Gute Gründe für den Glauben – Predigt vom 21.11.2020  

 

 

 

Einen schönen Guten Abend! Meine Zeit steht in Deinen Händen. Du hältst mein Leben! Du erhältst mein Leben und mein ganzes Dasein! Ich gehöre Dir! Und das ist, was schön ist zu wissen: Ich bin in Gottes Hand! Heute will ich über die Gründe für meinen Glauben sprechen. Warum glaube ich? Was habe ich vom Glauben? Wie wirkt sich der Glaube in meinem persönlichen Leben aus? Ein paar Gedanken über die Fundamente unseres Glaubens. Warum bin ich überhaupt gläubig? Nicht nur, um in den Himmel zu gelangen, sondern, ich habe noch viel mehr vor, über den Glauben zu erfahren, zu erleben und zu empfangen! Vielen Christen fehlt das Fundament! Sie haben, wie Jesus in einem Gleichnis schildert, auf Sand gebaut. Sobald Stürme kommen, fangen sie an zu schwanken und unterzugehen, oder aber, sobald sie Prüfungen erfahren, geraten sie geistlich ins Wanken. Wir haben jetzt Coronazeit, ihr Lieben. Diese Zeit wird noch viel länger andauern, als bis Ende des Monats! Es wird bis Silvester gehen, bis nächstes Jahr Februar oder gar noch darüber hinaus! Und stellt euch mal vor, was jetzt alles passiert: Jetzt findet die Impfung statt, und ich bin davon überzeugt, dass viele Menschen durch die Impfung noch kränker werden als sie zuvor waren, und sogar sterben! Das nur nebenbei!

 

 

 

Also, ich möchte nur sagen, dass die Bibel von diesen Wehen berichtet! Das erste Wehe war bereits. Über das zweite Wehe wird im Buch der Offenbarung, Kapitel neun, Vers fünf berichtet. Ein Drittel der Menschheit wird sterben! Überlege einmal, was das bedeutet! Über zwei Milliarden Menschen werden umkommen! Wie kommen sie zum Tod? Wie wird sie der Tod erreichen? Lasst uns darüber nachsinnen. Von der Impfung werden einige Milliarden Menschen betroffen sein! Einige vertragen sie nicht, weil das Medikament überhaupt nicht richtig erforscht ist! Solange das Medikament nicht richtig erforscht ist, darf es nicht angewandt werden!

 

 

 

In der Coronazeit fehlt vielen die Gemeinde! Es fehlt die Gemeinschaft! Es fehlen die Ältesten! Niemand darf jemandem die Hände auflegen! „Berührung ist gefährlich!“ Aber gerade Berührung braucht der Mensch! Was würde der Mensch ohne Berührung beginnen? Es fehlt die Salbung, um die Kranken mit Öl zu salben! Es fehlt das Abendmahl! In der Coronazeit wird so vieles Geistliches unterbunden! Das gemeinsame Gebet fehlt bei den Menschen, die gemeinsame Anbetung! Der Gottesdienst fehlt! Man weicht zum Fernseher aus, um eine Predigt zu vernehmen. Wir brauchen einander! Ich freue mich, dass ich euch zu sehen vermag! Ich sehe, dass ihr lächelt, dass ihr noch nicht ganz blass seid, dass ihr noch fit seid, dass ihr noch lebt! Das freut mich immer wieder! Man wird so entfremdet, so entwöhnt voneinander! Man darf einander nicht mehr zuwinken. Weihnachten darf nur noch im engsten Kreis stattfinden. Höchstens eins bis zwei Familien dürfen sich zusammenfinden!

 

 

 

Die Christenheit lebt nicht nach der Bibel. Warum? „Verlasst nicht eure Versammlungen!“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht (Hebr 10,23-25). Satan brachte es in der heutigen  Coronazeit fertig, dass die Gottesdienste, die Bibelstunden und die Hauskreise unterbunden wurden! Viele geraten in Depressionen. Manche Menschen nehmen sich das Leben! Sie wollen nicht mehr weiterleben! Menschen vereinsamen! Sie werden isoliert, entfremdet, sind einsam und siechen dahin! Ich beglückwünsche alle Menschen, die schon heimgegangen sind. Sie sind selig! Das nur in aller Liebe! Man kann mir vorwerfen, was man will. Ich mache mich über den Tod lustig, aber ich freue mich für alle, die bereits heimgingen! Sie sind entbunden von diesem ganzen frommen Stress, den die Regierungen auf dieser Welt veranstalten! Zu vielen Menschen verliert man den Kontakt. Es ist nicht mehr erlaubt, die Menschen einfach so auf Goodwill bzw. gut Glück zu besuchen. Man darf dieses und jenes nicht mehr tun.

 

 

 

Gründe für den Glauben: Grundlage des Glaubens ist die Gemeinschaft, die Gemeinde, das Volk Gottes, egal wie gläubig man ist! Satan ist es gelungen, den Christen Christus zu rauben! Das ist ihm geglückt. Was sind nun die Grundlagen? Zunächst einmal, der kindliche Glaube. Das ist die Nummer Eins. Eine weitere Grundlage ist, dass du das Wort Gottes ernst nimmst wie ein Kind oder so, wie die Mutter Maria, die Folgendes äußerte, wie nachfolgend verzeichnet ist: Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast (Lk 1,38a). Das Wichtigste ist die Grundlage, dass man sich dem Willen Gottes fügt! Es steht geschrieben: So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch (Jak 4,7). Bevor wir den Teufel davonjagen, müssen wir uns dem Herrn unterordnen!

 

 

 

Ein paar weitere Gründe folgen: Was brauche ich, um gesund, glücklich und erfolgreich zu leben und um selig zu werden? Zuerst einmal das Nächste: Handele nach den Prinzipien der Bibel! Halte dich an die Lehre Jesu! Es steht geschrieben: Und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe (Mt 28,20a). Halte dich an die Lehren der Apostel! Imitiere immer das Beispiel Jesu! Ahme Ihn nach! Wir haben eine ganze Menge Vorbilder. Ich denke nur an die Apostel und daran, wie sie lebten und stritten. In den Evangelien findest du so viele Beispiele, wie man seinen Glauben auslebt. Das Evangelium bzw. das Neue Testament ist die Quelle und die Basis unseres Glaubens! Das ist eines der Fundamente: Lies das Wort des Herrn! „Nimm und lies!“ Das ist die einfache Botschaft, die Kirchenvater Augustinus zum Glauben führte! Er wollte Gott und die Welt verstehen und sann darüber nach. Gerade als er an einem römischen Gehöft vorbei trat, begegnete er einem Mädchen aus der Sonntagsschule, das immer wieder ausrief: „Nimm und lies! Nimm und lies! Nimm und lies!“ Das prägte sich ihm ein! Eine Stimme riet ihm: „Augustinus, nimm und lies! Nimm die Heiligen Schriften und studiere sie! Nimm und lies!“ Genau das ist die einfache Botschaft des Evangeliums! „Nimm und lies die Bibel!“ In der Heiligen Schrift spricht der liebe Gott zu dir persönlich! Immer wieder steht geschrieben: „So spricht der Herr“ bzw. das, was Jesus andauernd verlauten ließ: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“.

 

 

 

Es gibt so viele falsche, verheerende Fehlinformationen in der Heiligen Schrift! Die Leute verdrehen die Bibel! Nein! Lies mal die Bibel im Original, so wie sie ist, in Deutsch! Es steht dir frei, sie auch ins Englische zu übertragen. Es gibt auch einige Angebote im Internet: bibelserver.com u.a. Dort besteht die Möglichkeit, nachzuschlagen. Die Schriftstellen stehen in verschiedenen Übersetzungen zur Auswahl. Wir sind so reich gesegnet! Du musst nur einen Computer besitzen! Dann brauchst du nicht mehr in der Bibel blättern und krampfhaft suchen. Gib das Stichwort ein, welches dich bewegt, und erfahre das Wort des Herrn.

 

 

 

Es gibt so viele verkehrte Informationen, die landein und landab in den Kirchen und Gemeinden ringsum verkündigt werden! Falsche Auslegungen, Fälschungen, Verdrehungen. Einige biblische Gedanken, die heilsnotwendig sind, sind dadurch frisiert! Es kommt vor, dass man den Leuten falsche Fantasien, Vorstellungen und Ansichten übermittelt, wie z.B. die folgende Frage: Gibt es ein Leben nach dem Tod oder nicht? Wo sind unsere Toten? Unsere Toten sind beim Herrn! Halleluja! Das ist die Botschaft, besonders in dieser ernsten Zeit von Corona, in der wir leben!

 

 

 

Über die biblischen Grundlagen: Du hörst landein landab von diesem, dieses und von jenem, jenes. Von jedem Schlaumeier hörst du etwas anderes. Dadurch wirst du verrückt. Du solltest auf dein Herz hören! Dein Herz sagt dir die Wahrheit! Es steht geschrieben: Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden? (Lk 18,8b) Meinst du, dass Er noch Glauben finden wird? Sie werden fromm-religiös sein, sie werden kirchlich sein, sie werden kirchlich engagiert und in sämtlichen kirchlichen Vereinen zugange sein. Sie werden überlaufen vor Religion! Aber Glauben gibt es nicht mehr! Es wird keinen echten, lebendigen Glauben mehr geben!

 

 

 

Jesus kommt bald, ihr Lieben! Er sucht Glauben! Glaubst du noch? Bist du noch auf dem Weg? Vertraust du noch dem Heiland oder macht sich nur der Aberglaube bei dir breit? Wenn ich Folgendes betrachte: die Esoterik blüht bei uns! Es werden Nippesfiguren, Steinchen, Engelchen und alles Mögliche verkauft, aber das bringt doch nichts! Die Menschen brauchen das Heil und die Erlösung! Heil gibt es nur in Jesus Christus! Er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben! (Vgl. Joh 14,6a)

 

 

 

Die Wiederkunft Jesu steht bevor! Ich glaube, es findet ganz schnell und plötzlich statt! Jesus kommt wie ein Dieb in der Nacht! Die Wiederkunft Jesu bahnt sich an! Die derzeitigen Wehen kündigen es an! Durch Corona nimmt der Glaube massiv ab! Betrachte die Zeichen der Zeit! Es ist nicht nur, dass man nicht mehr auszugehen und den Kirchgang zu tätigen vermag. Die Kirchen sind leer! Der Glaube schwand! Inzwischen ist so viel Ersatz für den echten Glauben geschaffen worden!

