Das Leben ist in Gefahr – Predigt vom 05.09.2021
Guten Morgen! „Rote Rosen sind für dich!“ Der Herr erwartet dich schon! Er will dich gleich begrüßen, dich umarmen, dich küssen! Er will dich einladen: „Komm heim, verlorenes Kind! Ich habe dich lieb! Ja, ich habe dich lieb! Ich gab dich nicht auf!“ Ich denke nur an die Geschichte vom verlorenen Sohn. (Siehe Lk 15,11ff.) Er wurde ,mit roten Rosen‘ erwartet, so wie wir eben in diesem Lied vernahmen.
Mein Thema lautet wie folgt: Das Leben ist in Gefahr! Unser Leben ist in Gefahr, verstehst du? Wir leben sehr gefährlich! Sobald du die Welt betrittst, betrittst du eine feindliche Welt mit lauter ,Viren‘ bzw. Anfechtungen, Krankheiten und Angriffen. Der Kampf des Lebens fängt an. Dein Leben ist in Gefahr. Wir stehen am Wendepunkt der Geschichte, auch zeitlich betrachtet. Wir sind in der Endzeit; zwar schon seit zweitausend Jahren, da Petrus die Predigt hielt: „Die letzten Tage sind angebrochen. Der Heilige Geist brach aus.“ (Siehe Apg 2,17f.) Sowie: „Über uns kommt die Kraft des Heiligen Geistes, damit ihr imstande seid, siegreich und erfolgreich zu leben und es euch so allezeit wohlergehe.“ (Siehe Apg 2,25-28)
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Schau dich nur um. Der moderne Mensch unserer Zeit ist ein getriebener Mensch, trotz der Technik. Alles geht rasant. Mikrowelle, Waschmaschine, Wäschetrockner, wir besitzen alles, was wir benötigen, um unser Leben bequem und einfach zu machen, und doch haben wir keine Zeit! Ist das nicht fatal? Wir haben Telefone und vermögen mit der ganzen Welt in Kontakt zu sein. Der Mensch ist gehetzt, gejagt und getrieben.
Jemand schrieb mir diese Tage: „Deutschland ist in einem Delirium.“ Fast alle haben die Impfung vollzogen. Man weiß nicht, was bevorsteht. All diejenigen, die zum zweiten Mal geimpft wurden, bekamen eine Einladung vom Senat oder dem Gesundheitsamt, sich einer dritten Impfung zu unterziehen, da die Impfung, welche vollzogen wurde, nur sechs bis zwölf Monate anhält. Das nur zu eurer Information.
In der Medizin, wenn ich über das Wort Delirium nachdenke, bezeichnet dieses Wort einen Zustand der Verwirrung, einem Betrunkenen gleich. Wenn jemand zu viel getrunken hat, torkelt er hin und her, vermag kein Gleichgewicht mehr zu halten, vermag nicht mehr richtig zu denken oder sich zu konzentrieren.
Meine lieben Geschwister, wir werden von morgens früh bis abends spät gehetzt, gejagt und getrieben. Der Herr verlieh uns die Zeit, aber Satan die Uhr bzw. den Kalender. Er hetzt uns: „Schnell, schnell, schnell, schnell! Du musst dieses und jenes tun!“ Wir werden ständig gehetzt, gejagt und getrieben. Weißt du, vor fünfzig Jahren lebte ich zwei Jahre in der Schweiz. Dort vernahm ich, wie ein Schweizer sagte: „Komme ich heute nicht, so komme ich morgen.“ Das fand ich ganz prima! Das bedeutet, dass ich Zeit habe! „Komme ich heute nicht, so komme ich morgen. Es macht mir nichts aus. Ich genieße meine freie Zeit, wie es die Bergleute dort oben auf der Alp tun.“
Lass dich nicht treiben! Das ist meine Botschaft. Wir leben in Gefahr! Wir erleiden einen Herzinfarkt, denn wir werden getrieben, weil wir alles immer schneller, schneller und noch schneller vollziehen müssen. Um die Arbeit zu erledigen, wird so viel von uns erwartet. Lass dich nicht treiben! Heutzutage werden so viele Leute entlassen. Die Arbeit, welche früher drei Leute vollzogen, muss heute einer genauso schnell tun, wie drei Arbeitskräfte in früherer Zeit.
Aktive Leute werden leicht überfordert. Ich weiß nicht, ob du aktiv bist, aber diese Menschen werden noch mehr mobilisiert, aktiviert und gedrillt. Ihnen wird noch mehr abverlangt, noch mehr anvertraut, etwa so: „Also, das vermagst du auch noch zu tun, und dieses und jenes auch!“ Am Schluss vermagst du gleich alles alleine zu verrichten und kein anderer ist neben dir mehr da. So sind wir heutzutage Getriebene. Wer etwas tut, dem wird immer mehr anvertraut, von dem wird immer mehr erwartet.
Jakob begegnet dem Herrn in Pnuël. (Siehe 1 Mose 32,25b) Der Herr gibt ihm einen Klaps auf das Hinterteil, sodass er hinkt. (Siehe 1 Mose 32,26) Esau gelangt zu ihm und die Versöhnung findet statt. (Siehe 1 Mose 33,4) Und er spricht: „Ziehe mit mir heimwärts.“ (Siehe 1 Mose 33,12) Doch Jakob wehrt ab und ruft aus: „Nein, nein nein!“ Eigentlich hätte man das nicht von Jakob geglaubt. Er sagt: „Nein! Nicht mit mir! Weißt du, ich führe kleine Babys, junge Kinder, Lämmer und Schafe mit mir, und Schafe treibt man nicht.“ (Siehe 1 Mose 33,13f.) Kinder Gottes lassen sich nicht treiben, wie nachfolgend geschrieben steht: Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians (Jes 9,3).
Kinder Gottes lassen sich nicht treiben. Der Herr treibt niemanden. Er hat sehr viel Geduld. „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein.“ Erkenne die drohende Gefahr für dein persönliches Leben, getrieben zu sein in der modernen Zeit, in der wir leben! Wir werden getrieben! Warum? Weil Satan weiß, dass ihm keine Zeit verbleibt. Er treibt, jagt und hetzt die Menschen. Er will sofort so viel wie möglich erreichen durch alles Mögliche. Ich vermag nicht zu schleimen, wie die meisten Pastoren, Pfarrer, Prediger und Politiker, aber ich muss die Wahrheit verkündigen. Weißt du, ich betreibe keine Robin-Hood-Politik, denn bald ist ,Schluss mit lustig‘. Siehe das Getriebensein: Wir müssen gemütlich werden! Wir müssen langsam werden! Wir müssen eins mit uns selbst werden!
Hinter uns ist der Pharao, rechts und links von uns sind die Bergeshöhen und vor uns ist das Meer. Wie geht es jetzt weiter? Weißt du, was der Herr spricht? „Setze dich hin und werde still!“ Denn nur in der Stille werden wir stark! Satan will, dass wir die Stille vergessen, sodass wir nicht mehr unsere Ruhe haben, ja nicht mehr nachdenken. Nach den Wahlen wird die Wahrheit offenbar werden. Angelika Merkel verbot dem Bundesamt für Statistik, die Zahlen der Corona-Toten zu veröffentlichen. Wie viele wirklich starben, steht unter Beschluss bis nach den Wahlen! Es verbirgt sich eine Lüge dahinter. Deshalb wird es geheimgehalten!
Lies, was geschrieben steht, siehe hier: So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben (Röm 14,12). Das Gericht kommt und alle werden Rechenschaft darüber ablegen müssen, was gerade stattfindet, sprich wie das Volk verdummt wird. Mit der Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik verhält es sich genauso. Die Rechnung wird präsentiert. Höre die vorangegangenen Predigten. Vor einiger Zeit predigte ich sowohl über das Königreich Nord, Israel, als auch über das Königreich Süd, Judäa und die Juden. Beiden Königreichen ging es gleich, weil sie nicht achtgaben auf die Warnungen des Herrn! Sie kamen in Gefangenschaft!
Schlafe nicht! Wache! Beobachte alles, sonst gehst du in die Irre, wirst verführt und verdorben! Die Rechnung wird präsentiert. Je nachdem, welche Saat du aussäst, erntest du hernach das Ergebnis, wie nachfolgend geschrieben steht: Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten (Gal 6,7). Die Wahrheit tritt zutage. Der Herr wird sie offenbaren.
Pass auf, denn unser Leben ist in Gefahr! Nicht der Wohlstand ist das Gute, sondern wir müssen kämpfen! Der Mensch ist zum Kämpfen geboren, damit er zu überleben vermag. Wiege dich nicht in falscher Sicherheit und rufe aus: „Mir vermag nichts zuzustoßen!“, der Titanic gleich. Sie riefen aus: „Uns stößt nichts zu, denn wir sind unsinkbar!“ Die Titanic rammte einen Eisberg und sank! Der Herr lässt zu, dass Unfassbares geschieht, sodass wir entsetzt ausrufen: „Wo sind wir? Was ist los?“, gleich der Amerikaner, die den Abzug aus Afghanistan vornahmen. Auf einmal sind die Taliban in Kabul stationiert.
Eines Tages stehen die Taliban bei uns in Berlin! Das wurde mir gestern klar. Plötzlich sind wir schockiert: „Das hätte ich nie und nimmer geglaubt!“ Wir haben jetzt schon Moslems im Regierungssitz. Eines Tages werden wir eine muslimische Bundeskanzlerin haben. Die Scharia wird eingeführt werden; sie enthält dieselbe Botschaft wie das Alte Testament und ist darauf gegründet. Da wirst du gesteinigt, wenn du nicht parierst. Das passiert! Weißt du, die Leute wiegen sich in falscher Sicherheit. Ich verkündige dir Folgendes: Wiege dich nicht in Sicherheit, etwa so: „Friede, Friede, keine Gefahr!“, denn das Verderben lauert um die Ecke.
