Lebe nicht unter dem Fluch – Predigt vom 18.10.2020
Preis dem Herrn und guten Morgen! Ich heiße alle ganz herzlich willkommen aus nah und fern! Der Herr möge uns heute Morgen segnen. Mein Thema am heutigen Tag lautet wie folgt: Lebe nicht unter dem Fluch! Sei nicht verflucht, sondern sei gesegnet! Der Herr legt uns beides vor: Fluch und Segen. Ich spreche auch hier über den Fluch, über die Völker und Nationen u.v.m. Noah werde ich heute ganz besonders hervorheben, denn wir leben ja unter den Flüchen oder Segenssprüchen, welche die Patriarchen verlauten ließen. Das funktioniert bis zum heutigen Tag! Ich denke nur an einen ,Juden‘, der behauptete, er sei ein Kurde, ein echter Levit, ein Priester jüdischen Geschlechts. Er las in einer Zeitschrift ein Inserat darüber, dass man seine Abstammung testen lassen könne. Daraufhin ließ er sich sein Blut abnehmen und versandte es in die Schweiz. Was geschah? Die Untersuchung ergab, dass er von den Wikingern abstamme. Von wegen er sei ein Levit, Priester oder dergleichen! Er stammt von den Wikingern ab! Er hat soviel Wikingerblut in sich, dass er gar nicht mehr reinrassig ist. Ich frage mich, gibt es heute noch reinrassige Leute, sodass jemand zu behaupten vermag: „Ich bin ein Deutscher!“ oder „Ich bin dieses oder jenes!“? Gibt es Reinrassige? Wer ist heute noch reinrassig?
Der Prophet Jesaja sprach, wie geschrieben steht, siehe hier: Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen (Jes 6,5a). „Ich lebe in einer sündigen Welt, in einer sündigen, schlechten Gesellschaft!“ Er spricht zum himmlischen Vater: „Ich vermag nicht zu den Leuten als Heiliger und Gerechter zu sprechen, denn ich bin selbst ein Sündiger! Ich bin selber unrein!“ Und: Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei (Jes 6,6f.). Wenn der Herr uns reinigt, sind wir rein! Deshalb: Fluch und Segen – beides ist da! Beides liegt vor uns!
Vielleicht bist du verflucht. Du lebst unter einem Fluch oder bist in eine schlechte Familie hineingeraten: Alkoholiker, Asoziale, Verbrecher o.Ä., und du bist unter einem Fluch. Heutzutage gibt es Sippenhaft. Das heißt, dass bis ins dritte und vierte Glied ein verfluchtes Leben geschieht. In dem Moment, da du dich bekehrst, wird dieser Fluch durchbrochen und du bist ein Kind Gottes und gesegnet, gleich dem Propheten Jesaja! Er wurde durch die Kohlen Gottes gereinigt und war wieder vollkommen hergestellt, so als ob niemals zuvor etwas geschehen wäre!
Der Herr kann uns wiederherstellen, selbst wenn wir versaut und verdorben, krankgemacht oder vergiftet wurden! Gott kann und wiederherstellen! Darüber möchte ich heute sprechen! Fluch und Segen – beides legt der himmlische Vater vor! Der Herr fand sich bei Jesaja ein und ließ Folgendes verlauten, wie geschrieben steht, siehe hier: Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet's nicht; sehet und merket's nicht! (Jes 6,9) Vielleicht werden sie nicht verstehen, es sei denn, sie kommen aus diesem Bann, aus diesem Fluch, heraus!
Wohin bist du geraten? Das ist hier die Frage. In welcher Gesellschaft und unter welchen Menschen lebst du? Wer sind deine Vorfahren? Denke darüber nach! Vielleicht wirst du erschüttert sein. Ich werde ein paar Denkimpulse liefern. Ich könnte natürlich noch viel mehr sagen, aber die Zeit erlaubt es mir nicht, die ganze Völkerkunde durchzunehmen und zu ergründen, welcher Rasse du angehörst, ob du reinrassig bist oder nicht. Ich bin kein Rassist. Nicht dass jemand gleich denkt, dass ich ein Rassist bin. Nein! Aber ich möchte über die Rassen sprechen. Jeder hat eine bestimmte Abstammung. Bist du ein ,von und zu‘? Jemand sagte einmal, wir seien alle mit Karl dem Großen verwandt, zumindest über sieben Ecken! Wir haben alle eine königliche Linie, denn irgendwo ist jemand, dessen Blutlinie durch ein Adelsgeschlecht, einen König o.Ä., verläuft. Von wem stammst du ab? Woher kommst du? Jeder hat seine Geschichte. Jeder trägt eine Hypothek! Irgendwo ist jeder belastet und hat ein Handicap.
Petrus predigt an Pfingsten. Das ist für mich die Pfingstbotschaft! Diese müssen die Leute hören! Er predigt an Pfingsten: „Leute, lasst euch bekehren! Lasst euch erretten von der väterlichen Lebensweise!“ (Siehe Apg 2,38-40) Du musst nicht so weiterleben wie dein Vater, deine Mutter, deine Sippe, deine Verwandtschaft, deine Freundschaft! Du kannst aus deiner Sippe ausbrechen, aussteigen und etwas ganz Neues beginnen! Lass dich erlösen von deiner väterlichen Lebensweise!
Damals hörte jeder die Taten Gottes in seiner Muttersprache, wie geschrieben steht, siehe hier: Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden (Apg 2,5-11).
Der Herr spricht zu uns in der Muttersprache! Einem Jungen wurde folgende Frage gestellt: „Was ist die Muttersprache?“ Er beantwortete die Frage wie folgt: „Die Muttersprache ist, wenn der Vater nichts mehr zu sagen hat!“ Das ist die Muttersprache! Wir hörten jeder in unserer Muttersprache das Wort des Herrn! Die Väter haben nichts mehr zu sagen! Verstehst du? Wir hören auf die Sprache des Herzens! Wir hören auf die Sprache der Liebe! Da sind Araber, Kreter, sämtliche Völker und Nationen! Sie hören die großen Taten Gottes! Die Sprache ist eine wunderbare Gabe Gottes! Satan versucht die Sprachen des Herrn zu unterdrücken, sodass wir nicht die Muttersprache vernehmen! Wir sollen den Vater hören! Was unsere Väter lehrten, also das, was die Urahnen sagten, nicht verleugnen – der Untergang des Abendlandes war unlängst ein Thema meiner Predigtbotschaften. Wir haben Angst, dass die Welt untergeht! Nein! Die Welt geht nicht unter! Der Herr kann uns erlösen aus diesem Verderben! Deshalb: Die Taten Gottes durch den Heiligen Geist in der Muttersprache vernehmen – dadurch wird der Fluch zum Segen!
Durch den Heiligen Geist wird jeder Fluch zum Segen, unabhängig davon, wie verdorben du warst, aus welcher Nation und Rasse du hervortratest. In der Endzeit verkündigt der Engel das ewige Evangelium in allen Sprachen. Am Ende wird es alle Sprachen geben! Nicht nur Englisch oder die Internet- bzw. Smartphone-Sprache, sodass du wieder die Hieroglyphen liest. Wir sind wieder bei den alten Ägyptern angekommen! Das nur nebenbei! Die Internetsprache besteht aus Smiley-Bildern! Es steht geschrieben: Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern (Off 14,6). In der Endzeit werden die Völker wieder zueinanderfinden!
So wie jeder Mensch eine Aufgabe hat, hat auch jedes Volk eine Aufgabe. Ich möchte ein wenig über die Völker verkündigen: Jeder Mensch hat eine ganz persönliche Aufgabe von Gott. So hat auch jedes Volk eine ganz besondere Aufgabe. Ich denke nur an die Italiener: in der OPERA, da jubeln und jauchzen sie in den höchsten Tönen. Oder die Franzosen: Geschmack! Essen! Feines Essen! Die Franzosen lieben Delikatessen! Die Inder: Deren Spezialität ist es, zu meditieren! Das gelingt uns Deutschen nicht. Selbst wenn wir beginnen würden, eine Meditation abzuhalten, würden wir einschlafen und umfallen. Die Inder vermögen stundenlang eine Meditation abzuhalten. Die Chinesen sind Spezialisten darin, alles zu hinterfragen! Ich befasse mich gern mit Literatur aus China, Indien oder dergleichen. Dadurch lernt man so viel, was wir in Deutschland gar nicht lernen! Dieses Wissen ist uns abhandengekommen! Wir Deutschen sind das Volk des Buches, so wie die Juden damals! Wir, die Griechen und die Juden, würden gut zusammenpassen! Die Juden haben auch eine Spezialität: sie sollten den Heiland zur Welt bringen. Das war ihre Aufgabe! Die Deutschen sind das Volk der Dichter und Denker bzw. heutzutage der Verblöder. Wir werden kurzgehalten durch die anderen Nationen und Völker, weil wir soviel erreicht haben! Überlege einmal: Fast alle großen Erfindungen und Entdeckungen sind von Deutschen gemacht worden. Mercedes, IBM, Siemens, Wernher von Braun – die Weltraumfahrt u.v.a. Jedes Volk hat eine besondere Gabe, und wir sollten einen Segen vom Herrn empfangen.
