dem Teufel, mit der unsichtbaren Welt, den Fürsten, Mächten und Gewalten ernst gemacht. Seine Leistung war enorm, außergewöhnlich und außerordentlich. Preis Gott!
Diese Leistungen waren wuchtig! Seit der Kreuzigung Jesu leben wir in einer anderen Realität. Wir sollen uns Seiner nicht schämen! Paulus sagte: „Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht!“ Das Evangelium ist: Jesus ist gekreuzigt! Er starb! Er starb! Jetzt sind wir nicht mehr ‚unter dem Gesetz’ sondern ‚unter der Gnade’! Preis Gott! Ich rühme die Gnade, das Erbarmen!
In Jesaja 54, 17 sind ein paar wichtige Gedanken, die dem wahren Leben zum Durchbruch verhelfen. Wenn die Welt für dich gekreuzigt und gestorben ist, gibt es keine Waffe, die gegen dich gerichtet werden kann. Keine Waffe, die man gegen dich schmiedet und keine Zunge, die gegen dich spricht, wird Erfolg haben. Nichts, was gegen dich gerichtet ist, wird Erfolg haben. Wenn du also ‚der Welt’ gestorben bist, wenn du mit Christus gekreuzigt bist, kann der Teufel so viel schwätzen uns so viel beleidigen wie er will, es wird keinen Erfolg haben.
Doch alle Waffen, die man gegen dich richtet, Jerusalem – sie treffen ins Leere. Wer dich vor Gericht anklagen will, den wirst du als den Schuldigen entlarven. Das gilt für alle, die in meinem Dienst stehen; ich sorge für Recht. Mein Wort gilt! (Jesaja 54, 17)
Der Gekreuzigte hat den Feind entwaffnet. Was will er noch? Alles ist wirkungslos und prallt ab. Gott hört auf den Gekreuzigten: „Vater, in Deine Hände befehle ich Meinen Geist!“ Weißt du, was das heißt? Das heißt, dass man sich ganz in die Hände Gottes fallen lässt und sich Ihm anbefiehlt. „Ich kann nicht mehr weiter, mein Herr. In Deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Du weißt, tiefer als in die Hände Gottes kannst du nicht fallen. Eine Tatsache ist, dass die Helden meistens erst nach ihrem Tod zu Helden werden. Vorher nimmt man keine große Notiz von ihnen. Erst nach ihrem Tod heißt es: „Wir haben einen Champion! Einen Sieger!“
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, der gelebt, gekämpft, gesiegt hat, der Sein Werk vollbracht hat, der den Willen Gottes getan hat. Den Willen Gottes tat Er! Nicht den der Pharisäer, der Scheinheiligen, der Selbstgerechten. Nein, den Willen des Vaters!
Ständig haben diese versucht, Ihm eine Falle zu stellen, aber Jesus gab sich gar nicht mit ihnen ab. Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, der nicht mehr nach der Norm dieser Welt lebt. Die Frage ist: nach welcher Norm lebst du? Nach der DIN, der deutschen Industrienorm? Nach welcher Norm lebst du? Nach evangelischer Norm, nach katholischer Norm, nach der pfingstlerischen Norm, nach der charismatischen Norm, nach der baptistischen Norm, nach der methodistischen Norm? Nach welcher Norm lebst du? Jesus lebte nach der Norm Gottes. Er hat sich dem Vater untergeordnet und ließ alles andere stehen: die Juden mit ihrem Talmud. „Den Alten ist gesagt, aber Ich sage euch …!“ Lies mal, was Jesus sagt! Ihm war nur die Tora wichtig, die fünf Bücher Moses, die Propheten, die Psalmen, aber nicht das, was aus Babylon mitgebracht wurde, was die Rabbiner sagten, das alles war Ihm egal. Danach lebte Er nicht!
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, der die ganze Geheimnistuerei durchschaut hat, wie die Menschen manipuliert und kontrolliert wurden. Wir predigen Christus, wir manipulieren niemanden. Wenn du weggehen willst, geh, wenn du kommen willst, komm! Verstehst du, so ist Jesus! Er läuft niemandem nach.
Wir predigen den Christus, den die Apostel gepredigt haben. Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, und das ist Jesus Christus! Wir predigen den Gekreuzigten!