Ich denke nur an Belsazar. Die Schrift erscheint an der Wand wie folgt: „Mene mene tekel u-parsin.“ (Siehe Dan 5,25) Daniel spricht: „Ich nehme deine Geschenke nicht an! Heute Nacht wird dein Leben gefordert.“ (Siehe Dan 5,29f.) Die Meder und Perser ließen das Wasser der Babylonier ab, leiteten es um, drangen durch den Unterschacht in die Stadt ein und bestürmten und belagerten sie. Die meisten merken nicht, was im Hintergrund unterschwellig passiert! Das Wasser wird abgelassen und plötzlich dringt der Feind ein, steht mitten im Schloss und führt Belsazar in die Gefangenschaft ab.
Der Herr warnte zuvor die beiden Königreiche Israel und Judäa. Er gibt uns Warnungen und wir sollten darauf achten! Wir leben gefährlich! Du sagst: „Nein, wir haben einen guten Stab bzw. gute Menschen im Regierungssitz. Nein! Das sind alles korrupte Banditen! Das sei euch nur in aller Liebe anheimgestellt. Denke von mir, was du willst oder steinige mich im Anschluss an diese Botschaft. Ich bin davon überzeugt, dass es Leute sind, die nur die eigenen Taschen füllen wollen. Sie haben kein Interesse daran, dir zu helfen. Dir vermag keiner zu helfen, außer du selbst! Du solltest an dein Glück, an deine Gesundheit sowie an dein Wohlergehen selber denken, und nicht den anderen das Denken überlassen!
Alle Staaten versagten bisher! Ich denke nur an die Königreiche Judäa und Israel, denn sie versagten auch! Und auch unsere Regierung wird versagen! Herr Schäuble stand einer Diskussionsdebatte im Parlament bei. Er ließ Folgendes verlauten: „Die Corona-Krise ist unsere große Chance für die Europäische Union!“ Höre zu! Die Corona-Krise soll eine Chance für das Europäische Parlament sein! So ein Unfug! Weiterhin gab er kund: „Der Widerstand gegen jede Veränderung wird in der Krise immer geringer.“ Diese Worte waren es wortwörtlich, mit denen er die Diskussion einleitete! „Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch gestalten wollen, nicht zustande bringen, es sein denn, wir haben eine Krise.“ Das, was wir Corona-Krise nennen, ist fabriziert! Sie fiel nicht etwa vom Himmel, sondern wurde mit langer Hand vorbereitet! Unsere Bundesregierung ist auf dem besten Weg zum Antichristen!
Etwa im Jahre 1990 stand ich mit einem rumänischen Bruder vor dem Reichstagsgebäude. Das vergesse ich nie, denn er begann zu weinen und sprach: „Bruder Matutis, von diesem Gebäude wird noch so viel Unheil für Deutschland ausgehen.“
Der Weltgesundheitsorganisation wurde neulich in Berlin ihr Sitz zugetragen. Dadurch spitzt sich die politische Lage zu! Sie wurde in unserer Stadt angesiedelt, damit die Regierung in der Lage ist, von Berlin aus noch mehr Pandemien anzukündigen, um von hier aus noch mehr Menschen in die Enge zu treiben! Du sitzt auf einem Vulkan und merkst nicht, dass bald alles ,in die Luft gesprengt‘, ja bald alles offenbar wird!
Eine antichristliche, sozialistische Weltregierung entsteht; rot-rot, noch roter und ganz rot am Schluss! Das sei bloß in aller Liebe anheimgestellt. Absichtlich werden Fehlentscheidungen getroffen! Sieh, die Regierung hatte so viel Zeit, um die Schulen aufzubessern, Lüftungs- und Klimaanlagen zu montieren u.v.m. Man unternimmt nichts dagegen, sondern lässt es einfach darauf ankommen. Alles findet mutwillig statt.
Die Lockdowns werden verschärft durchgesetzt. Das Volk wird bewusst gespalten. Die Freimaurer-These „Teile und herrsche!“ wird exakt praktiziert. Das Volk wird gespalten in Geimpfte und Nicht-Geimpfte sowie in Getestete und Ungetestete. Jeder, der sich nicht konform verhält, wird als Terrorist, Querdenker oder Nazi bezeichnet, ja oder er ist undemokratisch. Das geht aus den Medienberichten hervor. So jemand ist nicht solidarisch. Er hat keine Nächstenliebe. Weißt du, es hat nichts mit Nächstenliebe zu tun, wenn du dich impfen lässt. Aber genau das wird den Leuten suggeriert, so: „Er hat keine Nächstenliebe!“ Nächstenliebe ist etwas ganz anderes, wie folgt: Wenn dein Partner, dein Nächster oder dein Freund in Not ist, ihm zu helfen und beizustehen! Aber doch nicht das, was uns die Regierung vorgaukelt!
Satan will unser Immunsystem zerstören! Das will er! Der oberste Virologe Louis Pasteur gab vor gar nicht so langer Zeit – und das sollten alle Virologen hören und glauben – das Folgende kund: „Ein gesundes und starkes Immunsystem ist der beste Schutz gegen Infektionskrankheiten.“ Ja, ein gesundes und starkes Immunsystem! Deshalb predige ich zu diesem Thema! Du lebst in Gefahr! Lebe gesund, Bruder und Schwester! Ja, lebe gesund! Genieße das Leben und dass du glücklich und fröhlich bist, denn nur fröhliche Menschen sind auch gesunde Menschen! „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.“ Diese Worte sprachen die alten Griechen aus.
Eine gute Gesundheit zu erhalten ist im Grunde sehr einfach. Da musst du gar nichts groß tun. Deine Gesundheit zu erhalten ist kein Kunststück! Man benötigt nur einen gesunden Menschenverstand. Aber die meisten haben keinen gesunden Menschenverstand mehr. Bei denen ist schon alles besudelt. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Sie konsumieren nur noch vergiftete Lebensmittel, die in der Nahrungsindustrie hergestellt werden. Diesen Produkten wurden sämtliche Bitterstoffe entzogen; sie sind lediglich gezuckert und gesalzen.
Du fragst dich vielleicht, warum ich das verkündige, denn du willst Gottes Wort vernehmen. Ich spreche es aus, denn siehe hier: Ein Drittel der Bibel ist Ernährung. Lies einmal das Alte Testament und, was darin alles über Essen und Verzehr enthalten ist. Ein Drittel ist positives Denken und ein weiteres Drittel beinhaltet die Anbetung des Herrn bzw., stellt die Beziehung zum himmlischen Vater dar.
Die Gesundheit zu erhalten ist nicht schwer. Das ist kein Kunststück. Aber den Menschen fehlt ein gesunder Menschenverstand. Gleich der Tiere, die mit dem Sonnenaufgang aufstehen und mit dem Sonnenuntergang zu Bett gehen und zur Ruhe gelangen, sollte der Mensch mit der Sonne leben! Doch was ist es, was sie stattdessen tun? Sie machen die Nacht zum Tag! Überlege einmal: Wann gehen die meisten Menschen zu Bett? Früher gab es noch das Nachtprogramm. Nach der Nationalhymne ertönte das Signal zum Ende und man begab sich zur Ruhe. Heute gibt es keine Nationalhymne mehr. Die Leute machen die Nacht zum Tag. Wir sollten des Nachts schlafen und des Tags arbeiten. Die Menschen sollten etwas für ihre Gesundheit tun.
Du lebst gefährlich, ohne es zu bemerken! Du wunderst dich, warum du zappelst, nicht genesen bist, Alzheimer, Parkinson, Diabetes oder Seuchen hast. Das sind Zivilisationskrankheiten. Wir sollten ein Leben im Einklang mit dem Rhythmus der Natur leben, d.h., mit der Sonne aufstehen und mit ihrem Niedergang zu Bett gehen. Dann werden wir gesund und fit! Wer nachts gut schläft vermag tagsüber energisch und geistreich zu sein; der vermag sein Leben zu meistern! Ja, wer nachts gut schläft! Aber die meisten schlafen nicht gut. Sie nehmen Mundspray oder Tabletten zum Einschlafen. Wir sollten lernen, einzuschlafen und aufzuwachen. Das ist eine Philosophie der Bibel; sie lehrt das!
Wir müssen wieder Meister des Schlafes werden. Du solltest deinen Leib wichtig nehmen. Die meisten denken, der Geist und die Seele seien wichtig, denn die Hauptsache ist, zum Herrn zu gelangen. Nein! Der Leib ist wichtiger als Seele und Geist! Höre mir gut zu! Warum? Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe (1 Kor 6,19f.). Wir müssen auf unseren Leib achten! Deshalb gilt: Dein Leben ist in Gefahr! Du solltest deinen Leib wichtig nehmen! Er ist ein Werk des Herrn! Er ist eine Gabe Gottes an dich bzw. ein dir anvertrautes Gut! Dein Leib, dieses Vehikel, ist dir anvertraut! Was machst du mit deinem Leib? Wie gehst du damit um? Nimm dich wichtig! Dein Leib ist wichtiger als dein Geist. Dein Geist und deine Seele sind unsichtbar, aber wohl deinem Leib. Dein Leib schreit manchmal nach Hilfe, Erbarmen, Mitleid u.a. Du solltest auf deinen Leib achtgeben!
In einem gesunden Leib wohnt ein gesunder Geist. Fange an, gesund zu leben! Vernachlässige nicht deinen Leib! Diese Botschaft gab mir der Herr heute Morgen. Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes predigen. Ich wollte mit den Büchern Könige fortfahren. Der Herr gab mir folgende Botschaft: „Sage den Leuten, dass sie ihren Leib ernst nehmen sollen! Er ist wichtiger als sie denken!“ Vergifte deinen Leib nicht mit verpanschten Nahrungsmitteln, die ohne Bitterstoffe sind! Verunreinige ihn nicht! Verschandele dein Leben nicht! Verstümmle deinen Leib nicht, wie auch immer. Das steht in der Heiligen Schrift, und so auch, dass du deinen Leib nicht tätowieren sollst. (Siehe 3 Mose 19,28) Der Herr sprach es deutlich aus, warum! Dein Leib benötigt keine Gifte!
