Schwimme gegen den Strom – Predigt vom 14.02.2021

 

 

 

Preis dem Herrn! „Gott ist ein Gott, der uns nimmer verlässt.“ Er ist ein Vater, der an unserer Seite steht, der uns begleitet, der uns beschützt. Mein Thema heute ist: Schwimme gegen den Strom, schwimme gegen den Zeitgeist, gegen die Trends, die Tendenzen, die öffentliche Meinung oder die Denkweise der Masse. Du sollst wieder schwimmen lernen, richtig schwimmen lernen. Die meisten Menschen vermögen heute nicht mehr zu schwimmen, weil man keinen Schwimmunterricht mehr erhält. Gegen den Strom zu schwimmen kostet Energie. Das kostet Kraft. Es ist einfacher, sich treiben zu lassen und mit der Strömung zu gehen. Am Schluss ist man dann Treibholz. Aber schwimme wider den Strom! Das ist meine Botschaft.

 

 

 

Wenn jemand gegen den Strom schwimmt, verhält er sich bewusst anders, als die meisten der Masse. Sie geben nichts auf Trends, sie machen nicht jede Mode mit, sie weigern sich, sich anzupassen. Das bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen. Das heißt, nicht jeden Dreck oder Shit mitzumachen, der uns in der Werbung, in der Modeindustrie, angekündigt wird. Heute gibt es so viele angepasste Leute, die nur anerkannt, beobachtet, beachtet, geliebt und geehrt werden wollen. Sie wollen nicht ,aus dem Rahmen fallen‘, sie wollen nicht gegen den Strom schwimmen. Das ist eigentlich alles. Sie wollen nicht anders als die anderen sein, sondern angepasst. Sie wollen nirgendwo negativ auffallen. Diese Menschen sind nur Kopien, die vor dem Herrn eigentlich nicht viel wert sind. Menschen, die mit dem Strom schwimmen, sind nur Massenware von der Stange oder woher auch immer. Sie sind keine Individuen. Sie haben keine Verantwortung. Sie fügen sich, weil es der Boss oder aber der Kanzler, die Kanzlerin, der Präsident, der Bundespräsident, die Obrigkeit, der Pastor will.

 

 

 

Nein. Menschen, die gegen den Strom schwimmen, haben einen Dickkopf. Sie sind eigensinnig, sie passen sich nicht an. Sie werden nicht gelebt bzw. funktionieren nicht nur, sondern sie leben ihr Leben. Sie sind keine Horden Menschen, Massenware gleich der Tiere, die dressiert sind in einer Massentierhaltung oder im Zirkus, je nachdem, wie der Dresseur pfeift und es vorgibt; Tiere, die abgerichtet sind. Menschen, die denken, die selbst noch einen Kopf haben, sind rar. Die meisten rennen kopflos durch die Gegend, und das ist die Massenwelt, in der wir leben. Diese Menschen sind abgerichtet und haben keine Identität. Christen sollten lernen, gegen den Strom zu schwimmen, mehr denn je zuvor, denn wir gehen in eine Zeit hinein, in der wir manipuliert werden. Sie geben sich ein Zeichen, sie passen sich an, sie sprechen einerlei Sprache, sie machen, was befohlen wird, nach der Devise: „Führer, befiehl, wir folgen dir!“ Das kriegen sie gerade noch hin.

 

 

 

Angepasste bleiben angepasst. Sie bleiben stur und unbeweglich: „Das ist uns befohlen!“, „Das ist eine Verordnung und wir müssen diese Verordnung erfüllen!“ Viele sind weder heiß noch kalt. In der Bibel ist verzeichnet, dass das in der Endzeit so sein wird. Man führt ein eingefahrenes Leben. Man fährt eingefahrene Gleise, ähnlich wie bei der Straßenbahn. Man lebt nach seiner Tradition: „Das machte meine Mutter, meine Großmutter oder mein Großvater schon so!“ Sie wissen nicht, warum sie es so vollzogen, aber sie vollzogen es. Das nur nebenbei. Sie lassen sich emotionell nicht bewegen, etwas anderes zu tun: „Wir werden die Titanic nicht verlassen, auch wenn sie untergeht! Wir bleiben der Sache treu bis zum Schluss!“ Nicht einmal der Herr kann die Menschen zum Umdenken bewegen bzw. dazu, sich zu verändern und neue Wege zu gehen. Das ist typisch für Pharisäer, die äußern: „Wir machen es gleich unserem Urgroßvater Abraham. Es steht in der Bibel. Es ist uns befohlen.“ „Führer, befiel, wir folgen dir!“

 

 

 

Den nachfolgenden interessanten, schönen Bibelvers will ich versuchen auszulegen und zu deuten. Es steht geschrieben: Und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt (Mt 11,17). Eine andere Übersetzungsversion lautet folgendermaßen: Wir haben euch aufgespielt und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen und ihr habt nicht geweint (Mt 11,17). Wenn du unterschiedliche Bibelversionen liest, findest du plötzlich den Sinn der Sache heraus. Denn jeder Übersetzer vermag etwas anderes zu entnehmen. Noch eine andere Übersetzungsversion lautet wie folgt: Wir haben fröhliche Lieder auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt. Dann haben wir Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht getrauert (Mt 11,17). Das sind komische Leute, die sagen: „Wir machen das nicht mit.“ „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.“, lautet ein Zitat. Noch eine andere Übersetzungsversion lautet wie folgt: Wir haben euch Hochzeitslieder gespielt, aber ihr habt nicht getanzt! Wir haben euch Trauerlieder gesungen, aber ihr habt nicht geweint (Mt 11,17). Und nochmal derselbe Vers in einer anderen Übersetzungsversion, siehe hier: Wir haben lustige Lieder gespielt, und ihr wart nicht fröhlich. Dann haben wir Klagelieder gespielt, aber ihr wart nicht traurig (Mt 11,17). Eingefleischte Pharisäer bleiben eingefleischte Pharisäer, weißt du? Auch wir Deutschen sind eingefleischt: „Das brachte mir meine Mutter bzw. mein Vater so bei.“ Und normalerweise ist es in der Tierwelt folgendermaßen: Was die Mutter nicht frisst, fressen auch die Nachkommen nicht. Das nur nebenbei. Sie bleiben bei ihrer Überzeugung. Schwarzseher bleiben Schwarzseher. Die Schlechten bleiben schlecht. Da ist alles schlecht, was sie tun. Sie sind geistig festgefahren: „Nein, so etwas tun wir nicht!“ bzw. „So etwas essen wir nicht!“ Sie legten sich fest. Solche Leute sind sehr schwer veränderbar. Deshalb ist es so wichtig, dass du diese Botschaft vernimmst, die du heute Morgen hören solltest.

 

 

 

Sie selbst sind auch nicht glücklich in ihrer eigenen Haut. Sie rufen aus: „Die machen das! Sie tanzen, jauchzen, jubeln oder wehklagen, aber ich? Ich trau mir das gar nicht zu! Ich muss ,über meinen Schatten springen‘.“ Sie wurden nie gelehrt und lernten nicht, frei zu denken, ihren Kopf einzuschalten. Sie haben eine moralische Verklemmung. So viele Christen sind bekehrt, haben aber moralische Verklemmungen. Sie sind festgelegt, angepasst, vermögen nicht umzudenken: „Ja, das tut man in einer Kirche nicht!“ Versuche einmal, in einer Kirche zu lachen oder „Halleluja“ zu rufen. Verstehst du? Da fallen die Leute in Ohnmacht. Sie äußern: „Das ist nicht meine Sichtweise!“ Sie nehmen keine Korrektur an, da vermagst du zu predigen, soviel du willst. Sie sind festgelegt in ihrer Denkweise und lassen sich innerlich nicht bewegen. Also: „Wir pfiffen und ihr tanztet nicht. Wir klagten und ihr weintet nicht.“

 

 

 

Jesus sprach: „Wir haben euch doch lustige Lieder vorgespielt. Wieso tanzt ihr nicht? Wir stimmten Klagelieder an, doch ihr weintet nicht. Was ist mit euch los?“ Vielleicht muss der Herr dich heute Morgen fragen: „Was ist mit dir los?“ Warum lässt du dich emotionell nicht bewegen? Die Welt geht bald unter, aber du ,sitzt immer noch auf deinem Dampfer und willst nicht umsteigen‘.

 

 

 

Der Herr wollte etwas Neues anfangen, uns beschenken, etwas Neues beginnen, aber die meisten Leute sind festgelegt. Jesus sprach, wie nachfolgend aufgezeigt: Denn Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt, und sie sagen: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken (Mt 11,18f.). Johannes managte die ganze Sache. Er verzichtete auf Nahrung, nahm kaum etwas zu sich. Da fassten die Leute, die Pharisäer und Schriftgelehrten, schnell ein Urteil über Ihn. Sie sagten: „Er ist durchgedreht! Er ist verrückt! Er ist wahnsinnig! Er ist von Dämonen besessen!“ Das ist im Wort Gottes aufgezeigt. Lies nach. Hernach kam der Menschensohn, also Jesus, die Schlüsselperson der Weltgeschichte, und aß und trank gemeinsam mit dem Volk. Da urteilten die Pharisäer und Judaisten gleichfalls schnell und sagten: „Das ist ein Vielfraß, ein Weinliebhaber! Er ist befreundet mit den Zöllnern, den Steuereintreibern, mit zwielichtigen Gestalten!“ Aber die wahre Weisheit liegt viel tiefer! Bei ihr klaffen Reden und Tun nicht auseinander! Das war Johannes der Täufer! „Wir pfiffen, doch ihr tanztet nicht.“ Verstehe diese Geschichte, wenn du sie zu verstehen vermagst.

