Predigt vom 10.1.2018

 

Preis Gott! Richte den Blick nur auf Jesus! Schau weg von den vergänglichen Dingen der Welt, denn nur der Eine bleibt bestehen: Jesus Christus! Halleluja! Mein Thema heute ist: Kapituliere nicht! Gib nicht auf! Gehe nicht rückwärts! Wir gehen vorwärts! Das Jahr 2018 hat begonnen! Ich freue mich für jeden, der zur Versammlung gekommen ist! Wir erwarten Gottes Hilfe, Gottes Beistand, Gottes starke Macht, Sein Offenbarwerden in unserer Mitte! Lob und Dank!

 

Kapituliere nicht, wenn du Schwierigkeiten, Sorgen, Ängste und Nöte hast! Der Herr fängt dich auf! Gib nicht auf! Glaube an Zeichen und Wunder sowie an das Eingreifen Gottes! Gib nicht auf, wenn nicht das geschieht, was geschehen sollte, auch dann nicht, wenn du über einen längeren Zeitraum hinweg nichts von Gott hörst und rein gar nichts mit Ihm erlebst! Die gute Nachricht ist: Gott gibt niemanden auf! Er hat dich nicht vergessen! Gib dich nicht auf! Gott liebt dich von der Stunde deiner Empfängnis bis zu deiner Beerdigung, wann auch immer diese stattfindet. Gott ist mit uns! Er hat uns von je her geliebt und angenommen! Durch Seine Gnade sind wir hier! Genau so, wie der Vater des verlorenen Sohnes auf seinen Jungen gewartet hat, steht dein himmlischer Vater bereit und wartet auf dich! Er wacht über dein Leben, auch so du gar nichts spürst von Seiner Macht und äußerst: „Mit mir geht alles bergab! Ich kann nicht mehr! Ich schaffe es nicht!“ Lass dich nicht gehen! Komm nach Hause! Der Vater wartet auf dich! Rufe Ihn an, auch wenn du Ihn nicht wahrnimmst! Er sieht dich, wie im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr niedergeschrieben ist: Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten (Ps 32,8).

 

Gott will dich erlösen vom Geist der Furcht sowie dem der Bedrückung! Schau nicht zurück! Kapituliere nicht! Es geht weiter! Gib dich nicht auf! Der Geist der Verzagtheit möchte dir den Weg versperren; er suggeriert dir permanent: „Du vermagst das nicht! Höre auf damit! Sag doch deinem Gott ab!“ Deine eigenen Hausgenossen versuchen dich zu lähmen, zu blockieren und zu entmutigen! Der Herr spricht abermals: Gib dich nicht auf! Du wirst dein Ziel mit Meiner Hilfe erlangen! Und siehe, Ich bin bei dir alle Tage bis an der Welt Ende (vgl. Mt 28,20b). Das ist die Hoffnung auf Herrlichkeit, die du von nun an hast! Gib dem Teufel nicht recht! Erlaube ihm nicht das letzte Wort! Es gebührt dem Herrn! Höre Seine Kunde! Der Teufel wartet ab, bis du eine Pause machst, um dazwischenreden zu können! Rühme, lobe und preise den himmlischen Vater weiter, ob mit oder ohne Segen, wie im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und abermals niedergeschrieben ist: Und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus (Eph 5,20).

 

Kapituliere nicht, auch dann nicht, wenn du Schwäche und Ohnmacht fühlst! Sieh nicht auf deine Umstände, sondern blicke auf zum Vater! So spricht der Herr: Die aber auf den HERRN hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt (Jes 40,31). Zum Himmel schaue ich empor! Dazu möchte ich dich herzlich einladen! Der Himmel ist offen! Gott wartet auf dich! Erlaube nicht, dass der Teufel aktiv wird und sich an deinem Leben beteiligt! Halte inne und „schalte einen Gang zurück“! Höre nicht auf den Feind! Du benötigst keinen Rückwärtsgang! Der Wille Gottes ist, vorwärts zu gehen!

 

Paulus äußerte einmal in einem anderen Zusammenhang, er vermag sowohl in einer Hütte als auch in einem Luxusappartement zu wohnen, Fastfood oder Gourmetspeise zu sich zu nehmen. Er macht verlautbar das Wort des allmächtigen Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr niedergeschrieben ist: Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus (Phil 4,13). Du erreichst es! Glaube zunächst einmal an dich selbst und danach an Gott! Mit der Hilfe des Herrn vermagst du alles! Proklamiere laut die Worte des Herrn, die gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und nunmehr niedergeschrieben sind: Doch ihr, meine geliebten Kinder, gehört zu Gott. Ihr habt diese Lügenpropheten durchschaut und überwunden. Denn Gott, der in euch wirkt, ist stärker als der Teufel, von dem die Welt beherrscht wird (1 Joh 4,4). Dadurch wurde der Apostel Paulus gesegnet! Tue diese Worte solange kund, bis sie dir durch Mark und Bein gehen! Dieser, welcher dich mächtig macht, hat dein Leben fest im Griff! Er hält dein Leben in Seiner erhabenen Hand! Er ist allmächtig! So spricht der Herr: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden (vgl. Mt 28,18).

 

Die Eheleute Abraham und Sara warteten darauf, dass sich die Verheißung des Herrn erfüllen und ihr Sohn Isaak geboren werden würde. Doch je länger sie warteten, desto betagter wurden sie. Ihr Haar ergraute. Gott, nicht der Teufel, hatte den Leib der Sara verschlossen. Das ist interessant! Der Herr legt fest, wann Tag und Stunde, das so genannte Kairos, für das jeweilige Ereignis in unserem Leben gekommen sind. Als sich die Zeit erfüllt hatte und sie ihre Lektion gelernt hatten, machte der Teufel ihnen bewusst: „Nehmt doch die Hagar als Leihmutter oder adoptiert ein Kind!“ Erst als sie zutiefst verzweifelt waren und selbst nichts mehr vermochten, war die Stunde Gottes reif, sodass Er sprach: „Und nun öffne Ich den Leib der Sara!“, wie im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und abermals niedergeschrieben ist: Und der HERR nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. Und Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte (1 Mose 21,1f.). Dies ereignete sich, obgleich er bereits beileibe verstorben war! Du siehst: Abraham und Sara wollten Gott nachhelfen!

 

Gib weder Hoffnung und Verheißung noch die dir zuteilgewordene Offenbarung des Herrn auf, die dir in Zeiten Seiner Herrlichkeit zugetragen wurde! Bewahre sie, gib darauf acht und halte sie fest! Auf „dem Heiligen Berg“ warst du ergriffen. Lass dich nicht erschüttern und versuche nicht, dem lieben Gott nachzuhelfen! Abraham und Sara sahen sich veranlasst, dergleichen zu tun, bis Ismael existierte. Aber dadurch gab es nur Probleme! Sobald wir versuchen, dem lieben Gott nachzuhelfen, verursachen wir nichts als Probleme! Lass alles geschehen und mische dich nicht ein! Versuche nicht korrigierend und verändernd einzugreifen!

 

Gib acht auf die Stunde des Herrn! Manchmal fällt es schwer, auch nur eine Minute zu verweilen und auszuharren! „Könnt ihr mit Mir nicht eine Stunde wachen“, spricht der Herr Jesus einmal zu Seinen Jüngern (vgl. Mt 26,40). Mangels Ungeduld kapitulieren wir, was zur Folge hat, dass wir uns versündigen! Wir werden zu Verrätern an dem Herrn! Zwar war alles, was geschah, rechtmäßig, denn Hagar war die Magd des Herrn, doch die Beiden hätten nicht nervös werden und kapitulieren müssen. Halte durch und verzage nicht, auch wenn nichts läuft! Wie viele Christen verspielen ihre Seligkeit, weil sie äußern: „Alles ist antichristlich, dämonisch und vom Teufel! Die Welt geht bald unter; wir sind am Ende!“ (siehe Off 12). Wir sollten nicht Trübsal blasen, alles verkaufen und beenden! Gib dich nicht auf! Kapituliere nicht, lautet mein Thema.

 

Es ist uns nicht anheimgestellt Gottes Plan zu verwandeln, zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Leerläufe müssen wir zu akzeptieren lernen; Situationen, da es heißt: „Der Leib ist verschlossen!“, so wie ehemals bei Sara. Wir durchlaufen verschiedene Phasen und müssen der Reihe nach annehmen, was geschieht: Kindheit, Teenager, Middle Age, Rentendasein usw. Nimm die Dinge gerade so wie sie sind an! Das ist dein Leben! Steh zu deinen Runzeln und lass das Lifting bleiben! Alle Morgen neu findet die inwendige Erneuerung statt (vgl. 2 Kor 4,16). Begib dich nicht in Gefahr! Du gerätst in größte Seelennöte! Gesichtslifting hat Konsequenzen! Liegt ein Apfel lange auf dem Boden, wird er zwar runzelig, doch er schmeckt dennoch hervorragend! Wir durchwandern die von Gott gesetzten, für uns bestimmten Phasen. Wenn wir nicht zu warten vermögen, zeugen wir den „Ismael“. Uns werden hausgemachte Probleme anheimgestellt, die wir selbst verursacht haben! Versuche nicht, dem lieben Gott nachzuhelfen oder gar irgendetwas zu überspringen! Übe dich in Geduld! Kommt das gewünschte Ergebnis nicht zustande, dann ist es noch nicht so weit. Gottes Plan geht in Erfüllung! So spricht der Herr: Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein (1 Mose 12,2). Doch wie lange zuvor geschah bei Abraham und Sara nichts! Vieles mag zwar menschlich möglich sein und ist sogar unter Umständen machbar, aber es ist nicht der Wille Gottes. Proklamiere laut: „Dein Wille möge geschehen, Herr!“

 

Gott verwirklicht Seinen Plan mit uns! Er will etwas Positives, Gutes und Spektakuläres in unserem Leben bewirken. In diesem Zusammenhang sei das Wort Gottes, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, erwähnt, niedergeschrieben und abermals verlautbar gemacht: Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken (Jes 55,8f.).