Es steht geschrieben: Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr (1 Kor 3,17). Das ist neutestamentlich, sprich weder alttestamentlich noch gesetzlich. Der Tempel, das ist unser Leib! Wer ihn verdirbt, den verdirbt Gott! Den wird der Herr ins Verderben stürzen, denn Gottes Tempel ist heilig. Das Wort des Herrn lautet: „Und dieser Tempel, der seid ihr.“ Jeder Einzelne von euch ist ,ein Tempel des Herrn‘. Ja, jeder Einzelne!
Wir sollten aufpassen, was wir essen und trinken. Sei nicht schockiert, wenn ich dir das mitteile. Nicht nur dieses, was wir hören, sondern auch jenes, was wir essen und trinken ist bedeutungsvoll. Du sagst: „Der Weg über die Zunge ist kurz.“ Genau! So schnell ist es möglich, sich zu vergiften! Du nimmst etwas ein! Pass auf, was du einnimmst, was du zulässt in deinem Leben, mit wem oder mit was du dich abgibst, was du liebst und was du nicht liebst. Gib Acht! Du sagst: „Mir ist alles erlaubt!“ Gewiss, mir ist auch alles erlaubt. Doch lies, was geschrieben steht, siehe hier: Es ist mir alles erlaubt, aber es frommt nicht alles (1 Kor 6,12a). Nicht alles ist förderlich, nicht alles bessert mich, nicht alles unterstützt mich, nicht alles heiligt mich; nicht alles! Ich vermag alles. Ja, deshalb gehe ich nicht verloren. Aber nicht alles nützt! Wir haben verlernt, gesund zu leben, ihr lieben Geschwister und Freunde. Wir verlernten es.
Alles, was wir verzehren, dringt in unser Verdauungssystem. Höre mir gut zu. Das gelangt in unsere Blutbahn, in unsere Nerven, in unsere Zellen und erfüllt unsere Gedanken und unser Denken. Was du im Bauch hast, gelangt auch in deinen Kopf früher oder später. Wenn darin nur von der Nahrungsindustrie zusammengebraute, gepanschte und verdorbene Produkte sind, dann wundere dich nicht, wenn dein Kopf später verdorben ist, sodass du dich gar nicht mehr zu konzentrieren vermagst.
Ich setze meine Predigt fort über das erste und das darauffolgende Buch der Könige. Ich vermag natürlich nicht alles zu predigen, weil es viel zu viel ist. Aber ich möchte euch zumindest mitteilen, was der Herr mir aufschloss, wie folgt: Du bist der König! Du bist der Herr! Du bist das Haupt! Gleich dem, wie dein Haupt ist, so sind deine Glieder. Wir betrachten die Könige. Du bist der König und Herr deines Lebens, und nicht nur der Herr Jesus Christus! Du allein bestimmst, wie deine Seele, dein Geist und dein Leib funktionieren. Das sei euch in aller Liebe anheimgestellt. Du bestimmst, wie deine Untertanen bzw. deine Glieder funktionieren. Du allein bist dafür verantwortlich! Sonst keiner, auch nicht der Herr. Du bestimmst es! Das legte mir der Herr heute Morgen aufs Herz, dir zu verkündigen. Ich stand schon sehr früh auf und arbeitete meine Predigt um.
So wie dein Unterbewusstsein funktioniert, lebst du auch. Aber woher weiß ich, wie mein Unterbewusstsein funktioniert? Gut! Lies die Heilige Schrift. Du bist der König! Du hast den Heiligen Geist. Du hast die Geistesleitung. Der Herr zeigt uns, was wir verzehren sollen, wie wir uns kleiden sollen, wohin wir gehen sollen, mit wem wir uns abgeben sollen und auf was wir uns einlassen sollen.
Du vermagst noch so gesund zu leben, wenn deine Beziehung zum Herrn nicht stimmt, nützt dir die ganze gesunde Ernährung nichts. Auch das Joggen, das sich in Bewegung setzen, das Wandern und Spazierengehen beziehe ich ein. Das fiel mir auch bei der Betrachtung der Bücher Könige auf, und gestern betrachtete ich König Hiskia. Betrachte all die Leute, die gesund leben, aber keine Beziehung zum Herrn haben. Sie sind krank!
Deine Seele und dein Geist müssen unterstützend auf deinen Leib wirken. Seele und Geist müssen den Leib stärken, schützen und untermauern. Dir geht es so, wie es deiner Seele geht. Das steht in der Heiligen Schrift. (Siehe 3 Joh 2) Es ist nicht meine Erfindung. Für deine Gesundheit musst du etwas tun! Du selbst sitzt an der Tafel und ,schaufelst mit deinen Zähnen dein Grab‘. Das sei dir nur in aller Liebe anheimgestellt. Du selbst bist es, der sich zugrunde richtet durch dein Gebiss! Deine Nahrungsaufnahme bestimmt dein Wohlergehen.
Was nützt ein gesunder Leib, wenn die Seele, die darin wohnt, krank ist. Deshalb ist Folgendes so wichtig: Die gesunde Seele ruht in einem gesunden Leib mit einem gesunden Geist. Satan will dich vom Herrn trennen. Das ist sein Trick. Ohne den Herrn hast du ein schwaches Immunsystem. Menschen, die an den Herrn glauben, haben ein starkes Immunsystem. Guck mal, was der Heiland alles ertragen konnte! Und auch, was die Märtyrer alles zu ertragen vermochten! Tod und Teufel! Sie ließen sich auspeitschen! Sie starben nicht gleich daran! Sie hatten ein starkes Immunsystem! Es steht geschrieben: Was der Gottlose fürchtet, das wird eintreffen (Spr 10,24a). Das sind alles Menschen, die ohne den Herrn wandeln, die keinen Bezug zum himmlischen Vater haben, deren Motiv Angst ist. Der Herr wäre ungerecht, wenn es nicht so wäre. Was der Mensch befürchtet, was er glaubt, bekommt er. Was der Mensch sät, wird er ernten.
Wer dem Herrn vertraut und sagt: „Halleluja! Gott sei Dank!“, vermag in die Löwengrube zu gehen gleich Daniel, und die Löwen sogar noch zu streicheln! Sie tun ihm kein Leid, weil sie spüren: „Dieser Mensch trägt das Gottes-Gen in sich.“ So jemand vermag sogar in den Feuerofen zu gehen und verbrennt nicht. Wer dem Herrn vertraut, hält das aus! Er wird nicht von den Leiden dieser Welt beherrscht gemäß dem, was aufgezeigt ist, siehe hier: Und sprach: Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt (2 Mose 15,26). Mit den Krankheiten Ägyptens sind alle Zivilisationskrankheiten gemeint.
Du lebst gefährlich. Denke darüber nach. Doch wer dem Herrn vertraut, lebt absolut sicher, so: „Ach, der Löwe! Na und? Vater Löwe, Mutter Löwe, Baby Löwe.“ Er streichelt sie, so wie man ein Kätzchen streicheln würde. Verstehst du? So jemand lebt in Frieden. Sie wurden wilden Tieren vorgeworfen, gesteinigt, zersägt u.v.m. (Siehe Hebr 11,33.37) Gewiss, sie wussten, was auf sie zukommt. Sie hatten Frieden und ruhten in sich selbst.
Wenn der Frieden Gottes nicht in dir ist, vergiss den ganzen Frieden um dich herum! Wenn der Herr mit dir ist, wer will wider dich sein. Ich lese den Psalm 91, wie folgt: „Wer unter dem Schutz des Höchsten ist usw.“ Aber die meisten haben keine Ahnung, was dieser Vers überhaupt bedeutet! Du musst unter dem Schutz des Höchsten wirklich sein und dort wirklich sitzen! Das ist wahr, wenn der Herr dein Schutz ist, wenn Seine Hand über deinem Leben wacht. Aber wenn du dem Herrn nicht folgst, wenn du nicht tust, was im Wort Gottes aufgezeigt ist, dann bist du nicht unter dem Schutz des Herrn! Bei der Versicherung ist es gleichermaßen, denn eine Versicherung bezahlt nicht, wenn du nicht die Bedingungen einhältst. Da vermagst du noch so hoch versichert zu sein, du erhältst keinen Lohn.
Deshalb müssen wir die Bedingungen des Herrn einhalten! Was sprach Er durch Sein Wort? Er gab mir ,den Tempel‘ bzw. meinen Leib. Mein Tempel ist heilig und ich selber bin es auch, weil der Herr mit mir ist und Er mir befahl, Folgendes zu tun: „Lebe und verhalte dich gesund!“
Wer dem Herrn vertraut, hat keine Furcht vor den ,Löwen‘. Er spielt am Loch der Otter. (Siehe Jes 11,8) So jemand erlebt das messianische Reich schon heute, jetzt und hier. Wer vermag die Pläne des Herrn zu verhindern? Seine Pläne können nicht zunichtegemacht werden! Der Herr kann nicht besiegt werden! Wenn du dich an Gott hältst, hält Er zu dir!