 

 

 

Die meisten Leute sind nur Mitläufer. Sie sind Pharisäer. Es gelingt nicht, es ihnen recht zu machen. Es ist einfacher, angepasst zu leben, gleich der Masse, genau so wie sie lebt. Es ist einfacher, mit dem Strom zu schwimmen und alles so zu tun, wie die anderen. Sich verändern: Der Herr will nicht, dass wir angepasst sind. Er will uns verändern und aus uns neue Kreaturen machen. Er will uns eine Identität verleihen. Das nur nebenbei.

 

 

 

Der Herr treibt uns nicht. Er leitet, führt und begleitet uns. Er jagt uns nicht. Er überfordert uns auch nicht, ihr Lieben. Er macht uns keine Angst. Jetzt kommt ein Lockdown nach dem anderen. Pass auf, was jetzt stattfindet. Notiere es mit heutigem Datum. Langsam gehen die Infektionszahlen zurück, aber das Lockdown wird bleiben bis Jesus wiederkommt, Sein Reich errichtet und Satan das Handwerk legt. „Ja, es wurde uns befohlen und angeordnet! Das will die Regierung so!“ Ja, willst du es so? Will die Grippe es so? Will Corona es so? Corona will sich entfalten, vermehren, multiplizieren, verändern. Darüber sprach ich gestern. Höre dir meine Predigt an. Ich will nicht alles wiederholen müssen. Es ist mir zuwider alles zu wiederholen und wiederzukäuen. Ich bin kein Wiederkäuer.

 

 

 

Studiere das Wort Gottes. Höre die Predigten. Weißt du, Satan treibt uns nicht. Er versetzt uns nicht in Panik. Er bringt uns nicht in Not. Er verunsichert uns nicht. Er schikaniert uns nicht. Es ist dir freigestellt, Mensch. Du vermagst es so oder anders zu machen. Er zerbrach das Joch des Treibers. Der Herr ist ein Gott des Friedens und der Ruhe, aber wenn die Menschen sich keine Ruhe und keinen Frieden leisten? „Ja, ich muss es tun! Es ist mir befohlen!“ Geschwister, wir müssen wieder zurückkommen zur Natürlichkeit und nur das tun, was unser Herz zu uns spricht. Der Herr ist der Vater der Schöpfung. Weißt du, was Er am siebten Tag tat? Er legte sich hin und schlief. Er ruhte von Seinen Werken. Die meisten Menschen wissen nicht, was Ruhe ist, weil sie ihnen abhanden kam. Die Medien halten uns ständig auf Trab: „Mach schneller, schneller, schneller, schneller, schneller!“ Der Herr ruhte! Er war gelassen. Alles ist festgelegt und läuft nach Programm. Ich habe alles eingeschaltet. Es geht alles automatisch. In Gottes Welt geht alles automatisch. Da brauchst du nicht viel zu beten, zu fasten oder zu studieren, sondern du weißt: „Herr, Dein Wille geschieht, wie im Himmel so auch auf Erden!“ Du musst es nur laufenlassen. Auch in deiner Lebensgeschichte. Du musst die Dinge nur laufenlassen. Es kommt, wie es kommen soll. Genau so, wie es vom Herrn festgelegt und beschlossen ist.

 

 

 

Lerne gegen den Strom zu schwimmen. Was heißt das? Schwimme gegen den Massengeist, die Massenmedien, und bewahre die Ruhe. Bewahre die Ruhe für dich selbst. Lass dich vom Herrn tragen! Der Herr wird dich tragen. „Gott wird dich tragen“, dieses Lied vernahmen wir zu Beginn. Lass den Herrn handeln. Lass den Herrn Gott sein. Versuche nicht, dem Herrn ins Handwerk zu pfuschen: „Herr, tue dieses oder jenes!“ oder „Herr, verändere das!“ Der Herr wird nichts verändern. Der Herr lässt nichts geschehen. Er lässt die Dinge so kommen, wie sie kommen müssen, gleich dem, wie sie bestimmt sind seit ewigen Zeiten. Jetzt kommt Frühling, danach der Sommer, der Herbst und der Winter. Dann beginnt alles wieder von Neuem. Es geschieht, wie es geschehen soll: aus Nacht wird Tag.

 

 

 

Versuche einmal, dich nicht gegen das Zeitgeschehen zu stellen, welches der Herr festlegte. Warte auf die Stunde Gottes. Es kommt, wenn die Zeit erfüllt ist. Es wird kommen. Bei Jesus war es so. Als Er merkte, dass die Zeit erfüllt war – „Jetzt ist es soweit.“ – ging Er nach Jerusalem, um zu sterben. Handele erst, wenn die Zeit für dich dran ist. Jesus handelt erst, wenn alles still geworden ist. Als die Leute sich setzten, als sie zur Ruhe kamen, da Fünfzig, da Fünfzig und da Fünfzig, da vermehrte Er das Brot. Der Herr ist ein Gott der Ordnung und nicht der Unordnung und des Chaos: „Herr, verändere!“ Weißt du, wenn der Herr etwas verändern würde, brächte Er Chaos in die Situation hinein. In aller Liebe! Der Herr hat dich lieb. Sobald du den Herrn bittest: „Herr, verändere dieses oder jenes!“, dann bittest du, dass der Herr Chaos in die Situation bringt. Satan bringt Chaos. Du bittest den Teufel: „Bitte bringe dieses oder jenes! Verändere die Umstände!“ Nein! Lass die Dinge geschehen!

 

 

 

Lass dich nicht hetzen. Stress und Hektik ist Teufelswerk. In aller Liebe. Der Teufel bringt Panik und setzt einen unter Druck. Er zwingt dich, wider den Willen des Herrn zu schwimmen. Mit dem Strom zu schwimmen ist etwas anderes, sich einfach vom Geist des Herrn leiten zu lassen, gleich dem, wie der Herr es fügt. Denn es steht geschrieben: Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes (Röm 8,14). Es braucht sehr viel Zivilcourage und Gnade des Herrn, dass man Haltung bewahrt, Rückgrat behält und standfest bleibt, um gegen den Strom zu schwimmen. Ich erfuhr das in Norwegen. So etwas erlebte ich niemals zuvor. Ich fing, briet und aß meine Lachse selbst. In aller Liebe. Denn zu unserem Wohl sind sie auch da. Aber das Interessante war: du vermochtest sie mit dem Kescher zu fangen, denn sie springen nach oben. Sie wollen zurück zu den Ursprüngen! Sie wollen dorthin zurück, wo sie herkommen! Das heißt, gegen den Strom zu schwimmen. Gehe zu deinen Ursprüngen zurück, dorthin, wo du herkommst. „Herr, erinnere mich daran, wo ich herkomme! Was ist der Ursprung? Was ist Dein absoluter Wille für mein Leben? Woher komme ich?“ „Ja gut“, sagst du, „aus diesem und jenem wurde nichts!“. Vergiss deine ganze Geschichte! Wir sind bestimmt, zurück zum Herrn zu finden, zur Quelle, zum Ursprung aller Dinge. Wir sind dazu berufen, anders zu sein als all die anderen. Sonst haben wir gar keine andere Berufung. Du solltest deine „Berufung“ vergessen. Lass die anderen leben. Komme zurück zu deiner ursprünglichen Berufung und Erwählung. Wir sind erwählt worden vor Grundlegung der Welt. Dorthin wollen wir, gleich der Lachse, zurück. Dorthin, wo ich geboren wurde, wo ich einst entstand und bestimmt wurde, dorthin will ich unbedingt zurück. Das heißt, gegen den Strom zu schwimmen, nicht gegen den Zeitgeist. Du musst gegen den Zeitgeist ankämpfen!

 

 

 

Der Herr berief den Propheten Hesekiel. Ihn möchte ich ganz kurz betrachten heute Morgen. Es steht geschrieben: Und du, Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten noch vor ihren Worten fürchten. Es sind wohl widerspenstige und stachlige Dornen um dich, und du wohnst unter Skorpionen; aber du sollst dich nicht fürchten vor ihren Worten und dich vor ihrem Angesicht nicht entsetzen – denn sie sind ein Haus des Widerspruchs – , sondern du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen es; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs (Hes 2,6f.). Und du, Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten. Ich habe dich bestimmt! Ich habe dich erwählt! Du sollst dich nicht fürchten, weder vor den Worten und dem dummen Geschwätz der Leute, das sie erzählen – dieses Bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla – noch vor ihrer Kritik, ihrer Beurteilung: „Was denken die Leute über mich?“ Das ist mir doch vollkommen egal! Ich lebe mein Leben und ich muss mein Leben auch sterben. Da wird niemand für mich sterben und auch nicht für mich ,in den Riss treten‘. Du, Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten, vor ihren Würdigungen, vor ihrem Widerspruch, vor ihren Kommentaren, was sie für Kommentare abgeben, was sie darunter schreiben. Vergiss doch den ganzen ,Schmarren‘, ihre komischen Bemerkungen und dummen Meinungen. Du musst lernen, über der Meinung der anderen Leute zu stehen. 