Unsere Vergangenheit, unsere Geschichte, bestimmt unser Leben! Hast du dich selber schon gefragt: „Wo komme ich her?“ Es ist interessant. Wenn du dich fragen würdest, würdest du vielleicht auch gewahr werden, dass du von den Wikingern abstammst, oder von den Juden. Adolf Hitler: Was glaubst du, warum er die Juden verfolgte? Er selbst war ,ein Panscherl‘! Schicklgruber – das war seine Abstammung! Seine Mutter war eine Halbjüdin! Schicklgruber, verstehst du? So hat jeder Mensch eine Geschichte. Er vermag seine Geschichte nicht zu verleugnen. Er vermag sie weder aus seinem Stammbaum abzuschütteln, noch zu verdrängen, noch auszulöschen! Unsere Vorfahren prägten uns und ,stellten die Weichen‘ in unserem Leben, woher wir auch kamen. Du kannst denken, was du willst.
Paulus predigte in Athen: Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, dass sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts (Apg 17,26-28). Gott schuf aus einem Blut jedes Volk der Menschheit! Und im Blut ist das Leben! Im Blut vererben sich die Gene, DNA und dergleichen! Im Blut! Was ist alles in deinem Blut enthalten? Jedes Volk, jede Menschheit, ist geschaffen worden auf Erden aus einem einzigen Menschen, aus einem Blut! Siehe: „Und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen“: Solches alles tat Er, weil Ihm darnach verlangte, dass sie Ihn suchen! Dass sie eine Sehnsucht nach dem Herrn haben! Solches veranlasste der Herr! Sie sollen mit Ihm in Berührung kommen und dadurch mit dem Blut Jesu Christi verwandt werden! Wir sollen das Blut Jesu Christi in uns aufnehmen! Ich denke nur an das Abendmahl bzw. an dieses geistige Aufnehmen des Herrn Jesu, der spricht, wie nachfolgend geschrieben steht: Das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden (Mt 26,28).
Der Herr wollte, dass Ihn alle Völker suchen und mit Ihm in Berührung kommen! Jedem ist Er nahe! Jedem Volk, jedem Menschen ist der Herr nahe! Auch dem, der unter dem Fluch lebt! Also bitte nicht erschrecken, wenn ich von Fluch rede! Manche Leute denken, ein Fluch ist etwas Negatives! Du vermagst jeden Fluch in Segen zu verkehren! Deshalb predigt Paulus in Athen Folgendes: „Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ Sprich: Durch Ihn allein leben und handeln wir! Durch Jesus Christus also! Sowie: „Wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts.“ Damit meint er: „Ihm verdanken wir alles, was wir sind; so wie es einer eurer Dichter aussprach.“ Darauf beruft sich Paulus.
Wir sind alle Seine Kinder! Wir stammen alle von Gott ab! Lies mal diesen Stammbaum, wie nachfolgend geschrieben steht: Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Jannais, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn des Amos, der war ein Sohn Nahums, der war ein Sohn Heslis, der war ein Sohn Naggais, der war ein Sohn Mahats, der war ein Sohn Mattitjas, der war ein Sohn Schimis, der war ein Sohn Josechs, der war ein Sohn Jodas, der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubbabels, der war ein Sohn Schealtiëls, der war ein Sohn Neris, der war ein Sohn Melchis, der war ein Sohn Addis, der war ein Sohn Kosams, der war ein Sohn Elmadams, der war ein Sohn Gers, der war ein Sohn Joschuas, der war ein Sohn Eliësers, der war ein Sohn Jorims, der war ein Sohn Mattats, der war ein Sohn Levis, der war ein Sohn Simeons, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Jonams, der war ein Sohn Eljakims, der war ein Sohn Meleas, der war ein Sohn Mennas, der war ein Sohn Mattatas, der war ein Sohn Natams, der war ein Sohn Davids, der war ein Sohn Isais, der war ein Sohn Obeds, der war ein Sohn des Boas, der war ein Sohn Salas, der war ein Sohn Nachschons, der war ein Sohn Amminadabs, der war ein Sohn Admins, der war ein Sohn Arnis, der war ein Sohn Hezrons, der war ein Sohn des Perez, der war ein Sohn Judas, der war ein Sohn Jakobs, der war ein Sohn Isaaks, der war ein Sohn Abrahams, der war ein Sohn Terachs, der war ein Sohn Nahors, der war ein Sohn Serugs, der war ein Sohn Regus, der war ein Sohn Pelegs, der war ein Sohn Ebers, der war ein Sohn Schelachs, der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn Arpachschads, der war ein Sohn Sems, der war ein Sohn Noahs, der war ein Sohn Lamechs, der war ein Sohn Metuschelachs, der war ein Sohn Henochs, der war ein Sohn Jereds, der war ein Sohn Mahalalels, der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn des Enosch, der war ein Sohn Sets, der war ein Sohn Adams. Der war Gottes (Lk 3,23-38).
Adam war Gottes! Im Neuen Testament haben wir Jesus! Der war auch Gottes! Es steht geschrieben: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh 3,16). Jesus war auch Gottes! Deshalb ist das Folgende verzeichnet, wie geschrieben steht, siehe hier: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden (Joh 1,12a). Das gilt unabhängig davon, ob du dieser oder jener Rasse, dieser oder jener Sorte zugehörig bist bzw. diesem oder jenem ,Kaliber‘ entstammst! Es ist unabhängig davon, was du geworden bist! Du bist Gottes! Halleluja! Ist das nicht wunderbar? Ich bin Gottes Eigentum! Ich bin ein persönliches Eigentum des Herrn!
Der Herr hat uns Menschen ,zu einem Blute‘ geschaffen! Durch Jesus Christus sind wir Menschen zu einem Blute! Das predigt Paulus! Das ist nicht meine Botschaft! Das Leben vererbt sich im Blut, wie auch immer, und zwar nicht nur über das Blut der Mutter, sondern auch über die Gene des Vaters!
Noah hatte drei Söhne, wie geschrieben steht, siehe hier: Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet (1 Mose 10,1a). Dort sind die Geschichten enthalten. Es gibt gesegnete und verfluchte Menschen. Schrecklich, die Verfluchten! Gesegnete wollen wir alle sein, aber es gibt auch verfluchte Menschen. Es gibt Menschen, denen es gut geht und wiederum Menschen, denen es schlecht geht. „Dornen und Disteln sollen auf deinem Weg wachsen.“ Das ist die Verheißung, die an Adam und Eva erging, während sie aus dem Paradies vertrieben wurden. Eigentlich sind wir alle verflucht! Wir müssen arbeiten! Wir müssen kämpfen! Wir müssen suchen! Dornen und Disteln wachsen auch auf meinem Weg! Auch dein Leben ist voller Kakteen, sodass du denkst, du bist irgendwo in Texas. Aber aus Dornen und Disteln vermagst du auch etwas Schönes zu gestalten! Du musst nur klug sein. Du musst nur verstehen, wie man das macht.
Vielen Menschen geht es schlecht! Es sind nicht alle Menschen, die reich und wohlhabend sind, die in Hülle und Fülle leben, gesegnet! Oft sind sogar die Reichen verflucht! Ich kenne Millionäre, die bewahren die Pistole im Nachtkästchen auf. Sie schlafen nicht in Frieden ein! Sie sind nicht glücklich! Manche Menschen sind arm, haben nichts und sind glücklich. Manche haben viel und sind unglücklich.
Es steht geschrieben: Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen (1 Mose 3,17f.). Eigentlich stehen wir alle miteinander – Deutsche oder wer auch immer wir sein mögen – unter einem Fluch! Wir müssen alle arbeiten und schuften! Das Wort des Herrn lautet, wie geschrieben steht, siehe hier: Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen (1 Mose 3,19a). Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber manchmal schwitze ich beim Essen. Ja! Das nur nebenbei! Ich muss im Schweiße meines Angesichts mein Brot essen!
Menschen, die den Willen Gottes tun, haben eine glückliche Natur! Sie haben Frieden, selbst dann, wenn sie nichts haben. Andere haben so viel und vermögen gar nicht glücklich zu sein! Sie vermögen gar nicht satt zu werden! Sie vermögen gar nicht erfüllt zu werden! Wir sind arm und beschenken doch viele. (Siehe 2 Kor 6,10b) Die Gesegneten leben aus ihrem Überfluss, aus der Fülle! Paulus sprach einmal: „Wir haben nichts, leben aber so, als ob wir alles hätten. Wir machen die Armen reich und beschenken sie, wie auch immer, manchmal nur mit Kleinigkeiten! Gesegnete geben immer weiter aus ihrem verborgenen, inneren Leben. Sie leben aus der göttlichen Fülle! Andere sind steinreich. Sie haben alles, ihnen ,liegt die Welt zu Füßen‘ usw., aber es stimmt vieles in ihrem Leben nicht. Sie sind bettelarm, schwach, krank, einsam – ich spreche über Segen und Fluch – sie sind unzufrieden. Und das macht ein Menschenleben aus!
