Das richtige Fundament – Predigt vom 18.10.2006
Vernimm das verlautbar gemachte Wort des Herrn: Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren (Phil 4,7).
Dieser Bibelvers soll heute mein Einstieg sein. Wir werden uns über das Fundament Gedanken machen. Damit ist weder Granit noch Stein gemeint, sondern der unsichtbare Fels, welcher ist der Herr Jesus Christus! Gemeint sind die Fundamente für die Seligkeit und Erlösung unserer Seele.
Heute werde ich eben diese Fundamente des unsichtbaren Lebens proklamieren. Ihr habt bereits die Botschaft von den zwei Gemeinden vernommen: So gibt es diese, die auf Erden sichtbar ist, mit unzähligen Tiefen und Höhen versehen, und jene im Himmel, die im höheren Chor singend vereint ist. Letztere ist weder in Deutschland noch sonst irgendwo in der Welt auffindbar. Aber der Hirte dieser Gemeinde inspiriert mich, euch das Evangelium zu predigen. Während Sein ausführendes Organ der Diakon und Diener namens Heiliger Geist ist, arbeitet und trägt die unsichtbare Gemeinde alles zusammen.
Liebe Geschwister! Wir sind eingeladen zu der Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Euch diese Einladung mitzuteilen, liegt mir am Herzen! Was würde eine voll ausgebuchte Gemeinde mit Professoren, Doktoren, Ingenieuren, Fachpersonal und diplomierten Experten nützen, wenn die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott nicht vernehmbar wäre?
Allein darauf legt der Vater im Himmel Wert! Ist die Dreieinigkeit Gottes vor Ort, sind wir die am meisten gesegneten Personen auf dem Erdenrund! Der übernatürliche Friede Gottes, der nur durch die Präsenz Gottes gegenwärtig ist, verleiht uns Halt und Stabilität. Dieser Frieden hält die Gläubigen zusammen und verleiht ihnen Stärke!
Lieber Vater, ich danke Dir, dass Du uns diesen Frieden heute Abend schenkst und dass Du unsere Seele nicht auf materielle, sonder auf immaterielle Werte gründest, sodass unser Fundament stabil und unerschütterlich ist. Geliebter Heiland, bevor Du zum Vater hinübergingst, tatest Du die Worte, aus Jesu Mund eröffnet, kund, die gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und nunmehr wie folgt geschrieben stehen: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht (Joh 14,27). Der Weltfriede ist nicht von Dauer, doch der Friede Gottes hat Bestand! Der übernatürliche Friede hält bis in alle Ewigkeit an! Bewahrst du diesen Frieden in dir, sowie dich gleichwohl der Frieden Gottes einhüllt, kannst du, was auch immer geschehen mag, getrost sein! Selbst wenn dir wie Hiob alles genommen werden würde, im „Auge des Orkans“ bleibst du in Sicherheit, getrost, ruhig und gelassen!
Paulus sprach das der Heiligen Schrift entnommene, meinem Einstiegsvers hinzugefügte Wort Gottes aus, das nunmehr wie folgt verkündigt sei: Sorgt euch um nichts (Phil 4,6a). So du diesen Bibelvers verinnerlicht hast, kannst du nicht anders als gewahr sein, dass alles gut werden wird.
Du gerätst nicht mehr in Bedrängnis darüber, wie es wohl mit dir weitergehen wird, was du zu essen, zu trinken oder anzuziehen haben wirst. Du weißt, dass der Herr alles weiß, alles kann und alles vermag. Angst, Panik samt aller äußeren Querelen, die auf uns einstürzen wollen, sowie desgleichen die im Außen verlautbar gemachten Worte wie „Du sollst nicht … du musst nicht … du kannst nicht …“ u.v.a.m., entbehren dieser Grundlage! Lasst uns das Fundament des göttlichen Friedens entdecken und darauf aufbauen! Solange du den Frieden Gottes nicht verinnerlicht hast, kann es noch so leise, laut oder wunderbar um dich herum zugehen, der Friede des allmächtigen Herrn ist dennoch nicht vernehmbar.
Die Botschaft des Herrn ist das Reich Gottes! Auf diesem Fundament wollen wir Fuß fassen! Um das zu erfahren, löse dich von allem sichtbar Materiellen wie Haus, Hof, Auto, Gemeinde, Ehepartner, Geld, Besitz, denn nichts von alledem wirst du einstmals mit in den Himmel hinübernehmen. So wie du gekommen bist, wirst du auch wieder gehen. Nackt wechselst du hinüber in Gottes Reich. Mache dir das bewusst, denn ausschließlich darum geht es!
Die Versuchung Satans widerlegt der Sohn Gottes mit dem Wort des Herrn, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen (Mt 4,10). Damit tut er kund: „Was auch immer du Mir anbietest,
Mein Reich ist nicht von dieser Welt!“ Außerdem: „Ich habe noch eine andere Speise!“ Was ist wohl damit gemeint? Ich fahre fort: Das Reich Gottes hat ein anderes Fundament: Es ist Geist, unsichtbar und ewig! Doch trotzdem gibt es dich mit deinen sterblichen Zellen und dem dazugehörigen Material. Was pflegst du zu tun?
So wird es dir nicht gelingen, ins Reich Gottes einzukehren! Die Worte Jesu, die gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und folgendermaßen niedergeschrieben stehen, lauten: Wer nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein (vgl. Lk 14,33).
Abzusagen ist entscheidend! Wenn wir den Frieden Gottes besitzen wollen, müssen wir lernen, Allem abzusagen. Sei konsequent und sprich dir selbst Mut zu! Sage: „Alles oder Nichts lautet die Devise!“ Lerne, mit Nichts auszukommen. Je eher du diese Erkenntnis umsetzt, wo auch immer du auf Erden platziert bist, desto besser! Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen (vgl. Pred 11,3). An diesem Platz geht es drüben weiter. Gott führt uns in Sein Reich.
Das jenseitige Leben ist anders als das diesseitige. Drüben ist eine jede Person den Engeln gleichgestellt. Trauungen finden im Himmel nicht statt. Eheprobleme und missratene Kinder aufgrund zerrütteter Familienverhältnisse gibt es im Jenseits nicht. Wir leben auf Kosten anderer.
Am Ende der Offenbarung eröffnet uns die Heilige Schrift „die Nahtstelle“ zwischen dem diesseitigen und dem jenseitigen Leben, mit den folgenden Worten, die gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar gemacht wurden und nunmehr niedergeschrieben sind: Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen (Off 21,4).
Im Himmel gibt es weder Apothekerdienste, Krankenschwestern, Ärzte, lebensverlängernde Maßnahmen, noch Wehklagen und Geschrei. Das sind irdische Qualen, die vor den Toren der Ewigkeit Halt machen müssen. Im himmlischen Reich findet eine andere Lebensgewohnheit, eine andere Lebensqualität, eine anderer Lebenshaltung sowie ein anderer Lebensstil statt. Preis Gott!
Der Herr Jesus wendet sich Seinen Jüngern zu und spricht die Worte des Vaters aus, welche gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und wie folgt geschrieben stehen: Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam (Joh 14,27).
Diese Verheißung ist auf dich, auf mich, auf uns alle gemünzt! Nach diesem Glaubensgrundsatz lebt der an Jesus Christus gläubig Gewordene. Des Menschen Herz begehrt, je nach Lust und Laune im weltlichen und im irdischen Heim zu leben. Auf zwei Hochzeiten zu tanzen heißt, zwischen zwei Stühlen zu sitzen! Höre auf damit und sei konsequent! Verlasse das irdische Heim!
In der Heiligen Schrift wird uns das Gleichnis vom reichen Jüngling offenbart, der sich mit einer Bitte an den Herrn Jesus wendet. Folgende Textpassage gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbart die Worte Jesu, die nunmehr im Anschluss niedergeschrieben sind: Und als er (Jesus) hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. Du kennst die Gebote: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.“ Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! (Mk 10,17-21)
Kinder Gottes leben nach der Verheißung des Herrn, die da lautet: Meinen Frieden gebe Ich euch! (vgl. Joh 14,27) Jesus wird von dem reichen Jüngling gefragt: „Guter Meister, was muss ich tun, um ins Reich Gottes zu gelangen?“ Der Herr verweist zunächst auf die Gebote. Diese einzuhalten wäre nicht das Komplizierteste für den reichen Jüngling gewesen. Doch dann sprach der Sohn Gottes sein Hab und Gut an und fügte hinzu: „Verkaufe alles, was du hast und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben … !“ Erst wenn du dich von allem Irdischen losgelöst hast, wirst du die himmlischen Güter ererben! Vorher nicht! Auch begehrt weder Jesus, noch die Gemeinde das irdische Gut des Jünglings, sondern der Herr spricht klar, deutlich und unmissverständlich die Worte, die da lauten: „ … und gib's den Armen!“
Gesegnet werden wir erst, wenn wir während der irdischen Frist gelernt haben, uns von allem zu lösen. Entscheide dich zwischen dem Reich Gottes und der Welt! Dieses Problem wird dir niemand abnehmen! Frage dich selbst: „Bevorzuge ich die irdische oder die himmlische Macht?“ Mein Element, in welchem ich zu Hause bin, ist das Reich Gottes! Die Welt ist nicht mein Heim!