 

 

 

„Es sind wohl widerspenstige und stachlige Dornen um dich, und du wohnst unter Skorpionen.“ Es sind wohl widerspenstige und stachelige Dornen, diese Menschen, die sich um dich lagern. Du wohnst unter Skorpionen! Weißt du, was ein Skorpion ist? Ein giftiges Tier. Wenn er dich sticht, brennt es. Aber du sollst dich nicht fürchten vor ihren Worten, noch dich vor ihrem Angesicht entsetzen, denn sie sind ein Haus des Widerspruchs. Fürchte dich nicht! Fürchte dich nicht vor den Leuten, vor den Massenmedien, vor den ganzen Talkshows oder wo auch immer sie die Sendung ausstrahlen! „Sondern du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen es.“ Du sollst sowohl meine Worte vernehmen und verkündigen, als auch selbst ihnen gehorsam sein. Ob sie es fassen oder nur hören ist gleich, darum sollst du dich nicht kümmern und fragen: „Glauben sie an den Herrn?“ oder „Lesen sie die Bibel?“ Nein! Sie sollen auf den Herrn hören, weder auf die Bibel, noch auf dich. Den Herrn zu hören ist entscheidend! Hören sie Ihn überhaupt? Sie sind ein Haus des Widerspruchs. Mit dir fängt der Herr heute etwas Neues an! Lies mal den Propheten Hesekiel weiter. Es steht geschrieben: Aber du, Menschenkind, höre, was ich dir sage, und widersprich nicht wie das Haus des Widerspruchs (Hes 2,8a). Du sollst dem Herrn nicht widersprechen! Das heißt, gegen den Strom zu schwimmen oder mit dem Strom Gottes hinauf. Hinauf zum Berg Gottes, zu den Ursprüngen, dorthin, wo du herkamst als Lachs oder als derjenige, der du bist.

 

 

 

Es gibt eine Vielzahl von Tieren, die das Salzwasser verlassen und hinaufziehen zu ihren Ursprüngen. Du sollst deinen Weg gehen. ,Tue deinen Mund auf und iss.‘ Zu Hesekiel wurde gesagt, er solle die Heilige Schrift, dieses kleine Büchlein, aufessen. Gegen den Strom zu schwimmen ist gegen die Angst zu schwimmen, wie etwa: „Was sagen die Leute?“ „Was denken meine Verwandten?“ „Was denken meine Kinder?“ „Was denkt mein Mann?“ „Was denkt meine Frau?“ „Was denken meine Verwandten?“ Guck mal, zu Jesus sprachen sie folgende Worte aus: „Du bist wahnsinnig und verrückt, wenn Du jetzt als Wanderprediger durch die Lande ziehst, predigst, heilst und die Leute gesund machst. Sie werden dich noch kreuzigen am Schluss!“

 

 

 

Ich fahre fort. Es steht geschrieben: Tu deinen Mund auf und iss, was ich dir geben werde. Und ich sah, und siehe, da war eine Hand gegen mich ausgestreckt, die hielt eine Schriftrolle. Die breitete sie aus vor mir, und sie war außen und innen beschrieben, und darin stand geschrieben Klage, Ach und Weh (Hes 2,8b-10). Iss, was der Herr dir zeigt, was der Herr dir aufschließt bzw. offenbart. Iss diese Schriftrolle! Iss dieses Buch! Verspeise es, wie nachfolgend aufgezeigt: Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iss, was du vor dir hast! Iss diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel! Da tat ich meinen Mund auf und er gab mir die Rolle zu essen und sprach zu mir: Du Menschenkind, gib deinem Bauch zu essen und fülle dein Inneres mit dieser Schriftrolle, die ich dir gebe. Da aß ich sie, und sie war in meinem Munde so süß wie Honig (Hes 3,1-3). Es wird in deinem Mund wie Honig schmecken, aber in deinem Bauch wie Peperoni. Ja, in aller Liebe! Du, Menschenkind, gib deinem Bauch zu essen. Fülle dein inneres Leben mit dem Wort des Herrn und tue, was ich dir gebiete.

 

 

 

Und weiter: Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, geh hin zum Hause Israel und verkündige ihnen meine Worte (Hes 3,4). Du vermagst erst dann weiter zu predigen und weiter zu dienen, wenn du zunächst einmal etwas eingenommen hast, nämlich dann, wenn du etwas im Bauch bzw. gegessen hast. Solange du das Wort des Herrn noch nicht in dich aufgenommen und verarbeitet hast, solange noch nichts in dir ist, solange nichts in dein Blutkreislauf übergegangen ist, vermagst du nichts weiterzugeben. Dann plapperst du nur Unfug. Und: Denn ich sende dich ja nicht zu einem Volk, das unbekannte Worte und eine fremde Sprache hat, sondern zum Hause Israel, nicht zu vielen Völkern, die unbekannte Worte und eine fremde Sprache haben, deren Worte du nicht verstehen könntest (Hes 3,5-6a). Du vermagst hebräisch zu sprechen. Das sind keine Völker mit einer unbekannten Sprache. Sie sprechen alle noch „deutsch“, in aller Liebe. Sie verstehen deine Worte. Aber, weißt du, sie müssen aus deinem Inneren, aus deinem Bauch, herauskommen. Was nicht aus deinem Bauch, Kopf und Herzen herausbricht, ist vom Teufel, in aller Liebe, selbst wenn du noch so fromm bist.

 

 

 

Ich fahre fort: Und wenn ich dich zu solchen sendete, würden sie dich gern hören. Aber das Haus Israel will dich nicht hören, denn sie wollen mich nicht hören; denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz (Hes 3,6b-7). „Wenn ich dich zu einem solchen Gesindel sendete, würden sie dich gern hören. Aber das Haus Israel will dich nicht hören, denn sie wollen mich nicht hören.“ Weißt du, die Leute wollen überhaupt nicht hören. Deshalb hören sie auch dich nicht. Wundere dich nicht, wenn die Leute dich abweisen: „Mit Ihnen wollen wir nichts zu tun haben!“ Sie wollen den Herrn nicht hören, und sie wollen auch dich nicht hören. Da vermagst du noch so heilig, aufgeklärt, geistlich und super fromm zu sein, sie werden dich nicht vernehmen, weil sie den Herrn nicht vernehmen wollen. Wenn sie den Herrn nicht vernehmen wollen, könnte sogar der Heilige Geist kommen. Auch den würden sie nicht vernehmen. Das sage ich in aller Liebe.

 

 

 

Und ich lese weiter: Siehe, ich habe dein Angesicht so hart gemacht wie ihr Angesicht und deine Stirn so hart wie ihre Stirn (Hes 3,8). Sie haben eine harte Stirn und ein verstocktes Herz. Siehe, ich habe dein Angesicht so hart gemacht wie das Angesicht eines Kieselsteines. Deine Stirn ist so hart. Und, was der Herr tun möchte, Er will dich abhärten, sodass du ein Dickkopf wirst, eine harte Stirn bekommst, sodass du sagst: „Leute, ich predige, ob ihr mir zuhört oder nicht, ob ihr mich vernehmt oder nicht, ob ihr wollt oder nicht. Ich diene einfach dem Herrn. Weiter: Ja, ich habe deine Stirn so hart wie einen Diamanten gemacht, der härter ist als ein Kieselstein (Hebr 3,9a). „Ja, ich habe deine Stirn so hart gemacht wie einen Diamanten“, spricht der Herr hier, „der härter ist als ein Kieselstein“, härter als Granit. Der Herr will dich abhärten, Bruder und Schwester. Bevor du dem Herrn dienst, bevor dich Gott gebraucht, will Er dich abhärten. Er will dich hartmachen, sodass du auf den Unfug gar nicht reagierst, ihn nicht ernst nimmst und proklamierst: „Nein danke, rutsch mir den Buckel hinunter!“

 

 

 

Und weiter: Darum fürchte dich nicht, entsetze dich auch nicht vor ihnen; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs (Hes 3,9b). Ob es nun die Deutschen, die Amerikaner oder die Russen sind bzw. Juden oder Griechen, das ist einerlei. Das spielt keine Rolle für mich. So: Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse mit dem Herzen und nimm sie zu Ohren! Und geh hin zu den Weggeführten deines Volks und verkündige ihnen und sprich zu ihnen: »So spricht Gott der HERR!«, sie hören oder lassen es (Hes 3,10f.). „Sie hören es oder lassen es, das ist mir egal“, spricht der Herr. Der Herr legt keinen Wert darauf, ob die Deutschen hören oder nicht hören, ob sie glauben oder nicht glauben. Weder, ob die Christen glauben oder nicht glauben, noch ob die Moslems glauben oder nicht glauben, noch ob die Hindus glauben oder nicht glauben. Ihm ist das vollkommen gleich. Er lässt die Dinge laufen. Ja. So spricht der Herr: „Sie vernehmen es oder nicht.“

 

 

 

Wer dem Herrn dient – und jetzt hört mir gut zu, was Gott zu mir sprach – der hat einen harten Job, eine harte Arbeit. Der hat die ganze Welt wider sich, die ganze Politik, das ganze System, die ganzen Religionen, die ganzen Gemeinden, die ganzen Kirchen. Denn die meisten Leute sind dahingegeben. Die ganzen Ungläubigen hat er wider sich, die ganzen Scheinheiligen, die ganzen Frommen. Sie werden dir ständig widersprechen. Wer dem Herrn dient, wer die Stimme des Herrn vernimmt und versteht, hat Satan wider sich. Lerne, in der Welt zu sein, aber nicht von der Welt.