Gesegnete und Ungesegnete: „Bin ich zufrieden? Vermag ich mich selbst anzunehmen? Vermag ich mich selbst zu akzeptieren? Bin ich glücklich?“ Ich muss es nicht allen Leuten recht machen. Nur nebenbei! Ich möchte hier noch ,ein paar heilige Kühe schlachten‘ und ein paar Wahrheiten verkündigen! Ich muss es nicht allen Menschen recht machen! Ich muss nicht allen Menschen helfen! Es steht geschrieben: Denn ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun (Mk 14,7a). Das musste ich auch erst lernen! „Ihr könnt den Armen helfen, wenn ihr wollt!“ Wenn ich nicht will, sodass ich ihnen nicht helfe, so begehe ich weder eine Sünde noch ein Verbrechen! Manche Leute haben ,eine soziale Ader‘. Sie denken, sie müssen der ganzen Welt helfen! Sie müssen Mutter Maria oder Mutter Teresa sein. Nein! Der Herr muss dir offenbaren: „Dieser, der vor deiner Tür liegt, ist dein Nächster! Er hat Atembeschwerden! Rufe den Notarzt an oder bringe ihn ins Krankenhaus!“
Es gibt gesegnete und ungesegnete Menschen. Manchen gelingt das Leben und manchen gelingt das Leben nicht. Manche sterben lebensmüde und manche lebenssatt. Entweder: „Ich hatte alles, was ich wollte!“ oder „Ich hatte nichts!“ Das ist Segen oder Fluch. Wer macht Segen oder Fluch? Nicht der Herr! Er lässt es nur geschehen! Er überlässt uns das Schicksal und wir treiben die Geschichte voran. Manche werden ,vom Pech verfolgt‘. Ich denke nur, in mancher Ehe, gibt es alles, sie haben Kinder u.a., doch sie werden ,vom Pech verfolgt‘. Sie werden ausgenützt, betrogen und sogar ,über den Tisch gezogen‘ usw. Das findet ganz besonders bei vermögenden Leuten statt. Sie werden über den Tisch gezogen! Wenn du etwas hast, strecken andere die Hand aus: „Bitte, bitte, würdest du mir eine milde Gabe geben?“
Lebe nicht unter dem Fluch, ist meine Botschaft! Sei nicht bei den Verfluchten, wo alles zerrinnt. Weißt du, mit wem du dich abgibst, das wirst du auch. Das steckt dich an, einem Virus gleich. Sie nehmen dich aus, sie betrügen dich. „Mitgefangen, mitgehangen!“ – das ist ein Sprichwort. Also, wenn du mit jemandem mitmachst, pass gut auf! Wir sollen für unsere eigene Seele sorgen! Du sollst lernen, für dich selbst zu leben, für deine Ewigkeit! Bei den meisten Menschen bleibt für die Ewigkeit nichts übrig. Sie werden so beschäftigt und in Anspruch genommen, dass da nichts bleibt. Das sind Menschen, die in deiner Umgebung sind. Sie nehmen dich in Anspruch von morgens früh bist abends spät. Gut, eine Mutter muss auf ihre Kinder aufpassen. Aber irgendwo findet es auch bei den Männern statt, dass sie ausgenommen werden: „Wie geht es dir?“ Es steht geschrieben: Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? (Mk 8,36)
Segen oder Fluch – das ist mein Thema heute Morgen! Bei den ersten Menschenkindern, gleich nach dem Sündenfall, nach der Vertreibung aus dem Paradies, Kain und Abel: Kain wurde zum Mörder und Abel starb! Die halbe Menschheit wurde damals ausgerottet! Das war die Geschichte, verstehst du? Damals gab es nur diese beiden Brüder! Später lesen wir die Fortsetzung, was bei Noah alles stattfand. Noahs Segen: Noah tat Segen und Fluch kund, wie auch immer. Ich teile euch das noch mit. Bitte nicht erschrecken!
Die Nachkommen Hams wurden unter einen Fluch gestellt. Ham selbst konnte nicht unter einen Fluch gestellt werden, weil der Herrn ihn gesegnet hatte. Doch sein Sohn, manchen Legenden nach, sei in der Arche geboren worden! Er trat aus der Arche hervor. Er wird extra als „der Kanaan“ erwähnt und genannt! Kanaan wurde verflucht, aus welchen Gründen auch immer. Es steht geschrieben: Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde (1 Mose 9,1). Der Gesegnete bleibt gesegnet! Den kann selbst der Herr nicht verfluchen! Der Gesegnete bleibt gesegnet, aber Kanaan muss irgendetwas angestellt haben! Vielleicht war er böse, dieser Bengel, weiß ich nicht. Es gibt schon Gründe. Es steht nicht in der Bibel, aber es ist eine Legende. In den jüdischen Schriften ist enthalten, dass Kanaan wahrscheinlich in der Arche, in diesen 150 Tagen, geboren wurde. Dieser Bub ging Noah wahrscheinlich auf die Nerven. Du musst dir vorstellen, dass Noah schon über 300 Jahre betagt war, als er aus der Arche entlassen wurde! Noah hätte niemanden verfluchen können! Auch seinen Sohn Ham nicht. Der Herr hatte ihn gesegnet, obgleich er etwas Verkehrtes tat. Und ich sage das auch hier ganz frei weg: Wenn der Segen des Herrn auf dir ruht, dann bist du gesegnet, auch wenn du zehn Fehler begehst, fällst und strauchelst! Aber das, was nach dir kommt, deine Nachkommen, können verflucht werden.
Segen und Fluch: Am Berg Sinai, wo die Gesetzesübergabe stattfand, da funktioniert Segen und Fluch. Hier ist schriftlich fixiert: „Wenn du dieses oder jenes tust, wirst du unter einen Fluch gestellt.“ Zuvor gab es Segen und Fluch überhaupt nicht. Wenn kein Gesetz da ist, kannst du auch nicht verflucht werden. Erst ab der Gesetzgebung ist solches möglich. Ab da heißt es, bis ins dritte und vierte Glied wird der Herr ahnden. Es steht geschrieben: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen (2 Mose 20,5). Noah verfluchte deshalb Kanaan, Hams jüngsten Sohn! Durch Jesus wurde der Fluch aufgehoben. Seit Jesus – ich sage dir, ich bin so dankbar, dass es Jesus gibt! Wäre Jesus nicht gekommen, wäre ich verloren! Dann hätte ich keine Gnade! – wurde dieser Fluch, auch bei Kanaan und Ham sowie seiner Sippe, aufgehoben!
Es steht geschrieben: An jenem Tag wird auf den Schellen der Rosse stehen »Heilig dem HERRN«. Und die Kessel im Hause des HERRN werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar (Sach 14,20). Gemeint ist der Tag, an dem der Herr Jesus die Welt erlöste und uns freikaufte auf Golgatha. Als Jesus starb, zerriss der Vorhang im Tempel. Der Herr wurde versöhnt durch das Blut Jesu Christi! Hier auch wieder: durch das Blut Jesu Christi! Und wer jetzt im Heiligtum, im Tempel, verweilt, ist gleichzeitig im Allerheiligsten, weil der Vorhang frei ist! Du siehst den Thron Gottes, den Altar des Herrn, kommst in Seine Gegenwart! Jesus reinigte den Tempel, diesen Vorhof, zwei Mal! Er reinigte den Vorhof! Dort hielten sich die Tierhändler auf, welche die Opfertiere verkauften. Seit Jesu brauchen wir kein Opfer zur Versöhnung mehr! Ich fahre fort: Und es werden alle Kessel in Jerusalem und Juda dem HERRN Zebaoth heilig sein, sodass alle, die da opfern wollen, kommen werden und sie nehmen und darin kochen werden. Und es wird keinen Händler mehr geben im Hause des HERRN Zebaoth an jenem Tage (Sach 14,21). Es wird keine Händler mehr geben, die Tauben für die armen Leutchen verkaufen und Lämmer und Ochsen für die reichen. Da wird kein Tierhändler mehr nötig sein, denn alle, die opfern wollen, dürfen selber Hand anlegen und in den Schalen ihr Mahl zubereiten und kochen! Und Gebete sind wie Räucherschalen der Kinder Gottes! Ich bete und preise den Herrn! Ich verkündigte diese Tage, dass du keine langen Gebete aufsagen musst: „Ich liebe Dich, Jesus! Ich liebe Dich, Herr! Du bist mein schönster Herr Jesus!“ Halleluja! Dann singst du, lobst und preist den Herrn weiter! Das sind diese Räucherschalen! Dann brauchst du kein Lamm, keinen Ochsen, keine Turteltaube mehr. Siehe: „Und es wird keinen Händler mehr geben im Hause des HERRN Zebaoth an jenem Tage.“ D.h., es wird keinen Kanaaniter, keinen Verfluchten, mehr geben im Hause des HERRN Zebaoth an jenem Tage! Wer Jesus annahm, ist kein Verfluchter mehr, selbst wenn er es zehnmal war! Es wird keinen ,Kanaaniter‘ mehr geben am Tag des Herrn!
Du musst nicht lange warten! Manche Bibelausleger sagen: „Ja, das wird im Tausendjährigen Reich sein!“ Du musst nicht auf das Tausendjährige Reich warten! In dem Augenblick, da du Jesus annahmst, begann der Himmel und die Herrlichkeit für dich! Da hat das Tausendjährige Reich schon begonnen! Wir leben schon im Zweitausendjährigen Reich! Begreife das! Wir leben im Himmel! Für diese, welche mit dem Herrn wandeln, begann die Endzeit bereits! Das predigte Petrus an Pfingsten!
„Der Himmel steht offen!“, singen wir in einem Lied, „Herz, weißt du, warum? Weil Jesus gekämpft und geblutet, darum!“ Der Himmel steht offen! Wer das einmal erlebte, vermag das nicht zu vergessen, obgleich er verflucht wurde: „Im Schweiße deines Angesichts, sollst du dein Brot essen!“ In der Bibel ist später aufgezeigt: „Ein Diener des Herrn schwitzt nicht!“ (Siehe Hes 44,18) Du sollst vorbereitete Werke leben und vorbereitetes Essen verzehren, gleich dem oben in Erwähnung gebrachten Text. Jeder kommt mit seiner Schale und bringt dem Herrn Lob und Dank und Preis, weil er von Jesus würdig gemacht wurde.
Satan fiel und ein Drittel der Engel wurde vom Herrn dahingegeben. Das fand damals in der Geisteswelt statt. Und da heißt es immer wieder: „Der dritte Teil werde verflucht!“ Aber der Herr stellte sie wieder her durch Jesus Christus! Gemeint ist nicht die Engelwelt, sondern die Menschenwelt!
Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet wie folgt: Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: Sem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans. Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden. (1 Mose 9,18f.) Zu diesem einen Sohn sprach er gewiss, dass er dieses oder jenes werden solle. Noah war ein Ackermann. Wir lesen hier, warum diese ganze Geschichte passierte, warum er sich so merkwürdig aufführte, warum er nicht alle seine Söhne gleichermaßen segnete, warum er einen Unterschied vornahm. Das tun Eltern oftmals. Von zehn Kindern wird eines zum Liebling auserkoren. Alle anderen sind ihnen nichts wert. Alles dreht sich nur um dieses ,Nesthäkchen‘. Irgend so etwas fand hier statt.
Ich fahre fort: Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg. Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt. Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen (1 Mose 9,20-22). Noahs Sohn besprach sich mit seinen beiden Brüdern, wie folgt: „Sieh nur, was unser Vater tut!“ Er verlustierte sich über seinen Vater! Deshalb ist auch das Gebot, Vater und Mutter zu ehren, eines der wichtigsten Gebote! Er machte sich lustig über seinen Vater: „Das ist ein Alkoholiker! Er ist betrunken! Stockbesoffen liegt er darnieder in seinem Rausch!“
Des Weiteren steht geschrieben: Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen (1 Mose 9,23). Damit sie die Schande nicht sehen mussten, verließen sie rückwärts das Zelt. Zuvor deckten sie die Blöße ihres Vaters zu. Sie deckten ihn mit einem Kleid zu und ließen von ihm ab, bis er seinen Rausch ausgeschlafen hatte. Es steht geschrieben: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird (2 Mose 20,12). Wir müssen verstehen, warum geschah, was geschah! Außerdem: Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte, sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte! (1 Mose 9,24f.) Er verfluchte nicht Ham, sondern Kanaan! Manche Leute denken, dass Ham verflucht wäre! Von Ham stammt das farbige Volk, die Afrikaner und dergleichen, ab. Aber es ist Unfug, was da erzählt wird! Kanaan wurde verflucht! Das geschah aus einem ganz bestimmten Grund!
Ich fahre fort: Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,26) Er spricht etwas aus! Hier siehst du, was der Segen der Eltern, das was diese den Kindern mit auf den Weg geben, ausmacht! „Gelobt sei der Herr, der Gott Sems!“, aber: „Verflucht sei Kanaan!“ Und: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertfünfzig Jahre, dass sein ganzes Alter ward neunhundertfünfzig Jahre, und starb (1 Mose 9,27-29). Solange lebte Noah, obgleich er betrunken war, obgleich er Fehler beging, obgleich er fiel! Du siehst, das ist nicht das Schlimme und Verhängnisvolle! Manche steinigen einen gleich!
Segen und Fluch – höre mir gut zu! Ham benahm sich blöd durch seinen Enkel. Er erfreute sich an der Blöße seines Vaters und rief aus: „Sieh nur, sieh nur, das ist Papa! Unser Vater!“ Somit brach die Sünde Hams wieder auf, die der Herr eigentlich auslöschen wollte durch die Sintflut. Das wollte Er auf natürlichem Weg durchsetzen. Doch ich habe eines festgestellt: Auf natürlichem Weg lässt sich die Sünde nicht ausrotten! Auch wenn du dich noch so anstrengst! Der Herr muss es tun durch das Blut Jesu Christi! Wir schaffen es nicht! Das Schöne an diesen Geschichten ist, dass sie vorgespielt werden. Ich sprach vorhin davon. Wir sind hier wie im Theater. In der unsichtbaren Welt wird Theater gespielt, und solches geschieht auch in der sichtbaren Welt. Deshalb, ich wiederhole: Auf natürlichem Weg wird die Sünde nicht ausgerottet, wie sehr du dich auch anstrengen magst: „Ich faste!“, „Ich trinke keinen Alkohol!“, „Ich nehme keine Drogen mehr!“, „Ich nehme keine Medikamente ein!“ Wie sehr du auch darum bemüht bist, du hältst es nicht durch. Höchstens drei Wochen oder vielleicht auch drei Monate oder sogar ein halbes Jahr. Doch es bricht wieder auf. Sünde und Gebundenheit brechen immer wieder auf, es sei denn, die Gene in deiner DNS werden getötet, ausgelöscht, entnommen. D.h., dass du durch die Gnade des Herrn ,beschnitten‘ wirst. Du musst beschnitten werden, damit diese Gene, die in dir wuchern, vertilgt werden, du dadurch erlöst wirst von der väterlichen Lebensweise und ein vernünftiger Mensch wirst. Das ist sehr wichtig! Die Sünde bricht solange immer wieder auf, bis der himmlische Vater ein Wunder wirkt durch Jesus Christus!
Ich möchte die Geschichte Davids erwähnen. David beging Ehebruch. Weißt du, was dadurch verursacht wurde? Sein Sohn wurde ein Hurenbock. Er hatte tausend Frauen! Studiere die Bibel! Er war ein Schürzenjäger, weil David Ehebruch beging. Dadurch ruhte die Sünde im Blut. Sünde vererbt sich weiter. Das geht aus der gesamten Königslinie Davids hervor. Permanent kommen Ehedebatten und sexuelle Verschuldungen ans Licht. Es steht geschrieben: Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen: die Tochter des Pharao und moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hetitische (1 Kön 11,1). Er hatte tausend Frauen; einen ganzen Harem besaß er! Die Sünde vererbt sich! Du vermagst sie zu unterdrücken, z.B. die sexuelle Sünde. Manche Leute haben Probleme mit Sexualität. Warum kommt das immer wieder hoch? Vielleicht gibt es in deiner Verwandtschaft jemanden, der vergewaltigt wurde oder vergewaltigt hat. Das vererbt sich weiter, gleich der Sucht nach Alkohol o.a. Du vermagst das Problem in eigener Kraft nicht zu lösen. Da muss dir der Heilige Geist helfen! Diese Falschinformationen, die sich in deinem Leben bemerkbar machen, müssen ,herausgeschnitten‘ werden.
Und weiter lese ich hier: Aus solchen Völkern, von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiss eure Herzen ihren Göttern zuneigen. An diesen hing Salomo mit Liebe (1 Kön 11,2; Siehe auch 2 Mose 34,15). Gerade das Verbotene wird getan, siehe David. Er nahm eine Frau der Hetiter namens Batseba. Salomo war der Sohn einer Hetiterin! Er war nicht der Sohn einer Jüdin, einer Israelitin. Salomo war der Sohn einer Hetiterin. Das, was der Herr ihm nicht gestattete, tat David.
Und: Und er hatte siebenhundert Hauptfrauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen verleiteten sein Herz (1 Kön 11,3). Er hatte siebenhundert fürstliche Frauen, also Prinzessinnen, und dreihundert Nebenfrauen. Aber das reichte ihm nicht! Auf der einen Seite baute er den Tempel des Herrn und auf der anderen Seite, auf dem Hügel gegenüber von Jerusalem, baute er den Götzentempel für seine Frauen. Wenn du einmal in Israel warst, siehst du den ganzen Hang voller heidnischer Heiligtümer, die nichts zu suchen haben in Israel! Dieses Land gehört dem Herrn! Er baut den Tempel des Herrn mit Liebe! Aber gleichzeitig errichtet er Götzentempel für seine Frauen. Nicht alles ist Gold, was du von einem gesegneten Mann hörst oder siehst! Sei ein Realist! Das ist meine Botschaft immer wieder! Der Herr sagt: „Sondert euch ab!“ und „Ich sondere euch aus!“
Die Heilung der Geschichte wurde durch Ham vollzogen. Das ist das Bild. Die Wiedergutmachung der Geschichte wurde vollbracht, aufgrund des unsittlichen Verhaltens Hams nebst seines Sohnes. Du siehst, die anderen ziehen einen mit hinein. Seine Brüder gingen rückwärts. Sie wollten nicht sehen, was mit ihrem Vater geschah. Fazit: Du bist gesegnet, wenn du in deiner Verwandtschaft jemanden hast, der nicht sündigte, der keine Fehler beging, der keinen Unfug trieb. Dadurch bist du gesegnet! Du siehst: Verderben zieht ins Fleisch ein, und Fleischlichkeit ist unser Untergang!
Der Herr sprach: „Sondert aus!“ Er sonderte zunächst einmal Sem ganz besonders aus. „In deiner Hütte bzw. in deinem Zelt wohnt der lebendige Herr!“ Sem war dafür zuständig und von Gott erwählt, dass der Messias aus seinem Leib, aus seinen Lenden, hervorging! Der Heiland war schon in seinen Lenden, als Noah aus der Arche stieg und sie segnete! Die Semiten brachten Jesus hervor!
Aus Jafet gehen die Europäer hervor. Mit ihm der ganze Zug zum Herrschen, zur weltlichen Macht. Was heute als Weltgeschichte besteht – der Herr schrieb damals bereits durch Noah Weltgeschichte – sind die Europäer! Die Europäer beherrschen die Welt! Du sagst: „Ja, die Chinesen übernehmen die Führung in der Welt!“ Mag sein, aber auch die Chinesen wurden von den Europäern seit Jahrhunderten beherrscht, sodass sie solche Angst bekamen, dass sie sich einmauerten. Überall in der Welt herrschen die Europäer! Seien es die Engländer, die Spanier usw. Selbst die Amerikaner sind ein Mischblut! Sie sind keine reinrassigen Amerikaner! Die Amerikaner sind ein Mischvolk! Es sind Irländer dabei. Alle, die auswanderten, sämtliche Kirchenväter, die hier nicht zurechtkamen, gingen in Amerika auf. Amerika ist ein Mischvolk vieler Nationen. Amerika ist kein reinrassiges Volk. Glaubt doch nicht, dass es wahr ist, wenn jemand sagt, dass er ein Amerikaner sei! Er ist ein Mischling! Weiter nichts! Entschuldigung! Aber das ist er!
