Babylon ist gefallen – Predigt vom 10.09.2021

 

 

 

Dankeschön! „Der Herr baut Sein Haus.“ Er baut die Gemeinde, und die Pforten der Hölle werden Seine Gemeinde nicht überwinden. (Siehe Mt 16,18b) Heute werde ich den Fall Babylons betrachten und auf den zweiten Teil der Jesaja-Schrift eingehen. Wir sind in der Endzeit und bewegen uns auf die Ewigkeit hin. Ich werde darüber sprechen.

 

 

 

Doch zunächst einmal Folgendes: Es jährt sich morgen zum zwanzigsten Mal, dass die Twin Towers in New York angegriffen wurden. Damit begann der Fall Babylons! Für mich ist Amerika nichts anderes als Babylon. In Babel begannen die Superreiche. Die Macht verläuft immer westwärts. Die Supermacht setzte sich über Assyrien, Griechenland, Rom, das Deutsche Reich, England, bis hin nach Amerika, fort, und gelangt nun von Osten, dem ,Aufgang der Sonne‘, über China wieder zurück. Die ganze Welt erlebt einmal die Supermacht. Das Volk Gottes gerät in die Zwickmühle unter den Supermächten. Auch der Staat Israel bleibt davon nicht verschont. 

 

 

 

Nine Eleven: Die USA wurde vor zwanzig Jahren gedemütigt. Die Türme fielen. Auf meiner Homepage ist eine Prophetie von Dr. Doctorian vom 20. Juni 1998 platziert, die er mir während eines Geschäftstreffens in Singapur überreichte. Ich übersetzte sie und gab sie weiter. Er weissagte, dass eben diese Twin Towers angegriffen und fallen würden. Das wurde also bereits im Jahre 1998 prophezeit! Es geschieht nichts unter der Sonne, was der Herr zuvor nicht ankündigen würde! Vor zwanzig Jahren fand diese Demütigung statt.

 

 

 

Plötzlich sind die Taliban in Afghanistan. Sie mussten abziehen mit Schande und Schmach. Eine Woche bevor der Abzug stattfand, wurden noch dreizehn amerikanische Soldaten getötet! Nimm es wahr. Also, die Mächte fallen! Der Abstieg Amerikas beginnt! China steigt auf und Indien, Pakistan und die anderen asiatischen Völker ziehen nach. Pakistan, Indien und China sind mächtige und erhabene Völker und auch gleichzeitig Atommächte!

 

 

 

Der Herr baut Sein Reich! Ich lese als Einstiegstext das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist: Danach sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz. Und er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Tiere (Off 18,1f.).

 

 

 

„Und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.Das ist typisch für Amerika! Die Supermächte sind zunächst einmal ganz erhaben und mächtig. „Ein Gefängnis jedes unreinen und gehassten Vogels.“ Das ist der Fall Babels. Das ist es auch, was Jesaja damals schaute. Damals war Babylon die Supermacht. „Nebukadnezar wird kommen!“ Das wurde geweissagt. Sowie: „Leute, macht euch bereit!“

 

 

 

Der Herr warnt zuerst. Gott spricht den Leuten Warnungen zu. Sie sollen sich bereitmachen. Aber immer dann, wenn die Gerichte angekündigt werden, wird gleichzeitig auch die Gnade verkündigt. Der Herr ist ein Gott des Trostes. Er tröstet Sein Volk. Wir sind nicht für immer verloren! Die Nationalhymne des polnischen Volkes lautet wie folgt: „Noch ist Polen nicht verloren!“ Und die Welt desgleichen nicht! Wir sind noch nicht verloren! Gott macht uns immer wieder Hoffnung!

 

 

 

Der Herr warnte Israel und Juda, bevor sie durch den König von Babel zu Fall gebracht wurden. Dann übermittelte der Prophet die Hoffnung. Am Ende ging alles gut aus. Hoffnung, Wiederherstellung und Friede, das ist das zentrale Thema des zweiten Teils der Jesaja-Schrift. Es ist ein Buch des Trostes an Jerusalem und insbesondere an Juda.

 

 

 

Die Botschaft aus dem Buch der Offenbarung, die ich vorhin las, gilt für die Gemeinde Jesu. „Gefallen, gefallen ist Babylon“. So viel Schmutz und Dreck! Denke nur einmal an Hollywood nebst allem, was von dorther zu uns gelangte! Es kam auch einiges Gutes, aber gleichzeitig so viel Schlechtes, Verdorbenes und Krankhaftes!

 

 

 

Die Menschen werden durch den Wohlstand ruiniert, ob zur Zeit Judas oder heutzutage. Wenn es dem Menschen zu gutgeht, erhebt er sich, wird stolz und eingebildet, so: „Das taten wir alles! Ist das nicht die große Babel, die ich schuf?“ Diese Worte sprach Nebukadnezar aus. (Siehe Dan 4,27)

 

 

 

Immer wenn ich im Pergamonmuseum bin und das Ischtar-Tor betrachte, sehe ich, in Keilschrift verfasst, folgende Schrift: „Ich, Nebukadnezar der Große, baute Babel auf! Ich tat das alles!“ Ich war einmal mit einem Pastor dort vor Ort. Er sprach folgende Worte aus: „Wenn du schweigst, hörst du Nebukadnezar sprechen, Daniel weissagen u.v.m.“ Das war exakt die Zeit, da die Propheten wirkten!

 

 

 

Amerika soll wieder groß werden. Doch immer wenn etwas groß werden will, kommt es zum Zerbruch. In Afghanistan zog der ganze Westen mit Schmach und Schande ab. Es gelang nicht einmal, ihre eigenen Landsleute herauszubefördern! Und so spricht der Herr zur Gemeinde: „Ich will euch alle wiederherstellen. Ich führe alles wieder zurück zum Ursprung aller Dinge. Ich stelle alles wieder her.“ Das ist die Botschaft der Heiligen Schrift. Also nicht nur Gericht, Katastrophen,  Krisen und Zornschalen, sondern auch Gnade! Das Neue Jerusalem kommt vom Himmel hernieder, das Volk wird wieder eins sein. Israel Nord und Israel Süd, sprich Juda, werden sich verbinden!

 

 

 

Er beförderte die Israeliten aus Ägypten, sodass sie ins Gelobte Land kamen, und Er befördert die Gefangenen aus Babel, wenn sich die Zeit erfüllt hat, sodass sie wieder in ihrem Land Einzug halten. Ein Teil, bzw. ein Rest, wird selig werden. Er bringt die Erlösten, die gefallenen Menschen, zum Herrn; gemeint ist Jesus Christus. Es steht geschrieben: Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk 19,10). Der Herr steht mit offenen Armen da und wartet darauf, dass die Menschen heimkehren!

 

 

 

Wenn Krisen und Gefahren lauern, finden die Menschen zum Herrn zurück. Ich denke nur an die Geschichte vom verlorenen Sohn. Der Herr lässt die Menschen laufen. Der Vater ließ den Sohn in die Fremde ziehen und sprach: „Tue es nur. Ziehe hinaus und gestalte dein Leben. Du wirst selbst erfahren und erleben, wohin du gerätst.“ (Siehe Lk 15,11-13a) Die Leute interessieren sich nicht für dich! Für dich, mich und uns interessiert sich keiner, auch kein Arzt. Niemand hat ein Interesse. Ich muss selbst ein Interesse an meinem Leben haben! Ich muss selbst ,mein Leben in die Hand nehmen, in den Griff bekommen‘ und gestalten. Und zwar ganz gleich, ob es um meine Gesundheit, um meine Finanzen, um meinen Geist bzw. um meine Ewigkeit geht. Worum es auch gehen mag, ich bin ganz allein dafür verantwortlich. Ich trage die Verantwortung dafür!

 

 

 

Der Herr wartet auf uns! Der Vater wusste: „Mein Junge kehrt um und findet zurück ins Vaterhaus.“ Gott ist dieser große Wiederhersteller. Es steht geschrieben: Und ich will euch die Jahre erstatten, deren Ertrag die Heuschrecken, Larven, Geschmeiß und Raupen gefressen haben, mein großes Heer, das ich unter euch schickte (Joel 2,25). „Ich ließ Gerichte zu, doch ich stelle auch wieder her, was die Heuschrecken fraßen.“ Das spricht der Herr! Satan richtete in unserem Leben so viel Schaden an. Er zerstörte und ruinierte so viel, aber Gott macht alles wieder gut. Wenn du einmal dort in der Ewigkeit weilst, wirst du alles wiederhaben. „Ich gebe alles zurück.“ Du wirst erstaunt sein, was dir alles zusteht! Und dann: Was dir zugestanden hätte, wird der Herr dir auch zurückbringen! Ja, alles, was Satan dir raubte, immer dann, wenn du dem Herrn umsonst dientest, gleich der Kinder Israels, da sie in Ägypten waren. Sie wirkten umsonst, doch hernach sollten die Ägypter ihnen ihren Schmuck, ihre Halsketten und ihre Kleider zutragen. (Siehe 2 Mose 12,35f.)