 

 

 

Es steht geschrieben: Darum wollen wir jetzt lassen, was am Anfang über Christus zu lehren ist, und uns zum Vollkommenen wenden (Hebr 6,1a). Hier hörst du viermal wöchentlich, sonntags, mittwochs, freitags, samstags, eine tiefe biblische Lehre! Die hörst du wahrscheinlich vielfach gar nicht mehr! Da wird nur noch vom lieben Heiland erzählt, aber du brauchst auch einmal Fundamente! Nicht nur Buße, Bekehrung, Halleluja! Lob und Dank! Auch das ist nötig, aber es ist bei Weitem nicht alles! Lasst uns fortfahren: Wir wollen nicht abermals den Grund legen mit der Umkehr von den toten Werken und dem Glauben an Gott, mit der Lehre vom Taufen, vom Händeauflegen, von der Auferstehung der Toten und vom ewigen Gericht (Hebr 6,1b-2). Das ist alles belanglos! Das vernehmen wir landein landab. Des sind wir schon überdrüssig! Wir sollten fortfahren zu hören das, was der himmlische Vater will, dass wir hören sollen! Bei uns hörst du Wahrheiten, die du noch nie vernahmst! Ich probiere, in eine Stunde so viel wie möglich hineinzulegen. Das rührt aus meinen Erfahrungen, Erlebnissen und Erkenntnissen, die mir durch den Herrn aus dem Wort Gottes erschlossen wurden. Wir wollen uns nicht einfach nur im Kreis drehen und sagen: „Das reicht mir!“ Ich sitze nicht auf einem Jahrmarkt-Karussell! Hier wird gesagt, dass wir mit den Anfangslehren aufhören müssen! Die Fundamente sind: Buße, Bekehrung, Wiedergeburt, Erfüllung mit dem Heiligen Geist, biblische Taufe, welche auch immer. Viele blieben stehen, entweder bei der Taufe, bei diesem oder jenem oder bei der Anbetung! Und sie stagnieren! Es reicht nicht, den Herrn nur lediglich anzubeten, zu loben und zu preisen! Du brauchst Tiefgang in deinem geistlichen Leben! Du sollst nicht nur an der Oberfläche herumschwimmen. Viele sind nur an irgendeinem Punkt stehengeblieben!

 

 

 

Biblischer Glaube ist eine lebenswichtige Bindung, eine Beziehung zum Herrn! Darauf kommt es an! Nicht nur Bekehrung, Buße, Taufe und das gesamte Drumherum! Die Beziehung zum himmlischen Vater: Wie ist deine Beziehung mit dem Herrn? So spricht der Herr: Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird (Hebr 12,14). Das ist die Voraussetzung, dass es weitergeht! Es steht geschrieben: Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn der Gerechte wird aus Glauben leben (Gal 3,11). Das bedeutet nicht nur, dass ich etwas verstehe, sondern mit dem Herrn zu wandeln, Gott zu gehorchen, Seinen Willen zu tun! Von diesem Glauben hängt unser geistliches Leben ab. Doch was ist dieser Glaube? Nicht nur, dass es ein höheres Wesen gibt! Das wissen auch die Heiden längst! Aber es ist wichtig, dass wir dem Herrn nachfolgen und gehorchen! Dieser Glaube ist so einfach, dass selbst Kinder nicht fehl zu gehen vermögen! Selbst Kinder verstehen diesen Glauben. Der Glaube an Jesus Christus ist so einfach, wie geschrieben steht, siehe hier: Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! (Apg 16,31) Dazu gehören auch die kleinen Kinder und die Großmütter und Großväter! Der biblische Glaube ist so natürlich, so einfach, so kinderleicht! Das ist keine große Kunst, etwa: „Du musst es für wahr halten!“ oder „Du musst glauben, dass es einen Schöpfergott gibt!“ Das wissen wir, dass es diesen  gibt!

 

 

 

Die Theologen haben den Menschen den Glauben schwergemacht. Je schwerer du eine Religion machst, desto mehr Anhänger hat sie! Je komplizierter du den Glauben machst, desto mehr Leute findest du, die dir nachlaufen. Sie wollen unbedingt ein religiöses Konzept über den Herrn haben. Als der Kirchenvater Thomas von Aquin seine Doktorarbeit über die Dreifaltigkeit Vater, Sohn und Heiliger Geist für den Papst fertigte – er hatte sich sehr viel Mühe gemacht, und ich glaube, dass ist das gelungenste Werk über die Trinität überhaupt – und ihm sein Werk übergeben wollte, fiel er rückwärts zu Boden! Man dachte, er habe einen Herzinfarkt erlitten. Nach Kurzem stand er auf und sprach die folgenden Worte, welche seine letzten waren, aus: „Alles ist Stroh!“ Das ganze Wissen über die Dreieinigkeit, über die Göttlichkeit und über das Universum, ist Stroh! Du musst Korn finden, nicht nur Stroh! Darum ist es heute so schwer, die Prinzipien Gottes praktisch anzuwenden. Es gibt die Naturgesetze! Diese sind so einfach, dass sie jeder Depp zu verstehen vermag. Fahre nur mit 180 km/h in die Kurve hinein und du siehst, wo du hingelangst. Du wirst hinausgetragen.

 

 

 

Naturgesetze funktionieren bei Gläubigen und Ungläubigen gleich, ob jemand an den Himmel glaubt oder nicht. Naturgesetze reagieren bloß auf unser Verhalten. Wer die Naturgesetze ignoriert, die Schwerkraft, die Elektrizität u.a., bezahlt es mit dem Leben! Jemand, der mit 180 km/h Geschwindigkeit die Kurve nahm, landete vor gar nicht so langer Zeit auf dem Kirchendach! Wer sich mit dem Föhn in die Badewanne legt, um seine Haare zu trocknen, spielt mit seinem Leben. Die Elektrizität versteht keinen Spaß. Frage nicht: „Bist du Christ oder nicht?“ Plötzlich bist du im Himmel auf ganz schnellem Weg.

 

 

 

Gesetze beherrschen unsere Welt! Auch die geistlichen Gesetzgebungen existieren! Eine unserer Grundlagen sind die geistlichen Gesetze aus der unsichtbaren Welt. Unsere Worte, was wir sagen und was wir sind: In der geistlichen Welt gibt es zwei Mächte, meine Lieben. Das ist zunächst einmal die Macht Gottes und die satanische Macht. Es steht geschrieben: Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel (Eph 6,12). Es gibt Plus und Minus, ganz einfach gesagt. Das ist gar nicht so kompliziert. Plus und Minus: Auf der einen Seite ist das Gute und auf der anderen Seite sind die Dämonen und die Teufel. Zwei Mächte regieren diese Welt. Die geistliche Welt wird nach dem Gesetz des Geistes regieren. Der Herr ist Geist, ist im Wort Gottes verfasst. Es steht geschrieben: Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben (Joh 6,63b). Alles, was dazu gehört, bestimmt unser Leben! Gottes Geist! Aber es gibt auch die dämonischen Geister. Auch in der physikalischen Welt gibt es gute und böse Menschen, positive und negative Kräfte. Diese bestimmen unser Leben!

 

 

 

Dieselbe Sonne – wir sehen eine schöne Sonne, die reflektiert – vermag Leben zu erzeugen und Leben zu verbrennen! Das geschieht, je nachdem, in welcher Position sie ist, wie sie beleuchtet und erfasst wird. Fehlgeleitete gute Gedanken entlarven sich sooft als Lüge! Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Wir müssen prüfen! Es steht geschrieben: Prüft aber alles und das Gute behaltet (1 Thess 5,21). Prüfe, was du hörst, prüfe, was du denkst, prüfe, was du isst! Ist das gut für mich? Prüfe, was du tust! Ist das gut? Satan versteht, sich als Engel des Lichts, als dein Freund und Helfer, als der gute Geist, zu verstellen! Er versucht, sich zu verstellen: „Ich werde dir helfen!“ oder: „Ich werde dir beistehen!“ oder aber: „Ich werde dich belehren!“ oder auch: „Ich werde dich aufklären!“

 

 

 

Ein weiterer Grund für den Glauben ist: Geisterunterscheidung! Frage dich: „Woher kommt dieser Gedanke? Wer gab ihn mir ein? Wer hat ihn mir eingeflößt?“ Du musst prüfen, was du hörst, und nicht etwa der, der es dir weismachen will! Wenn ich eine Prophetie höre, muss nicht der, der die Prophetie an mich heranträgt, dieselbe prüfen, sondern derjenige, welcher die Prophetie hört! Lass zwei oder drei weissagen in der Gemeinde und ein anderer prüfe, ob es vom Herrn ist, wie geschrieben steht, siehe hier: Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen (1 Kor 14,29). Alles muss geprüft werden! Deine Gutgläubigkeit vermag dich in den Himmel zu führen oder in die Hölle zu bringen, sodass du dem Herrn absagst. Was der Teufel eigentlich möchte, ist, dich vom Herrn zu entbinden! Das ist alles, was er geplant hat. Das Innerste unseres Wesens sind Seele und Geist. Deshalb: ich muss prüfen, was ich einnehme! Was nehme ich auf? Womit identifiziere ich mich? Der menschliche Geist ist der innerste Teil von uns. Ich vermag Kontakt aufzunehmen und zu halten mit der geistlichen Welt, sprich mit der Gotteswelt, oder mit der Welt Satans! Plus und Minus!