 

 

 

Schwimme wider den Strom, ist meine Botschaft. Die meisten Leute denken, das ist etwas Besonderes. Nein. Du musst lernen, gegen diese Welt, gegen dieses System, gegen das Geld, gegen Materialismus, gegen alles, was so ,in‘ ist, zu leben. Der Diener Gottes hat eine Sendung vom Herrn, ein undankbares Geschäft, einen undankbaren Dienst. Jeder, der dem Herrn dient, hat ein undankbares Geschäft. Ich riet meinen Kindern das Folgende: „Werdet nicht Prediger, denn das zahlt sich nicht aus. Es ist schön, dem Herrn zu dienen, es ist wunderbar, dem Herrn zu dienen, aber sucht lieber einen anderen Beruf als diesen, ein Prediger zu sein, denn da bist du nicht ,auf Rosen gebettet‘. Du gehst nicht auf einem roten Teppich. Du wirst nicht geliebt. Du bist verkannt, verspottet und wirst als Spinner hingestellt.“ Verstehst du? Ich riet meinen Kindern: „Werdet nicht Diakone! Werdet nicht Priester! Werdet nicht Prediger!“ Ich riet ihnen, andere Berufe zu erlernen. Warum? Weil ich weiß, was es bedeutet, den Willen des himmlischen Vaters zu tun. Das ist ein harter Job. Es ist kein Vergnügen. Also für mich war es kein Vergnügen. Wie oft wollte ich diesen Dienst quittieren. Ich hatte so viele andere Dienste. Ich hatte sogar meine eigene Firma, und ich könnte mein Geld anders verdienen.

 

 

 

Einstmals kam ein kleines Mädchen und sagte: „Du musst uns den Saal putzen!“ Ich erwiderte: „Wir haben genug Geschwister. Die sollen das tun.“ Daraufhin erwiderte sie: „Ja, aber du bekommst unseren Zehnten und lebst davon.“ Ich brauche den Zehnten der Leute nicht! Ich verzichte! Ich habe zwei rechte, gute Hände und vermag mein Geld selbst zu verdienen. Ich benötige den Zehnten der Leute nicht! Sie sollen dem Herrn dienen und Ihm den Zehnten geben, damit sie Brot im Hause haben. Doch sie sollen mich nicht zwingen und sagen: „Du bekommst unseren Zehnten, also mache dieses oder jenes!“ Ich pfeife auf den Zehnten, in aller Liebe. Seid nicht schockiert über das, was ich sage, aber so ist die Lage. Die Leute versuchen einen zu kommandieren: „Ja, du lebst von unseren Spenden. Du lebst von unseren Gaben. Du lebst von unserer Zuneigung.“ Nein! Ich predige selbst dann, wenn niemand kommt. Ich diene dem Herrn, selbst dann, wenn niemand zuhört. Das lernte ich inzwischen. Ich bin abgebrüht, in aller Liebe. Ich bin abgebrüht.

 

 

 

Der Knecht des Herrn hat eine Sendung. Es ist ein undankbares Geschäft. Er muss als Licht gegen die Finsternis ankämpfen und die Finsternis überwinden. Du weißt gar nicht, was ein Prediger durchmachen und aushalten muss, wenn er den Willen des Herrn ausführt. Er wird verachtet, verspottet, verkannt, beleidigt, gekränkt. Das erlebe ich immer wieder, wenn ich ein Posting auf meiner FB-Seite vollziehe. Einmal habe ich sechshundert Kommentare gelöscht. Was diese Leute mir alles schrieben, wage ich gar nicht zu verkündigen. Da schäme ich mich, werde rot und verlegen. Als Diener des Herrn habe ich eine Salzfunktion. Weißt du, was Salz ist? Nur ein paar Körnchen reichen aus. Aber das Salz arbeitet gegen die Fäulnis, gegen das Verderben. Es soll die Fäulnis aufhalten. Wahre Christen sind Menschen mit Ausstrahlung. Jesus berief Seine Jünger aus der Masse heraus. Plötzlich stehst du da und bist herausgefordert. Die Diener des Herrn stehen auf einem besonderen, erhöhten Platz. Sie stehen in der Schusslinie des Feindes. Du wirst angegriffen, sobald du anfängst, für den Herrn deinen Mund aufzutun. Du wirst angegriffen, verspottet, verkannt und verlacht.

 

 

 

Der Diener des Herrn, der mit einer Sendung beauftragt ist, hat nichts zu lachen. Christen dürfen sich nicht verstecken. Das ist zunächst einmal das Eine. Deshalb gibt es auch so wenige wahre, gläubige Christen. Die meisten sind nur Mitläufer. Sie heulen mit den Wölfen mit. Ein wahrer Christ darf nicht wehleidig sein. Ein wahrer Christ darf nicht weinerlich sein. Ein wahrer Christ darf nicht überempfindlich sein. Verstehst du? Ein wahrer Christ muss gegen den Strom schwimmen. Leute, ob ihr glaubt oder nicht, mir ist es vollkommen gleich, ich tue das, was der Herr mir auftrug auf Gedeih und Verderb.

 

 

 

Es werden Christen gesucht, die wirklich entschieden ihren Weg gehen. Ich werde nachher noch einiges über das, was mich bewegt, verkündigen. Ich will nur sagen: wir leben in einer gottlosen, antichristlichen Zeit. Die ganze Hölle steht gegen den antichristlichen Diener oder die Dienerin Gottes. Man will dich nicht haben! Verstehst du? Du musst damit leben: „Die wollen mich nicht haben!“ Du bist fromm, du bist gläubig, du hast den Heiland lieb, du tust keiner Fliege etwas zuleide, aber man will dich nicht haben, weil du komisch bist. Du passt nicht in ihr System. Du unterscheidest dich. Du bist irgendwie anders.

 

 

 

Als das Volk Israel einen König haben wollte und der neue König gesalbt werden sollte, aus der Familie des Isai, wurde David von der Weide geholt. Er wurde nicht einmal eingeladen, verstehst du? Er wurde nicht einmal eingeladen zu dieser Party, da der Prophet Samuel in seines Vaters Haus eintraf. Er trat zur Tür ein und wurde über Nacht zum König gesalbt. (Siehe 1 Sam 16,13) Dieser unbekannte, unbedeutende Junge hier! Der Herr kannte ihn! Wichtig für mich, wenn ich dem Herrn diene, ist, dass Er mich kennt. Mir ist nicht wichtig, ob meine Brüder mich kennen, ob meine Freunde oder mein Volk mich kennt. Das ist mir vollkommen egal. Plötzlich wird der junge David zum größten Mann seines Volkes gewählt. Es ist ein Mann, der Geschichte machte. Er kämpfte wider Goliat und erlegte ihn. Ja, aber bisher war er Nobody! Menschen, die dem Herrn dienen, sind meistens Nobodys. Mit ihnen will man nichts zu tun haben. Seine Brüder übersahen ihn: „Seht her! Er will nur den Krieg sehen! Er will nur sehen, wie der Kampf ausgeht!“ (Siehe 1 Sam 17,28) Verstehst du? Das jüngste Kind von acht Kindern. „Was will der kleine Bub auf dem Schlachtfeld, da Goliat auftritt und das Volk des Herrn lästert und spottet.“ Aber der machte den Unterschied. Der junge David hatte etwas in sich, was die anderen nicht hatten. Etwas, was der große, stattliche Bruder nicht in sich hatte. Etwas, was der zweite, dritte, vierte bis siebte Bruder nicht in sich hatte. Weißt du, Erwählte, die vom Herrn Berufenen, haben etwas in sich, was die anderen nicht haben. In aller Liebe. Und diese merken das: „Du, der ist immer so ein bisschen komisch!“ Ja, er war anders als die anderen.

