Lass dich nicht unterdrücken – Predigt vom 22.08.2021
Dankeschön! „Gott kommt uns besuchen und bringt Licht in unsre Nacht!“ Halleluja! Lob und Dank! Genau das ist es auch, was ich die ganze Woche predigte. Das messianische Reich brach an! Der Herr kam! Der Herr ist mitten unter uns! „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen“, diese Worte spricht Jesus aus, „da bin ich mitten unter ihnen.“ (Vgl. Mt 18,20) Was will ich noch mehr? Mein heutiges Thema lautet wie folgt: Lass dich nicht unterdrücken! Was das auch immer heißt. Satan versucht, uns zu unterdrücken. Gerade in dieser messianischen Zeit, in der wir leben, werden wir manchmal fertiggemacht. Wir sollen kapitulieren. Satan will uns in die Knie zwingen, so: „Spring hinab!“ (Siehe Mt 4,6a) Satan rief zu Jesus: „Fall nieder und bete mich an!“ (Siehe Mt 4,9)
So viele Menschen leben in Knechtschaft und wissen es nicht! Sie glauben es nicht, wenn du ihnen sagst: „Du bist gebunden an dieses und jenes. Du bist abhängig.“ Vor allem hängen sie falschen Lehren an! Christen leiden unter falschen Lehren! Ich möchte, ganz besonders in diesem Zusammenhang, abermals die messianische Zeit streifen. Viele Menschen verstehen nicht, was uns die Bibel eröffnet. Apostel Paulus sprach: „Ich sah das Geheimnis Gottes.“ Er erlebte die Gemeinde. Sie ist etwas ganz anderes, als Israel war! Israel wurde der Auftrag zuteil, Jesus in die Welt zu bringen, und die Gemeinde existiert, um Jesus zu verwirklichen. Gerade aus der Offenbarung bzw. Apokalypse, dem letzten Buch der Bibel, stammen so viele Irrlehren ab. Warum? Weil die Menschen die Verse nicht verstehen. Die Offenbarung ist biblisch und gut. Sie bringt die Geschichte Israels zum Abschluss. Alles, was im Judentum verbreitet war und worauf das jüdische Volk seine Hoffnung setzte, wird ein für alle Male ausgeräumt. Es wird ein Schlussstrich gezogen.
„Und ich sah den Herrn.“, sprach Johannes. Es steht geschrieben: Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte (Off 1,17). Ja, dieses Angesicht des Herrn! Johannes war ja nur für das jüdische Volk gesandt. Die zwölf Apostel desgleichen. Der Einzige, der dorthin nicht gesandt war, war Apostel Paulus. Das stelle ich in aller Liebe ganz klar heraus, damit wir uns verstehen. Apostel Paulus verkündigt das Geheimnis des Geistes und den Segen, der daraus hervorgeht. Die Apostel schließen hier das Judentum ab. Nachdem sie Jesus geschaut hatten, vergaßen sie alles andere! Und genau das soll bewirkt werden! Wenn du Jesus geschaut hast, wenn du Jesus erlebt hast, wenn du Jesus begegnet bist, vermagst du alles Weitere aus dem Judentum Resultierende vergessen! Dann sehen wir das Angesicht des Herrn! Dann vergisst du den Antichristen, den falschen Propheten, die 144 000 Seelen oder die Trübsalszeit, denn du schautest den Herrn! Du verkraftest alles! Wir verkraften die Schwierigkeiten und Probleme nicht – und bedenke, dass die Offenbarung ein Trost-Buch für die sich in Verfolgung befindende Gemeinde ist – wenn wir Jesus nicht zuvor geschaut haben bzw., Ihm begegnet sind.
Deshalb ist es so wichtig, die letzte Botschaft zu verstehen, die der Heiland dem jüdischen Volk zu verstehen gab. Sie gilt ihnen ganz besonders, denn sie waren es, die zerstreut wurden in alle Himmelsrichtungen nach der Zerstörung des Tempels. Für sie war es ein Trost-Buch! Jeder, der Jesus annahm, sprach: „Ja, wir gehören dazu. Wir sind diese 144 000! Wir sind diese Versiegelten des Herrn! Lasst alle Märtyrer, diese Seelen unter dem Altar, kommen. Uns, die wir aus dem Heidentum hervorgehen, betrifft das nicht. Wir sind die zur Gemeinde Jesu Christi Hinzugefügten, und zwar durch unsere Bekehrung.“ Ich bin dem Herrn so dankbar, dass ich zur Gemeinde gehören darf! Ich bin darüber hinweg! Das messianische Reich, also das Reich Gottes, ist mitten unter uns; ja es ist bereits in mir! Also, ich vermag fröhlich zu sein!
Ich sehe das Neue Jerusalem, wie im Buch der Offenbarung in den letzten beiden Kapiteln festgehalten ist, auf die Erde herabfahren. Ich sehe den Fall Babylons, was der Fall Jerusalems ehemals war. Wir denken, es wäre die Römisch-Katholische Kirche, doch wer weiß, was die Leute sich dabei dachten. Die meisten Bibelausleger, welche die Christen ,festnagelten‘, deuteten die Heilige Schrift verkehrt bzw. legten sie nicht richtig aus. Es beruht auf einer falschen Bibelauslegung. Nichts ist schlimmer, als eine falsche Bibelauslegung, denn das bedeutet, den Herrn nicht richtig verstanden zu haben.
Ich denke nur an Edward Irving, der im Jahre 1820 lebte und sich sehr mit dem prophetischen Geist und der Offenbarung befasste. Er legte die Basis von dem, was die meisten Christen glauben, dem tausendjährigen Reich, siehe hier: „Es kommt wieder! Satan wird noch einmal losgelassen.“ Nein! Für mich ist Satan gebunden für Zeit und Ewigkeit! Er wird nicht nochmals losgelassen! Diese Botschaft der Heiligen Schrift galt dem jüdischen Volk! Sie wird dem Buch Daniel und den Schriften der Propheten entnommen. Wir haben nur ein prophetisches Buch im Neuen Testament und das ist die Offenbarung. Sie bauschen verschiedene Lehren auf!
Edward Irving übersetze Schriften eines spanischen Rabbiners jüdischer Herkunft namens Manuel Lacunza. Dieser verfasste ein Buch mit folgendem Titel: „Das Kommen des Messias in Herrlichkeit und Majestät“. Danach legte er es den Christen vor. Deshalb glauben so viele, dass ihnen dergleichen noch widerfahren werde bzw. sie die Hälfte der Trübsalszeit noch durchleben müssen. Die Frage lautet: „Woher kommen sie?“ (Siehe Off 7,13) Von wegen! Verstehst du? „Aus der großen Trübsal.“ Das steht ja in der Bibel. (Siehe Off 7,14a) Wenn du das Wort Gottes richtig liest und dich richtig damit beschäftigst, weißt du ganz genau, wovon hier die Rede ist und auch, was gemeint ist. Im tausendjährigen Reich wird Frieden sein. Was willst du da machen? Ich werde es wahrscheinlich nicht erleben. Du auch nicht. Wir werden vorher sterben. Verstehst du? Wir haben nichts davon! Aber wer Jesus hat, hat ewiges Leben; und das, obgleich er stürbe. (Siehe Joh 11,25)
Jemand anderes, der die Christen stark beeinflusste, vor allem die evangelikalen, war John Nelson Darby. Er lebte von 1800 bis1882. Wir haben die Elberfelder Bibel von ihm bzw. er inszenierte mit. Man sagte: „Die Bibel wurde nicht richtig übersetzt. Das müssen wir so oder so übersetzten!“ Deshalb pass auf, wenn du verschiedene Bibelübersetzungen liest! Denn die pfingstlich-charismatisch orientierten Christen haben ihre eigene Mülheimer Übersetzung deswegen, weil ihnen vormals zu wenig der Heilige Geist begegnete. Die Jehovas Zeugen beziehen sich auf die Neue-Welt-Übersetzung, weil ihnen zu wenig der Name Jehova vorgekommen war. Ich denke, Martin Luther machte seine Sache schon gut. Er übersetze das Wort des Herrn schon recht. Wir sollten das lesen, was am Anfang war. Wir waren eine Zeit lang mit Darbysten und Baptisten unter einem Dach verbunden. Den einen Sonntag predigten die Darbysten und den Sonntag darauf die Baptisten. Deshalb kenne ich mich mit Darbysten aus. Wir waren beeinflusst von Darby.
Die Brüdergemeinde, das Losungsbüchlein, ist auch sehr stark von Darby beeinflusst. Die Frommen haben dann Furcht: „Ja, wir kommen in die Trübsalszeit hinein!“ Er verkündigte genau das andere Extrem. Verstehst du? Sie kommen von einem Extrem zum anderen! Aber du musst die Mitte finden. Was ist die Mitte? Lass dich nicht tyrannisieren, unterdrücken oder bevormunden. Lass dich nicht von Satan knechten! Lies die Bibel! Das Allerbeste ist, du liest deine Bibel und sonst nichts. Dann wirst du gesund! Als ich fastete und betete, war das eine segensreiche Zeit! Ich hatte nur die Bibel und Papier zum Schreiben dabei. Mehr brauchte ich nicht. Ich bekam ganz tolle Gedanken und Inspirationen! Einen ganzen Ordner verfasste ich in vierzig Tagen des Fastens, des Betens und des Gott-Suchens.
Weißt du, die Bibel reicht aus. Sie legt sich selber aus, wenn du sie richtig liest. Das Alte Testament ist die Voraussetzung dafür, dass wir das Neue Testament verstehen. Ohne dem Alten Testament verstehen wir das Neue nicht. Wir brauchen das Neue Testament. Wir brauchen die Offenbarung. Wir brauchen das letzte prophetische Buch, damit wir wissen: „Das alles ist vorausgesagt. So war es vorgesehen und bestimmt.“
Der fromme Satan versucht, die Gläubigen in Geiselhaft zu nehmen. Verstehst du? Sie sagen: „Ich habe Angst! Werde ich entrückt? Werde ich nicht entrückt?“ Und dann warten die Leute auf die Entrückung; auf den Tag X. Ich warte nicht auf die Entrückung. Wenn ich sterbe ist für mich das irdische Leben vorbei. Dann bin ich beim Heiland. Nur ein paar wenige, die noch leben, werden entrückt. Paulus wurde nicht entrückt. Petrus wurde nicht entrückt. Johannes wurde nicht entrückt. Bis heute wurde keiner der Apostel entrückt. Gewiss, sie waren entzückt bis in den dritten Himmel. Sie sahen die Herrlichkeit des Herrn. Sie wurden herrlicher Dinge gewahr. Sie sind frei! Weißt du, und Paulus sprach: „Wir werden alle überkleidet werden!“ (Siehe 2 Kor 5,2) Wir werden verwandelt werden und auferstehen! (Siehe 1 Kor 15,51f.) Verstehst du das?
Die Menschheit leidet, geistlich gesehen, unter einem Stockholm-Syndrom, wenn du weißt, was das ist. Damals wurden in Stockholm einige als Geiseln genommen und am Ende arbeiteten sie mit den Terroristen Hand in Hand. So viele Christen arbeiten mit Satan Hand in Hand, ohne dass sie es wissen oder merken!