 

 

 

Die Indianer haben einen schönen Spruch: Ein kleiner Junge fragt den Opa, welcher der beiden Wölfe siegen würde, der weiße oder der schwarze. Und der Opa lässt verlauten: „Dieser, den du fütterst, der siegt!“ Ja. Du vermagst dich mit dem Herrn, d.h. mit der Wahrheit, mit dem Licht, mit dem Leben, mit der Realität, zu beschäftigen, oder mit satanischen Mächten, d.h., mit dem in der Welt Gängigen: dem System dieser Welt. Entweder du befasst dich mit dem Herrn oder mit Satan! Wir haben diese oder jene Möglichkeit. Deshalb prüfe die Geister!

 

 

 

Eine der Grundlagen des Glaubens ist, dass du am Anfang kritisch bist, ja sogar sehr kritisch, und die Sache einer Prüfung unterziehst! Du weißt: „Gott ist mein Vater! Ich bin erlöst! Ich muss für meine Erlösung nichts mehr tun, denn ich bin aus Gnaden erlöst!“ Einer der Gründe für meine Erlösung ist, dass ich aus Gnaden erlöst wurde, und das geschah weder durch Werke, noch durch Opfer, noch durch irgendwelche Aktivitäten! Nein! Ich werde erlöst, indem ich auf Jesus, den Anfänger und Vollender meines Glaubens blicke. (Vgl. Hebr 12,2a)

 

 

 

Der menschliche Geist, der im Innersten wohnt, vermag mit dem Herrn Kontakt aufzunehmen! Alle an Jesus Gläubigen werden automatisch ein Teil von Gott! Es steht geschrieben: Wer mich sieht, der sieht den Vater (Joh 14,9b). Wir vermögen vom Herrn gar nichts zu wissen! Keiner sah jemals den Herrn! Wenn jemand den allmächtigen Gott sehen würde, würde er auf der Stelle sterben und wie vom Blitzschlag getroffen tot umfallen! Das nur nebenbei! Doch Jesus sprach: „Ich komme vom Vater! Der Vater sandte mich!“ Und auch: „Ich sah den Vater!“ Deshalb: Wenn wir den Vater kennenlernen möchten, müssen wir zunächst einmal zu Jesus kommen und Ihn erkennen, also nicht zu Hinz und Kunz und Müller und Meier.

 

 

 

In dem Moment, da wir Jesus erkennen, haben wir die Erlösung erfahren! Dann haben wir das Reich Gottes in uns und sind ein Teil des Reiches Gottes. Geschwister, es ist so schön zu wissen, ein Teil des Reiches Gottes zu sein! Jesus wohnt in mir! Es steht geschrieben: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben (Joh 1,12). „Wie viele Ihn aufnahmen.“ Da musst du nicht gewaltige Aktionen starten! Du musst nur sagen: „Jesus, komm in mein Leben!“ Dann ist es schon passiert, in Bruchteilen von Sekunden. Leider sind so viele Menschen vorhanden, die versuchen, es kompliziert zu machen durch irgendwelche Taufen, durch irgendwelche Bußrituale, durch Askese, durch Beten, durch Fasten, durch Opfer. Jesus spricht, wie geschrieben steht, siehe hier: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken (Mt 11,28).

 

 

 

Leider ist es auch möglich, dass uns ein böser Geist beherrscht. Dieser Geist beherrscht diese Welt! Er treibt sich herum! Satan treibt sich in dieser Welt herum und sobald du fromm werden möchtest, tut er dir folgende Worte kund: „Ich kann dir helfen! Soll ich dir helfen? Bist du einverstanden?“ Darum sollen wir die Gabe der Geisterunterscheidung und die Weisheit vom Herrn erbitten: „Ich bitte Dich, himmlischer Vater, leite mich mit Deinem Geist! Führe mich auf rechter Straße, lieber Gott, damit ich nicht auf Abwege gerate!“

 

 

 

Der Geist des Herrn leitet uns – und jetzt: die Grundlage des Glaubens – durch ein Rhema-Wort, durch ein inspiratives Wort. Plötzlich spürst du in deinem Herzen: „Ich bin verloren! In mir wohnt nichts Gutes! Ich bin ein armer, elender Sünder, gleich dem Zöllner im Tempel, der ausrief: „O Herr, sei mir armen Sünder gnädig!“ (Siehe Lk 18,13) Das ist Rhema! Das Rhema musst du mit dem Wort Gottes, dem Logos, vergleichen! Wir brauchen beides: Rhema und Logos. Sage nicht: „Ich vermag nur in den Himmel zu kommen, wenn ich an Geister glaube, Geisterinspiration erfahre, vom Geist geleitet bin!“ Nein! Du brauchst ein Fundament! Das ist das geschriebene Wort! Das wird auch in der Welt sichtbar! Das, was notiert ist! Das, was schwarz auf weiß verzeichnet ist! Es ist so wichtig, dass du schwarz auf weiß liest, was nachfolgend verzeichnet ist: Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit (1 Joh 1,9). Da musst du nicht mehr nachdenken oder nachrechnen: „Bin ich nun gerettet oder nicht?“ Wenn du deine Sünden Jesus Christus bekanntest, bist du gerettet, unabhängig davon, was die Leute sagen. Da muss dir auch niemand sagen: „Kind, dir sind deine Sünden vergeben!“, so als ob du aus dem Beichtstuhl kommst. Nein! Du hast die Vergebung deiner Sünden! Was willst du mehr?

 

 

 

Das Wort des Herrn gibt uns Gewissheit: „Ich habe es schwarz auf weiß! Jesus lebt, Jesus ist auferstanden! Jesus wird wiederkommen! Der Heilige Geist wird wiederkommen und uns übernehmen, und wir werden eine neue Schöpfung sein!“ Das sind Fundamente des Glaubens! Das gibt uns dann ein exaktes Wissen. Hernach hast du die Überzeugung, und außerdem noch Zeugen. Das Wort muss durch zwei oder drei Mundzeugen bestätigt werden. Deshalb: Du brauchst das Zeugnis des Heiligen Geistes in deinem Leben, das Zeugnis der Heiligen Schrift und dann, dass plötzlich Resultate in deinem Leben sichtbar werden: „Tante, du hast dich verändert!“ oder auch: „Onkel, du desgleichen! Du rauchst nicht mehr, du trinkst keinen Alkohol mehr, du tust dieses oder jenes nicht mehr! Du bist so freundlich! Du bist nicht mehr jähzornig!“ u.a. Die Leute merken und erzählen weiter, dass du dich verändert hast. „Mit dem Herrn Matutis ist etwas passiert!“ Und: „Du betest ja auf einmal!“

 

 

 

Saul von Tarsus: Hananias hat Probleme, zu ihm zu gehen. Er denkt, das ist ein böser Mann. Aber dann spricht der Heilige Geist: „Siehe, er betet!“ Leute, die beten, beißen nicht! „Siehe, er betet! Er ist ein ganz netter Mensch! Gehe hin zu ihm!“ (Siehe Apg 9,11)

 

 

 

Du brauchst also mehrere Zeugnisse! Dein Glaube muss durch deine Umgebung bestätigt werden, sodass sogar ungläubige Menschen ausrufen: „Also mit dem ist etwas passiert! Es wurde der Wandel von Saulus zu Paulus vollzogen! Den erkennt man ja gar nicht wieder!“ An den Früchten erkennt man den Menschen, wie geschrieben steht, siehe hier: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen (Mt 7,16a). Aber es braucht schon eine gewisse Zeit, bis die Früchte reif werden, bis sie überhaupt angesetzt werden. Es braucht ein Zeit, bis die Früchte wachsen. Das siehst du nicht sofort, aber du siehst und erlebst das Zeugnis des Heiligen Geistes.

 

 

 

Gründe für unseren Glauben, so lautet mein Thema. Es steht geschrieben: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16). Es treten die Gaben des Heiligen Geistes in unserem Leben hervor: „Bei mir geschieht dieses und jenes auf einmal ganz anders! Ich vermag dieses und jenes! Und noch dazu vermag ich ,über meinen Schatten zu springen! Obwohl ich so pessimistisch und depressiv bin, vermag ich dem Herrn zu danken! Es ist merkwürdig, was bei mir schon alles stattfand inzwischen!“

 

 

 

Damit es gelingt, die Segnungen wie Heilung, Wohlergehen, Versorgung und Befreiung in der geistlichen Welt richtig zu empfangen und anzuwenden, müssen wir den Glauben zunächst einmal richtig erfassen und das Fundament legen. Hernach kommen Stürme und dennoch stehe ich! Ich bleibe stehen! Komisch! Alle anderen kippen um! Sie beginnen sich zu drehen und zu schleudern. Die Gründe meines Glaubens: „Ich glaube, ich weiß und bekenne“ – und dies gelangt aus meinem Herzen empor – „das Jesus Christus der Herr ist!“ Der Heilige Geist gibt mir diese Worte ein: „Jesus ist Herr! Er hat alles unter Kontrolle!“ Das ist eine Grundlage des Glaubens! Ich bekenne: „Jesus ist Herr!“ und ich empfange. Ich glaube und empfange! Darüber werde ich noch einige Gedanken äußern, und auch darüber, wie der Glaube praktisch funktioniert.