 

Ich möchte dir mitteilen, was Gott mir auf mein Herz gelegt hat: Lebe kompromisslos! Drücke nicht deine Bedenken aus und äußere, dass die Verheißung Gottes nicht wahr sei und wir deshalb möglichst gangbarere Wege zu gehen versuchen sollten. Das stimmt nicht! Gott hat einen ganz geraden Weg für unser Leben! Seine Wege sind gerade! Kompromisse zahlen sich nicht aus! Deshalb gilt: Wandle mit dem Herrn! Vertraue Ihm und dem Wort des Herrn, das gemäße der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr verzeichnet ist: Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu (Phil 1,6). Er hat dir den Wunsch sowie die Kraft verliehen, alles durchzustehen! Jeder Kompromiss ist eine Kapitulation, eine Niederlage sowie eine Selbstaufgabe! Um des lieben Friedens willen lässt du dich erpressen und in die Knie zwingen. Bei Kompromissen gilt der Grundsatz: Wer A sagt, muss irgendwann später auch B sagen!

 

Sei achtsam, so du den Ruf vernimmst: „Friede, Friede, Friede!“ Unsere deutschen Politiker der Parteien CDU, CSU, SPD verhandeln, um Kompromisslösungen zu finden. Sie streben immer den so genannten goldenen Mittelweg an. Diese Regierung wird Mist werden! Keiner wird letztendlich froh sein. Erreicht wird nichts. Kompromisse sind Fallen Satans, die sich bitter rächen. Denke an deinen eigenen Lebensweg. Kompromisse haben dir bis heute nichts gebracht, so du ehrlich und aufrichtig bist. Immer nachdem du gesagt hast: „Es wird sich schon finden“, traten Probleme auf. Kompromisse zahlen sich nicht aus! Kompromisslösungen sind überhaupt keine Lösungen, sondern schmerzhaft bittere Erfahrungen! In aller Liebe! Ich weiß, worüber ich spreche! Probleme verlängern nur deinen Weg. Deine Probleme werden wie ein Kaugummi ausgedehnt und geweitet. Kompromisse verlängern deine Leidenszeit! Sie nützen dir absolut nichts! Nehmen wir die verkehrten Leute auf eine Bergtour mit, welche gar nicht dafür ausgerüstet sind, die nicht klettern können, schlecht bei Fuß sind, keine richtige Motivation haben, handeln wir uns bloß Ärger ein! Wir werden das Ziel verfehlen bzw. den Berg nur mit größter Mühe und Not erklimmen! Durch die verkehrte Crew, welche Höhenangst hat, gänzlich unerfahren und nicht belastbar ist, belastest du dich ausschließlich selbst! Kompromisse gefährden jeden, der sich darauf einlässt! Dieser Grundsatz gilt immer, sei es zwischenmenschlich, etwa innerhalb einer Ehe, Freundschaft, Beziehung, Gemeinde, oder im öffentlichen Dienst. Aufgrund dieser Tatsache widerfährt guten Menschen oft so viel Negatives! Deshalb sind Christen oft die Leidtragenden! Sie tanzen auf mehreren Hochzeiten und kämpfen an unterschiedlichen Fronten.

 

Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür aus dem Wort Gottes ist David. Um des lieben Friedens willen, um endlich Ruhe vor seinem Verfolger Saul zu haben, wechselt der Gefolgsmann des lebendigen Herrn die Fronten und weicht ins feindliche Lager der Philister zurück. Eine Vielzahl von Fehlern werden deswegen begangen: Zuerst ist er angehalten sich für verrückt auszugeben, dann kämpft er gegen sein eigenes Volk, dessen Regimentsführung für ihn beschlossen war, dann lügt er und täuscht falsche Tatsachen vor, so z.B. diese, dass er im Südland gewesen sei. Das alles hätte vermieden werden können, wenn David nicht um des lieben Friedens willen seinen vom Herrn bestimmten Weg verlassen hätte.

 

Kompromisse sind Einfallstore Satans. Öffne sie ihm nicht! Schließe keinen Pakt mit dem Teufel, um irgendetwas zu verdrängen! Satan versucht das Volk Gottes durch Gefälligkeiten zu unterwandern! Aber Gefälligkeiten zahlen sich nicht aus! Oft sind Ängste die Ursache! Du glaubst nicht an den Beistand! Personen, die ein heiliges Leben mit dem Herrn führen, sind kompromisslos! Sie ziehen unbeirrt ihre Straße und gehen vorwärts. Ich erwähne vier Merkmale, die eine treu ergebene, gottesfürchtige, tapfere, dem Herrn hingegebene Person auszeichnen: 1. Sie ist originell im Denken und sagt: „Ja. Das habe ich erkannt und verinnerlicht! Ich bin entschlossen, diesen Weg mit dem Herrn zu gehen! Ich lebe gemäß meiner Erkenntnis und folge kompromisslos meiner Vision.“ 2. Sie ist milder Gesinnung und zuvorkommend zu ihren Mitmenschen, was mit folgendem Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, unterstrichen werden kann: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten (Mt 7,12). 3. Sie ist uneigennützig; dient dem Herrn und ihrem Nächsten. Sie fragt sich fortwährend, was fördert den Frieden.

Die Worte des Herrn, welche gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden, lauten wie folgt: Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen (Mt 5,9). Wer Kompromisse schließt, nimmt sich den Frieden selbst; nachts schläft er unruhig, dreht und wendet sich hin und her und alles um ihn herum gerät in Aufruhr. Schau nicht nach rechts oder links, achte nicht auf die Meinung anderer Menschen, sondern wandle deinen Weg geradeaus mit dem Herrn!

 

Das Erstaunliche ist, sobald du etwas vom Herrn empfangen hast, versucht der Teufel als Trittbrettfahrer einzusteigen. Er kommt stets mit den besten Absichten und will dir behilflich sein, alles in die rechten Bahnen zu lenken und zu organisieren. Er schlägt Gesetze an und behauptet, man brauche Regeln und Ordnungen. Der Herr schenkte Erweckungen, die historisch nachweisbar und belegbar sind, doch der Teufel hat es tatsächlich fertiggebracht, aus jeder dieser Erweckung einen Orden zu machen. So verfügt die Welt heute über die Franziskaner, die Benediktiner, die Jesuiten u.a. Bei den Protestanten verhält es sich etwas anders: sie gründen Vereine, Missionsstationen, Bewegungen, Bibelschulen u.a. Alles wird menschlich organisiert und geplant! Der Herr will, dass wir geradeaus wandeln und keine Kompromisse schließen! Richte dich nach der Vision aus, die Gott dir gezeigt hat! Kompromisse sind Anpassungen!

 

Eine gottesfürchtige, kompromisslose Person geht ihren Weg geradeaus! Beispielhaft dafür ist Johannes der Täufer. Er taufte am Jordan, obwohl er als Sohn eines Hohenpriesters den Tempeldienst zu verrichten privilegiert war. Er richtete sich weder nach Wohlwollen, Gunst und Belangen der Menschen aus, noch ließ er sich von irgendjemandem beherrschen. Entschieden ging er an das Jordan-Ufer, um dort zu predigen und zu taufen. Er hielt Treue dem Herrn und diente Ihm lieber in Freiheit hinter einem Gebüsch, als im Tempel der Sadduzäer, Pharisäer und Schriftgelehrten. Gott stand Ihm bei. Betrachte diese Gott hingegebene, ehrfürchtige Persönlichkeit: Johannes trug einen Kamelhaarmantel, einen Lederriemen und aß wilden Honig. Er lebte gänzlich anders. Als Priestersohn stand ihm frei, ein viel exklusiveres Leben zu genießen. Dort hätte er das beste, frisch gemahlene Mehl erhalten, das es überhaupt gibt.

 

Ich teile dir eine große Wahrheit mit. Wahre Gläubige stehen Satan im Weg. Deswegen versucht er dich auszutilgen. Mit Sünde, in welcher Form auch immer, kann er einen gereiften, gestandenen Christen nicht zu Fall bringen. Deshalb zieht er in Erwägung, dich durch Kompromisse lahmzulegen. Er will dir „das Wasser abschöpfen“ sowie dein Brennen und deine Leidenschaft eindämmen. Deine erste Liebe soll erkalten. Achtung! Durch Kompromisse erlischt das Feuer der ersten Liebe zum Herrn! Satan versucht dir zu suggerieren, dass du ja noch dein Leben gestalten und meistern musst. Anhand von Kompromissen will der Teufel dir das Feuer des Heiligen Geistes zunichte zu machen! Er mischt das so genannte fremde Feuer mit hinzu, verleitet dich und sagt: „Wir brauchen etwas Peppiges, wie zum Beispiel Rockmusik. Nichts gegen moderne Klänge, doch ausschlaggebend ist, dass du in deiner dir absolut entsprechenden, vornehmlich eigenen Berufung verweilst! Er will deine Berufung leicht verschieben und testet dich, in der Hoffnung, dass du versagst. Denke nur an die Versuchung Jesu in der Wüste und die Aufforderung Satans mittels der Worte: „Lass doch die Steine zu Brot werden!“ (vgl. Mt 4,1-11). Entweder er versucht dich durch Show-Effekte zu Fall zu bringen oder er versetzt dir einen minimalen Stich, etwa mittels der Behauptung: „Tja, hiermit musst du leben!“ oder „Damit musst du dich eben nun zufriedengeben!“ Wenn Gott mit dir ist, musst du dich mit überhaupt nichts abfinden! Höre, was ich dir mitteile! Gehe kompromisslos deinen Weg dem Heiland nach, ganz gleich, ob jemand mit dir geht oder nicht! Gehe vorwärts! Marschiere geradeaus!