Wir predigen den, der dem Vater gefallen wollte. Der den Vater über alles liebte, nicht den Offiziellen, den Mächtigen, den Starken, den Politiker. Nein! Den, der dem Vater gefallen wollte, den predigen wir. Jesus sagte: „Meinem Vater will Ich gefallen! Ich bin gekommen, um den Willen des zu tun, der Mich gesandt hat.
Wir predigen den Gekreuzigten, der sich selber nicht schonte. Wenn du ‚mit Christus’ lebst, wenn du dich mit Ihm verbindest, vereinst, dann bist du genau der Gleiche wie Er. Jesus hat sich selbst nicht verschont, so wird Er auch dir keine Schonzeit geben; dann widerfährt dir das Gleiche wie Ihm, dann wird auch auf dich scharf geschossen und du wirst gejagt und getrieben so wie Er.
Wir predigen den, der den Mut hatte anders zu sein. Der sich nicht dem Zeitgeist oder irgendwelchen Schwärmereien hingegeben hat oder mit dem Strom der breiten Masse mitgeschwommen ist. Er schwamm gegen den Strom und den Zeitgeist. Wir predigen den gekreuzigten Jesus. Den, der damals alles auf den Kopf stellte. Der sagte: „Was habt ihr aus dem Tempel – Meines Vaters Haus – gemacht? Eine Räuberhöhle! Er hatte Mut aus der damaligen Gesellschaft auszusteigen und alternativ zu leben. Er lehrte: „Wenn ihr fortgeht, nehmt nicht zwei Kleider, zwei paar Schuhe mit, sondern nur einen Stock, das reicht euch!“ Er steinigte und verdammte niemand, sondern sprach: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ Jesus war großzügig, obwohl Er der Heilige Gottes war.
Wir predigen den, der sich den Schwachen annahm, und wenn du mit Christus mitgekreuzigt bist und an Ihn glaubst, wenn du diesen hier verkündeten Jesus ehrlichen Herzens kennenlernen willst, dann musst du dich gleichfalls der Schwachen, der Versager, der Kranken, der Unreinen, der Armen und Erniedrigten annehmen, ob du willst oder nicht. Weißt du, die Starken musst du nicht beschützen, diese können sich selbst verteidigen, aber die Schwachen brauchen deinen Schutz! Aber bedenke, du wirst nicht dafür belohnt, wenn du dich ihrer annimmst, wenn du dich einmischst, sondern bestraft. Wenn du im Namen Jesu Dämonen austreibst, wirst du nicht etwa dafür gelobt, sondern beleidigt. Die Menschen wollen mit dir nichts mehr zu tun haben. Sie sagen: „Was fällt dir ein, dich in meine Privatangelegenheiten einzumischen!“ Dabei willst du doch nur den Schwachen helfen und ihnen Frieden bringen, das ist alles.
In der gottlosen Welt wird man für das gute Tun bestraft, glaube mir das! Belohnt wirst du nur, wenn du Böses tust. Ja, so ist es! Den Bösen geht es gut und mit jedem Tag besser.
Wir predigen den, durch dessen Schwäche all die Schwächlinge entlarvt worden sind. Jesus gab sich hin. Pilatus sagt zu Ihm: „Ich habe Macht dich loszulassen, wenn es mir gefällt!“ Daraufhin sagte Jesus: „Freund, du hättest keine Macht, wenn sie dir nicht von oben gegeben worden wäre!“ Die Juden sagen: „Wenn du Den freilässt, bist du nicht mehr des Kaisers Freund!“, und Pilatus kommt in eine Zwickmühle. Er lässt sich manipulieren, nach dem Motto: du bist ein guter Mensch, wenn du das tust, was andere wollen, wenn du nach deren Pfeife tanzt.
Wir predigen den Gekreuzigten, der ehrlich und aufrichtig ist, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt, der niemandem schmeichelt. Er sagt zu ihnen: „Ihr Otterngezücht!“ Stelle dir mal vor, der Prediger würde zu dir sagen: „Du Otterngezücht, du Schlangenbrut!“ Aber genau das hatten Jesus und Johannes der Täufer getan. Sie hatten den Mut, dem Teufel zu widersprechen, sein Angebot auszuschlagen. Der Gekreuzigte – das ist unser Vorbild, unser Muster, unser Ideal!