Der Geist der Unterdrückung, das sind Gruppenzwänge. Wehe dir, du denkst anders. Dann bist du gleich out bei denen oder aber, du bist ein Sektierer und Ketzer. Du musst deine eigene Meinung, deine eigene Überzeugung, die dir der Inhalt der Bibel, das Wort Gottes, offenbart, bilden, weil der Geist Gottes das Wissen, die Erkenntnis und die Erleuchtung gibt. In Seinem Licht sehen wir das Licht. (Siehe Ps 36,10b) Deswegen ist für mich so wichtig, dass du den Heiligen Geist hast. Ohne den Heiligen Geist wirst du die Bibel nicht verstehen. Dann wirst du Irving, Darby oder jemand anderem folgen und sagen: „Ach, schau mal!“
Satan ist der schlimmste Unterdrücker der Gläubigen! Du sollst nicht froh sein, sondern Angst haben. Die Pharisäer und Schriftgelehrten machten den Leuten Angst mit der Frage: „Wer vermag da überhaupt noch selig zu werden?“ Ja, wer vermag da überhaupt noch selig zu werden? (Siehe Mt 19,25b) Siehe der reiche Jüngling und was Jesus von ihm fordert, wie nachfolgend geschrieben steht: Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! (Mt 19,21) So viele fielen diesen Sektierern und falschen Propheten anheim! Sie verkauften alles, erklommen den Berg und warten nun darauf, dass der Herr Jesus wiederkommt.
Ein Prophet namens William Branham predigte in Karlsruhe. Ein Mann wollte unbedingt mit ihm Kontakt aufnehmen, um etwas über sein persönliches Leben zu erfahren. Dieser falsche Prophet wollte natürlich seine Ruhe haben und ließ folgende Worte verlauten: „Ja, Bruder! Du wirst die Gemeinde zur Entrückung führen!“ Das hörten einige Teilnehmer und riefen aus: „Dieser Bruder wird die Gemeinde zur Entrückung führen!“ Weißt du, was er tat? Er ermutigte die Geschwister, alles zu verkaufen, und siebenhundert Leute wanderten nach Indien aus! Siebenhundert Trottel! Entschuldigung! Siebenhundert fromme Christen wanderten aus, zogen sich weiße Gewänder an und warteten auf die Entrückung! Zwei Schwestern probierte ich aus dieser Verführung zu befreien; aus Indien herauszuholen. Weißt du, es ist so schwer, die Leute aus einer solchen Irrlehre herauszuführen! „Du wirst die Gemeinde zur Entrückung führen!“
Deshalb gilt: Der Herr bindet sich nie und nimmer an Menschen! In diesem Zusammenhang denke ich an Edward Irving. Aus ihm erwuchs später die Neuapostolische Kirche, die weit verbreitet ist. Sie warten strikt auf die Entrückung, und wehe du lebst nicht nach den Satzungen der Kirche! Dann wirst du nämlich gleich vom Abendmahl ausgeschlossen, und auch nicht entrückt! Das sage ich euch nur nebenbei. Gerade die Neuapostolische Kirche vereinnahmt so viele Christen mit dieser falschen Lehre; der Entrückungslehre. Dazu gibt es noch eine Fortsetzung. Sie lautet wie folgt: „Bevor Jesus wiederkommt, wirst du entrückt. Nachdem du gestorben bist, liegst du nun nicht im Grab, sondern wurdest entrückt; bist dem Herrn nah!“ Es gibt törichte Leute, die glauben, dass sie, wenn sie sich auf dem Ölberg beerdigen lassen, der Entrückung viel näher seien.
Gerade Leute wie Berger u.a. lehren, dass gläubige, wiedergeborene Menschen am dritten Tage auferstehen. Und ich schloss damals eine Wette ab. Ich sagte: „Ich zahle zehntausend D-Mark, wenn ein Gläubiger beerdigt wird und wir, wenn möglich bei Nacht, eine Ausgrabung vornehmen, um zu sehen, ob der Herr die Leiche auferstehen ließ.“ Aber sie ließen sich nicht darauf ein. Sie behaupten nur: „Diese Schwester oder dieser Bruder ist entrückt!“ Weißt du, solche Irrlehren werden verbreitet! Solche Wahnsinns-Irrlehren! Den Gläubigen wird Schaden zugefügt! Sie verkauften alles, was sie hatten!
Sämtliche Endzeitlehren basieren auf der Lehre des Schabbtai Zwi, der im Jahre 1648 lebte. Er war ein falscher Messias. Er teilte den Leuten Folgendes mit: „Verkauft alles. Wir ziehen nach Jerusalem und warten dort, oder auch in Palästina, auf den Herrn!, den neuen Messias!“ Als der Sultan gewahr wurde, was sich zutrug, und sie Grundstücke im damaligen Kanaan, Palästina, aufkauften, rief er aus: „Herr Zwi, entweder sie werden ein Moslem oder sie werden um einen Kopf kürzer gemacht.“ Weißt du, was dieser Mann tat? Er konvertierte zum Islam und enttäuschte seine gläubigen Anhänger!
Genau das findet statt, wenn wir buchstabengläubig sind. Es steht geschrieben: Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig (2 Kor 3,6b). Wir müssen den Geist der Bibel verstehen! Nämlich: „Was meint die Bibel?“ Lass dich nicht unterdrücken ist meine Botschaft heute Morgen. Lass dich von diesen Frömmlern nicht unterdrücken! Siehe auch Facebook! Was glaubst du, wie viele Irrlehrer dort kursieren, die versuchen, Gläubige zu fangen! Lies die Bibel und google nicht so viel.
Ja, lies die nackte Bibel, das Wort Gottes ohne große Kommentare! Was ich den Leuten gern empfehle, ist die Jerusalemer Bibel. Das ist die Einheitsübersetzung, die schon sehr alt ist. Sie ist genauso solide wie die Lutherbibel. Diese empfehle ich den Leuten gern. Auch die Kommentare sind eigentlich hochinteressant. Der Schreiber der Bibel begab sich extra dreihundert Jahre nach Christus nach Israel, denn er wollte genau wissen, wie der Wesenskern des Landes ist. Er studierte die Leute und dergleichen. Ja, das ist sehr solide und das empfehle ich. Alles andere nicht. Lass die Finger davon!
Das Joch des Treibers ist zerbrochen. So sieht es das Wort Gottes vor. (Siehe Jes 9,3) Das musst du abschütteln, genau so, wie es die Gans mit dem Wasser vornimmt. Nachdem sie in der Pfütze gebadet hat, schüttelt sie sich und ihr Federkleid ist wieder wie neu. Vielleicht bist du in eine solche Irrlehre geraten. Ja, ich weiß! Wir Darbysten und Baptisten waren auch unter einem Dach vereint und bestritten eine ganze Zeit lang in Passau die Gottesdienste. Und ich weiß noch wie heute: Ein Bruder der Darbysten erhob sich und sprach: „Ich vermag nur solche zu lieben, die mir sympathisch sind!“ Ein anderer, der beinahe beim Pflaumenernten von der Leiter fiel, rief aus: „Ich wäre beinahe in den Himmel geraten!“, was so viel heißen sollte wie, dass er beinahe gestorben wäre. Weißt du, das sind lauter Dummheiten und Irrlehren!
Paulus sprach, was geschrieben steht, siehe hier: Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn (Röm 14,8). Ich will dich wieder auf den Teppich zurückholen. Satan ist der schlimmste Tyrann. Er versucht, die Menschen mit falschen Lehren zu kontrollieren und zu tyrannisieren! Er ängstigt sie, so: „Du kommst nicht in den Himmel!“ Doch, du kommst ganz gut in den Himmel. Vertraue dem Herrn Jesus. Wirf dein Vertrauen nicht weg. Hoffe auf Ihn. Wir müssen wider diese Geister vorgehen und dürfen uns nicht treiben lassen, egal, was du liest! In der Heiligen Schrift ist aufgezeigt, dass wir keine Irrlehre glauben sollen, selbst dann nicht, wenn ein Engel vom Himmel käme, wie geschrieben steht, siehe hier: Es gibt nur einige, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht (Gal 1,7b-9).
Die Mormonen glauben, dass Jesus wiederkommen wird in Amerika. „Das Buch Mormon“! Ja, die Heilige Schrift und das Buch Mormon sind ihnen so wichtig. Sie wollen die Heiligen der letzten Tage sein! Vergiss es! Jesus kommt nicht in Amerika zurück. Im Gegenteil! Die Amerikaner werden vielleicht aussterben! Ach, was sie nicht alles predigen! Sie kommen jetzt zu uns. Du begegnest ihnen als schön adrett in Schwarz gekleidete junge Männer. Jeder Mormone muss ein Jahr Mission absolvieren. Dieser Einsatz ist gut und lieb, aber es ist eine Religion, nicht mehr! Du wirst kontrolliert und gedemütigt! Sie lassen sich für alle möglichen Leute taufen, nur weil irgendwo in der Bibel verzeichnet ist, dass man sich für die Ungläubigen, die ungehorsam waren, taufen lassen soll, um sie in den Himmel zu befördern. Was für ein Unfug! Die Totentaufe! Komm zurück! Schüttle das fremde Joch, das nicht dem Wort Gottes entspricht, ab!
Deshalb ist die Schrift des Paulus an Timotheus so wichtig, wie nachfolgend geschrieben steht: Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt (2 Tim 2,15). Einiges ist für das jüdische Volk bestimmt, einiges sprach Gott zu Adam, einiges zu Abraham, einiges zu Moses. Teile das Wort Gottes richtig! Wir müssen das ganze, richtig geteilte Wort Gottes haben!
Wir dürfen uns nicht geistlich quälen lassen! Hier beginnt die Qual, nicht etwa dann, wenn du unter einem Joch stehst mit dem Befehl: „Tu dieses oder jenes! Tanz nach unserer Pfeife!“ Nein! Versuche einmal, dich nicht geistlich tyrannisieren zu lassen. Ich erwähnte bereits das Stockholm-Syndrom, das aussagt, dass du gleichgesinnt bist mit diesen Ganoven!
Wenn du dich quälen lässt, verfällst du in Depressionen. Da bist du frustriert und fragst nach: „Ja, wer vermag da noch selig zu werden?“ „Verkaufe alles, was du hast und ziehe mit mir auf den Berg nach Indien!“, lautete der Befehl des Schabbtai Zwi. Ich weiß, wie furchtbar das ist! Paula Gassner, einer Pastoren-Gattin, die in Stuttgart eine Gemeindegründung vornahm – die dortige Gemeinde übernahm später Peter Wenz – tat ich den Gefallen, ihre Schwester aus Indien herauszubefördern. Sie sagte zu mir: „Pastor Matutis, ich gebe dir Geld dafür, wenn du meine Schwester aus dieser Irrlehre bzw. aus diesem Aberglauben befreist.“ Am Schluss sind diese Leute entmutigt, wie folgt: „Ich habe gehofft, getan und alles verkauft! Aber es fand nichts statt! Wo ist der Herr? Wo ist das Wunder? Wo ist die Heilung?“
Gib Obacht bei sämtlichen Heilungsevangelisten! Wenn der Herr heilt, dann heilt Er vollkommen! Dann bist du geheilt! Dann wirst du gewahr, dass du geheilt bist. Ich vermag dir nicht zu sagen: „Du bist geheilt!“ Du wirst dem gewahr! Du spürst und siehst: „Das funktioniert!“ oder: „Das funktioniert nicht!“ Manchmal muss man seine Gesundheit umstellen. Vielleicht muss man einmal sein Umfeld korrigieren. Vielleicht muss man etwas vergeben, sich irgendwo versöhnen, sodass man Frieden hat.