Gerade die Europäer empfingen eine Möglichkeit – ich spreche über Segen und Fluch – Miterben Sems zu werden. „In deinen Hütten soll Jafet wohnen und Kanaan soll dein Knecht sein!“, wie geschrieben steht, siehe hier: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,27) Das wird besonders betont! Kanaan soll dein Knecht sein, wie nachfolgend aufgezeigt, siehe hier: Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,26) Wenn Kanaan Sem in Knechtschaft dient, wird er gesegnet sein! Dann hat er einen Teil an der Erlösung an Jesus Christus. Der Herr selbst betreibt hier Absonderung! Rassismus ist keine menschliche Tat! Das war kein Vergehen der Nazis, sondern vom Herrn selbst! In aller Liebe! Studiert die Theologie! Ich stehe dafür gerade!
Der Herr sonderte Abraham aus allen Völkern aus, wie nachfolgend verzeichnet ist: Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will (1 Mose 12,1). Welches Land zeigte Er ihm? Dieses, in dem Kanaan herrschte. Das Land, in dem seine Sippe lebte und zu Hause war. Dieses Land nahmen sie ein und heiligten es. In diesem Land, in Bethlehem, erblickte Jesus das Licht der Welt! Halleluja! In Kanaan wurde Jesus geboren! Er hätte auch in Ur in Chaldäa das Licht der Welt erblicken können, in der Schweiz oder in Afrika! Nein! Der Herr wollte, dass Er in Kanaan das Licht der Welt erblickt. Und durch Abraham sollen gesegnet werden alle Völker dieser Welt! Alle Völker dieser Welt! Verstehst du das? Es steht geschrieben: Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden (1 Mose 12,2f.).
Der Herr selbst verwirrte die Sprachen. Jedes Volk spricht heute eine eigene Sprache. Jedes Volk besiedelte ein Gebiet. Die Schweizer dieses, die Schwaben jenes, die Berliner wohnen hier. Und deine Sippe tritt auch irgendwo hervor. Deine Sprache verrät dich. Das, was du immer wieder äußerst, verrät dich. Deine Sprache! Dein Kauderwelsch!
Manche Leute fragen: „Wo sind die zehn Stämme Israels?“ Als Nebukadnezar den Tempel zerstörte, führte er als erstes das Volk Israel fort, ein paar Jahre später wurden die Juden in die Verbannung deportiert, doch wo sind die zehn verlorenen Stämme Israels abgeblieben? Soll ich dir sagen, wo? Vielleicht hier in Deutschland, denn lange Zeit hießen die Sachsen Isaak-Söhne. Die Sachsen hießen Isaak-Söhne. Ein anderes Problem ist: den Schwaben ist es nicht vergönnt, den Buchstaben „s“ auszusprechen. Schätzele usw. Sebulon: Sebulon vermochte das „s“ nicht auszusprechen. Vom Stamm Sebulon heißt es, wie geschrieben steht, siehe hier: Sebulon wird am Gestade des Meeres wohnen und am Gestade der Schiffe und reichen bis Sidon (1 Mose 49,13). Es ist geschichtlich nachweislich, dass zahlreiche Seefahrer, die die Meere durchkreuzten, Schwaben waren. Die Schwaben wanderten nach Hamburg aus. Wohin sie auch zogen, überall kommt das „s“ vor. Überall ist ein Rest von ihnen. Es ist egal, von woher du abstammst. Der Herr hat dich lieb. Du vermagst auch das „s“ nicht richtig auszusprechen! Ja, es ist so wichtig, dass du deine Abstammungslinie kennst!
Der Herr selbst verwirrte die Sprachen! Er sitzt im Regiment! Er selbst legte die Grenzen fest und gab vor, wie alles stattzufinden habe. Er wies die Landteile zu. Er verbannte. Und weißt du, warum der Herr zuließ, dass die Juden in alle Herren Länder zerstreut wurden? Damit das Heil zu allen Menschen gelangt! Man schob die Juden hin und her! Von Spanien aus in alle Herren Länder. Kolumbus zog von dannen, um für seine Brüder ,die neue Welt‘ zu finden, bevor ,die Sonne in Spanien untergeht‘. Überall wohin die Juden kamen, sollte den Völkern das Heil widerfahren! Paulus ging zuerst in die Synagoge und predigte dort das Evangelium. Denn die Juden trugen das Gesetz sowie den Gottesglauben in die Welt hinaus. Ich gehe sogar noch weiter: Der Herr ist durch die Juden sogar zu den Indianern vorgestoßen!
Ich wiederhole: Es steht geschrieben: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,27) D.h., die Nachkommen Hams sollen es weitertragen! Das gilt auch für uns, die wir in der Endzeit leben. Die UNO kann nichts daran ändern. Die Völker können machen, was sie wollen. Betrachte Jugoslawien. Es wurde vereinbart zu einem großen Land, und jetzt ist es untergliedert in die Serben, Kroaten und Mazedonier. Der Herr bestimmt die Grenzen, und irgendwann wollen die Völker wieder ihre eigene Identität haben. Der Herr macht Völkerpolitik und nicht die UNO oder die Globalisierung dieser Welt! Der Herr sitzt im Regiment!
Die samaritische Welt ist im gewissen Sinne unter einem Fluch. Höre zu! Ham bedeutet Hitze. Er ist schnell erhitzt, ein Hitzkopf, verstehst du? Er ist sofort begeistert. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt ist die Bedeutung des Namens. Die ganze Dritte Welt wird kontrolliert und beherrscht von der westlichen. Da gehört auch Amsin dazu. Damals gab es die Kolonien, die von den Europäern beherrscht wurden: die Portugiesen, die Engländer, die Spanier, die Holländer u.a. Das waren alles die Jafiten. Jedes Volk hat eine bestimmte Aufgabe und eine bestimmte Funktion. Du fragst, warum. Man sagt, dass ,die Wiege der Menschheit‘ in Afrika liegt. Die Hamiten haben nie die Weltherrschaft erlangt! Aber die Wiege der Menschheit liegt in Afrika. Das behaupten die Leute zumindest. Die Hamiten sind es, die heute den Götzendienst, Voodoo Zauber u.v.m. weitertragen. Nur in aller Liebe. Das war so, weil sie nichts anderes konnten und wussten. Kain floh vom Angesicht des Herrn und baute Babel, Ninive, dieses und jenes. Niemals kam die hamitische Welt zu einer Gottesoffenbarung oder wurde gewürdigt. Nirgends ist ersichtlich, dass jemand aus Afrika große Gotteserkenntnis gehabt hätte. Aber dort fing alles an.
Der Herr begann mit den Kanaanitern, den Nachkommen Hams, die seit jeher Sklaven ihrer Brüder waren! Auch das politische Programm, dass derzeit in Amerika läuft, wogegen sich Donald Trump auflehnt: wider die Farbigen und die Farbigen wider ihn. Das in Afrika ist nichts anderes, als die Rebellion wider die Knechtschaft. Sie sind unterbezahlt, unterprivilegiert, sehen sich selbst als Menschen zweiter Klasse an. Was vermag ein Mensch dagegen zu tun, dass er eine andere Hautfarbe hat. Er vermag nichts dagegen auszurichten, obgleich es sich so verhält. Niemand vermag etwas dagegen zu tun!
Ham löste sich vom Herrn. Aus seiner Linie treten die Sklaven hervor. Die Afrikaner wurden von weißen Händlern nach Südamerika, in die Karibik, transportiert. Das ist ein Verbrechen wider die Menschheit! Heute brach dieses Problem erneut in den USA aus. Amerika versündigte sich an den Farbigen! Vor allem Christen, Baptisten, Südstaatler, die ihre Plantagen bebauen wollten, kauften Sklaven ein. Fromme beteiligten sich! Ist das nicht schlimm? Du siehst, ich glaube den Frommen nichts! Ich nehme ihnen nichts ab! Der Herr sieht das Herz an und hört nicht auf Zungenbekenntnisse! Gott sieht das Herz an! Die Christen haben die Sklaverei auch nicht abgeschafft. Das hätte ihnen gelingen können. Selbst Apostel Paulus schaffte die Sklaverei nicht ab. Er schickt Onesimus zu Philemon zurück, warum auch immer. Die Christen verkündigten nicht das ganze Evangelium, so wie der Herr es wollte. Gott wollte, dass alle Menschen gleich sind. Er will, dass alle Brüder und Schwestern sind! Ich evangelisierte viele Jahre bei farbigen Geschwistern. Einmal evangelisierte ich drei Wochen in Birmingham bei meinen farbigen Geschwistern, und am Schluss wusste ich nicht mehr, ob ich weiß oder schwarz bin. Verstehst du? Oder als ich im Himalayagebirge in Indien war, kündigten sie mich mit folgenden Worten an: „Jetzt kommt der Weiße!“ Diese Geschwister waren auch sehr dunkelhäutig. Es ist doch einerlei, ob weiß oder schwarz! Es sind meine Brüder und Schwestern! Sie haben das gleiche Blut! Betrachte ihr und mein Blut: wir haben alle weißes Blut. Wir sind gleich. Satan versucht, die Menschheit zu verderben und ,unter ein Joch zu zwingen‘. Die Sklaverei ist noch nicht beendet!