 

Striemen dringen in deinen Leib durch Verletzungen, welche der Teufel verursacht. Er verwundet dich und sagt später: „Nun finde dich damit ab!“ Lebe das Leben des Herrn Jesus Christus! Die Wunden wurden geschlagen, doch nun vertraue auf den Herrn, dass Er die Wunden heilen lässt! Falls sie nicht sofort gesunden, mache dennoch weiter! Proklamiere die Worte der Esther, welche sie Mordechai zuwies: „Komme ich um, so komm ich um, ich gehe!“ (Est 4,16) Marschiere weiter! Wir neigen um des lieben Friedens willen zu Kompromissen und lassen verlauten: „Na gut, einverstanden. Ich will mich mit euch nicht streiten!“ So geht es immer weiter, denn schließlich willst du keinen Ärger haben, in Ruhe einschlafen können, keine weiteren Verletzungen, dich auf keine Diskussion einlassen usw. Letzten Endes ziehst du dich immer mehr zurück und sagst schließlich: „Lass sie doch tun, was sie wollen! Ich überlasse es den Jüngeren!“ Doch der Herr hat dir diese Aufgabe verliehen und Er erwartet von dir, dass du deinen Platz einnimmst und deine Arbeit vorbildlich tust. Gott wird dich rechtzeitig abberufen; das brauchst du selbst nicht zu tun!

 

Als ich vor vielen Jahren in meiner Gemeinde in Süddeutschland eine Mitgliederversammlung einberufen hatte, fragte ich kurz vor Schluss der Versammlung, ob noch irgendjemand etwas auf dem Herzen hätte. Daraufhin erhob sich ein junges Mädchen und sprach: „Wie ist es möglich, wieder aus der Gemeinde auszutreten?“ Wie kann eine Person, die Glied am Leibe Jesu Christi ist, ausgesondert werden. Darüber hatte ich selbst noch nie zuvor nachgedacht. Ich befragte den Herrn, welcher antwortete, dass es diese drei Möglichkeiten gäbe: 1. Sie würde des Glaubens abtrünnig werden, 2. sie wechsele den Wohnort, da sich die Gläubigen jeweils in verschiedenen Ortsgemeinden zusammenfinden; sprich, die Gemeinde in Antiochien, welche anders war als diese in Damaskus bzw. Jerusalem oder jene in Ephesus, oder 3. sie würde dem Tod anheimgestellt sein und heimgehen. Alle anderen Wege sind ausgeschlossen. Deine Familie vermagst du nicht auszusuchen! Meine Geschwister kamen nacheinander zur Welt. Sie waren kleiner, größer, dicker, oder dünner, doch ich musste sie annehmen, wie sie nun mal waren. Nimm deine geistlichen Geschwister an, wie sie sind! Du sagst: „Die sind aber komisch!“, doch du bist auch komisch! Kompromisse zu machen ist verkehrt! Grenze deinen Bruder bzw. deine Schwester nicht aus, selbst dann nicht, wenn er bzw. sie verlottert, ungepflegt und eklig ist. Es gibt so genannte „Nervensägen“, welche dich schon frühzeitig morgens anrufen, um dir Negativmeldungen zu überbringen und lästige Fragen zu stellen, die ihnen schon zig mal beantwortet wurden. Durch sie werden wir, geistlich gesprochen, auf Hochglanz gebracht.

 

Kompromisse gehen Personen ein, die aufgeben und nicht mehr kämpfen wollen. Sie weichen vom Weg Gottes ab, tauschen die Person, welche Gott in ihr Leben gestellt hat, mit einer anderen aus, und plötzlich sind sie mutterseelenallein. David erlebte das. Er wollte endlich seine Ruhe vor König Saul haben, der ihn verfolgte. Er war entmutigt und entnervt, deshalb wählte er diese Kompromisslösung. Er glaubte nicht mehr an die Macht und Kraft des Herrn und daran, dass Gott die befreiende Lösung und Veränderung bewirken kann. Fange an, die Personen, welche dir lästig sind, im Gebet vor den Herrn zu bringen. Segne sie! Kompromisse sind geistliche Infektionen! Bete ohne Unterlass! Das Gebet gehört zur geistlichen Kriegsführung und besitzt eine immense Macht. Du wendest dich dem Herrn zu und sagst: „Vater, siehst Du nicht, dieser Saul von Tarsus stört uns in der Gemeinde. Halte ihn auf, damit wir endlich einmal unsere Ruhe haben!“ Doch der Herr wirkt ganz anders! Er beruft Saul von Tarsus zum größten Missionar aller Zeiten.

 

Kompromisse werden zu Konflikten, aus denen sich andere, weitaus schlimmere und größere Probleme ergeben! Wer eine Grube gräbt, der kann hineinfallen, und wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange stechen (Pred 10,8). Du bist verärgert über deinen Bruder bzw. deine Schwester, doch der Herr will dir gerade durch diese Person etwas bewusst machen. Er will dich lehren: Mensch, ärgere dich nicht! Sei stille im Herrn!

 

Kompromisse „brechen ein Loch in die Schutzmauer“. Satan will deine geistliche Ozonschicht zerstören, damit du ein gebranntes Kind, enttäuscht von diesem und jenem, bist. Kompromisse erlauben den Dämonen, dass sie an dein Leben anknüpfen können. Plötzlich bist du ungeschützt der Geisterwelt anheimgestellt, von unlauteren Gedanken gequält und sagst: „Hätte ich nur damals nicht klein bei gegeben sowie dem Teufel den kleinen Finger gereicht!“ Beachte, wenn du dem Teufel den kleinen Finger gibst, reißt er dir die ganze Hand ab. Gefälligkeiten stürzen dich unter Umständen in den Ruin. Du landest im Gefängnis, geistlich ausgedrückt. Neugierde ist ein Dämon: Du interessierst dich für irgendeine Sache und plötzlich bist du nach etwas süchtig und somit gefangen.

 

Wer Kompromisse eingeht, verliert sein Profil! Kapituliere nicht ist meine Botschaft! Wer kompromissbereit lebt, verwandelt sich innerlich! Eine derartige Person hat nichts zu hoffen! Sie gibt ihren Glauben preis. Wir sind dazu da, Konflikte zu lösen und nicht Kompromisse zu

schließen! Durch Kompromisse ist das Scheitern vorprogrammiert! Überdenke dein Leben und gib dir selbst Antwort auf folgende Fragen: „Wo habe ich bereits Kompromisse geschlossen? In meinem Alltag oder in meinem Glaubensleben? Wo verhielt ich mich verkehrt, wo bin ich gestolpert oder gar rückwärts gegangen?“ Satan kommt höchst bescheiden als Engel des Lichts sowie als Freund und Helfer. Er sagt: „Das solltest du einmal ausprobieren!“ und legt dir hernach Handschellen an! Bei Gott gibt es keinen einzigen Kompromiss, sondern nur den kerzengeraden Weg! Du hast die Wahl, „entweder“ / „oder“ zu sagen. Bei Kompromissen verhält es sich so, dass „der Wolf im Schafspelz“ zu dir gelangt und spricht: „Ach, mein liebes Kindlein! Du Süßer, Lieber, Guter!“ Der Teufel raspelt Süßholz.

 

Kompromisse sind vergleichbar mit dem geschichtsträchtigen Trojanischen Pferd, in dem sich Partisanen befanden. Es hielt mitten auf dem Schlossplatz Einzug. Alle waren in Feierlaune, ohne eine Gefahr zu vermuten. Zum Zeitpunkt, da sie alle betrunken waren, öffnete sich die Luke und der Angriff wurde vollzogen. So wie damals plötzlich und unerwartet die Gefahr von Innen heraus eintraf, greift der Teufel an! Derart trojanische Pferde gibt es auch im geistlichen Leben! Denke an Lot, den Neffen Abrahams. Er lebte solange in Sodom und Gomorra, bis er selbst versaut und verdorben war. Ihm ward die Sicht versperrt, sodass er nicht mehr zu erkennen vermochte, was verkehrt und recht ist (siehe 1 Mose 19,8). Lot war im Gemeindestadtrat wahrscheinlich sogar als Bürgervertreter tätig. Eine derartige Person verlor das Maß, weil sie sich zu lange in Sodom aufhielt! Du siehst, was Kompromisse bewirken können! Lot entschied sich für Sodom und sagte sich: „Diese Stadt ist gut! Da ist ein guter Marktplatz und ein Gymnasium für unsere Kinder!“ Kompromisse sind ansteckbar! Lot lebte solange mit Spöttern zusammen, dass er gar nicht bemerkte, wie er selbst zum Spötter geworden war. Wenn du dich mit Kritikern und Nörglern verbindest, beginnst du ebenfalls zu kritisieren und zu nörgeln! Du äußerst genau wie sie: „Ach, weißt du, diese Gemeinde taugt nichts. Der Chor singt zu laut, der Pastor predigt zu lange, die Geschwister beten zu lange“ usw. Immer findest du „ein Haar in der Suppe“.

 

Wenn du lange genug unter Irrlehrern weilst, glaubst du an deren Verkündigung. Sei mit Schwächlingen, negativen Menschen und Pessimisten zusammen und siehe, du passt dich ihnen an. Natürlich sind wir aufgefordert, die Schwachen zu tragen, aber in diesem Falle spreche ich von geistlichen Schwächlingen. Wir Menschen sind wie Chamäleons und nehmen die Tarnfarbe unserer Umgebung an. Irgendwann beginnen wir unmerklich zu fluchen, obwohl wir das nicht wollten. Oder ein Mitbruder macht Kompromisse und sagt: „Ich weiß zwar, dass das vom Teufel ist, aber ich gehe dennoch einmal mit. Ich höre mir das nur mal an; vielleicht ist es ja harmlos!“ Du wirst infiltriert und vergiftet durch Musik, Theater, einen Film u.Ä. Zuerst ist es Neugierde, dann Information. Steter Tropfen höhlt den Stein. Durch den inneren Zerfall kann der Feind uns vereinnahmen. Kapituliere nicht ist meine Botschaft! Der Feind versucht dich von Innen her zu zersetzen! Von Außen vermag er es nicht, denn du proklamierst: „Der Herr ist mein Schutz, der Herr ist mein Schirm, der Herr ist meine feste Burg!“, doch von Innen ist es möglich! Die Angriffe von Innen sind die schlimmsten! Es sind die Kämpfe in deiner Seele, die dir den Schlaf nehmen. Die Einschüchterung des Teufels zwingt dich zur Kapitulation. Du hörst Negativmeldungen, wie z.B.: „Dieser ist gestorben, jener ist tödlich verunglückt“ usw. Derart negative Denkmuster nahm sich der Prophet David zu Herzen, sann darüber nach und dachte: „Mir wird es auch nicht besser ergehen!“ Er war der Gesegnete Gottes, der die Salbung verloren hatte! Der König von Gaza willigte ein, David in seine Heeresfolge aufzunehmen. Er äußerte: „Wir haben genug Bekloppte bei uns, da kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an! Lasst ihn zu uns eintreten!“

 

Einschüchterung ist eine der stärksten Waffen Satans! Er versucht dich zu erschrecken, zu schockieren, lässt die Alarmglocken mit den Worten ertönen: „Du bleibst einmal ledig!“ oder „Sara, du bekommst niemals mehr ein Baby!“ Satan versucht uns geistig und geistlich zu unterwandern! Das ist die schlimmste Versuchung: „Zeig es denen doch, dass du etwas vermagst und Autorität besitzt.“ Du erhebst deine Stimme und proklamierst: „In dem Namen Jesu haben wir den Sieg!“ und merkst nicht, dass du in die verkehrte Richtung läufst. David kämpfte im Fleisch gegen sein eigenes Heer.