 

 

 

Das Gesetz des Glaubens ist fest an das Wort Gottes gebunden: „Mir geschehe, wie Du gesagt hast!“ Diese Worte sprach Maria aus. Oder: „Sprich nur ein Wort und mein Knecht wird gesund, Herr!“ Oder aber: „Sag, dass ich zu Dir kommen soll!“ Diese Worte sprach Petrus in der stürmischen Nacht aus, als Jesus ihm auf dem See begegnete. „Sprich! Rufe mich und ich gehe!“ (Siehe Mt 14,28) Daraufhin ging Petrus auf dem Wasser spazieren. Das nur nebenbei. Deshalb ist es so wichtig, dass du das Wort des Herrn vernimmst, anwendest, und erlebst: „Es trägt mich!“

 

 

 

Was ist die Voraussetzung, um etwas aus dieser geistlichen Welt zu empfangen? „Mein Gott lebt! Mein Gott hat alle Kraft, alle Macht, alle Herrlichkeit!“ Leider operiert Satan genauso! Bitte erschrick nicht! Er operiert durch Glauben, durch Empfangen und durch Bekennen! Satan versucht, uns dazu zu bewegen, dass wir das Negative bekennen: „Sprich diese Worte aus! Sprich zu den Steinen, dass sie zu Brot werden!“ Satan agiert auf derselben Ebene wie der Herr! Deshalb müssen wir die Geister unterscheiden und den Herrn bitten: „Herr, hilf mir, dass ich die Geister unterscheide!“

 

 

 

Luzifer verdreht die geistlichen Gesetze, damit alle ,nach seiner Pfeife tanzen‘. „Sprich zu den Steinen!“ (Siehe Mt 4,3) oder: „Lass Dich fallen und Du wirst sehen: Engel werden Dich tragen!“ (Siehe Mt 4,5f.) So raffiniert ist der Teufel: „Lass Dich fallen!“ oder „Sprich zu den Steinen!“. Doch diese Worte haben keine schöpferische Kraft. Nur die Worte des himmlischen Vaters haben Kraft. Deshalb ist so wichtig, dass wir das erkennen und merken: Nur Worte des Herrn, die durch die Verkündigung in unser Leben kamen, haben schöpferische Kraft! Der Herr sprach zu mir: „Sprich nur ein Wort und dann vermag ich es!“ Nicht, dass ich aus mir heraus etwas stattfinden lasse, etwa nach meinem Gutdünken, nach meiner Vorstellung, aus meinem Denken, nach meiner Logik! Nein! Es muss die Logik des Herrn sein! Viele Leute sind weit davon entfernt! Warum? Weil sie das Wort des Herrn nicht studieren! Ganz simpel!

 

 

 

Kirchenvater Augustinus – ich vermute, dass er es war und lege ihm jetzt Nachfolgendes in den Mund – sagte einmal: „Wer die Bibel nicht kennt, kennt den Herrn nicht! Er vermag viel über Gott zu reden, aber er kennt den Herrn nicht.“ Es ist so wichtig: Bevor du irgendeinen frommen Krimi liest oder irgendwelche frommen Gedanken, Visionen oder Offenbarungen, lies die Bibel, damit du weißt: „Wie ist das mit dem Wort Gottes! Verhält es sich auch so, wie es darin verzeichnet ist?“

 

 

 

Es steht geschrieben: Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet (Röm 10,9). Dann wirst du gerettet werden! Dann wirst du geheilt werden! Dann wirst du ein Wunder Gottes erleben! Wenn du mit dem Herzen glaubst! Und wenn du mit dem Munde bekennst! Es ist so wichtig, dieses öffentliche Bekenntnis mit dem Munde zu proklamieren!

 

 

 

Der wahre Glaube beinhaltet drei große Merkmale für mich. Das werde ich euch anheimstellen und überlassen. Bekenne Jesus mit deinem Mund! Sage: „Er ist mein Herr!“ Aber solches vermagst du nur zu vollziehen, wenn Jesus wirklich dein Herr ist. Sonst bildest du dir nur etwas ein und Satan lässt das Folgende verlauten, wie geschrieben steht, siehe hier: Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl und von Paulus weiß ich wohl, wer seid ihr aber? (Apg 19,15) Bekenne mit deinem Mund! Glaube in deinem Herzen, dass Gott Jesus von den Toten auferweckte! Das ist der lebendige Glaube. Nicht der Glaube an einen Gott, Schöpfer der Himmel und der Erden! Das weiß jedes Kind, dass der Herr die Welt schuf und sie nicht durch einen Urknall entstand. Aber: „Der Herr auferweckte Jesus!“ Das ist das Evangelium! Das ist die Botschaft! Als Nächstes empfängst du vom Herrn eine Antwort und proklamierst: „Ich weiß, mein Erlöser lebt!“ Da hast du plötzlich die Lösung! Da hast du plötzlich das Wunder in der Hand! Das ist sehr einfach! Bekenne Jesus mit deinem Mund!

 

 

 

Wie macht man das? Darüber verkündige ich später. Denn die Leute wissen es nicht mehr. Sie verloren dieses Wissen, so wie man im Mittelalter sämtliche Architektur und Mathematik verlor und das dunkle Mittelalter hervortrat, solange, bis man in der Neuzeit alles wieder neu entdeckte. Satan engagiert sich dafür, dass man alles verliert und nicht mehr weiß, wie man zum Herrn findet. Bekenne Jesus als deinen Herrn! Denn niemand vermag Jesus als den Herrn zu preisen, ohne den Heiligen Geist. Das ist im Wort Gottes verzeichnet, siehe hier: Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist (1 Kor 12,3b). Das teilt uns Paulus im Römerbrief mit, wie geschrieben steht, siehe hier: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16). Jesus ist mein Herr! Und das merke ich, wie folgt: „Ich mache das nicht mehr! Ich tue nicht mehr, was ich will, sondern proklamiere ständig: Herr, Dein Wille geschehe!“ Und dann glaube in deinem Herzen, dass Jesus von den Toten auferweckt wurde.

 

 

 

Erlösung ist der erste Schritt! Was ist dein Fundament? Bist du schon erlöst?, erlöst von dieser Welt? Ist dein Name schon im ,Buch des Lebenseingetragen?, im himmlischen Standesamt? Ist dein Name dort registriert? Wenn einer Person noch keine Erlösung widerfuhr, ist alles umsonst, alles vergeblich! Alles, was du tust, ist umsonst! Du vermagst beten, soviel du willst! Alles ist umsonst: zu singen, zu loben, zu opfern! Erlösung ist das A und O! Es steht geschrieben: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen (Joh 3,3). Er vermag in der Kirche zu sein, die Orgel zu spielen, die Tür auf- und zuzuschließen, es ist kein Unterschied! Du musst wiedergeboren werden zu einer lebendigen Hoffnung! Das Reich Gottes muss in uns offenbar werden! Der Kämmerer vernimmt nichts vom Reich Gottes! Er versteht nichts! „Von was spricht der Prophet hier?“ (Siehe Apg 8,34) Verstehst du? Du hast ein Brett vor dem Kopf. Entschuldigung! Du vermagst noch so religiös zu sein, du blickst nicht durch. Du vermagst nichts zu empfangen, auch wenn du noch soviel wählst. Du gelangst nicht durch: „Kein Anschluss unter dieser Nummer!“, weil eine Ziffer verkehrt ist! So einfach ist das heutzutage!

 

 

 

Ich möchte noch ein paar biblische Beispiele hinzufügen: Der biblische Glaube ist gegründet auf Gottes Bundesverheißung, auf das, was Er versprach! „Wir schlossen einen Bund mit dem himmlischen Vater. Wir nahmen Jesus Christus als unseren Herrn an!“ Geistlich Tote vernehmen nichts vom Reich des himmlischen Vaters! Tote loben nicht den Herrn; diese, welche begraben sind! Ich weiß nicht, hast du schon einmal einen Lobgesang auf dem Friedhof vernommen? Höchstens einmal während einer Bestattungszeremonie. Tote loben den Herrn nicht! Aber die Seligen, die beim Herrn sind, tanzen, jubeln, jauchzen vor Gott! Sie singen das große Halleluja im höheren Chor! Geistlich Tote vernehmen nichts von der göttlichen Welt! Sie zerfallen! Sie sind dem Gesetz der Vergänglichkeit unterworfen: Staub zu Staub, Asche zu Asche.

 

 

 

Viele Menschen sind nur religiös-kirchlich! Sie werden von Satan beeinflusst. Sie sind nur irdisch ausgerichtet: „Hauptsache, mein Bauch ist gefüllt! Hauptsache, wir leben ein gutes Leben! Hauptsache, wir haben ein Dach über dem Kopf! Hauptsache, dieses oder jenes!“ Nein! Wisst ihr, ich habe mich dazu entschlossen, die Leute nicht vor dem Coronavirus zu schonen, sondern, ich habe mich entschlossen, die Menschen in den Himmel zu bringen und sie vor der Hölle zu bewahren. Dazu entschloss ich mich! Was nützt es, wenn ich dich vor der Grippe bewahre und du wanderst schnurstracks in die Hölle. Was nützt das alles? Jesus sprach, wie nachfolgend verzeichnet ist: Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Feuer geworfen. Und wenn dich dein Auge verführt, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass du einäugig zum Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen (Mt 18,8f.).

 

 

 

So viele Menschen sind nur religiös! Sie sind gefühlsmäßig eingestellt und verstandesmäßig programmiert: „Ja, ich verstehe und weiß alles, wir brauchen das alles. Das ist alles nötig!“ Aber weißt du, was wir brauchen? Glaube und Hoffnung! Glaube und Hoffnung sind nicht gleich! Glaube und Hoffnung sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!

 

 

 

In der Religion wird der biblische Glaube einfach untergraben! Der Glaube wird ausgehöhlt: „Ja, sollte Gott gesagt haben?“ Höre mal Satan zu, was er dir weismachen will! Er stellt den Herrn in Frage: „Sollte Gott gesagt haben?“ oder „Sollte es bei Ihm möglich sein?“ Sie bezweifeln Seine Verheißungen! Sie zweifeln alles an und stellen alles in Frage: „Kaum zu glauben, dass dieser im Himmel ist! Wo ist Er denn?“, rufen sie aus. Abermals, es ist verzeichnet, was nachfolgend geschrieben steht: Wie viele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht, Kinder des Höchsten zu heißen! (Siehe Joh 1,12a) Satan sagt immer wieder: „Ja, das galt einmal den Aposteln von damals!“ oder: „Das war einmal für die Kirchenväter gedacht, für besonders geistliche Menschen, die fasten, beten und den Herrn suchen!“ Nein! Der Glaube zählt! Der Himmel steht für alle offen; für jedermann! Von wegen: „Sollte Gott gesagt haben?“ Der Herr sprach: Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du ein Lob bereitet um deiner Bedränger willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen (Ps 8,3). Die Heilige Schrift nennt Personen, die den Herrn immer wieder in Frage stellen, Ungläubige. Ich mache aus jedem Fragezeichen ein Ausrufezeichen! Ich strecke dieses Fragezeichen und proklamiere: „So spricht der Herr: Ich lasse dich nicht fallen! Ich gebe dich nicht auf! Ich bin alle Tage bei dir bis an der Welt Ende!“ Aber die Religion stellt das in Frage: „Ja, fühlst du etwas?“ Ich glaube an den Herrn, auch wenn ich nichts fühle! Und ich muss auch gar nichts fühlen. Ich brauche keine großen Gefühle. Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, wie nachfolgend verzeichnet ist: Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben (Hiob 19,25). Das ist eine Tatsache; ein Fakt!

