Jesus verbindet dich mit Gott
Predigt vom 24.8.2018
Preis dem Herrn! Ich freue mich für alle, die gekommen sind. Mein Thema heute lautet: 'Jesus verbindet uns mit Gott'. Die Verbindung, der Kontakt sowie das Wissen, dass wir durch Jesus Christus eine Existenzberechtigung haben, ist ausschlaggebend! Jesus ist 'die Brücke', welche nicht einstürzt wie jene zu Genua. Diese Brücke zwischen Erde und Himmel ist belastbar und hält sämtliche Stürme und Turbulenzen aus. Das ist die absolut stärkste Brücke! Sie verbindet uns mit dem Universum nebst dem Thron Gottes. Was wären wir ohne Jesus?
In den nächsten Gottesdiensten werde ich mich mit dem folgenden Themenbereich befassen: Was wären wir, wenn wir nicht geboren wären? Was wäre, wenn Jesus niemals auf diese Welt gekommen wäre? Was wäre geschehen, wenn es Ihn niemals gegeben hätte? Dann wären wir tot, ohne Leben, Hoffnung und Zukunft! Er ist das Lamm Gottes! Er hat uns mit dem Herrn versöhnt. Jesus sprach: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (Vgl. Joh 14,9b). Es ist vergleichbar mit einem Teleskop. Das heißt soviel wie: „Wer mich sieht, wer mich benützt, wer durch mich hindurchblickt, wer mich durchschaut, erkennt den Vater.“
Wer den Sohn Gottes hat, der hat das ewige Leben. (Vgl.1 Joh 5,12) Die Offenbarung des Herrn fand durch Jesus Christus statt! Wie arm sind jene Menschen, welche diese göttliche Offenbarung nicht haben, die Jesus nicht persönlich kennen, die noch niemals etwas von dem Sohn Gottes gehört haben. Sie wandeln nicht im Licht des Herrn. Es ist gut, wenn du Licht bei dir hast!
Jesus - wer ist diese Person? Es ist wichtig, Jesus zu kennen. Wenn du den Namen Jesus hier auf Erden kennst, ist es nicht möglich, dass du verlorengehst! Selbst in der Hölle würdest du gerettet werden, sobald du den Namen des Herrn aussprächest. Das Wort Gottes verkündet: Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. (Vgl. Röm 10,13 und Joel 3,5) Es ist nicht nötig, Bibelverse auswendig zu lernen oder große moralisch-ethische Qualitäten zu erzielen. Es genügt schon, den Namen Jesus anzurufen. Das ist nicht schwer. Buchstabiere so oft du vermagst diesen Namen! Er ist sowohl 'großer als auch kleiner Nenner', der uns mit dem Herrn in Verbindung bringt. Dann sind wir im Bruchrechnen erhaben! Er und kein anderer ist der Bund bzw. das Band zwischen Gott und Mensch. Kein anderer als Er! Er ist die Verbindung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Wer Jesus erblickt, sieht schon in die Ewigkeit. So jemand sieht 'über das Grab hinaus'. Wer Jesus kennt, Ihn versteht und auf Ihn hört, ist im Himmel, obgleich er noch auf Erden weilt, lebt, kämpft und arbeitet. Ein solcher Mensch sieht die Dinge korrekt, so wie sie sich wirklich verhalten. Er erblickt sie vom Ziel aus bzw. direkt vom Thron des allerhöchsten Herrn.
Der Prophet Jesaja schrie, flehte und betete zum Herrn, einige Jahrhunderte vor der Geburt Jesu. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet wie folgt: Ach dass du die Himmel zerreißen würdest und auch, dass du herabsteigen würdest, Herr Jesus oder Gott, sodass vor deinem Angesicht die Berge erbeben und Feuer entzündet und das Wasser zum Schweigen kommt und dein Name überall bekannt wird. O Gott, dass du den Himmel zerreißen würdest. (Vgl. Jes 63,19 f.) Genau das benötigen wir: einen zerrissenen Himmel! Damit abermals der Segen samt der ganzen Herrlichkeit des Herrn ausgeschüttet wird. Jesaja bangte und schrie zum Herrn, Er solle doch endlich einmal den Himmel auftun!
Wir benötigen dringend einen offenen, zerrissenen Himmel, sprich 'den offenen Vorhang', sodass wir uns, so wir in das Heiligtum gelangen, direkt in dessen Mitte befinden. Jesaja flehte hier: „Herr, zeige Dich der Welt nochmals! Lass Dich die Welt noch einmal sehen, wie damals während dem Schöpfungsakt, da Du im Garten Eden mit Adam und Eva kommuniziertest! Offenbare Dich, damit Dir die Menschen wieder vernünftig dienen! Herr, offenbare Dich, damit wir Dir nachfolgen können! Wie soll es weitergehen mit uns? Zerreiß den Himmel, Herr!“ Derartiges betet Jesaja zum HERRN.
Bete auch du über dein eigenes, persönliches Leben und über deine Familie nebst deinem Haus: „Herr, zerreiße den Himmel!“ Setze dich dafür ein, dass die Herrlichkeit des Herrn über unserem Leben aufleuchtet! Das benötigen wir in Deutschland, sonst werden wir eines Tages Mohammedaner, Buddhisten, Kommunisten oder was auch immer. Wir benötigen einen offenen Himmel, dass der Herr sich erneut offenbart, dass wieder Zeichen und Wunder geschehen, dass Kranke geheilt und Besessene befreit werden.
„Herr, zerreiß den Himmel!“ Jesaja will, dass der Herr hernieder steigt, sich vermenschlicht und abermals unter ihnen wohnt!, wie das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, kundtut: Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen (Off 21,3f.). „Herr, zerreiß den Himmel! Steig hernieder, lieber Gott! Komm abermals zurück in unser Leben! Wir vermissen Dich! Wir brauchen Dich!“
Hier sehen wir, was der Prophet als eine junge Person erlebt hatte. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und hernach verzeichnet ist, lautet wie folgt: Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei (Jes 6,6f.).
Das war der Engel Gottes! Er nahm Kohlen vom Altar des Herrn und reinigte seine Lippen, damit er wieder in Wahrheit reden konnte! Er vermochte die Wirklichkeit zu reden! Herr, so etwas benötigen wir!, dass Du uns wieder berührst!, dass Du uns wieder begegnest!, dass Du Dich uns wieder offenbarst, sodass wir Dich abermals spüren und hören! Wir brauchen einen offenen Himmel in trostloser Zeit, im Ungewissen! Hier hat er das erste Mal erlebt, was es bedeutet, in den Himmel entrückt worden zu sein. Viele Leute zweifeln und sagen: „Das können wir nicht erleben!“ Paulus hatte es einmal erfahren. Er sagte: „Ich war entrückt! Ich war verzückt! Ich war im dritten Himmel! Und ich sah unaussprechliche Dinge!“ (Siehe 2 Kor 12,2-4) Herr, zerreiß den Himmel, damit wir wieder unaussprechliche Dinge sehen und erfahren! Wir sind nicht sensationslüstern, aber wir benötigen die Herrlichkeit, Gegenwart und Nähe Gottes in unserem Dasein. Sprich die Worte: „Herr, salbe mich wieder ganz neu! Gib mir wieder ein prophetisches Wort! Herr, erleuchte und erstrahle wieder in meinem Leben!“ Das ist das prophetische Gebet, welches lautet „Herr, zerreiß den Himmel!“
Der Prophet beschreibt hier, wann dieses Wunder geschehen war. So spricht der Herr: Zur Zeit im Todesjahr des Königs Usija sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen, erhabenen Thron, und die Säume seines Gewandes füllten den Tempel Gottes. (Vgl. Jes 6,1) Herr, lass uns nochmals solche Dinge erleben wie zu Zeiten der Apostel bzw. zu Zeiten der Kinder Israels, als sie aus Ägypten herauszogen, da sich das Wasser teilte und sie in der Wüste auf übernatürliche Art und Weise versorgt wurden. Der Himmel wurde zerrissen. Jeden Tag wurden sie mit neuem Manna verköstigt. Jeden Tag gab es frisches, gesundes Wasser. Da war kein Kranker und kein Gebrechlicher unter ihnen. Wir brauchen wieder die Herrlichkeit Gottes. Halleluja! Preis dem Herrn! Ich möchte uns selbst ermutigen während der Andacht. Herr, zerreiß den Himmel! So kann es nicht weitergehen! Wir brauchen etwas Außergewöhnliches, etwas außer der Reihe!
Und Jesaja beschreibt in den folgenden Versen, was alles geschah und was er in der Herrlichkeit des Herrn erlebte: Er sah, wie die Engel des Herrn um den Thron standen. Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen, und die ganze Erde ist erfüllt von der Herrlichkeit des Herrn. (Vgl. Jes 6,3) Das brauchen wir abermals! O, dass doch der Herr wieder zu den Menschen hernieder steigen möge! Der Prophet erblickte eine sichtbare Erscheinung: Die Herrlichkeit des Herrn! Von der Herrlichkeit des Herrn erfüllt zu werden ist heute noch gang und gäbe! Enthusiastisch! Halleluja! Jesaja machte die überwältigende Erfahrung, wie der Herr ist! Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott Zebaoth! Herr, zerreiß den Himmel, damit die Menschen wieder spüren, dass man mit Dir nicht Hampelmann spielen kann! Mit Dir ist es nicht möglich zu scherzen. Du bist „ein verzehrend Feuer“, aber Du bist auch gleichzeitig ein gnädiger, gütiger und barmherziger Vater. Halleluja! Ja, das bist Du!