Halte dich an den Herrn! Du lebst gefährlich, wenn du dem Herrn absagst, wenn du den Herrn fallen lässt, wenn du deine eigenen Wege gehst. Wer vermag sich dem Herrn zu widersetzen? Der Pharao versuchte das oftmals, so: „Ja, betet für mich, Geschwister! Betet, betet, betet!“ Ja! Moses bat darum und die Plage wich. Als aber alles gutgegangen war, betrieben sie abermals Götzendienst und riefen aus: „Nein, die Israeliten lassen wir nicht ziehen!“ (Siehe 2 Mose 8,8b-11.24b.27f.; 9,28.33-35; 10,16-19)
Wenn der Herr mit uns ist, Brüder und Schwestern, wenn wir mit dem Herrn zusammenarbeiten, vermag uns niemand aus Seiner Hand zu reißen. Da bist du stark, da bist du allem überlegen, da bist du unschlagbar. Deshalb ist es mir so wichtig, euch das Folgende mitzuteilen: Wir leben in einer sehr ernsten, bewegten Zeit! Es wird alles verseucht und vergiftet! Alles, was wir vor uns haben, ist unrein. Da musst du selbst damit anfangen, zu sortieren, was genießbar und was ungenießbar ist. Stelle dir die Frage: „Was vermag ich überhaupt zu mir zu nehmen an Speisen und Getränken?“ Wir werden stark manipuliert und merken es nicht! Du musst dich nur niedersetzen und in Ruhe all diese Betrügereien betrachten und auseinanderdividieren. Da werden dir die Augen aufgehen! Da wirst du geschockt sein! Am Schluss fragst du dich: „Was vermag ich überhaupt zu essen?“ Bald vermagst du nur noch Brot und Wasser zu verzehren, verstehst du? Und selbst das ist manipuliert!
Wenn der Herr mit uns ist, vermag uns niemand zu schaden. Wenn der Herr in uns ist und wir im Herrn ruhen, wenn der Herr um uns ist und Er Seine Hand über unser Leben hält – Geschwister, damit beginnt alles! – vermag uns niemand zu schaden! Dann ist es völlig gleich, was um uns herum stattfindet und ob Zehntausend oder Hunderttausend umfallen, oder nahezu die ganze Welt krepiert; es spielt keine Rolle! Du weißt: „Der Herr ist mit mir!“ Lies Psalm 91 durch! Ja, der Herr ist mir mir! Es ist so wichtig, dass du das weißt.
Ja, der Herr ist mit mir. D.h., ich bin nicht nur in einer Kirche, in einer Gemeinde oder da und dort. Nein, der Herr muss wirklich in dir sein! Das muss ein Fakt sein in deinem Leben! Der Herr, der in uns ist, muss unser Leben kontrollieren, und das für alle Ewigkeit, nicht nur gelegentlich, vielleicht einmal am Sonntagmorgen.
Wir sind Sein Volk und sollen als Sein Volk auf dieser Welt leben! „Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes!“ Das soll ich den Leuten sagen heute Morgen, ob es ihnen passt oder nicht. Ja! Er befahl, bestimmte und programmierte uns, hier in dieser verdorbenen Welt zu leben. Henoch wandelte mit dem Herrn. (Siehe Hebr 11,5a) Das sprach Gott zu Seinem Volk. Warum? Diese Welt war voller Dämonen damals. Sie bestand aus lauter Riesen und mächtigen Herrschaftsgewalten. Henoch wandelte mit dem Herrn. Wir müssen lernen, mit dem Herrn zu wandeln in einer kritischen, verdorbenen und versauten Welt! Der Herr ist unwiderstehlich. Er ist unendlich. Wer vermag Seinen Plänen zu widerstehen.
Es steht geschrieben: Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will (Ps 115,3). Und: Alles, was der HERR will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen (Ps 135,6). Der Herr verschaffte sogar Jona, als er sich aus großer Not heraus über Bord fallen ließ, einen Fisch. Lies es selbst! (Siehe Jon 1,15a; 2,1a) Der Herr kann dich retten inmitten einer verdorbenen Gesellschaft! Du musst dich nur in Gottes Hand begeben! Jona rief: „Werft mich hinaus! Bitte sehr! Tut es! Macht mit mir, was ihr wollt!“ (Siehe Jon 1,12a) Und der Herr verschaffte einen Fisch, und der Fisch brachte Jona genau dorthin, wo Er ihn haben wollte. (Siehe Jon 2,11)
Es steht geschrieben: Darum lobe, ehre und preise ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz einherschreitet, den kann er demütigen (Dan 4,34). Alle Völker der Erde werden als nichtig betrachtet. Vergiss die Bundesregierung bzw. die Amerikaner, die Russen, die Chinesen! „Alle Völker sind nichts! Er tut, was Er will mit den Mächtigen des Himmels, der Völker und der Erde“, drückt Daniel hier aus. Und: Er macht's, wie er will, mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du? (Dan 4,32b,c) Weißt du, wir sollten wieder an die Autorität und Allmacht Gottes glauben! Ich für meinen Teil habe mich, gleich Josua, entschieden! Er proklamierte, was nachfolgend aufgezeigt ist: Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen (Jos 24,15b). Was die anderen machen ist mir vollkommen egal. Mach du, was du willst. Das ist deine Verantwortung. Lass dich impfen! Lass dich vergasen! Lass dich auf den Mond schießen! Tue, was du willst! Oder aber auch, lass dich nicht impfen! Verstehst du? Mir ist dieser Schwerpunkt so wichtig, siehe hier: „Ich und mein Haus!“ Ich will für mich persönlich, soweit ich zu sprechen vermag, dem Herrn dienen!
Ich entschied mich für das Leben und lebe es vollends aus. Und ich möchte dich einladen, desgleichen zu tun! Lebe dein Leben vollends aus, sodass du einhundert Jahre alt wirst. Ich betrachtete diese Tage einen Film. Weltweit wurden 100-jährige untersucht in Südamerika, Griechenland, auf der Schweizer Alp und anderenorts. Sie aßen bescheiden die karge Mahlzeit von eh und je, tranken gelegentlich ein Gläschen Wein. Und einer von ihnen, dessen Alter 104 Jahre betrug, marschierte alltäglich drei Kilometer, um Kräuter zu sammeln. Also, drei Kilometer hin und drei Kilometer zurück. Sein Stock war sein Begleiter. Er riet: „Das tat ich früher und das tue ich heute auch!“
Tue das, was du früher tatest, als du noch glücklich und gesund warst, als es dir noch gutging. Die meisten Leute vergaßen die folgende Frage zu stellen: „Wann ging es mir zum letzten Mal gut?“ Überlege einmal: Wann ging es dir zum letzten Mal gut? Wann warst du zum letzten Mal gesegnet? Wann hattest du zum letzten Mal Frieden? Wann tanztest du zum letzten Mal? Wann warst du zum letzten Mal glücklich? Ich rede von echtem Glück, nicht davon, was sie jetzt in Berlin vollzogen haben, wie folgt: Sie eröffneten eine Discothek für Geimpfte und Genesene ohne Maske. Tausend Leute schwingen darin das Tanzbein und wundern sich, warum sich der Inzidenzwert wieder erhöht. Das ist Unfug! Weißt du, die Leute planen ganz bewusst, dass unsere Gesellschaft krank wird, dass unsere Gesellschaft ausstirbt und dass wir eines Tages die Taliban haben in unserer Stadt. Ja, das plant die Regierung ganz bewusst. Manchmal fragen wir uns: „Herr, warum ließest Du das geschehen?“
Lebe dein Leben voll aus! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben (Joh 14,19c). Diese Worte sprach Jesus aus. Basta. Daran gibt es nichts zu deuteln. Ich würde Amen sagen vielleicht bzw., so sei es. Basta! Jesus ließ sich nicht unterdrücken und erpressen; von keinem! Er lebte Seinen Auftrag, Seine Sendung und Seine Berufung aus! Du solltest dir die Frage stellen: „Was ist meine Berufung?“ Nicht etwa, die Welt zu missionieren, sondern dass ich alt werde, dass ich mein Leben genieße und mein Leben vollende! Du musst nicht so betagt wie Methusalem werden, verstehst du? (Siehe Metuschelach in 1 Mose 5,25) Aber wenigstens so betagt wie Henoch. Er wurde 365 Jahre alt. (Siehe 1 Mose 5,22f.) Damals, sieh mal, die ganzen Patriarchen waren betagt! Abraham wurde 175 Jahre alt! Frage dich, warum? Selbst in dieser Zeit! Obwohl das Alter der Menschen auf 120 Lebensjahre festsetzt wurde! Sie wurden dennoch älter!
Wenn du richtig mit dem Herrn wandelst, wirst du das Maß Gottes erreichen! Der Herr setzte uns Grenzen, gewiss, das ist klar. Aber lebe das Leben des Herrn! Was der Herr in dich hineinlegte, ist das Folgende: „Ich bin satt.“ So ist es bei mir auch, denn ich hatte alles, ich erlebte alles, was man zu erleben vermag, siehe hier: ich war Junggeselle. Verheiratet war ich auch. Witwer ist es, was ich bin. Einsam fühlte ich mich auch. Inmitten der Gesellschaft war ich auch, und ich hatte alles. Und weißt du, wir sollten nach Hause gehen und glücklich sein, so: „Ja, ich hatte alles!“ Hattest du wirklich alles in deinem Leben?
Lass die anderen tun, was sie wollen. Jesus tat das gleichfalls. Er lebte Sein Leben. Er war es, der die Verantwortung für sich selber trug. Wir müssen wieder lernen, für uns selbst verantwortlich zu sein und weder den Herrn, noch Satan, noch den Pastor, noch die Gesellschaft, noch die Politiker verantwortlich zu machen! Ich bin selbst verantwortlich für meine Situation! Ich weiß nicht, ob du dazu Amen zu sagen vermagst, aber mir ist das gleich. Verstehst du? Wir sind vom Herrn aus dazu verpflichtet, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und Ihm zu gehorchen. Man muss dem Herrn mehr gehorchen als dem Staat! Ja! Ich muss dem Herrn mehr gehorchen als dem Staat, ihr Lieben! (Siehe Apg 5,29)
Jesus ließ sich niemals etwas aufzwingen! Er zwang auch den Menschen weder das Gute noch das Böse auf. Er lebte Sein Leben. Und meine heutige Botschaft lautet wie folgt: Du lebst gefährlich, wenn du nicht dein Leben lebst, sondern dich von anderen leben lässt, und auch, wenn du dein Leben mit Jahren füllst, aber nicht mit Leben. Ich predige und warne die Leute. Mehr vermag ich nicht zu tun. Das ist mein Auftrag. Das ist meine Pflicht. Dazu bin ich berufen.