 

 

 

Der Herr hält das, was Er verspricht und Er gönnt mir das, was Er verspricht! Das findet nicht erst später, in der Ewigkeit, statt! Jesus spricht: „So du jetzt an mich glaubst, wirst du leben, obgleich du sterben würdest.“ (Siehe Joh 11,25b) Stelle dir das mal vor! Selbst wenn ich jetzt hier tot umfallen würde, bin ich im Himmel, nicht irgendwo auf dem Friedhof, im Eisschrank oder im Krematorium!

 

 

 

Die göttliche Heilung ist ein fester Bestandteil der Erlösung! Ich verkündige einen weiteren Grund, denn es geht nicht nur um die Erlösung selbst. Vielen Leuten fällt es schwer, an die Vergebung der Sünden zu glauben: „Ja, das weiß keiner! Das ist ja nicht nachprüfbar!“ Aber auch, was die Heilung betrifft, siehe, was geschrieben steht: Der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen (Ps 103,3). Wenn Jesus uns die Sünden vergeben kann, dann kann Er uns auch Heilung zuteilwerden lassen! Der Lahme wurde geheilt und die Leute ereiferten sich: „Wie kann Er diesem die Sünde vergeben?“ Jesus sprach: „Das geschieht, damit ihr seht, dass dem Menschensohn die Macht anheimgestellt ist, Sünden zu vergeben.“ (Siehe Mk 2,10) Der Gelähmte sprang auf!

 

 

 

Jesus verbrachte beinahe die Hälfte Seines irdischen Dienstes mit der Heilung von Kranken bzw. mit der Wiederherstellung von Menschen. Jeder kranke Mensch ist kaputt! Bei dem stimmt etwas nicht! Der Körper schreit nach Hilfe. Deshalb: Wiederherstellung ist, dass der Herr uns an Seele, Geist und Leib heilt. Dass Er mich wieder aufrichtet, dass ich meinen Kopf erhebe! Schau doch die Leute an. Sie laufen wie die Hühner umher und betrachten den Boden, wo die Würmer sind. Verstehst du? Sie schauen nur auf den Materialismus. Der Herr will uns wiederherstellen! Es steht geschrieben: Er führte sie heraus mit Silber und Gold; es war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen (Ps 105,37). Gott führte Sein Volk gesund und stark wieder heraus! Er führte Sein Volk stark und gesund heraus aus Ägypten, obwohl sie Schwerstarbeit machen mussten, obwohl sie Sklaven waren, obwohl sie gepeitscht und geschlagen wurden! Gott führte sie stark und gesund wieder heraus! Sie wurden reich beladen mit Silber und Gold herausgeführt. Kein Armer war unter ihnen! Das ist Erlösung aus der Macht Satans! Die Ägypter waren froh, dass sie endlich die verfluchten Israeliten losgeworden waren. Verstehst du? Sie waren froh! „Geht, geht, geht, geht, geht, geht! Wir wollen mit euch nichts mehr zu tun haben! Ihr seid unser Verhängnis und unser Unglück!“ Sie waren sehr froh, denn sie waren von Furcht gepackt. Der Herr segnete das Volk der Israeliten! Das sind Kennzeichen der Erlösung: dass du wieder gesund wirst, dass du wiederhergestellt wirst, dass du mit Gold und Silber behängt wirst! Halleluja! Dass du dich freust! Nicht, dass du protzt, sondern dass es dir gut geht! Wohlsein ist ein Zeichen der Erlösung!

 

 

 

Durch Jesus und die Apostel wirst du auf dieser Segenswelle weitergeführt. Lies einmal die Evangelien. Es steht geschrieben: Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle in der Halle Salomos einmütig beieinander (Apg 5,12). Sie hatten alles gemeinsam! Das ist kein Kunststück. Doch das kriegen viele nicht hin. Vor allem die lieben Christen schaffen das nicht, weil sie zu kompliziert sind, zu fleischlich, zu menschlich, zu materialistisch, zu egoistisch. Damals ereignete es sich, dass man die Kranken sogar auf die Gassen hinaustrug, auf Bahren bettete u.v.m., sodass, wenn Petrus vorbeiging und nur sein Schatten auf sie fiel, sie geheilt wurden! Stell dir mal so etwas vor! Sogar der Schatten des Petrus heilte die Menschen! Weißt du, was das bedeutet? Wenn du richtig mit dem Herrn wandelst und lebst, heilt dein Schatten die Menschen! Nicht etwa, dass du nur ,über deinen Schatten springst, nein, dein Schatten hat heilende Kraft! Nicht nur dein Körper, sondern dein Schatten! Überlege einmal, was das bedeutet! In der Esoterik sagt man: „Deine Aura!“ Du hast eine solche Ausstrahlung, dass dein Schatten heilt! Ich fahre fort: Es kamen auch viele aus den Städten rings um Jerusalem und brachten Kranke und solche, die von unreinen Geistern geplagt waren; und alle wurden geheilt (Apg 5,16). Das ist es, was die Bibel uns lehrt, was die Bibel uns zeigt, was echtes Evangelium ist! Alles andere ist Unfug! Es ist, gleich einem alten Hut, nicht brauchbar! Das ist Religion, in aller Liebe! Die ersten Christen glaubten an den Willen Gottes! Sie hatten ein Fundament! Sie kannten Jesus Christus persönlich!

 

 

 

Der Wille des Herrn ist, dass Er uns die Sünde vergibt, dass Er unsere Gebrechen heilt und dass wir Heil und Heilung haben, und zwar auf der ganzen Ebene! Alles andere ist nicht wahr, ist nicht echt, ist nur Theater. Es ist nur frommes Gespiele, nur ein Schauspiel! Dahin sollen wir kommen! Wisst ihr, wenn es einen Gott gibt, so muss Er sich als der Herr beweisen, sonst vermagst du dir diesen Gott zu sparen. Dann vermagst du lieber ein Atheist oder ein Gottloser zu sein! Denn du sagst dann: „Mit so jemandem wollen wir nichts zu tun haben!“ Das ist es, was der Herr will: Dass wir erkennen: „Er ist der lebendige Gott! Halleluja! Er ist erlebbar und erfahrbar!“ Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und dass ihnen geholfen wird. Es steht geschrieben: Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1 Tim 2,3f.). Der Herr will, dass wir alle Gott erkennen und dass mir geholfen wird! Einen Glauben, der niemandem hilft, würde ich nicht annehmen. Ich habe mich immer gefragt als Christ: „Was habe ich davon?“ Frage dich selbst: „Was habe ich von meiner Religion? Was habe ich von meinem Kirchgang? Was habe ich davon, wenn ich mir die Predigten anhöre? Was habe ich davon?“ Also, ich muss etwas davon haben! Falls nicht, schalte ich sofort aus! Dann höre ich gar nicht mehr weiter zu! Frage dich: „Was bringt es mir? Was habe ich davon?“ Zunächst einmal das ewige Leben, dann die Heilung und dann alles andere. Und das nicht erst irgendwann einmal in weiter Ferne, sondern jetzt, heute und hier.

 

 

 

Nicht, dass ich vielleicht kerngesund wäre, weil ich ja falsch gelebt habe. Weißt du, ich habe mich krankgemacht durch Schlemmen, Fressen, Saufen und Nikotin! Manche Leute, die Risikopatienten sind, die Risikofaktoren haben und an Corona sterben, sind Raucher oder Tätowierte! Sie haben Gift in ihrem Körper. Ja! Man muss sich nicht wundern, wenn man seinen Leib vergiftet, dass er krank wird! Der Heilige Geist möchte unseren Leib entgiften! Das ist Wiederherstellung! Der Herr kann es! Du machtest deine Leber kaputt durch Alkohol und vieles andere mehr. Der Herr kann deinen Leib heilen! Er ist zwar nicht dazu verpflichtet, aber Er spricht: „Ich heile alle deine Gebrechen!“ Wir erhalten vom Herrn komplett alles wieder zurück, voll und ganz ausgehändigt, spätestens, wenn wir beim himmlischen Vater sind! Aber jetzt spüre ich noch die Krankheit. Ich bin sogar krankgeschrieben und vielleicht sogar schon ein Rentner, ein Invalide, vorzeitig, sodass ich in Pension gehen müsste, aber ich erfreue mich bester Gesundheit! Mir geht es gut! Ich weiß gar nicht, wieso. Aber der Herr weiß es. Ich muss auch niemandem beweisen, dass es mir gut geht. Ich lebe, weil Jesus lebt! Preis dem Herrn!