Und während Jesaja selbst die Gegenwart des Herrn - Seine Heiligkeit - erfährt, wird er zum Propheten berufen. Plötzlich hat sein Leben einen Sinn. Er ward überzeugt und spricht: „Herr, hier ist ein heiliger Platz! Hier ist etwas Besonderes! Hier ist der Himmel!“ So verhielt es sich mit den Jüngern auf dem Berg der Verklärung auch. „Zerreißt den Himmel!“ Erst steht dort nur Jesus allein. Hinzutreten Moses und Elia. Sie hören unaussprechliche Worte. Plötzlich lässt Petrus die Worte verlauten: „Herr, hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen, dir eine, Moses eine und Elia eine. (Vgl. Mt 17,4) Wenn der Himmel zerreißt, bist du plötzlich in einen völlig anderen Zustand - an andere Örter - versetzt und die Dinge dieser Welt machen dir nicht mehr so zu schaffen. Die Jünger sehen Jesus, Moses und Elia. Wenn du versetzt an himmlische Örter bist, siehst du noch viel mehr. Plötzlich befindest du dich im Jenseits. Viele fürchten sich und denken, dass sie nicht mehr zurückkommen werden. Doch wenn du erst einmal drüben warst, willst du gar nicht mehr zurückkehren.
Personen, die jenseitige Erfahrungen gemacht haben, beschwerten sich und äußerten: „Warum habt ihr uns zurückbefördert? Es war herrlich wie mich der Engel auf schöner, grüner und blumenreicher Wiese führte, hin zu den Palästen und zurück!“ Natürlich findet man dann gute Lösungen und spricht Worte wie die Folgenden: „Ich habe noch einen Auftrag. Ich muss noch dieses und jenes begleichen usw.“ Gewiss haben wir alle noch Aufträge, aber Paulus äußerte: „Ich wäre gern schon längst beim Herrn! Ich habe Lust abzuschalten und möchte daheim sein bei dem Herrn Jesus!“
„Zerreißt den Himmel!“ Dieser Ort war ein ganz besonderer, heiliger Ort. „Heilig, heilig heilig ist der Herr Zebaoth! Ich möchte das Wort „heilig“ erläutern. Das ist nicht etwas Exklusives! Nein, das ist etwas Besonderes, Schönes, Erhabenes und Würdevolles! Der Prophet Jesaja ist überzeugt, dass das der Platz ist, an welchem ihm darnach verlangt zu gehen, aufwärts zu fahren und bei dem Herrn Zebaoth zu sein. Er ruft die folgenden Worte aus: „Hier bin ich bereit zu sterben!, um dort hin zu gelangen und dieses hehre Ziel zu erreichen. (Siehe Jes 6,5a) Jesaja fand Gnade beim Herrn, trotzdem er ein Sünder war. Der Engel holte Kohlen vom Altar und sprach zu ihm: „Jesaja, mein Knecht, mein Diener! Fürchte dich nicht! Ich reinige und heilige dich! Du vermagst es nicht, so viel du dich auch bemühst, aber mein Feuer reinigt dich!“ (Vgl. Jes 6,6f)
Er war an dem Ort der ewigen Bestimmung. Für immer und ewig fühlte Jesaja das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht: Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben (1 Kor 2,9). Freust du dich auf den Himmel? Wir besitzen heute alles Mögliche: Heizung, Klimaanlage, Mikrowellenherd, Waschmaschine, Trockner u.a. Unser Leben hat sich vereinfacht, aber ich sage dir eines: sobald du bei dem Herrn angelangt bist, wird dein Leben noch leichter, noch schöner, noch herrlicher sein! Du darfst dich jetzt schon auf dieses neue Leben mit dem Herrn freuen! Hernach möchtest du gar nicht mehr zurück auf diese Welt befördert werden.
Als Jesaja die Herrlichkeit des Herrn erfuhr (siehe Jes 6,6), war er nicht mehr derselbe wie zuvor. Er war völlig verändert. Er sah die Herrlichkeit des Herrn und erkennt plötzlich, dass die ganze Erde erfüllt ist von Ihm! Von dem Augenblick an, da du die Herrlichkeit des Herrn betrachtet hast, ist für den Teufel in deinem Leben kein Platz mehr. Das Böse und Negative, ja sogar das Übel wird ins Positive verwandelt und erstrahlt im neuen Glanz wie nie zuvor.
Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet: Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt (Hab 2,14). Die Erde wird davon erfüllt sein die Herrlichkeit des Herrn zu erkennen; wie Wasser den Meeresgrund bedeckt, so bedeckt Deine Herrlichkeit, Gott, das ganze Leben.
Es vergehen noch viele Jahre bis sich das folgende Wort erfüllt: „Zerreiß den Himmel!“ Bei dem Propheten Jesaja vergehen noch Jahrhunderte bis Jesus kommt und der Himmel aufgetan wird. Als Nathanael berufen wird und der Herr ihm begegnet, spricht Er zu ihm: „Du wirst noch Größeres sehen als das. Du wirst die Engel des Herrn auffahren- und niedersteigen sehen!“ (Vgl. Joh 1,50f.) Die Herrlichkeit des Herrn wird dir begegnen! Der Himmel wird sich über dir auftun! Nachdem dies geschehen war, weiß der Prophet, dass Schluss mit allem Negativen ist. Doch zuvor musste solches geschehen!
Jesus kam, um den Himmel zu zerreißen. Halleluja! Er hat den Himmel aufgetan. Und soll ich euch sagen wo und wie? Als Er Sein Leben aushauchte wurde der Vorhang im Tempel von oben nach unten durchtrennt wie mittels einem Laserstrahl. Jesaja wusste: Dieses Zerreißen des Himmels vermochte weder ein Mensch noch ein Engel zu bewirken, aber es ist bitter notwendig! Jesus spricht zu Seinen Jüngern, Aposteln und Gläubigen Folgendes: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen und die Engel Gottes auffahren- und hernieder steigen sehen über dem Menschensohn (abermals Joh 1,51). So viele Menschen möchten den Himmel offen sehen, doch den Herrn suchen sie nicht. „Ihr werdet den Himmel offen sehen sowie die Engel, welche auf dem Menschensohn bzw. auf Jesus hinauf und wieder herabfahren. Weder auf dir und mir, noch auf dem Tempel, noch auf den Juden, noch auf irgendwelchen Einrichtungen, sondern auf dem Menschensohn Jesus werden die Engel auf und niederfahren! Jesus stellt sich hier ganz bewusst selbst als 'die Brücke' vor und spricht: „Alles verläuft durch diesen Kanal; alles verläuft durch Mich!“ Die ganze Herrlichkeit des Herrn verläuft durch Jesus und gelangt zu mir und zu dir. Er ist die Verbindung von Gott und Mensch. Er ist der Mittelsmann, der Bezugspunkt zwischen dem Herrn und dem Menschen. Er ist diese Kontaktperson. Jesus ist 'das Portal', welches der Herr hier für uns auf Erden eröffnet hat. Jesus sprach: Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat (Joh 12,45). Wer Jesus sieht, sieht den Herrn! Ein solcher Mensch hat direkten Zutritt zum Vater erlangt! Ohne Jesus vermagst du den Herrn nicht zu erleben! Du benötigst den Sohn! Deshalb rate ich dir: Lerne den Namen JESUS hier auf Erden sehr gut kennen! Der Name Jesu soll dir in Fleisch und Blut übergehen. Wenn du nachts aufgeweckt wirst oder deinen letzten Atemzug tust, solltest du den Namen des HERRN kundtun! Dieser Name macht dich im Himmel populär! Er befördert dich dorthin! „Ich kenne den Heiland so gut, Er ist ja auf Erden schon mein!“ lobpreisen wir, und „ich werde kein Fremdling dort sein!“ Diejenigen, welche Jesus nicht kennen, sind verwirrt und durcheinander. Sie fragen: „Wo sind wir hier?“ Aber du bist mit dem Herrn verbunden. Wenn du Jesus kennst, öffnen sich die Türen.
Jesus führt uns auf direktem Wege zum Herrn. Er ist der Zutritt zum Vater, zum himmlischen Bereich und zu allem, was dem Himmel zugehörig ist! D.h. Er führt dich nicht zu einer Person, einem Götzen oder hin zu irgendeiner Einrichtung. Jesus ist Sein Name! Und Er wird Sein Volk selig machen von ihren Sünden. Er ist der Erretter, Erlöser und Befreier! (Vgl. Mt 1,21) Es steht geschrieben: Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden (wie gehabt Röm 10,13).
Jesus ist viel mehr als ein Prophet, Rabbiner, politischer Befreier, König oder irgendein Messias. Er ist mehr! Für Ihn gibt es keinen Vergleich auf dieser Welt. Seit Jesu Auferstehung musst du nicht mehr um menschliche Wohltaten und Gnadengaben betteln. Nein! Wer den Sohn hat, der ist vollkommen erlöst! „Und ihr werdet die Engel des Herrn sehen auf dem Menschensohn!“ Damit ist Jesus gemeint! Das wird sich auf dich übertragen und anstecken! Nachdem die Engel Jesus berührten, flogen sie weiter. Sie gelangen zu dir, zu mir und zu uns allen. Du musst nicht mehr bitten oder gerade noch so ein Wohlfahrtsempfänger sein, zum Sozialamt gehen und Hartz IV beantragen. Das wird nicht mehr funktionieren. Du brauchst nicht mehr um ein Stück Brot betteln und sagen: „O Herr, ich brauche Deine Gnade!“ Nein! Rufe den Namen Jesu an. Das ist so simpel, so einfach! Proklamiere den Namen des Herrn! Darin ist der ganze Himmel enthalten. „Und ihr werdet die Engel auf dem Menschensohn sehen!“ Die Engel thronen und harren auf ihre Freisetzung! Wer den Namen Jesu anruft, wird errettet werden! Nun kannst du 'deinen Schweinetrog verlassen' und das Weite suchen. Der verlorene Sohn sagte: „Ich weiß, mein Vater hat Brot die Fülle!“ (Vgl. Lk 15,17) Du musst nicht noch tiefer fallen!