Wir sollten das Reich Gottes „anziehen“ und in die himmlischen Sphären eintreten. Auf das wir Teilhaber des Himmels werden und allmählich darin einziehen. Wir sind befugt, immer mehr Anteile des göttlichen Regiments zu erwerben. Fische vermögen nicht, im Wasser zu ertrinken, Vögel nicht abzustürzen! In ihrem Urelement sind sie sicher und geborgen. Ebenso verhält es sich mit den Gläubigen, die in Einklang mit Gott leben. Ihr Urelement ist die Gegenwart des Herrn, der sie wie ein Adler in himmlische Sphären auffahren lässt. Es geht aufwärts, liebe Geschwister! Und abermals sage ich: Die Welt ist nicht mein Heim!
Im Himmel ist kein Jahrmarktsfest. Dort wird weder gekauft noch verkauft. Weder Kreditkarten, Geld noch irgendeine Währung sind über Wolken weit vorhanden. Im Himmel wird rein aus Gnaden gelebt. Dort werden wir vom Vater beschenkt. Wenn du ins Reich Gottes gelangen willst, solltest du jetzt schon lernen, dich beschenken zu lassen. Das ist ebenso geheimnisvoll, wie ein Geschenk zu enthüllen. Übe, dich auf allen Ebenen des Lebens vom Segen überschütten zu lassen, denn solches ist das Geheimnis des Lebens! Das diesbezügliche Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, ist wie folgt niedergeschrieben:
Ich gab euch ein Land, das ihr nicht mehr urbar machen musstet, und Städte, die ihr nicht erbaut habt. Ihr esst die Früchte von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt (Jos 24,13).
Im Himmel werden wir beschenkt! Des Weiteren steht geschrieben: Seht auf die Raben: Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben keine Vorratskammer und keine Scheune; und Gott ernährt sie. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel! (Lk 12,24)
Der himmlische Vater weiß, was du, was ich, was wir bedürfen! So ist das Leben im Reich Gottes!
Es wird uns zuteil werden! Das Reich Gottes fällt uns zu! Das muss bereits jetzt schon geübt werden! Im Himmel gibt es weder Hausratsversicherung noch Krankenkasse. Derartiges ist überflüssig! Im Reich Gottes benötigt man andere Fundamente, um die Ewigkeit überhaupt ertragen und meistern zu können. Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt, wie im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und folgendermaßen niedergeschrieben steht: Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier (Joh 18,36).
Auch wird an anderer Stelle offenbar das Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift wie folgt niedergeschrieben steht: Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel (Eph 6,12). Unsere Rüstung zum Kampf ist übernatürlicher Art, und unser Fundament, auf welchem wir kampfbereit stehen, ist das Reich Gottes.
Wer bin ich, wer bist du, was bleibt bestehen, wenn nichts mehr von dem übrig ist, was wir einstmals besaßen? Wenn wir losgelöst von allem sind, alle Besitztümer losgelassen haben, was ist dann noch vorhanden? Dieser Frage möchte ich nachgehen. Niemand, nicht einmal deine Mutter, dein Vater, deine Geschwister oder dein Pastor, bleiben an deiner Seite bestehen, in dem Moment, da du ins Jenseits hinüber trittst. Aber alle müssen einmal sterben. Niemals sah ich, dass jemals jemand überlebt hätte. Selbst der Sohn Gottes musste sterben. Er ist gekommen, um zu sterben, wie alle anderen Personen auch. Selbst diejenigen, welche uns vorausgingen, im Jenseits verweilen ohne gestorben zu sein, so z.B. Henoch, müssen nochmals in den irdischen Bereich zurückkommen, um zu sterben. Niemandem wird es jemals gelingen, daran vorbei zu gelangen.
Auch die zwei Zeugen aus der Offenbarung müssen sterben. Ihr Leichnam wird dreieinhalb Tage in Jerusalem liegen und von aller Welt staunend betrachtet werden. Danach werden sie auferstehen, denn alle Menschen sind sowohl zum Sterben als auch zum Auferstehen bestimmt. Nur was zuvor gestorben ist, vermag im Anschluss daran auferstehen!
Der Friede Gottes im Herzen bleibt bis in alle Ewigkeit. Dieser Friede sollte unsere Herzen bestimmen! Wir sollten unsere Kraft für das Bleibende und Ewige einsetzen und nicht für das Schnelllebige und Vergängliche. Halte nicht Ausschau nach irgendwelchen flüchtigen Begegnungen, sondern habe etwas in dir, was von anhaltender, immerwährender und ewiger Dauer ist: den übernatürlichen Frieden Gottes!
Ein Fundament ist die Gegenwart des Heiligen Geistes! Jesus verkündigt folgendes Wort, wie gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr niedergeschrieben steht: Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein (Joh 14,16f.).
Der Heilige Geist bleibt ewiglich. Ist das nicht wunderbar? Wir benötigen bei Weitem mehr, als lediglich etwas kurzlebiges Vorbeirauschendes, damit wir im Jenseits nicht als arme Bettler dastehen. Wir sehnen uns bereits jetzt nach vortrefflicher Speise, welche bleibend und von anhaltender Dauer ist.
Ein Leben ohne diese beiden fundamentalen Säulen, welche sind der Friede und die Ruhe Gottes sowie der Heilige Geist, wäre Verschwendung, totgeschlagene Zeit, dem Herrgott die Zeit gestohlen! Gott möge uns helfen, dass wir unserem Leben tragende Fundamente geben.
Lasst uns bei dem Frieden Gottes verweilen. Wir benötigen etwas, dass das ganze Universum zusammenhält: den Frieden und die Ruhe des Herrn! Diese alles verbindenden, uns für allezeit erhaltenden Grundfeste sind unsichtbare Fundamente. Kannst du mir etwa den Frieden Gottes, die Herrlichkeit des Herrn nebst Seiner Größe zeigen? Das funktioniert deshalb nicht, weil es etwas Inneres ist! Es ist angenehm zuzuhören, wenn ich euch das Wort des Herrn vom Neuen Jerusalem, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, darreiche, das nunmehr wie folgt kundgetan wird: Die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd … (Off 21,19).
Die Steine des Neuen Jerusalems, der Stadt Gottes, sind nicht etwa alte aus dem Berg gehauene, sondern glänzende, kostbare, herrliche! Auf diesen wertvollen Edelsteinen baut sich das Reich Gottes auf!
Ausschließlich diese haben einen ewigen Wert! Sie überdauern aufgrund ihrer Konsistenz alles!
Um diese kämpft man! Sie zeugen von Elan, Festigkeit und Glanz!
Das Reich Gottes besteht nicht etwa aus vorübergehenden Dingen wie einem vorzüglichen Gaumenschmaus, sondern hat einen bleibenden Wert, wie gemäß dem Wort Gottes der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, das wie folgt niedergeschrieben steht: Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist (Röm 14,17). Edelsteine! Wie viele Edelsteine besitzt du in deiner himmlischen Sammlung? Wir sprechen über bleibende, wertvolle und ewige Fundamente! Edelsteine sind unbezahlbare Steine! Schon ein winziges Steinchen ist unbezahlbar! Die Grundfeste, die zur Sicherung einer ganzen Stadt nötig ist, wird von Gott eigens und persönlich angewiesen, zubereitet und bearbeitet! Du benötigst etwas Einmaliges und Besonderes! Fundamente haben eine haltende und erhaltende Kraft! Ein Haus ohne das rechte Fundament ist nichts als Täuschung. Auf einem morschen Boden vermagst du gegebenenfalls einen Schuppen errichten.
Doch selbst dieser wäre ohne Träger auf rechter und linker Seite nicht denkbar. Wir benötigen eine Kraft, die Seele, Geist und Leib sowie Gott und die Mitmenschen zusammenhält. Dieses Fundament wird dringend zum Erhalt gebraucht, denn sobald Gott unserem Leben hinzugefügt wird, bebt die Erde. Seit eh und je, da Gott das Erdreich betrat, gab es ein gewaltiges Erdbeben, einen Knall oder eine Explosion. Das geschah am Anfang des Weltgeschehens, später auf dem Berg Sinai, als Jesus die Erlösung vollbrachte, und dann abermals, wieder und wieder. Auch bei der Wiederkunft Jesu wird die Erde beben (siehe Mt 24,29ff.). Deshalb benötigst du etwas, das allen Erschütterungen standhält und von ewigem Bestand ist. Gemeint ist der Friede Gottes, der unerschütterlich, stark und andauernd ist.
Was hält, trägt und erhält dich? Wir wollen jetzt etwas geistlich werden. Zunächst möchte ich das Wort Gottes über Jesus verlauten lassen, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbart wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (Joh 1,14a). Soeben haben wir erfahren, dass der Heilige Geist ewig bei uns sein wird, und gerade wurden wir über Jesus gewahr, dass das Wort Fleisch ward. Das Fundament des Universums wurde lebendig. Das Wort Gottes, Jesus Christus, der Sohn des Herrn wurde Fleisch.
Jeder, der leugnet, dass Jesus nicht im Fleisch das Erdreich betrat bzw. auf Erden wandelte, ist gemäß dem Wort Gottes ein Antichrist. Der Glaube hängt sehr stark mit der Erkenntnis und dem Bewusstsein zusammen, dass Jesus im Fleisch hernieder kam, um getreu Seines Auftrags auf Erden zu wandeln und Sein Werk am Kreuz auf Golgatha zu vollbringen.