 

 

 

Viele haben den biblischen Glauben umzudeuten und neu zu definieren. Viele Christen sind, wie Jakobus einmal schreibt, im Glauben hin- und herbewegt, hin- und herbewegt, hin- und herbewegt. Mal glauben sie und rufen: „Halleluja!“ und dann: „Ich habe keine Kraft mehr! Ich möchte lieber sterben!“ Verstehst du? So sind viele Menschen: depressiv und schwermütig! Sie wanken hin und her wie ein schwankendes Rohr, ist im Wort Gottes einmal verzeichnete, anstatt dass sie zuversichtlich sind, auf den Fundamenten des Glaubens stehen, sich nicht bewegen und von irgendwelchen Lehren, Meinungen, Ansichten und Gefühlen beirren lassen, wie: „Was fühlst du jetzt? Hast du irgendwelche Schmerzen?“ Steht nicht in der Bibel Folgendes, wie geschrieben steht, siehe hier: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt (Jes 53,4f.). Das betont auch Petrus! Das steht in den Evangelien nochmals. (Vgl.1 Petr 2,24)

 

 

 

Anstatt zuversichtlich vom Herrn Folgendes zu erwarten: „Herr, wenn ich Dich nur zu berühren vermögen würde, mein Blutfluss würde anhalten! Meine Blutzirkulation verliefe ganz anders!“, leben viele nur vom Hoffen und Harren! Und sie werden zu Narren! Deshalb baue auf echte, wahre Fundamente des Glaubens in deinem Leben! Es reicht nicht aus, dass du lediglich einen frommen Wunsch hast: „Ich wünsche!“ Vergiss die ganzen Wünsche! Halte dich an den Herrn! Es steht geschrieben: Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht (Ps 37,4). Weißt du, was dein Herz sich wünscht? Du sagst: „O, wenn ich nur gesund wäre!“ Gesundheit ist unbezahlbar! Gesundheit ist ein solches Gut! Verstehst du? Ein solches Gut vermagst du nirgendwo zu kaufen! Selbst wenn du dich zehnmal impfen lassen würdest, würde es dir nichts nützen! Doch befiel dem Herrn deine Wege! Das musst du lernen, dem Herrn deine Wege zu befehlen! Das ist eine der Grundlagen des Glaubens! „Herr, Du kennst mich! Ich habe mich versündigt“, damals, als junger Bursche vielleicht, als ich irgendwelche Dinge tat. Bekenne: „Ich habe liederlich gelebt.“ Das nur als Beispiel. Tue Buße. Die Bibel sagt, wenn wir Buße tun und unser Leben ändern, wird der Herr uns verändern! Du vermagst dich nicht selbst zu verändern. Du vermagst nur Buße zu tun und zu sagen: „Herr, es tut mir so leid, dass ich so ein Esel war!“ Aber die meisten bilden sich noch etwas ein: „Ich bin kein Esel!“, verstehst du? Aber du warst ein Esel, sonst wärst du nicht kaputt! Sonst wärst du nicht am Ende! Sonst wärst du nicht ,ein Lasttier, dass zur Schlachtung geführt wird!

 

 

 

Echter Glaube schwankt nicht! Viele haben eine instabile Seele! Mal so und mal so, wie gerade die Stimmung ist, oder wie gerade das Wetter ist. Nein! Wir sind keine Wetterchristen! Wir sind ,Linienschiffe‘. Weißt du, was das bedeutet? Wir fahren! „Ganz gleich, ob es draußen stürmt, auch wenn der Wind aus der falschen Richtung kommt, ich gehe meinen Weg!“ Wahre Christen schwanken nicht! Wir sangen früher ein Lied: „Schwanken, schwanken, schwanken kann ich nicht.“ Doch wenn ich die Christen betrachte, sehe ich, sie schwanken ständig! Sie sind nicht standfest! Ihre Seele ist gestört. Sie haben keine innere Ruhe und keinen inneren Frieden. Sie sind unglücklich! Ich bin von Noah begeistert! Ich habe schon das Alte Testament durchgearbeitet ein Stück weit. Und von Noah heißt es einmal: Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN (1 Mose 6,8). Weißt du, was das heißt? Keine Hektik! Keinen Stress! Die Arche ist schon längst gestrandet. Hundertfünfzig Tage steht die Arche schon auf dem Berg Ararat. Eigentlich wäre Zeit zum Aussteigen, doch Noah bleibt drin! Er lässt den Raben fliegen, später die Taube, dann wartet er noch ab, bis es soweit ist, dass er auszusteigen vermag bzw. darauf, dass der Herr ihm das Signal zum Aussteigen gibt. Er war so entspannt in der Arche! Wenn du im Herrn geborgen bist, bist du entspannt, gelassen und ruhig! Es fördert deine Gesundheit, wenn du entspannt bist, wenn du weder hektisch noch nervös bist. Satan ,spielt auf deinen Nerven Klavier‘! Bei vielen Christen verhält sich das so! „Schneller, schneller, schneller!“ Nein! Bleibe ruhig! Noah war im Herrn verankert! Das sind Gründe für den Glauben!

 

 

 

„Habe einen festen Punkt und du hebst die Welt aus den Angeln!“ Diese Worte sprach Archimedes aus. Gemeint ist deine Welt! Deine Umgebung! Wenn du einen festen Punkt hast, vermag man ganz gelassen an die Probleme heranzugehen, gleich David, der auf den Goliat zuging mit ein paar Kieselsteinen, die er zuvor vom Bach holte. (Siehe 1 Sam 17,40) Er wich nicht aus. Nein! Er ging auf die Probleme zu! Es steht geschrieben: David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast (1 Sam 17,45). David wusste bereits das Folgende: Glaube und Empfange! Das ist so wichtig! David wusste: „Ich werde den Riesen umlegen!“ Er sah zuvor im Geist, wie er darniederliegen würde. Während er auf den Goliat zuging, fühlte er schon: „Ich habe gewonnen!“ Glaube ist, dass du fühlst: „Ich bin geheilt! Ich habe gesiegt! Ich bin Sieger! Ich habe alles unter meinen Füßen! Ich bin Herr! Ich habe die Situation voll und ganz im Griff!“ Er wusste ganz genau: „Es ist einerlei, ob ich den Stein werfe oder was auch immer ich damit tue, Goliat wird von einem dieser Kieselsteine erschlagen!“ Er war schon siegessicher! Die Frage ist folgende: Bist du schon in deinem Leben siegessicher? „Ich bin geheilt! Ich bin gesegnet!“ Ja, aber hast du dieses Logos Gottes in deinem Leben? Verfügst du über felsenfeste Verheißungen und Segnungen Gottes? Weißt du ganz gewiss: „Der Herr ist mit mir! Wer vermag gegen mich zu sein? Was vermag Satan anzustellen? Er vermag ein Wüterich zu sein! Er vermag zu machen, was er will, er vermag mich nicht umzulegen. Ich habe ihn unter meinen Füßen. Ich halte ihn an seinem Schwanz. Halleluja! Ja, und ich lasse ihn nicht los!“

 

 

 

Du musst wissen: Der Herr kann nicht lügen! Das ist Glaube! Das ist ein Fundament! Der Herr kann nicht lügen! Mit Seinem Wort schloss Er mit mir einen Bund: „Ich werde dich nicht verlassen noch versäumen, da kann kommen, was da will! Ich bleibe bei dir! Ja. Der Herr hat den Bund bzw. diesen Vertrag mit dem Blut Seines Sohnes besiegelt! Er unterschrieb mit Seinem Blut! Gibt es noch etwas Größeres? Der Herr kann nicht versagen, weil Er festmachte: „Ich bin bei dir!“

 

 

 

Der Glaube an das vollbrachte Werk Jesu ist der erste Schritt zur Erlangung des ewigen Lebens! Das ist ein sehr wichtiger Schritt, damit ich einmal beim Herrn bin! Alles ist bezahlt! Alles ist erledigt! Ich habe das ewige Leben noch bevor ich in den Himmel gehe! Noch bevor ich sterbe! Deshalb tut Jesus folgende Worte kund, wie nachfolgend verzeichnet ist: Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe (Joh 11,25). Ja! Auch wenn ich in der Gottesferne weile, ganz weit weg von Neu-Jerusalem, und weder sehe noch spüre, weder in einer Kirche noch in einer Gemeinde, aber ich weiß, ich habe das ewige Leben! Im Glauben geht es um das Leben bei Gott. Es ist so wichtig, dass du Folgendes weißt: „Ich werde mit Jesus nicht irgendwo im Wunderland sein, irgendwo im Jenseits oder im Universum, sondern ich werde mit Jesus am Thron Gottes sein!“ Wie der Schächer, dem die Worte Jesu zuteil wurden: „Du wirst heute noch mit mir im Paradiese sein, obgleich ich noch am Kreuz hänge!“ Glaube ist: „Ich weiß ganz genau, ich werde in der Gegenwart Gottes sein! Ich bin mit dem Herrn versöhnt für Zeit und Ewigkeit. Mich erwartet ewiges Wohlergehen! Ich werde, gleich dem armen Lazarus, in Abrahams Schoß sitzen! Ich werde ihn herzen und küssen und mit meinem Opa spielen. Das wird ein Fest sein! Ich werde froh sein, ohne Angst und ohne Bedenken!“ Das ist biblischer Glaube! Hast du dieses Fundament? Weißt du, wo du hinkommst? Wo wirst du die Ewigkeit zubringen? Frage dich selbst! Ich vermag dir nicht die Antwort zu verleihen! Die Antwort muss in deinem Herzen sein, nicht in deinem Kopf! Du findest sie im Herzen vor!

 

 

 

Der biblische Glaube sagt zu allem, was in der Bibel steht und was dir als Rhema zuteilwird, „Ja!“ und „Amen!“ Seine Verheißungen sind „Ja, Amen!“ Weißt du, was „Amen“ bedeutet? Nicht etwa: „Es ist Schluss. Die Andacht ist vorbei. Ihr dürft nach Hause gehen.“ Nein! „Amen“ heißt: „So sei es!“ Du solltest mit deinem Glauben viel sicherer sein! Du solltest viel überzeugter auftreten! „So sei es! Was in meiner Bibel geschrieben steht, ist für mich! Lass die anderen glauben, was sie wollen. Das ist für mich!“ Alle Verheißungen, die du liest, sind ein „Ja“ von Ihm. „Amen“, sagst du. Du bestätigst es. Du unterschreibst mit deinem Blut, mit deinem Leben! Auch wenn du sie noch nicht hast! Der Herr sagte zu allen Seinen Segnungen zu dir „Ja!“ und du sagst: „Amen, Amen, Amen! So sei es!“ Und so wird es auch sein! Du musst hundertprozentig überzeugt sein!