 

Lies die Geschichte des Bileam (siehe 4 Mose 22-25) und erfahre, wie der König der Moabiter namens Balak diesem Propheten den Befehl erteilt, er solle einen Fluch über Israel kundtun. Bileam ist bewusst, dass er unter Gottes Gewahrsam steht und dergleichen nicht vermag. Es wird ihm sogar Geld angeboten. Opfer werden dargebracht, bis Bileam schließlich das Wort Gottes prophezeit, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und folglich niedergeschrieben ist: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel. Er zerschlägt Moab die Schläfen und allen Söhnen Sets den Schädel (4 Mose 24,17). Wenn du den richtigen Stand mit Gott hast, kann dich niemand verzaubern! Weder Voodoo-Zauber noch Hexerei bzw. negatives Gedankengut können dir schaden! Das Blut Jesu muss nicht proklamiert werden! Du bist in der Gnade und errettet! Bileam vermochte nicht zu fluchen, obwohl er ein professioneller Zauberkünstler im Auftrag und Namen des Herrn war. Der Machthaber der Moabiter bittet ihn inbrünstig, etwas zu tun, worauf Bileam erwidert: „Mit den sichtbaren Wunderwirkungen vermag ich es nicht zu tun, aber es gibt eine andere Möglichkeit: Versuche das Volk des Herrn zu unterwandern!“ Die Giftmischer Balak und Bileam sind noch heute am Werk! „Veranlasse nur irgendein Fest, z.B. Karneval, Fasching oder Disco. Das Volk zu verfluchen ist nicht möglich, aber es zu unterwandern sehr wohl. Genauso arbeitet der Teufel heute an der Gemeinde Jesu Christi! Zwar ist es ihm verwehrt, den Leib des Herrn zu zerstören, denn laut dem Wort des allmächtigen Herrn können die Pforten der Hölle die Gemeinde nicht überwältigen (vgl. Mt 16,18), doch die Giftmischer können sie vergiften! Plötzlich arbeiten wir mit Personen zusammen, die weder irgendeine Offenbarung oder Vision, noch den Heiligen Geist oder die Salbung des Herrn besitzen! Blinde und taube Leute ohne Erkenntnis des Herrn und Geistesleitung! Schicke Personen in die Gemeinde, die gute Manager und Finanzexperten sind. Du denkst: „Der Herr ist gut, die Gemeinde nimmt zu!“ und dir ist nicht bewusst, dass der Teufel eingefahren ist. Menschen ohne Heiligung verunreinigen den Leib des Herrn! Sie werden zum Laststein.

 

Die Kinder Israel nahmen beim Auszug aus Ägypten den Pöbel mit, der sie permanent daran hinderte, ins gelobte Land einzumarschieren. Ihr Blick war nach hinten gerichtet. Sie waren von Sehnsucht nach Fleischtöpfen und Knoblauch getrieben. Als Mose auf dem Berg Sinai verweilte, stellten sie den Herrn in Frage und forderten Aaron dazu auf, das goldene Kalb zu schmieden. Wir sind angehalten, diese, welche der Herr nicht angenommen hat, abzulehnen sowie

gleichwohl jene, die der Herr angenommen hat anzunehmen! Auf dem Weg zu unserer Gemeindefreizeit nahmen wir eine Person im Wagen mit, die keinen rechten Stand mit Gott hatte. Dadurch wurde ein schwerer Unfall verursacht. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden, obwohl dabei niemand zuschanden kam, außer derjenige Mitfahrer selbst. Diese Person war nicht krankenversichert und wir kamen ihretwegen in große Nöte. Später hat sie uns sogar noch bestohlen. Der Herr lässt derart Pannen und Pleiten zu, damit wir uns schützen und von gewissen Leuten trennen, die Kompromisse schließen und nirgendwo verbindlich sind. Du fragst dich vielleicht, warum in deinem Leben so viel Übles geschieht. Sinne darüber nach, mit wem du zusammenarbeitest. Wer führt und leitet dich?

 

Das bezeugt das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben ist: Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (Mt 6,24). Wir können nicht auf zwei Hochzeiten tanzen! Der Trick Bileams war, die Leute auf einer weltlichen Bahn zu führen, was das auch immer heißen mag. Vermischung! Der Teufel versucht uns die Welt schmackhaft zu machen und spricht: „Sieh nur, diese Gemeinde geht mutig voran! Sie hat das Kreuz abgeschafft und stattdessen einen Regenbogen gezeichnet. Sie redet weder vom Blut noch vom Namen des Herrn, und das Kreuz hat sie gleichfalls aus ihrem Vokabular gestrichen!“

 

Betrachte die weltweite Verwicklung! Alles hängt ausschließlich vom Absatzmarkt ab. Geld regiert die Welt! Ob Militär, Politik, Gesundheitswesen, Religion, sämtliche Bereiche der Weltwirtschaftspolitik werden von Kapital und Umsatz gelenkt und gesteuert. Wir benötigen Geld, das soll nicht das Problem sein, nur darf es uns nicht beherrschen! Lass dich weder verführen noch in die Enge treiben! Verweigere dem Teufel deinen Dienst! Löse dich und sage ihm ab! Gehe keine Kompromisse ein! Du darfst Geld besitzen! Sämtliche Patriarchen der Bibel waren vermögend. Denke bloß an Hiob und Abraham. Doch waren diese befugt, zu verlieren und desgleichen zu gewinnen!

 

Verharmlosung ist eine Gefahr! Der Teufel kommt Kreide fressend im Schafspelz daher! Er predigt einerseits göttliche Wahrheiten aus dem Munde des Herrn, die andererseits jedoch wider Erwarten verkehrt und verdreht sind! Wir müssen die Gabe der Geisterunterscheidung besitzen, damit wir nicht Schaden erleiden, auf diesen Schwindel hereinfallen und uns mit den Worten rechtfertigen: „Diese uns anheimgestellte Botschaft ist aus dem Wort Gottes!“ Die Einheit der Christen, genannt Ökumene, ist eine weltweite Verführung katastrophalen Ausmaßes! Ihnen zugehörig sind Christen, die Martin Luther und seine Reformbewegung widerrufen! Sie entschuldigen sich für die Reformation, dafür, dass die Kirchenetablierung stattfand! Das heilige Wort Gottes der Bibel lässt jedoch verlauten, dass Spaltung zuvor stattfinden müsse, damit sich Echtes von Verkehrtem abhebe! Pfingstler, Charismatiker, Evangelikale entschuldigen sich beim Papst, dass sie Protestanten geworden sind! Einheit um jeden Preis! Was für ein folgenschwerer, zu tiefst vernichtender und verabscheuungswürdiger Weg mit katastrophalstem Ausmaß! Lebe kompromisslos, denn das verlautbar gemachte Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, lautet wie folgt: Beugt euch nicht unter ein fremdes Joch mit Ungläubigen! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam? (2 Kor 6,14) Zieht nicht am selben Joch mit den Ungläubigen! Gemäß der Bibelübersetzung „Hoffnung für alle“ lautet selbiger Vers nunmehr wie folgt: Zieht nicht an einem Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Was haben denn Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam? (2 Kor 6,14) Abermals abgewandt ist selbiger Bibelvers in Übersetzung der Elberfelder Bibel wie folgt aufgezeichnet: Geht nicht unter fremdartigem Joch mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (2 Kor 6,14)

Ich liebe die Ungläubigen, denn sie sind das Potential, welches vorhanden ist, um den Leib des Herrn zu bauen. Ihnen wollen wir vom Heiland erzählen sowie sie zum Herrn führen. Das ist wahr! Doch anstatt wir sie zu Jesus geleiten, bringen sie uns in die Hölle! Die Gemeinden der Christen sind unterwandert! Betrachte sie! Ich bin schon seit mehr als fünfzig Jahren Pastor und erlebe stündlich, wie der Teufel die Gemeinde unterwandert. „Fragt nicht nach und interessiert euch nicht für die Götter, die ich von euch vertrieben habe!“, ist mehrfach im Wort Gottes verzeichnet! Erforsche die Hintergründe, recherchiere und liste auf, warum es uns in Deutschland ehemals so schlecht erging! Dem ersten und zweiten Weltkrieg wurde stattgegeben, weil wir das, was Gott dahingegeben hatte, mitten in Berlin aufgebaut haben: den Pergamonaltar.Ich weiß, wo du wohnst“, steht in den Sendschreiben. Und ich weiß tatsächlich, wo ich wohne! Dort, wo der Thron Satans namens Pergamon ist. Lies dazu das Wort Gottes, welches uns in den Sendschreiben dargereicht, gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbart und wie folgt niedergeschrieben ist: An den Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe: So spricht Er, der das scharfe, zweischneidige Schwert trägt: Ich weiß, wo du wohnst: dort, wo der Thron des Satans steht. Und doch hältst du an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, dort, wo der Satan wohnt. Aber etwas habe ich gegen dich: Bei dir gibt es Leute, die an der Lehre Bileams festhalten, der Balak lehrte, den Söhnen Israels eine Falle zu stellen, sodass sie Götzenopferfleisch aßen und Unzucht trieben. So gibt es auch bei dir Leute, die in gleicher Weise an der Lehre der Nikolaiten festhalten. Kehr also um! Sonst komme ich bald und werde sie mit dem Schwert in meinem Mund bekämpfen. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer siegt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben. Ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein steht ein neuer Name geschrieben, den nur der kennt, der ihn empfängt (Off 2,12-17).