Es reicht nicht aus, lediglich Kunde davon zu haben, dass Jesus derselbe gestern, heute und in Ewigkeit ist (vgl. Hebr.13,8), sondern sei sicher, dass Er in dir, in mir, in uns lebt! Er hat nicht nur die Stadt Palästina durchschritten, sondern Er ist in unser aller Leben eingetreten! Das Wort ward Fleisch! Gott wurde durch Jesus ein lebendiges Geschöpf auf Erden. Bewahre es! Er ist ein Lebewesen geworden, wie eine Mücke, ein Elefant, eine Person, die man anfassen, schlagen, streicheln oder etwas fragen kann. Man hat den Sohn Gottes nicht verstanden; Er wurde gekreuzigt. Doch Er wurde Mensch! Weiter besagt das Wort Gottes, welches in der Heiligen Schrift offenbar und verlautbar gemacht wurde: Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit (Joh 1,14b). Wir sahen an Jesus, als Er eine lebendige Seele wurde! Gott wurde ein Lebewesen!
Was man bisher über Gott wusste, war nicht viel mehr als lediglich Fantasie, etwas Abstraktes, irgendeine Idealvorstellung, Idee, Verfassung, Gesetzgebung bzw. ein Buchstabe, etwas mit schwarzer Tinte auf Papier Gebrachtes. Aber jetzt, durch Jesus, wurde Gott Fleisch! Ist das nicht herrlich, wunderbar und großartig!
Ich will das Geschehene fortsetzen: Jesus ist unser Fundament, unsere Nahrungsgrundlage und lebenserhaltende Kost. Beim Abendmahl spricht Jesus die Worte Gottes, die gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und wie folgt niedergeschrieben sind: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohns und trinkt sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch (Joh 6,53). Eine derartige Person kann nicht göttlich, heilig, gerecht und heil werden! Die Jünger versammelten sich am Tisch des Herrn, um der Liebe Gottes zu gedenken, Jesus zu loben, zu ehren und zu feiern. Diese Zeremonie und Symbolhandlung muss für die Juden recht seltsam gewesen sein. Diesen Bibelvers weiterführend steht abermals niedergeschrieben: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn am jüngsten Tage auferwecken (Joh 6,54). Es heißt: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt - das hört sich furchterregend an! Aber sich Christus einzuverleiben, ist der einzige Weg, um zum ewigen Heil zu gelangen! Jesus kam und ist einer von uns geworden! Er wurde Fleisch und nahm unser Naturell an!
Dadurch, dass wir das Abendmahl zu uns nehmen, werden wir teilhaftig der göttlichen Natur! Bitte Gott darum, dass Er dir dieses Geheimnis entschlüsselt! Jeder möge für sich dieses geheimnisvolle Fundament des Lebens entdecken, da das Größte und Heiligste das Abendmahl ist. Was auch immer du darüber denken magst, dieser heilige Vollzug hält unsere Erinnerung an Jesus wach und lebendig! Der Friede Gottes ist das Fundament, auf dem wir vom Herrn getragen werden. Ebenso verhält es sich mit dem Bewusstsein, dass wir Jesus Christus in uns haben!
Nachdem wir etwas unfassbar Großartiges aufgenommen haben, wurde es verinnerlicht! Die Kraft und Herrlichkeit Gottes ist eins mit uns geworden!
Der Friede Gottes ist das größte Ereignis in der Welt. Als ich das Aha-Erlebnis über das anfangs verlautbar gemachte Wort „Nicht den Frieden, wie ihn die Welt gibt“, d.h. weder Medikamente, eine Beruhigungsspritze noch Jogaübungen oder entspannt im Liegestuhl zu liegen, können diesen Effekt bewirken. Der von Gott verliehene Frieden ist einzig und allein ein Geschenk des Himmels!
Meinen bleibenden, ewigen, göttlichen Frieden, verleihe ich euch! Du wirst übernatürlich versorgt, beschützt und geführt. Das ist das rechte Fundament! Diese Grundlage ist weder eine materielle noch eine geistliche. Sie ist göttlich! Jesus spricht zu uns: „Meinen Frieden gebe ich euch!“ Es gibt einen „gemachten“ Frieden, beispielsweise so du äußerst, dass dieses oder jenes nicht recht sei.
Nachdem du das bekundet hast, sprichst du die Worte aus: „Lasst uns Frieden schließen und in Einheit und Harmonie zueinander finden!“ Aber das ist lediglich ein billiger, menschlicher, primitiver Frieden. Die Worte Jesu sagen inhaltlich so viel aus wie: „Ziehe hin in Frieden! Ich vergebe dir deine Schuld!“, oder Worte wie „Noah fand Gnade bei Gott!“ Das Bewusstsein des Friedens Gottes ist die Entscheidung Sein Wort anzunehmen und zu proklamieren: „Er sorgt für mich! Ich muss das nicht tut! Er formt mich! Er sorgt dafür, dass ich heilig, gerecht, gut, stark und vollkommen werde!“
Viele Menschen betreiben eine Leistungsreligion und äußern bedenklich: „Ich muss etwas tun!“
Ihr Fundament sind gute Werke und Taten. Aber der Friede Gottes ist bei Weitem mehr! Er verleiht uns das Bewusstsein und lässt uns die Erkenntnis erringen, dass wir uns dank Seiner Gnade von selbst entwickeln! Du stellst allmählich fest: „Alles wächst von selbst, wenn ich nur unaufhörlich in Gott bin und bleibe. Ganz von allein bekommst du du Sehnsucht nach dem Herrn, rufst Ihn immer öfter an und erkennst Ihn mehr und mehr, ganz natürlich, frei und ungezwungen. Wenn du in Gott bist sowie der Herr in dir, ereignet sich alles wie von selbst. Du musst nicht mehr um Liebe, Geduld, Sanftmut, Reinheit, Erhabenheit, Souveränität, Autorität und Vollmacht bitten, denn Jesus verleiht dir Derartiges! Ist Jesus dein Besitztum, besitzt du alles, was Er in sich hat! Sobald Jesus in dir Wohnung hält, trägst du den ganzen Himmel in dir! Alles Bitten ist gänzlich überflüssig, nachdem wir Ihn einladen haben, in unserer Mitte zu verweilen, denn Er speist und nährt unsere Seele. Er gießt den Heiligen Geist über uns aus und lässt Seine Liebe auf uns hernieder sinken.
Das kommt einer Morphiumspritze gleich, die alle Schmerzen hinweg nimmt. Sobald Jesus in dein Leben kommt, gibt es keinen Platz mehr für Schmerzen, Sorgen und Probleme.
Folgendes Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, verkündige ich euch: Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus (Phil 4,19). Das macht verlautbar, dass Gott uns nicht etwa bloß ein bisschen hilft, sondern dass Seine Gegenwart unseren ganzen Mangel ausfüllt. Sobald du Jesus wirklich begriffen hast, hört aller Mangel auf, wie das Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, kundtut, welches wie folgt niedergeschrieben steht: Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln (Ps 23,1). In Jesus ist uns alles gegeben für und für! So wie du Jesus vereinnahmst, vereinnahmt Er dich. Lege alles in Gottes Hand: Minderwertigkeit, Schmerzen, Krankheit, Verlust, Verlegenheiten, Anfechtungen, Plagen, Ängste und bitte Gott darum, dich von alledem zu erlösen! So verleihst du Ihm dein Menschsein und Er verleiht dir dafür Seine Göttlichkeit. Ein Austausch auf geistlicher Ebene wird vollzogen! Wir geben Ihm das Unsrige und Er verleiht uns das Seinige. Die Versorgung des Herrn findet übernatürlich statt. Er teilt uns zu rechter Zeit zu, was auch immer wir brauchen.
Da deine Seele göttlich ist, trägt sie das Unersättliche in sich. Sobald sie vom Herrn genährt wurde, erwacht ihr Verlangen aufs Neu. Deine Sehnsucht wird auf ein Neues entfacht. Das diesbezügliche Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, lautet wie folgt: Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? (Mk 8,36) Außerdem steht im Wort Gottes geschrieben: Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir (Ps 42,2). Die Seele ist etwas Göttliches. Deshalb vermag sie nur durch Gott selbst gesättigt und zufriedengestellt werden. Sie ist dem Atem Gottes entwichen, denn das diesbezügliche Wort, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift geschrieben steht, lautet wie folgt: Da bildete Gott, der Herr, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele (1 Mose 2,7). Darum, weil die Seele ewig lebt, benötigt sie ewige Fundamente! Es gibt für sie auf Erden nichts dem entsprechendes Vergleichbares, Gleichgesetztes oder Ebenbürtiges. Ausschließlich Gott kann die hungernde Seele sättigen! Im Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, steht nunmehr in den Seligpreisungen das Folgende geschrieben: Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich (Mt 5,3). Gemeint sind nicht minderbemittelte Personen, sondern die nie müde werdenden, nach dem Herrn und Seiner Gnade Hungernden. Kein Geringerer als Gott, kann deiner Seele dienen und helfen. Gottesdienst heißt nichts anderes, als dieses Gebet: „Herr, diene meinem Hunger!“ Gott erwidert mit folgendem, der Heiligen Schrift entnommenem Wort: „Im Angesicht deiner Feinde decke ich dir den Tisch und schenke dir voll ein!“ (vgl. Ps 23,5)
Niemand sonst als der Herr kann deinen wahren inneren Hunger stillen! Weder der Pastor, Familienangehörige, Geschwister, Freunde noch irgendwelche Konsumprodukte aus dem Supermarkt. Gott gab uns Seinen Sohn und verlieh uns den Heiligen Geist!