 

 

 

Satan bringt unser Leben durcheinander. Er verführte die Völker damals und er verführt sie heute. Siehe dieses große Harmagedon! „Gefallen ist Babel!“ Die Corona-Pandemie ist auch ein Zeichen dafür, dass sämtliche Dinge wie die Geschäftswelt, die Touristikunternehmen u.v.m. boykottiert werden. Die Wirtschaft floriert nicht mehr wie ehemals. Die Zeit wird nie wieder so sein, wie sie vor Corona war. Satan ist der Durcheinanderbringen. Der Herr macht den Schaden wieder gut und stellt wieder her. Betrachte Hiob! Er wurde hart geplagt und geprüft, und bekam alles doppelt zurückerstattet! Er bekam alles doppelt zurück! Ich verrate dir ein Geheimnis: Wenn du dich an den Herrn hältst und Ihm treu dienst, erhältst du alles zurück; das Irdische wie das Himmlische. 

 

 

 

Satan verführt die Menschen zu verkehrten Handlungen und jubelt ihnen etwas unter, sodass sie eine falsche Wahl treffen und dem Herrn ungehorsam sind. Sie gehen in die Fremde oder in die Irre. Jeder zieht seine Straße ohne die Stimme des Herrn zu vernehmen. Sie tun, was andere ihnen mitteilen. Höre nicht auf die Stimme anderer Leute und achte nicht auf das, was andere dir vorschreiben: „Das ist diese Vorschrift! Das ist jene Verordnung!“ Das Leben wurde ruiniert durch diese anderen Leute. Leid und Kummer kam in die Welt.

 

 

 

Weißt du, wenn ich schon höre, dass Kriege etwas Gutes sein sollen. „Kriege sollen die Menschen befreien!“ Nein! Kriege nützen nichts! Sie verursachen so viel Schaden und töten so viele Menschen! Die erste Atombombe sollte eine Bombe des Friedens sein. Kurz nachdem man sie abgeworfen hatte, starben so viele Menschen! Menschlich betrachtet fügt man sich selbst einen großen Schaden zu, wenn man auf menschlichen Rat achtgibt. ,Der Karren ist dann verfahren‘, sodass nichts mehr läuft. Höre nicht auf Menschen! Lass dich nicht verführen! Wir stehen auch hier jetzt in Deutschland vor der Wahl und die Politiker rufen aus: „Wir sind befugt zu helfen! Wir haben die Patentlösung!“ Menschen oder auch die Supermächte sind nicht befugt! Sie weisen keine Patentlösung vor. Betrachte, was in Afghanistan passierte. Dort wurde soviel Schaden angerichtet! Obgleich so viele tausend Menschen starben, wurden die Taliban nicht bekämpft! Sie leben weiter und erfreuen sich bester Gesundheit. Sie geben jetzt den Ton an, und nicht die Supermächte des Westens, die ins Land einzogen und stritten. Das stelle ich nur in aller Liebe klar.

 

 

 

Die Macht verläuft, wie bereits erwähnt, westwärts und geht dort, also im Westen, unter. Dann kommt der Pazifik und es beginnt abermals neu. Wenn wir uns nicht vorbereiten, geht es anders weiter. Lies, was nachfolgend aufgezeigt ist: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! (Ps 113,3) Weißt du, die Leute bilden sich so viel ein. Die Schweizer riefen aus: „Unsere Rolex, das ist die beste Uhr!“ Doch was passierte? Die Japaner konstruierten die Digitaluhr, die viel filigraner war. Die Japaner überholten sie! Weißt du, auf technischer Ebene ist es dasselbe. Wir sollen aufhören, uns etwas einzubilden. In dem Moment, da wir uns etwas einbilden, geht es mit uns abwärts. (Spr 16,18) Bleibe demütig! Der Herr schenkt den Demütigen Gnade. (Siehe Jak 4,6b; 1 Petr 5,5b)

 

 

 

Man vermag sich selbst nicht zu retten. Wir haben eine Menge Fehler begangen. Wahrscheinlich sind die Fehler, die wir begingen, nicht mehr gutzumachen. Selbst Heilige machen Fehler. Wir sollen dazu stehen und uns nicht unserer Fehler schämen. Es ist wichtig, aus unseren Fehlern zu lernen! Betrachte deine Familie, dein Zuhause, deine Arbeitskollegen usw. So viele falsche Entscheidungen wurden getroffen. Unsere Entscheidungen bestimmen unser Leben! Nicht der Herr, sondern die Entscheidungen, die wir treffen! „Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.“ Das war eine Entscheidung, die Josua traf für sein persönliches Leben. (Siehe Jos 24,15b) Wenn wir falsche Entscheidungen treffen, befinden wir uns plötzlich in einer Sackgasse. Darunter leiden wir dann. Wir sollen uns reiflich überlegen, was mit unserem Leben passiert. Ich trage die Verantwortung über mein Leben, und niemand sonst. An deinem Glück ist niemand interessiert als du selbst, weder Supermächte wie Babylon und Assyrien, noch Ägypten, Rom oder Griechenland.

 

 

 

Das Chaos ist da und nur der Herr kann es beheben. Er weiß, wie die Dinge wiederhergestellt werden. Der Herr kann den Schaden reparieren. Wir sollten einfach nachdem etwas passierte zum Meister gehen. Der Meister kennt sich aus: „Das kriegen wir wieder hin!“ Jesus bringt das Durcheinander in Ordnung. Auch was die Menschen anbelangt. Die blutflüssige Frau gab so viel Geld für die Ärzte aus, doch die Ärzte vermochten ihr nicht zu helfen. Sie sagte zu sich selbst: „Wenn ich nur sein Gewand berühre, so werde ich gesund.“ (Siehe Mt 9,21)

 

 

 

Die Menschen sollen sich zuerst dem Herrn zuwenden! In der Bibel wird von einem König namens Manasse berichtet. Er wusste von seinem Vater Hiskia, dass er ein guter, gottgläubiger Mann war. Der Herr verlängerte sein Leben. (Siehe Jes 38,5) Als er erkrankte, holte er Rat bei den Ärzten ein ohne zuvor den Herrn befragt zu haben. Deshalb verblieb er in dieser Situation! Wenn wir zuerst die Ärzte befragen und vielleicht später, nebenbei, auch noch den Herrn, reagiert Gott wie folgt: „Du wendetest dich vor mir den Ärzten zu, nun sollen dir die Ärzte auch beistehen!“ Wir sollen zuerst den Herrn befragen, Ihn um Hilfe bitten, und erst wenn Er nicht hilft, sollen wir menschliche Hilfe in Anspruch nehmen! Also nicht zuerst zu Arzt oder Apotheker laufen.

 

 

 

Der Herr stellt uns wieder her und gibt zurück, was Zerstörung erlitt. Dasselbe vollzog er mit Seinem Volk. Lies das Buch des Propheten Jesaja, die Kapitel 40 bis 66. Diese Geschichte will ich streifen. Ich vermag nicht alle Einzelheiten zu betrachten, aber ich streife sie. Wir sollten die Geschichte kennen, denn dann vermögen wir uns darauf einzustellen. Wer die Weltgeschichte nicht kennt und sich dafür nicht interessiert, dem vermag keiner mehr zu helfen. Wir sollen aus der Geschichte lernen, sowohl aus der eigenen, als auch aus der Weltgeschichte. Die gesamte biblische Geschichte ist uns gegeben, damit wir daraus lernen, was dieser, jener und all die anderen falsch gemacht haben. Um zu lernen, dafür sind die Geschichtsbücher da. Je mehr Fehler du machst, desto mehr lernst du. Wiederhole die Fehler nicht! Suche nicht die Ärzte auf, sondern den Herrn! Auf Sein Ja hin gehe! Dann ziehe deine Bahn, okay, doch nicht ohne Ihn vorher befragt zu haben! Die meisten Menschen praktizieren es anders. Du siehst, dass die Israeliten in die Babylonische Gefangenschaft gerieten.