Wir sind nicht auf dieser Welt, um uns zu beschweren, wie folgt: „Schau mal, diese taugen nichts und jene taugen nichts!“ Nein! Ich bin nicht auf Erden, um mich über diese oder jene zu beschweren! Ich vermag mich zu beschweren, doch das bringt nichts! Ich bin auch nicht hier, um Mitleid bei anderen zu erhaschen oder anderen Leuten zur Last zu fallen! Der Herr will, dass ich über mich selbst hinauswachse, dass ich selbst Lasten übernehme, und zwar für andere sogar; dass ich für andere Sorge trage bzw. anderen hilfreich zur Seite stehe.
Der Herr will unsere Freiheit, nicht unsere Beschränkung! Er will uns in die Weite führen, sodass wir proklamieren: „Das war mein Leben!“ Wenn ich nochmals zu leben hätte, würde ich genauso leben, wie ich es bisher tat. Manche sagen: „Wenn ich nochmals zu leben hätte, würde ich so und so und so leben.“ Nein! Dein Leben muss so werden, dass du sagst: „Ich möchte noch einmal das gleiche Leben leben, wie ich es bisher lebte. Ich möchte kein anderes Leben vollziehen!“ Vermagst du das von deinem Leben zu behaupten? Viele Menschen werden durch die obersten Vorgesetzten, auf die sie schauen, an denen sie sich orientieren, mit denen sie sich vergleichen, bestimmt. Sie werden gelebt. Man wird in die Enge getrieben: „Tue dieses und jenes und so weiter und so fort.“
Man legt den Menschen unnötige Lasten auf, törichte Verordnungen. Ihnen soll die Freude am Leben vergehen. Lass dir dein Leben nicht vermasseln! Der Herr will, dass wir Freude am Leben haben. Erst dann, wenn du Freude am Leben hast – höre mir gut zu – dann, wenn du zu sagen vermagst: „Gott sei Dank, ich vermag meine Suppe noch zu essen! Ich vermag noch mein Brot zu kauen! Ich vermag noch dieses und jenes zu verrichten!“, verstehst du?, dann hast du Freude am Leben. Dann, wenn du Freude verspürst, anderen zu helfen, anderen Freude zu bereiten, anderen etwas zuzuteilen. Das ist der Sinn des Lebens, dass du Freude hast zu kämpfen, gleich dieser Person, die im Alter von 104 Jahren ausrief: „Ich habe meinen Stock als Gehhilfe! Ich brauche meine Frau nicht dafür! Mein Stab ist meine Stütze!“ In der Bibel ist Folgendes aufgezeigt: „Der Herr ist mein Stab und mein Stecken, an den ich mich halte!“ Lies Psalm 23! Und Er führt mich weiter! Der Herr will, dass wir Freude haben am Leben; am Arbeiten.
Ich hatte einmal eine betagte Frau von 104 Jahren in meiner ehemaligen Gemeinde in Gündlingen. Sie zog gerade vom Weinberg heimwärts, wo sie ihre Arbeit verrichtete, die Hacke auf der Schulter. Sie hackte im Weinberg. Ihre Tochter war 80 Jahre alt. Die Arbeit ist es, die unser Leben versüßt. Ja! Wer nicht arbeitet, verrostet. Das sei nur in aller Liebe verkündigt. Das Negative soll dir Freude bereiten!, so etwa, das Problem zu lösen, loszulassen, sich zu trennen, sich zu verbinden usw. Mit jemandem zu gehen bzw. jemanden zu begleiten, das sollte uns Freude machen. Nicht: „Ich will alleine leben. Ich will das Leben genießen!“ Weißt du, die meisten Leute haben keinen blassen Schimmer davon, was es heißt, das Leben zu genießen. Wir genießen das Leben, indem wir dienen, indem wir etwas unternehmen, indem wir etwas tun, indem wir Risiken eingehen!
Das Leben ist Reinheit; sich sortieren! Ein betagter Mann mit 100 Jahren sagte: „Ich esse nur Oliven!“, während er Weintrauben pflückte. Ich bin begeistert! Mich begeistern diese Hundertjährigen! Das solltest du werden! Das vermag jeder zu werden, der es will! Die meisten wollen es, aber sie tun nichts dafür. Von nichts kommt nichts. Das sei nur in aller Liebe anheimgestellt.
Der Herr will, dass wir Freude am Anderssein haben. Dass wir Freude an unserer Eigenart haben, so: „Das bin ich! So wollte mich der Herr!“ Die meisten nehmen sich nicht so an, wie der Herr sie wollte! Das stelle ich in aller Liebe anheim! Lass dich nicht von unserer Gesellschaft dämonisieren, verdammen und verteufeln, wie: „Ja, du fällst aus dem Rahmen! Du passt nicht in unser Bild!“ Jeder Mensch ist eine Eigenart! Jeder Mensch ist etwas Besonderes! Jeder ist komisch, hat abstehende Ohren, die durch die MNS-Maske sogar noch hervortreten.
Durch Jesus bist du etwas Besonderes. Durch Ihn bist du super reich, auch wenn du nicht viel hast. „Aber ich habe alles, was ich brauche!“ Dieser Mann aus Japan, siehe die vormals erwähnte Reportage, hatte kaum noch einen Zahn! Und doch rief er aus: „Ich habe alles, was ich benötige.“ Er besaß nur etwas, ein wenig Knäckebrot auf seinem Teller, aber rief aus: „Ich bin glücklich! Ich bin zufrieden! Ich habe ein Dach über dem Kopf! Ich habe noch etwas, um mich zu kleiden. Ich muss nicht nackt herumlaufen!“ Und: „Wenn ich mich richtig geduscht habe, das fällt mir später nicht mehr ein, aber ich bin glücklich!“ Das ist es, was das Geheimnis des Lebens ausmacht! Sei glücklich in dir selbst! Die meisten Menschen sind mit sich selbst nicht zufrieden. Weder mit sich selbst, noch mit der Familie, noch mit der Gemeinde, ja mit gar nichts! Zufriedenheit ist der Schlüssel für ein glückliches Leben.
Du brauchst nicht viel, um gesegnet zu sein. Du brauchst nicht viel, um gesund zu sein! Du musst nur anfangen, den Herrn in deinem Leben zu haben, den Herrn zu rühmen, dem Herrn alle Ehre zu geben, den Herrn zu loben, den Herrn zu preisen. Genau! Selbst dann, wenn du in der Hölle bist: „Herr ich lobe Dich!“ Ja, selbst in der Hölle habe ich keine Probleme, denn Du, mein Gott, bist bei mir! Es steht geschrieben: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich (Ps 23,4). Und der alte Herr klopfte dazu mit seinem Stock auf die Erde, den er selbst einmal geschnitzt hatte.
Wenn du Jesus hast, brauchst du nicht mehr. Er ist alles, was du brauchst. Die Gläubigen sollten sich nicht von Satan der Freude berauben lassen. Satan möchte dir die Freude rauben durch Verordnungen, Regeln, Dogmen, Vorschriften und Gesetze, welche auch immer. Ja! Er will dich an die Erde binden und an den Materialismus knechten, um dir das Leben schwer zu machen; zu verderben.
Wer viel hat – Leute, hört mir gut zu – dem wird viel abverlangt. So jemand hat viel Herzeleid zu ertragen! Deshalb löse dich von den meisten Sachen. Du brauchst nicht viel, um glücklich zu sein. Löse dich von allem Klimbim. Löse dich! Gehe keine Kompromisse ein, denn Kompromisse zahlen sich nicht aus. Du musst durchschauen, was gespielt wird. Dein Leben ist in Gefahr!
„Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Wünsche still.“ Lasse dir deine Werte nicht nehmen! Du solltest das Bewusstsein entwickeln wie folgt: „Ich bin wertvoll in den Augen Gottes, egal, ob ich verstanden werde, egal, ob sie kapieren, wer ich bin, ganz gleich, ob sie mich bejubeln oder anspucken. Ich weiß, wer ich bin!“ Und: „Ich bin wertvoll in den Augen Gottes!“ Wenn du das einmal weißt, lebst du glücklich, gesund und fröhlich, und du wirst betagt!
Wir müssen in der Endzeit wider Extreme kämpfen, die uns aufgezwungen und diktiert werden. Du hast heute weniger Freiheit als die Sklaven in der Antike! Wir erleben Angriffe auf die Würde des Menschen. Ja, du erlebst Angriffe auf deine Würde! Du bist kein Mensch mehr richtig! Du wirst von den Medien manipuliert! Das, was da los ist, diese Massenpsychose wird dir ständig suggeriert. Die Leute werden krankgemacht durch die Massenmedien. Sieh weniger Fernsehen, da wirst du immer gesünder. Das stelle ich dir in aller Liebe anheim. Du musst nicht so viel TV sehen. Fernzusehen verdirbt die Menschen! Ich habe mich entschlossen, wider das Fernsehen zu predigen. Früher wetterte ich schon dagegen. Ich muss wider das Fernsehen predigen, denn die Leute werden richtig verdummt. Sämtliche Gesetze werden durch dieses Medium bewirkt. Da hören die Leute: „Paragraph soundso und Paragraph soundso muss abgeschafft werden!“ Dann treten die New-Age-People auf und sagen: „Wir geben den Ton an, weil wir die Mehrheit sind!“
Die Medienkanäle setzen eine Massenpsychose in Gang. Jetzt musst du, so du irgendwo hingehst, preisgeben, ob du ein Geimpfter oder ein Ungeimpfter bist. Du bist der gläserne Bürger. Das bist du ohnehin schon durch Facebook und dergleichen. Du bist der gläserne Mensch und plötzlich wirst du ausgeschaltet. So weit sind wir bald! Du wirst ausgeknipst und plötzlich funktionierst du nicht mehr, weil du nicht linientreu bist. Adolf Hitler würde jubeln und jauchzen. Oder auch SED-Leute wie Erich Honecker würden jubeln und jauchzen, wenn sie sehen würden, was jetzt die Gesellschaft alles fertigbringt. Man muss nur auf den Knopf drücken und sämtliche Leute werden aussortiert. Sie kommen direkten Wegs in die Gaskammer. Das stelle ich dir nur in aller Liebe anheim. Wir sind auf dem besten Weg dorthin! Da muss nur noch irgendein Idiot wie Adolf Hitler, Stalin oder Mao Zedong kommen bzw. sonst irgendwelche anderen Dummköpfe dieser Welt. Diese müssen nur auf den Knopf drücken und alle, die nicht linientreu sind, kommen in ein Konzentrationslager. Das sei nur in aller Liebe gesagt.