 

 

 

Ein weiterer Schritt im Glauben ist: Bekenne das, was du glaubst! Das sind die Fundamente! So spricht der Herr: Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel (Mt 10,32). Und vor Seinen Engelscharen! Proklamiere! Sprich mit deinen eigenen Worten aus: „Jesus ist mein Herr!“ Worte sind Dinge, die man ausspricht. Worte sind Realitäten! Wenn der biblische Glaube vorhanden ist, dann ist das Ergebnis immer das Bekenntnis: „Mein Erlöser lebt! Halleluja! Preis dem Herrn!“ Es steht geschrieben: So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat (Ps 107,2). Sie sollen proklamieren: „Der Herr ist mit mir! Der Herr beschirmt mich! Der Herr beschützt mich!“ Du solltest proklamieren, wenn du dich fürchtest, nachts auf die Straße zu gehen! So viele betagte Frauen haben Furcht, nachts auf die Straße zu gehen. Sage: „Der Herr ist mein Schutz! Der Herr ist mein Schirm! Er baut eine feurige Mauer um mich herum! Vor wem oder was sollte mir grauen?“ Das musst du bekennen! Du brauchst eine gute Versicherung! Der Herr ist deine Lebensversicherung. Wer unter dem Schirm des Höchsten ist, der lobt den Herrn! Der fürchtet sich weder vor der Pest, noch vor der Pestilenz, noch vor Corona! Er fürchtet sich überhaupt vor nichts! Er lebt in einer anderen Dimension! Sieh es und lerne zu sagen: „Der Herr hat alles in Seiner Hand!“ Das Bekennen und Proklamieren gehört zur Erneuerung unseres Sinnes! Bekenne das, was du glaubst, falls du überhaupt etwas glaubst! Ich stelle es einfach zur Debatte. Hilf, Herr, unserem Geist! Hilf, Herr, dass wir bekennen: „Macht liegt in Jesu Händen! Alles ist Ihm untertan!“ Bekenne es! Sprich es laut aus! Bekennen ist, dass du es zunächst einmal selber sagst, dass du dich selbst motivierst, dass du dich selbst erbaust mit den Worten: „Mein Heiland lebt! Vor wem sollte ich Furcht haben!“ Das Bekenntnis des Glaubens ist zunächst einmal für dich, und es bewirkt etwas in dir! Dann hören deine Nachbarn zu, wie du ausrufst: „Der Herr Jesus lebt!“ Das hören die Leute auf der Straße! „Ich lebe, weil Jesus lebt! Preis dem Herrn!“ Du sprichst eine Wahrheit aus und die anderen Leute hören zu. Mag sein, sie schimpfen. Lass sie nur schimpfen! Je mehr sie ihren Unmut kundtun, umso mehr überzeugter und fester wirst du. „Mein Herr lebt!“ und dann ,lässt du Wurzeln im Herrn.

 

 

 

Ich habe Eines gelernt: In meinem Leben bin ich gewachsen, indem ich anfing, Jesus zu bekennen. Die Leute stellten mir dumme Fragen. Ich wusste vieles nicht, was ich den Leuten sagen sollte. Dann forschte ich nach, habe nachgelesen und weiter in der Bibel studiert. ,Ich ließ Wurzeln in die Tiefeund begann, für die Leute zu beten. Das bedeutet, den Glauben zu bekennen! Du bekommst Wurzeln mit Tiefgang! Du schöpfst neue Kraft vom Herrn! Bekenne und rufe den Herrn auf den Plan! Das motiviert den Arm des Herrn! Es löst Prozesse aus! Es löst ,eine Lawine aus‘. Früher einmal unternahmen wir in Bayern einen Spaziergang. Da sahen wir am Straßenrand Schilder mit der Aufschrift: „Bitte nicht laut reden!“ Ich fragte einen Mann, warum das auf den Schildern verzeichnet sei und er antwortete: „Wissen Sie, wenn Sie laut sprechen, lösen Sie gleich eine Lawine aus!“ Lächelnd rief ich aus: „Halleluja! Wenn ich laut spreche und proklamiere, löse ich gleich eine Lawine in der unsichtbaren Welt aus!“ Dieser Hall und diese Schwingungen lösen in der unsichtbaren Welt etwas aus! Bekennen ist eine Methode, die der Herr gebraucht, um auf den Plan zu treten! So spricht der Herr: Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen (Ps 50,15). Du musst etwas bestellen: „Hallo, ich benötige wieder etwas! Mein Glas ist leer!“ Bestelle, und der Diener kommt. Wenn wir den Herrn rufen, findet das in allen Ehren statt. Wir lösen in der unsichtbaren Welt eine Erschütterung, ja ein Erdbeben aus! Der Herr sprach!

 

 

 

Schau! Was tat der Herr? Es steht geschrieben: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht (1 Mose 1,3). Plötzlich gehen die Lichter an! Der Himmel glitzert! Es gibt auf einmal Sonne, Mond und Sterne! Es steht geschrieben: Und der HERR redete mit Mose und sprach: Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. Da nahm Mose den Stab, der vor dem HERRN lag, wie er ihm geboten hatte. Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh (4 Mose 20,7-11). Was will ich dir damit sagen? Deine Worte sind Mächte! Nicht die Worte des Herrn zunächst einmal, sondern deine! Du sollst solches vollziehen und nicht der Herrgott! Wie Er auch immer geheißen haben mag! Bruder und Schwester, es ist so wichtig, dass du deine Worte gebrauchst, dass du deinen Mund auftust und dass dein Mund voll der Worte des Herrn ist!

 

 

 

Apostel Petrus benützte Worte, um die Heilung zu vollziehen. Es steht geschrieben: Und es wurde ein Mann herbeigetragen, der war gelähmt von Mutterleibe an; den setzte man täglich vor das Tor des Tempels, das da heißt das Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen. Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen. Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge. Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, er sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott. Und es sah ihn alles Volk umhergehen und Gott loben. Sie erkannten ihn auch, dass er es war, der vor dem Schönen Tor des Tempels gesessen und um Almosen gebettelt hatte; und Verwunderung und Entsetzen erfüllte sie über das, was ihm widerfahren war. Als er sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk bei ihnen zusammen in der Halle, die nach Salomo genannt ist, und sie wunderten sich sehr (Apg 3,2-11). Das vollzog Petrus! Er sprach im Namen Jesu! Er benützte seine Zunge, sein Mundwerk, und sprach in Vollmacht: „Erhebe dich, im Namen Jesu!“ Beachte, dass Petrus in dieser Situation nicht für den Mann betete: „Ach, lieber Gott, heile diesen armen Mann! Er braucht deine Hilfe!“ Vergiss es! Gar nicht! Er sprach: „Steh auf!“ Er rief einfach den Namen des Herrn Jesus aus und proklamierte! Er benützte einfache Worte! Er befahl dem Mann aufzustehen und zu wandeln. Macht liegt in deinem Mund, nicht nur in Gottes Mund! Petrus sprach ihm Heilung zu!

 

 

 

In der Erlösung ist Heilung enthalten, Geschwister! Nur nebenbei. Heilung ist ein Segen und gehört zum Neuen Bund! Heilung ist ein Teil der neuen Schöpfung! Das Alte gehört der Vergangenheit an! Es wird immer besser! Du sollst zu deinen Gelenken sprechen: „Fuß bewege dich!“, „Arm bewege dich!“, „Nacken, bewege dich!“ Ja! Du hast Macht! Du solltest zu deinen Organen sprechen! Deine Organe sind nur Systeme deines Körpers. Sie müssen dir gehorchen. Heilung ist ein Segen! Heilung ist etwas ganz Natürliches! Denke nicht, das muss etwas Übernatürliches sein! Die Salbe, welche du zum Einreiben erhältst, macht dich nicht gesund, sondern der Glaube an die Salbung, mehr nicht! Du könntest genauso gut einen Waschlappen mit Wasser nehmen! Dann würde es auch besser werden. Aber die Salbe, das ist alles Placeboeffekt! Vieles, was du im Leben machst, ist nur Placebo!

 

 

 

Gott weist Moses an, Dinge auszusprechen, siehe hier: „Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh.“ Er sprach: „Moses, rede zu dem Felsen! Er soll Wasser bringen! Der Felsen muss dir gehorchen!“ Und auch: Durch Worte beendete Jesus den Sturm. Er betete nicht: „O Vater im Himmel, stille die Flut!“ Nein! Er stand auf, hob die Hände und sprach: „Sturm, höre auf! Stopp! Schweige! Verstumme!“ (Siehe Mk 4,39) Jesus betete nicht! Er sprach zum Sturm und der Sturm gehorchte Ihm! Deine ,Stürme‘ müssen dir gehorchen, wenn du ein Kind Gottes bist! Du bist ein Königskind! Du bist ein Priester! Benimm dich auch so! Oder danke dem ab und überlasse es anderen. Die Jünger wunderten sich! Jesus schimpfte sie aus: „Ihr Kleingläubigen!“ Er putzte sie herunter! Was glaubst du denn! Wenn der Heiland heute mitten unter uns wäre, würde Er uns herunterputzen und ausrufen: „Ihr Kleingläubigen! Warum habt ihr das nicht vollzogen?“ „Wir ruderten! Herr, siehst Du nicht, wir verderben!“ Sie beteten, aber sie sprachen nicht! Der Sturm – ob du es mir glaubst oder nicht – hätte ihnen gehorcht, wenn nur Petrus aufgestanden wäre mit den Worten: „Sturm, schweige still! Hier sollen sich deine starken Wellen legen!“ Das sprach Hiob auch einmal, und es geschah zudem.