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten, über den alles Irdische, alles Dämonische, Beschwerliche, Bedrückende, Negative keine Macht mehr hat. Dem die Welt nichts mehr ausmacht. Wenn du mit Christus mitgekreuzigt bist, sagst du: „Mit meinem Gott springe ich über die Mauer, über ‚das Kreuz’! Geschwister, das ist die Botschaft, die ich rüberbringen möchte: Die Welt, das Sichtbare, der Konsum, all jenes, was du im Supermarkt siehst, darf dir nichts mehr bedeuten! Du brauchst es nicht, weil du das weißt, was in der Bibel steht: „Ich kann haben und nicht haben, sein und nicht sein!“ Genau das ist die Lösung! Du kannst mit jeder Lebenssituation umgehen: du kannst bei Burger King essen oder im First Class Hotel übernachten. Du kannst alles. Nichts macht dir mehr etwas aus! Wahre Christen können alles, durch Jesus! Das bedeutet, ‚der Welt gestorben zu sein! Genau wie Jesus, der Sohn Gottes!
Obwohl Er reich war, wurde Er arm; freiwillig, nicht aus Zwang, sondern aus einem Herzensbedürfnis heraus! Lass dich niemals zu irgendetwas zwingen! Jeglicher Zwang, alles Zwanghafte ist vom Teufel, egal wer es verursacht, ob innerhalb der Gemeinde oder außerhalb. Der Glaube an Gott ist eine freiwillige Sache!
Wir predigen den Gekreuzigten, der ‚aus anderen Quellen’ Kraft schöpft und sich nicht von der Finsternis blenden lässt, der sich auch im Dunkeln zurechtfindet und keine Furcht kennt. Der Gekreuzigte nimmt eine ganz andere Entwicklung, Er geht einen ganz anderen Weg. Jener Mensch ist nicht mehr auf das Sichtbare fixiert. Der Teufel ist ein Angeber. Er ist stolz und prahlt mit dem, was er hat: ein neues Auto, ein Flugzeug oder ein Paddelboot. Menschen sind stolz auf irdisch vergängliche Sachen, aber sie sind und bleiben vergänglich! Sammelt euch Schätze im Himmel, heißt es im Wort Gottes! Der Gekreuzigte weiß: „Ich muss alles hier lassen und kann nichts behalten! Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Paulus schreibt: Wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. (2 Korinther 5, 7)
Der Gekreuzigte schaut nicht, was da gerade sichtbar ist, was da gerade abläuft und geschieht. Er weiß: „Ich muss nicht alles verstehen! Ich kann dem allmächtigen Gott vertrauen!“ Auch das gehört zur christlichen Ethik. Gott weiß am besten, was für dich und deine Entwicklung gut ist. Du musst nicht alles mitmachen. Du musst nicht überall dabei sein. Habe Gemeinschaft mit Gott! Er zeigt dir das Beste, das, was dir am allermeisten entspricht.
Gekreuzigte reisen nicht mehr von Konferenz zu Konferenz, von Heilungsevangelisten zu Heilungsevangelisten, von Campmeeting zu Campmeeting. Was ‚gekreuzigt’ ist, das ist ‚gekreuzigt’. Das ist gestorben und verschwindet in Ewigkeit.
Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. (1 Korinther 15, 43)
Das ist ‚gekreuzigt sein’! Es wird gesät in Schwachheit, armselig. Aber es wird auferstehen in Kraft. Halleluja! Lass einmal das Wort ‚Armseligkeit’ auf der Zunge zergehen! Was bedeutet es? Es bedeutet, dass du fast nichts hast; du hast nur sehr wenig, aber es reicht Gott aus! Er lässt es in Kraft auferstehen! Unser natürlicher Leib wird zu einem geistlichen Leib auferstehen! Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen Leib. Wir alle werden auferstehen. Aber hier auf Erden säen wir. Was säst du hier? Das Kreuz verwandelt das Natürliche zum Übernatürlichen! Das Kreuz verwandelt die Niedrigkeit zur wahren geistlichen Höhe!