 

 

 

Als David eintrat, sah der Prophet sofort: „Das ist er!“ (Siehe 1 Sam 16,12c) Geistliche Menschen sehen sofort, ob jemand etwas ist oder nicht. Aber ungeistliche Menschen sehen nur den stattlichen Herrn, den Studierten, den Gebildeten, den Beredten. Ja, sie sehen nur die Leute, die gegen den Strom schwimmen. Samuel war ein Seher. Im Wort des Herrn steht nirgendwo geschrieben, dass er ein Prophet war. Er war ein Seher. Ein Mensch des Geistes ist ein Seher. Die wenigsten Leute heutzutage sind Seher. Sie sind nur Babbeler, Quatschköpfe, in aller Liebe. Sie quatschen etwas nach, was der andere irgendwann einmal gesagt hat. Seher haben geistliche Augen. Samuel sah sofort: „Dieser Junge, in dem steckt etwas drin!“

 

 

 

Ich vergesse nie: ich war einst noch ein kleiner Bub, und das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Folgende: Mein Vater verkaufte die Bibel, das teure Wort Gottes. Und für das Geld, welches wir bekamen – das weiß ich heute noch – kauften wir eine Kuh, die Sophie hieß, verstehst du? Daran erinnere ich mich noch gut. Wir, alle drei Kinder, waren während dieser Zeit, da das passierte, beim Arzt. Der Arzt sprach, dass ich meinen Mund öffnen solle. Er nahm einen Löffel, bewegte meine Zunge hin und her und sprach: „Das ist ein Redner!“ Und ich war noch ein kleiner Bub. „Das ist ein Redner!“ Das war ein Seher! Der kaufte die Bibel. Er liebte das Wort des Herrn! Die Bibel war damals sehr rar, unter J.Stalin in der Sowjetunion. Sie brachte den Ertrag ein, sodass man davon eine Kuh zu kaufen vermochte. Stell dir das einmal vor! Und er sagte zu mir: – und meines Erachtens war das meine Berufung – „Der Junge, in dem steckt etwas drin.“ Ein Seher!

 

 

 

Es gibt Menschen mit geistlichen Augen. Sie sehen sofort, was in diesem Jungen oder Mädchen drin steckt, und dass sie etwas in sich haben, etwas verkörpern, dass die anderen nicht haben. Sie stellen etwas dar, auch wenn man erst ein kleiner Bub ist. Das ging mir mein Leben lang nach. Bis heute ging mir das immer nach. „Der wird reden!“ Dann dachte ich, dass ich, gleich W.I.Lenin, einmal ein Revoluzzer werden und irgendwo auf einem Podest stehen würde. Ich übte mich immer als Redner, war die ganze Zeit über Klassensprecher. Solange ich in der Schule war, war ich immer Klassensprecher. Ich feuerte die Leute an und gaukelte ihnen etwas vor. Ich hatte Spaß am Reden und das sah der Arzt. „Der wird einmal sprechen!“

 

 

 

Samuel sah: „Dieser Mann hat eine Berufung!“ Das sah er, bevor er berufen wurde. Du musst eine Berufung haben, bevor du berufen wirst. Du musst erwählt sein, bevor du vom Herrn erwählt und von Ihm bestätigt wirst: „Das ist ein auserwähltes Werkzeug für mich!“ Nein, das musst du vorher sein. David hatte etwas in sich, was die anderen nicht hatten. Und vielleicht bist du auch heute Morgen ein Mensch, der etwas in sich trägt. Du spürst: „Mit mir stimmt etwas nicht!“ Das klingt komisch. „Ich passe in diese Welt nicht hinein!“ Du schwimmst gegen den Strom. Du bist in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt. Deshalb kommt die Welt mit dir nicht zurecht. Das ganze System kommt mit dir nicht zurecht. Du bist etwas anderes als die anderen.

 

 

 

Als David eintrat, ging dem Seher sofort ein Licht auf: „Dieser Mann ist ein Erwählter, ein Berufener, ein Begnadigter. Die Salbung des Herrn ruht auf ihm!“ Man sieht, ob jemand die Salbung hat oder nicht, bevor diese Person gesalbt wird. Deshalb, Geschwister, ist so wichtig, dass wir das sind, was wir sein werden, bevor wir das werden. Es ist komisch, ja hart. Der König war bereits eine königliche Gestalt, bevor er die Salbung erfuhr. Du solltest Christ werden, bevor du Christ wirst. Hernach ist nur noch Gnade, was der Herr an dir vollzieht. David war König, bevor er zum König gekrönt wurde. Er benahm sich königlich, lebte königlich, reagierte königlich. Er selbst wusste genauso: „Ich bin zu etwas anderem, zu etwas Höherem berufen, aber ich bin noch nicht in dieser Berufung drin! Ich kam bis jetzt noch nicht auf diese Spur. Ich entdeckte sie noch nicht! Ich hüte jetzt mal die Schafe meines Vaters. Hier versuche ich, mit dem Bock zurechtzukommen!“ Du musst dir vorstellen: Bei der Herde gibt es den Schäferhund, die Böcke, die Lämmer, die Schafe bzw. das Schäfchen. Er muss lernen, das alles zu koordinieren, zu beherrschen und zu sagen: „Lasso, pack ihn!“ Er muss lernen, Befehle auszuteilen. Das lernte er zunächst einmal bei seinen Schafen auf der Weide. Er machte Musik, betörte die Schafe und stimmte sie sanft und ruhig.

 

 

 

Du musst niemandem etwas sagen. Weißt du, wenn du jemand bist, musst du niemandem etwas erklären, wie z.B.: „Ich bin zum Predigen berufen!“ oder „Ich bin ein Diener des Herrn!“ oder: „Ich bin zu diesem oder jenem berufen!“ Nein. Das musst du niemandem sagen. Dumme machen das. Sie rufen aus: „Ich bin dieses oder jenes!“ Gescheite, weise Menschen wissen, was sie sind. Das nehmen die anderen wahr: „Der ist etwas!“

 

 

 

Als Georg Müller, der Waisenvater von Bristol, unangemeldet in eine Versammlung kam, unterhielten sich die Leute wie folgt: „Hier ist jemand, der hat eine solche Ausstrahlung.“ Er kam nur liebevoll in den Saal und setze sich hin. „Hier ist jemand Besonderes!“, riefen sie aus.  Besondere Menschen nimmst du von selbst wahr. Da muss niemand proklamieren: „Heute kommt unser Präsident.“ Nein. Du weißt, dass das der Präsident ist, auch wenn er in Jeanshosen gekleidet ist, mit Lederjacke und Cowboyhut. Die anderen merken plötzlich: „Hier ist irgendjemand anwesend.“ Sie bekommen Gänsehaut und fühlen sich nicht mehr wohl. Die anderen wollen das nicht wahrhaben. Selbst wenn dieser Mensch gar nicht so aussieht. „Hier ist eine gebildete, weise Person.“ Bevor wir weiterkommen, aufsteigen, ihr Lieben, und unsere Berufung erreichen, ist es so wichtig, dass wir zunächst einmal minderwertige Arbeit verrichten wie Schafe hüten, gegen den Strom schwimmen, Widerstände überwinden, Verachtung auf uns nehmen, wie: „Ach, was will der junge Bub da. Er ist das achte Kind. Der erhält gar nichts mehr von dem ganzen Erbe.“ 

 

 

 

Wer groß werden will, muss ganz klein, mit der Pike, anfangen. In aller Liebe. Der muss Hindernisse überwinden, solange bis man ihn entdeckt. Er muss nicht gleich überall Plakate aufhängen mit der Aufschrift: „Ich bin ein Superstar!“ Ja! Wenn du wirklich den Willen des Herrn ausführst, im Willen des himmlischen Vaters sowie in deiner Berufung bist, erkennen plötzlich die Menschen: „Mensch, das kleine Mädel, der kleine Bub hat eine Stimme! Was der alles in sich hat! Der vermag es zu präsentieren, und das ohne Hemmungen!“ Ich denke nur an Michael Jackson, ein Superstar, der schon als Junge die ganze Familienbande unterhielt und finanzierte. Schon als kleiner Bub sorgte er für die Familie mit seiner Stimme, mit seinem Outfit, mit seinem Auftreten und mit seinem Tanzen. Wenn jemand etwas in sich hat, dann ist es so, oder eben nicht. Da vermagst du zu beten, so viel du willst, es kommt nichts mehr hinein. Du bringst es mit vom Himmel, oder eben nicht. Aber du musst warten bis die Stunde kommt, da du entdeckt wirst; bis du zum Zuge kommst.

 

 

 

Ich denke an jemand anderes: Moses. Er war unterwiesen in alle Weisheit Ägyptens und super intelligent. Aber er war noch stupide genug. Er wurde in die Wüste gesandt zu seinem Schwiegervater Jitro. Dort wurde er qualifiziert. Hernach wurde er, nach achtzig Jahren, während derer er eigentlich krepieren sollte, vom Herrn entdeckt: „Du sollst der Führer meines Volkes sein. Du sollst Israel befreien.“ (Siehe 2 Mose 3,10) Oder Josef, ein anderer siebzehnjähriger Bub, wird verkauft als Sklave von seinen eigenen Brüdern, und von den anderen vergessen und verraten. (Siehe 1 Mose 37,27) Oder Jesus, dem es auch nicht anders ergangen war. „Was? Du willst ein Prophet sein?“ Ein Prophet gilt nichts in seinem eigenen Hause. (Siehe Mt 13,57b) „Du bist ja verrückt! Wahnsinnig bist du!“ Sogar seine eigene Mutter, die wusste, dass Er vom Heiligen Geist gezeugt ist, wollte Ihn nicht ernst nehmen. Sein Volk gab Ihn auf. Seine Jünger verrieten Ihn. Sie verleugneten und verließen Ihn. Aber Er war der Messias! Du weißt nicht, wer oder was in dir drin steckt. Du solltest lernen, auf die Stunde Gottes zu warten und auch, gegen den Strom zu schwimmen, gegen den Zeitgeist, gegen die öffentliche Meinung deiner lieben Freunde, deiner Familie, deiner Kinder und deiner Geschwister!