Der Prophet Jesaja, ein Evangelist des Alten Testamentes, betrachtet den offenen Himmel. In Jesus sieht er, wie sich die Gebete des Menschen erfüllen. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre (Jes 53,4). Die Menschen halten Jesus für einen Verbrecher und Versager, doch Er ist uns gemacht zur Herrlichkeit, Kraft und Weisheit! Der Text lautet: „Ihr werdet sehen die Engel auf dem Menschensohn auf- und abfahren!“ Der Herr hat den Himmel durch Jesus geöffnet! Plötzlich tut sich das Himmelsgewölbe auf. D.h. alles ist finster, verdunkelt, Nacht, doch plötzlich siehst du einen lichten Strahl und die Engel stürzen vom Himmel hernieder.
Wie war es zur Weihnachtszeit? Wir feiern dieses Fest ohne zu bedenken, was Weihnachten wirklich ist. Folgendes begab sich: Die Engel schwirren aus! Plötzlich, auf den Fluren Bethlehems, kommt der Engel samt einer Armada himmlischer Heerscharen - die ganzen Milliarden und Trilliarden und wie viele Massen Engel auch immer - und spricht wie nachfolgend niedergeschrieben ist: Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat (Lk 2,10-15). Und die Hirten gingen hin und schauten. So ward der Himmel aufgetan! Auf Bethlehems Fluren, wo David mit seiner Harfe einstmals sang und spielte „O groß ist Gott, der Herr, mein Hirte, mein Vater, meine Burg, mein Fels, dort warteten die Hirten. Auf eben diesen Fluren, da vor Jahrhunderten Anbetung geschah, offenbart sich der Herr und steigt hernieder samt Seiner ganzen Herrlichkeit. Plötzlich kehrt Frieden ein und der Himmel will mit uns Gemeinschaft haben und feiern.
Der Herr hat unser Schicksal in Seine Hand genommen und gewendet! Er hat unser Elend gesehen! Er hat sich unserer erbarmt! Gott hat Mitleid mit jeder Person! Jesus wurde für die Schwachen, Armen und Beladenen gesandt. Nur Ihm ward es anheimgestellt, 'den Vorhang zwischen Himmel und Erde' zu zerreißen. Jesus zerriss ihn! Nun sind wir weder vom Herrn ausgeschlossen noch vom Paradies vertrieben. Der Herr ist nicht mehr gram mit uns! Er ist ein gnädiger Gott der Liebe, Güte und Barmherzigkeit.
Seit dem Zeitalter Jesu schreibt der Herr keinen einzigen Menschen mehr ab! Jeder ist ihm wichtig! Er ist keinesfalls mehr nur den Priestern, Leviten, Tempeldienern oder irgendwelchen auserlesenen Personen zugänglich, sondern jedem! Niemand muss sich genieren und fragen: „Darf ich das denn überhaupt?“ Ja, du darfst! Bete nicht nur einmal im Jahr, gleich dem Priester im Alten Testament!, denn seit Jesus darfst du zehn Mal und mehr am Tag das Heiligtum betreten und sagen: „Herr, ich bin schon wieder da! Ich möchte Dir noch eine weitere Bitte stellen!“ Wir dürfen jeden Tag mindestens zehn Mal zum Herrgott gehen. Ich finde das wunderbar! Er ist ja mein Freund und nicht der böse Mann, Onkel oder Polizist. Eines meiner Kinder äußerte einmal: „Der Herrgott ist Christ geworden, denn Er hat sich bekehrt durch Jesus!“
Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Und Aarons Söhne Nadab und Abihu nahmen ein jeder seine Pfanne und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten so ein fremdes Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte (3 Mose 10,1). Die Söhne Aarons wurden totgeschlagen, weil sie fremdes Feuer nahmen. Anstatt des Feuers der Sonne, welches sich selbst entzündet, brachten sie das aus eigenem Ansinnen heraus und nicht vom Herrn entflammte dar. Daraufhin lies sie der Herr töten. Sie wurden totgeschlagen. Im Alten Testament herrschten raue Sitten, wenn es darum ging, dem Herrn zu dienen. Aber jetzt haben wir die Freiheit des Geistes errungen. So spricht der Herr: Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit (2 Kor 3,17). Heutzutage brauchst du dich weder zu ängstigen noch dir die Frage zu stellen, ob du womöglich zu Boden fällst oder gar totgeschlagen werden wirst, infolge eines Fehlers, den du begehst. Wenn du im Glauben und in der Liebe Christi wandelst, ist es nicht möglich einen Fehler zu begehen. Halleluja! Preis dem Herrn! Lob und Dank!
Der König Usija versuchte am Heiligtum des Herrn Weihrauch zu verbrennen. Er war dem Herrn zugetan und wollte vor Ihm etwas Gutes tun, doch das Folgende trug sich zu. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet: Und als er mächtig geworden war, überhob sich sein Herz zu seinem Verderben; denn er verging sich gegen den HERRN, seinen Gott, und ging in den Tempel des HERRN, um auf dem Räucheraltar zu räuchern. Aber der Priester Asarja ging ihm nach und achtzig Priester des HERRN mit ihm, tüchtige Leute, und sie traten Usija, dem König, entgegen und sprachen zu ihm: Es gebührt nicht dir, Usija, dem HERRN zu räuchern, sondern den Priestern, den Söhnen Aaron, die geweiht sind zu räuchern. Geh hinaus aus dem Heiligtum; denn du bist untreu geworden und es wird dir keine Ehre bringen vor Gott, dem HERRN. Da wurde Usija zornig, als er bereits ein Räuchergefäß in der Hand hatte, um zu räuchern; und wie er so über die Priester zornig wurde, brach an seiner Stirn der Aussatz aus vor den Priestern im Hause des HERRN am Räucheraltar. Und der Hohepriester Asarja wandte das Angesicht ihm zu und alle Priester, und siehe, da war der König aussätzig an seiner Stirn. Und sie stießen ihn fort, und er eilte auch selbst hinauszugehen; denn seine Plage war vom HERRN (2 Chr 26,16-20). Bloß weil er dem Herrn dienen wollte, wurde er mit Aussatz bestraft und verbrachte hernach zeitlebens auf der Lepra-Station. Weil er kein Priester sondern König war, hatte solches geschehen sollen. Im Alten Testament war das Heiligtum ein Vorrecht für Exklusive, d.h. für Priester und die ehrwürdigen, großen Herren.
Doch wir leben im Zeitalter der Gnade, dem Neuen Testament. Heute darf sich jedermann, d.h. jedes kleine Kind, jeder ärmliche Mann, jede arme Magd, jede unvollkommene Person, dem Herrn nähern. Der Glaube allein ist das, was mich befähigt, zum Herrn zu gelangen! Damals war es gefährlich seinen Glauben auszuleben. Ständig musste man darauf achtgeben sich würdig zu verhalten und keine Fehler zu begehen. Heutzutage können wir auf den Knien zum Herrn gelangen. Wir müssen uns nicht mehr veredeln, verbessern oder würdig - in einer Robe, die Ihm angemessen ist, ordentlich frisiert u.Ä. - vor dem Herrn erscheinen. Damals mussten sogar Tiere sterben, nur weil sie zum Berg Gottes gelangt waren. Wie viele Tiere wurden grausam in den Tempeln hingerichtet! Zum Passahmahl, dem großen Versöhnungsfest, mussten - laut dem Geschichtsschreiber Flavius - bis zu 52.000 Tiere geschlachtet werden! Das Blut der Tiere floss das Kidrontal hinab. Kadavergeruch lag in der Luft. Heute praktizieren die Moslems solcherart Opfermahl. Sie leben noch immer in der alten Welt. Sie wollen nicht wahrhaben, dass Jesus kam! Sie denken, sie könnten den Teufel steinigen bzw. kreuzigen und mit ihren Opferungen tausend und abertausend Schafe und Ziegen schlachten!
Man fürchtete sich vor dem Herrn. Diese Sitten waren grausam und brutal, bis Jesus hernieder gestiegen kam. Halleluja! Freue dich und sei dem Herrn dankbar! Jesus kam und übergab Sein Leben dir und mir und uns allen. Der Vorhang des Heiligtums riss auf und der Herr wurde offenbar. Eine Revolution in der geistigen Welt geschah! Selbst die Erde bebte in der Grabeskirche.
Als ich einstmals in Jerusalem an den Ort gelangt war, wo angeblich Jesu Kreuzigung stattgefunden haben soll, war es mir vergönnt, einen eingravierten Spalt im Felsen zu betrachten. Die Erde bebte, die Felsen zerrissen und spalteten sich. Ich verkündige das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht und stelle es euch anheim: Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen (Mt 27,51-53). Das geschah, als Jesus um 3 Uhr nachmittags, zur Zeit des Abendopfers, Sein Leben aushauchte. Von diesem Moment an vermochte jeder, der im Vorhof des Heiligtums war, in das Allerheiligste zu treten. Plötzlich hat eine solche Gott hingegebene, ehrfurchtsvolle Person 'die Bundeslade' vor sich, in welcher sich der liebe Gott scheinbar aufhält. Gab es überhaupt zur Zeit als Herodes den Tempel errichtete eine Bundeslade? Seid König Salomo gab es überhaupt keine mehr an diesem Ort. D.h. seitdem vermisste man die Bundeslade im Tempel des Herrn. Die Äthiopier könnten sie vermutlich entwendet haben. König Salomo könnte sie der Königin von Saba als Geschenk verliehen haben. Als ich ehemals einen äthiopischen Bischof traf, sagte er zu mir: „Weißt du, wir besitzen die Bundeslade. Wir sind die Hüter des Herrn!“ D.h. die Bundeslade besitzen andere, nicht wir! Ich stelle es euch scherzhaft anheim. Plötzlich wird man gewahr: „Hier ist alles leer!“ Der Hohepriester brachte ehemals ein Lämmchen vor den Altar und verrichtete so ein Blutopfer vor dem Herrn. Heute hast du direkten Zugang zum himmlischen Vater. Die Geschichte ist passé, überholt und ein für allemal vorüber! Ich muss nicht mehr zurückschauen in die Vergangenheit und betrachten, was früher gang und gäbe war.