Wir leben gefährlich, und gefährlicher als wir denken! Die absolute Wahrheit als solches gibt es nicht. Diese musst du finden! Wir sollen uns vorbereiten, eines Tages vor den Herrn zu treten. Wir müssen uns eines Tages vor Gott verantworten, wenn Er sich erkundigt: „War dies das Leben, welches ich dir gab, welches ich dir anvertraute, welches ich dir befahl?“ Da werden die Menschen keine Antwort mehr finden; besonders die Bürger dieser Gesellschaft. Früher wussten die Menschen noch, wofür sie leben, so: „Ich lebe für meine Familie!“, „Ich lebe für mein Volk!“ oder: „Ich lebe für meine Heimat!“ Aber die meisten Menschen haben keine Heimat mehr.
Betrachte Daniel. Er blieb unbeugsam. Er ließ sich bei seinem Gottesdienst nicht stören. Er öffnete seine Fenster um drei Uhr morgens, um seinen Herrn zu loben und zu preisen! Er vollzog früh, nachmittags und abends seine Gebete. Unten saßen die Spione und schrieben alles auf. Er ging lieber in die Löwengrube, anstatt dass er seinen Gottesdienst quittierte. Du siehst, er war hartnäckig. Wenn du das Leben leben willst, musst du hartnäckig sein. Du musst sagen: „Ich lebe und mich interessieren diese, die dort unten sitzen, überhaupt nicht!“ Nimm keine Notiz von den Spionen! Lass das Gesetz des Darius, der Meder und Perser, auch wenn es noch so perfekt ist. Lass das Gesetz gelten. Ich werde mir meinen Gottesdienst nicht stören lassen. Die meisten Leute lassen sich ihren Gottesdienst nehmen. Mache jetzt einmal nach den achtzehn bis zwanzig Monaten Corona-Zeit eine Umfrage. Viele Pastoren kennen ihre Gemeinde nicht mehr. Das teilte mir neulich ein Pastor mit. Er sagte: „Ich kenne die Mitglieder meiner Gemeinde nicht mehr! Ich sah sie schon so lange nicht. Sie halten ihre Gottesdienste vor dem Fernseher ab!“
Erwählt, wem ihr dienen wollt, siehe hier: dem Mammon, den Götzen, der Pharmaindustrie, den Zauberern oder dem Herrn! Willst du hier oder in der Ewigkeit, also für immer, gut leben? Diese Frage stelle ich dir. Das Leben ist in Gefahr! Du vermagst dein Leben zu verspielen gleich dem verlorenen Sohn. Dann sitzt du dann irgendwo im Saustall und man erlaubt dir nicht einmal, das Schweinefutter zu genießen. Jeder muss sich eines Tages vor den Herrn einstellen. Der verlorene Sohn sagt: „Ich habe noch einen Vater. Und ich werde zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: „Vater, ich habe falsch gehandelt. Ich kehre wieder ins Vaterhaus zurück.“ (Siehe Lk 15,18)
Jeder muss sich einmal vor den Herrn stellen, vor Ihn treten; auch die törichten Freidenker und Freimaurer. Auch die müssen vor den Herrn treten. Sie ließen sich im vorletzten Jahrhundert verbrennen, damit sie nicht ins Fegefeuer kommen. Aus Angst vor dem Feuer ließen sie sich schon vor der Zeit verbrennen.
Es steht geschrieben: Und sie werden hinausgehen und schauen die Leichname derer, die von mir abtrünnig waren; denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und sie werden allem Fleisch ein Gräuel sein (Jes 66,24). Wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt, dorthin kommen alle Menschen, ganz gleich, wie. (Siehe Mk 9,48) Über jeden Menschen werden Bücher im Universum geführt, im Himmel natürlich. Über jeden wird alles aufgeführt! Das nämlich, was er war, was er tat, was er zwar nicht tat, aber hätte machen sollen u.v.m.
Ja, deine Seele lebt weiter, auch wenn du dich hier verbrennen ließest. Deine Seele lebt weiter, auch wenn du gestorben bist! Geist stirbt nicht. Geist vermag nicht verbrannt zu werden. Das sei euch nur in aller Liebe mitgeteilt. Sei nicht leichtsinnig in deinem Leben! Wir leben nach strikten Gesetzen der Natur, nach den Gesetzen des allmächtigen Herrn. Das Leben kann nicht genommen werden. Dein Leben geht weiter wie das Gras. Das ist das Leben des Menschen. Im Frühjahr staunst du nur: „Alles ist grün, obwohl wir keinen Samen aussäten! Alles sprießt aus den Wurzeln empor, selbst dann, wenn es abgemäht wurde im Herbst. Alles sprießt empor!“
Es steht geschrieben: Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse (2 Kor 5,10). Jede Arbeit, alles, was wir tun, wird einer harten Prüfung unterzogen. Alles muss durchs Feuer gehen und es kommt entweder zur Belohnung oder ist nichts wert. Dann vergiss es! Wenn du diese Erde verlässt, muss alles die Feuerprobe machen; die Probe bestehen. Was hinterlässt du? Überlege einmal Folgendes: Was bleibt von deinem Leben übrig? Was hinterlässt du, wenn du von dieser Welt gehst? Und wir müssen eines Tages alle von der Erde weichen. Da gibt es keine Ausnahmen. Lebtest du ein beständiges Leben? Lebtest du so, dass du eine Belohnung erhältst? Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan (Mt 25,40).
Was bleibt von deinem geistlichen Haus? Nicht nur von deinem Häuschen irgendwo im Grünen. Was bleibt von deinem Haus, wenn diese Krise einmal vorüberzog? Wird es zusammenfallen wie ein Kartenhaus oder wird es hinweggefegt gleich dem Sturm Ida, der kürzlich in den USA vorüberzog, oder gleich diesem namens Katrina. Wird alles verbrennen? Wird deine Seele Verluste erleiden? Denke darüber nach: „Wie wird es sein, wenn ich diese Erde verlasse? Werde ich diese Kriese überstehen?“
Die Toten werden gerichtet nach ihren Werken. Das heißt, nicht danach werden sie beurteilt, ob sie an Jesus glaubten oder nicht, sondern nach ihren Werken. Ja, es ist so wichtig! Wir werden ganz anders beurteilt, weil wir an Jesus glauben, aber normalerweise, alle Toten auf dieser Welt werden nach ihren Werken beurteilt. Es steht geschrieben: Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken (Off 20,11-13).
Was sind deine Werke? Was bleibt von deinem Leben übrig? Wahrscheinlich gar nichts mehr, außer ein paar Haare. Oder aber, wenn ich mir vorstelle, was sichtbar wird, wenn man eine Leiche ausgräbt: Pharaonen-Mumien, nicht mehr! Das bleibt von unserem Leben übrig!
Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme (Eph 2,8f.). Weißt du, deine Rettung, dass du eines Tages am Thron Gottes stehst, das ist Gnade! Aber alles andere ist auch verzeichnet, denn lies, was nachfolgend aufgezeigt ist: „Und ein andres Buch wurde aufgetan usw.“ Nicht das Buch ist gemeint, indem alle verzeichnet sind, siehe hier: „Sei dankbar, dass dein Name darin steht.“ (Siehe Lk 10,20b) Nein! Die Werke sind darin enthalten! Aus Gnaden sind wir errettet. Niemand vermag sich zu rühmen, wie etwa: „Ich bin gerettet! Ich bin beim Herrn! Ich habe ewiges Leben!“ Das ist Gnade, ihr Lieben. Ich möchte die Gnade preisen! Deshalb achte und schätze dein Leben! Dein Leben ist in Gefahr, wenn du keine Gnade hast. Jetzt ist noch Gnadenzeit.
Und ich fahre fort: Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen (Eph 2,10). Auch deshalb werden die Werke gerichtet, weil wir zu guten Werken geschaffen wurden „die Gott zuvor bereitet hat“. Weißt du, ich muss nichts tun. Der Herr führt mich in die Schule, lehrt mich und offenbart mir alles. Und: Die Gerechten werden ihres Glaubens leben. Bist du ein Gerechter? Vermag man für dich ein Bäumchen zu pflanzen? In Israel pflanzt man für die Gerechten ein Bäumchen, diesen, welche die Juden retteten, die Verfolgung erlitten im Dritten Reich. Vermag man für dich auch ein Bäumchen zu pflanzen? Rettetest du Menschenleben? Führtest du Menschen zum Herrn?