Wir müssen Obacht geben, dass wir nicht zu den Folterknechten geraten! Weißt du, es ist so wichtig, dass die Wahrheit gepredigt wird. Die Wahrheit ist es, die uns freimacht von den ganzen Lügengeistern, die irgendwo aufgetaucht sind. Das sei dir nur in aller Liebe mitgeteilt! Satan versteht es, die Gemeinde zu verführen, etwa so: „O, diese Offenbarung! Stell dir bloß einmal vor, was darin alles aufgezeigt ist!“
Was sagt die Bibel? „Wer etwas hinzufügt oder hinweg nimmt ist verflucht.“ (Siehe Off 22,18f.) Und er ist verflucht. Darauf liegt kein Segen! Wir müssen zuvor erst einmal Jesus sehen! Das war die Voraussetzung für die Apokalypse bzw. Offenbarung. Wenn du Jesus geschaut hast, wie Er aussieht, strahlend hell, Seine Augen wie Feuerflammen und Sein Haar weiß wie Schnee, wenn du Ihn schautest, vermagst du Folgendes zu sagen: „Antichrist, du vermagst zu kommen und wieder zu gehen, ich vermag sogar mit dir zusammenzuarbeiten und zusammenzuleben, ich werde nicht zuschanden werden! Alter Prophet, rutsch mir den Buckel herunter!“ Verstehst du? Da vermagst du ganz anderes aufzutreten! Aber wenn du Jesus nicht begegnet bist und Ihn nicht persönlich kennst, quält er dich! Es reicht nicht aus, ihn nur vom Hörensagen, etwa vom Fernseh- oder Nachrichtenfunk her, zu kennen.
So viele Menschen verlieren ihre Berufung! Und so viele Menschen geben sich selbst auf, weil sie falschen Lehren aufsaßen. Du musst auch mir nicht alles glauben. Prüfe, ob es sich so verhält. Es steht geschrieben: Die Brüder aber schickten noch in derselben Nacht Paulus und Silas nach Beröa. Als sie dahin kamen, gingen sie in die Synagoge der Juden. Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte (Apg 17,10f.). Beröa ist eine Gemeinde auf den griechischen Inseln. Sie war edler. Warum? Weil sie da alle nachprüften, ob es sich auch wirklich so verhält!
Selbst ein Papst des Jahres 270 n.Chr. teilte jeweils fünf Diakonen in fünf verschiedenen Ecken auf, die prüfen sollten, ob er das Wort des Herrn nach der Bibel verkündigt. „Vernahmen die Leute die Botschaft richtig in dieser und in jener Ecke?“ Verstehst du? Sieh mal, selbst der Papst fühlte sich damals nicht unfehlbar. Wir sind Menschen!
Paulus sprach davon, die richtig geteilte Bibel zu prüfen! Er sprach oftmals, dass er dieses und jenes vom Herrn empfing, aber auch, etwas weniger öfter, dass es seine Meinung war. So z.B. die Kopfbedeckung für Frauen u.a. Das musst du also nicht tun. Doch wie sind die Leute versessen darauf, gerade im Osten! „Du musst unbedingt eine Kopfbedeckung haben, liebe Schwester!“ Und dann hausieren sie! Nicht etwa auf die Sündenvergebung legen sie dabei wert, sondern auf die Kopfbedeckung! In England desgleichen: „Du musst einen Hut aufsetzen!“, warum auch immer. Und dann will einer wie der andere einen schöneren Hut haben. Das sei euch nur in aller Liebe mitgeteilt.
So etwas passiert, weil nur eine Bibelstelle gelesen wird. Es ist so wichtig, dass wir nicht gleich ein Evangelium bzw. Dogma aus einem Bibelvers der Heiligen Schrift festlegen. Es kommt für vieles nur ein Bibelvers vor. Meine Bibel deklariert Folgendes: Eine Sache besteht aus zwei oder drei Mundzeugen. (Siehe Mt 18,16) Da muss Paulus etwas gesagt, Petrus etwas bezeugt, David etwas prophezeit, Moses etwas verkündigt und Jesus etwas gesprochen haben. Dann vermag ich zu sagen: „Ja, das wird schon wahr sein.“ Ansonsten glaube ich es nicht! Es mag seine Meinung, sein Kulturbereich gewesen sein. Da wuchs er auf. Es war seine Bildung, er war ein Pharisäer von Pharisäern und er vermittelte eine rabbinische Lösung, damit die Gemeinde zu unterscheiden vermochte was Männlein und Weiblein ist. Sie sollten getrennt voneinander sitzen. Damit die Engel zu unterscheiden vermochten welches Geschlecht sie haben, sollten die Frauen eine Kopfbedeckung tragen. Als ob die Engel töricht seien! Sie sind nicht töricht, sondern super gescheit. Nur die Menschen sind töricht, dass sie so reagieren und handeln.
Lasst uns zurückkommen zur Bibel, ja zum nackten, bloßen Wort Gottes. Nur mit dem heiligen Wort Gottes bist du befugt, Satan zu vertreiben. Nicht etwa, dass du ausrufst: „Im Namen Jesu, Teufel weiche!“ Er geht nicht von hinnen, er zieht seinen Schwanz nicht ein, er kehrt nicht um! Weißt du, wir müssen das Wort des Herrn verwenden! Jesus gebrauchte das Wort des Herrn. Er sprach die Worte aus: „Es steht geschrieben usw.“ und: „Studiere Gottes Wort!“ Auch Satan kommt mit aller Raffinesse: „Es steht geschrieben“. Gerade mit solchen frommen Sprüchen wie: „Es steht geschrieben“, leimt er dich und lockt dich in die Falle!
Wer die Bibel nicht kennt, mit dem spielt Satan Fußball. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Die eigentliche Bedeutung von Befürchtungen und Ängsten ist viel schlimmer, als die Gefahr selbst. Die Angst! Satan versucht den Gläubigen Angst einzuflößen, wie: „Du kommst nicht zur Entrückung!“ Wenn wir Jesus haben, haben wir das ewige Leben für Zeit und Ewigkeit! Erwidere: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ (Siehe Hiob 19,25a) Fertig. Ja!
Wir vertreiben die Dämonen und wehren ihre Angriffe ab, auch lehrmäßig. Am Schlimmsten ist die Lehre; die falsche, verkehrte und verdrehte Lehre! Diese musst du mit dem Wort Gottes abwehren. Du musst die Bibel kennen: „Was sagt die Bibel diesbezüglich?“ Heutzutage haben wir es leicht! Wir haben die Konkordanz, das Wort Gottes selbst und in Google können wir die verschiedenen Schriftstellen vergleichen, wer welche Übersetzung vornahm u.v.m. Das ist doch toll! Ich bin dem Herrn dankbar für unsere Zeit, dass wir die Geister prüfen können. Wir müssen die Geister prüfen, denn nicht alles, was heilig, fromm, religiös und mit der Bibel auftritt, ist von Gott. Das verkündige ich dir nur in aller Liebe. Prüfe die Geister! Die Gläubigen in Beröa prüften, ob es sich so verhielt.
Wenn man z.B. jemanden fragt, warum er so ängstlich oder furchtsam ist, entgegnet er: „Ich weiß gar nicht, warum!“ Verstehst du? So viele Menschen wissen nicht, warum sie Angst haben, warum sie furchtsam und bedrückt sind, was ihnen zu schaffen macht oder was sie blockiert. „Ich weiß, dass mich etwas blockiert, aber was ist das, was mich blockiert?“ Diese Erkenntnis basiert wahrscheinlich auf einer Lüge oder darauf, dass sie die Wahrheit nicht kennen oder aber darauf, dass ihnen der Feind die Wahrheit entzog.
In der Ernährung sind die Bitterstoffe so wichtig! Die ganze Nahrung, die du hast, ist nur Plastik. Sämtliche Bitterstoffe wurden entzogen! Gerade für unser christliches Leben sind Bitterstoffe bitter nötig. Das Opfer sollte mit Bitterkräutern gewürzt werden. Das Opfer, so: „Das ist für mich schwer. Es macht mir Angst.“ Ja, und du bist dann zu folgender Überzeugung gelangt: „Ich habe es befürchtet!“, gleich Hiob, der ausrief, was geschrieben steht, siehe hier: Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen (Hiob 3,25).
Satan will dir nur Befürchtungen einimpfen. Ja! Das ist die neue Corona-Impfung: Angst! Du hast vor diesem und jenem und vor allem Möglichen Angst. „Das Malzeichen des Tieres!“ Ja, das wird eines Tages kommen. Aber ganz besonders ist für dich wichtig, dass du weißt: „Das muss ich nicht annehmen!“ Wenn ich Jesus kenne und Ihm nachfolge, ziehe ich meine Straße fröhlich weiter, gleich dem Kämmerer aus dem Fernen Osten bzw. des Morgenlandes.
Befürchtungen sind unsinnige Gefühle oder Empfindungen wie Schrecken und Traumata. Irgendjemand vermittelt es so gut, dass du sagst: „Ja tatsächlich. Das wird schon so sein.“ Und du hast Tag und Nacht keine Ruhe und keinen inneren Frieden mehr. Es ist so wichtig, dass du Frieden auf deinem Lebensweg hast. Das weißt du von der Bibel her. (Siehe Joh 14,27) Gott ist ein Gott des Friedens, nicht der Angst und Panik, so: „Wir werden bald aussterben! Pass auf, diese Völkervermischung!“
Weißt du, du musst auch die Zeichen der Zeit kennen. Ich rege mich nicht darüber auf, was in Afghanistan passiert. Alles, was dort passiert, ist nichts anderes als ein Freimaurer-Werk. Ich stelle diese Behauptung auf, weil ich weiß, wie die Freimaurer arbeiten. Der Amerikaner räumt das Feld und hinterlässt chaotische Zustände. Satan regiert nur durch Chaos. Er stellt ein Chaos an und ruft aus: „Ja wir müssen etwas tun, Geschwister!“ Ich bete für die Gläubigen, dass sie gerettet werden. Aber die anderen sind Satansdiener. Das verkündige ich euch in aller Liebe.