Es ist gut, dass wir heute Leute haben – es fing in Belgien an – die sämtliche Sklavenhändler durch die Weltelite stürzen. ,Sie werden in den Bach geworfen‘. In England, Frankreich und überall, geht man nunmehr gegen die Sklavenhändler vor! Das geht allerorts durch die Presse: „Stoßt sie von ihren Sockeln!“ Es wird höchste Zeit! Wir sind in der Endzeit! In der Endzeit wirkt der Herr auf Seine Art und Weise. Er geht anders vor, als die Leute es denken und vermuten.
Doch wenn du weiter blickst, erkennst du Folgendes: Ham und seine Nachkommen waren Kulturschöpfer. Sie schufen große Dinge, wie es nur ein Künstler vermag. Schau die Künstler von heute an. Musiker: die Jazzmusik. Weiße sind nicht imstande, Jazzmusik zu machen, selbst wenn sie wollten. Es klingt dann komisch. Aber unsere farbigen Geschwister vermögen das! Sie trompeten und pauken usw. Die gesamte Musikszene wurde von unseren farbigen Brüdern und Schwestern geprägt, obgleich dem äußeren Schein nach auf ihnen kein Segen lag.
Abermals: Der Bibelvers lautet, wie geschrieben steht, siehe hier: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,27) Der Herr macht Geschichte! Die Völkertafel ist in der Bibel beschrieben. Lies mal! (Siehe 1 Mose 10) Hier werden die Nationen aufgezählt. Hier tritt Kusch, der Stammvater der Äthiopier, Mizrajim der, Stammvater der Ägypter, Put, der Stammvater der Mauren und Libyer hervor. Es ist interessant, dass Nordafrika, dort wo die Libyer angesiedelt waren, lange Zeit christlich war. Es steht geschrieben: Die Söhne Hams sind diese: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan (1 Mose 10,6). Das hielt bis ins 13.Jhd. an. Hernach machte sich dort der Islam breit. Der Herr ließ die Reiche durch Menschen gründen! Er ließ die einzelnen Begebenheiten zu, über die manche äußern, dass sie verflucht seien. Fluch und Segen, du musst richtig verstehen, was das ist! Wenn Dämonie dahintersteckt, ist es ein Fluch! Wenn man andere Menschen beherrschen will, steckt ein Fluch dahinter.
Eine Geschichte über die Phönizier: Die Kanaaniter versuchten Phönizien auszubrechen. Sie versuchten, ihre Weltreiche zu gründen. Es waren die ersten Hansa-Leute, bereits zu Zeiten Salomos! Es steht geschrieben: Darum, so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt (Hes 26,3). Das sind die Worte des Herrn über Tyros. Alles, was der Herr sprach, erfüllte sich wortwörtlich. „Und die Bibel hat doch recht“, verstehst du? Tyros war die zentrale Stadt. Tyros half Salomo den Tempel zu bauen! Die Juden vermochten den Tempel nicht zu bauen. Ihn mangelte es an Geschicklichkeit. Das Baumaterial, die Bauleute und das Knowhow kamen von Tyros. Studiere deine Bibel. König von Tyros ist ein Bild auf Satan. Der Fall Luzifers wird mit Tyros verglichen. 585 v.Chr. gelangte die Prophetie zur Erfüllung. Zwei Jahre nachdem sie geweissagt wurde, trat Nebukadnezar seine Herrschaft an, nahm die Stadt ein und zerstörte sie. Die Leute siedelten sich auf der vorgelagerten Insel an. Dort fühlten sie sich sicher und triumphierten, dass sie uneinnehmbar seien! Es gibt nichts Uneinnehmbares; nichts, was der Herr nicht abhaken würde, sodass Er spricht: „Es erfüllt sich!“ Manche Leute glauben, dass der Herr lügt. Nein! Der Herr lügt nicht! Was Er gesprochen hat, erfüllt sich!
Ich fahre fort: Die sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; ja, ich will sogar seine Erde von ihm wegfegen und will einen nackten Fels aus ihm machen, einen Platz im Meer, an dem man Fischnetze aufspannt; denn ich habe es geredet, spricht Gott der HERR, und es soll den Völkern zum Raub werden (Hes 26,4f.). Unglaublich, dass so etwas stattfinden kann! Aber 335 v.Chr., 250 Jahre zogen inzwischen ins Land, regierte Alexander der Große. Er wollte Tyros einnehmen, doch Tyros war sicher. Er belagerte diese Stadt dreizehn Jahre. Das machte nicht viel aus. Doch dann warf er alle Trümmer ins Meer. Das sagte die Bibel voraus. Als er nicht genügend Material fand, beutete er sogar die Erde aus. Lies alles ins Meer fahren und errichtete einen Damm von sechzig Metern Länge. Das Wort des Herrn geht in Erfüllung! Und bis heute noch trocknen die Fischer ihre Netze dort, wo Tyros unlängst war! Des Weiteren steht geschrieben: Sie werden deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und die Balken und den Schutt ins Meer werfen (Hes 26,12). Was buchstäblich geschah zur Zeit Alexander des Großen! Studiere die Geschichte! Die Geschichte beweist die Existenz Gottes! Aber die Leute befassen sich damit nicht mehr. Sie wissen nicht einmal, was vor ihrer Nasenspitze ist. Aus dem Geschichtswissen lässt sich ableiten, wie Alexander der Große vorging. „Sie trockneten ihre Fischernetze an diesem Platz“. Aus den Überresten baute man einen Landstrich. Mithilfe dieses Landstrichs nahm er die Stadt ein. Weiter steht geschrieben, siehe hier: Und ich will einen nackten Fels aus dir machen, einen Platz, an dem man Fischnetze aufspannt, und du sollst nicht wieder gebaut werden. Denn ich, der HERR, habe geredet, spricht Gott der HERR (Hes 26,14). Das ist ein Spruch wider Tyros. Doch es schließt sich eine Weissagung wider Sidon, das heutige Beirut im Libanon, an. „In dieser Stadt wird nur Blutvergießen sein.“ Und betrachte Beirut, das ehemalige Sidon! Da findet andauernd Blutvergießen statt; Krieg! Die eine Stadt so, die andere so. Der Herr kann die Geschichte auf diese und jene Bahn lenken, wie Er will. Er ist der Herr der Geschichte! Er ist der König aller Könige! „So spricht Gott der HERR“, lautet das Wort der Verkündigung.
So präzise erfüllen sich biblische Prophezeiungen! Das Gleiche gilt auch für die Völker. Ich will nur sagen: Das, was für die Städte gilt, hat auch für die Völker Gültigkeit, die Ägypter ehemals. Die Ägypter mit ihren Pyramiden waren die Ersten, die die Königsherrschaft etablierten. Nimrod war ein Äthiopier, ein Semit. Er errichtete die Stadt Babel bzw. ,das Tor zum Himmel‘. Mangels Zeit vermag ich euch nicht alles zu sagen, aber studiere einmal selber die Bibel und finde heraus, wie alles begann. Die Heilige Schrift und die Wissenschaft widersprechen sich nicht, sondern im Gegenteil: sie bestätigen sich gegenseitig! Es wird der Beweis geliefert, dass die Bibel stimmt.
Die Söhne Jafets zogen gen Norden und vermischen sich teilweise mit den Nachkommen Hams. Einer der acht Söhne Jafets war Turk. Die Bibel verschweigt den einen Sohn Jafets. Es ist anzunehmen, dass er kein echter Nachkomme aus dem Hause Jafets war, sondern ein Mischling aus dem Geschlecht Hams, Kanaan usw. Aus diesem Stamm treten die Mongolen hervor, wie uns die Geschichte lehrt: Die Nachkommen Hams werden sein Türken, Finnen, Lappländer, Tataren, Turkmenen u.a. Diese Nachkommen sind Wandervölker.
Die Ägypter nannten sich die Söhne Mizrajim. Sie waren Nachkommen der Äthiopier. Der Stammvater der Äthiopier war Kusch. Sie ließen sich hier nieder, so lehrt uns die Geschichte. Die Äthiopier sind ein Mischvolk aus Semiten und Hamiten. Jafet und Ham, beide Völker vermischten sich mit dem Stamm Ham. Nur damit ihr es wisst. Es geschah exakt nach Voraussage der Heiligen Schrift. Kein Wunder, dass die Äthiopier oft in der Bibel hervortreten. Ich denke nur an den Kämmerer, dem Philippus begegnete und das Evangelium predigte. Der Kämmerer kam nach Jerusalem, kaufte die Jesajarolle und erhielt die Auslegung durch Philippus, der seiner Sendung folgte. (Siehe Apg 8,26ff.) „Verstehst du auch, was du da liest?“ (Vgl. Apg 8,30) Du siehst, der Heilige Geist bringt den Segen zurück zu den Verdammten, Verfluchten, Dahingegebenen und Verlorenen! Der Heilige Geist sprach zu Philippus: „Geh hin und halte dich an diesen Wagen!“ (Vgl. Apg 8,29) Darin saß der Finanzminister der Königin Kandake.