Zieht nicht an ein und demselben Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben! Lasst euch nicht mit ihnen für irgendetwas einspannen! Was auch immer es sein mag: Ökumene, Allianz, Einheit der Christen. Ich sage klar, deutlich und frei heraus, dass ich für die Einheit der Christen bin, solange sie wiedergeboren, vom Geist Gottes erfüllt und in der Liebe des Herrn sind! Wir brauchen einen gemeinsamen Nenner, welcher Jesus Christus, unser Herr, ist. Wer Jesus Christus nicht als den Sohn des lebendigen Gottes anerkennt, kann nicht unser Mitarbeiter sein! Desgleichen Personen, die den Heiligen Geist ablehnen. Wir benötigen die Trinität Vater, Sohn und Heiliger Geist als das Bindeglied! Wer den himmlischen Vater ablehnt, nicht glaubt, dass Gott der Schöpfer von Himmel und Erde ist, kann nicht in unserer Mitte sein. Wer die ersten Seiten der Heiligen Schrift, den Schöpfungsbeginn, nicht anzunehmen vermag, vermag auch nicht die letzten Seiten der Heiligen Schrift, die Offenbarung, anzunehmen, darin das Wort Gottes wie folgt verzeichnet ist: Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen (Off 21,4).

 

Welches Einvernehmen sollte zwischen Christus und den Ungläubigen bestehen? Welchen Einklang lassen nachfolgende Töne verlauten: „Vorsicht, du darfst den Namen des Herrn nicht erwähnen! Sprich bloß nicht vom Kreuz! Und lass das Blut lieber in Frieden!“ Doch im Blut ist das Leben! Es gibt weder Frieden noch Gemeinschaft zwischen Gläubigen und Ungläubigen! Frage nicht den Wolf, wie du als Schäfchen in den Himmel gelangst! Er wird dir erwidern: „Ganz einfach: ich fress' dich auf!“ Frage nicht den Teufel, wie du gerettet wirst! So ist im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift folgende Schriftstelle offenbar, die nunmehr folgendermaßen niedergeschrieben ist: Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müsst die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen? (Jes 8,19ff.). Anstatt Dämonen- und Geisterkult zu betreiben, Wahrsager aufzusuchen und weise Magie zu praktizieren, sollen sie ihren Gott befragen! Ausschließlich so empfangen sie mehr vom Himmel, der Herrlichkeit und der Gegenwart des Herrn! Doch stattdessen wenden sie ihr Ohr dem Papst, Priester oder Bischof zu. Warum sollte man für die Lebenden die Toten befragen? Halte dich nicht bei Spiritisten auf, die Geisterkult und Heilkunde betreiben! Wenn du gesund werden willst, beuge deine Knie, befrage den Herrn, was du tun sollst, um errettet, geheilt und befreit zu werden! Du wirst sehen, wie dich der Herr korrigiert. Vielleicht sagt er zu dir: „Mäßige deinen Appetit!“

 

Die Apostel versammelten sich regelmäßig, veranstalteten abermals ein Konzil und beschlossen, dass man den Heiden und Christen keine unnötigen Lasten auferlegen solle, wie im Wort Gottes gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, das nunmehr niedergeschrieben ist: Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: dass ihr euch enthaltet vom Götzenopferfleisch und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl! (Apg 15,28f.) Lediglich drei Bürden wurden ihnen auferlegt! Was ist mit Unzucht gemeint? Hier braucht es Korrektur, denn die meisten denken, dass damit die Thematik Sexualität angesprochen sei. Das ist verkehrt! Wenn wir die Heilige Schrift aufmerksam studieren, finden wir heraus, dass das Wort „Unzucht“ das erste Mal in dem bereits mehrfach erwähnten 4. Buch Mose, vorzüglich im Kapitel 25 Vers 1 aufgezeigt worden ist, nachdem der Prophet Bileam dem Volk der Israeliten auf Geheiß des regierenden Königs Balak hin vorschlug, Unzucht zu begehen sowie die schönen Mädchen der Israeliten mit den Buben der Moabiter zu vermischen. Christen und Heiden haben nichts gemeinsam!

Frage nicht die Törichten und Unwissenden nach dem Weg! Echte Gläubige lassen sich nicht vermischen, in aller Liebe. Sie gehen kompromisslos ihren Weg geradeaus. Sie sagen: „Lieber bin ich allein, glücklich und mit dem Herrn verbunden, als mit einer Schar Menschen, die mich umlagern und nicht den rechten Stand mit Gott haben!“ Diese ziehen in diese und jene in andere Richtung, also genau seitenverkehrt. Als ich vor vielen Jahren als Prediger in eine charismatische Gemeindeversammlung einberufen wurde, fand eine Weissagung statt. Ein etwa elfjähriger Junge erhob sich und bat um Gehör. Als man ihm die Erlaubnis erteilte, sprach er das Folgende: „Ich sehe einen Leiterwagen, der von zwei Pferdegespannen gezogen wird. Das eine Gespann zieht in die eine Richtung und das weitere genau in die entgegengesetzte. Desgleichen sehe ich, dass der Wagen auseinander berstet. Das war eine prophetische Botschaft für die Gemeinde, welche jedoch nicht verstanden wurde! Die Gemeinde war zweigeteilt, ohne dass es überhaupt nur erkannt wurde! Ihr Insassen wunderten sich, warum es nicht vorwärts geht! Wir müssen mehr darauf achten, was der Geist des Herrn zu den Gemeinden spricht! Manchmal kann ein kleiner Junge mehr bewirken als ein geistlicher Bruder, der Pastor einer Gemeinde, der Abt, Bischof oder Kapellan. Alle Christen müssen in ein und dieselbe Richtung des lebendigen HERRN ziehen! Alles andere funktioniert nicht!

 

Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, ist nachfolgend notiert: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir (Joh 10,27). Das heißt, dass sie nicht noch eine weitere Stimme vernehmen oder den Laut eines Wolfes, des Brummbären oder Vielfraßes. Wahre Gläubige haben ihre Grundsätze und Prinzipien. Sie machen keine Kompromisse, kapitulieren nicht, beugen ihren Nacken nicht oder geben in welcher Form auch immer klein bei. Ich möchte, dass du die Geschichte von Bileam ernst nimmst! Das ist keine Spielerei oder ein Märchen, sondern diese Thematik, mit der wir Christen und Gläubigen der Gemeinde Jesu Christi in der Endzeit konfrontiert sind, ist bitterernst! Im Wort des allmächtigen Herrn steht geschrieben: Und wenn der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er diese Tage verkürzt (Mk 13,20). Niemandem wäre es vergönnt, auch nur irgendeinen Zusammenhang zu finden, geschweige denn, den auferstandenen Herrn zu erkennen.

 

Das folgende Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar und im Text bereits mehrmals erwähnt wurde, ist nunmehr abermals niedergeschrieben: Und Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den Töchtern der Moabiter; die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und betete ihre Götter an (4 Mose 25,1-3). Das war das damalige Volk Gottes bzw. die Gemeinde! Des Weiteren ist nachfolgend in der Heiligen Schrift verzeichnet: Siehe, haben nicht diese die Israeliten auf Bileams Rat hin vom HERRN abtrünnig gemacht in der Sache mit Peor, sodass der Gemeinde des HERRN eine Plage widerfuhr? (4 Mose 31,16) Wir fragen uns oft, warum dieses oder jenes in unserem persönlichen Leben geschieht bzw. warum der Christenheit, dem Leib des Herrn, derartiges widerfährt. Es geht vonstatten, weil wir nicht ausreichend bemüht sind aufzupassen, uns den Rat Bileams zu Herzen nehmen und mit dem Volk der Moabiter vermischen! Das bringt einen jeden von uns aus der Ordnung Gottes und wir fallen wie eine reife Frucht in die Hände Satans!

 

Der Rat Bileams war einerseits die Vermischung der Religionen und andererseits die Vermischung der Gottheiten! Die schwedische Bischöfin tat unlängst öffentlich kund, dass die Gottheit aus Frau und Mann bestehen würde! Folglich sei im Gebet des Vaterunsers nicht mehr nur der Vater, sondern auch die Mutter Gottes zu erwähnen, mit der Anrede: „Vater- und Mutter unser, geheiligt werde, usw.!“ Heutzutage kann jeder jeden heiraten! Das ist der aktuelle moralische Standard der Welt. Wie ist Troja gefallen? Die Mauern dieser Stadt waren so stark, dass ein Pferdefuhrwerk darauf Platz hatte. Doch die Insassen wurden von Innen verdorben. Der Feind schlich sich ein. Wenn du dich mit einem Metallberuf auskennst, so hast du bereits in Erfahrung gebracht, dass mit jeder Legierung das Material dünner, leichter, billiger und wertloser wird. So verhält es sich mit jeder Vermischung! Am Ende erhältst du lediglich Ton und Erz. Das Standbild des Nebukadnezar (siehe Dan 2,1ff.) offenbart die Weltgeschehnisse. Wie sollen Eisen und Erz zusammenhalten?