Viele Menschen haben verkehrte Vorstellungen von dem Gerettetsein. Ich wiederhole. Es steht geschrieben: Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben (Hebr 10,38a). Stimmst du mit dem Herrn überein? Richtest du dich nach dem Wort Gottes, nach Seiner Ordnung, aus? Lebst du gesund, normal und anständig oder blind in den Tag hinein und nimmst die Stunden, wie sie kommen? Das tun die meisten. Der Gerechte wird zielbewusst leben. Ja! Und abermals: Der Gerechte wird seines Glaubens leben. Sie sollen konsequent und planmäßig leben.
Der Glaubende lässt sich von niemandem und nichts treiben. Er lässt sich nicht manipulieren. Er weiß, was er will. Der Gerechte lebt zur Ehre des Herrn. Er lebt normal, göttlich und biblisch. Er denkt nachdenklich, sprich, er denkt wie folgt darüber nach: „Ist das wirklich alles? War das wirklich alles?“ Sinne über dein Leben nach: „Ist das wirklich schon alles, was ich erreichte, was ich erwarb, was ich erbeutete? Ist das wirklich alles?“ Er nimmt nicht alles hin. Er prüft! Es ist so wichtig, Geschwister, dass wir alles prüfen, so: „Ist das gut für mich?“ Es steht geschrieben: Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf (1 Kor 10,23).
Unser Leben besteht sowohl aus dem Guten als auch aus dem Schlechten; aus den süßen, wohlschmeckenden Kräutern und aus den bitteren. Bunt gemischt ist unser Leben. So tritt es zutage. Wer im Glauben lebt, lebt kein einseitiges Leben, sondern ein ausgewogenes. Halleluja! Der Gerechte wird seines Glaubens leben. Wer im Glauben lebt, kauft die Zeit aus. (Siehe Eph 5,16) Er gestaltet sein Leben. Er sitzt nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher und gafft wie ein Blöder. Entschuldigung. Wenn das eine Programm ihn nicht interessiert, schaltet er um auf ein anderes. So ist die menschliche Kreatur.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich glaube, dass, wenn man älter wird, die Zeit schneller verrinnt. Aber das ist nicht wahr. Wir haben alle vierundzwanzig Stunden zur Verfügung, ob wir jung sind oder alt. Aber ich glaube, dass die Zeit schneller verrinnt, denn so nehme ich es wahr.
Natürlich, die Zeit rast dahin. Es steht geschrieben: Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden (Mt 24,22a). Aber dennoch haben wir vierundzwanzig Stunden Zeit. Die Sonne geht auf und unter. Als ein Bub in meiner Teenager-Zeit dachte ich wie folgt: „Mensch, die Zeit verrinnt überhaupt nicht!“ Ich wartete darauf, erwachsen zu werden, heiraten zu dürfen, den Führerschein machen zu dürfen, und immer dachte ich: „Die Zeit verrinnt nicht!“ Doch damals wie heute waren vierundzwanzig Stunden Zeit zur Verfügung. Die Frage ist, was ich aus meiner Zeit mache. Jetzt tritt eine andere Dimension aus der Zeit hervor, denn sie hat eine ganz andere Geschwindigkeit, wenn man älter wird: „Ich habe nur noch soundso viele Jahre zu leben Zeit.“ Deshalb rast die Zeit so schnell. Das Leben rast an mir vorbei. Wir leben gefährlich.
Unser Leben rast an uns vorbei. Alles ist so leicht, so bequem, so einfach, und dennoch haben wir keine Zeit. Geschwister, lasst uns darüber nachdenken: Wir haben keine Zeit! Warum? Weil wir uns mit Dingen befassen, die nichts taugen, die sinnlos und wertlos sind. Unsere Umstände färben auf uns ab. Das Leben ist in Gefahr! Wir verspielen so viel Zeit, ja so viel wertvolle Zeit!
In Litauen, bei uns oben, trug sich einmal eine Geschichte zu. Am Kurischen Haff wurde nach dem Sturm Bernstein herausgespült. Jemand sammelte diese Steinchen, weil sie so schön waren. Einen ganzen Beutel davon trug er, als er am Strand entlang spazierte, mit sich. Nach einer Weile wurde ihm das Gewicht dieses Beutels zu schwer und er warf einen Stein nach dem anderen zurück ins Meer. Ein anderer, der sich auch auf der Suche nach Bernstein befand, fragte ihn: „Was werfen Sie denn da weg?“ Dadurch wurde ihm bewusst, dass es Bernstein war. Er vernahm: „Es sind Schätze! Und diese werfen Sie zurück ins Meer?“ So sind viele Menschen! Sie werfen alles wieder ins Meer bzw. ins Leben und in den Alltag zurück. Wertvolle Sachen, die sie vorher sammelten! Und wir sollen Schätze sammeln! Dein Leben ist in Gefahr! Die Bibel sagt: Sammelt Schätze! (Siehe Mt 6,20f.)
Dieses Leben ist kostbare Zeit! Es ist diese angenehme Zeit, wie die Bibel einmal kundtut. (Siehe 2 Kor 6,2) Die Zeit vergeht immer gleich schnell, ob im Alter, in der Jugend oder wann auch immer. Die Zeiten sind immer gleich. Die Frage ist: „Was mache ich aus meiner Zeit?“ Du lebst gefährlich!
Mache aus deinem Leben etwas, was dein Leben interessant macht. Lies etwas. Bilde dich! Also, was ich alles von den alten Leuten vernahm! Sie holen ihr Abitur nach und gehen noch auf die Universität im Alter von achtzig und neunzig Jahren! Sie wollen ihren Geist trainieren. Sie wollen nicht verblöden. Ein anderer sagte: „Ich mache immer Kreuzworträtsel. Das ist mein Hobby! Ich löse Kreuzworträtsel, damit ich fit bleibe.“ Es steht dir frei, ein trostloses Leben zu leben – das machen die meisten – ein langweiliges Leben zu leben oder ein aktives Leben zu leben. Du entscheidest selbst, ob du dein Leben verkürzt oder verlängerst. Dein Leben geht weiter, ob du etwas tust oder nicht, ob du im Bett liegst oder nicht. Dein Leben läuft fort. Du vermagst es zu verleben; da passiert nichts.
Ich hielt mich auf den Golanhöhen in Israel auf. Wir kamen an eine Wachstation. Dort stand ein UNO-Soldat aus Österreich. Ich fragte ihn: „Wie geht’s?“ und er gab zur Antwort: „Ich bin schon vier Jahre hier und es viel noch kein einziger Schuss!“ Als wir abwärts fuhren sahen wir brennende Autos und Busse, Aufstände und Protestaktionen, verstehst du? „Es fiel kein Schuss!“ Er hatte Langeweile. Du vermagst ein langweiliges Leben zu führen, das sei nur in aller Liebe mitgeteilt, und du vermagst dein Leben zu füllen mit Träumen, Visionen, ,Schmetterlingen im Bauch‘ o.a. Das Leben vermag für dich Flitterwochen oder Sommerurlaub zu sein. Ja, das könnte dein Leben sein! Es hängt von dir ab, wie du das Leben gestaltest! Es liegt an dir, ob du dein Leben lebst wie ein Stück Treibholz oder, ob du dein Leben selbst ,in die Hand nimmst‘.
Jesus sprach etwas sehr Merkwürdiges aus, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten (Mt 9,15). So lange der Bräutigam bei euch ist, fasten die Leute nicht! Solange Hochzeit ist, d.h., solange gefeiert wird, fällt das Fasten schwer! Viele denken, das Leben ist trist, nur fasten und beten. Nein! Solange der Bräutigam da ist, wird nicht gefastet. Diese Worte sprach Jesus aus.
Genieße die Gegenwart des Herrn! Freue dich! Tanze! Juble: „Halleluja!“ Jauchze! Schlage Purzelbäume! Dann bleibst du gelenkig. Man lebt nicht mit dem Kopf, Geschwister, sondern mit dem Herzen! Fange an, mit dem Herzen zu leben! Die meisten wissen nicht, wo ihr Herz überhaupt liegt bzw. schlägt. Links, rechts, in der Mitte oder gar nicht. Wo schlägt dein Herz? Fange an, mit dem Herzen zu leben! Wer mit dem Herzen lebt, für den ist alles idyllisch, alles günstig, alles einmalig, alles etwas Besonderes, etwas Harmonisches, etwas Schönes! Wer mit dem Herzen lebt, freut sich über jede Ameise, über jedes Blättchen; der sammelt Kastanien!
Der Herr ruhte von Seinen Werken. (Siehe 1 Mose 2,2) Im Volke Gottes ist noch eine Ruhe vorhanden. (Siehe Hebr 4,9) Geschwister, das darf ich predigen: Lebe ein sinnvolles Leben! Verplempere dein Leben nicht sinnlos! Die Welt ist so hektisch, so stressig, so getrieben, so etwa: „Schneller, schneller, schneller!“ Ein Bruder aus Tschad, ein Dolmetscher, der eine Bibelübersetzung vornahm, war bei mir in Bad Cannstatt zu Besuch. Er sah aus dem Fenster und beobachtete, wie die Menschen zum Bahnhof hetzten, jagten und rannten. Daraufhin rief er mich mit folgenden Worten zu sich: „Pastor, komm einmal her! Krieg ist ausgebrochen!“ Er erklärte mir alsdann: „Wenn die Leute in Afrika rennen, ist Krieg ausgebrochen.“ So also rennen die Leute bei uns! Als ob ein Krieg ausgebrochen sei!
Das Leben geht vorüber! Der Herr ruhte! Gott hat ein ruhevolles Leben. Du solltest als Kind Gottes lernen, zu ruhen. „Wenn ihr nicht stille werdet, könnt ihr mit mir nichts erleben!“, spricht der Herr. Und: „Dann kann ich euch auch gar nicht helfen.“ Du lebst am Leben vorbei. Deshalb ist es so wichtig, Ruhe einzuplanen in deinem Leben. Wenn du die Ruhe Gottes hast, fehlt dir gar nichts mehr und du hast ein erfülltes Leben.