Der Herr ließ etwas Neues aufbrechen durch Jesus Christus! Ich habe Zugang zum Vater im Himmel! Kein anderer als der Sohn Gottes riss diesen dicken Vorhang auf, welcher zwanzig Meter hoch war. Überlege einmal, was geschehen wäre, wenn ein Mensch vorgehabt hätte solches zu tun? Eine Leiter wäre nötig gewesen. Die Überlieferung aus der Beschreibung des Historikers Flavius beinhaltet das Folgende: Es hatte eine akkurate Richtlinie vorgelegen, wie dick dieser Vorhang sein sollte. Er hatte zehn Zentimeter dick zu sein. So war es vorausgesagt, verordnet und bestimmt. Einen Vorhang von zehn Zentimetern Dicke vermag man nicht auseinanderzureißen. Flavius schreibt des Weiteren das Folgende in einem seiner Bücher: „Selbst wenn man linkst und rechts eine Gruppe von Ochsen angespannt hätte, um den Vorhang zu durchtrennen, wäre das nicht geschehen. Es wäre unmöglich gewesen!“ Der Sohn Gottes war es, der diesen Vorhang beseitigte! Halleluja! Was Ochsen nicht schafften, was Menschen nicht vermögen, solches hat der Menschensohn vollbracht!
Der Vorhang zerriss nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten. Das heißt nichts anderes als solches, dass er vom Herrn aus zerrissen worden war! Der Herr wollte diese Trennung nicht mehr! Er wollte nicht irgendetwas Besonderes sein, sondern den Menschen wieder zurückgewinnen! Selbst wenn die Ochsen mit Macht gezogen hätten, wäre es nicht geglückt den Vorhang zu zerreißen! Sogar durch ein Pferdegespann wäre das nicht geschehen. Ausschließlich der Sohn Gottes vermochte dergleichen zu tun! Der Vorhang zerriss! Und obgleich derartige Erschütterungen im Tempel stattfanden, blieb der Tempel des Herrn bestehen! Nirgendwo steht geschrieben, dass der Tempel des Herrn zerstört wurde, sondern lediglich der Vorhang! Das ist ein Geheimnis des Herrn! Nichts anderes wurde in diesem Gebäude auf irgendeine Art und Weise beschädigt. Dergleichen musste geschehen, damit es gelang, den Menschen wieder zum Herrn zu ziehen.
Der Vorhang zerfiel nicht etwa in mehrere Stücke, sodass er in Fetzen darniederlag, sondern er zerberste, und der Mensch musste plötzlich im Allerheiligsten sein. Wie von unsichtbarer Hand wurde dieser Vorhang von oben nach unten zertrennt. Das war ein ganz gewaltiger Akt von Jesus Christus, in dem Moment, da Er die Worte aushauchte: „Vater, in Deine Hände befehle ich Meinen Geist!“ (Vgl. Lk 23,46) Nachdem Er diese Worte ausgesprochen hatte, neigte Er Sein Haupt und das Wunder wurde vollzogen. Was wird der Hohepriester wohl gedacht haben als der Tempel derart erschüttert ward? Plötzlich ließ sich der Herr nicht mehr unter Verschluss bringen.
In der Bundeslade war die Gesetzestafel des Mose untergebracht. Mehr gab es darinnen nicht. Das Gesetz wurde plötzlich hinfällig gemacht! Durch das Zerreißen des Vorhangs signalisierte der Herr, dass dieses System nicht mehr relevant sei! Plötzlich durfte jeder ins Heiligtum gelangen! Keiner hatte den Tod zu fürchten. Ehemals war es folgendermaßen: Hatte jemand den Herrn geschaut oder die Bundeslade auch nur versehentlich berührt, fiel er augenblicklich rückwärts auf sein Haupt und es war um ihn geschehen.
Jeder vermag nun ganz persönlich mit dem Herrn zu reden. Jeder darf Ihm persönlich begegnen und Hand anlegen, Ihn berühren gleich der blutflüssigen Frau, die äußerte: „Wenn ich nur könnte berühren den Saum Seines Kleides, so würde mir Heilung widerfahren!“ Das diesbezügliche Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend verzeichnet ist, lautet: Und eine Frau hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren; die hatte alles, was sie zum Leben hatte, für die Ärzte aufgewandt und konnte von niemandem geheilt werden. Die trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes; und sogleich hörte ihr Blutfluss auf. Und Jesus sprach: Wer hat mich berührt? Als es aber alle leugneten, sprach Petrus: Meister, das Volk drängt und drückt dich. Jesus aber sprach: Es hat mich jemand berührt; denn ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist. Da aber die Frau sah, dass sie nicht verborgen blieb, kam sie mit Zittern und fiel vor ihm nieder und verkündete vor allem Volk, warum sie ihn angerührt hatte und wie sie sogleich gesund geworden war. Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin in Frieden! (Lk 8,43-48) Diese Frau geht dieses Wagnis ein!, den frommen Rabbinern zum Trotz! Sie berührt Jesus von hinten und das Wunder geschieht! Das gilt auch heutzutage! Jesus ist für jede einzelne Person, die zu Ihm gelangen will, der Mittler zwischen dem Herrn und den Menschen geworden! Keine Religion, kein Prophet, keine Philosophie, kein Rabbiner, sondern Jesus ist es! Halleluja! Der Herr Jesus sei hoch erhoben! Ich möchte eine Laudatio auf den Herrn anstimmen! Jesus ist nicht mehr der verschlossene, versteckte, verborgene, unbekannte Gott. Es steht geschrieben: „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“, sprich, den Heiligen Geist, die Engel sowie die Ewigkeit und Herrlichkeit! (Vgl. Joh 14,9) Darum seid mutig, kühn, couragiert und erhaben einzutreten in die Gegenwart des Herrn!
Ihr seid auf einem neuen, lebendigen Weg, welcher da ist Jesus Christus! Deshalb spricht Jesus die Worte, welche gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurden und nachfolgend niedergeschrieben sind: Jesus spricht zu ihm (gemeint ist Thomas): Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich (Joh 14,6). Jesus ist der einzige Weg, welcher zum Vater führt! Alles andere sind nichts als Umwege, die euch an einen verkehrten Ort bringen. Jesus verkündigt: Ich bin die Tür. (Vgl. Joh 10,9a) Bis jetzt war diese Tür verschlossen, doch nun ist der Himmel weit geöffnet! Es gibt ein Lied mit der folgenden Textpassage: „Der Himmel steht offen; Herz, weißt du warum? Weil Jesus gekämpft und geblutet: darum.“ Durch Jesus trittst du direkt vor den Thron des Herrn! Es ist nicht mehr nötig, Weihrauch zu opfern, zehn Chorusse zu singen, sieben Stunden fortwährend zu beten oder zu fasten! Nein! Das brauchst du alles nicht mehr zu tun! Rufe den Namen des Herrn an und du bist auf direktem Wege im Himmel - der Gegenwart des Herrn - angelangt. So schnell geht das!
Hier ist eine Geschichte, die sich einstmals begab: Ein Bauer wollte mit dem Präsidenten der USA sprechen. Er gelangte zum Eingangstor des Weißen Hauses und wurde abgewiesen. Verzagt und traurig wich er zurück. Während er am Zaun des Geländes verharrte, sprach ihn ein Junge an, der die Worte äußerte: „Onkel, was fehlt dir?“ Dieser antwortete: “Ich habe eine Not! Deswegen muss ich dringend den Präsidenten sprechen, aber überall werde ich abgewiesen.“ Daraufhin sprach der kleine Junge: „Komm und folge mir nach!“ Über den Balkon gelangten sie direkt in die Präsidentenresidenz. Der kleine Junge war der Sohn des höchsten Regenten! Über den Sohn des Präsidenten gelangst du direkt zum Thron des allmächtigen Herrn! Es ist möglich, direkt zum Staatsoberhaupt in die Amtsstube des Präsidenten zu gelangen! Du musst nicht warten bis die Wächter und Vorzimmerdamen sich erbarmen! Durch Jesus gelangst du direkt zu den himmlischen Reichtümern, den göttlichen Welten und den Schatzkammern des Herrn!
Eine weitere Geschichte, die gleichfalls in den USA stattfand, lautet wie folgt: Ein reicher Geschäftsmann hatte eine riesige, einmalige Gemäldesammlung. Gerade wurde eine Auktion eröffnet, um die Bilder zu versteigern. Der Aktionär startet die Versteigerung mit der Frage, wer wohl an diesem Bild interessiert sei. Dabei hielt er eines der vielen Werke in die Höhe. Darauf war sein eigener Sohn zu sehen. Dieses Bild schien dem Besitzer sehr viel zu bedeuten. Doch obgleich es für weniger als zehn Dollar angeboten wurde, fand niemand ein Interesse daran. Der Aktionär sprach die Worte: „Wer will dieses Bild erwerben? Zum ersten, zum zweiten usw.“ In diesem Augenblick kam gerade ein Gärtner in voller Montur entlang geschlendert, nimmt die Situation intuitiv auf und ruft spontan: „Ich!“ Nachdem ihm schließlich das Bild ausgehändigt wurde, äußerte der Aktionär: „Meine Damen und Herren! Die Auktion ist beendet, denn im Testament ist Folgendes rechtskräftig verankert: Wer das Bild des Sohnes hat, dem wird automatisch die gesamte Galerie samt der kompletten Bildersammlung übertragen!“ Fantastisch! Wer Jesus hat, besitzt das ganze Pantheon bzw. die gesamte Herrlichkeit des Herrn. Preis Gott! Halleluja! Lob und Dank! Jesus bedeutet dem Vater unheimlich viel!