 

Durch Kompromisse verlierst du deine Identität! Du bist weder echt noch ein Original noch funktionierst du als Christ! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, ist nunmehr aufgezeigt: Salz ist gut und notwendig, solange es wirkt. Wenn es aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Deshalb achtet darauf, dass man an euch die Wirkung des Salzes sieht, und haltet Frieden untereinander (Mk 9,50). Wenn das Salz dumm wird, ist es zu nichts mehr nütze! Verinnerliche es! Kapituliere nicht und gehe keine Kompromisse ein! Sinne darüber nach, welcher Art herrliches, entspanntes Leben Petrus und Johannes hätten gewahr werden können, wenn sie Kompromisse geschlossen hätten. Man bedrohte sie, nicht mehr im Namen des auferstandenen Herrn zu predigen. Doch mutig, kühn und entschieden erwiderten sie das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und demnach niedergeschrieben steht: Denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben! (Apg 4,20) Sie ließen sich weder das Wort der Verkündigung noch die Heilung der Kranken verbieten! Sie dienten unermüdlich immerfort weiter. Die Apostel sagten: „Wir können's nicht lassen!“ Das ist mit dem Wort Konsequenz gemeint!

 

Ich wage die Behauptung in den Raum zu stellen, dass es entschiedenes Christentum heute beinahe nirgendwo mehr gibt! Wer selbst nicht entschieden ist, findet auch nicht seinesgleichen.

Sie schlossen keine Kompromisse mit den gottlosen Juden. Sie verleugneten das Kreuz nicht! Stattdessen verkündigten sie: „Jesus ist am Marterpfahl gestorben, Er ist auferstanden, Er ist gen Himmel aufgestiegen und Er wird wiederkommen!“ Bis zum heutigen Tage behielten sie ihre Einstellung bei! Sie hielten an ihren Erfahrungen und Überzeugungen fest. Die Frage ist, Kind Gottes, vermagst du zu deinem Heiland nebst Seinem Leidensweg zu stehen? Praktizierst du das, was du als Kind in der Sonntagsschule oder im Laufe deines Lebens über den Herrn in Erfahrung gebracht hast? Die meisten Christen sind längst nicht mehr das, was sie zu Beginn ihres Glaubens einmal waren. Damals hätten sie die ganze Welt sowie alle Menschen umarmen können. Ihnen war klar, dass Gott groß, mächtig und stark ist, und es gab weder Zweifel noch irgendeine Diskussionen. Jetzt fangen sie damit an, die Leute zu sortieren.

 

Der Apostel Paulus bekennt öffentlich das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr abermals niedergeschrieben ist: Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen (Röm 1,16). Es steht geschrieben: Es ist eine Gotteskraft! Schämst du dich des Evangeliums von Jesus Christus? Die Apostel sind lieber zu Märtyrern geworden sowie durch die Hölle gegangen, anstatt zum Juden- oder Heidentum zu konvertieren! Echte Gläubige, die Jünger des Herrn, bleiben auf dem Weg, was auch immer kommen mag! Entschieden proklamieren sie: „Es ist uns einerlei, ob wir nun leben oder sterben; wir sind des Herrn!“ (vgl. Röm 14,8) Entschiedenheit! Wo sind heute die entschlossenen Christen. Das frage ich euch! Halleluja rufend, winkend und wackelnd stehen sie da; doch was vermögen sie für den Heiland zu tun? Ich bin entschieden zu folgen Jesus, gesund oder krank, arm oder reich. Falls Gott mich nicht heilt, laufe ich so wie ich bin. Und wenn ich ins Konzentrationslager müsste und vergast werden würde, so ginge ich desgleichen dorthin. Ich würde mir zwar gern ein anderes Leben aussuchen, doch ich habe nicht die Möglichkeit. Unser aller Weg ist vorgezeichnet. Es bleibt mir nicht erspart „durch das Rote Meer zu ziehen, die Wüste zu durchstreifen, das Flachland oder die Jordan-Ebene zu durchwandern“. Hüte dich vor Täuschungen und Fata Morganas! Verharmlosung ist der Einstieg zur Duldung des Bösen! Es wird heute massiv Toleranz gepredigt und gelehrt. Gib auf dich acht!

 

Jeder Kompromiss schwächt uns, sichtbar oder unsichtbar. Deine Lauheit in Form von Schwäche ist die Folge von Kompromissen. Deine innere Haltung ist: „Komme ich heute nicht, so komme ich morgen!“ Der Feind lässt dich zwar in Ruhe, wenn du kompromissbereit bist, sodass du deinen inneren Frieden bewahrst, aber du verlierst die Gunst und Gnade des Herrn! Was ist dir lieber: befristeten Frieden oder Gunst und Gnade des Herrn zu besitzen? Wir haben ein verdrehtes Evangelium wahrgenommen! Das ist das Wort des allmächtigen Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nunmehr niedergeschrieben ist: Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden (Mt 10,34-39). Sinnt darüber nach! Das sind die Worte des lebendigen Gottes, nicht diese von mir! Des Weiteren steht geschrieben: Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens (Hebr 4,12).

Kapituliere nicht. Bewahre dein Profil! Lass dir die Freude am Herrn nicht nehmen! Du weißt, wer dein Lehrer ist und was du bereits empfangen hast bis zum heutigen Tag. Bislang hattest du Freude am Herrn, doch nun kommen Scharlatane und versuchen dir weiszumachen, dass du dich in Acht nehmen sollst, da die Verführung der Christenheit immens groß wäre! Sie sagen: „Dies ist gefährlich, jenes gleichfalls und anderes ebenso!“ Am Schluss bist du so verwirrt, dass du überhaupt nichts mehr weißt. Erkenne, achte und liebe den Herrn und lass dir das, was du mit Ihm erlebt hast, von keinem Pfaffen nehmen! Weder von mir noch von irgendjemand sonst. Prüfe das Wort des Herrn! (siehe 1 Thess 5,21) „Gib acht, dass niemand deine Krone raube!“, spricht der Herr und lebendige Gott (vgl. Off 3,11). Die Apostel Petrus und Johannes sprachen: „Wir wissen es, weil wir dabei waren und es beileibe hautnah erfahren haben!“ Sie erblickten, wie Jesus sich verklärt und offenbart hatte und erkannten den lebendigen Gott. Die meisten Gläubigen haben bereits vergessen, wer Jesus tatsächlich ist.

 

Kompromisse werden im Geist vollzogen. Du erhältst etwas, aber wiederum wird dir etwas entzogen. Der Teufel ist raffiniert. Er gibt dir einhundert Euro, aber eintausend nimmt er für sich in Anspruch. Kompromisse verleihen uns schnell eine andere Haltung. Du äußerst: „Wichtiger ist mir mein Frieden!“ Verdorben wurde das Volk Gottes durch Obrigkeiten! König Salomo baute einerseits den Tempel des Herrn, doch andererseits verursachte er Verderben, weil er seinen ca. neunhundert Frauen, u.a. der Königin von Ägypten und der von Griechenland, jeweils einen Götzenaltar baute. Dadurch veranlasste er, dass Unzucht ins Land Israel gelangte. Unzucht ist mehr als Sexualität. Sie findet auf geistiger Ebene statt, wie z.B. auf dieser der Religion und Philosophie. Kompromisse zerstören deine Vision! Was ist aus König Salomo geworden? Lies die Verse, welche er verfasst hat: „Alles ist Haschen nach Wind!“ (vgl. Pred 1,14) u.Ä. Das Buch Kohelet ist ein gottloses Buch. Die meisten Sekten predigen aus diesem Buch sowie aus jenem der Sprichwörter, welches gleichfalls Salomo zugesprochen wurde. Erst am Schluss kommt er auf das Wesentliche zu sprechen und lässt die Worte „Um Davids willen“ verlauten.

 

Der Abfall beginnt langsam. „Lass das Volk sich vermischen!“ riet Bileam. Einerseits wird sonntags im Gottesdienst proklamiert: „Herr, Herr, Herr!“, aber die ganze Woche über dient man Satan. Kompromisse schwächen unseren Glauben. Gott segnet ein Menschenleben, das kompromisslos ist! Denke nur an den hebräischen Jüngling Daniel, welcher sich den Befehlen des babylonischen Königs Nebukadnezar widersetzte, die köstlichen Speisen der Festtafel ablehnte sowie sich seinen Geboten und Anweisungen widersetzte. Lies dazu das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und in Folge abermals niedergeschrieben steht:

 

Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise und mit dem Wein, den dieser trank, nicht unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsste. Und Gott gab Daniel, dass ihm der oberste Kämmerer günstig und gnädig gesinnt wurde. Der sprach zu ihm: Ich fürchte mich vor meinem Herrn, dem König, der euch eure Speise und euern Trank bestimmt hat. Warum soll er sehen, dass eure Gesichter schmächtiger sind als die der andern jungen Leute eures Alters? So brächtet ihr mich bei dem König um mein Leben. Da sprach Daniel zu dem Aufseher, den der oberste Kämmerer über Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja gesetzt hatte: Versuch's doch mit deinen Knechten zehn Tage und lass uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken geben. Und dann lass dir unser Aussehen und das der jungen Leute, die von des Königs Speise essen, zeigen; und danach magst du mit deinen Knechten tun nach dem, was du sehen wirst. Und er hörte auf sie und versuchte es mit ihnen zehn Tage. Und nach den zehn Tagen sahen sie schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von des Königs Speise aßen. Da tat der Aufseher die königliche Speise und den Wein weg, die für sie bestimmt waren, und gab ihnen Gemüse. Und diesen vier jungen Leuten gab Gott Verstand und Einsicht für jede Art von Schrift und Weisheit. Daniel aber verstand sich auf Gesichte und Träume jeder Art (Dan 1,8-17).