Der ‚mit Christus Gekreuzigte’ nimmt den Platz ein, den Gott für ihn bestimmt hat, ganz gleich was er ist: Schuhputzer oder Lehrer. Was du tust, tue ganz, und zwar für den Herrn!
Wenn du mit Christus ‚gekreuzigt’ bist, macht es dir nichts aus, wenn du am ‚Ort der Unwissenheit’, irgendwo in der Einsamkeit, gelandet bist. Dort wo dir selbst nichts mehr einfällt und du ganz stille vor dem Herrn geworden bist. Es sind wertvolle ‚Orte der Einsamkeit und Stille’. Hier kannst du Gott hören. Hier spricht Gott zu dir.
Moses war ‚Professor, Doktor, Doktor’, in aller Weisheit Ägyptens unterwiesen. Alle Schätze Ägyptens lagen ihm zu Füßen, aber Gott führte ihn in die Wüste, in die Einsamkeit, in die Stille. Dort musste er die Schafe seines Schwiegervaters Jitro hüten. Überleg einmal! Aber gerade dort in der Wüste begegnete ihm Gott. Dort erfuhr er seine Berufung. Dort wurde sein Leben erst richtig qualifiziert.
Der Dornenbusch brannte und hörte nicht auf zu brennen, aber Moses blieb gefasst. (Er hatte bereits so viel durchgemacht, dass er gelassen bleiben konnte. Ein Gekreuzigter hat Vertrauen. Er ‚ruht in Gott’. Er ist ‚gekreuzigt’, gelassen.) Er sagte sich: „Lass ihn doch brennen, wenn er brennen will!“ Aber er beobachtete gut, ging aufmerksam auf den Busch zu, wollte gründlicher hinschauen. (Ein Gekreuzigter will immer mehr an Gnade Gottes zunehmen und wachsen.)
Plötzlich hörte er die Stimme Gottes: „Mose, Mose, ziehe deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden!“ (2 Mose 3, 5)
Moses fragte: „Herr, was willst Du von mir?“ und Gott gab ihm konkrete Anweisungen: Er sollte nach Ägypten gehen, zurück zu dem Platz, von dem er vor vierzig Jahren weggelaufen war; dorthin sollte er nun wieder zurückkehren, um sein Volk zu befreien. Gott sagte, das Geschrei Israels sei bis zum Himmel hinaufgestiegen. Befreie nun dein Volk!
Aber Moses wollte nicht. Er sagte: „Herr, Wer bin ich schon!“
Hier siehst du, wie ein Gekreuzigter reagiert. Moses sagte: „Wer bin ich schon?“, und „ich habe eine schwere Zunge, wie soll das gehen!“ Moses war unsicher, bescheiden, demütig.
Rhetorik war in Ägypten ganz groß geschrieben. Als Pharao musste er gut und laut sprechen können, und zwar so laut, dass es zehntausend (10.000) Leute hören konnten. Aber, du siehst, nach deiner ‚Kreuzigung’ bist du ein anderer Mensch, so wie Jakob, der zu Israel wurde und hinkend am Stock ging.
Ihr Lieben! Das ist der Ort, wo uns Gott begegnet. Hier, wo wir endlich wissen, dass wir nichts wissen. Hier, wo wir nichts mehr wollen, nichts mehr können, hier, wo wir die Nase voll haben und nur noch sagen: „Herr, Dein Wille geschehe!“ Hier wird Gott dich gebrauchen und in den Dienst stellen! Hier spricht Gott, nach drei, vier Tagen, nach einer Woche, nach einem Jahr oder – wie bei Moses – nach vierzig Jahren: „Moses, Moses, ich habe Arbeit für dich!“
Je weniger wir haben, desto mehr können wir geben! Je weniger wir wissen, desto mehr können wir sagen! Dann bereitest du dich nicht mehr vor, sondern lässt dich vom Heiligen Geist inspirieren. Je weniger du selber kannst, desto besser kannst du Gott dienen. Je schlechter es dir geht, desto mehr kann Gott dir helfen. Die Gesunden brauchen den Arzt nicht, aber die Kranken!
Der Grund, warum wir nicht in unsere Berufung durchbrechen, ist der, dass es uns noch viel zu gut geht. Wir haben noch nicht erkannt, dass wir selber nichts, aber Gott alles ist!