Befürchtungen, die inneren Gedanken, die quälende Rastlosigkeit: „Ich habe keinen inneren Frieden!“ Weißt du, wir werden von einer Katastrophe zu einer anderen gejagt. Als ich zur Gemeinde fuhr, hörte ich in den Nachrichten, dass in New York ein Dank-Konzert veranstaltet wurde, damit den Zuschauern endlich einmal wieder etwas Schönes gegönnt werde. Sie sollten wieder einmal das Leben genießen. Doch es wurde plötzlich beendet! Gerade sollte das nächste Lied mit dem Titel: „Ich bin durch den Regen durch!“ dargeboten werden, als der Ruf zu vernehmen war: „Bitte räumen Sie sofort das Feld!“ Eigentlich hätte die Konzertdauer noch zwei bis drei Stunden betragen. Es kam dieser Wirbelsturm Henri und binnen kürzester Zeit war alles überschwemmt. Was für eine Blamage! Die Gäste zahlten viel Geld dafür.
Das Lied hieß: „Ich bin durch den Regen durch.“ Also, ich bin schon lange durch den Regen durch! Ich bin schon lang durch die Katastrophen durch! Ich habe schon lange die Trübsalszeit überwunden! Und wie viele Trübsale ich schon hatte in den letzten fünfzig Jahren! Und das als Christ! Wie viele Kämpfe! Wie viele Versuchungen! Wie viele Anfechtungen! Wie viele Stürme! Ich vermag, gleich Paulus, zu sagen: „Satan schlägt mich mit Fäusten!“ (Siehe 2 Kor 12,7)
Was glaubst du, als wir nach Berlin zogen, welchen Angriffen Satans wir ausgesetzt waren! Plötzlich fiel meine Frau des Nachts aus dem Bett und lag auf dem Erdboden. Ich fragte: „Heidi, was geschah mit dir?“ Sie sagte: „Ja, irgendjemand versetzte mir einen solchen Schlag, dass ich zu Boden fiel.“ Ich schlief ganz ruhig, verstehst du?, aber sie lag auf dem Boden! Satan schlägt uns mit Fäusten! Das ist es, was ich selbst erfuhr! Das ist die Wahrheit! Das gibt es! Das erlebten und erfuhren wir! Ob du mir das glaubst oder nicht, das ist mir egal. Satan ist eine Realität! Die finsteren Mächte sind eine Realität! Aber wir schauten zuvor Jesus. Und weil wir Jesus schauten, fürchteten wir uns nicht vor diesem Lumpen.
Deshalb ist es so wichtig, dass du deine Sorgen, Nöte und Ängste dem Heiland abgibst! Wende dich Jesus zu. Du sahst Jesus. „Jesus, ich sah Dich! Und weil ich Dich kenne, nicht nur aus dem Fernsehen, nicht nur aus dem Wort Gottes, nicht nur vom Hörensagen, sondern persönlich, vermag ich alles zu ertragen. Ja, ich bin dem lebendigen Gott begegnet und mit Ihm per Du! Ich habe Seine Handynummer. Ich vermag mit Ihm zu telefonieren! In Israel sagten mir die Leute, dass man mit dem Herrn ohne Vorwahl telefonieren kann. Ich vermag auch in Berlin mit dem Herrn zu telefonieren und zu sprechen. Es steht geschrieben: Ruf mich am Tage der Not; dann rette ich dich und du wirst mich ehren (Ps 50,15). Das gilt immer noch. Halleluja! Preis dem Herrn!
Die Menschen machen sich Gedanken über nichtige Dinge, anstatt dem Herrn zu vertrauen. Manche Bücher sind gut zu lesen. Als ich früher einmal in München evangelisierte, nahmen Jehovas Zeugen neben mir Platz, um mit mir zu diskutieren und zu argumentieren. Ich diskutiere mit diesen Leuten nicht. Ich lasse die Irrlehrer Irrlehrer sein. Ich diskutiere weder mit ihnen, noch probiere ich, sie zu bekehren. Ich vermag niemanden zu bekehren. Das tut entweder der Heilige Geist oder sie bleiben die Gleichen wie zuvor. Ich sagte: „Ja, euer Wachtturm ist sehr gut zum Lesen, aber es ist nicht Gottes Wort!“ und: „Ihr habt bestimmt zu Hause noch eine alte Luther-Bibel.“ Denn es war schön, was Martin Luther damals tat! Er übersetzte die Bibel und noch dazu die Apokryphen. Dort fügte er einen Kommentar hinzu, der noch in der alten Lutherbibel sichtbar ist und wie folgt lautet: „Es ist gut zu lesen, aber es ist nicht Gottes Wort.“
Viele Bücher sind gut zu lesen, aber sie beinhalten nicht das Wort des Herrn. Was du benötigst ist das Wort des Herrn. Satan wird nicht weichen, wenn du Apokryphen oder Bücher liest, mit unter auch diese, die in der Bibel stehen, die nicht vom Herrn sind. Nehmen wir zum Beispiel das Buch Prediger, welches König Salomo verfasste. Er verkündigte Worte wie: Alles ist nichts. (Siehe Pred 1,2) Das vermag ein Atheist geschrieben zu haben! Oder: Alles ist Haschen nach Wind. (Siehe Pred 1,14) Und viele Sekten, passt auf, was sie tun!, sie entwenden aus den Büchern Prediger und Sprichwörter ihre Theorien und Philosophien und bauen sich daraus ihre Religion, etwa so: „Im Buch Prediger steht dieses und jenes.“ Das ist gut zu lesen, aber nicht Gottes Wort!
Deshalb gilt: Lass dich nicht tyrannisieren oder dir Angst einjagen o.a. Du solltest es erkennen. Satan will dich nur blockieren. Weißt du, es kommt auf die Feinheiten an! Er will den Weg um ein paar Grad verdrehen, verstehst du? Nur ein Grad verrückt, und du endest irgendwo im Jenseits, im Nirgendwo, im Kosmos, im Universum! Dein Kurs wurde nur um ein Grad verdreht! Komme nicht vom Kurs ab! Bleibe auf dem Kurs! Lasse dich nicht von irgendwelchen frommen Leuten verführen! Das tausendjährige Reich ist nichts für dich. Das fand für die Juden einmal statt. Sie hofften, dass der Messias käme. Aber sie warten heute noch darauf und Er ist immer noch nicht da. Er wird auch wahrscheinlich nie kommen. Das sei euch nur in aller Liebe mitgeteilt.
Erkenne die Werke der Finsternis! Und das sind diese Werke der Finsternis: Sie bringen dir Leid. Sie verführen dich. Sie verderben dich. Es sind Werke der Unwissenheit. Die Werke der Finsternis sind Unfug, Werke der Dummheit! Ja, Werke der Ignoranz! Es heißt: Weil sie die Wahrheit nicht annahmen, gab der Herr ihnen kräftige Irrtümer. (Siehe 2 Thess 2,10f.) Diese sollen sie haben, damit sie sich nicht noch mehr verderben bzw. etwas entzweibricht bei ihnen. Der Herr gibt Irrtümer ganz bewusst! Er lässt sie in der Unwissenheit ganz bewusst. Der Prophet Hosea sprach, was nachfolgend aufgezeigt ist: Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis (Hos 4,6a). Aus Mangel an Erkenntnis des Herrn! Das Volk Gottes geht zugrunde, weil es den Herrn noch nicht von Angesicht zu Angesicht schaute. Weil Seine Kinder den Herrn nicht berührten, ,fließt ihr Blut immer noch‘! Deshalb verbluten sie noch! Deshalb verschwenden sie ihr Geld für Ärzte, Heilpraktiker, Geistheiler und Esoteriker. (Siehe Mt 9,20-22) Weil sie den Leib des Herrn nicht zu unterscheiden vermochten. (Siehe 1 Kor 11,29) Wenn du weißt, aus welcher Ecke der Feind kommt, durch welche Tür er eintritt und dich belagert, bist du befugt dazu, etwas zu veranlassen. Deshalb ist die Erkenntnis des Herrn so wichtig. Satan sieht es nicht auf mich, sondern auf Jesus ab. Er greift Jesus an! Ihn will er in mir zunichtemachen. Doch ich halte mich an meinen Heiland!, siehe hier: „Heiland, ich lasse dich nicht!“
Als ich nach Jugoslawien fuhr, nahm ich ein Pärchen mit, das sich trauen lassen wollte. Ich wusste aber genau: „Das Mädel und der Junge gehören nicht zusammen.“ Ich verbinde Ehen, aber ich trenne sie auch, wenn ich merke, dass kein Weg mehr zusammenführt. Dieses Mädel und dieser Junge passten absolut nicht zusammen. Wir fuhren nahezu achtzehn Stunden, bis wir erschöpft und müde in Vinkovci ankamen. Dieser junge Mann und ich teilten ein Bett miteinander. Plötzlich fiel er mir um den Hals, drückte mich und sprach: „Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht!“ Denn ich sprach zu ihm: „Schau mal, diese Annemarie, die du jetzt heiraten willst – sie waren noch nicht einmal verlobt – ist nichts für dich. Sie hat ganz andere Interessen u.v.m. „Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht!“ Du solltest dich so sehr an den Heiland binden, wie dieser Junge damals! „Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht! Ich lasse dich nicht, mein Heiland!“
Es steht geschrieben: Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes (Joh 6,68f.). Das sagten die Apostel zu Jesus. Erst wenn du weißt, wer der Feind ist und was er beabsichtigt u.v.m., schaffst du es, ihn bloßzustellen, zu blamieren und lächerlich zu machen. Du schaffst es gleich David auf Goliat zuzugehen mit Worten wie den Folgenden: „Ich komme im Namen des Herrn.“ (Siehe 1 Sam 17,45b)
Was die Tyrannen und Diktatoren fürchten und wovor sie sich ängstigen, ist die Öffentlichkeit, und zwar, dass du sie bloßstellst. Du wirst gleich gesteinigt und gekreuzigt, wenn du die Tyrannen und Diktatoren wie Stalin, Hitler, Mao Zedong bloßstellst! Das darfst du nicht! Aber sie verloren ihre Macht! Was wollen sie noch? Im Dritten-Reich-Gericht verurteilte Geissler die Leute am laufenden Band, so auch einen katholischen Priester. Er wusste: „Mein Todesurteil ist beschlossen. Ich werde meine Knie nicht beugen.“ Er wurde gefragt: „Haben Sie noch etwas hinzuzufügen?“ Das gab der Richter so vor. Und er sagte: „Ja, mein Herr. Sie werden in der Ewigkeit Satan den Schwanz putzen!“. Daraufhin wurde er umgehend erschossen.
Er wusste: „Mein Leben ist dahin. Ich werden erschossen.“ Ja! Er wird Satan den Schwanz putzen! So viele werden in der Ewigkeit Satan den Schwanz putzen, weil sie sich auf etwas einließen. Du solltest Satan widerstehen! Dein Leben schwindet dahin und du alterst. Du bekommst weißes Haar, die Zähne fallen aus, du vernimmst nichts mehr, die Mühle mahlt nicht mehr u.a. Das ist in der Bibel enthalten. Es geht auf die Ewigkeit zu und wir wissen, dass wir einst dem Herrn begegnen werden. Ich muss mich auf die Ewigkeit vorbereiten. So spricht der Herr: Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle (Mt 10,28). Das ist der Herr.