Das Wort des allmächtigen Herrn, welches in der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, stellt dar, was Gott durch den Apostel Paulus der Gemeinde zu Korinth verlautbar machte und in Folge niedergeschrieben steht: Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. (1 Kor 3,1). Diese hatten eine fleischliche Gesinnung, waren unmündige Kinder in Christus! Weiter verkündigt Paulus Gottes Wort: Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht, dieweil ihr noch fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach weltlicher Weise? (1 Kor 3,2f.). Vielleicht sind wir auch fleischlich gesinnt und irdisch eingestellt? Handelt ihr nicht menschlich, wenn Eifersucht unter euch herrscht? Ein Fundament, dass aus Eifersucht und Neid ist, macht uns zu fleischlich gesonnenen Personen. Wenn Menschen anderen nichts gönnen, Missgunst, Neid und Eifersucht herrschen, sind sie fleischlicher Natur. Geistlich gesinnte Personen geben ausschließlich dem Herrn die Ehre, sie danken Gott für alles und sind Ihm mit ungeteiltem Herzen hingegeben. Paulus spricht im Auftrag und Namen des Herrn: „Mit Milch habe ich euch gefüttert!“ Warum hat er sie nicht mit Vollkornkost genährt? Weil sie mit ihrer fleischlichen Gesinnung immer noch ein Teil dieser Welt und somit in Sünde verstrickt waren! Sie dachten irdisch und vordergründig nur an sich selbst! Eifersucht, Missgunst und Neid beherrschten sie!
Solange wir noch Teilhaber der Welt sind, haben wir eine irdische, fleischliche Gesinnung und beziehen unsere Kraft von Personen, anstatt vordergründig, zu oberst und zuerst vom Herrn.
Des Weiteren steht geschrieben: Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom anderen aufgefressen werdet (Gal 5,15). Wenn Jesus nicht deine nahrhafte Kost ist und du es nicht vermagst, dich an Ihm festzubeißen, beißt du dich an deinen Geschwistern fest.
Die Korinther waren fleischlich gesonnen! Unter ihnen gab es sogar Blutschande, wovon nicht einmal die Heiden etwas vernahmen. Derart haben sie sich aneinander festgebissen! Sie waren keinesfalls von der Welt getrennt und erst recht nicht auf Gott eingestellt. Sobald wir an irdischen
Dingen haften bleiben, anstatt uns nach den himmlischen Gütern auszustrecken, häufen wir nur Sorgen und Probleme an.
Gottes Wort, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, macht das Folgende verlautbar: Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege (Lk 9, 58). Er ging durch unzählige Tiefen und wusste sehr wohl, was es heißt, Mangel zu haben. Doch war Er innerlich gewahr und getrost, dass Sein himmlischer Vater für Ihn sorgen würde. Diese Erkenntnis zu haben, ist wunderbar!
Aber anstatt auf den Herrn und auf Seine Gnade zu hoffen, sind die meisten Christen weltlich gesonnen. Sie bemühen sich selbst, grübeln darüber nach, wie es wohl weitergehen wird, mit dem Resultat, dass Gott samt dem Heiligen Geist nicht sehr viel bewirken kann! Sei bereit, auf das Unsichtbare zu schauen und Jesus zu betrachten! Der Feind trat unter die Korinther, etablierte die Sünde in ihrer Mitte und Neid, Missgunst und Streitigkeiten hielten Einzug! Wie verheerend! Sie tauschten sich untereinander aus, verurteilten einander und riefen: Dieser ist besser als jener, wie der folgende Bibelvers offenbart: Denn so einer sagt ich bin paulisch, der andere aber: Ich bin apollisch, seid ihr nicht fleischlich? (1Kor 3,4) D.h. so viel wie dieser ist solcher Art gesonnen, jener andersartig, dieser etwas mehr, jener etwas weniger wert. Sie betrachteten sich gegenseitig und gaben akribisch darauf Acht, was wohl der eine oder andere vermögen würde.
Liebe Geschwister, Christus ist doch alles in allem! Solange wir uns nicht an Jesus halten, sind wir immer noch fleischlich! Unser Fundament ist der Herr Jesus, der Herr Jesus und abermals der Herr Jesus! Die Korinther wandelten nicht in den Fußspuren des Herrn, d.h. wer nicht lebt wie Jesus, wird auch nicht teilhaftig Seines Wesens, Geistes und Naturells. Wer beginnt, so zu leben wie der Sohn Gottes, wird gleich Seinem Bilde!
Eine indische Weisheit macht folgendes deutlich: Was ein Mensch isst, das ist er. Das probierte ich aus, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ich aß über mehrere Wochen hinweg nur auserlesenes Obst wie Mangos, Zitrusfrüchte u.a. Das Resultat war, dass meine Haut gänzlich ohne Parfüm nach Orangen roch. Die Worte Gottes sind energiegeladen! Auf diesem Fundament bauen wir auf! Aus dem Wort Gottes schöpfen wir Power, Liebe, Ausdauer, Geduld, Macht, Kraft und Herrlichkeit. Durch Gottes Wort empfangen wir sowohl den Glauben als auch das gute Herz.
Das Wort Gottes liefert uns alles, was Gott uns zu bieten hat! Alles inklusive! Gott wollte ein reines, heiliges und gesundes Volk haben, deshalb hat Er in Seinem Wort offenbart - ich bin weder Adventist noch Jude - was reine und unreine Tiere sind. „Aasfresser sind nichts für euch!“, äußerte Er. Die Israeliten durften beinahe alle Vögel verzehren, außer die Geier. Vögel haben ein anderes Fleisch; ebenso die Pflanzen. Wiederum ein anderes Fleisch ist das Gottesfleisch. „Mein Fleisch“ sagt Jesus aus. Das göttliche Fleisch ist etwas Außergewöhnliches! Den Israeliten war es erlaubt, reine Tiere zu sich zu nehmen, aber weder Aas-Beseitiger noch unter der Erde lebendes Gewürm wie beispielsweise Maulwürfe oder Mäuse ward Seinem Volk zu essen geboten. Vögel ist ein Bild auf die Lüfte bzw. den Geist und alles, was Flügel besitzt. Hier gehe ich nochmals ganz besonders auf das Abendmahl ein. Ihr erinnert euch: Jesus lässt verlauten: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohns und trinkt sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch (vgl. Joh 6,53).
Jesus ließ uns Sein göttliches Erbe zurück: Damit ist das Folgende gemeint: Zunächst einmal sowohl Sein Verhalten als auch Seine Lebensart. Des Weiteren Seine Fußspuren und die von Ihm vollbrachten Werke. Nun sollen wir lernen, Ihm immer ähnlicher zu werden, bis wir Ihm ganz und gar gleichen. Der Plan Gottes für unser Leben ist, gleich Jesus zu sein. Jesus sollte unser Fundament sein! Um herauszufinden, wie man sich als Christ verhält, benötigt man nicht einmal das Buch der Weisheit.
Stellt euch selbst die Fragen: „Was würde Jesus tun? Wie würde Er sich in meiner Situation verhalten? Wie würde Er reagieren? Was würde Er verlautbar machen?“ Derart ist die treffendste, originelle Bibelauslegung des Wortes des allmächtigen Herrn! Mitunter würde sich Jesus auf einen Berg zurückziehen, zum Herrn beten und sagen: „Vater, ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn!“
Jesus kam als Mensch im Fleisch zur Welt und wusste keineswegs alles. Stets war Er mit Seinem Vater in beiderseitigem Einvernehmen und erkundigte sich über jedes Detail. Er befragte den Vater hinsichtlich der Apostel, welche Auswahl Er treffen sollte. Ich kann mir vorstellen, wie Er den Herrn zurate zog, als es um Petrus ging, der keinesfalls einen einfachen Charakter hatte. Erst nachdem der Vater „Ja“ sagte wurde Petrus der Jüngerschar zugewiesen. Desgleichen verhielt es sich mit Judas. Jesus wusste von Anfang an, dass dieser Apostel Ihn einstmals verraten würde. Er wird in sich gegangen sein und sich selbst gefragt haben, ob er wohl Judas in Seine Gefolgschaft aufnehmen sollte oder nicht. Die Antwort, welche der Sohn vom Vater erhielt, lautete: Er solle ihm sogar noch zusätzlich die Kasse anvertrauen und als Schatzmeister einsetzen!
Jesus lernte Gehorsam an dem, was Er litt! Sämtliche Schätze, welche Er vom Vater erhielt, gab Er an Seine Nachfolger und somit an einen jeden von uns weiter. Er lernte Gehorsam an dem, was Er litt. Er machte Judas zum Zahlmeister, übergab ihm die Kasse, obgleich Er wusste, dass Judas ein Dieb ist und den Heiland verraten würde. Was sonst sollte Gnade sein? Er lernte zu tun, was der Vater Ihm preisgab. Ein starkes Fundament ist Gehorsam! Gehorsam ist mehr wert als Opferdarbringung (vgl.1 Sam 15,22) Um Format, Profil sowie Struktur des Herrn Jesus zu erlangen, müssen wir Gehorsam leben! Ausschließlich nur deshalb, weil die Jünger in Antiochien Christus ebenbürtig waren, gleich Seinem Vorbild dienten, handelten, sprachen und reagierten, wurden sie Christen genannt! So können auch wir nur durch das Studium des Wortes Gottes, Seiner Lehren und Glaubensprinzipien die gleiche Kraft wie Er erlangen und gleich Seinem Bilde gestaltet werden.