 

 

 

Paulus musste ins Gefängnis. Er erlitt Schiffbruch, wurde verfolgt usw. Vorher war er überhaupt nichts besonderes. Der Herr gebrauchte ihn: „Er ist mir ein auserwähltes Werkzeug.“ Das war er solange, bis er pleite und am Ende seines Lebens angelangt war. Wir werden vom Herrn erst gebraucht, wenn wir mit unserem Leben am Ende sind, in aller Liebe. Lerne, gegen den Strom zu schwimmen, ist meine Botschaft. Sie waren zuvor nichts. Erst hernach gingen sie in die Geschichte ein. Sie hatten etwas in sich. Selbst der Teufel wird nicht an sie glauben. Satan wollte sie vernichten. Es gibt so viele Menschen, die nicht geboren werden sollten. Sie sollten abgetrieben werden, die Mutter sollte unfruchtbar sein, sie sollte kein Kind mehr gebären. Satan wollte den Menschen verhindern, sodass er nicht geboren wird. So viele Diener des Herrn, wenn ich so ihre Geschichte betrachte, sind ledige Kinder, z.B., dass sie ohne Vater aufwuchsen. Satan wollte sie ruinieren. Die Mutter verfügte über kein Geld, um sie zu erziehen und durchzubringen. Aber sie sind etwas geworden durch die Gnade des Herrn.

 

 

 

Satan will die Menschen ausschalten, unterdrücken, abwürgen und ausblenden. Diese Personen sind hart umkämpft. Sie sollten in eine Zeitung eingewickelt werden und irgendwo unter einem Tisch in der Klinik verrecken. Ich kenne solche Leute. Sie sollten gar nicht geboren werden. Die Mütter waren unfruchtbar. Sie hatten eine schwere Last. Sie hatten Angst: „Wie bringe ich mein Kind durch?“ Ich setzte mich für solche Leute ein. Sie müssen selbst gegen den Strom schwimmen und dagegen ankämpfen: „Der Herr wollte mich, trotz allem! Ich musste mich selbst behaupten!“ Sie hatten keine gute Schulbildung. Sie hatten harte Startschwierigkeiten. Die Welt erwartete sie nicht, rollte ihnen nicht den roten Teppich aus, aber sie wussten: „Ich bin für etwas Höheres berufen. Komisch, ich merke es, aber ich bin noch nicht dort, wo ich sein sollte.“ Irgendetwas hielt dich zurück. Sie wussten: „Das ist noch nicht das Ende meines Lebens. Ich bin noch nicht am Ziel angelangt. Und deshalb lebe und kämpfe ich noch. Das ist mein Kampf. Ihn muss ich noch vollenden, meinen Lauf. Das ist noch nicht alles.“ Und sie wussten: „Ich habe eine himmlische Berufung!“ Selbst wenn sie hier auf dieser Erde nichts erreichen, trotzdem: „Ich habe eine himmlische Berufung!“

 

 

 

Hier sind wir ,Salz und Licht‘. Es steht geschrieben: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen (Mt 5,13-16). „Die Welt braucht mich. Sonst verreckt und verfault sie. Sonst geht sie unter. Ich habe eine himmlische Berufung. Und auf mich kommt es an!“

 

Berufene Menschen, die wider den Strom schwimmen, wissen ganz genau: „Auf mich kommt es an.“ Es kommt nicht auf die anderen an. Vergiss die anderen. Ich mache den Unterschied. Ja, ich mache den Unterschied. Deshalb ist Salz so wichtig. Weißt du, eine ungesalzene Suppe schmeckt nicht. Und zu viel Salz in der Suppe schmeckt auch nicht. Das ist noch viel schlimmer als überhaupt kein Salz. Man sieht das Salz in der Suppe nicht, aber man schmeckt, ob es vorhanden ist oder nicht. So sind auch die Christen. Wahre Gläubige: Man schmeckt, ob wahre Gläubige in der Gemeinde sind oder nicht. Jesus spricht: „Ihr seid das Salz der Erde.“ Wir sind es! Nicht Er, sondern wir, du und ich. Wir sind es. Nicht, dass wir es irgendwann sein werden. Nein. Wir sind jeden Tag ganz neu ein Krümelchen Salz. Ja, ein kleines Salzkörnchen, das sind wir. Jesus lebt in uns. Wir tragen diese Wirkung in unsere Umgebung hinaus, wo auch immer wir sind. „Mit mir nicht.“ Ich weiß noch, als ich Christ wurde und mit Jesus ernst machte, wurde bei uns in Bayern in der Firma, in welcher ich zuletzt arbeitete, so geflucht. Und plötzlich, während ich meine Arbeit verrichtete, rutschte mir das Wort heraus: „Aber hier wird nicht geflucht.“ Bayern vermögen sehr gut zu fluchen. Sie sind Spezialisten auf diesem Gebiet. „Hier wird nicht geflucht!“ Und wenn es dennoch geschah, meldete sich einer zu Wort und sagte: „Bei Herrn Matutis dürfen wir nicht fluchen.“ Wir sind Salz! Plötzlich spüren die Leute: „Hier ist ein Körnchen Salz da!“

 

 

 

Jesus lebt in uns und wir tragen diese Wirkung in unsere Umgebung hinein. Und wenn ich den Herrn in mir wirken lassen – nur so viel, wie wir erkennen, denn wir sind nur kleine Körnlein Salz, die wirken in der Fäulnis der Gesellschaft – dann erhebe ich meine Stimme, egal gegen was, einfach gegen alles, was mir nicht gefällt, gegen alles, was mir nicht passt. Das, was mir nicht passt, das passt auch dem Herrn nicht. Das, was mir nicht gefällt, gefällt auch dem Herrn nicht. In aller Liebe. Ich vermag noch so ,verkehrt gewickelt zu sein‘, aber der Herr in mir äußert: – und das spüre ich – „Das ist nicht richtig, sondern falsch!“ Das heißt, gegen den Strom zu schwimmen, auf die Quelle zuzusteuern, gleich der Lachse. Sie wollen unbedingt: „Von daher, wo ich herkomme, zu meinen Ursprüngen, dahin will ich unbedingt wieder!“ Und das ist sehr schwierig, wenn ich die Lachse, diese armen Fischlein, beobachte! Sie taten mir so leid; trächtig, verstehst du, sie suchen einen Laichplatz, wo sie ihre Eier abzulegen vermögen. Dabei kämpfen sie wider ihren Tod eigentlich. Sie wollen hochspringen, schaffen es einmal, werden aber wieder zurückgeschlagen, schaffen es ein zweites Mal usw., unzählige Male! Manche kommen an, manche wiederum nicht. Sie sind beinahe alle selbstmörderisch. Sie riskieren so viel. Wer wider den Strom schwimmt, riskiert so viel in seinem Leben. Manchmal seine ganze Karriere. Weil du den Mund auftatest, wirst du gekündigt, womöglich wegen anderer. Dir wäre so vieles erspart geblieben, wenn du deinen Mund verschlossen gehalten hättest, wenn du dich nicht aufgeregt hättest, wenn du nicht kritisiert hättest, nicht deine Meinung geäußert hättest, es einfach still geschluckt hättest. Da wärst du ein prima Kerl. Aber du tatest deine Meinung kund: „Nein, das, was ihr da macht, wenn ihr diese Entscheidung trefft, das ist nicht richtig, Leute!“

 

 

 

Wenn du andersartig bist, bist du ein Fremdkörper sogar in deinem eigenen Land, in deiner eigenen Familie. Schwimme gegen den Strom ist meine Botschaft heute Morgen. Wer wider den Strom schwimmt, gehört immer zu einer Minderheit, zu einer Hand voll Leuten, zu den Vernünftigen, in aller Liebe. Du kennst bestimmt die Geschichte vom Rumpelstilzchen. Rumpelstilzchen-Effekt: der ist den Christen eigen. Sobald du den Namen aussprichst: „Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich so und so heiße!“ Du musst nur den Namen aussprechen und Satan verliert seine Macht. Dann vermagst du deinen Segen, dein Kind oder was es auch immer sein mag, zu behalten. Du musst nur den Namen aussprechen. Stell dich auf die Wahrheit, auf die Realität, ein. Viele Menschen haben Angst, die Wahrheit bzw. die Wirklichkeit zu behaupten. „Ja, wenn ich die Wahrheit sage, gerate ich ins Hintertreffen. Dann gehe ich besser gleich nach Hause. Dann werde ich gleich gekündigt.“ Es reicht nicht aus, nur die Wahrheit zu kennen, ihr Lieben, oder die Wahrheit zu lieben, wie folgt: „O, ich liebe das Wort des Herrn! Halleluja!“ Vergiss den Schmarren! Die Wahrheit muss gelebt und getan werden! Es reicht nicht aus, nur die Wahrheit zu kennen und zu lieben.