Wissen ist Macht! Lass dich nicht unterdrücken, lautet mein Thema. Sobald du deinen Gott kennst, bist du unschlagbar. Halleluja! Lob und Dank! Wenn du die Wahrheit kennst, wenn du die Taktik Satans kennst und weißt, welche Tricks er anwendet, hast du die Kraft des Heiligen Geistes. Da musst du kein Sprachengebet sprechen, aber du musst seine Taktik kennen. Kenne die List Satans! Das ist in der Heiligen Schrift aufgezeigt. (Siehe 2 Kor 2,11) Wenn du die List Satans kennst, die Schachzüge, die er macht – ich weiß nicht, ob du das Schachspiel beherrschst, aber manche gute Schachspieler berechnen schon, was bei ihrem Gegenüber der übernächste Zug sein wird – dann wirst du gewahr, dass er dich nur von Jesus wegbringen will. Der vormals erwähnte junge Mann rief aus: „Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht! Ich lass dich nicht!“
Der Feind möchte dich aufhalten! Da musst du unbedingt gegensteuern und entschieden wider ihn vorgehen! Du musst ihn nebst der gesamten Schachzüge, die er vorhat in deinem Leben zu tun, durchschauen! Wer dem Herrn vertraut, wird nicht aufgerieben; der brennt nicht aus. Der wird nicht schwach. So jemand kämpft nicht bis zur Ermüdung und Erschöpfung; bis zum letzten Blutstropfen. „Ja das steht aber in der Bibel!“, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde (Hebr 12,4). Aber das betrifft das Judentum im Alten Testament! Auf Golgatha wurde der Sieg Jesu vollzogen! Bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, das betrifft das Alte Testament, so: „Wir eifern für die Sache des Herrn!“ Ja! Aber das war im Alten Testament! Im Neuen Testament ist Folgendes aufgezeigt: „Es ist vollbracht!“ (Siehe Joh 19,30a) Ich bin in einer neuen Welt angelangt! Er blutete für mich! Und als man Seine Seite durchbohrte, rann Wasser und Blut! (Siehe Joh 19,34) Er tat es!
Für dich übernimmt der Herr jetzt die Stellung. Der Heilige Geist hilft unserer Schwachheit. Ich muss mich nicht unterdrücken lassen. Ich vermag zu sagen: „Danke, aber usw.“ Und dann geht es weiter. Ich muss nicht müde werden: „Ich vermag nicht mehr! Geschwister, bitte betet für mich!“ Ihr werdet noch nie von mir gehört haben, dass ich die Worte aussprach: „Geschwister, bitte betet für mich!“ Bitte betet für mich, dass ich das Wort Gottes zu verkündigen vermag, dass ich die Freiheit habe, kühn und mutig zu predigen. Aber ich vermag für mich selbst zu beten, und praktiziere das. Ich halte mich an den Herrn Jesus Christus. Ich kämpfe nicht bis zur Ermüdung. Und wenn ich merke, dass ich nicht durchkomme, rufe ich die Worte aus: „Heiland, übernimm Du jetzt das Ruder! Übernimm Du jetzt den Kampf, denn Du bist der rechte Kriegsmann!“ Daraufhin erhalte ich sofort Verstärkung von der anderen Seite. Es steht geschrieben: Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde (Apg 1,8).
Wann? Wenn ich schwach bin, dann kriege ich die Kraft des Heiligen Geistes automatisch. Da muss ich nichts groß unternehmen. Wenn ich down bin, richtet mich der Heilige Geist wieder auf. Ich bin gleich einem Korken. Ein Korken schwimmt immer oben. Er hat immer Oberwasser. Beginne mit dem Sprachengebet und du bekommst Oberwasser. Lobe und preise den Herrn in fremden Zungen und du wirst merken, dass Satan flieht. Er versteht dich nicht.
In St. Petersburg hatte ich eine Übersetzerin, welche die Übersetzung aus der deutschen Sprache in die russische übernahm. Ihre Hände waren ganz rot und es war beinahe keine Haut mehr vorhanden, nur noch Schorf. Ich fragte sie, was sie mit ihren Händen gemacht habe und sie erwiderte: „Weißt du, kurz nach der Verfolgung wurde ich verhaftet, obwohl ich nichts Böses getan hatte. Ich tat nur das Folgende: Als die Leute abgeholt wurden, hoben wir unsere Hände hoch und beteten in fremden Zungen. Daraufhin wurden wir mit inhaftiert, denn die jungen Kommunisten glaubten, dass wir Kontakt mit dem ausländischen Geheimdienst hätten.“ Bruder und Schwester, wenn du in fremden Zungen sprichst, hast du Kontakt zum ausländischen Geheimdienst!
Es ist so schön zu wissen, dass ich Kontakt mit dem himmlischen Geheimdienst habe! Und zwar mit dem König des Universums! Du bist nicht kraftlos, wenn du schwach bist! Der Heilige Geist kam auf die Jünger, als sie sich aus Furcht vor den Juden versteckten, Unterschlupf suchten und die Tür verriegelten. Da kam der Heilige Geist über sie und plötzlich, als sie sich nichts mehr getrauten, wurden sie erfüllt von der Herrlichkeit des Herrn. Der Heilige Geist kommt, wenn du Angst hast, wenn du schwach bist, wenn du am Boden liegst. Das ist der Moment, da der Heilige Geist zu dir gelangt! Dann weißt du: „Der Herr hat mich lieb!“
Ich entdeckte ein Geheimnis für mein persönliches Leben. Das vermagst du vielleicht auch einmal auszuprobieren. Ich verspürte immer die Gegenwart des Heiligen Geistes, nachdem ich einen Fehler gemacht hatte, ja gestrauchelt war. Ich testete jeweils, ob ich noch in fremden Zungen reden konnte. „Mensch, das geht! Ja, das funktioniert! Ich vermag noch in fremden Zungen zu beten!“ Wenn du solches noch vermagst, nachdem du dich versündigt hast, darfst du gewiss sein, dass der Heilige Geist immer noch bei dir ist. Im Wort Gottes ist aufgezeigt, dass der Heilige Geist bei euch bleiben wird ewiglich. (Siehe Joh 14,16)
Der Feind vermag nichts mehr auszurichten wider dich. Er vermag dich nicht mehr niederzudrücken. Du musst nur Jesus in dir haben, sowie es dem kleinen Mädchen im Religionsunterricht erging, siehe hier: Die Kinder sollten eine Abhandlung über den Herrn und Luzifer schreiben. Und ein Kind Gottes saß da und schrieb über Jesus, darüber, was sie wohl alles in Ihm hat, dieses und jenes u.v.m. Plötzlich sprach die Lehrerin: „Kinder, die Zeit ist verstrichen. Ihr müsst langsam abgeben, was ihr geschrieben habt.“ Nachdem sie alles über Jesus geschrieben hatte, was ihr eingefallen war, hatte sie noch Platz für einen einzigen Satz, der wie folgt lautete: „Und für den Teufel blieb nichts mehr übrig!“
Werde voll des Heiligen Geistes und es wird nichts in deinem Leben vom Teufel übrigbleiben! Ja, das ist ganz einfach. Jetzt pass auf, was ich weiter verkündige: Der Glaube an den Herrn Jesus ist nichts anderes als psychologische Kriegsführung. Weshalb? Du glaubst an Jesus und hast deine innere Ruhe, ja deinen inneren Frieden. Du hast die Liebe zum Herrn und rufst aus: „Ich liebe Jesus und Er liebt mich. Er gibt mich nicht auf, lässt mich weder fallen noch straucheln!“ Das Mädchen schrieb: „Für den Teufel habe ich nichts mehr übrig!“ Der Glaube an den Herrn ist eine psychologische Kriegsführung. Glaube mir das. Das ist so wichtig! Denn: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und meine Zeugen sein.“
Was heißt das konkret? Wenn ich Probleme habe, vermag ich gleich zu beten. Da sieht mich keiner. Ich vermag sofort ein Stoßgebet zum Himmel zu schicken. Und schon erhalte ich die Antwort! Du sagst: „Herr, hilf!“ Und schon hast du den Herrn an der Hand.
Verzettele dich nicht. Ich muss euch etwas mitteilen. Die Predigt für heute Morgen arbeitete ich aus, hatte den Rahmen gesteckt, und heute Morgen erhielt ich einen Traum und der Herr sprach zu mir. Die Botschaft von heute Morgen ist also nichts anderes als das, was der Herr zu mir sprach. Der Herr sprach zu mir: „Verzettele dich nicht mit Nebensächlichkeiten! Lebe dein Leben. Verzettele dein Leben nicht mit Toten! Lass die Toten ihre Toten begraben. Tanze nicht auf jeder Hochzeit. Lass keinen Leerlauf in deinem Leben zu.“ Das Schlimmste, was dir in deinem Leben zu passieren vermag, ist Leerlauf. Das sind die Momente, da Satan einhakt. Eine Pause findet statt. Das Bild, welches ich sah, war Folgendes. Ein Gastredner aus Amerika war bei mir zu Besuch. Dieser junge Mann befragte alle Anwesenden: „Schwester bzw. Bruder, was denkst du über dieses und jenes?“ Anstatt zu predigen, stand er vorn auf dem Podest und befragte sämtliche Leute. Befrage doch nicht alle Leute! Das war das Bild, das ich vom Herrn bekam. Interessiere dich nicht für das Gedankengut anderer, sondern fange an, selber zu denken! Das sprach der Herr zu mir. Und Er zeigte mir, wie ich dort saß und diesem Pastor zurief: „Bring doch mal endlich das Wort des Herrn!“, und dann war der Traum aus.
Halte dich an das Wort des Herrn und nicht daran, was dieser, jener und alle anderen denken. „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?“, lautet ein deutsches Volkslied. Aber Satan versucht dir ein Nest in deinem Kopf zu bauen und dir seine Gedanken einzupflanzen. Satan vermag zwar deine Gedanken nicht zu lesen, aber er gibt dir sein Gedankengut ein, Ängste, Befürchtungen u.v.m.
Der Herr will, dass Seine Kinder frei von Ängsten sind, dass sie nicht ausgebrannt sind, dass sie nicht ermüdet sind, dass sie nicht aus ,dem letzten Loch pfeifen‘, dass sie nicht stöhnen und seufzen. Das ist es, was der Herr will. „Aber Bruder Matutis!“, erwidern sie. Schau doch die Christen an! Mich interessiert die Christenheit nicht! Das sei nur in aller Liebe gesagt. Mich interessieren die Moslems nicht! Mich interessieren die Hindus nicht. Mich interessieren die Menschen, die leben und ihr Leben gestalten durch die Gnade des Herrn.