Heutzutage sind die Menschen an allem interessiert. Sämtliche Güter wollen sie käuflich erwerben, außer den Herrn Jesus. Aber wer Jesus hat, besitzt das ganze Vermögen des Herrn. Eine derartige Person hat Zugang zu Gott samt Seiner Schlüsselgewalt. Durch Ihn ist der Mensch mit dem Herrn versöhnt worden. Der Zorn Gottes ist nicht mehr über dessen Leben, selbst dann nicht, wenn er noch so viele Sünden begangen hätte. Durch Jesus sind wir von sämtlicher Schuld freigesprochen. Er hat uns der Sünde entsagt. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend aufgezeigt ist, lautet wie folgt: So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Purpur, soll sie doch wie Wolle werden (Jes 1,18). Selbst wenn unsere Sünde blutrot gewesen wäre! Blutrot! Selbst dann! Habe keine Angst mehr!, denn das Blut des Lammes reinigt uns von jeder Sünde. Du bist frei von Schuld! Halleluja! Nun hat der Herr keinen Grund mehr dich und mich zu bestrafen oder zu verdammen! Die Rechnung ist beglichen! Das Neue Testament ist die Quittung dafür, dass unsere Schulden gedeckt sind! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen (Jes 53,4a). Wir sind gerechtfertigt durch Ihn!
Unser Herr Jesus zerstörte diese uralte Trennung zwischen Himmel und Erde, sodass heute alle Reichtümer und Ressourcen Gottes dir, mir und uns im Glauben sowie durch Gebet zur Verfügung stehen! Demnächst werde ich einige Male über das Gebet sprechen. Du darfst bitten und dir wird gegeben, du darfst anklopfen und dir wird aufgetan! Das geht direkt, ohne Terminvereinbarung! Habe ein einnehmendes Wesen und erobere dir den Zugang zum Herrn! Wisse, wie du dir etwas aneignest. Der Herr spricht zu dir durch folgenden Bibelvers: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. Tue deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen (Ps 81,11). Das Wort des Herrn lautet des Weiteren wie folgt: Rufe mich an, dann will ich dir antworten und will dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst (Jer 33,3). Du redest nichts, du sprichst nichts, du sagst nichts, und das ist das Problem bei vielen Menschen! Rufe den Namen des Herrn an und es wird dir geholfen werden! Durch Jesus haben wir Zugang zu Gott, dem Vater. Jesus lehrte uns das Gebet aller Gebete zu beten, welches wie folgt lautet: Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen (Mt 6,9-13). Weder mein noch Sein sondern unser Vater wird hier angesprochen. Halleluja! Preis den Herrn! Lob und Dank!
Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heilgen Schrift offenbar wurde und nachfolgend verzeichnet ist, lautet demgemäß: Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum (Hebr 10,19). Durch Jesus haben wir Freimütigkeit zum Eintritt! Jederzeit, d.h.Tag und Nacht, dürfen wir niederknien vor unserem Altar und den Herrn anrufen! Er hat jederzeit Sprechstunde! Der Zugang zum Heiligtum wurde aufgetan! Der Herr hat immer ein offenes Ohr, in das wir jammern können! Ich darf Ihm jede Schwierigkeit, die ich habe, vortragen! In Jesu heiligem Namen darfst du dem Vater absolut vertrauen und kundtun folgendes Wort: „Herr, ich bitte Dich in Jesu Namen … !“ Sprich nicht „in meinem Namen“. „Ihr werdet die Engel des Herrn samt Seinem Segen und Seiner Herrlichkeit auf dem Menschensohn sehen!“, verkündigt der Herr. Alles verläuft über Jesus, durch Ihn und mit Ihm! „Jesus, in Deinem Namen benötige ich Arbeit, Gesundheit, Kraft, Frieden, Freude usw. Sprich es aus und es wird dir gegeben werden! Empfange! Durch das Gebet setzt du die unfassbare Kraft des Herrn in Aktion. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. Stelle nichts in Frage, z.B. ob du einen Anteil hast oder ob dir solches überhaupt erlaubt worden ist und zusteht. Stelle nicht die Frage “Gestattet mir das der Herr?“ Ja! Er freut sich, wenn Seine Kinder Ihn immer wieder bitten! Das Gebet ist unsere lebenslange Chance! Du kannst den Herrn um Brot, Fisch, Wasser sowie um alles, was du magst, bitten.
Jesus hat den Himmel zerrissen! Durch Seine Wunden sind wir geheilt. (Vgl. Jes 53,5c) Nun lasst uns den Himmel wieder auf die Erde zurückbefördern! Du sagst vielleicht: „Ja, ich werde abwarten, bis ich im Himmel ankomme!“ Nein, bringe Du selbst den Himmel auf die Erde! Leute, wenn wir Jesus kennen, benötigen wir keine Hölle mehr. Jesus gab uns nicht die Schlüssel der Unterwelt, der Hölle und des Todes, sondern diese des Himmelreichs! Während ihr den Himmel erschließt, wird er erschlossen! Wem Er die Sünden vergibt, dem sind sie vergeben! Sei nicht so engstirnig! So mancher Theologe hätte seinen Kollegen in die Hölle befördert! Luther, Calvin, Zwingli, John Wesley und George Whitefield wurden die Himmelreich-Schlüssel verliehen. Wir geben dem Teufel und allem Negativen keinen Raum, sondern schließen den Menschen den Himmel auf!
Ich komme zum Thema: Jesus hat uns den Himmel auf die Erde gebracht. „HERR, Dein Wille geschehe auf Erden wie er im Himmel bereits geschieht!“ Hier unten soll das geschehen! In Seinem Namen brechen wir alle Seelenbindungen, die uns an die materielle Welt binden und verkleinern wollen! Sprich die Worte aus: „In Jesu Namen entbinde ich mich von diesem oder jenem!“ Hier können wir alles loslassen und abgeben in Jesu Namen! Habe Mut dich zu lösen! Frage nicht: „Aber wie geht es mit mir weiter?“ Sei getrost! Es geht immer weiter! In Jesu Namen kann ich auf so vieles verzichten. Die Menschen sind gebunden und spießbürgerlich. Sie halten an vergänglichen Dingen fest. Erst wenn Jesus wirklich der Herr deines Lebens geworden ist, verfügst du über die ganze Galerie des allmächtigen Gottes. „Wer das Bild des Herrn Jesus hat … “, und: „Die Auktion ist geschlossen!“ Sämtliche Schätze und der gesamte Reichtum des Herrn gehören dir! „Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen und die Engel auf und niedersteigen auf den Menschensohn!“, spricht der Herr. Dir werden die Augen aufgetan! Du wirst sehend sein!
Über Jesus, dem Sohn des Herrn, sind die Engel. Überall dort, wo Jesus erscheint, ist die Herrlichkeit des Herrn. Dort kann kein Platz mehr für Krankheit, Tod, Aussatz, Hunger und Nöte übrig sein. Vielleicht meinst du: „Ja, was ist das für so viele - Fünf Fische und zwei Brote!“ Das Wenige zählt nicht mehr! Wenn der Herr auftritt ist die Mehrzahl vorhanden. Über Jesus, den Sohn Gottes, stürzt der ganze Himmel ein. Er selbst ist 'die Leitung', durch die der ganze Starkstrom des Herrn fließt! Jesus ist 'der Kanal der Herrlichkeit des Herrn'. Er ist der Weg zum Himmel, genauso wie der Herr es uns offenbart hat. Nicht Mohammed, nicht Martin Luther nicht Pastor Matutis, sondern Jesus ist der Weg! Johannes auf der Insel Patmos sah den Himmel offen! Eine solche Erfahrung brauchst du! Den offenen Himmel! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend verzeichnet ist, lautet: Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein (Off 21,3). Damit ist nicht das irdische Jerusalem in Palästina gemeint, sondern die himmlische goldene Stadt hoch da droben, deren Stadttore auf Perlen gegründet und deren Gassen aus feinem Gold erschaffen sind. Halleluja! Durch Jesus haben wir Zugang zu diesem himmlischen Jerusalem bzw. dieser herrlichen Stadt des Herrn!
Du kannst dir nicht vorstellen, dass es so etwas überhaupt gibt, weil du noch keine jenseitigen Erfahrungen gemacht hast. Du musst einmal im Jenseits gewesen sein, sonst weißt du nicht, wovon ich hier spreche. Doch selbst wenn du noch nicht drüben warst, vermagst du es im Buch der Offenbarung zu lesen. Glaube den Berichten derjenigen, die diese Herrlichkeit bereits gesehen haben. Pfingsten - weißt du was damals dort geschehen war? Der Himmel wurde zerrissen. Er öffnete sich. Plötzlich brach der Heilige Geist aus! Auf 120 Personen setzten sich Feuerzungen. Alle Personen wurden erfüllt vom Heiligen Geist, sprachen in fremden Zungen und verkündigten die Taten des Herrn in ihrer Muttersprache. Hier ist das diesbezügliche Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht: Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen (Joh 7,38). Glaube ganz schlicht, einfach und kindlich an den Herrn Jesus und es werden Ströme lebendigen Wassers ausfahren von dir. Menschen in deiner Umgebung werden angesteckt werden. Sie spüren die Liebe des Herrn. Wenn wir reich im Herrn sind und die Fülle Gottes mit uns tragen, werden wir überfließen und andere profitieren vom Segen Gottes. Als es so heiß war und ich auf meinem Balkon die Blumen goss, kamen im Nu die Bienchen und leckten das Wasser auf, welches ich verschüttet hatte. Andere Menschen profitieren von dem Segen, den du in dir trägst. Die Menschen in deiner Umgebung sehen, dass der Himmel über deinem Leben geöffnet ist, weil Jesus in deinem Herzen wohnt.
Jetzt komme ich zu dem, was mir wichtig ist. Ich nehme Bezug auf den eben erwähnten Bibelvers: Wer da glaubt wie die Schrift sagt, von des Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das ist wahr! Die Menschen sehen, dass sich der Segen bei dir materialisiert, der Glaube greifbar und erlebbar ist, sodass sie etwas von dir in Besitz nehmen wollen. Du wirkst ansteckend. Manche Esoteriker strecken die Hände aus und wollen etwas von dir abzapfen. Aber jeder kann vom Herrn direkt empfangen, was er will. Der Herr hat für jeden von uns etwas bereitet. Lass deine Mitmenschen die Güte des Herrn spüren. Sei großzügig. Je mehr du weitergibst, desto mehr erhältst du zurück. Die meisten Menschen, gerade aus dem Volk Gottes, haben noch keine Kenntnis darüber erlangt, was es bedeutet unter dem Segen des Herrn zu stehen. Sei ein Kavalier, ein Gentleman! Wenn du eine Beziehung zum Herrn hast, bist du 'unter Strom'. Solange du mit dem Herrn verbunden bist, stehst du unter Seinem Segen und Schutz. Du bist in Seinem Kraftwerk. Jeder, der dich berührt, wird angesteckt von der Liebe des Herrn. Geschwister, wir müssen so weit kommen, dass wir unter dem Strom des Herrn stehen. Dann sind wir unter Seiner Salbung.