Im Anschluss an eine Predigt über das Blut des Heilands fragte mich eine Person: „Wie erreiche ich, dass das Blut Jesu durch meine Adern fließt?“, worauf ich ihr zu verstehen gab: „Durch die Erkenntnis des Herrn, die wir durch das Abendmahl empfangen!“ Viele Personen können noch nicht ermessen, was das Abendmahl überhaupt ist. Dahinter liegt ein tiefes Geheimnis verborgen. Das Abendmahl ist weitaus mehr als die Einnahme der Hostie und des Tranks aus dem Kelch! Dahinter ist eine Lebensphilosophie sowie das folgende Bewusstsein verborgen: Jesus gab sich für mich hin! Er zerbarst für mich! Er ist zerbrochen worden! Das hat zur Folge: So ich Jesus dienen will, muss ich mein Leben auch zerbrechen!
Folgende Worte aus dem Buch der Offenbarungen, der Heiligen Schrift, sprach Jesus aus: „Ich bin das Brot des Lebens … “ (vgl. Joh 6,35) Hast du schon einmal einen Brotbaum gesehen? Das Korn wächst auf dem Feld, doch bevor das Mahl überhaupt serviert werden kann, muss das Saatgut geerntet, gedroschen, zermürbt und zubereitet worden sein. Bevor du den Brotlaib genießen kannst, durchläuft er einen äußerst schwierigen, lang andauernden Prozess! Oftmals wird der im Anschluss stattfindenden, schmerzhaft-leidvollen Phase keine Beachtung geschenkt.
Wie sich ereignet, dass das Korn mit dem Dreschflegel weichgeklopft wird, beachten, sehen und erfahren wir heute eher noch selten. Heutzutage läuft dieser Prozess automatisch ab. Das können wir unserer eigenen Entwicklung gegenüberstellen: Beinahe wie von selbst werden wir in „die Mühle Gottes“ bugsiert. Es ist fast dieselbe Prozedur: Das Korn wird aus den Ähren heraus geklopft. Dies geschieht, damit Spreu von Weizen getrennt wird. Es läuft eine große Teilung in deinem Leben ab. Kein einziger Bereich bleibt verschont. Auch der belangloseste, schmächtigste und geringste „Krümmel Brot“, muss den Prozess der Läuterung erfahren. Dein Leben wird radikal zerstört. Einem bereits gemahlenen Körnchen aus dem Brotlaib des Herrn bleibt es für immer verwehrt, aufzuerstehen. Dieses Körnchen ist am Ende angelangt und restlos verloren. Doch einem gedroschenen Körnchen gelingt die Auferstehung wohl, denn nachdem es in das dunkle Erdreich gefallen ist, wird es keimen, aufgehen, wachsen, sprossen und gedeihen. Bei einem zermahlenen Körnchen funktioniert das nicht.
Zuerst denkst du dir: „Na ja, der Dreschflegel ist okay, die Mühle ganz akzeptabel; doch plötzlich wirst du zerberstet, vermengt und geknetet. Diese Methode benützt der Herr, um uns zu reifen, mündigen, widerstandsfähigen „Vätern und Müttern in Christus“, die nach Seinem Bilde wohl geformt sind, zu gestalten. Wir werden entäußert, gedroschen, geklopft, geknetet, zermalmt und beinahe aufgelöst. Während dieser „heiligen Prozedur“ kommst du mit anderen Körnern in Verbindung, die gleichwohl zermalmt, geschunden und zerschlagen sind. Kaum hast du dich dafür bedankt, dass du diese Tortur überstanden hast, der Herr dir dennoch gnädig war und dich erfolgreich aus „dem Schmelztiegel des Herrn“ herausgehoben hat, wird „dein Brotlaib“ in den Backofen geschoben. In der Röhre ist es nunmehr noch viel heißer als auf dem Feld. Damals musstest du miterleben, wie es einige Wochen nicht geregnet hatte und die sengende Hitze dich beinahe verdorren ließ. Du sinnst nach und denkst: Dreschflegel und Mühle waren noch erträglich im Verhältnis zu dem Backofen! „Hilfe, ich verbrenne!“ ruft der Brotlaib.
Jesus verkündet, dass Er das Brot des ewigen Lebens sei. Wenn du dich zu einem solchen Brotkrümel entwickeln und im Herrn wachsen und gedeihen möchtest, musst du bereit sein, die Hölle zu durchleiden! Im Schmelztiegel des Herrn ist es ungeheuerlich, schrecklich und furchterregend! Darin knistert es aufbrausend, sodass du denkst, es könnte niemals noch schmerzvoller sein. Du dankst dem Herrn abermals und erneut, dass dir die Gnade zuteil wurde, die Prozedur erfolgreich überstanden zu haben, beginnst dich als gesegneter Überwinder zu positionieren, doch gleich darauf nimmt der Herr Jesus deinen Brotlaib in die Hände und bricht ihn mehrmals entzwei! Abermals wirst du zersprengt, geschunden, zerberstet und zerteilt, denn die verschiedenen Teile werden von einander getrennt und gänzlich zerbröckelt. Du wirst zerbrochen, zerbrochen und abermals zerbrochen! Völlig außer Rand und Band befragst du den Herrn: „Wie oft wirst Du mich wohl noch zerbrechen?“
Es gibt nicht viele Personen, die bereit sind, sich dem Willen des Herrn zu fügen. Zwar halten sie Ausschau nach dem Segen und danach, auf dem Fußschemel des Herrn sitzen zu dürfen, auch hoffen sie stets darauf, dass Er sie wohlbedacht trägt, geleitet, behütet und beschützt, doch selten bedenken sie, dass der Herr den Tisch für das Abendmahl zubereitet! Bis wir auf diesem ehrwürdigen Tisch platziert werden, vergehen viele leidvolle Jahre. Diese schmerzvolle, lange Prozedur können wir nur dadurch überwinden, dass wir eiserne Disziplin üben, radikal sind, unerschütterlich fest an Jesus glauben und im Einklang mit Seiner Herrlichkeit wandeln!
Das nächste Fundament des Glaubens, das ich hier darstellen möchte, ist Zerbruch. Das zerbrochen werden tut unserem Leib - dem körperlichen Wohlbefinden - ganz und gar nicht gut.
Unsere menschliche Natur ruft aus: „Herr, verschone mich!“, gleich dem Jünger Petrus, der entsetzt und fassungslos zum Herrn fleht: „Herr, das widerfahre Dir nicht!“, worauf Jesus erwiderte: „Satan hinter Mir!“
Wie viele meiner Brüder und Schwestern bitten mich beinahe stündlich darum, für sie zu beten, dass der Herr sie bewahren möge. Daraufhin erwidere ich stets: „Herr stehe ihnen bei, damit es möglichst glimpflich vonstatten gehen möge. Eigentlich sollte ich einen Dreschflegel, Mühlstein, oder Backtrog nehmen und die jeweiligen Personen in diese Situation hineinversetzen. Das ist die Art und Weise, wie Gott uns mittels Seiner Werkzeuge zubereitet. Das gilt auch für mich. Das Ergebnis unserer Gebete, welche lauten: „Herr bereite mich zu und sende mich!“ ist, dass wir in den Schmelztiegel des Herrn geraten! Voller Freude erhört Gott unser innigliches Gebet, nimmt es entgegen und reagiert darauf. Doch hernach widersetzen wir uns Seiner uns auferlegten Prozedur, hadern mit Gott und versuchen, uns Seinen Anweisungen zu entziehen. Bei dieser Gelegenheit könnte ich ausführlich über den Auszug der Kinder Israels aus Ägypten bis zu deren Einzug ins gelobte Land sprechen. Bis das Volk Gottes soweit zubereitet worden war, dass es vermochte ins gelobte Land einzumarschieren, war es herausgefordert, Höhen und Tiefen zu durchschreiten. Das bleibt niemandem, dem darnach verlangt ein Jünger und Apostel des Herrn sein zu wollen, erspart.
Denselben Glauben, dieselbe Methode zu leben, die gleichen Ziele wie Jesus zu verfolgen, sollte unser hehres Ziel sein! Erst nachdem wir ein Teil von Ihm geworden sind, kann das möglich sein.
Im Buch aller Bücher, unserer Heiligen Schrift, ist die Geschichte des Zachäus verzeichnet. Der Sohn Gottes spricht folgendes Wort, das gemäß der Überlieferung aus der Bibel offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: „Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren (Lk 19,5).
Anders formuliert würde dies so viel heißen wie: „Zachäus, ich muss in deine Familie, in deine Gedanken, in deine Gefühle, in deine Finanzen, in deine Heimstätte usw. vorstoßen!“ Du rufst bereitwillig und freudig erregt aus: „Ja, Herr, durchforste mich!“ und alles verändert sich, weil der Herr Einzug hält und beginnt, alles auf den Kopf zu stellen.