Verzettele dich nicht. Versuche nicht, diesen oder jenen zu kopieren, so: „Was denkst du darüber?“ Wir müssen wissen, aus welcher Quelle wir unsere Kraft beziehen, wo unsere Schwerpunkte sind. Wir müssen damit beginnen, begeistert zu leben und wieder Feuer zu empfangen. Entfache das Feuer! Entfache wieder die erste Liebe zum Herrn! Das steht im Buch der Offenbarung. Darin wird Folgendes eröffnet: Du siehst Jesus und dann die Entwicklung der Gemeinden. Laodizea, das waren die ganz lauen Christen. Es steht geschrieben: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde (Off 3,15f.). Sowie: Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! (Off 2,5a) Lasse dich nicht unterdrücken! Lasse dich nicht ausrauben! Satan möchte dich ausrauben!
Jesus warnt uns vor den kommenden Nöten. (Siehe Mt 24,6-12) Diese Nöte begannen bereits! Wir sind mittendrin! Sie nehmen noch zu, das verkündige ich euch in aller Liebe. Diese Nöte werden noch viel schrecklicher werden! Sollen sie nur! Mir macht das nichts aus! Es kann noch schlimmer kommen. Ich werde leben, weil Jesus lebt. Er ist bei mir bis an der Welt Ende. (Siehe Mt 28,20b) Halleluja! Lob und Dank!
Jesus betont, dass wir Treue bewahren und ausharren sollen bis ans Ende. (Siehe Off 3,10) Wer das alles bewahrt, zieht als Sieger in die Paläste des Neuen Jerusalems ein. Das Neue Jerusalem sind die Fundamente der Stadttore aus Perlen. Perlen sind etwas Lebendiges! Perlen entstehen dadurch, dass ein Staubkörnchen in eine Muschel eindringt. Diese Perle wird von Perlmut, welches die Muschel erzeugt, umgeben. Jedes Tor des Neuen Jerusalems ist von einer solchen immens köstlichen Perle gebildet und geformt!
Wer ausharrt bis ans Ende, wer durchhält, wird das alles ererben. Verliere nicht den Kopf. Bleibe ruhig und gelassen. Trinke eine Tasse Tee. Nimm Baldrian von mir aus. Das ist auch ein Kraut, das der Herr wachsen ließ. Alles, was uns in unserem Leben widerfährt, sind nur Tests bzw. einfache Prüfungen. Mit jeder Prüfung steigst du auf. Du bekommst einen Führerschein, einen Flugschein und welchen Schein auch noch. Das erhältst du, nachdem du die Prüfung bestanden hast. Wir müssen die Prüfungen bestehen! Alle Heiligen müssen das Gleiche durchmachen wie du. Das machte Paulus durch. Gestern verkündigte ich darüber. Lies einmal den zweiten Brief an die Korinther, die Kapitel elf und zwölf. Dabei bekommst du eine Gänsehaut. Paulus, der gute Mann, erlitt dreimal Schiffbruch, wurde einige Male ausgepeitscht, gesteinigt und geriet unter falsche Brüder. (Siehe 2 Kor 11,23-28;12,10)
Ja! Das erfahren alle Gottesmenschen, wie im ersten Teil des Briefes an die Hebräer aufgezeigt ist. Die erste Hälfte lesen alle, siehe hier: Durch den Glauben nahmen sie dieses und jenes ein. Durch den Glauben siegten sie über dieses und jenes. (Siehe Hebr 11,3-34) Aber im zweiten Teil desselben Kapitels steht geschrieben: Durch den Glauben taten sie dieses und jenes und wurden dafür zersägt, zerhackt, wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen. (Siehe Hebr 11,35-38) Sie gaben ihren Glauben nicht auf! Wer ausharrt bis ans Ende, der wird das alles ererben!
Ich will dir Mut machen durch diese Predigt! Achte auf das prophetische Wort. Es ist so wichtig, dass du darauf achtgibst! Es lautet wie geschrieben steht, siehe hier: Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig (Mt 24,13). Ja, wer ausharrt bis ans Ende, wird gekrönt werden! Halte dich an dein Rhema-Wort. Gib Acht, dass niemand deine Krone raube! Satan ist hinter deiner Krone her; er möchte sie dir rauben! Er möchte der Höchste sein. Lauf! Heute ist Halb-Marathonlauf. Die armen Seelen laufen mit Mund- und Nasenmaske den Sprint! Die Strecke beträgt über vierzig Kilometer. Mit einer solchen Maske zu laufen, ist zumindest am Anfang eine Katastrophe!
Gehe nicht in eigener Kraft! Tue nichts, was der Herr dir nicht befahl. Du als Kind Gottes benötigst für alles, was du tust – außer deine Bekehrung und Wiedergeburt, denn diese ist deine Sache – eine Genehmigung vom Herrn. Hier muss der Herr das Wollen und das Vollbringen schenken! Tue nichts in eigener Kraft, sonst schlägt es dich nieder. Unternimm nichts, was Jesus nicht ist, was Ihn nicht verherrlicht, was Ihn nicht groß macht, was Er selbst nicht tun würde. Ja, und vergiss die ganzen Stimmen, die du vernimmst. Auch wenn sie sich noch so lieblich anhören. Selbst wenn sie noch so heilig sind. Sie bringen dich in Not. Du musst die Stimmen prüfen und fragen: „Ist das die Stimme des Herrn?“ Von wem ist dieser Wortlaut: „Fall nieder und bete mich an!“ Er ist nicht vom Herrn! Das ist so simpel!
Ja, Satan möchte dich ins Unglück stürzten! Er möchte dich ruinieren und krankmachen! Die meisten sind an ihrem Unglück selber schuld, weil sie töricht sind. Sie erwarten etwas von Menschen und strecken ihre Hände zu ihnen aus, anstatt zum Herrn. Wir haben dem Bettler-Status abgesagt. Im gesamten Neuen Testament wirst du keine Bettler mehr finden. Apostel Paulus sprach: „Ich diene dem Herrn mit eigenen Händen und Füßen!“ Er half mit, die Gemeinde Jesu zu errichten bzw. zu unterstützen.
Satan verdreht die Heilige Schrift. Er benützt feine Verdrehungen. Er belügt die Christen. Er beraubt sie dessen, was der Herr ihnen zuteilte. Die Tests sind dafür da, dass sich der Wille des Herrn in unserem Leben mehr und mehr herauskristallisiert und sich dieses und jenes klärt. Hast du es verstanden? Ich verstand lange Zeit nicht, warum der Lehrer den Klassenraum mit den Worten betrat: „Kinder, wir schreiben jetzt einen Test.“ Ich dachte: „Warum muss man mitten in der Lerneinheit einen Test schreiben?“ Der Lehrer wollte nur gewahr werden, ob alle Schüler es verstanden hatten, so: „Hast du diese Lektion kapiert?“ Dafür sind die Tests da.
Alle Tests bringen dich auf eine höhere Ebene. Sie stärken dein Gottvertrauen. Du wirst gedemütigt, damit du hernach erhöht werden kannst. Damit du noch mehr Gnade erhältst, damit du noch fester wirst und damit du abgehärtet bist. Ich predige ein Evangelium der Abhärtung und nicht jenes, welches die Machenschaften der Isebel kundtut, so: „Die Mutti macht das.“ Der Geist der Isebel ist mitten unter uns! Viele Christen fragen mich: „Pastor, würdest du bitte für mich beten?“ oder: „Pastor, würdest du mir bitte eine Weissagung geben?“ Nein! Ich vermag mir selber zu weissagen. Ich vermag den Herrn zu fragen und Er wird es mir offenbaren. Der Herr verleiht Weisheit dem, der sie benötigt, also dem, der Ihn darum bittet. Er will, dass du abgehärtet wirst!
Es gibt ein schönes Lied von Graf von Zinzendorf. Eine Passage davon fiel mir in der Vorbereitung ein. „Denn durch Trübsal hier, führt der Weg zu Dir.“ Halleluja! Das ist aus folgendem Liederzyklus: „Jesus geht voran“, nicht etwa auf der Autobahn, sondern „auf unserer Lebensbahn.“ „Jesus geht voran auf der Lebensbahn! Und wir wollen nicht verweilen, Dir getreulich nachzueilen; führ' uns an der Hand bis ins Vaterland.“ Halleluja! Jesus geht voran! Lass doch den Heiland vorangehen in deinen Kämpfen, in deinen Stürmen, in deinen Anfechtungen, in deiner Krankheit, in deinen Verlusten!
Weiter schrieb er: „Soll's uns hart ergehn, lasst uns fester stehen und auch in den schwersten Tagen niemals über Lasten klagen; denn durch Trübsal hier, geht der Weg zu Dir.“ Lass dich von Satan nicht unterdrücken, so lautet meine Botschaft! Ich verkündigte euch bereits von den Irrlehrern. Nun rufe ich aus: Lasse keinen Druck von Satan zu! Soll es uns hart ergehen? Ja, wir Christen müssen durch die Hölle durch, sonst kommen wir nicht in den Himmel. Solange du nicht die Hölle kennst, hast du keine Kenntnis vom Himmel.
„Rühret eigner Schmerz“, so setzt er fort, „irgend unser Herz, kümmert uns ein fremdes Leiden, o so gib Geduld zu beiden; richte unsern Sinn auf das Ende hin.“ Und ich fahre fort: „Ordne unsern Gang, Jesu, lebenslang.“ Nicht nur ab und zu einmal oder gelegentlich, sondern ein ganzes Leben lang! „Führst Du uns durch raue Wege, gib uns auch die nöt'ge Pflege; tu uns nach dem Lauf Deine Türe auf.“
Ja! Halleluja! „Führst Du uns durch raue Wege!“ Ja, der Herr führt uns manchmal raue Wege! Da gehst du durch eine Dornenhecke mit lauter Kakteen versehen o.a. Christen müssen sich warm anziehen. Christen, ich ermutige euch mehr denn je: Zieht euch warm an! Wir dürfen keine Weichlinge und Mamasöhnchen sein! Neulich las ich im Journal „Der Spiegel“ einen großen Bericht, dass fast alle Kinder krank sind. Warum? Wegen der Weichmacher bzw. Weichmittel-Produkte! Die Chemie, welche über die Haut einzieht, ist schuld an den vielen Weichlingen!
Jesus wurde in raue Windeln gewickelt. Ich weiß nicht, wie deine Windeln waren, aber meine Windeln waren rau, und diese meiner Kinder desgleichen. Es gab keine Pampers. Das nur in aller Liebe bemerkt. Ja! „Führst Du uns durch raue Wege“. Die frommen Christen sind durch ,die frommen Weichmacher‘ weichgeklopft worden, und zwar durch das Wohlstandsevangelium wie folgt: „Wenn du an den Herrn Jesus Christus glaubst, ist dein Portmonee reich gefüllt!“ Ja, es ist gefüllt, wenn wir den Zehnten geben! Der Herr segnet uns über Bitten und Verstehen (Siehe Eph 3,20) ein gerüttelt und geschüttelt Maß. (Siehe Lk 6,38b) Aber wir haben kein leichtes Leben!
Der Herr hält Ausschau nach harten Leuten, nach harten Frauen. Die Frauen sollen männlich und stark sein. Das ist eine Botschaft für die Frauen. Die Männer sollen nicht weibisch, also liebe Heilandsleute, werden. So stellt man Jesus am Kreuz dar, als einen weibischen Jesus. Mein Jesus war stark! Wie viele Schläge erlitt Er? Neununddreißig! Man spuckte Ihn an, setze Ihm die Dornenkrone auf, nagelte Ihn an das Kreuz. Halte du erst einmal aus, was Jesus aushielt. Er war ein harter Mann.