Interessant sind auch die Mauretanier, die von Put, den Libyern, abstammen. Solange bis das Barbarenreich zerfiel, frönten sie dem Christentum! Die alte Völkerkunde weißt enge Verbindungen zwischen den Kuschiten und unseren Vorfahren auf. Die Kuschiten, erzählen unsere Vorfahren, kamen vom Roten Meer. Das deutet auf die Einwanderung nach Ägypten hin. Die ganze afrikanische Welt ging von den Hamiten aus. Nicht nur das, sondern auch Palästina, wo heute die Araber wohnen, ist einbezogen. Sie vermischten sich mit den Hamiten. Das nur nebenbei. Het: Die hetitische Sippe regierte dreieinhalb Tausend Jahre im Nahen Osten. Sogar die Stadt Jerusalem wurde von den Jebusitern beherrscht. In den Tagen Davids, vierhundert Jahre nach der Landeinnahme, sprachen sie: „Wir weichen nicht!“ Die Jebusiter trieben Handel mit den eingewanderten Juden, die aus dem Ägyptenland vorstießen und ins Landesinnere kamen, und sie beherrschten Jerusalem.
Melchisedek war ein Engel. Was war er wirklich, dieser Fürst Melchisedek, dem Abraham sogar Opfer brachte. (Siehe Hebr 7,2a) Er war auf dem Berg Moriah, nahe Jerusalem, was später Golgatha war. So endet die Geschichte. Hamitische Mongolen befanden sich auch auf dem Weg nach Amerika, der über die Beringstraße führte. Dort sind die Indianer, und – es ist hochinteressant, ich habe mich lange Zeit mit den Indianern beschäftigt und für deren Kultur und Einstellung interessiert – sie haben fast alles das, was auch die Juden in ihren zehn Geboten haben. Sie glauben an den einen Gott, auch wenn sie vom Wind sprechen, von dem einen hohen Geist, aber sie haben ein Gottesbewusstsein! Ich meine hier die echten eingeborenen Indianer, nicht diese, welche später amerikanisiert worden.
Jedes Volk hat eine bestimmte Aufgabe. Die Juden hatten die Aufgabe, den Messias zur Welt zu bringen. Andere Völker hatten andere Aufgaben, wie diese, den Messias in Umlauf zu bringen oder die Straßen für den Messias zu bauen, so die Römer bzw. später die Etrusker. Das ist auch ein Volk, welches plötzlich auftauchte und wieder untertauchte. Andere haben die Aufgabe, das Evangelium anzunehmen. Jede Person hat vom Herrn eine Berufung. Sie vermag nun den Segen oder den Fluch anzunehmen. Beides ist vorhanden. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben steht, lautet wie folgt: Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt (5 Mose 11,26-28).
Leben und Segen ist mein Thema. Mache etwas aus deinem Leben! Gebrauche deine Gaben! Gebrauche deine Pfunde! Der eine hat ein Pfund, der andere zwei, der andere drei. Gebrauche deine Pfündlein. Auch wenn es nicht viel ist. (Siehe Lk 19,12-26) Noah sprach: „Gesegnet sei Jahwe, der Gott Sems!“ Er bekam überhaupt nichts Materielles! Die Semiten – manche sagen Antisemiten, aber du vermagst gar nicht antisemitisch zu sein – alle, die aus dem Nahen Osten kommen, sind Semiten. Wärst du ein Antisemit müsstest du gegen die Araber, die Palästinenser, die Syrer und die gesamte Bevölkerung dieses Umkreises sein. Vergiss das! Das sind die Zionisten, die so etwas behaupten. Entschuldigung, dass ich das sage. Den Semiten wurde kein irdischer Segen zugesprochen. Die Juden haben lediglich die Heimstädte Israels. Lass sie haben. Aber du siehst, sie haben die größte Corona-Pandemie. Wo ist der Herr inmitten der Palästinenser und Juden? Wenn Er der Gott der Juden wäre, würde Er helfen. Ich hätte meinem Volk beigestanden. Doch der Herr steht ihnen nicht bei. Warum? Der Herr macht Geschichte! Der Mensch vermag sich zu bemühen, wie er will, er wird nichts wider dessen ausrichten.
„Gepriesen sei Jahwe, der Gott Sems!“ Sem wird die Offenbarung verliehen bzw. er muss ,die Offenbarung zur Welt bringen‘. Er besitzt kein irdisches Gut, wo er sich niederzulassen vermag. Auch die Leviten – das Volk der Juden, diese Kurden – hatten keinen Erbteil. Sie sollten dem Herrn dienen! Deswegen sei nicht traurig, wenn du kein Erbe hast. Du dienst dem Gott im Himmel und wirst im Jenseits dein Erbe zurückerstattet bekommen, denn du dientest dem Herrn. Das Geschlecht Sems wird für den Herrn verwendet, um den Völkern das Heil zu bringen. Aus dem Wort Gottes wissen wir: Maria trat aus dem Stamm Levi hervor. Die Mutter Jesu war auch ohne Erbteil. Josef war ihr anvertrauter Mann, doch wenn du es genau betrachtest, gib acht, was ich dir sage und sei nicht schockiert: Jesus war weder Jude, noch Arier, noch Deutscher, noch irgendetwas anderes, sondern Er war der Sohn Gottes! Der Herr schwängerte Maria durch den Heiligen Geist. Diese Jungfrau Maria wird einen Sohn gebären! (Siehe Mt 1,21a) Und Maria sprach: „Mir geschehe, wie Du gesagt hast. Möge Dein Wille geschehen!“ (Vgl. Lk 1,38) Deshalb: Leg dich vormals nicht fest! Der Herr will dich erlösen durch Jesus Christus! Alle arabischen Völker sind Semiten, Nachfahren Sems, Ebers usw. Ich könnte jetzt noch fortfahren, aber meine Zeit läuft davon.
Dann gibt es noch die verschiedenen anderen Väter. Eber war der Sohn Luds. Einer der Nachkommen Moses, aus der Linie der Semiten. Er war ein Aramäer. Aus seinem Geschlecht stammen die Hebräer. Sie kommen von drüben, d.h. von der anderen Seite des Euphrats. Ebers Sohn war Peleg, wie geschrieben steht, siehe hier: Eber wurden zwei Söhne geboren. Einer hieß Peleg, weil zu seiner Zeit die Erde zerteilt wurde; und sein Bruder hieß Joktan (1 Mose 10,25). Das Land war zerteilt. Aller Wahrscheinlichkeit nach fand dort die Sprachverwirrung statt. Hier lebten, in sich abgeschlossen, die Semiten. „Wir! Wir sind das auserwählte Volk!“ Du siehst, der Herr macht Geschichte! Er zerstreute sie in alle Herren Länder! Plötzlich verstehen sie einander nicht mehr. Hier erfüllt sich exakt, was der Herr prophezeite! Ich wiederhole erneut, was geschrieben steht, siehe hier: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,27) Er wird mit den Hamiten harmonisieren. Sie wurden zerstreut! Der Herr selbst verwirrte damals in Babel die Sprachen, sodass jeder seines Wegs zog. Die einen zogen nach Amerika, die anderen nach Grönland.
Die erste große Völkerwanderung begann in Persien, im Iran. Dort sind die Spuren vorhanden, was die Wissenschaft nicht widerlegt, sondern klar bestätigt. In dieser Gegend fing die Völkerwanderung an. Die Semiten, die mongolische Welt, kam mit diesem Volk in Kontakt, die Sprache wurde verwirrt, aber das Gedankengut – das, was im Herzen war, diese Gene – blieb bestehen! Es muss einen großen Gott geben, egal wie Er heißt. Und alle Völker, die von Noah abstammen, haben ein Gottesbewusstsein: „Es muss einen großen Gott geben, ob Er nun Zeus, Krishna oder Gott heißt!“ Gott ist ohnehin kein Name für den Herrn. Gott heißt soviel wie gut und drückt aus, dass der Herr gut ist. Der richtige Name, den wir von der Bibel, der Heiligen Schrift bzw. der Offenbarungen herleiten, ist Jesus! Halleluja! Jesus ist Sein Name!
Diese besondere Offenbarung wird über Abraham zu allen Völkern getragen. Und da wird der Messias verheißen! „Und er wird der Vater vieler Völker sein.“, wie nachfolgend geschrieben steht: Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden (1 Mose 17,4). Nicht nur der Vater eines Volkes, sondern vieler Völker! Überlege einmal: der Segensspruch des Noah erstreckt sich über Abraham weiter zu den Nationen! Seine Nachkommen sollen die Geschichte voranbringen! Jafet beherrscht die Welt. Er ist der König. „Du bist das Haupt! Mein erstgeborener Sohn!“ Der Segen setzt sich fort! Von Jafet stammen die Griechen, die Franzosen, die Engländer, die Deutschen, die Spanier, selbst die Wikinger, die nach Norden zogen, ab. Wer sind die Nachkommen Jafets? Es steht geschrieben: Die Söhne Jafets sind diese: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras (1 Mose 10,2). Wenn du, vor deiner Landkarte sitzend, Jerusalem einsiehst und deinen Blick geradeaus nach Norden richtest, gelangst du direkt nach Moskau, Meschek und Tubal. Verstehst du? In der Endzeit werden diese Völker eine große Rolle spielen! Meschek und Tubal, also der sibirische Teil und der asiatische Teil. Als ob der Herr schon wusste, dass diese Nationen geteilt sein werden bzw., dass die Sowjetunion sich am Ural teilen würde. Meschech und Tubal: Das sind die europäischen Völker, und so auch Russland. Russland beherrschte lange Zeit viele Nationen. Die Sowjetunion bestand aus fünfzehn Republiken. Wer ist Gomer? Der älteste Sohn Jafets. Er ist ein Germane! Also die Deutschen! Der älteste Sohn Jafets ist Gomer, der Stammvater der Germanen! Du siehst, wir sind auch irgendwo im Heilgeschehen des Herrn integriert.