 

 

 

So spricht der Herr: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! (Jes 60,1) Steh auf! Lass dein Licht leuchten! Im Sitzen kann dein Licht nicht leuchten! Steh auf! Ja! Lass dein Gesicht vor Freude strahlen! Geht auf die Straße und geniert euch nicht, frei zu leben, glücklich zu leben, fröhlich zu leben! Lass dein Gesicht strahlen! Sei positiv! Rede über dich nicht negativ! Leute, wir müssen endlich aufhören damit, über uns negativ zu reden, wie: „Ich bin ein Dummerchen, ein naives Mädchen, ein naiver Junge. Ich habe keine Schulbildung! Ich komme aus dem Hinterwald irgendwo.“ Nicht aus dem Bayrischen Wald, sondern aus dem Hinterwald. Diskriminiere dich nicht. Rede kein falsch Zeugnis. Wir sind alle gelehrt und vom Herrn unterwiesen. Wir haben alle die Leitung des Heiligen Geistes. „Ich bin kein Dummerchen!“ Weißt du, so viele Christen reden: „Die dumme Hand!“ oder: „Die blöde Hand!“ Die Hand ist nicht blöd, sondern du. Entschuldigung! „Die blöde Hand!“ Die Hand wird beleidigt und dann wunderst du dich, wenn plötzlich die Hand steif wird, du dich auf einmal nicht mehr zu bewegen vermagst und zitterst. Dann rufst du entsetzt aus: „Was ist mit meiner Hand?“ „Du blöde Hand!“ Wundere dich nicht, wenn die Hand nicht mehr mitmacht, denn du hast sie beleidigt. „Die blöde Hand!“, „Der blöde Kopf!“, „Der blöde Fuß!“ oder „Der blöde Bauch!“ Verdamme niemanden! Richte niemanden! Verfluche niemanden! Pole dich um. Fange an, zu segnen. Lege den Schalter um. Schwimme wider den Strom! Das ist, wider den Strom zu schwimmen, Brüder und Schwestern. Schwimme gegen die ganzen Minderwertigkeitskomplexe – und Gefühle! Der Arme spreche: „Ich bin reich!“, selbst dann, wenn du nur Knöpfe in deinem Portmonee hast oder nur abgestempelte Fahrkarten. Vergiss das alles, verstehst du? Sage: „Ich bin reich! Halleluja! Lieber himmlischer Vater, Du versorgst mich. In meinem Kühlschrank ist nichts drin, aber Lob und Dank, da ist wenigstens Luft drin!

 

 

 

Ein Bruder aus den USA schrieb ein Buch, das einst auf unserem Büchertisch lag, mit dem Titel: „Lebe in der Halleluja-Straße“. Er gewöhnte sich an, überall hinzuschreiben: „Halleluja! Halleluja! Halleluja!“ Sein Kühlschrank war zwar leer, aber er klebte ein Etikett darauf: Halleluja! „Mein Kühlschrank ist voll“, dachte er sich. Proklamiere über deinem Leben: „Halleluja! Halleluja! Halleluja! Satan, rutsch mir den Buckel runter! Halleluja!“ Es gibt so viele Menschen, die nur negativ reden, wie: „Der Kühlschrank ist leer!“ Das Glas ist leer oder halbleer!“ Schwimme gegen den Strom! Es steht geschrieben: Der Schwache spreche: Ich bin stark! (Joel 4,10b) Und nicht etwa: „Du blöde Hand!“ Der Kranke spreche: „Ich bin gesund!“ Selbst wenn du todkrank bist, lieber Bruder, liebe Schwester. Selbst wenn du die schlimmste Seuche, die schlimmste Krankheit in dir hast, proklamiere: „Ich bin gesund! Lob und Dank! Es tut ein bisschen weh. Das ist okay. Aber in Seine Wunden bin ich schon geheilt! Lob und Dank!“ Wir müssen uns umpolen, aber die meisten wissen nicht, was das ist. Sie schwimmen mit dem Strom, mit der Krankheit.

 

 

 

Der Törichte soll sprechen: „Ich bin klug! Ich bin gelehrt in der Weisheit des Herrn! Der Herr hat es mir offenbart!“, wie geschrieben steht, siehe hier: Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart (Mt 11,25). Den Unmündigen, den Unwissenden, den Törichten hat der Herr es offenbart und den Klugen verborgen. Es steht geschrieben: Als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben (2 Kor 6,10). In allen Traurigkeiten, schreibt Paulus, bleiben wir fröhlich. Auch während der Corona-Pandemie sind wir zur Fröhlichkeit angehalten. Wir sind arm und beschenken doch so viele und machen doch so viele reich. Ja! In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich. Wir ziehen unsere Straße fröhlich und singend! Halleluja! Arme Menschen, die nichts mehr haben, danken dem Herrn! Arme Menschen sahst du bisher noch nicht. Du sahst bisher nur Jammerlappen und hörtest bisher nur Klageweiber. Du solltest Menschen kennenlernen, die in ihrer Traurigkeit glücklich sind: „Ach, ich bin ja so froh, dass ich noch atmen darf und vermag und dass meine Lunge noch funktioniert.“ Diskriminiere dich nicht selbst. Rede kein falsch Zeugnis über dein Leben. ,Du schaufelst dein eigenes Grab mit deinem Mundwerk‘! Entschuldigung! „Die blöde Hand!“ „Wir haben nichts“, proklamierte Paulus, „und wir haben doch alles“.

 

 

 

In Jugoslawien, damals noch unter dem Präsidenten J.B.Tito, begleitete und betreute ich lange Zeit einen Bruder. Ich war sooft in seiner Gemeinde. Ich war Pastor und er saß im Rollstuhl, Bruder Welkow, in Vinkovci an der Donau. Dieser Bruder saß seit seinem fünfundzwanzigsten Lebensjahr im Rollstuhl. Er war inzwischen bereits ein älterer Herr, als ich ihn kennenlernte. Er gründete eine Vielzahl von Gemeinden, betete für hunderte von Menschen, die geheilt wurden, doch er selbst musste sein Dasein im Rollstuhl fristen. Er war querschnittsgelähmt und gab sich selbst nicht auf. Bruder Welkow ist jetzt im Himmel beim Heiland. Ich war oft in seinem Haus. Ich unterstützte oft diese Familie. Er gründete viele Gemeinden. Er gab sich nicht auf. Vergiss deine Komplexe! Vergiss deinen jetzigen Zustand, selbst dann, wenn du im Rollstuhl sitzt. Vielleicht ergeht es einigen, die jetzt gerade diese Predigt vernehmen, so. Vergiss, was Satan dir eingebrockt hat. Viele leben mit Vergangenheitskomplexen. „Ich bin querschnittsgelähmt. Ich vermag mich nicht zu bewegen!“ Bruder Welkow legte den Menschen die Hände auf, denn seine Hände vermochte er wenigstens noch auszustrecken, wobei es ihm nicht gelang, seine Füße auszustrecken. Er diente dem Herrn mit dem, was er zur Verfügung hatte. Und du solltest anfangen, dem Herrn zu dienen mit dem, was du hast und nicht mit dem, was du nicht hast. Satan möchte dich immer nur anleiten und motivieren mit Worten wie: „Na, du hast kein Geld, du hast keine Ausbildung, du hast dieses und jenes nicht!“ Du hast den Herrn und du hast den Heiligen Geist! Lass dich nicht verwirren, verunsichern und der Freude am Herrn berauben. Weißt du, wir sollten dem Herrn dienen mit oder ohne Füßen, mit oder ohne Händen!

 

 

 

Das Mundwerk: Watchman Nee geriet durch die Chinesen in Haft und erlebte so viel Negatives. Wenn ihr seine Biographie lest, merkt ihr: „Das ist ja schauerlich!“ Er wurde verhaftet, und weil er im Gefängnis schrieb, hackte man ihm die Finger ab, sodass er nicht mehr zu schreiben vermochte. Hernach stach man ihm die Augen aus und schnitt ihm die Zunge ab. Er wurde so verstümmelt, dass er weder zu sehen noch zu predigen vermochte. Aber ein strahlendes Gesicht blieb übrig. Damit diente er dem Herrn weiter. Lass dir die Freude am Herrn nicht nehmen, weder von einem Kommunisten, noch von einem Faschisten, noch von einem Sozialisten, von niemandem! Lass dir deine Freude nicht nehmen. Schwimme wider den Strom.