Wir Christen müssen so sein wie Jesus. Hart im Geben und hart im Nehmen. Tut mir leid, aber so ist es. Ja, der Herr hält Ausschau nach harten Leuten, die sogar Steine schlucken können, wenn es sein muss. Viele lernten das nicht. Ein Bekannter von mir erzählte einst Folgendes: Als sein Vater ins Konzentrationslager kam, ging er auf die Straße und sprach: „Leute, schaut her, ich vermag Steine zu schlucken!“ Er schluckte ein Steinchen hinunter, öffnete den Mund und man sah, dass nichts mehr darinnen war. Vermagst du Steine zu schlucken? Harte Brocken sind zu kauen. Entweder du erstickst oder du verdaust. Aber so viele Christen sind Weichlinge geworden, siehe hier: Weichmittel bzw. Wohlstandsevangelium!
Der Herr will Menschen haben, die Ihm vertrauen, nicht diese, welche Feiglinge sind. Er will solche, die sich durch absolut gar nichts einschüchtern lassen. Selbst dann nicht, wenn ein Engel vom Himmel käme. So viele Leute lassen sich immer wieder einschüchtern und sitzen falschen Lehren auf!
Die Tage sprach ich mit einer Person. Ich sagte: „Betrachte die vielen Christen in Deutschland. Sie sind töricht. Ein Evangelist aus den USA predigte, dass die Deutschen sich vorbereiten müssten, denn die Juden“ – damals gab es noch die Mauer – „werden aus Russland zurückkehren. Die Mauer wird gewiss fallen. Wir müssen Platz machen und ihnen den Weg eröffnen. Der Russe kommt bis an den Rhein.“ Ich weiß nicht, was er las, einen Bericht von A. Irlmaier oder den eines anderen Propheten. So viele ließen sich einschüchtern und saßen falschen Lehren auf! Sie haben heute noch ganze Lagerhäuser voll mit Lebensmittelkonserven und große Plätze, um die armen Juden, die aus Russland kommen sollten, zu versorgen! Kein einziger aus Russland kommender Jude zog nach Deutschland, um durch Deutschland nach Israel zu gelangen. Sie gingen direkten Weges dorthin, sie zogen durch das Schwarze Meer bzw. durch die Türkei! Aber du siehst, dass so die Leute für dumm erklärt wurden! Das sei nur in aller Liebe verkündigt. Hört doch damit auf, falschen Lehren nachzugehen! Fürchte dich nicht! Lass dir deinen Sieg nicht nehmen! Der Herr sucht harte Burschen und Mädels!
Derzeit findet in Tokio die Paralympics statt. Jemand wurde vorgeführt, der keine Beine mehr besaß. Er lief für Deutschland ohne Beine! Wo sind die Christen, die Paralympics sind? Die dem Herrn dienen mit oder ohne Sieg, mit oder ohne Füße, die einfach laufen und springen und dergleichen? Diene dem Herrn, ob du Sieg hast oder nicht! Während wir dem Herrn dienen, stellt sich der Sieg von selber ein. Da musst du nicht groß um Sieg bitten. Die wahre Kraft kommt, wenn wir gehen, wenn wir das tun, was Er zu uns spricht, wenn wir dem Herrn gehorchen, wenn wir anderen Freude bereiten. Wenn wir den Herrn ehren, wie: „Herr, zu Deiner Ehre!“ Ich war begeistert von diesem Sportler! Er lief besser als so mancher Läufer! Ich könnte nicht so schnell laufen wie dieser Mann, der keine Beine hatte!
Gottes Kraft kommt, wenn wir Praktiker bzw. Täter des Wortes werden. Dann, wenn wir nicht nur fromme Theoretiker sind, so: „Das steht in der Bibel! Wunderbar! Halleluja!“ Ja, das ganze Wissen nützt nichts! Es bläht nur auf! Dann bekommst du einen Wasserkopf, nur in aller Liebe verkündigt, und das bringt dich nicht weiter!
Wir müssen mit dem Herrn zusammenarbeiten, ihr Lieben! Ja! Lass dich nicht unterdrücken! Du weißt, was der Wille Gottes für dein persönliches Leben ist. Es liegt jetzt an dir, dass es getan wird. Der Herr gab uns alles, was wir benötigen zu einem Gott seligen und Gott wohlgefälligen Leben. Psychologische Kriegsführung ist so wichtig! Das ganze Waffenarsenal Gottes steht dir zur Verfügung. Du musst es nur gebrauchen!
Hoher Glaube, hohe Liebe, hohe Geduld bzw. hohes dieses und jenes. Fange an! Das musst du selber bewirken. Nicht der liebe Gott bewirkt das für dich! Zuerst dachte ich, der Herr würde alles tun. Ja, Er vollzieht es auch, aber ich muss die Bitte an Ihn richten. Dann wird es mir gegeben. Da sind Glaube, Proklamation und Vergebung da. Ich vermag zu vergeben, wenn ich will. Aber ich vermag auch zu vergeben, wenn der Herr mich berührt, wenn der Heilige Geist in mein Leben kommt.
Ja, und ich vermag auch zu vergeben, wenn ich nicht will, gleich der Schwester in Dingolfing, die den Gockel briet. Sie stand da – ich sehe es noch wie heute – und sprach: „Vergeben und vergessen, aber meinen Gockel hat sie doch aufgegessen!“ Weißt du, nachdem du vergabst, vermagst du auch zu vergessen. Dann ist es begraben. Ein arabisches Sprichwort lautet wie folgt: „Wenn du den Hund begräbst, begrabe den Schwanz mit, damit du ihn nicht mehr herausziehen kannst.“ Damit du nicht bei jeder Gelegenheit sagst: „Schau mal, das hier ist dieser Dackel!“
In meinen Predigten lernst du viel über Selbstbefreiungstechniken. D.h., dass du loslässt, dass du bindest, dass du gebietest im Namen des Herrn, dass du dich auf deine Hinterfüße stellst. Das lernst du durch die Predigtbotschaft! Höre dir die Predigten an! Gebrauche, was der Herr dir täglich gibt. Dabei hat jeder Tag seine eigene Plage, ihr Lieben. (Siehe Mt 6,34) Du musst jeden Tag neu wagen, neu aufstehen und die Worte proklamieren: „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat.“ (Siehe Ps 118,24) Du stehst auf und bemerkst: „O, mein Kopf brummt!“ Aber sobald du proklamierst: „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat!“, ist es das Gleiche, als ob du ein paar Vitamintabletten geschluckt hättest wie Magnesium, Kalzium und anderes; Vitamin A, B, C, D, E, F oder G.
Wenn du Erfolg, Sieg und Segen haben willst, musst du ,wider den Strom schwimmen‘. Es ist nicht einfach, wider den Strom zu schwimmen. Du läufst immer drei Schritte vorwärts und zwei zurück. Du musst dich immer wieder neu aufraffen wider die öffentliche Meinung! Lass dich nicht unterdrücken, z.B. durch die Medienkanäle. Es ist heutzutage nicht mehr möglich, Nachrichten zu hören ohne über Corona informiert zu werden, darüber, wie viel der Inzidenz-Wert beträgt. Lass doch die fünfte Welle kommen, die vierte haben wir bereits. Noch dazu werden die Leute jetzt zum dritten Mal geimpft!
Lass dich nicht unterkriegen! Schwimme wider die Schriftgelehrten und Pharisäer. Jesus schlug sich mit ihnen herum. Das geht aus den Evangelien und dem Johannesevangelium hervor. Wenn du dich zu sehr erhebst und nicht in Demut wandelst, musst du dich mit den Pharisäern und Schriftgelehrten wie den Mormonen, Neuapostolischen, Zeugen Jehovas sowie den frommen Betbrüdern- und Schwestern herumschlagen! Weißt du, sie sind mitunter ganz lieb. Ich liebe diese frommen Heilandsleute. Aber weißt du, was zu viel ist, ist zu viel. Jesus schlug sich mit ihnen herum. Sie waren stets anwesend und notierten alles. Oder ich denke nur an die Charismatiker, die das Mikrophon hielten. Sie nahmen es auf, wie: „Was wurde geweissagt? Was sprach Er?“
Wir müssen das Waffenarsenal des Herrn richtig gebrauchen und im Glauben proklamieren! Wir müssen einfach bekennen, etwas wagen und riskieren! „Komme ich um, so komme ich um. Ich gehe.“ Diese Worte sprach Ester aus. (Siehe Est 4,16e) Die größte Festung Satans ist der fromme Geist. Ja, der fromme Geist! Der religiöse Geist! Der Geist der Unterdrückung: „Ja, das vermag ich nicht. Das ist das Werk des Herrn!“ Oder: „Das darf ich nicht! Das steht mir nicht zu! Das macht der Pastor!“ Wir sind alle Pastoren, Evangelisten, Bischöfe und Päpste! Halleluja! Wir sollen uns nur hinstellen. Past Johannes der XXIII. sprach: „Ich bin nur einer der vielen Stellvertreter Jesu Christi!“ Nur einer! Er nahm es nicht in Anspruch und sprach: „Ich allein bin der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden!“ Jeder Gläubige ist hier auf Erden ein Stellvertreter Jesu Christi! Wenn du nicht kämpfst, wenn du deinen Mund verschließt, triumphiert Satan. Deshalb ist es so wichtig, wider diese Festungen Satans vorzugehen!
Bequemlichkeit ist eine Festung Satans. „Es ist so schön, Herr, in Deinem Haus zu sein!“ Nein, es ist nicht schön! Nirgendwo ist Satan so aktiv, wie in der Versammlung! Er schleicht sich in der Versammlung der Gläubigen herum, und der Herr fragt: „Hast du auch meinen Knecht Hiob gesehen?“ Und er antwortet: „Ja, freilich. Der Vermag gut Halleluja zu schreien. Aber nimm ihm mal alles weg, seine Gesundheit, sein Haus, seine Kinder. Dann wird er Dir schon im Angesicht absagen.“ (Siehe Hiob 1,11) Weißt du, das Schöne dabei ist, dass wir im Alten Testament leben! Das Äußere ist hinfällig, aber es gilt: „Taste seine Seele nicht an.“ Ich bin immun! Halleluja! Meine Seele darf nicht angetastet werden, von niemandem! Lass nicht zu, dass deine Seele von irgendjemandem angetastet wird! Satan will deine Seele angreifen. Darauf sieht er es ab. Dir geht es so, wie es deiner Seele geht, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe 3 Joh 2) Bequemlichkeit, das ist ein Verhängnis der Gemeinde Jesu!
Die Christenheit erlebt eine satanische Invasion! Ja! Sie erlebt das! Die Gemeinde Jesus wird angegriffen von allen möglichen Geistern. Es sind unreine Geister! Lies, was nachfolgend aufgezeigt ist: Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andre Geister mit sich, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie dort, und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger als zuvor (Lk 11,24-26). So werden viele Christen bestürmt und eingenommen.