Der Herr Jesus ist das Fundament des christlichen Glaubens! Halte inne und frage dich selbst, ob der Herr schon in dir Einzug gehalten hat? Als Jesus in das Leben des Zachäus kam, bedurfte es weder einer langen Litanei oder Predigt, noch irgendeinem Lobgesang oder Gebet.
Zachäus gingen plötzlich die Augen auf und Er erkannte den Herrn. So wird es auch dir ergehen! Alle äußeren Werte zerfallen, denn der Prediger, Lehrmeister, Heiler u.v.a.m. ist in dir! Eine Belehrung, wie du mit deinen Mitmenschen umzugehen hast, benötigst du von nun an nicht mehr.
Du wirst von Innen heraus geschult und erkennst, wen du verletzt hast, wem du helfen sollst, was zu tun ist. Keinesfalls allen Menschen ist uns auferlegt beizustehen, sondern nur den Armen, Schwachen, Kranken, Mühseligen und Beladenen, denen auch der Herr helfen würde. Gleich Jesus sollen wir heilige Hände erheben, segnen, loben, preisen, Mühselige und Beladene erquicken, Hungernde und Durstende nähren, Witwen und Waise in ihrer Trübsal besuchen, Kranken die Hände auflegen sowie in Seinem Namen beten.
Das nachfolgende Wort des Herrn, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr niedergeschrieben steht, lautet: Und er (Zachäus) stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Da sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. Zachäus aber trat herzu und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams. Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk 19,6-10).
Sobald der Herr Einzug gehalten hat, haben wir keine Unterweisungen, Befehle, Anordnungen, Maßregelungen oder Belehrungen mehr nötig. Das Fleisch gewordene Wort Gottes in uns bewirkt, dass wir Frieden und Freude im Heiligen Geist empfangen. Wir beginnen die siegreichen Taten des Herrn zu verkündigen, welche Er gar selbst durch uns verlautbar gemacht haben will. Er durchforstet unseren Geist und Sinn, korrigiert unser Fehlverhalten, sodass wir bewusst werden: „Das ist der Herr!“ Der Meister in uns steht uns bei, im rechten Maß zu geben und unsere Gaben und Talente hervorragend einzusetzen. Sobald du den Herrn in dein Haus eingeladen hast und Ihm das Gebet zuteil werden lässt: „Herr, offenbare Dich, ich will Dich sehen!“ widerfahren dir Wunder um Wunder. Erst hernach, nachdem du Seine Wunderwirkungen, Zeichen und Offenbarungen alle verinnerlicht, verkraftet und verarbeitet hast, vermagst du tatsächlich zu behaupten, dass du den Herrn geschaut hast.
Zachäus lässt verlauten, umgehende die Hälfte seines Vermögens den Armen geben zu wollen.
Wie viele Menschen wird er wohl um sein Vermögen gebracht und betrogen haben? Er ist gewillt, von dem winzig kleinen Rest, der davon übrig geblieben ist, sein Leben zu bestreiten. Von dem Augenblick an, da Jesus in dein Leben gekommen ist, weißt du, wie man richtig lebt! Der reiche Jüngling erhielt die Antwort: „Verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen … “ (vgl. Mk 10,21) Zachäus wurde etwas sehr Entscheidendes beigebracht: Er wurde unterwiesen und lernte verstehen, wie man jeden Tag aus der gnadenreichen Hand des Herrn zu leben vermag! Was für eine lebenswichtige Lektion wurde ihm damit vermittelt!
Reinhard Bonnke (Pfingstprediger, geboren am 19.4.1940 in Königsberg) erwiderte auf die Frage eines Reporters, wie er denn mit so wenig Einkommen, gewissermaßen „von der Hand in den Mund“, leben könne, das er von der Hand Gottes in den Mund lebe! Gott macht den Unterschied!
Durch Ihn erfährst du Seine erstaunliche, atemberaubende Wunder wirkende Kraft. Er lässt Dinge geschehen, die du selbst niemals für möglich gehalten hättest! Gib Jesus zuerst die Ehre und gewähre Ihm Zutritt in dein Haus! Er steht vor der Tür! Verschließe dich nicht! Er will für dich da sein und dir Seine Pfade eröffnen, dich lehren und dir geben, was dein Herz sich wünschet! Nimm diese „göttliche Speise“ zu dir und sättige deine Seele, damit sie stille werde vor dem Herrn, auf dass sie vermag zu erkennen die Wege des Herrn ewiglich, in Jesu Namen, Amen! Gelobt und gepriesen sei Gott! Halleluja!
In dem Moment, da dieser Schritt vollzogen wurde, hören die meisten Probleme und Anfechtungen auf. Der Teufel, das sind Krankheiten, Sorgen und Nöte, müssen weichen im Namen Jesu! Zweifel, Anfechtungen und Bedrohungen folgen aufgrund der inneren Leere! Jesus wurde in der Wüste versucht, als es Ihn hungerte! Der Teufel kennt deine seelischen Nöte und Schwachstellen! Du musst ganz genau wissen, dass der Herr ihnen begegnen will und dir, so Zeit und Stunde erfüllt sind, geben wird, was dein Herz begehrt. Nachdem Jesus vierzig Tage in der Wüste gefastet hatte, wurde er vom Teufel versucht, der das Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, äußerte, was nachfolgend geschrieben steht: Und der Versucher trat herzu uns sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass die Steine Brot werden (Mt 4,3). Das musst du einfach wissen: Immer wenn du Hunger hast, kommt der Teufel und versucht dich zu Fall zu bringen! Aber Gott beabsichtigt das Gegenteilige: Er will dich befördern!
Die meisten Kinder Gottes kennen das äußerst stabile, erhabene, göttliche Fundament nicht, welches gemäß der Heiligen Schrift nichts anderes als die Äußerung des auferstandenen, lebendigen Herrn ist, der folgende Worte bekundet: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch - für das Leben der Welt (Joh 6,51). Das was vom Himmel herniederkommt, ist die vortreffliche Basis, die Sendung Gottes! Diese aufzunehmen tut Not! Das Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, lautet demnach wie folgt: Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat (Joh 3,16).
Bist du bereit zu empfangen, was Gott dir geben will? Sei getrost! Tausende wurden durch den Laib des Herrn, den der Sohn Gottes während dem Abendmahl zubereitete und brach, um ihn hernach Seinen Jüngern zu verabreichen, gesättigt! Geh in dich, befrage dein Herz und achte auf die Worte des allmächtigen Herrn, der heute zu dir sprechen will! Frage dich selbst: „Erhalte ich im Hause des Herrn das Manna, das vom Himmel hernieder kommt, diesen vom Himmel gesandten Brotlaib?“
Ich möchte nun im Geist des Herrn dienen und den Brotlaib brechen. Deshalb trage ich heute eine Schürze, weil ich euch darin besser zu Diensten stehen kann. Ich trage lediglich zu Gemüte, was Jesus mir verliehen hat. Manchmal ist es angenehm, manchmal nicht. Ein Fischschwanz z.B. lässt sich nicht gerade leicht brechen. Ich nehme diese Gabe direkt aus der Hand des Herrn. Sind wir bereit zu empfangen? Nichts können wir eigenhändig direkt vom Herrn empfangen; Er verabreicht es uns durch Sein Bodenpersonal. Einstmals kam eine Person zu mir und sprach: „Wissen Sie, Herr Matutis, ich kann zwar an den Herrn Jesus glauben, aber mit Seinem Bodenpersonal habe ich große Schwierigkeiten.“ Doch es gibt eine Vielzahl an Bodenpersonal! Unzählige Gleichnisse stehen in der Bibel, die mit dem Wortlaut versehen sind „Und er sandte Seine Diener“. Heute morgen las ich in meiner Bibel Gottes Wort, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift sinngemäß wie folgt niedergeschrieben steht: Und er sandte die Zwölf aus und sprach: Und wenn euch einer nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen (Mt 10,14). Sagt „Auf Wiedersehen“ und geht weiter! Es wird diesen Städten schlimmer gehen als Sodom und Gomorra (vgl. Mt 10,15).
Gott legt großen Wert darauf, wie du dich gegenüber Seiner Dienerschaft verhältst, so z.B. zu diesem, der dir nun „das Brot des Lebens“ reicht.
Folgendes Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr geschrieben steht, soll uns derartiges verdeutlichen: Und er (der Herr) antwortete und sprach: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht (vgl. Mt 4,4). Allein die Himmelsspeise vermag uns anhaltend zu sättigen. Wir werden stark und frei durch den Geist des Herrn, der uns reinigt, heiligt und gesunden lässt! Man wird nur durch kräftige Speise stark, was sich durch folgendes Wort des Herrn, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, bestätigen lässt und nunmehr aufgetan wird: Liebe Brüder und Schwestern, erinnert euch daran, was unsere Vorfahren während ihrer Wüstenwanderung erlebten. Gott schützte sie durch eine Wolke und leitete sie so sicher durch das Rote Meer. Alle wurden im Meer und unter der Wolke auf Mose getauft. Sie alle aßen dasselbe Brot vom Himmel, und sie tranken dasselbe Wasser aus einem Felsen. Dieser Felsen hatte eine besondere Bedeutung: Er kam mit ihnen, und durch ihn war Christus selbst bei ihnen (1 Kor 10,1-4). Dieses Fundament brauchen wir, um uns gebührend zu verhalten! Wer nicht angemessen isst, vermag auch nichts zu leisten! Ohne voll des Heiligen Geistes zu sein, bleibt die Nachfolge mit der richtigen inneren Herzenshaltung aus. Bete: „Herr, erfülle mich mit Deinem Wort!“ und werde voll des Wortes Gottes!