Wir haben noch viel zu viele ‚Medikamente’ (Möglichkeiten) im Schrank (in petto), für alle möglichen Situationen. Aber erst wenn du nichts mehr hast, kannst du dich ganz auf die Gnade Gottes verlassen!
Alle großen Entdeckungen sind in Notzeiten, in Krisen gemacht worden. Je tiefer wir gefallen sind, desto höher können wir aufsteigen. Ehe Jesus hinauf zum Vater stieg, ist Er zunächst einmal hinab zum Vater gestiegen. Vor ‚der Himmelfahrt’ kommt ‚die Höllenfahrt’.
Wem viel vergeben ist, der liebt viel. Das ist Kreuzigung! Geschichte! Wir predigen Christus, den Gekreuzigten. Alles in deinem Leben ändert sich mit einem Schlag. Das musst du verstehen (!): Der Sohn Gottes hängt am Kreuz. Er ist ohnmächtig und doch mächtig, ja supermächtig! Er hat alle Kraft!
Es ist so wichtig auf einer anderen Ebene zu leben! Die Ebene des Gekreuzigten, des Gestorbenen. Deine innere Haltung ist entscheidend! Du sagt: „Na, mich gibt es ja gar nicht mehr, ich bin gestorben, ich bin gar nicht wichtig! Die Welt geht auch ohne mich weiter!“
Ob nun Frau Merkel da ist oder der Putin, ob der Obama existiert oder nicht. Alles vergeht wieder. Menschen werden gewählt und abgewählt, ‚in einen Topf gesteckt’ oder sonst wohin verfrachtet. Verstehst du? Die Welt geht weiter, auch ohne dich!
Nimm das Leben des Herrn an, dann lebst du auf einer anderen Ebene! ‚Der Gekreuzigte’ lebt das Leben, das Gott in ihn hineingelegt hat, und zwar an dem Platz, wo er steht und sein Leben auslebt!
Geschwister! Wir müssen aufpassen, dass wir nicht nur Frömmler und Sprüchemacher sind!
Der Teufel hält alles für wahr, für biblisch, für göttlich, aber er tut nichts. Er sagt zwar, was die anderen tun sollen und kritisiert all jene, die scheinbar nichts tun, aber in Wahrheit ist er derjenige, der nichts tut. Der Teufel ist ungehorsam und rebellisch. Er setzt das Wort Gottes nicht um. Die Bibel sagt: Seid Täter des Wortes! Das ist ‚gekreuzigt sein’!
Satans Werk ist Tatenlosigkeit. Eine ungelebte Wahrheit ist eine tote Wahrheit.
Aber du hast erkannt, du hast erlebt, du hast festgestellt: „Ich muss mit Christus gekreuzigt werden!“
Mein Enkel Jonathan lernte in der Kinderstunde, dass jeder Mensch mit Christus gekreuzigt werden muss. Das erzählte er dann den anderen Kindern im Kindergarten und überall dort, wo er hinkam. Sein Vater musste dann jeweils vor Ort erklären, was mit dem Jungen los ist.
Aber, dieser Junge hatte es verstanden! Wir erklärten ihm dann, dass Jesus bereits für uns gekreuzigt wurden ist, und wir das nur noch in unser Leben übertragen müssen.
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder!
Er sagte: „Ich muss gekreuzigt werden!“ …
Du auch! Wir alle!
Hier auf dem Hügel Golgatha’, nicht auf Sinai, sondern auf ‚deinem Golgatha’, werden gewaltige Entscheidungen getroffen! Hier wird alles klar: das ‚Für’ oder ‚Gegen’ Jesus, das ‚Mit’ oder ‚Ohne’ Jesus.
Johannes war der Einzige, der bis zum Schluss am Kreuz, bei Jesus, blieb. Er hatte ausgehalten. Nur er konnte diese Worte über Jesus schreiben: wie Er gestorben ist und dass alles wirklich geschehen ist, und zwar deshalb, weil er dabei gewesen war und es mit eigenen Augen gesehen hatte.