 

 

 

Durch Worte heilte Jesus den Diener des römischen Hauptmanns. Es steht geschrieben: Als aber Jesus nach Kapernaum hineinging, trat ein Hauptmann zu ihm; der bat ihn und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gelähmt und leidet große Qualen. Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund (Mt 8,5-8). „Sprich nur ein Wort.“ Hör mal, was ich dir verkündige. Die Grundlagen des Glaubens: Was ist die Grundlage deines Glaubens? Nicht Kirchenglaube, Religionsglaube oder irgendetwas Für-wahr-Halten. Der römische Hauptmann spricht das Folgende: Denn auch ich bin ein Mensch, der einer Obrigkeit untersteht, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er's (Mt 8,9). „Du bist Herr! Ja, Jesus, Du bist Herr! Sprich nur ein Wort.“ Und weißt du, was du bist? Du bist auch ein Herr! Herr Matutis oder Schwester Sowieso. Wir sind auch Königskinder! Oder aber wir sind ,Waschlappen‘! Eins von beiden! Und weiter: Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden! (Mt 8,10) Der römische Hauptmann, der früher ein Heide war: Jesus unterstellt ihm, er habe einen großen Glauben! Was ist ein großer Glaube? Was ist biblischer Glaube? Er war ein Heide, ein Außenseiter, den die Verheißung Gottes nicht betraf! Jesus spricht ihm einen großen Glauben zu! Einen solchen Glauben kenne ich in Israel nicht!

 

 

 

Welche Art von Glaube hatte der Hauptmann? Denke darüber nach! Meditiere ein wenig! Die Art, das Wort, das du sprichst, löst Probleme! Es ist so wichtig, was du sagst! Ich wurde einmal von einem Hund angefallen. Es war ein Mischling, ein Straßen- und Promenadenhund. Als kleiner Bub überfiel mich dieser Hund. Ich hatte Angst. Das sagte ich meiner Mutter. Mein Schulweg führte durch dieses Gehöft. Meine Mutter sprach: „Ich werde dich begleiten! Ich werde mit dir gehen!“ Ich war glücklich! Als wir an dem Gehöft ankamen, indem der Hund war, blieben wir stehen und meine Mutter sprach: „Jetzt gehst du allein!“ Ich dachte: „Was ist das für eine Rabenmutter!“ Meine Gedanken waren folgende: „Meine Mutter lässt mich im entscheidenden Augenblick im Stich!“ Ich sollte allein gehen! Der Hund kam immer näher. Er wedelte mit dem Schwanz, weil er mit mir spielen wollte. Damals dachte ich, er wolle mich auffressen. Er kam immer näher. Ich sagte kräftig: „Hau ab!“ Er drehte sich einmal in der Luft um und sprang in einem Satz weg. Du musst energisch sein. Wenn du etwas haben willst, musst du energisch sprechen! Der Teufel dreht sich in der Luft um und flieht! Widerstehe fest im Glauben!, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe 1 Petr 5,9a) Benütze deine Worte! Wenn du nur piepst: „Hau ab!“, tut sich nichts! Der Hund wird nicht verschwinden. Er wird mit dem Schwanz wedeln und um dich herumtänzeln.

 

 

 

Die blutflüssige Frau, die in der Heiligen Schrift erwähnt wird – und nun möchte ich noch eine Wahrheit an den Tag legen – hatte ein großes Problem! Sie gab ihr gesamtes Vermögen den Ärzten! Nichts half! Doch hernach sprach sie zu sich selbst! Sie platzierte sich vor dem Spiegel und sprach, wie nachfolgend verzeichnet ist: Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand berühre, so werde ich gesund (Mt 9,21). „Mir würde Heilung widerfahren!“ Sie sprach zu sich selbst! Du solltest lernen, zu dir selbst zu sprechen! „Wenn ich nur könnte!“ Sie betete nicht, sondern sprach zu sich selbst Worte der Zuversicht, voller Glauben, aus ihrem eigenen Sprachwortschatz. Diese Worte lösten bei Jesus etwas aus! Hoppla, elektrisch! Jesus war voller Kraft! Er war geladen! Zu dieser Frau sprach Jesus: „Dein Glaube hat dich geheilt“ Nicht ich war es, sondern dein Glaube!“ Lies deine Bibel! Du kannst auch die Konkordanz zurate ziehen. Dann wirst du sehen, dass du verkehrt liegst mit deinem modernen Glauben.

 

 

 

Die Bibel lehrt uns, dass wir gebieten müssen! Nicht beten, sondern gebieten! Wenn du Probleme hast, bete nicht soviel, sondern gebiete deinen Problemen. Hör mal! Das sind die Grundlagen des Glaubens! Gebiete deinen Schwierigkeiten! Gebiete deinen Sorgen: „Ich gebiete in Jesu Namen, Sorgen weicht!“ So spricht der Herr: Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden (Mk 11,24). Empfange das Geglaubte und Erbetene! Glaube daran, dass du das Erbetene bereits empfingst! Die blutflüssige Frau stellte sich im Geist bildlich-plastisch vor: „Ich strecke meine Hand aus, ziehe Ihn am Rockzipfel und es passiert!“ Nach unserem Glauben geschieht es! Bevor es tatsächlich passierte, hatte sie es bereits! Sie sprach: „Wenn ich nur den Herrn zu berühren vermögen würde!“

 

 

 

So spricht der Herr: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi (Röm 10,17). Die Wahrheit kommt aus dem Wort Gottes! Höre die Predigten, die wir ins Internet setzen. Ich mache das nicht zum Vergnügen. Ich möchte helfen, dass du die Kraft und Herrlichkeit Gottes erfährst und erlebst. Vernimm die Stimme Jesu, gleich Petrus, der auf den Fluten wandelte. Mitten im Sturm begegnet ihm Jesus. Mitten in deinen Problemen und mitten in deiner Krankheit begegnet dir Jesus! Petrus ist da und spricht: „Herr, bist Du es?“ Er ist sich nicht sicher. Und: „Herr, wenn Du es bist, rufe mich, zu Dir zu gelangen!“ Er wusste ganz genau: Das, was Jesus spricht, geschieht! „Herr, rufe mich! Herr, gib mir ein Wort! Herr, heile mich!“ Das sind diese Worte, die wir schnell in den Mund legen sollten. Da passiert etwas! „Herr, befreie mich! Herr, segne mich!“ Da musst du nicht viele Worte verwenden, ganze Romane predigen oder eine ganze Litanei kundtun! „Herr, hilf mir!“ Deine Worte programmieren Jesu Macht in dir und an dir! Petrus spricht: „Komm!“ Nur ein einziges Wort: „Komm!“ Und ein Apostel tritt über Bord. Verstehst du? Und die Flut trägt ihn!

 

 

 

Ich werde Folgendes nie vergessen: Ich hatte einen Bruder aus Pakistan bei mir in der Gemeinde zu Besuch. Wir spazierten an einem See in Lankwitz entlang, als er plötzlich sprach: „Ich war noch nie in meinem Leben auf einem See. Petrus wandelte auf dem Wasser! Mitten im Sturm stieg er aus dem Boot und wandelte auf der Flut! Diese Geschichte mit Petrus hat in Wirklichkeit etwas mit Erlösung zu tun. Das ist ein Beispiel für den biblischen Glauben, dafür, wie er in Kraft gesetzt wird. Jesus sprach: „Komm! Komm nur! Steige aus dem Boot!“ Wenn Jesus in deine Situation spricht, dann erlaube Ihm, durch dich zu wirken! Das ist Rhema! Das ist ein Auftrag, eine Arbeitsanweisung! Tue es! Für Petrus war es keine Schwierigkeit, auf dem Wasser zu gehen, weil er vernahm, was Jesus sprach, und weil er Gehorsam übte.

 

 

 

Gehorche dem Wort Gottes! Was die Bibel dir sagt, das tue! Dann passieren Wunder am laufenden Band! Dann führst du ein Wunderleben! Dann kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus. Tue das! Der Herr verleiht das Wort: „Komm! Komm!“ Petrus versagte erst dann, als er nicht mehr dem Wort Gottes gehorsam war, als er nicht mehr auf Jesus, sondern auf die Probleme schaute. Du gehst unter, hinab in die Tiefe, wie ein Mehlsack, wie ein Sack voller Blei, wenn du auf deine Probleme schaust! Betrachte den Herrn! Das ist Glaube! Das war der Glaube des Petrus! Er schaute auf die Wellen, auf den Sturm, auf seine Gefühle! Wenn du auf deine Gefühle achtest, dann: „Gute Nacht! Auf Wiedersehen!“ Dann gehst du unter! Wenn kein Glaube da ist, sind auch keine Resultate da! „Herr, sprich ein Wort!“ Glaube ist die Antwort: „Ich empfange jetzt! Ich erlebe jetzt! Ich bin dabei!“, und zwar noch bevor es passiert, bevor es sich ereignet, bevor das Wunder geschieht! Halleluja!

 

 

 

Gebet: Lieber Herr Jesus, ich danke Dir, dass Du einfach diesen kindlichen Glauben suchst, einfach, einfältig, gar nicht so kompliziert. Erlöse uns von dem Unglauben, von der modernen Theologie! Herr, Du bist immer noch derselbe! Wir wollen heute Deine Kraft, Deine Wunder, die Bibel, erleben und die Bibel pur erfahren! Hilf uns heute, im Glauben zu wandeln und nicht im Schauen, und auch nicht im Fühlen! Wir haben Dich, Herr Jesus! Du bist die Antwort Gottes und wir betrachten Dich; weder die Wellen noch den Sturm! Herr, wenn irgendwo meine Geschwister im Sturm, in Nöten oder in Schwierigkeiten sind, erlöse sie von dem Übel! Dein Wort hält, was es verspricht, auch in den kritischen Momenten! Wenn wir Dich nur berühren, empfangen wir Heilung und Errettung. Hilf unserem Kleinglauben! Herr, hilf uns, dass wir mutig und kühn sind und es einfach im Glauben begreifen: Du bist Herr über jede Situation in dieser Welt! Schütze meine Hörer jetzt ganz besonders! In Jesus Namen, Vater, Amen.