Nach der Testzeit waren die drei Jünglinge gescheiter, schöner und fähiger, sodass der Speisemeister freigab, jenes essen zu dürfen, was ihnen behagte! So du entschieden, fest und treu bist mit dem Herrn zu wandeln, wird Er dich bewahren, gleichwohl, mit oder ohne „Feuerofen“ oder „Löwengrube“. „Der Schmelztiegel des Herrn“ bleibt keinem Nachfolger Jesu erspart! Bleibe dennoch kompromisslos und entschieden! Kapituliere nicht! Daniel widersetzte sich und sprach: „Ich werde nicht das Standbild des Nebukadnezar anbeten!“ Er öffnete sein Fenster in Richtung Jerusalem und betete den Herrn an. Während er betet, wird er ausspioniert. Jedes verlautbar gemachte Wort wird notiert und dem König kundgetan wie im Wort des Herrn gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend zugewiesen ist:

 

Da kamen einige chaldäische Männer und verklagten die Juden, fingen an und sprachen zum König Nebukadnezar: Der König lebe ewig! Du, König, hast ein Gebot ergehen lassen, dass alle Menschen niederfallen und das goldene Bild anbeten sollten, wenn sie den Klang des Horns, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Leier und einer Doppelflöte und aller andern Instrumente hören würden; wer aber nicht niederfiele und anbetete, sollte in den glühenden Feuerofen geworfen werden. Nun sind da judäische Männer, die du über die einzelnen Ämter im Lande Babel gesetzt hast, nämlich Schadrach, Meschach und Abed-Nego; diese Männer verachten dich, o König! Sie ehren deinen Gott nicht und beten das goldene Bild nicht an, das du hast aufrichten lassen. Da befahl Nebukadnezar mit Grimm und Zorn, Schadrach, Meschach und Abed-Nego vor ihn zu bringen. Und die Männer wurden vor den König gebracht. Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? Wollt ihr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das goldene Bild nicht anbeten, das ich habe aufrichten lassen? Wohlan, seid bereit! Sobald ihr den Klang des Horns, der Flöte, der Zither, der Harfe, der Leier und einer Doppelflöte und aller andern Instrumente hören werdet, so fallt nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's aber nicht anbeten, dann sollt ihr zu derselben Stunde in den glühenden Feuerofen geworfen werden. Lasst sehen, wer der Gott ist, der euch aus meiner Hand erretten könnte! Da fingen an Schadrach, Meschach und Abed-Nego und sprachen zum König Nebukadnezar: Es ist nicht nötig, dass wir dir darauf antworten. Siehe, unser Gott, den wir verehren, kann uns erretten aus dem glühenden Feuerofen, und auch aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Und wenn er's nicht tut, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten werden (Dan 3,8-18). 

Obgleich das Gebot erging, den Feuerofen siebenmal heißer als üblich zu machen, wurden Daniel und seine Begleiter nicht wankelmütig. So setzt sich das Wort des Herrn fort:

 

Da wurde Nebukadnezar voll Grimm und der Ausdruck seines Angesichts veränderte sich gegenüber Schadrach, Meschach und Abed-Nego, und er befahl, man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, als man sonst zu tun pflegte. Und er befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem Heer waren, Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden und in den glühenden Feuerofen zu werfen. Da wurden diese Männer in ihren Mänteln, Hosen, Hüten und andern Kleidern gebunden und in den glühenden Feuerofen geworfen. Weil das Gebot des Königs so streng und der Ofen überaus heiß war, tötete die Feuerflamme die Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hinaufbrachten.  Aber die drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen hinab in den glühenden Feuerofen, gebunden wie sie waren. Da entsetzte sich der König Nebukadnezar, fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, König. Er antwortete und sprach: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen, und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter. Und Nebukadnezar trat vor die Tür des glühenden Feuerofens und sprach: Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Knechte des höchsten Gottes, tretet heraus und kommt her! Da traten Schadrach, Meschach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer. Und die Fürsten, Würdenträger, Statthalter und Räte des Königs kamen zusammen und sahen, dass das Feuer den Leibern dieser Männer nichts hatte anhaben können und ihr Haupthaar nicht versengt und ihre Mäntel nicht versehrt waren; ja, man konnte keinen Brand an ihnen riechen. Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten haben, sondern ihren Leib preisgaben; denn sie wollten keinen andern Gott verehren und anbeten als allein ihren Gott! So sei nun dies mein Gebot: Wer unter allen Völkern, Nationen und Sprachen den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke gehauen und sein Haus zu einem Schutthaufen gemacht werden. Denn es gibt keinen andern Gott als den, der so erretten kann. Und der König gab Schadrach, Meschach und Abed-Nego größere Macht im Lande Babel (Dan 3,19ff.).

Wenn du dich zum Herrn bekennst, bekennt der Herr sich zu dir! Auch Daniels Begleiter beugten ihre Knie nicht, ganz gleich, welche Gefahr ihnen angedroht wurde. Sie äußerten: „Wir sind entschieden!“ und blieben fest bei ihrem Grundsatz. Deshalb blieben sie frei und wurden gesegnet!

 

Das Volk Gottes lebt verkehrt. Bereits während der Tage des Paulus, da er in Galatien weilte, wurde unermesslich viel Herrlichkeit, Gnade und Segen gesandt, doch kaum war der Apostel wieder ferne, wurde das Volk nachlässig, wie im Wort des Herrn gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde, welches durch den Gesandten und Diener des Herrn namens Paulus verlautbar gemacht und nunmehr niedergeschrieben ist: Ihr lieft so gut. Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? (Gal 5,7) Sie argumentierten wie folgt: „Wir sollten uns beschneiden lassen, wir sollten den Sabbat halten, wir sollten dieses, wir sollten jenes!“ Lauter Kompromisse! Paulus bespricht sich mit ihnen und sagt: „Ihr geht nicht mehr so schnell vorwärts, wachst, gedeiht und blüht nicht mehr! Ihr strahlt nicht mehr und ihr liebt nicht mehr! Was ist mit euch geschehen? Man will euch überreden, aber was ihr aus dem Talmud und der Tora erfahrt, kommt nicht vom Herrn!, wie nachfolgend im Wort Gottes der Heiligen Schrift geschrieben steht: Solches Überreden kommt nicht von dem, der euch berufen hat. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig (Gal 5,8f.). Es bedarf lediglich ein wenig Sauerteig! Das heißt, es muss nicht erst eine große Sünde geschehen. Sämtliches Geschehen wird durchsäuert!

 

Kompromisslos zu leben bedeutet, rigoros auf das Ziel zuzugehen! Treue bis zum Schluss! Kapituliere nicht und gib nicht auf! Dein Leben geht weiter! Es ist unzerstörbar, ewig und unvergänglich! Lebe weiter! Zieh deine Straße fröhlich dahin! Danke dem Herrn und freue dich, dass du lebst! Trotz aller Verwandlungsstufen, die du durchschreitest, wird dich der Herr ans Ziel geleiten! Du musst nicht gegen dein Naturell ankämpfen und proklamieren: „Ich werde älter, schwächer, kränker und ärmer!“ Das ist der Lauf der Dinge! Sprich die Worte des Evangeliums aus, welche gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und nunmehr verfasst sind: Christus soll immer wichtiger werden, und ich will immer mehr in den Hintergrund treten (Joh 3,30). Falls du am Ende bist oder gar bald sterben solltest, proklamiere wie die Jünger des Herrn: Leben wir, dann leben wir für den Herrn, und sterben wir, dann sterben wir für den Herrn. Ganz gleich also, ob wir leben oder sterben: Wir gehören dem Herrn (Röm 14,8). Halte dich an den Herrn, einerlei in welchem Zustand du dich befindest! Stelle dein Leben Gott anheim! Gleichwie du nicht vermochtest dir auszusuchen, wann, wo und als wer du geboren werden willst, ist dir auch dein Heimgang nicht bewusst. Weder das eine noch das andere wollte ich, und doch bin ich in beiden Fällen im Timing Gottes. Abermals sage ich: Dein Leben geht weiter! Falls du nichts vermagst, nimm es so an wie es sich verhält! Nimm die Fakten an und heule nicht mit den Wölfen!

 

Die von den Freimaurern verursachte Völkervermischung ist landein und auswärts gang und gäbe! Eine eigene Identität zu haben ist nicht mehr populär. Völkervermischung unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit findet statt! Allerorts predigt man Humanismus, freien Verkehr und dergleichen mehr. Niemand weiß mehr, von wem er ursprünglich abstammt. Wir müssen nicht alle Menschen lieben! Höre, was ich sage. Sämtliche Kreatur ist die Schöpfung Gottes. Ein afrikanischer Volksstamm ist mitunter näher an Gott als ein gebildeter Professor der Theologischen Fakultät. Es ist wichtig, unseren Weg zu gehen, aber wir müssen nicht alle Menschen lieben, in unserer Mitte versammeln und verkündigen: „Kommt, wir werden jetzt Moslems, Buddhisten, Hindus oder Nobody!“, je nach dem.

 

Man kann eine Person nichts lehren. Das Wesentliche, was sie benötigt, ist, auf sich selbst zu blicken und achtsam zu sein. Als Pastor und Seelsorger kann ich dir nur raten: Gehe den Weg des Herrn und bleibe Ihm treu bis zum Schluss! Ich kann nicht für dich treu sein! Du musst entschieden sein! Lerne, selbst durch die Tiefen zu gehen und Verantwortung für dich zu übernehmen! Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Du kannst dich nicht auf andere verlassen, sondern nur auf dich allein! Befolge konsequent, was der Herr dir befohlen hat! Israel bleib Israel! Vermische dich nicht mit den Moabitern! Erst durch eine gesunde Selbsterkenntnis werden wir zu wahren Christen! Das ist der Weg, den bereits die Urchristen gegangen sind! Die Urgemeinde blieb beständig im Brechen des Brotes, in der Gemeinschaft des Herrn sowie in Danksagung!