Wer im Heiligtum ist und eine gut funktionierende Beziehung zum Herrn hat, ist in die Gegenwart Gottes hineinversetzt. Ihm ist ein ganz anderes Fundament bereitet. Wenn die Kraft Gottes dich berührt, bist du nicht mehr zu halten. Da redest du nicht mehr nur fromm und heilig, sondern tust auch etwas und proklamierst: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott Zebaoth!“ Du lebst anders und siehst alles aus der Perspektive des Herrn. Wer einmal im Jenseits war und die Herrlichkeit des Schöpfers wahrgenommen hat, lebt ein völlig anderes Leben. Eine solche Person hat eine völlig neue Lebenskultur entwickelt. Sie sieht in jeder Schwester und in jedem Bruder den Messias in persona sowie einen Priester und König. Am Lebensstil eines Christen kann man ablesen, ob er echt ist oder nicht. Es wird dadurch sichtbar, wie er sich benimmt. Die Verbindung zum allerhöchsten Herrn und Gott ist entscheidend. Das Verhalten macht sichtbar, dass sie etwas mit dem Schöpfer erlebt hat, dass mit ihr etwas passiert ist, dass sie etwas begriffen hat. Sie ist verändert und nicht mehr dieselbe wie früher. Ich kenne Personen, die jenseitige Erfahrungen gemacht haben. Sie sind nicht mehr dieselben wie zuvor. Plötzlich wurde alles, was ihnen bisher in der Welt begegnet war, belanglos und nichtig. Sie sagten: „Das ist mir nicht wichtig!“ Sie sahen alles 'vom Ziel her'. Plötzlich bekam alles ganz andere Werte und nahm eine komplett andere Dimension an.
Jesus ist dieser große Veränderer, der uns mit dem Herrn verbindet. Plötzlich merken wir: „Alles kommt ja ganz anders! Es geht weiter!“ Auf einmal lebst du komplett anders als früher, da du weder Gott noch eine Hoffnung hattest. Du lebst in einer völlig anderen Dimension. Wer durch Jesus Christus zum Glauben an den Herrn gelangt und so mit Ihm verbunden ist, erträgt alles ganz anders. Plötzlich kannst du vergeben und großzügig sein. Du bist auf das Äußerste belastbar, weil der Herr dir beisteht und hilft, deine Belastungen zu tragen. Du bist glücklich und zufrieden, denn du hast alles, was du benötigst. Selbst wenn noch Wünsche unerfüllt sind, weißt du, dass der Herr sie dir erfüllen wird. Du bist getrost und gelassen. Die an Jesus Gläubigen schöpfen ihre Energie und Kraft aus anderen Quellen. Sie sind angeschlossen am Strom Gottes. Der Herr ist ihre Kraftquelle, nicht irgendein Dynamo oder Motor, der durch Kurbeln in Gang gesetzt werden muss. Sie haben die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!
Der Herr befahl Seinen Jüngern, solange in Jerusalem auszuharren, bis die Kraft des Heiligen Geistes über sie kommen würde. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet: Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr - so sprach er - von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. (Apg 1,4f.). Sie sollten innehalten, bis sie von dieser Kraft angetan sein würden, solange bis der Himmel über ihnen zerrissen wäre. Die Apostel waren gestresst und verängstigt, denn ihr Heiland war gekreuzigt worden. Doch sie sollten am Ort ihrer Niederlage ausharren! Dort, so sprach der Herr, würden sie die Kraft des Heiligen Geistes empfangen! Die verkündigende Botschaft war: „Bleibt stabil und haltet durch, dann werdet ihr die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!“ Nachdem sie folgsam gewesen waren, traten die 120 Personen auf, glaubhaft, nachweisbar und total anders als zuvor. Petrus, dieser Jünger ganz besonders, stand in Front. Der Herr bestätigte sie alle durch Zeichen und Wunder. Sie sahen nicht mehr zurück. Sie beschwerten sich nicht und klagten einander nicht an mit Worten wie: „Du hast den Heiland verleugnet!“, oder „Judas hat den Heiland verraten!“ Nein! Sie waren komplett anders als früher! Sie hatten alles vergessen und proklamierten: „Jesus ist auferstanden! Er lebt! Wir gehen weiter! Wir vergeben! Wir tun Buße und machen alles ungeschehen!“
Wer mit dem Herrn im Bunde ist, ist nicht mehr allein und verlassen! Wir sind nicht mehr auf uns gestellt. Das ist eine vollkommen andere Situation. Wir haben Gleichgesinnte, Freunde, Brüder und Schwestern. Wir sind in einer großen Familie! Viele Christen sind nicht sozial. Sie denken: „Nun bin ich Christ und wohne mit dem Heiland allein! Ich und Jesus!“ Das ist komplett verkehrt! Wir sind gerettet, um andere zu retten. Wir sind begnadigt, um anderen die Gnade weiterzugeben! Christen isolieren sich nicht. Nur Egoisten tun so etwas, denn sie suchen ihre Vorteile. Christen, die wirklich etwas mit dem Herrn erlebt haben, gehen hinaus in alle Welt. Wer Jesus tatsächlich begegnet ist, ist innerlich abgeklärt und stimmt den Lobgesang an: „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, mir ist wohl in dem Herrn!“ Ein solcher Mensch ist innerlich gereinigt. Seine Probleme klärt er gemeinsam mit dem Herrn, löst sie und arbeitet sie auf. Er sucht nicht mehr, denn er hat bereits das Große - den Herrn des Universums, den König aller Könige - gefunden. Er ist nicht mehr spießbürgerlich. Er sucht nicht den Splitter in des Bruders Auge, sondern schaut nach vorn. Er weiß, dass der Herr auf krummen Linien gerade schreiben kann. Erlösung ist, dass wir nicht mehr kleinkariert sind. Die Frage ist, bist du bereits erlöst oder nimmst du alles noch persönlich?
Wer Jesus im Herzen hat, ist dankbar für alles allezeit. Er vermag auch für Nichts zu danken. Jesus, ich habe nichts, aber ich danke Dir, dass Du alles für mich bist und mich so wunderbar versorgst und durchträgst. Jesus ist die Brücke zum Vater! Danke für Nichts! Und selbst das Nichts ist noch so viel, glaubst du das? Danke für das Nichts!, denn wenn du nichts hast, musst du nichts putzen, aufräumen, einlagern und speichern. Nichts heißt soviel wie: „Ich bin frei, unbeschwert und entlastet!“ Wer Nichts hat, schätzt den Dienst des anderen. Er schätzt das, was sein Mitbruder und seine Mitschwester vollbringt. Wer Jesus bzw. diese Brücke, diese Verbindung, diesen Pfad wirklich hat, dem geht alles leicht von der Hand. Er verrichtet alles mit Elan, Schwung und Energie. Das tut er aus Liebe zu Jesus, denn er sagt: „Ich möchte meinen Herrn preisen!“ Was gehört alles dazu? Wer den Herrn wirklich kennt, dient nicht mehr irgendwelchen Personen, der Gesellschaft, der Gemeinde, der Kirche, dem Pastor oder Evangelisten, sondern dem Herrn allein. Halleluja! Wenn du Jesus dienst, dann dienst du der ganzen Welt. Wenn du dem Herrn dienst, bist du niemandem außer Ihm verpflichtet. Nur vor Ihm hast du dich zu verantworten und sonst vor keinem. Außer dem Herrn bist du niemandem etwas schuldig. Das ist 'die erste Liebe'. Viele stellen andere Dinge voran, singen im Chor, verrichten Gemeindearbeit u.a., aber was fehlt ist 'die erste Liebe'. Doch das ist das Größte! Denn Er ist 'der Schlüssel'. „Ihr werdet sehen die Engel über meinem Leben auf und niederfahren“, spricht der Herr. Eine solche Person hat Lebensmut. Mit ihr geht’s immer weiter. Sie befindet sich unter einem offenen Himmel und spricht: „Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht, doch ich mache weiter!“ Da schwirrt und brummt es. Die Fenster des Himmels sind aufgetan.
Du fragst dich vielleicht: „Wie mache ich das? Wie öffnen sich die Fenster des Himmels?“ Tue das, was der Herr will und Er dir durch Sein Wort mitgeteilt hat. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet: Bringt aber den Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle. Und ich will um euretwillen den »Fresser« bedrohen, dass er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der HERR Zebaoth. Dann werden euch alle Völker glücklich preisen, denn ihr sollt ein herrliches Land sein, spricht der HERR Zebaoth (Mal 3,10-12). Bring den ganzen Zehnten in mein Kornhaus! Der Herr will den Himmel zerreißen und den Segen herabschütten! Die Fenster des Himmels werden geöffnet! Das ist großartig! Wie Frau Holle die Betten ausschüttelte, lässt der Herr Seinen Segen niedersinken! Opfere zehn Prozent von deiner Zeit, zehn Prozent von deinem Geld, zehn Prozent von deiner Liebe dem Herrn Jesus. Alles Weitere ist für dich. Gib dem Herrn den Zehnten! Gemeint sind nicht nur lediglich Finanzen!