 

 

 

Wir sollten offen für den Herrn sein und reserviert für die Welt! Wir sollten keinen Seelen-Striptis vor der Welt vollziehen. Das sei nur in aller Liebe anheimgestellt. Bedenke nur Folgendes: Hiskia wurde vom Herrn angerührt, geheilt und seine Lebenszeit wurde um fünfzehn Jahre verlängert! Doch was tat er? Er zeigte den Babyloniern alles, was der Herr an ihm tat, sämtliche Besitztümer und seine Nachkommenschaft. (Siehe Jes 39,2) Wir sollen aufhören, anzugeben, und stattdessen demütig sein! Also nicht etwa sagen: „Schau nur, das tat der Herr in meinem Leben!“ Ich denke so oft bezüglich des Zeugnisgebens Folgendes: Wir sollen vorsichtig sein, wenn wir solches vollziehen. Wir sollen nicht den Mund zu weit auftun, sondern sagen: „Danke! Das tat der Herr Jesus für mich!“ und den Herrn preisen, loben und ehren, wie nachfolgend geschrieben steht: Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler (Ps 103,2-5). Danke dem Herrn! Erwähne keinen Menschen, so: „Durch meinen Glauben kam das zustande!“ oder: „Durch mein positives Denken trug sich dieses oder jenes zu!“

 

 

 

Wir sollen damit aufhören, uns der Welt gleichzustellen. (Siehe Röm 12,2a) Und wir sollen aus der Vergangenheit lernen. Das ist prophetisches Denken. „Welche Worte sprach der Herr in der Vergangenheit aus?“ Sich der Welt anzupassen, führt zu nichts! Es half den Leuten damals nichts und wird dir auch heute nichts helfen. Was den stolzen Leuten, die prahlten, damals nichts half, wird ihnen auch heute nichts helfen. Das Leben bestraft jeden Einzelnen.

 

 

 

Der Herr sieht weiter. Er sieht auch, was sich aus diesem Zusammenbruch noch ergibt. Er erlaubt Zusammenbrüche in unserem Leben, weil Er gnädig, gütig und barmherzig ist. Im Buch Jesaja, Kapitel 40 spricht ein anderer. Er sieht die Dinge mit den Augen Gottes. Er sieht, was der Heilige Geist zeigt. Weißt du, wir sollen die eine Seite kennen und sehen, was der Herr kann und bewirkt. Er ermutigt hier das verschleppte Volk und spricht sinngemäß: „Leute, ihr werdet in Gefangenschaft geraten und exakt siebzig Jahre darin verweilen.“ Später werden wir noch den Propheten Jeremia betrachten.

 

 

 

Kyrus, der Gefolgsmann der Meder und Perser, dem heutigen Iran, brachte die Wende, sodass die Kinder Israels befreit wurden und heimwärts zogen. Er unterstützte sogar den Bau des Tempels, sodass alles wiederhergestellt wurde. Der Tempel wurde aufgebaut und die Herrlichkeit des Herrn war darin gegenwärtig. Die Rückkehr muss vorbereitet werden, auch jetzt, und zwar durch das prophetische Wort. Wir müssen die Hoffnung haben: „Wenn meine Gesundheit ruiniert wurde und ich ins Krankenhaus muss, wenn ich Verluste habe usw. wird es wieder gut!“ Der Herr wird es bewirken, dass wir die Wende erleben und die Kurve bzw. diesen Dreh erhalten! Der Herr hat alles unter Kontrolle, ihr Lieben! Er hat alles in Seiner Hand. Er ist der große Schachmeister. Er führt es aus, wie Er es will. Er vollzieht alles exakt genau, sodass Er mit einem Schachzug am Ziel ist. Er macht keinen Fehler!

 

 

 

Wenn wir den Herrn aufmerksam studieren in der Heiligen Schrift, werden wir gewahr, dass Er keinen Fehler macht. Wir nehmen es manchmal als Fehler wahr, bezeichnen es als Schicksal oder Zufall, aber nein! Schicksal und Zufall finden nur statt, wenn der Herr dafür Seine Unterschrift nicht gibt. Schicksal, wie: „Da hatten wir Glück!“ Wir haben manchmal einen Zusammenbruch und begreifen nicht, warum so etwas gerade mir oder dir passiert. Warum geht es guten Menschen oft so schlecht? Ich weiß nicht, ob du dir darüber schon einmal Gedanken machtest. Warum geht es anständigen, ordentlichen Menschen, Menschen, die guten Willens sind, oft so schlecht? Denke an Hiob! Satan greift uns an. Er ist der Verkläger. Doch der Herr sprach: „Taste seine Seele nicht an!“ (Siehe Hiob 1,12b) Uns soll es so gehen, wie es unserer Seele geht. (Siehe 3 Joh 2b) Erkenne dieses Geheimnis!

 

 

 

Vielen Menschen ist der Durchblick bzw. die Gesamtschau verwehrt. Sie sehen ,die Hand des Herrn‘ nicht in dieser Geschichte, und zwar, wie Gott alles koordiniert, fügt und leitet. Der Herr schreibt immer noch Geschichte. Er steuert die Kriege und lenkt die Herzen wie Wasserbäche. (Siehe Spr 21,1) In der Offenbarung des Johannes lesen wir, was nachfolgend aufgezeigt ist: Ich wurde vom Geist ergriffen am Tag des Herrn (Off 1,10a). Dem Apostel war eine Vorschau gegeben. Was wir im Geist schauen, wird zur Realität.

 

 

 

Also, so du dich in einer Gefahr oder in einer Krise befindest, oder so du in Schwierigkeiten bist, mache eine Innenschau: „Was sagt der Geist der Gemeinde? Was sagt der Geist mir persönlich?“ Du bist selbst die Gemeinde. Was spricht der Geist? Was spricht Er in Visionen? Der Herr spricht mindestens zwanzig Jahre im Voraus aus, was passiert, gleich Dr. Doctorian, der den Zerbruch der Twin Towers vorausschaute. Er prophezeite auch, dass Fluten über Europa hereinbrechen würden wie niemals zuvor. Wir hatten gerade die große Flut in Nordrhein-Westfalen. Das sah er voraus. Ich lernte ihn als junger Bursche kennen. Er war damals bei uns in der Gemeinde zu Augsburg. Er stammt aus dem Libanon, betete und fastete auf der Insel Patmos. Dort erhielt er eine Schau von fünf Engeln, die ihre Zornschalen über der Erde ausgossen. Gehe auf meine Homepage und lies es selber nach. Verfolge die Rubrik „Diverses“ und entdecke, was er vom Herrn erhielt, und zwar einige Jahre bevor dieses Ereignis stattfand. Gott wirkt nicht von heute auf morgen. Da vergehen bestimmt zwanzig Jahre.

 

 

 

Auch das, was der Herr in deinem persönlichen Leben voraussah, geht nicht sofort auf. Betrachte ein Samenkorn. Es fällt in den Erdboden und nach circa vier Wochen öffnet es sich, wächst und ist noch immer nicht reif. Es benötigt Zeit der Reife. Es muss alles exakt ausreifen! „Ich war im Geist am Tag des Herrn“, sprach Johannes. Wir sollen viel mehr im Geist entrückt bzw. versetzt an himmlische Örter sein! Wir sollen das Ende unseres Lebens betrachten und damit beginnen, ,vom Thron her‘ zu leben. Das ist es, wovon der Prophet Jesaja sprach. (Siehe Jesaja, Kap. 40-66)

 

 

 

Ich fahre fort. Es steht geschrieben: Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun (Hes 36,26f.). Die Wiederherstellung wurde vollzogen!

 

 

 

Der Herr will uns wiederherstellen, sodass wir am Schluss vollkommen sind, so als ob wir noch nie verloren gewesen wären und als ob wir noch nie gesündigt oder einen Fehler gemacht hätten; ja so, als ob Satan uns keinen Schaden zuteilwerden ließ. Nicht einmal der Geruch des Feuers haftete an den drei Jünglingen, die sich im Feuerofen aufhielten. Lediglich ihre Fesseln waren verbrannt. (Siehe Dan 3,27)

 

 

 

Wenn wir einmal beim Herrn sind, das ist die Zeit, über die der Prophet im Buch Jesaja, Kapitel 40 spricht. Manche denken, das betrifft das Diesseits. Also auf dieser Erde erwarte ich nichts Gutes. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Satan ist verdorben. Er wurde auf die Erde geworfen und ist Herr der Welt, des Universums, also des himmlischen Bereichs, wo Mond, Sonne und Sterne sind. Er wurde auf diesen Planeten geworfen. Er begehrt unser, aber der Herr spricht: „Ich verleihe euch etwas ganz Neues, was ihr zuvor nicht kanntet.“

 

 

 

Gott vollzieht selbst diese Wiederherstellung: „Und ich will euch ein neues Herz geben! Ich will euch einen neuen Geist geben! Ich will euch ein fleischernes Herz geben!“ Diese Umwandlung, diese Veränderung, diesen Unterschied vollzieht der Herr! Wir denken aber wie folgt: „Ich vollziehe das! Ich muss mich darum bemühen! Ich muss mich anstrengen!“ Es ist nicht möglich, sich selbst zu erlösen! Der Herr muss die Erlösung vollziehen!