Alles Große geschieht hier innen, im Herzen, in uns selbst! Erst nachdem du Gott erkannt und erfahren hast, kann dein Leben in rechten Bahnen laufen. Dann verkündigst du überall: „Ich folge dem Herrn und sonst niemandem!“ Das ist entschiedenes Christentum! Dann interessiert dich die Einheitskirche, ob Ökumene, Allianz oder welche Art Institution auch immer, überhaupt nicht. Du weißt, „dass die Titanic untergeht“, weil sie dazu verdammt ist. Orientiere dich nicht an Schwächlingen und Versagern, und ebenso wenig an Heuchlern! Die Gemeinden sind voll von diesem verlogenen Pack. Nur in aller Liebe! Es ist hart, was ich sage, doch so gehe ich auch mit mir selbst um und sage: „Herr, nur Dir will ich vertrauen! Du bist meine Zuflucht, Du bist meine Burg, Du bist mein Fels! Du bist mein Anker! Wenn ich Dich nur habe, frage ich nicht nach Himmel und Erde! Gelobt und gepriesen sei Gott, der allmächtige Herr!“

 

Gib nicht nach! Weder der Sünde, der Welt bzw. dem Teufel, noch deinen Gefühlen! Weder dein Bauch noch dein Kopf sagen dir die Wahrheit, sondern der Heilige Geist in dir! Jesus verkündigt das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist: Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh 8,32) Wenn du dein Ziel erreichen willst, solltest du konsequent und kompromisslos sein! Du darfst dem Teufel nicht nachgeben! Auch nicht der widerwärtig verkehrten Religion! Willige nicht um des lieben Friedens willen ein! Es gibt eine satanische Einheit. Lies Offenbarung 13 der Heiligen Schrift! Sie sprechen einerlei Sprache und alle sind eins. Weder kaufen noch verkaufen kann dieser, welcher nicht das Malzeichen des Tieres trägt (vgl. Off 13,17). Hier befinden wir uns derzeit! Nicht nur das Tier schlägt aus, sondern auch der s.g. falsche Prophet, welcher sämtliche Religionen sowie den Papst und die Kirche darstellt! Das Tier, welches über die sieben Berge herrscht, bedeutet, es verfügt über die sieben Sakramente und hält sie in Schach. Ihm gegenüber sitzt der falsche Prophet, der auf zwei Bergen thront. Dieser verfügt lediglich über zwei Sakramente. Hier sind die evangelische Kirche und die Protestanten gemeint, welche sich gegenseitig unterstützen, ermutigen und helfen. Die Verführung wird so groß sein, dass nicht einmal der Auserwählte Glauben zu halten vermag!

 

Jesus lehrte radikal Absonderung bzw. Trennung! Er brachte das Schwert, welches trennt Licht und Finsternis! Welche Gemeinschaft haben Licht und Finsternis, Lüge und Wahrheit? Allein die Wahrheit macht frei! Trenne dich von jeglicher Fäulnis und lasse die Giftpilze liegen! Wir sammelten vor vielen Jahren im Landkreis Freienhufen einen ganzen Korb Pilze und freuten uns schon auf die köstliche Mahlzeit. Da begegneten wir am Straßenrand einem Pilzverkäufer. Ihn fragte wir, welche Pilze wir essen dürften. Daraufhin erwiderte er, dass die meisten der uns zugewiesenen Pilze vergiftet seien. Dreiviertel aller Pilze waren ungenießbar und einige davon lebensgefährlich giftig! Für diese Person waren wir sehr dankbar! Hätten wir sie nicht getroffen, wären wir nicht rechtzeitig aufgeklärt worden. „Die Giftpilze“ der Gemeinden müssen radikal entsorgt werden! Sie fallen nicht sofort ins Auge, so wie der rote Fliegenpilz mit den weißen Punkten. Doch sie machen uns unmerklich bitter. Wir wundern uns, woraus die ganze Bitterkeit resultiert. Ärger und Stress kommen nach oben. Als ehrliches Kind Gottes willst du in den Himmel gelangen, aber dir wird alles versaut, vermasselt und verdorben, und zwar von den eigenen Mitgeschwistern! Und das alles nur um des lieben Friedens willen.

 

Wir gehen schwierigen Zeiten entgegen, liebe Brüder und Schwestern! Die Welt und die Kirche sind „besoffen von dem Wein Babylons“ und merken es nicht einmal!, gleich den Moabitern bzw. den Trojanern. Erkenne die Stunde des Herrn, lautet das Wort Gottes, das gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und wie folgt niedergeschrieben ist: Und das tut, weil ihr die Zeit erkannt habt, dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Neid; sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt (Röm 13,11-14).

Hier geht es noch dazu um Völlerei! Das Leben müsste nicht so kurz sein. Ich gebe dir den guten Ratschlag, deine Ernährung umzustellen. Befolge ihn, so du magst. Des Weiteren: Sorge nicht für dein leibliches Wohl, denn deinen Körper nimmst du nicht mit in die Ewigkeit. Er verbleibt im Erdboden oder wird eingeäschert. Sorge dich vielmehr um deine Seele, gemäß dem Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist: Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? (Mk 8,36). Unser Geist ist nicht wesentlich, aber der Heilige Geist gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir ein Kind Gottes sind, wie nachfolgender Bibelvers kundtut: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16). Erst wenn unser Geist vom Heiligen Geist durchdrungen ist, ist dieser Geist in Ordnung. Vorher sind wir geisteskrank, verwirrt und durcheinander.

 

Sorge dich nicht um die Fülle der irdischen Güter! Der Leib ist auf hundertzwanzig Jahre angelegt. So lange vermagst du zu leben, so du gebührend ordentlich lebst. Sind diese Jahre verstrichen, geht es in einer anderen Dimension weiter. Rede mit dem Herrn und teile Ihm deine Ängste, Sorgen und Nöte mit! Bekunde Ihm, dass du einen großen Gott hast, mit dem du über die Mauern springst. Halleluja! Übergib alle deine Probleme dem Herrn! Kündige ihnen und sage: „Probleme, schaut mal her! Mein großer, starker, mächtiger Gott hat aus nichts das Erdenrund geschaffen! Lob und Dank! Wie groß ist mein Gott, kein andrer wie Er! Er teilte die Fluten vom Roten Meer!“

 

Glaube an die Wunder der Bibel und daran, dass sie real sind! Erhebe dich und mache den Glauben fest, dass sie heute noch in deinem Leben geschehen können! Antworte deinen Problemen in Autorität und Vollmacht des Herrn, und sie werden weichen in Jesu Namen, Amen! Befiehl deinen Problemen! Der unsichtbaren Welt muss man befehlen! Sei radikal, proklamiere: „So spricht der Herr“ und füge deine Botschaft hinzu! Lass den Herrn deine Fragen beantworten sowie deine Probleme lösen. Vertraue dich Ihm an! Falle nicht in die Hände von Menschen! Stelle dich unter die Obhut des Herrn, nicht unter den Gewahrsam von Ganoven, Mafiosi, Möchtegern-Propheten, Missionaren, Evangelisten, Pastoren sowie Geistheilern, sondern finde du selbstständig deinen Weg zum Herrn mit Gott!

 

Lass dich nicht verführen! Ich weiß, wie schnell das geschehen kann. In Heilbronn begegnete mir ein amerikanischer Pastor, den ich zwar bereits kannte, doch war er noch nie zuvor hier. Er lud mich ein, am Nachmittag sein Gast sein zu dürfen. Er empfahl mir, meinen besten Anzug anzuziehen. Ich sann nach, befragte den Herrn, wie dies wohl zugehen möge, da er doch ein Fremder in dieser Stadt sei. Einige Zeit später gingen wir in den Ratskeller. Dort war die gesamte Prominenz der Stadt versammelt: der Oberbürgermeister, sein Stellvertreter, der Arzt und Apotheker u.a. Als wir eintraten, gab es einen großen Empfang. Sämtliche Herrschaften kannten sich. Ich wurde namentlich vorgestellt und hofiert, sodass ich am Stammtisch Platz nehmen und unter den Brüdern, die alle per Du waren, eingegliedert werden durfte. Nicht etwa durch den Teufel, sondern durch einen Geist erfüllten Pfingstbruder wurde ich in die Freimaurerloge geführt. Obwohl er das erste Mal vor Ort war, durfte er sofort das Wort führen. Er teilte den Logenbrüdern mit, dass er in meiner Versammlung gewesen sei, machte meine Gemeinde publik und führt mich in diese Kreise ein. Ich entfernte mich umgehend, weil ich damit nichts zu tun haben wollte. Aber du siehst, wie leicht du verführt werden kannst! Du bist Feuer und Flamme für den Herrn Jesus, und Satan schickt dir einen vermeintlichen Bruder im Herrn, der nicht aufrichtig ist.

 

Dieser Pfingstbruder erzählte, dass seine Reise weitergehe nach Tokio. Des Weiteren würde er den Papst in Rom besuchen. Diese Informationen erhielt ich beiläufig. Die Gefahr der Endzeit ist Verführung, nicht Verfolgung! Wache auf! Gott hat mich hineingeführt, aber auch wieder heraus. Dank der Gnade Gottes konnte ich entrinnen! Mit derartigen Personen möchte ich nichts zu tun haben! Lieber bin ich mutterseelenallein! Wir nennen uns Freie Nazarethkirche. Der Name ist nicht entscheidend! Ich will unabhängig sein und nichts mit Organisationen, Dachverbänden, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Netzwerken zu tun haben! Ich möchte von Jesus abhängig sein!

 

Gebet:

 

 

Himmlischer Vater, ich danke Dir, dass wir mit Dir zusammenleben sowie Dir vertrauen dürfen! Wir müssen nicht kapitulieren, nachgeben, rückwärts blicken, Kompromisse schließen und Gefälligkeiten zulassen auf unserer Bahn. Heiliger Geist, übernimm Du unseren Gang, damit wir entschieden und entschlossen laufen, weder nach links noch nach rechts schauen, sondern laut proklamieren: „Ich bin entschieden zu folgen Jesu! Obgleich auch niemand mit mir geht, bin ich bereit, allein zu gehen in Deiner Gnade, durch Deine Kraft, durch Deinen Heiligen Geist! Halleluja!“ Ich bin entschieden zu folgen dem Herrn Jesus! O Glory, Glory, Glory! Himmlischer Vater, bitte segne meine Geschwister, die jetzt irgendwo gestrandet und in die Fänge des Teufels geraten sind; die bei einer „Moabiterin oder einer Amalekiterin“ Unterschlupf gefunden haben, weil sie nicht vermochten rechtzeitig wegzuschauen! Herr! Satan versucht, uns Trojaner einzuschleusen, um uns durch sie zu schwächen und aus der Fassung zu bringen, doch ich danke Dir, dass Du über Deine Gemeinde wachst! Und ich danke Dir, Herr Jesus, dass Du über mein Leben gewacht hast und auch weiterhin wachen wirst. Ich bitte Dich, gib uns allen einen wachsamen, festen und unerschütterlichen Geist, in Jesu Namen, Amen.