Als die Israeliten durch die Wüste zogen, wurden sie mittels des Felsens, der ihnen den geistlichen Trunk - das lebendige Wasser - darbot, genährt und aufrechterhalten. Wir vormals erwähnt, sagte eine Person einmal das Folgende: „Was der Mensch trinkt und isst, eben das ist er!“ Welche geistliche Grundnahrung liefert dir dein Fundament? Der die Israeliten unablässig begleitende Fels, stellt ein Geheimnis dar!
Den Priestern des Alten Testamentes war es vergönnt, das feinste Mehl sowie das beste Fleisch zu verzehren. Doch Gott stellt uns eine Alternative durch Johannes den Täufer anheim: Dieser aufrichtige und beseelte, gottesfürchtige Diener des Herrn lebte von wildem Honig und Heuschrecken. Obwohl ihm als Sohn eines Hohenpriesters nur auserlesene Speisen vom Tisch des Herrn verabreicht werden durften, verlangte ihm danach, bereitwillig Verzicht zu üben, um aufopferungsbereit, demütig, hingebungsvoll und treu die vom Vater selbst auferlegten Anweisungen zu befolgen. Nur dadurch konnte er entsprechend seiner Persönlichkeit anderen vortrefflich zur Seite stehen und hingebungsvoll, aufopferungswillig und demütig dem Herrn den Weg bahnen. Für einen Priestersohn aus besserer Gesellschaft ziemte es sich nicht, einen Kamelhaarponcho, geschnürt mit einem Gurt aus Leder, zu tragen. Doch daran hielt sich der beseelte, Gott hingegebene, ehrfurchtsvolle Wegbereiter des Herrn, Diener und Apostel nicht! Er lehnte sich auf, rebellierte und stellte sich gegen die Anweisungen der Gefolgschaft des Herrn, setzte einen Akzent und gab ein klares, deutliches und unmissverständliches Zeichen. Das Wort des Herrn offenbart uns etwas über die Unachtsamkeit Moses gegenüber den Anweisungen des Herrn. Das erste Mal wurde Mose befohlen, auf den Fels zu schlagen, um das Volk der Israeliten mit Wasser zu erquicken (siehe 2 Mose 17,1-7). Vierzig Jahre später sollte er ebenso vorgehen, nur sollte er anstatt mit dem Stab den Fels zu schlagen lediglich zu ihm sprechen (siehe 4 Mose 20,8ff.) Durch Unachtsamkeit wurde der Segen zum Fluch! Die Konsequenz war, dass Mose nicht gewährt wurde, im Gelobten Land Einzug zu halten.
Im Buch an die Gemeinde der Hebräer spricht Paulus im Auftrag Gottes von dem Felsen in der kargen, abgelegenen Wüstenlandschaft, welcher ist der Herr Jesus Christus, der sie immerdar begleitet. Zum allerersten Mal wird hier die Verbindung Jesu, die Er mit dem Volk Gottes seit Anbeginn der Tage aufrechterhält, betont. Das auserwählte Volk des Herrn hat Ihn - den unnachgiebigen Fels - geschlagen, niedergedrückt und gekreuzigt. Jesus wollte keinesfalls ein zweites Mal ans Kreuz geschlagen werden! Wir sollen Ihn anrufen, liebevoll mit Ihm reden, Ihn unsere Bitten anheimstellen. Auf diese Art und Weise wird Er uns das lebendige Wasser spenden!
Als Er in Folge vom Heiligen Geist sprach, äußerte er das Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und demnach lautet: Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen (Joh 7,38).
In der Heiligen Schrift wird offenbar, dass gerade dieser sowohl am Anfang als auch am Ende stehende Fels, einen Krieg auslöste! Amalek stritt wider ihn! Krieg hat der Herr ausgelöst und von Generationen zu Generation vorgesehen und bestimmt (vgl. 2 Mose 17,16). Das müssen wir wissen! Amalek ist ein Bild auf die Welt. Der Feind des allmächtigen Herrn stritt um dieses kostbare Gut. Mit aller Gewalt versuchte er, diesem Felsen innezuwerden. Dieser Kampf war für die Amalekiter von Generation zu Generation vorgesehen. Sie begehrten das dem Volk Gottes Anheimgestellte. Hierbei handelte es sich weder um einen Brunnen noch um eine gewöhnliche Quelle, sondern um Wasser aus höchsten, vom Herrn vorsorglich zubereiteten Gefilden! Die Welt mit ihrer Begierde versucht permanent, uns der himmlischen Segnungen zu berauben! Es ist der immerwährende Kampf zwischen Gläubigen und Ungläubigen! Geistlose Personen versuchen, uns unsere Kraftquellen abspenstig zu machen. Man schämt sich, etwa von einem guten Kampf des Glaubens zu sprechen. Als ich mich auf dieses Thema vorbereitete, geriet ich in tiefste Seelennöte! Sobald Christen vor anders Gläubigen, z.B. Moslems, etwas von geistlichem Kampf verlauten lassen, wird umgehend an Terrorismus gedacht. Der Fürst der Welt versucht den Kindern Gottes die ihnen vom Herrn anheimgestellten Schätze streitig zu machen. Werden uns heutzutage liebevolle Worte zugetragen, wird an Sexualität gedacht. Das gleiche gilt für Worte, welche den Frieden bekunden. Es wird an Weltpolitik, Propaganda oder Abrüstung gedacht. Den heiligen Bezirk samt dem himmlisch-geistlichen Wortschatz versucht Satan dem heiligen Volk immer und immer wieder abtrünnig zu machen! Um diesen Sachverhalt ausgiebig klarzustellen, machte der Herr diesen Bibelvers verlautbar, welcher, gemäß der Einheitsübersetzung des Wortes Gottes wie folgt verzeichnet steht: Er sagte: Die Hand an des Herrn Feldzeichen! Krieg ist zwischen dem Herrn und Amalek von Generation zu Generation (2 Mose 17,16).
Die Übersetzung des Volksstammes der Amalekiter lautet: „Die Mühseligen aus der Tiefe des Tals“. Diese wollen uns alles streitig machen! Sie machen permanent verlautbar: „Das geht nicht! Das schafft ihr nicht! Das ist Unmöglich!“, obgleich der Herr Seine wohlwollende Zustimmung verliehen hat. Dennoch! Gott will den guten Kampf des Glaubens und Er steht uns darin bei!
Er streitet für uns, doch aufgrund des Ungehorsams von König Saul, der befugt war, die Amalekiter auszurotten, jedoch auf halbem Wege stehen blieb, ließ der Herr diese verhängnisvolle Situation stattfinden. Darin ist eine große Wahrheit verborgen: Wenn wir auf halbem Wege stehen bleiben, bleibt Gott auch auf halbem Wege stehen! König Saul verlor Salbung und Berufung, weil er die Amalekiter nicht radikal auszulöschen vermochte! Er wollte irrtümlicherweise das Beste für den Herrn behalten, doch dazu war er weder befugt noch bevollmächtigt! Sobald wir Gott nicht gehorchen, geraten wir in verhängnisvolle Situationen! Das ist schlimmer als Zauberei! Wenn wir die uns von Gott anheimgestellten Fundamente des Glaubens nicht beherzigen, geraten wir in des Tales Tiefe.
Kompromisse zu machen, ist eines der schlimmsten Verhängnisse unter dem Volk Gottes! Der Geist der Verharmlosung lässt uns vernehmen „Ach, das ist doch nicht so schlimm!“ Der Sohn des allmächtigen Herrn spricht Gottes Wort, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute (Mt 7,24).
Wie verhalten wir uns? Beherzigen wir die Worte des Herrn oder beschwichtigen wir sie und proklamieren: „Ach, so schlimm wird es schon nicht sein!“ Wir sollten stets das Schlimmste ermessen! Nur wer gottesfürchtig ist, gelangt zur ewigen Heimstätte des Herrn. Jeder, der die Bibel kennt, weiß, dass der Herr durch Gleichnisse zu uns spricht. Betrachten wir einmal das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, welches uns im Neuen Testament der Heiligen Schrift offenbart wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die Törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, die Klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit. Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen! Das standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus! Die Klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es nicht für uns und für euch; geht lieber zu den Händlern und kauft es euch! Während sie noch unterwegs waren, um es zu kaufen, kam der Bräutigam. Die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm, in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! Er aber antwortete ihnen und sprach: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde (Mt 25,1ff.). Was war geschehen?
Die Jungfrauen glaubten Folgendes: „Der Bräutigam hat Sehnsucht und wird uns entgegen geeilt kommen.“ Alle waren gläubig, alle wurden schläfrig, alle waren jungfräulich, alle sind dem Bräutigam entgegengelaufen, alle besaßen Lampen, alle trugen Öl darin und doch war nur ein Teil von ihnen klug. Warum verhielt sich das so? Den Törichten mangelte es an zusätzlichem Öl. Es geht hier schlichtweg um das Zusätzliche! Bist du im Frieden Gottes geborgen?