 

 

 

Wenn du im Geist bist am Tag des Herrn, ist Babel für dich bereits gefallen! Dann hat für dich die Welt bzw. dieses System und diese Gesellschaft nichts mehr zu melden! Dann ist Satan für dich besiegt! Dann ist unser Mund voll Lachens! (Ps 126,2a; Hiob 8,21) Wenn wir im Geist wandeln, ihr Lieben, dann sind wir wie Träumende! (Ps 126,1) Ja, wir sind Fantasten! Die Welt versteht uns nicht. Und wenn die Salbung über uns kommt, öffnen sich andere Türen und neue Möglichkeiten treten hervor.

 

 

 

Die Babylonische Gefangenschaft wurde vorausgesagt. Nach dem Besuch in Babylon, nachdem wir dort waren, wird der Herr die Seinen erlösen, wie Er einstmals Sein Volk aus der Knechtschaft Ägyptens befreite. Die zweite Erlösung wird viel, viel größer und herrlicher sein, als die erste!

 

 

 

Ich setze fort und lese das Buch Jesaja, Kapitel 39 zu Ende. Der Prophet geht zu Hiskia und spricht, was geschrieben steht, siehe hier: Dazu wird man von deinen Söhnen, die von dir kommen werden, die du zeugen wirst, einige nehmen, dass sie Kämmerer sein müssen im Palast des Königs von Babel (Jes 39,7). Seine Söhne müssen im Palast von Babel sein! Das wird passieren! Diese Söhne waren Daniel, Schadrach, Meschach und Abed-Nego. So hießen sie später in Babylonien. Es steht geschrieben: Und Hiskia sprach zu Jesaja: Das Wort des HERRN ist gut, das du geredet hast. Denn er dachte: Es wird doch Friede und Sicherheit sein, solange ich lebe (Jes 39,8). Du lebst jetzt in Frieden und Sicherheit, aber was später hinzutritt, das ist die Herrlichkeit Gottes!

 

 

 

Und weiter: So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln, ich will sagen zum Norden: Gib her!, und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde, alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre geschaffen und zubereitet und gemacht habe (Jes 43,5-7). Verstehst du? Er will sie vom Osten, sprich von China, Japan, der Hawaii-Inselrepublik, Australien, Neuseeland und vom Westen her sammeln! „Bringt sie alle herbei!“

 

 

 

Bevor wir nach Berlin kamen, empfingen wir ein Wort vom Herrn wie folgt: „Ich will Freude schaffen in Ost und West.“ Deshalb trat ich die Reise an. Deswegen auch mein Zeichen: das Kreuz. „Ich will Jubel schaffen in Ost und West, in Nord und Süd.“ Das nahm ich vom Herrn. Gott vollzieht es! Nicht wir, sondern der Herr! Das tut Er nicht nur gerade heute, jetzt und hier, sondern in alle Ewigkeit. Ich lebe für die Ewigkeit, ich arbeite für die Ewigkeit und ich gehe auf die Ewigkeit zu. Ich freue mich auf die Ewigkeit, aber ich habe noch eine ganze Menge zu tun. Deshalb predige ich auch viermal wöchentlich. Die Predigten sind im Internet abrufbereit.

 

 

 

Es steht geschrieben: So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel geschickt und habe die Riegel eures Gefängnisses zerbrochen, und zur Klage wird der Jubel der Chaldäer (Jes 43,14). Lies, was im Buch Jesaja, Kapitel 44,8 bis 45,5 verzeichnet ist! Hier beschreibt der Prophet das Ende der Gefangenschaft, wie nachfolgend aufgezeigt: So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleibe bereitet hat: Ich bin der HERR, der alles schafft, der den Himmel ausbreitet allein und die Erde fest macht ohne Gehilfen; der die Zeichen der Wahrsager zunichtemacht und die Weissager zu Narren; der die Weisen zurücktreibt und ihre Kunst zur Torheit macht; der das Wort seines Knechts wahr macht und den Rat seiner Boten vollführt; der zu Jerusalem spricht: Du sollst bewohnt sein!, und zu den Städten Judas: Ihr sollt wieder aufgebaut werden!, und ihre Trümmer richte ich auf; der zu der Tiefe spricht: Versiege!, und deine Fluten trockne ich aus; der zu Kyrus sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem: Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet! (Jes 44,24-28)

 

 

 

Weißt du, der Herr verheißt uns herrliche Dinge! Wir sollten nicht nur das Negative sehen: „O, dunkle Wolken ziehen herein! Wir werden von einem Sturm bedroht!“ Nein! Der Herr will alles wieder aufrichten. Der Herr macht uns hier Hoffnung! Es steht geschrieben: So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir (Jes 43,5a). Ich werde dich weder verlassen noch versäumen. Wir sollen das als bare Münze nehmen!

 

 

 

Diese Wiederherstellung ist Vergebung und Friede! Es beginnt im Irdischen, d.h., dass ich Sündenvergebung bekam, dass ich allen Menschen vergebe, dass ich Frieden habe mit mir selbst, mit dem Herrn und mit den anderen. Es sind erquickende Worte, die im zweiten Teil der Jesaja-Schrift verzeichnet sind, wie geschrieben steht, siehe hier: Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott. Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat die volle Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden (Jes 40,1f.). Sie wird nicht nur erst vergeben, sondern sie ist vergeben. Das fand auf Golgatha statt! Die Schuld ist vergeben! Der Schuldbrief ist zerrissen! Niemand darf und vermag mich mehr anzuklagen! Satan kommt zu spät. Wenn er zu dir kommt und dich anklagt, ist alles bereits vollbracht! Die Rechnung ist beglichen. Wir zahlen unsere Rechnung nur einmal. Es wäre Unfug, die Rechnung zweimal zu begleichen. Sie wurde beglichen auf dem Hügel von Golgatha.

 

 

 

Das Babylonische Reich ging im Jahre 539 v.Chr. unter. Die Meder und Perser kamen. Sie kamen genauso raffiniert wie die Taliban in Kabul einzogen. Sie entwendeten klammheimlich das Wasser Babels und drangen über die Kanalisation ein. Plötzlich hatten sie die Stadt erobert. Belsazar feierte. Er sah die Schrift an der Wand: „Mene mene tekel u-parsin.“ (Siehe Dan 5,25b) Das heißt: „Gewogen, gewogen und zu leicht befunden.“ Amerika ist zu leicht befunden!

 

 

 

Die Christenheit klappert nur mit Geld. Es geht den Christen nur um Wohlstand. David Wilkerson, ein Prophet Gottes, weissagte – siehe seine Bücher, z.B. „Die Vision“ – was in Amerika passieren würde. Der Herr holte ihn rechtzeitig heim. Er prophezeite Folgendes: „Das neue Babylon ist jetzt Amerika.“ Amerika ist zum Sündenbabel geworden! Die Sünde, die wir hier haben, wurde uns aus Amerika zugetragen! Zwei Jahre später, nachdem sie dort stattfand, wird sie uns über den großen Teich zugetragen. Schaut euch die Geschichte an.

 

 

 

Ein kleiner Teil der Juden wird nach Jerusalem zurückkehren. Nicht alle werden heimkehren. Nach siebzig Jahren akklimatisierten sie sich dort und wurden ein Teil Babels. Sie erwogen nicht, zurückzukehren. Sie besaßen nach den siebzig Jahren, sie sie dort verbracht hatten, alles in dieser zivilisierten Welt; der Wohlstands-Welt. Lebe einmal siebzig Jahre in Deutschland oder in Amerika. Da willst du nicht mehr als ein Asylant zurück nach Syrien, Afghanistan oder in den Irak bzw. in andere dortige Gebiete reisen. Aber ein Teil muss heimkehren, denn der Messias kommt von dort. Ihr wisst ja aus den Überlieferungen der Geschichte, dass Josef ein Davidede war; er war ein Nachkomme der Könige Davids. Eigentlich, wenn Israel damals noch eine israelitische Monarchie gehabt hätte, wäre er auf dem Thron platziert worden! Josef wäre ein Regent gewesen! Aber er hatte Furcht. Er blieb lieber in Nazareth, weit weg von Herodes. Er ließ sich dort nieder. Aber er musste, wohl oder übel, zurückkehren nach Bethlehem, an den Ort, an dem David einstmals lebte, und sich eintragen, weil er dem Hause Davids zugehörig war.