Ich habe drei Jahre Judentum sowie die hebräische Sprache bei einem Rabbiner in Stuttgart studiert. Dabei war etwas für mich hochinteressant zu erleben: Wenn Personen diesen Rabbiner besuchten, brachten sie Eier, Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Ich äußerte die Worte: „Sind das aber liebe Leute“, worauf er erwiderte: „Ja, sie bringen mir ihre Abgabe, den Zehnten!“ Sie brachten das, was sie im Garten erwirtschaftet hatten. Der Rabbiner sprach: Ich bete für sie und lehre sie. Dafür muss ich meine Zeit nicht mit Einkaufen vertrödeln, sondern vermag mich viel intensiver auf das Gesetz und das Wort des Herrn konzentrieren. „Ich lehre sie und sie wiederum unterstützen mich, damit Brot in diesem Hause ist“, sprach er. Der Herr spricht: „Bringt den Zehnten ganz in mein Kornhaus!“ Das ist mehr als nur lediglich Geld. Er will, dass wir Ihm einen minimalen Anteil reservieren.
Dein Glaube, deine Liebe etc. müssen sich irgendwie materialisieren. Es reicht nicht, an den Herrn Jesus zu glauben, denn das vermag jeder. Selbst der Teufel glaubt an Gott. Er ist sogar ein Spezialist auf diesem Gebiet. Dein Glaube muss wenigstens zehn Prozent sichtbar und greifbar sein. Er muss sich irgendwie reflektieren. Dein Bruder muss spüren, dass du glaubst! Teile etwas. Bereite anderen Menschen Freude mit deinem Zehnten. Es gibt so viele Möglichkeiten. Dein Nachbar muss spüren, dass du glaubst, Jesus kennst und Ihm begegnet bist. Es muss sichtbar sein, dass du ein Kind Gottes bist und kein Scheinheiliger. Christen lieben nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. So ist es in der Heiligen Schrift aufgezeigt. Mit Worten kann jeder Depp die Welt lieben und sagen: „Ich liebe Dich, ich liebe Dich!“ Höre auf damit! Die Tat ist das, was zählt!
Jesus ließ den Himmel einstürzen. Das war eine Tat. Er gab Sein Leben dahin, beseitigte die Trennung und schuf ein neues Lebensfundament für einen jeden von uns. Er legt das Fundament! Hilf anderen Menschen, damit sie den Weg zum Herrn finden, genau wie du. Sie müssen nicht durch dich die Bekehrung erfahren; das tut schon der Herr. Gib lediglich die Liebe Gottes weiter! Du hast an deinem Fahrzeug das Symbol eines Fisches. Mein Nachbar fragte vor längerer Zeit einmal: „Herr Matutis, gehören Sie zu einem Anglerverein? Ich betrachte immer wieder in der Stadt Fahrzeuge, die dieses Symbol eines Fisches als Aufkleber haben.“ Er sagte, dass seine Kollegin, mit der er zusammenarbeitet, nicht mutig genug sei nach der Bedeutung dieses Symbols zu fragen. So erklärte ich ihm an der Garage die Bedeutung dieses Symbols. Ich sprach: „Das ist das Zeichen der gesamten Christenheit und all jener, welche sich zu Jesus Christus als ihren Herrn bekannt haben. Dieses Zeichen wurde von den Urchristen geprägt.“ Daraufhin erwiderte er: „Ah, Christen sind das! Also ist meine Kollegin auch eine Christin!“ Er äußerte auch, dass seine Kollegin total anders als die anderen sei. Gerade heute erfuhr ich, dass er bereits vor zwei Jahren verstarb, nachdem er nach Moskau ausgewandert war. Doch es gab eine Gelegenheit mit ihm über Christus und Gott zu sprechen. Darauf habe ich in keinster Weise gedrängt. Er wusste, dass ich Pastor bin und einer Gemeinde vorstehe, das Wort des Herrn verkündige und gelegentlich musiziere und singe. Aber der Herr hat veranlasst, dass es zu einem Gespräch mit mir gekommen war, ganz unscheinbar, so wie nebenbei. In der Bibel lesen wir immer wieder folgendes Wort: „Es begab sich“. Keiner sollte mit dem Holzhammer evangelisieren und die Worte „Gerade du brauchst Jesus!“ verkündigen. Es soll in der Liebe und keinesfalls aufdringlich geschehen. Die Leute müssen auf uns zu kommen und fragen: „Sagen Sie mal, sie haben auch so einen Fisch an ihrem Fahrzeug. Was hat es damit auf sich. Erzählen Sie doch bitte mal!“
In der Bibel steht das Folgende: Kläre dein Kind erst in dem Moment auf, da es dich fragt, z.B.: „Was soll das?“ oder „Woher kommen die Babys?“ Erst dann ist der Zeitpunkt der Aufklärung gegeben! Was unsere Gesellschaft tut ist ein großes Vergehen! Kinder wollen lediglich spielen und keinesfalls aufgeklärt werden. Das ist ein Verbrechen und eine Vergewaltigung der Seelen! Wir dürfen uns an den Seelen der Menschen nicht versündigen und mit Worten wie beispielsweise „Du musst dich bekehren!“, „Du musst dich Taufen lassen!“ oder „Du musst in eine Gemeinde gehen!“ eine Forderung stellen! Nein! Vertraue dem Herrn! Lass Gott diese Dinge bewirken. Er wird es tun! Erst in dem Moment, da jemand von selbst etwas veranlasst, tut und fragt ist sie eine eigenständige Person.
Jesus hat den Weg eröffnet, damit die Menschen fragen: „Was soll denn das Kreuz? Was hat es zu bedeuten?“ Jesus verbindet uns mit dem Vater, der Gemeinde bzw. der Familie des Herrn! Wenn Jesus die Brücke ist bzw. der Weg und die Wahrheit und das Leben, dann sind alle Geschwister, egal ob sie groß oder klein sind, deine Brüder und Schwestern. Deine Freunde kannst du dir selber aussuchen, aber deine Geschwister nicht. Diese brauchst du nur annehmen, so wie sie nun einmal vom Herrn geschaffen worden sind. Wenn du Jesus wirklich kennst, hörst du auf mit dieser Grüppchenbildung und dem ganzen Spaltgeist. Du bist nicht an Cliquen interessiert, sondern an der Gemeinschaft der Kinder Gottes bzw. 'dem Leib des Herrn'. Du weißt: „So viele Kinder, wie der Vater im Himmel hat, so viele Brüder und Schwestern habe ich“, und du freust dich darüber. Du äußerst vielleicht Bedenken und sagst: „Ja, aber sie sind noch nicht so weit!“ Dazu kann ich Folgendes berichten: Als ich nach Abschluss meiner Schule einen Beruf zu lernen begann, kam mein jüngster Bruder zur Welt. Er konnte lediglich die Laute „Äh“ und „Hä“ stammeln, schrie und machte die Windeln voll. Das sollte mein Bruder sein? Ja! Wir müssen einander akzeptieren und respektieren. Jesus ist dieser gemeinsame Nenner, der uns verbindet. Gott und Mensch sowie Mensch und Mensch. Plötzlich merkst du, dass alles so menschlich ist und betest: „O Herr, schenke mir sehende Augen, damit ich den Herrn in diesem Menschen erkenne. In jeder Person steckt der Herr! Seele, Geist und Leib - diese Trinität sollte in jeder Person vorhanden sein.
Der Glaube an den Herrn Jesus ist keine weltliche Multi-Religion, sondern eine Einheit! Plötzlich wirst du gewahr, dass es deinem Bruder genauso schlecht geht wie dir. Du sprichst zu dir selbst: „Ich bin Christ und muss dennoch kämpfen, genau wie dieser und jener Bruder auch! Aber ich habe den Heiland, der mir hilfreich zur Seite steht und ich darf dem anderen meinen Erfahrungsschatz mitteilen und ermutigende Worte sprechen.“ Dazu muss man nicht einer Kirchgemeinde zugehörig sein! Ich habe meinen Kindern die Worte zugetragen: „Kinder, egal was geschieht, erlernt das Beten! Beten könnt ihr überall, an allen Orten, zu jeder Zeit. Ruft den Namen des Herrn an und Er wird euch erhören!“ So steht es in der Heiligen Schrift.
Die Apostel waren ein Herz und eine Seele. Es ist so wichtig, dass wir diese wahre Brüderlichkeit und die Gemeinschaft der Heiligen erkennen! Erst durch den Heiligen Geist ist es möglich, Eins mit den Brüdern und Schwestern zu sein. Wenn du aufgrund deiner Wiedergeburt den Heiligen Geist besitzt, gleich deinem Bruder oder deiner Schwester, dann seid ihr Geschwister! Ihr seid verwand, obwohl ihr mitunter eine andere Hautfarbe habt und verschiedene Namen tragt. Die Gemeinde in Jerusalem war fantastisch, denn den Geschwistern dort war es durch den Heilgen Geist gelungen, ein Herz und eine Seele zu sein! Das ging solange gut, bis einige fromm-religiöse Menschen mit fleischlicher Gesinnung und ohne Liebe zum Herrn hinzutraten. Neid und Eifersucht formierten sich und man sprach: „Wir sind Juden! Wir sind etwas Besseres! Wir brauchen mehr Suppe!“ Es gab Spannungen, aber sie ließen zu, dass sich der Pöbel bzw. irdisch gesonnene Menschen einschlichen. Wenn du mit Jesus Christus verbunden bist, vermagst du überhaupt nicht mehr religiös und egoistisch zu sein, dich hervorzutun und zu denken, dass du besser oder edler wärst. Wir sind alle gleich und von der Gnade des Herrn abhängig. In Jesus befinden wir uns im gleichen Strom. Wir sind in derselben Situation. Der gleiche Geist bestimmt uns! Wir gehen auf ein- und dasselbe Ziel zu und wir sind mit Jesus verbunden, vereint und verschmolzen. Diese Verbindung wurde uns verliehen als Er sich hingab. Da sagt niemand mehr: „Dieses ist meines!“ oder „Jenes ist deines!“ Durch Jesus sind allesamt miteinander vereint! Er ist der Grundpfeiler und Eckstein! Er ist der Fels! Er ist es, der alles zusammenhält! Durch Ihn leben und sind wir! Ohne Ihn können wir absolut nichts tun! Wir singen gelegentlich ein Lied, welches lautet: „Ich brauche Dich allezeit! Ich muss Dich immer haben! Ich brauche Dich!“ Beginne zu beten: „Jesus, ich brauche Dich und der andere braucht Dich genauso! Wir benötigen den Herrn!“
Jesus ist die Grundordnung des Herrn! Nur Jesus bringt uns den Himmel auf Erden und lässt den Willen des Herrn - die Gemeinschaft der Kinder Gottes - entstehen. Wir können uns an Jesus orientieren. Er ist diese Markierung auf dem Weg zum Himmel. Jesus betont: „In dieser Welt regieren Menschen ohne Liebe!“ Sie sind raffgierig, verantwortungslos und vegetieren nur so dahin. Doch Jesus kam, um uns behilflich zu sein, damit wir diese Welt hinter uns lassen, Überwinder werden und nicht mehr habgierig, selbstsüchtig, neidisch und eifersüchtig sind. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet: Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre (Röm 15,7). Wenn dir jemand unsympathisch ist, liebst du diese Person, ganz gleich ob Bruder oder Schwester, dennoch, weil sie ein Kind Gottes ist. Du darfst die Menschen nicht mehr in verschiedene Sorten untergliedern. Höre auf damit!