Das richtige Fundament ist der Herr! Verkaufe alles, was du hast, und du wirst einen Schatz im Himmel haben! Das Fundament, welches alles übertrifft, ist der Friede Gottes (vgl. Phil 4,7). Alles Überfließende ist für den Himmel bestimmt! Das diesbezügliche Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, lautet wie folgt: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1 Kor 13,13). Die Liebe übersteigt alles!
Gott segnet nicht den zuerst beschrittenen Weg, sondern die zweite Meile! Der Weg zum Gottesdienst, bleibt dir nicht erspart, doch sobald du jemanden einlädst, dich zu begleiten, wird dir der Segen Gottes zuteil. Geschwister, ich gebe euch den guten Rat, jemanden zum Gottesdienst zu begleiten. Gottes Segen liegt auf dem Zuspruch. Jeder Tag beginnt damit, dass du dich auf deine beiden Füße stellst. Damit bekundest du die Bereitschaft, dem Herrn in aller Schwachheit, Demut und Bescheidenheit dienen zu wollen. Doch sei bereit, deinen Tagesrhythmus zu verändern. Bitte den Herrn darum, dir zu eröffnen, wie du Ihn am allerbesten loben, preisen und ehren kannst. Aufstehen musst du immer, aber beginne den Tag eine Stunde früher! Sorge vor und sei gelassen in Gott! Gehe in den Frieden des Herrn ein, wie anfangs im Namen Jesu verkündigt.
Ich bin Seinem Auftrag gefolgt und habe verlauten lassen, was Er der Gemeinde vermittelt. Jesus sagt zum wiederholten Male: „Meinen Frieden gebe ich euch!“ (vgl. Joh 14,27) Diese Worte spricht Er aus, kurz bevor Sein Leidensweg beginnt!
Dein Glaube ist dabei nicht wesentlich! Zwar verkündigt der Herr dieses Wort, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift nunmehr wie folgt geschrieben steht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich (Joh 14,1), doch ist das nicht die Originalversion! Richtig verlautbar gemacht heißt dieser Vers: Habt Gottesglauben und habt Meinen (Jesu) Glauben. Da jedoch Seinerzeit der Heilige Geist noch nicht ausgeschüttet war, wurde mir vom Geist des Herrn eröffnet, euch mitzuteilen: „Fügt hinzu den Glauben des Heiligen Geistes!“ Was soll uns das bewusst machen? Erst durch das Fleisch gewordene Wort in uns, sind wir befugt, alles im rechten Licht sowie aus der vom Geist Gottes verliehenen göttlichen Perspektive heraus klar, deutlich und unmissverständlich zu erkennen! Erst dadurch befinden wir uns auf einem stabilen, festen und unumstößlichen Fundament! Geschwister, wir erkennen die Worte des allezeit wirkenden, gütigen und lebendigen Herrn, der kundtut, dass Er uns den Frieden des Herrn, die Gesundheit des Herrn, die Hoffnung des Herrn, den Glauben des Herrn sowie die Liebe des Herrn zuteil werden lässt! Der lebendige Glaube an die Wunder wirkende Kraft des Herrn ist ausschlaggebend!
Wenn du den dir verliehenen Frieden Gottes aufnimmst, bist du frei von Zukunftsängsten, vollends ruhig und gelassen und weißt: „Wenn ich im Diesseits einschlafe, wache ich im Jenseits wieder auf!“ Du hast keine Angst mehr vor Versagen und absolut nichts kann dich erschüttern. Du lebst losgelöst von Ängsten vor dem ewigen Leben, obgleich du die Ewigkeit nicht einmal kennst. Du weißt: Es wird Herrlichkeit sein! Goldene Straßen, Gehwege aus Edelsteinen u.v.a.m. Du spürst, wie dich die Liebe Gottes durchdringt und nimmst das Wort Gottes entgegen, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben steht: Sondern wir reden wie geschrieben steht: Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben (1 Kor 2,9).
Wir müssen Gott nur von Herzen lieb haben! Das ist alles! Wenn ich Gott lieb habe, kommt das Beste auf mich zu. Wenn Gott in mir ist, bin ich gefeit vor Teufeln und Dämonen. Der Teufel bekommt Angst vor mir, denn ich werde ihm gefährlich! Weder vor dem Antichristen noch vor den unkontrollierten Mächten fürchte ich mich, denn der Friede Gottes löscht alle Unsicherheiten, Zweifel und Missverständnisse aus! Ich weiß, wenn ich die Herrlichkeit Gottes sehe, wird keine einzige Frage mehr ungelöst und alles klar und deutlich erkennbar sein! Der Friede Gottes verleiht uns eine andere Verfassung, ein anderes Gefühl, einen anderen Stellenwert, eine andere Ausgangsbasis! Er beseitigt alle Minderwertigkeit! Sobald der Friede Gottes von uns Besitz ergreift, sind wir in andere Sphären entrückt. Das ist für die Welt gänzlich unverständlich. Jesus spricht die Worte aus: „Meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt ihn gibt!“
Das herrliche Lobpreislied „O das ich tausend Zungen hätte und einen tausendfachen Mund!“ wurde während dem dreißigjährigen Krieg von einer Person verfasst, deren Haus bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Paul Gerhard begann für den himmlischen Vater Lieder zu komponieren, nachdem er Frau und Kinder verloren hatte. Obgleich für ihn die Welt untergegangen war, hatte er ein friedliches Gemüt. Gott verleiht denen, die Ihn lieben, einen gänzlich neuen Stand. Aufrichtige, Gott hingegebene Menschen sind von der Herrlichkeit des Herrn erfüllt. Sie sind dank der Gnade des Herrn fähig, über sich selbst hinauszuwachsen. Unser Einstiegsvers am Anfang der Andacht lautete: Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren (Phil 4,7). Der Friede Gottes übersteigt alles von Menschen geschaffene, irdische Gut!
Du benötigst etwas Unvorhersehbares, das niemals je ein Architekt dieser Welt bereitstellen könnte. Der Friede Gottes hält allem Unfassbaren stand! Er übersteigt alle unsere Mittel, Möglichkeiten sowie alles, was wir selbst niemals ahnen und erfassen würden. Der Friede Gottes verleiht uns eine gänzlich neue Existenzbasis. Der Friede Gottes ist das rechte Fundament, das allem standhält! Du hast das tiefe Bewusstsein und weißt: „Der Herr ist mit mir!“ (vgl. Ps 23,1 ff.)
Beginne dreimal täglich diesen Psalm laut aufzusagen; das ist die beste Glaubenstherapie! Schon bei den ersten Versen muss der Teufel weichen! Sprich diesen Psalm daheim laut, wenn du nicht weißt, was du kochen sollst, wie du dich kleiden und in Sicherheit bringen sollst. Proklamiere das Wort des Herrn! Sprich zu dir selbst die Worte: „Und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar!“
Die New Age Leute höre ich oft von einem inneren Frieden sprechen. Passt gut auf! Dieser Friede, den ich euch heute im Namen und Auftrag des Herrn anheimgestellt habe, ist ein anderer! Damit ist bei Weitem mehr als dieser eben Erwähnte gemeint! Der Friede Gottes ist eine überirdische und übermenschliche Erfahrung. Der Friede des Herrn ist größer, höher und gewaltiger als jede Philosophie! Wir können uns viel einreden, gleich dem reichen Kornbauern, der die Worte Gottes, welche gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden, ausruft, die wie folgt niedergeschrieben stehen: Und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahr; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! (Lk 12,19). Diesen Frieden, den desgleichen die Esoteriker proklamieren, begehre ich nicht, sondern den Frieden, den Glauben, die Kraft, die Liebe und die Gesundheit des Herrn! Jener Friede hält allen Stürmen, Katastrophen und Krisen stand und bewirkt, dass Satan weichen muss, du stetig anwächst und auf andere, weitere Ebene emporgehoben wirst. Werde erfüllt mit dem Frieden des Herrn! Halleluja! Preis Gott!
Gebet:
Vater, ich danke Dir, dass Du Menschen befriedest. Du baust einen Zaun, eine schützende Mauer um sie herum, damit der Arge sie nicht antasten kann. „Satan begehrt euer“ heißt es einmal in Deinem Wort, doch Herr, ich danke Dir, dass Du eingreifst zu rechter Zeit und den Übeltäter Einhalt gebietest. Du hast uns gesegnet und wir wandeln im Frieden Gottes vor Deinem Angesicht. Lasst uns gemeinsam vor den Altar des Herrn treten, niederknien, unsere Hände ausstrecken nach Ihm und allesamt gemeinsam proklamieren: „Herr, mein Gott, Du bist mein Friede, Du bist mein Heil, Du bist meine Kraft, Du bist mein Leben, Du bist meine Führung! Ich bin geborgen in Dir, egal was um mich herum geschieht! Ich fürchte mich nicht, denn Du bist bei mir! Dein Heiliger Geist ist mit mir! Deine Worte sind in mir! Jesus, Du lebst in mir, und Herr, ich danke Dir dafür! Ich lade Dich ein: Komm, Jesus, in mein Leben! Erfülle jede Zelle meines Daseins und mache mich voll des Heiligen Geistes! Gib mir Deine Gesinnung, Dein Wesen, Deine Liebe, Deine Herrlichkeit, die Du beim Vater hast! Segne mich in Jesu Namen, Amen.“