 

 

 

Es trug sich zu, dass sie heimzogen, damit der Messias kommen konnte. Ich denke nur an diese Prophetie! Ich lese weiter: Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! (Jes 40,3) Diese Stimme in der Wüste war Johannes der Täufer! Er wurde gefragt: „Wer bist du? Bist du ein Prophet? Bist du der Messias?“ Und er erwiderte, was nachfolgend geschrieben steht: Er sprach: »Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (Jesaja 40,3) (Joh 1,23). „Nein, nein, nein! Ich bin nur die Stimme eines Predigers in der Wüste!“, betonte er. So war es, wie das Wort des Jesaja auf Johannes den Täufer hin zur Erfüllung gelangte. Jesu Taufe wird vollzogen. Die Stimme vom Himmel erschallt, wie nachfolgend geschrieben steht: Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören! (Mt 17,5)

 

 

 

Die Bibel deckt sich. Der Messias, dieser Gesalbte, ist Jesus Christus! Der zweite Teil der Jesaja-Schrift ist vom Herrn. Jesaja selbst war der Schreiber. Er selbst sah diese Vision. Überzeuge dich selbst, siehe Buch des Jesaja, Kapitel 53, die Verse 7 und 8.

 

 

 

Der Kämmerer aus Äthiopien: Es steht geschrieben: Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist. Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, ihr Schatzmeister, war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen! Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Die Stelle aber der Schrift, die er las, war diese »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.« Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem? Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Schriftwort an und predigte ihm das Evangelium von Jesus (Apg 8,26-35).

 

 

 

Ich fahre fort: Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse? Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich (Apg 8,36-39). Menschen, die dem Herrn begegnet sind, dem Jesus aus der Jesaja-Schrift des Kapitels 53, ziehen ihre Straße weiter! Für das jüdische Volk ist es das Beste! Weißt du, die Juden wollen das gar nicht lesen. Sie wollen es nicht wahrhaben. Aber es ist das Wort des Herrn!, und zwar inspiriert vom Heiligen Geist! Es steht geschrieben: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen (Jes 53,4a). Sowie: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! (Joh 1,29b)

 

 

 

Wenn du einen jüdischen Landsmann bekehren willst, brauchst du ihm nur die Jesaja-Schrift, Kapitel 53, vorzulesen. Entweder er nimmt es an oder er lässt es bleiben, ignoriert es und sagt: „Das ist nichts für mich!“

 

 

 

Durch Jesus fand die Zeit der Erquickung statt. Das ist im zentralen Teil der Jesaja-Schrift fixiert. Der Prophet spricht hier von der zukünftigen Zeit der Erquickung. Jesaja prophezeit weiter von der Verwüstung der Natur. Doch es wird wieder rückgängig gemacht; alles wird wiederhergestellt! Es steht geschrieben: Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen inmitten der Täler und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen (Jes 41,18). Alles soll wieder grünen und wachsen! Die Wasserquellen sollen das dürre Land bewässern!

 

 

 

Ich sage euch, die Wüste Sinai, die Sahara und sämtliche Wüsten werden wieder grünen! Wenn der Herr kommt und Sein Volk, die Gemeinde Jesu, das Volk, welches hier auf Erden noch übrig bleibt, entrückt, wird wieder Garten Eden gleich dem Paradiese sein! Das ist Inhalt der Prophetie, siehe hier: „Das Ende findet zum Anfang zurück.“ Wenn du ein prophetisches Wort liest, musst du gewahr werden, wie das Ende zum Anfang zurückkommt. Der Kreis muss sich schließen.

 

 

 

Ja, die Wüsten werden wieder grünen! Wenn ich Felszeichnungen in der Wüste sehe, dort wo scheinbar nichts ist, weidet das Getier! Da ist vollends Leben! Die Beduinen durchstreifen das Land! Das ist eine Wüstengegend. Dort pflanzte Abraham eine Tamariske, wie nachfolgend aufgezeigt ist: Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum in Beerscheba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an (1 Mose 21,33). Da war Leben! Sein Handeln kam vom Glauben her! Er erwartete, dass das Reich Gottes auf die Erde gelangen würde! Wenn der Herr die Vollendung des Volkes Gottes vollzieht, wenn die Gemeinde des Herrn entrückt wird, wird das Paradies auf Erden sein! Das Ende kommt zum Anfang zurück. Es steht geschrieben: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (1 Mose 1,1). Diese Wiederherstellung geschieht!

 

 

 

„Mit Jesus kommt eine Zeit der Erquickung!“, prophezeit Jesaja. (Siehe Jes 28,12a) Das dürre Land wird wieder grünen, wie geschrieben steht, siehe hier: Ich will Wasserbäche auf den Höhen öffnen und Quellen inmitten der Täler und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen. Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern, damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: Des HERRN Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen (Jes 41,18-20).

 

 

 

Wir sehen jetzt „Klimakatastrophen“. Glaube diesen Unfug nicht! Die meisten Leute studieren nicht die Geschichte. Sie behaupten das Folgende: „Was wir jetzt erleben mit den Abgasen, den CO2-Emissionen u.a., verursacht der Mensch selbst.“ Aber vor zehntausend Jahren gab es die Menschheit nicht! Da gab es nur die Schöpfung! Es gab immer schon Klimawandel bzw. Warmzeiten und Kaltzeiten! Es gab verschiedene Klimazeiten! Studiere die Geschichte. Grönland war eine Zeit lang Grünland und Island war früher Eisland. Das wird mit der Veränderung des Golfstromes vollzogen! Sie behaupten: „Die Menschen machen das Klima!“ Von wegen! Ich glaube nicht diesen Unfug! Ich wähle die Partei der Grünen nicht! Der Herr schreibt Geschichte und nicht die Menschen mit ihren Verboten und Geboten. Sie sollen nur die Gebote Gottes tun und auf Seinen Wegen wandeln. Dann wird alles gut werden. Auch die geistliche Dürre wird der Vergangenheit angehören!, nicht nur, dass die Wüste wieder blüht mit Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäumen.

 

 

 

Ich fahre fort: Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen, dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die Weiden an den Wasserbächen (Jes 44,3f.). Der Herr will Seinen Segen ausgießen! Wenn Gott segnet, wird aus Wüstenland Gartenland! Halleluja! Der echte Trost ist dieser, welcher der Herr Seinem Volk verheißt. Es fängt an, wenn Gottes Stunde anbricht, d.h., wenn das Reich Gottes beginnt.

 

 

 

Wisst ihr, wir müssen immer Folgendes sehen: Der HERR schuf Himmel und Erde! Und im Wort Gottes lesen wir: „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.“ (Siehe Mt 6,10b) Also, der Wille des Herrn geschehe auf Erden so, wie er im Himmel bereits ist. Das findet in der Endzeit statt! Gottes Wille auf dieser Welt! Wenn wir einmal ,beim Herrn‘ sind, werden wir nicht zu fassen vermögen, was Gott alles kann! Er macht wieder alles neu! Abermals: „Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre.“ Gott verheißt Leben, Segen, Fülle und Wohlstand! Da werden Menschen, die dann geboren werden, einhundert Jahre. Das sind dann noch Jünglinge, verstehst du? Sie werden dann wieder so betagt sein wie Methusalem, dessen Lebensalter circa 1000 Jahre betrug.

 

 

 

Wenn die Trauer über den Verlust vorbei ist, gründet der Herr Sein Reich. Da wird kein Leid, kein Schmerz, kein Geschrei, kein Tod sein, keine Trauer, keine Angst und keine Panik! „Ich will die Wüste wieder wachsen, gedeihen und grünen lassen.“, spricht der Herr. Das tun nicht wir mit unseren Bewässerungsanlagen, durch Klimaaktionen oder Demonstrationen. Das Klima nimmt keine Notiz von den ganzen jungen Leuten, die auf die Straße gehen und eine Klimademonstration veranstalten!

 

 

 

In dieser Welt haben wir keine bleibende Stadt. (Siehe Hebr 13,14) Deshalb ist der zweite Teil der Jesaja-Schrift so bedeutungsvoll! Wir suchen eine Stadt wie ehemals Abraham, deren Baumeister der Herr ist und in der Er regiert! Ich fahre fort: Denn gleichwie Gewächs aus der Erde wächst und Same im Garten aufgeht, so lässt Gott der HERR Gerechtigkeit aufgehen und Ruhm vor allen Völkern (Jes 61,11). Plötzlich existiert wieder Liebe! Plötzlich macht man aus Schwertern Pflugscharen! Plötzlich lernt keiner mehr zu kämpfen!