 

 

 

Überwinde deine Vergangenheit. Viele haben das noch nicht verstanden: „Wie schwimme ich gegen den Strom?“ Lass dir die Freude am Herrn nicht nehmen. Benütze dein Gesicht. Lächle! Keep smiling, verstehst du? Selbst wenn sie dir alle Zähne ausgeschlagen haben, bewegst du deine Lippen und freust dich am Herrn. Verarbeite deine Probleme und halte dich damit nicht auf. Ich bin von Paralympics begeistert, von diesen verstümmelten Menschen ohne Beine oder Hände. Sie erringen Goldmedaillen und schwimmen gegen den Strom. Sie arbeiten ganz hart wider sich selbst. Sie lernen, ohne Füße zu laufen, werden Weltmeister und springen acht Meter weit. Da vermagst du mit deinen gesunden Füßen nicht einmal mitzuhalten. Sie lassen sich von ihren Handicaps nicht stören. Liebe Gläubige, liebe Christen, lasst euch nicht vom Teufel durch eure Handicaps stören! Überwinde deine Hindernisse und Blockaden! Ergib dich nicht vor ihnen. Kapituliere nicht vor deinen Schwierigkeiten und Problemen. Höre nicht auf zu kämpfen und sage: „Ich schaffe das noch!“ Kämpfe wider dein Schicksal, wider deine Situation; ein Esoteriker würde sagen, wider dein Karma, deine Verdammnis, was es auch immer sein mag, wider deine Behinderung, deine Beschränkung. Kämpfe! Kämpfe! Kämpfe! Dazu bist du geboren! Dazu bist du in diese Welt gekommen! Vom ersten Atemzug bzw. vom ersten Augenblick an, wenn du vernünftig zur Welt gekommen bist, hast du einen Auftrag zu kämpfen, zu schreien. Lass dich von deiner Beeinträchtigung, von deinen Problemen, nicht unterkriegen. Diese Paralympics lassen sich ihre Freude nicht nehmen! Sie rufen aus: „Ich wollte schon immer Hochstab-Springen oder dieses oder jenes erreichen!“ Du vermagst sogar Fußball zu spielen im Rollstuhl. Alles vermag ich zu tun, auch wenn ich behindert bin. Dieser Bruder Welkow diente im Rollstuhl dem Herrn, Satan zum Trotz. Lass dir dein Leben nicht verderben! Dein Leben ist zu schade! Ich bin begeistert von diesen Paralympics. Das sind Menschen, die einen Willen haben, die sich durchsetzen, die sich behaupten. Lass die Törichten töricht bleiben von mir aus. Kümmere dich nicht um die Törichten, Unterbelichteten, Hinterweltlerischen, die sagen: „Das vermagst du nicht mehr. Dein Leben ist zu Ende. Alles ist vorbei!“ Nein! Es fängt erst an! Lass dich nicht beschränken. Gehöre nicht zu den Kleinkarierten.

 

 

 

Wie lese ich weiter bei dem Propheten? „Du aber lass dein Gesicht vor Freude strahlen!“ Schau mal in den Spiegel und übe einmal, so richtig vor Freude zu strahlen! Das musst du zuerst bei dir zu Hause im Badezimmer üben. Lass dein Gesicht vor Freude strahlen! Ich fahre fort: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und die Völker werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht (Jes 60,1-3). „Lass es strahlen! Ich bin dein Licht! Meine Herrlichkeit leuchtet über dir wie die Sonne. Auf der ganzen Erde liegt Finsternis. Die Völker tappen alle im Dunkeln, doch über dir strahlt mein Licht“, spricht der Herr. Und: „Der Glanz meiner Gegenwart leuchtet über dir.“ O, ich habe einen Heiligenschein! Hast du es nicht gesehen? Ja, sei über dich begeistert! Solange du nicht über dich selbst begeistert bist, brauchst du nicht zu erwarten, dass irgendjemand über dich begeistert ist, dass dir jemand zujubelt, dass jemand in dir den himmlischen Vater sieht. Solange du den Herrn in dir nicht siehst, wird kein einziger Mensch den Herrn in dir sehen. Keiner!

 

 

 

Die meisten Menschen sind konfliktscheu, feige oder ängstlich. Sie gehen den Konflikten aus dem Weg: „Ich will meine Ruhe haben!“ Nein! Setze dich in deinen Rollstuhl, fahre los und diene dem Herrn. Das ermutigt andere, aber nicht die Weichlinge. Weichlinge ermutigen niemanden. Wir haben eine große Berufung als Gläubige. Wir sind ,Salz und Licht‘ in dieser Welt. Wir sollen eine Ausstrahlung haben. Wir sind die Ausnahme. Ja! Christen sind überall dort, wo sie sind, eine Ausnahme. Seit wann weißt du, dass du eine Ausnahme bist? „Ja, ich bin etwas Besonderes und Einmaliges!“ David inmitten seiner Schafe: er hütete seine Schafe und freute sich schon wie ein König. Oder aber Josef: überall erzählt er bereits seine Geschichte: Er sei König!

 

 

 

Wir sollen etwas haben, was die Fäulnis in dieser Welt aufhält. Der Herr erlaubte uns eine Frechheit. Diese Frechheit ist, „Nein“ zu sagen. „Ich mache hier nicht mit! Ich gehe hier nicht mit! Ich lasse mich von Corona nicht unterdrücken!“ Das Lockdown steht uns wieder bevor. Gerade wurde es aufgehoben, doch wenn sich der Inzidenz-Wert wieder unter Null befindet oder sogar zehnmal darunter, wird man sagen: „Ja, in Tirol ist etwas ausgebrochen, jetzt bricht von Indonesien etwas herein und von Brasilien desgleichen, und von Feuerland und Alaska wird noch etwas kommen, pass mal auf!“ Überall auf der Welt ist das Gleiche! Es gibt zwölftausend verschiedene Viren, stellten Wissenschaftler fest. Die Sars multiplizieren sich, die einen werden abgehängt, und andere hinzugefügt. Wir erlauben uns die Frechheit „Nein“ zu sagen, damit wir die Finsternis überwinden. Du musst deinen Dickkopf gebrauchen und sagen: „Nein!“ „Das kleinste Licht ist stärker als die finsterste Dunkelheit.“ Diese Worte sprach Konfuzius aus. Das kleinste Licht! Fange an zu leuchten. Dein Gesicht soll strahlen. Halleluja! Lob und Dank!

 

 

 

Unsere Gesellschaft sowie die ganze Welt besteht aus zwei Klassen. Weißt du, was das für zwei Klassen sind? Wissende und Unwissende, Habende und Nicht-Habende, Seiende und Nicht-Seiende, Glaubende und Nicht-Glaubende, Gewinner und Verlierer. Zwei Klassen. Alles andere vergiss! Das sind nur Murkser. Wir sind immer noch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Auf welcher Seite stehst du jetzt heute Morgen? Zu welchem Teil der Gesellschaft gehörst du? Bist du einer, der gegen den Strom schwimmt? „Mache Platz!“ Den Vater des Bürgermeisters von Freiburg namens B. Palmer kenne ich schon lange aus Bötzingen, Baden-Württemberg. Dort war ein frecher junger Mann, der sprach folgende Worte aus: „Bitte machen sie Platz, meine Panzer kommen!“ Das war nur ein Sprüchemacher, verstehst du? Ich dachte mir: „Was ist das für eine Person?“ Er kam mit seinem Mercedes und war bloß ein Obstbauer. „Bitte machen Sie Platz, meine Panzer kommen!“ Das nur nebenbei. Auf welcher Seite stehst du? Zu welcher Klasse gehörst du? Gehörst du zur ersten oder zur zweiten Klasse, zu den Primitiven? Wir sind alle im ,Tal der Entscheidungen‘. Du und ich, wir treffen die Entscheidungen. Entweder ich bin dem König aller Könige und dem Herrn aller Herren zugehörig, oder ich gehöre Satan an. Wer ist mein Auftraggeber?

 

 

 

Gebet: Herr, ich habe mich entschieden, für Dich da zu sein. Ich schwimme, und ich will durch Deine Gnade gegen den Strom schwimmen. Herr, hilf uns allen, und hilf auch meinen Geschwistern, welche diese Predigt jetzt im Internet hören, hilf ihnen zu begreifen, dass sie zu etwas Besonderem berufen sind, dass sie Könige und Priester sind und dass sie eines Tages mit Dir regieren sollen. Herr, wir haben eine hohe Berufung, und hilf ihnen, dass sie ihre Berufung entdecken, lieber Heiland, dass sie sich aus der Masse hervorheben und dass sie den Weg mit Dir gehen und, dem Teufel zum Trotz, ihre Stirn bieten und sagen: „Mit mir nicht!“ Halleluja! Lieber Heiland, stärke auch meine Geschwister, die jetzt gerade da sind. Herr, mache aus uns Sieger und Überwinder. Ich danke Dir dafür!

 

 

 

Und ich möchte noch nebenbei sagen, Bruder Pfaff, ein lieber Bruder, der mit mir hier in Berlin die Gemeinde aufgebaut hat vor über dreißig Jahren, der mich überhaupt nach Berlin, Deutschland, einlud – er war damals bei den Amerikanern als wir in der Bismarckstraße 61 ein Kino mieteten und begannen, dort unsere Gottesdienste abzuhalten, ich weiß es noch wie heute – ging jetzt am Mittwoch zum Heiland, und sein letztes Wort war: „Halleluja!“ „Halleluja!, das war sein letztes Wort“, schrieb mir seine Frau Doris aus Texas, den USA. Dieses Wort war als letztes auf seinen Lippen! Lass dein letztes Wort in deinem Leben „Halleluja“ oder „Lob und Dank“ sein, oder was auch sonst, und nicht das Jammern und Klagen und Heulen und Wimmern! Wir sind zu Siegern und Überwindern berufen. Preis dem Herrn! Amen