Weißt du, wir sind am stärksten, wenn wir zweifeln, wenn wir Krisen durchmachen. In solchen Situationen verstehen wir Gott am allerbesten. In solchen Momenten kann das Wort Gottes ganz anders ‚in uns hinein sprechen’. In Momenten, wo du durch Tiefen gehen musst, beginnst du prophetisch zu leben, Inspirationen, Offenbarungen und Visionen zu haben. Hier ‚in der Dunkelheit’, wo du ‚gekreuzigt bist’.
Du Hast mich in der Dunkelheit zubereitet … (Psalm 139)
In der Dunkelheit, in der Abgeschiedenheit, in der Einsamkeit, in der Wüste, bei den Schafen des Jitro – dort ist es passiert!
Verstehst du jetzt, warum wir ‚Jesus, den Gekreuzigten’ predigen? Warum mir das so wichtig ist? Warum ich das schon seit vierzig (40) Jahren tue?
Indem ich ‚den Gekreuzigten’ sehe, bekomme ich meine Offenbarungen: „Jesus, das tatest Du für mich, und was tue ich für Dich?“
Hier sehe ich Gott ‚in einem anderen Licht’, immer wieder! Ich weiß nicht, wie viele Karfreitagspredigten und Osterpredigten ich schon gehalten habe, aber eines kann ich sagen: Mir geht dabei immer wieder ein neues Licht auf. Immer wieder entdecke ich etwas Neues.
Wenn wir Jesus, den Gekreuzigten sehen, können wir unsere inneren Spannungen verarbeiten. Dann sehen wir, was für Spannungen Er gehabt hat, durch welche Extreme Er gegangen ist, auf welche Art und Weise Er den Teufel entmachtet hat. Wir sehen das Kreuz als Siegeszeichen und wissen: „Unter diesem Zeichen siegen auch wir!“
Fange an, viel mehr über den Gekreuzigten zu reden und zu singen!
Lasse dir das vom Teufel nicht nehmen! Das Reden und Singen von dem Gekreuzigten gibt dir Kraft, weil Jesus ‚eine ganze Sache’ gemacht hat. Er machte keine halbe Sache, so wie viele Christen, die mit einem Bein in der Welt und dem anderen ‚im Leib Christi’ sind. Nein! Er hat gesagt: „Es ist vollbracht! Es ist getan! Es ist erledigt!“
Jesus sprach nicht nur von Seinem Vater, von Gott, vom Himmel, sondern Er tat auch etwas. Der Teufel, die Pharisäer reden nur.
Und nun noch etwas, was mir ganz wichtig ist: Jesus soll nicht umsonst gelitten haben! Deshalb predige ich ‚Jesus, den Gekreuzigten’! Damit Sein Lohn groß ist! Damit viele (alle) Menschen JESUS CHRISTUS begreifen und erfassen. Deshalb sind wir noch da und deshalb predigen wir!
Christus hat mich nicht beauftragt, die Menschen zu taufen, sondern die rettende Botschaft zu verkünden. Dabei geht es mir nun wirklich nicht darum, meine Zuhörer durch menschliche Weisheit zu beeindrucken. Denn sonst wäre die Botschaft, dass Christus am Kreuz für uns starb, nicht mehr der Mittelpunkt unseres Glaubens. (1 Korinther 1, 17)
Wir sind nicht gesandt, große Kirchen zu bauen, Geld zu sammeln, Kriege zu führen oder Kreuzzüge zu veranstalten, die Umwelt zu retten oder zu philosophieren, sondern wir sind gesandt, das Kreuz zu predigen!
Taufe ist zwar wichtig, aber zweitrangig. Wenn du ‚den Gekreuzigten’ verstanden hast, dann springst du schon von selbst ins Wasser. Entschuldige bitte, aber so ist es! Genau wie meine Schwester gestern beim Abendmahl: ich hatte das Brot noch nicht einmal gebrochen, da stand sie schon vorn, in aller Liebe …
Evangelium ist ‚das Wort vom Kreuz’!