 

 

 

Es steht geschrieben: Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden (Jes 49,13). Gott erbarmt sich! Weißt du, wenn wir im ,Ofen des Elends‘ verhaftet sind, erbarmt sich der Herr unser. Er kümmert sich um uns. Wir vermögen uns dem Herrn zu überlassen, lassen uns trösten und proklamieren: „Bleibe ruhig. Jammere und klage nicht so viel. Empöre dich nicht. Bleibe gelassen, ruhig und still.“

 

 

 

Jesaja teilt uns die Größe des Herrn mit. Es steht geschrieben: Mit wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von ihm machen? (Jes 40,18) Sowie: Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, dem ich gleich sei?, spricht der Heilige. Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat all dies geschaffen? (Jes 40,25-26a) Und dann der Inhalt der Botschaft, die den ganzen zweiten Teil durchzieht, siehe hier: „Der Mensch ist gar nichts und der HERR ist alles. Er macht alles gut, repariert alles wieder und macht alles neu!“ 

 

 

 

Wir brauchen keinen großen Glauben. Wir brauchen nur Glauben an einen großen Gott. „Der Herr kann es! Er tut es! Und so wird es auch!“ Das ist es, was der Prophet Jesaja den Menschen versucht mitzuteilen. Der zweite Teil der Jesaja-Schrift offenbart uns die Einzigartigkeit des Herrn als Gegensatz zu den vielen Götzen der heidnischen Nachbarvölker, denen sie nachliefen und Opfer darbrachten.

 

 

 

Der Gott Jesajas wird beschrieben als allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Er ist der Herr der Geschichte. Er ist es, der die Menschenherzen lenkt. Der Prophet befragt den Herrn, wie nachfolgend geschrieben steht: Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage? (Jes 40,12) Wer verrichtet jenes? Von wem geht das alles aus? Der Herr ist der Schöpfer! Wenn du weißt, dass es sich so verhält, siehe: „Ich bin Sein Geschöpf!“, dann überlege einmal Folgendes: Der Herr weiß, was du bedarfst. (Siehe Mt 6,8b) Wenn du eine neue Hüfte brauchst, wisse, der Herr hat genug von diesen Dingen. Vertraue Ihm! Wenn es uns schon möglich ist mit einem 3D-Drucker alles zu produzieren, wie viel mehr kann unser Gott tun! Der Herr kann viel mehr, als nur mit einem 3D-Drucker umgehen! Er kann uns wiederherstellen! Er vollzieht es, wenn wir einst im Jenseits sind. Begib dich nicht in die Reparaturwerkstätte der Menschen!

 

 

 

Folgendes werde ich niemals vergessen: In unsere Gemeinde kam ein Prediger extra aus Amerika. Damals wollte ich unbedingt genau wissen, was sich zuträgt, nachdem ein Mensch verstorben war. Dieses Thema interessierte mich sehr. Also, wie geht es weiter? Leben wir noch und erleben wir uns selbst? Dieser Bruder, ein Baptistenprediger, war mehrere Tage tot. Er lag im Koma. Ich fragte ihn: „Bruder, wie war es? Was erlebtest du?“, weil ich dem Bericht von Frau Kübler-Ross keinen Glauben schenken wollte. Ja, ich wollte nur einmal ihre Geschichten lesen, die wie folgt verlief: „Alle sehen nur ein Licht.“

 

 

 

Dieser Evangelist sprach zwar auch von einem Licht, aber er sah die Herrlichkeit Gottes. Ein Licht kam auf ihn zu und eine Stimme teilte mit: „Komm, komm, komm!“ Aber in der Bibel ist verzeichnet: „Meine Schafe kennen meine Stimme.“ (Siehe Joh 10,4b) Und: „Einem Fremden aber folgen sie nicht nach.“ (Siehe Joh 10,5a) Und er fragte: „Wer bist du? Identifiziere dich! Nenne deinen Namen! Sprich, wer bist du?“ Daraufhin verschwand das Licht. Und ein anderes Licht folgte nach. Jesus sprach: „Ich bin Jesus, dein Gott, der Herr, dem du dienst, dem du vertraust.“ Verstehst du?

 

 

 

Und du bist jetzt in dieser Situation. Das Interessante war:  Drüben, im Jenseits – die Amerikaner haben ja keine richtige Krankenversicherung – trat eine Schwester aus seiner Gemeinde auf ihn zu und rief: „Pastor, sieh nur, ich habe weiße Zähne!“ Sie zeigte ihm ihre Zähne. Sie hatte das volle Gebiss. Ein anderer, der im Vietnamkrieg ein Bein verloren hatte, rief: „Pastor, sieh nur, ich vermag Fußball zu spielen! Ich habe mein Bein zurückerhalten!“

 

 

 

Wenn du in der Ewigkeit bist, erhältst du alle deine Gliedmaßen und Organe zurück! Du wirst wiederhergestellt. Wir werden einen verklärten, verherrlichten Leib bekommen. Das ist ab Kapitel 40 bis 66 im Buch des Propheten Jesaja enthalten. Manche versuchen, das auf die Erde zu übertragen. Nein! Das ereignet sich, wenn du einmal bei Jesus im Paradies bist. Wir werden alle einmal im Paradies sein, und wir werden das Paradies erleben beim Herrn. Das wird bevor wir in den Himmel kommen geschehen.

 

 

 

Es wird eines Tages auch keinen Jesus mehr geben. Bitte erschrick nicht über das, was ich verkündige. Es wird keinen Jesus mehr in der Ewigkeit geben! Denn im Wort Gottes ist Folgendes  verzeichnet: Nachdem Er alles vollendet hat, übergibt Er alles dem Vater. (Siehe 1 Kor 15,24) Sowie: „Ich und der Vater wir sind dann eins.“ (Siehe 1 Kor 15,28) Dann ist etwas ganz Neues. Jesu Stellenwert ist zwar nach wie vor wichtig, aber wir sind mit dem Herrn verbunden und vereint! Wir sind eine große Familie! Wir sind zu viert: Vater, Sohn, Heiliger Geist, ich und du bzw. wir als Gemeinde; als Menschen. Doch bis es soweit ist, sind wir vorübergehend im Paradies.

 

 

 

Deshalb spricht Jesus zu dem Schächer folgende Worte aus: „Heute noch!“ – nicht morgen, in eintausend Jahren oder dann, wenn ich dorthin gelange, nein! – Also, er spricht: „Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Siehe Lk 23,43b) Wir werden Jesus gleich sein, so wie Er nach der Auferstehung war. Er konnte durch verschlossene Türen treten! Er konnte dieses, jenes und vieles andere mehr. Das ist exakt diese Zeit, von der hier in der Jesaja-Schrift die Rede ist. Er beschreibt Gottes Macht und Herrlichkeit. Der Herr ist der Schöpfer! Es gibt nichts Vergleichbares! Wir werden am Herrn gemessen: „Wurden wir Ihm gleich?“ „Haben wir uns mit Ihm identifiziert?“ Das sollten wir jetzt schon lernen!

 

 

 

Die Menschen sind nichts im Vergleich zu Ihm. Es steht geschrieben: Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein (Jes 40,15). Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? (Siehe Ps 8,5a) Er ist ein Staubkorn, nicht mehr! Als groß wird der Herr beschrieben. Wir sind klein. „Ich bin noch klein, mein Herz ist rein. Soll niemand drin wohnen, als Jesus allein.“ Das passiert jetzt, heute und hier! Das Reich Gottes ist inwendig in uns. (Siehe Lk 17,21b) Und eines Tages sind wir bei Gott ,in Gott‘! „Immanuel, Gott mit uns!“ (Siehe Mt 1,23b)

 

 

 

Ein Aspekt der Macht des Herrn ist, dass Er voraussagt, was geschehen wird, und das bis in alle Ewigkeit. Er bewirkt, dass diese Dinge genauso eintreffen, wie Er es versprach. „Sieh nur, ich vermag Fußball zu spielen!“ Oder: „Ich habe weiße Zähne!“ Sieh, wie du ausgestattet bist! Du wirst keine Brille und keinen Rollator mehr brauchen, sondern springen, tanzen und hüpfen! Es steht geschrieben: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mastkälber (Mal 3,20). Sie werden Purzelbäume schlagen! Es wird Freude sein im Himmel!