Golgatha war für mich eine Geiselbefreiung. Das verkündige ich in aller Liebe. Jesus kam, um die Gefangenen zu befreien. Das Joch des Treibers zerbrach Er! Satan ist für dich für immer, nicht nur für tausend Jahre, sondern für immer, gebunden! Ich preise und rühme den Herrn und warte nicht etwa darauf, dass Satan wieder einmal irgendwo losgelassen wird.
Brich die Knechtschaft des passiven Geistes, wie: „Ja, die anderen machen das!“ Oder etwa: „Die Isebel vollzieht es!“ Du bekamst keinen knechtischen Geist. Der Heilige Geist ist ein brennender, eifriger Geist. Es ist der Geist Elias. Halleluja! Da reißt es dich empor: „Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott.“ (Siehe 1 Kön 18,24b)
Lass dich nicht von Satan beschäftigen oder einspannen, wo und wie auch immer. Beschäftige dich nicht mit Nebensächlichkeiten. Verbringe viel Zeit mit dem Herrn Jesus Christus. Frage nicht: „Was denkt dieser oder jener?“ Das ist einerlei! Die Frage ist: „Was denkst Du, Herr, von mir und von meinem Leben? Wie beurteilst Du mich?“
Du vermagst den Geist der Knechtschaft dadurch zu brechen, dass der Geist der Herrlichkeit auf dir ruht. Indem der Herr dich erleuchtet. „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne.“ Wenn der Herr anwesend ist, wenn Er dir hilft, schwimmst du gegen den Strom. Dann läufst du sogar auf dem Wasser, wenn es sein muss.
Satan arbeitet mit Vorschriften. Lass dich nicht unterdrücken! Wir sollen vieles dulden und erdulden, ja, aber wir sollen uns nicht unterdrücken lassen durch Vorschriften, Regeln, Traditionen oder Medien bzw. die öffentliche Meinung. Meinungsbildung! Ich bilde mir meine Meinung von der Bibel her. Das findet durch den Heiligen Geist statt. In aller Liebe! Satan nützt den passiven Geist aus. Das ist dann, wenn ich unbeschäftigt bin. Das ist das Schlimmste! Wenn du nichts tust, kommt er mit allem möglichen Unfug. Dann baust du Luftschlösser, wie: „Ach, das wird herrlich sein!“ Und dann zerplatzen die Seifenblasen. Ja! Wenn du nicht arbeitest, beschäftigt dich Satan.
Ich denke nur an die Geschichte von David und Batseba und daran, was da stattfand!
Wir müssen lernen, wider den Strom zu schwimmen. Die Gottlosen versuchen die Menschen zu versklaven und zu quälen. Lass alles los. Löse dich von allem, was dir zu schaffen macht, was dir Angst bereitet! Christen leben ohne Angst und ohne Furcht. So verhält es sich bei mir jedenfalls. Ich stehe auf diesem Standpunkt und weiß, in welche Richtung ich gehe. Ich lasse mich von Gottlosen nicht delegieren. Ich vernehme sie, ich bete für sie, ich versuche ihnen zu helfen so gut ich vermag, aber was ich nicht vermag, überlasse ich dem Herrn.
Immer wenn sich Gläubige mit Ungläubigen befassen, werden sie zu Sklaven. Ja, sie kommen in einen Sklavenstatus hinein. Ein fremdes Joch hat der Herr dir und mir nicht gegeben! Nimm nichts an, was du nicht hundertprozentig vom Wort Gottes her weißt, so: „Das ist der Wille des Herrn!“, ganz gleich, wer es dir zuträgt.
Sklaverei beginnt immer dort, wo du nicht mehr über dich selbst entscheidest, wo du die anderen für dich entscheiden lässt, so: „Was denkst du?“ Dann wirst du „bebetet, beweissagt und besprüchert“. Du musst selbst beten, selbst die Inspiration des Herrn erleben und erfahren! Du musst selbst den Befehl vom Herrn empfangen. Dann rufst du aus: „Ich habe es vom Herrn empfangen.“ So wie es sich bei Paulus bezüglich der Sache mit dem Abendmahl verhielt.
Sklaverei beginnt dort, wo du den Befehlsgeist aufgibst und diese vormals erwähnte psychologische Kriegsführung nicht mehr vollziehst. Du erteilst die Befehle. Du bestimmst, was du dir heute vornimmst; ob du heute etwas zu dir nimmst oder nicht. Du bestimmst es. Ja! Die freien Menschen sind diejenigen, die wissen was sie wollen und die tun, was sie wollen. Das sind die freien Menschen! Lass dich nicht unterdrücken!
Verlasse dich nicht auf die Mietlinge. Gehorche nicht denen, die nur fürs Geld etwas tun. Die nur für die Religion oder die Kirche etwas vollziehen. Lass dich nicht von diesen fremden Leuten beherrschen. Finde selbst den Weg und dann weiche weder zur Linken noch zur Rechten. So sagt es das Wort des Herrn! (Siehe Spr 4,27a) Ja, du sollst als Kind Gottes nicht alles essen, was dir serviert wird.
Hier denke ich an die Jünglinge in Babylon. „König, erlaube uns, dass wir nicht von deinem Tisch essen. Wir möchten lieber Gemüse essen und Wasser trinken.“ „Ja, aber ihr seid doch in der Ausbildung. Ihr müsst Kraft haben. Ihr müsst etwas essen!“ Und: „Gut, wir machen die Probe aufs Exempel, zehn Tage!“ Und nach den zehn Tagen waren sie klüger als alle anderen. (Siehe Dan 1,8-15) Weißt du, der Herr segnet deine Treue.
Lass dich nicht versklaven, sodass du gleich auf die Knie gehst, wenn die Musik erklingt. Denke an die drei hebräischen Jünglinge im Feuerofen. „König, wir werden vor deinem Standbild nicht niederfallen.“ (Siehe Dan 3,16-18) Lass dich nicht erpressen! Satan versteht, uns dort zu erpressen, wo wir einmal schwach wurden. Vergiss deine Schwachheiten. Du bekanntest sie dem Heiland, Er vergab dir und nun ziehe weiter. Lass dich nicht festnageln, so: „Bedenke, was du damals tatest. Was einst passierte!“ Es ist vergeben, vergessen und aufgegessen. Verlasse dich nicht auf die Mietlinge. Verlasse dich nicht auf die falschen Propheten. Schau auf diese Jünglinge! Sie beugten sich nicht. Sie gingen lieber in den Feuerofen und kamen auch wieder unversehrt heraus. (Siehe Dan 3,26f.)
Einige Leute haben Tiere, z.B. Hunde oder Katzen. Der Hund führt aus, was das Herrchen befielt. Katzen tun nur das, was sie wollen, aus Liebe. Deshalb: Bist du ein Hund oder eine Katze? Verstehst du? Überlege einmal, was du bist.
Vom Geist Gottes erfüllte Menschen lassen sich vom Heiligen Geist leiten. Sie tun nur das, was der Herr will, was den Herrn verherrlicht. Sie tun nur das, was der Herr im Sinn hat, was der Herr vorhat. Sie ehren ihren Gott und hernach haben sie einen mächtigen Sieg. Du musst selber wissen: „Was ist der Wille Gottes für mein persönliches Leben?“
Zerstöre die Festungen Satans! Du hast diese Waffen zur Verfügung. Wir führen eine psychologische Kriegsführung. Wenn du vor die Tür trittst, betrittst du das größte Missionsfeld Deutschlands bzw. der Welt. Da gibt es so viele Heiden, ach du liebe Zeit! Da ist alles heidnisch. Ja! Reiße diese Festungen ein!
Du musst nicht alles ansehen und du musst auch nicht überall gewesen sein. Jeder Gedanke soll sich Jesus unterordnen oder gar nicht sein. Der Herr will dir, mir und uns Erleichterung geben. Er will uns beistehen und mit uns zusammenarbeiten. Er will uns erlösen aus diesem verderblichen System, in das wir hineingeraten sind. Der Herr macht einen Unterschied – davon sprach ich am Samstag – zwischen dem Pharao und den Kindern Gottes. Das gilt für uns heute genauso. Er wird einen Unterschied vollziehen. Den Elenden, die zum Herrn schreien, verschafft Er Recht. Er schafft Recht den Auserwählten, die zu Ihm rufen Tag und Nacht. Ja, das macht Er. (Siehe Lk 18,7)
Lass den Heiligen Geist für dich beten. Das will ich noch verkündigen. Weißt du, der Heilige Geist vertritt dich mit unaussprechlichem Seufzen am Thron Gottes. (Siehe Röm 8,26) Oft weißt du nicht, was du beten sollst. Du kennst die Problem gar nicht richtig. Du denkst es zwar, aber dem ist nicht so. Lass den Heiligen Geist beten. Er ist der Diplomat, der dich vor dem Thron Gottes vertritt. Der Heilige Geist ist der Geist des Gebetes. Er weiß ganz genau, was du tun sollst, gleich der Frau, die berüchtigt wurde mit dem ausländischen Geheimdienst in Kontakt zu sein, wie die Kommunisten ihr nachsagten. Rufe doch diesen ausländischen Geheimdienst an in deinem Wohnzimmer. Ja!
Achte auf den Heiligen Geist und tue, was Er zu dir spricht. Er will dir helfen in deinem Leben, in deiner Schwachheit und Mutlosigkeit. Er tut es! Und weißt du, wann Er es tut? Wenn du deinen Verstand zum Schweigen gebracht hast. Dann fängst du an, mit dem Herrn zu kommunizieren, wie abermals nachfolgend aufgezeigt ist: Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde (Apg 1,8).
Der Heilge Geist beginnt in dir zu wirken, je mehr du deinen Verstand beruhigst, so: „Kind, sei still. Beruhige dich!“ Dann empfängst du den Heiligen Geist und beginnst, dich dem Herrn mitzuteilen. Um so einfacher wird für dich das Leben sein! Du hörst auf die innere Stimme. Der Heilige Geist vertritt uns, erforscht unsere Tiefen und die Tiefen der Gottheit. Er weiß ganz genau, was der Herr wirklich von dir will. Halleluja!
Gebet: Lieber Gott im Himmel, Du befreist uns von allen unnötigen Feinden und Widersachern, die uns kontrollieren wollen, die uns unterdrücken wollen usw. Heiliger Geist, übernimm Du die Herrschaft im Leben der Kinder Gottes, die jetzt hier meine Predigt gehört haben in Nah und Fern. Lieber Heiland, ich danke Dir. Rede zu ihnen so, wie Du zu mir geredet hast. Herr, offenbare Dich im Traum, im Gesicht, durch Dein heiliges Wort. Herr, sprich! Deine Kinder sollen hören, was der Geist der Gemeinde zu sagen hat. Und, Heiliger Geist, Du hast sehr viel der Gemeinde Jesu zu sagen. Segne uns. Segne alle Kinder Gottes, und stärke Du sie und festige Du sie in Dir. Halleluja! Amen