Das Kreuz Jesu rettet uns vor dem Abgrund. Das Kreuz ist ‚die Brücke über dem Abgrund’. Schmälere das Kreuz nicht! Es gibt eine kleine Geschichte, die von einer Person berichtet, die ihr Kreuz getragen hatte, jedoch das Kreuz wurde ihr zu schwer und sie bat Gott darum, dass Kreuz absägen zu dürfen, damit es leichter zu tragen sei. Das tat sie dann auch, und es ging sogar eine ganze Weile gut, solange, bis sie an eine Kluft kam und das Kreuz als Brücke benutzen musste. Aber genau das abgesägte Stück fehlte nun, um sie über die Kluft zu tragen. Säge nichts vom Kreuz ab!
Und wer etwas von diesem prophetischen Wort wegnimmt, dem wird Gott auch seinen Anteil an den Bäumen des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind. (Offenbarung 22, 19)
Es geht hier zwar in erster Linie um die Offenbarung des Buches der Bibel, aber es geht nicht zuletzt auch um das Kreuz. Gott hat uns gesandt das Kreuz zu predigen!
Wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten ‚dieses Buches der Weissagungen’, oder, ich würde sagen, vom Kreuz, von den fünf (5) Wunden Jesu, so wird auch Gott ihm seinen Anteil vom Baum des Lebens und der heiligen Stadt, von der in diesem Buch geschrieben steht, wegnehmen. D.h. wer etwas nicht wichtig nimmt und sagt: „Ja, das gefällt mir, das nehme ich, aber das hier, nein, das nehme ich nicht …“ … Lass dich vom Teufel nicht bestehlen!
Ihr Lieben, nehmt alles an was Jesus Christus war! Und zwar, das ganze Lamm Gottes! Das ganze Lamm Gottes! Gottes Konzept ist und bleibt das Kreuz; der Gekreuzigte! Für die Welt ist es eine Torheit und unverständlich.
Liebe Brüder und Geschwister! Als ich zu euch kam und euch Gottes Botschaft brachte, die bisher noch nicht bekannt war, habe ich das nicht mit geschliffener Rede und menschlicher Weisheit getan. Ich wollte von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus und seinem Tod am Kreuz. Dabei war ich schwach und elend und zitterte vor Angst. Was ich euch sagte und predigte, geschah nicht mit ausgeklügelter Überredungskunst, durch mich sprach Gottes Geist und wirkte seine Kraft. Denn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes rettende Kraft. (1 Korinther 2, 1 – 5)
Das sagte ein Paulus, der Weisheit besaß, mehrere Sprachen sprach, gebildet war, Judaismus studiert hatte, ein Pharisäer von Pharisäern war. Ihr seht seine innere Einstellung!
Wir predigen Christus, den Gekreuzigten. So wie die Apostel Ihn verkündigt haben, soll Er auch weiter gepredigt werden, auch hier in Berlin und wo auch immer das Wort Gottes hingelangt, und ich weiß, dass diese Predigt an vielen Plätzen gehört wird.
Habe Mut in deiner Umgebung von dem Gekreuzigten zu reden, denn dieser Gekreuzigte ist auch der Auferstandene, der Wunder wirkende, der starke und mächtige Gott! Preis den Herrn!
Lasst uns aufstehen und den Herrn preisen!
Vater, ich danke Dir, dass Jesus Christus immer noch derselbe ist, gestern, heute und in alle Ewigkeit! Segne alle Geschwister, die heute Dein Wort hören und gehört haben, wenn jemand krank ist, berühre ihn am Leib, wenn jemand schwach ist, gib ihm Stärke, Mut und Kühnheit, und wenn er angefochten wird, Herr, gib ihm Widerstandsgeist; Herr, gib ihm einen Geist, damit er widersteht und widerspricht. Herr, und mache uns dankbar für alles, was wir haben.
Herr, und ich möchte Dir noch für etwas ganz besonders danken: dass wir Frieden in unserem Land haben und noch keinen Krieg. Wir sind vielleicht ganz nahe am Krieg, aber wir haben noch keinen Krieg und wir möchten Dir danken, Herr, dass wir Frieden in diesem Augenblick haben und dass es uns gut geht; dass es Deutschland besonders gut geht, warum auch immer, ich weiß es nicht, aber Deutschland geht es eigentlich wirtschaftlich gut, wenn ich höre, was in anderen Ländern los ist.
Herr, Du hast uns bis heute Gnade geschenkt. Bitte sei mit Deinem Volk und mit Deinen Kindern, wo immer sie auch sind. Amen.