 

 

 

Und dann: Gedenkt des Vorigen von alters her, denn ich bin Gott, und sonst keiner, ein Gott, dem nichts gleicht, der ich zuvor verkündige, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist, und der ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich (Jes 46,9f.). Alle Verheißungen der Bibel werden zur Erfüllung gebracht! Wenn nicht im Diesseits, dann im Jenseits! Die meisten Leute denken Folgendes: „Wenn ich mich bekehre, muss alles im Diesseits zur Erfüllung gelangen!“ Nein! Es ist für die zukünftige Welt! Wir bekehren uns für die zukünftige Welt. Wir haben die Verheißungen der Zukunft! Sonst wären wir arm. Was die Propheten verkündigten, erlebten sie selbst kaum. Sie predigten im Glauben, dass es sich so ereignen würde. Wenn wir einmal im Jenseits beim Herrn sind, wird es kein Leid, kein Geschrei, kein Schmerz und keinen Tod mehr geben. (Siehe Off 21,4a) Und: „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!“ (Siehe Off 21,3) Es gibt keine Diskussion über den Herrn. Du brauchst gar nicht weiter zu diskutieren.

 

 

 

Es steht geschrieben: Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du? Dein Tun ist ungeschickt!« Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugst du?, und zur Frau: Warum gebierst du? (Jes 45,9f.) Der Herr bleibt Gott! Wir sollen mit Gott nicht hadern oder Ihn in Frage stellen! „Herr, warum geht es mir so und so und so?“ Ich hörte auf, mit Gott zu hadern, weil es nichts bringt. Das Schicksal läuft exakt so ab, wie es der Herr festlegte. Das Programm läuft nach Seinem Plan. Sein Wille geschieht, ob ich glaube oder nicht, ob ich anständig bin oder nicht, ob ich dem Herrn gehorche oder nicht. Es kommt so. Ich vermag nicht dagegen zu wirken. Ich vermag es nicht zu verhindern. Meine Uhr läuft irgendwann ab. Weiß du, der Herr bestimmt meine Zeit. Meine Zeit liegt in Seiner Hand, sprich wie lange ich lebe, wie weit ich lebe, wie schön ich lebe, verstehst du? Meine Zeit liegt in Seiner Hand. Wir sollen aufhören, so wie manche Leute zu sagen: „Ich vermag das alles!“ Nein! Der Herr ist Gott! Er ist der Schöpfer!

 

 

 

Der Herr verlängerte das Leben Hiskias um fünfzehn Jahre. Er kann verlängern. Es liegt in Seiner Macht! Der Herr bleibt Gott. Jesaja betont die Treue des Herrn. Er ist zuverlässig! Er ist verlässlich! Auf Ihn vermag ich mich zu verlassen! Der Prophet betont hier: „Was Er versprach, das tut Er auch. Der Herr steht zu Seinem Wort.“ Er steht zu Seinen Verheißungen, selbst zu diesen, die bisher noch nicht zur Erfüllung gelangten. Auch wenn es noch ferne Verheißungen sind. Weißt du, wir sehen oft die Täler nicht zwischen den Bergeshöhen. Die Verheißungen sind ,die Berge‘ der Prophetie. Die Bergeshöhen leuchten meistens in goldenem Glanz. Wir sehen dieses Neue Jerusalem. „Ja! Er wird Sein Wort von der Wiederherstellung halten und erfüllen!“

 

 

 

Ich fahre fort: Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Same Abrahams, meines Geliebten, du, den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht –, fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit (Jes 41,8-10). Ich formuliere es so: „Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Spross Abrahams, meines Geliebten, ich erwähle dich und verwerfe dich nicht. Ja, ich stärke dich. Ich habe dich in meine rechte Hand gezeichnet. Niemandem wird es je gelingen, dich aus meiner Hand zu reißen.“ Du siehst: „ich, ich, ich, ich“; nicht etwa ich, sondern der Herr ist es, der die Worte „ich, ich, ich“ kundtut.

 

 

 

Wir sollen uns dem Herrn komplett überlassen: „Herr, ich vermag nicht tiefer zu fallen als in Deine Hand!“ Basta, schon geschehen. Ganz gleich ob mit Impfschutz oder ohne Impfschutz, ob mit Gesundheit oder ohne Gesundheit, ob mit Schuhen oder ohne Schuhen. Verstehst du? Das ist doch vollkommen egal. „Ich diene dem Herrn.“

 

 

 

Der Herr sagt Seinem Volk zu, dass es aus der Fremde zurückgebracht wird. Wir sind hier in der Welt in der Fremde, im Ausland. Wir sind auf Erden Asylanten, Pilger und Wanderer von einer Welt in die andere. „Sie werden wieder gedeihen!“ Und: „Ich will deine Kinder“ – weißt du, deine Familie – „von Osten herbeiführen“ – von Sibirien, von Wladiwostok, aus unseren Gefilden und von anderenorts her, denn der Herr hat überall Seine Kinder! – „Ich werde sie wieder zurückführen!“, auch aus dem Westen, von Amerika her. Gott hat auch in diesem Babylon, also in Amerika bzw. den USA, Seine Kinder, und in Brasilien, ja überall! Wir vermögen nicht zu bestimmen, wer ein Kind Gottes ist, so: „Du bist ein Kind Gottes und du nicht!“ Nein! Der Herr weiß, wer ein Kind Gottes ist. „Freut euch, dass eure Namen im Buch des Lebens stehen.“ (Siehe Lk 10,20b) Das ist das Allerwichtigste!

 

 

 

„Ich werde deine Kinder zurückführen“, spricht der Herr, „vom Norden“, also alle vom Nordkap bis zum Südkap. „Ja, ich werde deine Kinder zurückführen!“ (Siehe Jes 43,5b-6) Das Kap an der  Südkuppel Afrikas wird als „Kap der guten Hoffnung“ bezeichnet. Bevor Vasco da Gama es im Jahre 1497 umsegelte, wurde es als „Kap der großen Stürme“ bezeichnet. Hernach veränderte er diesen Namen in „Kap der guten Hoffnung“. Auf einmal war er im Indischen Ozean! Er überlebte sämtliche Stürme!

 

 

 

Ja, das Kap der guten Hoffnung! Der Herr führt Sein Volk zurück von Ost und Nord und Süd und West! „Halte dich nicht zurück. Der Herr führt deine Söhne und Töchter zurück, Hiskia.“ Oder auch,  wie der Prophet hier weissagt. Wer an den Herrn glaubt, der lebt und denkt anders. Er lebt in einer anderen Dimension, in einer anderen Größenordnung, in einem ganz anderen Format. Der Herr ermutigt Sein Volk: „Die Stürme sind nur vorübergehend. Die Segnungen sind ewig und bleibend.“ Halleluja! Lob und Dank!

 

 

 

Die Stürme sind nur vorübergehend. Du umsegelst, gleich Vasco da Gama, die Südkuppel Afrikas, passierst die großen Stürme und auf einmal rufst du aus: „O, der ,Stille‘ Ozean!“ Auf einmal bist du in der Stille. Der Herr hat die Macht, die Menschheit aufzurichten! Er verwarf die Menschheit nicht! Er überließ sie dem Satan nicht! Er überlässt deine Kinder – höre mir gut zu – nicht dem Teufel! Dein Haus soll gerettet werden, um Davids willen, um Matutis' willen – und nun setze deinen Namen ein – um deines Namens willen. „Um meines Namens willen“, spricht der Herr. Mein Haus, meine Söhne, meine Töchter, meine Enkel und Urenkel usw., sie werden gerettet werden, um Davids willen! Selbst dann, wenn sie noch so schlecht sind.

 

 

 

Und dann: Ja, der HERR tröstet Zion, er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüste wie Eden und ihr dürres Land wie den Garten des HERRN, dass man Wonne und Freude darin findet, Dank und Lobgesang (Jes 51,3). Er vollzieht es, sodass wir uns freuen! Ja, freue dich! Danke dem Herrn für deine Familie, auch wenn sie zugerichtet wird. „Bruder Matutis, was predigst Du?“ Das teile ich euch in aller Liebe mit, ja! Ich weiß, wovon ich spreche. Wenn du damit beginnst, für deine Familie zu danken – auch wenn sie in den Abgrund geht, ganz gleich, bedanke dich dafür – dann gilt, was der Herr sprach, siehe hier: Er wird die Trümmer wiederherstellen! Und es bleibt immer ein Rest übrig. Ja, Er wird es tun! Dank, Lob und Preis!