Jesus nahm ausschließlich diese Menschen in Seine Welt auf, welche Ihm nachfolgten, auf Ihn hörten und allein Ihm vertrauten. Diesen gelingt das Leben! Der Herr segnet sie! Solche sind gerade einfache, schlichte Personen, die nichts besonderes sind! Diese segnet Er! Eine Lektion lernte ich, als wir in meinem Heimatdorf nahe der Memel auf einem Marktplatz Ferkel kauften. Als mein Vater die Neulinge zu den anderen in den Stall ließ, begann ein großes Spektakel, denn die alt eingesessenen Tiere fielen über die Neuankömmlinge her. Diese wehrten sich, weil sie aus einer anderen Umgebung kamen. Und ich sah, wie mein Vater flink in seine Werkstatt lief, Petroleum und einen Lappen nahm und sämtliche Ferkel damit einschmierte. Auf einmal kehrten Ruhe und Frieden im Stall ein. Alle rochen gleich. Du solltest eines beherzigen: Wir alle sind unter derselben Salbung und mit dem göttlich-himmlischen Petroleum eingerieben! Das gilt für die Außen- und Innenbereiche. Wir sind die Gesalbten des Herrn!
Jesus verleiht uns die Himmelreich-Schlüssel, damit wir uns selbst wahrnehmen und verstehen. Wandle auf den Wegen des Herrn und höre auf damit, auf verkehrten Wegen zu gehen! Dadurch zerstörst du dich nur selbst! Das Wandeln mit dem Herrn bewirkt etwas. Es hat Folgen. Dir ist der Himmel aufgeschlossen! Du bist eingebettet in den Heiligen Geist. Ohne Jesus funktioniert unser Leben nicht. Da bleiben die Menschen Teufel, Räuber, Diebe und Lügner. Aber wir sind jetzt gesalbt! Wir sind eine neue Schöpfung! Das Wort, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden (2 Kor 5,17). Das Neue muss entstehen!
Martin Luther wollte die Kirche erneuern. Das hat er gut gemeint, aber er hat das Gegenteil bewirkt! Im Dreißigjährigen Krieg wurde Deutschland beinahe restlos zerstört. Betrachte ich heute die evangelische Kirche, muss ich feststellen, dass sie nicht besser geworden ist. Während die Evangelische Kirchgemeinde lediglich zwei Sakramente befolgt, hat die Katholische Kirche sieben an der Zahl. Was ist daran neu? Die Kindertaufe wurde beibehalten! Nun ist die Evangelische Kirche darum bemüht, wieder zurück zur katholischen zu gehen. Viele Evangelikale sind mit der Katholischen Kirche mehr verwachsen als mit ihrer eigenen! Es müsste noch viel mehr geschehen als lediglich die 95 Thesen zu verfassen und umzusetzen! Die Reformation von Martin Luther muss weitgreifende Folgen haben, gerade auch in unseren Gefilden! Nach der Bekehrung lediglich die Worte kundzutun „Ich glaube an den Herrn Jesus Christus!“ ist zu wenig! Es muss wesentlich mehr geschehen! Jesus möchte, dass wir den Himmel über uns zerreißen! Ich schreie zum Herrn: „Lieber Gott, lass die Lauheit und Trägheit in der Christenheit einmal offenbar werden, damit die Menschen erkennen die geistige Dürre und Not in unserem Volk! Schenke Erweckung, Herr!“ Es gab immer wieder einmal, gerade in den dunklen Epochen, Erweckungen, in denen sich Menschen zum Herrn bekehrt haben.
Martin Luther stellte uns die Bibel in unserer Muttersprache zur Verfügung. O wir Deutschen können stolz sein über solch ein grandioses Geschenk! Jedoch leider verstauben die meisten Exemplare im Regal oder sie werden als Dekoration am Altar verwendet, aber nicht mehr ausgelebt. Das Wort des Herrn will gelebt und nicht nur geglaubt sein! Das Wort des Herrn enthält eine Anleitung für unser Leben! Es ist so wichtig, dass das Wort des Herrn nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt wird! Verfolge das Wort des Herrn im Internet! Auf meiner Homepage findest du unsere Adresse. Das Volk des lebendigen Gottes muss wieder zurück zur Bibel gerufen werden, damit wir allesamt wieder das Wort Gottes lesen, glauben und proklamieren! Die Botschaft des Evangeliums - das Wort des Herrn, welches aus der Predigt zu uns gelangt - wird nicht leer zurückkommen! Geschwister, wenn da nicht ein Wunder geschieht und Gott den Himmel noch einmal zerreißt, werden wir morgen Moslems sein!
Wie viele Kirchen landein und landaus werden entweiht! Sie werden verriegelt und verkauft! Es wird bald beginnen, dass sie mit einem Halbmond oder einem Hahn ausstaffiert werden, anstatt mit einem Kreuz! Die Islamisten haben sich geschworen das Christentum zu vernichten!, und wir sehen in Kleinasien bzw. der heutigen Türkei, dass dort keine einzige christliche Gemeinde mehr vorhanden ist. Dort wo die vielen Gemeinden wie z.B. Ephesus, Smyrna, Pergamon waren, gibt es heute keinen einzigen Altar mehr! So sieht es in Kleinasien aus! Nordafrika war voller blühender Gemeinden von Ägypten bis hin nach Karthago. Große Prediger gingen von dort aus. Was ist jetzt? Der Islam ist an allen Ecken und Enden vertreten! Der Weinstock des Herr trägt keine Reben mehr, um Frucht zu bringen! Das macht mich bedrückt und bringt mich in Bedrängnis. Der Weinstock - der Herr Jesus - ist da, aber die Reben fehlen! Ein Weinstock ohne Reben ist nutzloses Holz! Bald gibt es keinen Wein mehr! Es gibt keine Frucht mehr, weil die Reben fehlen! Wo sind die Christen, welche mit dem Weinstock bzw. dem Herrn Jesus verbunden sind? Der Weinstock ist nichts ohne Reben und die Reben ohne Weinstock sind gleichfalls nichts! Wir brauchen einander! Jesus braucht dich und du brauchst den Herrn.
Jesus muss wiederkommen und abermals den Himmel über unserem Leben zerreißen, damit bei uns wieder Wunder geschehen! Hier sind keinesfalls irgendwelche äußeren Sensationen gemeint, sondern der inwendig in uns stattfindende Prozess! Das größte Wunder ist, wenn du nicht mehr schlafen kannst, weil der Herr zu dir spricht und sich dir offenbart. Dadurch empfängst du 'frische Triebe' und wirst gewahr, dass wieder 'eine neue Rebe angewachsen' ist. Doch Achtung! Reben müssen beschnitten werden, denn es sind oft wilde Triebe. Du proklamierst die Worte „Ich will für den Herrn leben! Ich will für den Herrn arbeiten! Ich will für den Herrn etwas tun!“ Doch ich sage dir das Folgende: Das bringt absolut nichts! Der Herr - der Heilige Geist - muss durch uns wirken! Wir benötigen eine ganz neue Heimsuchung des Herrn, bevor die großen Plagen und Bedrängnisse über diese Welt gehen werden! Diese Erschütterungen werden so schlimm sein, dass sich sogar der Teufel vor sich selbst fürchten und kein Mensch mehr selig werden wird. Herr, bitte zerreiße noch einmal den Himmel und den Vorhang, denn es hat sich eine Mauer aufgetürmt, über die wir nicht mehr blicken können! Herr, gib Erweckung wie in alten Zeiten! Große Wunder, Jesus, lass geschehen! Große Wunder an mir und dir mögen zutage treten, denn wenn wir verändert sind, wird die Welt ganz schnell verändert werden!
Gebet:
Lieber Heiland, ich danke Dir, dass Du uns Dein Wort sendest, dass Du uns besuchst und, dass Du uns noch immer nicht aufgegeben hast und, dass es mit uns noch nicht zu Ende ist. Herr Jesus, ich danke Dir, denn Du liebst auch unsere Nation, unsere Freunde, Nachbarn und Verwandten. Ja, Du willst, dass diese, welche an Dich glauben, nebst ihrer Häuser, gerettet werden. Da gibt es noch so viele Ungläubige in den Familien hin und her, in der Nachbarschaft und in dem Kiez. Herr, hilf, dass wir so leben, dass die Menschen fragend werden, damit wir ihnen behilflich sein können eine Brücke zu Dir zu schlagen, dass wir durch unseren Lebensstil, durch unsere Haltung, durch unser Leben, d.h. nicht nur durch unsere Worte, sondern durch unser bloßes Sein, Dich verkörpern. Und Du sprachst die Worte aus „Ihr werdet die Engel auf und abfahren sehen über dem Menschensohn.“ Jesus, und das ist das große Glück: der offene Himmel geht nur über Dich. Komm, Herr Jesus! Komm, Herr Jesus! Komm, Herr Jesus und wirke in unserer Mitte! Danke, Vater! Amen