Eleonore von Reuß, eine Fürstin aus dem Vogtland, verfasste ein Lied. Wir singen es manchmal. Es lautet wie folgt: „Ich bin durch die Welt gegangen, und die Welt ist schön und groß, und doch zieht ein heiß' Verlangen mich weit von der Erde los. Ich habe die Menschen gesehen, wie sie suchen spät und früh, sie schaffen, sie kommen und gehen, und ihr Leben ist Arbeit und Müh'. Sie suchen, was sie nicht finden in Liebe und Ehre und Glück, und kommen belastet mit Sünden und unzufrieden zurück. Es ist eine Ruh' vorhanden für das arme müde Herz; sagt es laut in allen Landen: Hier gestillt wird der Seelenschmerz! Es ist eine Ruh' gefunden für alle, fern und nah, in des Gotteslammes Wunden, am Kreuze von Golgatha.“
Mache aus jedem Tag, den der Herr dir verleiht, etwas Gutes; ja das Beste! Die Katholiken haben einen alten Brauch: sie geben jedem Tag einen Namen. Mache aus jedem Tag einen Namenstag, wie folgt: „Tag der Hoffnung!“, „Tag der Freude!“, „Tag sowieso!“ usw. Genieße die Größe und den Tag Gottes! Fange an, zu lächeln! Gehe im Regen spazieren, Bruder, Schwester! Genieße die Abendsonne! Fühle den Luftstreif! Atme ein und aus! Sieh überall die Spuren des Herrn! Weißt du, du musst nicht fromm spielen. Höre doch auf, Religion zu spielen. Genieße den Herrn in der Natur. Das sind Seine Spuren! Wenn du den Herrn genießt, wirst du immer stiller, ruhiger und gelassener. Wir leben in einer so schnelllebigen Zeit in dieser Gesellschaft heutzutage. Auch, was das Gemeindeleben betrifft. Da rennen die Leute von Konferenz zu Konferenz, von Bibelstunde zu Bibelstunde, von Gottesdienst zu Gottesdienst.
Weißt du, was mir viel geholfen hat? Als ich ein junger Pastor in Stuttgart war, kam ein älterer Bruder namens Otto, der vor mir den Predigtdienst vornahm – nun war er schon bald achtzig Jahre – und sagte zu mir: „Bruder Matutis, ich bekam heute Nacht für dich ein Wort vom Herrn!“ Und, weißt du, es ist schon komisch, wenn ein älterer Bruder ein Wort vom Herrn für dich bekommt. Er stand vor mir und wusste nicht, wie er es sagen sollte. Ich sagte: „Otto, komm, sprich, sag es, und wenn ich tot umfalle. Sag mir, was der Herr heute Nacht zu dir sprach.“ „Bruder Matutis, du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege.“ Weißt du, ich hatte sonntags drei Gottesdienste. Also morgens, mittags und abends eine Versammlung; Evangelisation. Dann hatte ich montags Jugendstunde, dienstags Bibelschule, mittwochs Gebetsversammlung u.v.m. Ich hatte die ganze Woche über etwas anderes vor.
Ich reduzierte meine Gottesdienste auf die Hälfte, nahm mir Zeit für meine Familie, fuhr in den Urlaub und predigte nicht mehr so viel. Es reicht, wenn ich ein oder zweimal gescheit predige, mich gut vorbereite, ein bisschen Mission o.Ä. Der Herr schenkte eine Erweckung, als ich die Gottesdienste auf die Hälfte zusammenstrich! „Aber, das ist weltlich! Wir sollen doch dem Herrn dienen und fleißig sein!“, denkst du. Ja, ich war fleißig! Wir denken, dass wir mit Fleiß die Herrlichkeit Gottes erreichen oder sie vom Himmel herabholen. Ich kenne solche törichten Leute. Sie steigen auf den Stuhl und wollen den Herrn nach unten ziehen, um Seine Herrlichkeit zu erleben. Weißt du, den Herrn erlebst du auf den Knien und nicht umgekehrt. Es gibt diese törichten Christen!
Laufe nicht von Konferenz zu Konferenz! Weißt du, ich predigte viermal wöchentlich! Gewiss. Aber du vermagst vielleicht nur eine Predigt alle vier Wochen zu vernehmen und hernach führst du aus, was du vernahmst. Was nützt es, wenn du tausend Predigten hörst und nicht danach handelst! Lieber einen winzigen Satz aus der Predigt, den du umsetzt! Ja! „Du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege!“
Wir steigen in unsere Autos, um pünktlich ins Geschäft zu kommen. Dazu ein Beispiel, siehe hier: Ich fuhr in Stuttgart mit einer Straßenbahn zu meiner Firma, in der ich eine Zeit lang gearbeitet hatte. Um ein bisschen besser zu leben, arbeitete ich auch noch zusätzlich. Plötzlich sah ich, dass meinem Gegenüber der Pyjama aus der Hose hervorschaute. Zuerst überlegte ich: „Sollte ich es ihm mitteilen oder nicht?“ Aber ich dachte, es ist ein feiner Mann, er ist adrett gekleidet, also teilte ich es ihm mit, so: „Bitte entschuldigen Sie, aber ihr Pyjama guckt aus der Hose hervor.“ Er sagte: „O, heute Morgen ging es so rasant. Ich hatte keine Zeit, mich umzukleiden.“ Er fuhr wieder heim und zog sich um. Und betrachte die Leute! Sie gehen so schnell! Sie vermögen nicht einmal in Ruhe ihre Kaffeepause einzuhalten! Sie trinken ihn unterwegs, weil sie keine Zeit zum Genießen haben. Es ist eine verdorbene Gesellschaft. Du wirst krank! Wundere dich nicht, wenn du plötzlich Magengeschwüre kriegst. Magengeschwüre fallen nicht vom heiteren Himmel! Sie kommen auch nicht von Satan! Sie gelangen durch Stress und Hektik zu dir!
Es ist so wichtig, dass du nicht von Höhepunkt zu Höhepunkt rennst. Reduziere die Menge deiner Wege; auch diese für den Herrn! Ich habe für den Herrn geeifert. Ich war so fleißig für Gott. Aber der Herr will gar nicht, dass ich fleißig für Ihn bin! Er segnet mich, wenn ich faul bin! Das sei nur in aller Liebe anheimgestellt! Du bist vielleicht schockiert, wenn ich dir das sage, aber der Segen geschieht, wenn ich ruhig bin, wenn ich mir Zeit nehme, wenn ich meditiere, wenn ich nachdenke, wenn ich sage: „O Herr, ich liebe Dich.“ Die Wolken ziehen vorüber! Sage: „O Herr, alles geht im Leben vorbei, gleich der Wolken, die vorüberziehen!“
Nimm deine Zeit in deine Hände! Du musst nicht immer beschäftigt sein, auch nicht für den Herrn. Die Bibel enthält eine Geschichte, die ich noch schnell betrachten möchte. Da sind zwei Schwestern und auch noch der Bruder Lazarus. Marta befleißigt sich in der Küche. Sie knetet, brutzelt und backt. Plötzlich springt sie in den Raum, in dem der Herr predigt, und sagt: „Meister, sprich zu meiner Schwester Maria, dass sie aufstehen und mir in der Küche zur Hand gehen soll!“ (Siehe Lk 10,40b,c) Jesus sprach: „Marta, Marta. Du hast so viel Arbeit! Du bist so fleißig. Doch Maria hat das gute Teil erwählt.“ (Siehe Lk 10,41f.) Ja! Du musst wissen, was das gute Teil ist! Nicht nur brutzeln, nicht nur Veranstaltungen, nicht nur Gäste bewirten, nicht nur dieses und jenes usw. „Du zerarbeitest dich in der Menge deiner Wege.“ Streiche weg, was nicht in dein Leben gehört! Es ist wichtiger, stille zu sein und zu sagen: „Heiland, zu Deinen Füßen möchte ich sitzen und zuhören, was Du mir zu sagen hast!“
Wenn wir Jesus zuhören, werden wir Weisheit erlangen. Im Talmud – das ist natürlich ein jüdisches Buch, von dem ich nicht viel halte – ist etwas aufgeführt, das wie folgt lautet: „Jedes Dorf sollte einige Weise haben.“ Weise sind Müßiggänger! Müßiggänger, die nichts tun. Die einfach nur sitzen und darüber nachsinnen, was im Wort Gottes steht, wie: „Was sprach der Herr? Was wollte Er?“ Müßiggänger! Bist du schon ein Müßiggänger geworden?, in aller Liebe. Du sagst: „Ja, das ist Faulheit!“ Aber gerade in der Stille wirkt der Herr! Da gelangen wir zu Kräften! Da sammeln wir unsere Kräfte! Es ist so wichtig, dass wir stille werden und die wahren Kräfte des Lebens entdecken.
Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir, dass wir zur Ruhe kommen dürfen. Der Teufel hetzt, jagt und treibt uns, und wir lassen uns von ihm hetzen, jagen und treiben. Du willst uns Ruhe geben. Mache uns gelassen, lieber Gott. Mache uns geduldig. Wir verlassen uns allein auf Dich, und Du machst alles recht in unserem Leben. Du arbeitest. Wenn wir unser Leben Dir übergeben, wirst Du alles recht machen. Und, Herr, wir wollen in die Ruhe Gottes eingehen, ganz besonders heute Morgen, wenn wir das Abendmahl miteinander feiern. Herr, wir gehen jetzt in Deine Ruhe, ja in Deinen Frieden ein. Halleluja! Ich danke Dir dafür, dass Du uns Deinen Frieden gibst. Dein Frieden ist höher als alle menschliche Vernunft. Schenke meinen Geschwistern diesen göttlichen Frieden hier in der Versammlung oder wo sie auch immer sind. Vater, ich danke Dir dafür! Amen