Deutschland spielte eine ganz große Rolle in der Missionsgeschichte. Martin Luther löste die Revolution aus. Er übersetzte die Bibel, obgleich es seinerzeit bereits achtundzwanzig Bibelübersetzungen gab. Doch er machte sie publik, er löste etwas aus in der Welt!, obgleich viel Unfug passierte: der Dreißigjährige Krieg, sämtliche Religionskriege, mit denen Missbrauch getrieben wurde. Gomer hatte, der Bibel nach, drei Söhne, die namentlich aufgelistet sind, wie geschrieben steht, siehe hier: Die Söhne Gomers sind diese: Aschkenas, Rifat und Togarma (1 Mose 10,3). Das sind diese drei großen germanischen Stämme, bis heute. Studiere die Völkertafel sowie die Geschichte, denn das wird deiner Seele guttun! Lies keine frommen Krimis, sondern interessiere dich dafür, wie der Herr die Welt führte. Aschkenas ist tatsächlich die älteste jüdische Bezeichnung für Deutschland. Es ist überhaupt die älteste Bezeichnung für Deutschland! Aschkenasische Juden sind Juden, die sich in deutschen Gefilden niederließen, dort beheimatet waren und hernach gen Osten zogen. Togarma ist der Stammvater der Armenier, die heute im Kaukasus leben.
Der zweite Sohn Jafets hieß Magog. Er ist der Stammvater der Skythen, die Russland besiedelten. Der dritte Sohn desselben war Madai. Von ihm stammen die Meder ab. Nach dem Fall Jerusalems, zur Herrschaftszeit des Nebukadnezar, haben sich diese Völker verbarrikadiert. Sie verschwanden. Deshalb wollte Paulus unbedingt nach Spanien, Tarsis, gehen, denn er wusste, dort gibt es eine Synagoge, in der sich die Juden aufhielten. Die echten Juden sind in Spanien. González u.Ä., das sind jüdische Namen! Das sind die Spanier jüdischen Ursprungs. Sie sind dann christianisiert worden. Die ganze Geschichte ging dort auf.
Durch die Völkervermischung erreicht der Herr, dass alle gesegnet werden können, die gesegnet werden wollen. Die Gottesoffenbarung kam über das Judentum. Ostrom und Westrom zerteilte sich wieder in Rom und Konstantinopel.
Die freikirchliche Missionierung der Welt ging von England aus. Abermals, es steht geschrieben: Gott schaffe Jafet weiten Raum und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht! (1 Mose 9,27) Sie trugen die Kultur, die Religion und das Wissen zu den Völkern: „Wir müssen die Heiden bekehren!“ und: „Karl den Großen, die Sachsen, müssen wir zu Jesus bringen!“ Auch wenn es mit Gewalt war, aber sie wohnten in den Zelten Sems! Die Muslime ,halten die Christen auf Trab‘. Sie nehmen ihren Glauben ernst. Die Christen schlafen.
Ham und Sem stehen für Fluch und Segen. Weltgeschichte ist Weltgericht. Der Herr wirkt. Er vermischt die Völker, damit sie sagen: „Der Herr wirkt!“ Auch die Corona-Pandemie ist eine Zulassung des Herrn. In aller Liebe. Jetzt fängt das zweite Wehe an. Ich predigte über das erste Wehe. (Siehe Off 9,5) Im März fing es an und nun haben wir dir Fortsetzung davon. Manche sagen, es wird schlimmer sein als alles andere. Und es wird auch schlimm werden. Doch warte, bis das dritte Wehe kommt. Es wird noch schlimmer! Es steigert sich.
Es ist möglich, jeden Fluch in Segen zu verkehren, Brüder und Schwestern! Das ist meine Botschaft, die ich hier verkündige: Dadurch, dass man tut, was der Herr spricht, und annimmt, was der Herr gibt, auch wenn es nicht angenehm ist, verkehrt man Fluch in Segen! Der Herr spricht: „Wenn du dich vor mir demütigst, wenn du mich fürchtest, wenn du dich nicht erpressen lässt, dann passiert dieses oder jenes!“ D.h., wenn man sich erlösen lässt von der väterlichen Lebensweise! Ich muss nicht so weitermachen wie mein Papa! Verstehst du? Und guck mal, was mit Noah geschah! Ich muss nicht so weitermachen! Guck mal, was durch Hitler, Stalin, Mao Zedong oder Napoleon verrichtet wurde. Ich muss ,in dieser Suppe nicht weiterrühren‘. Ich mache weiter und ,koche meinen Brei‘, so wie der Herr es mir offenbart! Wenn man den gottlosen Lebensstil der Eltern hinter sich lässt, gelingt es, sein Leben zu verändern! Du musst deine Eltern lieben. Ja! Aber der Heilige Geist muss diese Gene aus deiner Psyche, aus deiner Seele, aus deiner Zelle entnehmen und dich umprogrammieren, sodass du das alte Erbgut auslöschst und umgepolt wirst, Er dir ein neues Herz und einen neuen gewissen Geist gibt und aus dir einen neuen Menschen macht. Halleluja! Und das bin ich geworden! Ich habe meine Herz- und Gehirnoperation überstanden. Lob und Dank! Und ich lebe gut mit einem neuen Herzen und einem neuen Gehirn. Ja!
Trage nicht schwere Last an der Hypothek deiner Vorfahren bzw. der Hinterlassenschaft deiner Sippe, was auch immer es war, was auch immer sie dir ein brockten! Sage: „Nein, danke! Ich bin ich!“ Vielleicht musst du dir eine ganz neue Identität schenken lassen. Ich hatte Leute, die sich sogar einen neuen Namen geben ließen. Ich denke nur an einen Mann, Gerhard hieß er, der seinen Namen ablehnte. Er war homosexuell, ein Strichjunge, der sich bei mir bekehrte, taufen ließ und später sogar in der Anbetungsgruppe mitsang. Er sprach zu mir: „Johannes, ich möchte getauft werden! Doch ich lege meinen alten Namen ab. Ich will kein Gerhard mehr sein! Ich heiße jetzt Lukas!“ Er ging sogar zum Standesamt und ließ sich seinen neuen Namen beglaubigen. Er ließ sich bestätigen, was er im Gebet empfangen hatte: „Ich habe eine neue Identität! Ich bin nicht mehr dieser Strichjunge! Ich bin nicht mehr dieser Schwule! Ich bin nicht mehr dieser Verdammte, auf den die Leute mit dem Finger zeigen! Ich bin eine neue Schöpfung!“
Lass dich vom himmlischen Vater entseuchen und vom Heiligen Geist entgiften! Werde eine neue Schöpfung, wie geschrieben steht, siehe hier: Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden (2 Kor 5,17). Das heißt nicht, dass alles gleich plötzlich, von heute auf morgen, neu wird. Aber es ist alles im Werden. Neu werden: jeden Tag merke ich: „Ach, da passiert wieder etwas!“, „Aha, da passiert schon wieder etwas!“
Ich lese zu guter Letzt noch eine Textpassage. Es steht geschrieben: Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter samt den Assyrern werden dem Herrn dienen. Zu der Zeit wird Israel der Dritte sein mit Ägypten und Assyrien, ein Segen mitten auf Erden; denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! (Jes 19,23-25) Dieses ganze Völker-Tohuwabohu, die Semiten, Hamiten und Jafiten und das, was alles war, ist hier gemeint. Diese Straße führt bis hoch nach Ninive sowie zum Kaukasus. Du siehst, was der Herr vollzieht, sodass sogar eine Straße gebaut wird von Ägypten bis nach Ninive! Siehe: „Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk“: Zuerst führte der Herr die Juden aus Ägypten, doch nun spricht Er: „Ich segne dieses Land!“ Siehe: „Und du, Assur, meiner Hände Werk“: Die Assyrer waren grausamer als Adolf Hitler und alle Machthaber zusammen! Dorthin sollte Jona gehen und prophezeien, dass Ninive in vierzig Tagen untergehen würde. (Siehe Jon 3,4) Ihr kennt ja diese Geschichte alle. Siehe: „Und du, Israel, mein Erbe!“: Das heißt soviel wie: „Ich habe auch euch geschaffen, Israeliten! Und ihr gehört zu mir!“ Ist das nicht schön, wenn der Herr spricht: „Komm! Du gehörst zu mir!“ „Du gehörst zu mir!“, spricht der Herr zu dir! Lebe unter dem Segen des Herrn! Halleluja!
Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir! Du tust uns sehr viel Gutes durch Jesus Christus. Du gabst uns Jesus und wir müssen keine Tiere mehr opfern. Wir dürfen unsere Schalen hernehmen und einfach mit Frohlocken vor Dein Angesicht treten. Wir dürfen unsere Schalen jetzt mit Lob und Dank füllen und einfach Dich loben und preisen, selbst wenn wir mitten in der Trübsal sind. Jesus, ich danke Dir heute Morgen ganz besonders, dass Du den Fluch von uns, Menschheit, nahmst! Und wer Jesus hat, der hat ewiges Leben! Lob und Dank! Und wir nahmen den Segen an! Halleluja! Und der Segen, der durch Dein Blut zu uns gelangt, dieser Segen wandelt uns total um! Halleluja! Ich preise Dich, lieber Heiland, dafür, dass dieser Segen uns umwandelt zum neuen Menschen, zur neuen Kreatur! Halleluja! In Jesu Namen sind wir gereinigt und geheiligt! Und der Tempel ist rein! Und wer heute Jesus sieht, der sieht das Allerheiligste! Der ist versetzt an himmlische Örter! Ich danke Dir, Herr Jesus, für heute Morgen. Amen