 

 

 

Viele der Verheißungen des Herrn werden nicht zu unseren Lebzeiten zur Erfüllung gebracht, zumindest bei mir ist es so, auch nicht zu Lebzeiten der Propheten. Ich denke nur an die Lebenszeit des Propheten Jesaja. Er verschied im Alter von sechzig Jahren bzw. wurde zersägt. Das ist im Wort Gottes fixiert. (Siehe Hebr 11,37a)

 

 

 

Wir sind nur vorübergehend auf Erden; nur für eine kurze Dauer. Wir werden heimkommen, wie nachfolgend geschrieben steht: Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein (Lk 15,24). Unsere Söhne und Töchter kommen wieder! Du wirst überrascht sein! Was einst für Israel verheißen war, nach ihrer Rückkehr, geschieht. Kairos, sprich als die Zeit erfüllt war, diese sich erfüllende Zeit, da wird das Reich Gottes aufgehen! Da wird der Wille Gottes sichtbar und erfahrbar gemacht! Wenn ,die Hütte Gottes‘ wieder unter den Menschen ist, findet die völlige Erlösung der Menschheit statt. „Ich bin erlöst!“ Gewiss bin ich das, aber ich habe noch nichts davon. Ich muss essen, arbeiten gehen, kaufen und verkaufen. Ja, ich muss solches tun! Ich bin noch nicht erlöst; bin weder im Schlaraffenland, noch im Paradies, noch im Himmel angelangt. Aber dennoch habe ich ,den Himmel stets in mir‘. Lob, Dank und Preis! Halleluja!

 

 

 

Wenn wir ganz unter der Schutzherrschaft des Herrn sind, dann ist für uns ,Babel‘ gefallen. Die Babel fällt in dem Augenblick, da wir uns ganz dem Herrn überlassen und sagen: „Hier bin ich, Herr. Ich stehe Dir zur Verfügung!“ Ja, in dem Augenblick, da der Geist Gottes uns leitet! Und diese, welche der Geist Gottes leitet, sind Gottes Kinder. (Siehe Röm 8,14) Für sie ist Babylon gefallen!

 

 

 

Die zentrale Verheißung bzw. die Endprophetie im Buch des Propheten Jesaja lautet wie folgt: In Babel begann die Geschichte und dort endet sie. Die Welt hört mit Babel auf. Babel fiel! Die Zeit, in der wir jetzt leben, ist nur eine Dämmerzeit, eine Zeit des Umbruchs. Etwas Neues bahnt sich an, auch jetzt durch die Corona-Pandemie. Verliere nicht den Kopf, werde nicht nervös, bleibe ruhig, nimm Platz! Bald setzt sich unser Leben in der Ewigkeit fort. Es geht weiter. Wir werden beim Herrn sein allezeit, für immer und ewig, und wir werden dort voll aufgehen.

 

 

 

,Lazarus‘ schläft nur. Jesus sprach: „Wer an mich glaubt, wird leben obgleich er stürbe.“ (Siehe Joh 11,25b) Satan, also die Freimaurer, die Dämonen sowie die gefallenen Geister, sehen die Globalisierung vor. Sie wollen die Menschheit unter ihre Kontrolle bringen. Sie wollen das Paradies auf Erden selber errichten. Denke nur an die Sowjetunion. Die Kommunisten riefen das Paradies auf Erden aus! Sie werden alle verschwinden. Es wird sie gar nicht mehr geben letztendlich.

 

 

 

Vernünftige Menschen wollen irgendetwas tun, um dieses oder jenes zu überwinden. Nein! Du sollst dich nur Gott überlassen. Vertraue dem Herrn! ,Mache die Augen zu und lasse Ihn fahren. Er ist der Chauffeur‘. Er hat ,die Zügel‘ in der Hand! Er tut es!, und das ist gut so!

 

 

 

Im Augenblick wird eine geistige Schlacht vollzogen. Den Menschen wird das Malzeichen des Tieres verpasst, sodass man weder kaufen noch verkaufen kann. (Siehe Off 13,17) In den USA behandelt man keine ungeimpften Patienten mehr. In Deutschland bekommen wir kein Gehalt gezahlt, wenn wir uns in Quarantäne befinden oder uns im Lockdown befinden. Das wird freiweg verlautbar gemacht Was ab Montag in Baden-Württemberg in Kraft gesetzt wird, entspricht absolut dem, was im Buch der Offenbarung verzeichnet ist. Die wirklichen Grausamkeiten setzen nach der Wahl, also nach dem 26.9.2021 hierzulande, ein. Leute, macht euch auf etwas gefasst. Gerade findet nur das Vorspiel statt.

 

 

 

Belsazar lästerte die heiligen Gefäße, die sein Vater Nebukadnezar aus Babel entwendet hatte.(Siehe Dan 5,2a) „Ach, konnte euch dieser Gott nicht helfen?“ Er pries die Götzen! (Siehe Dan 5,4) Amerika und Afghanistan fielen. Der gesamte Westen ist das moderne Babylon. Nach dem Anschlag von Nine Eleven begann alles. Die USA wurde im Kern getroffen, von innen her, nicht von außen. Ja, von innen her! Natürlich suchte man den Feind woanders, in Afghanistan. Aber dort fand man ihn nicht. Siehe auch den Terror, der in Frankreich stattfand. Dort wird ein großer Prozess aufgetan. Oder siehe auch, was sich in Berlin auf dem Breitscheidplatz zutrug. Was vermagst du zu tun, wenn ein Lastwagen in den Weihnachtsmarkt fährt? Warte ab, was da noch passiert! Satan lässt den Menschen keine Ruhe. Aber der Herr spricht: „Ich gebe euch Ruhe und Frieden.“ (Siehe Joh 14,27)

 

 

 

Satan ist losgelassen und verführt die Völker, sodass sie alle den Terroristen nachjagen, so: „Pack den Teufel, den Schwarzen, den Bösewicht!“ Es ist alles zwecklos! Du vermagst die Geister nicht mit Atombomben, Granaten, Kanonen und welcher Waffengewalt auch immer besiegen! Geister muss man mit geistlichen Mächten besiegen mittels des Heiligen Geistes! Das ist der geistliche Krieg. Sie haben keinen Glauben mehr!

 

 

 

Wenn kein Glaube mehr vorhanden ist – Amerika hat viel Religion, gleich Europa; alle sind religiös, kirchlich o.Ä. – sind die Völker dahingegeben! Warum? Weil sie keinen Gott haben, keine Substanz, kein inneres Leben, ja keinen Bezug zum himmlischen Vater. Die meisten haben nicht kapiert, wo das Reich Gottes ist! Sie denken, es ist in der Kirche. Das Reich Gottes ist nicht in der Kirche, nicht in der Gemeinde oder in irgendeiner Institution, es ist inwendig in uns, ihr Lieben. 

 

 

 

Man wollte das Paradies schaffen. Aber das schafft man nicht! Der Herr wird es tun! Es steht geschrieben: Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen (Ps 127,1b). Der Materialismus bröckelt und zerfällt mehr und mehr. Babylon fiel! Satan fiel, als Jesus am Kreuz ausrief: „Es ist vollbracht!“ (Siehe Joh 19,30a) Da begann der Untergang des Judentums. Von da ab hatte das Judentum ausgedient. Ein paar Jahrzehnte weiter wurden die Juden zerstreut in alle Landen. Vom Kapital des Tempels bzw. den gespendeten Opfergaben für den Herrn, wurde das Kolosseum in Rom errichtet! Der ganze Reichtum, das Kapital des alten Tempels von Jerusalem, wurde nach Rom ins Kolosseum geschafft! Dadurch wurde das Kolosseum errichtet. Rund 30 000 junge Männer wurden als Sklaven benützt, um das Kolosseum aufzubauen. Du siehst, wohin das ganze Geld floss! Die Leute spenden es der Kirche und woanders findet es sich wieder ein. Satan kassierte es!

 

 

 

Babylon fiel! Rom desgleichen! Als sie am größten waren, zerfielen jeweils alle Reiche! So sah es Nebukadnezar. Er sah das goldene Haupt usw., und dann die Zehen. (Siehe Dan 2,31-33) Das heutige Europa war das ehemalige Römische Reich; das Ost- und Westreich. Babylon fiel! Du lebst in geschichtsträchtigen Zeiten. Denke darüber nach. Was Jesus am Kreuz erfuhr, das erleben wir tagaus tagein. Ich weiß nicht, ob du das wahrnimmst und ob du das überhaupt begreifst. Wir werden ,gekreuzigt‘. Satan wütet! Wir müssen Satan die Stirn bieten; das Malzeichen nicht annehmen, was es auch immer ist. Wir sollen den „Herren“ dieser Welt absagen und unserem Herrn gehorchen. „Die Herren dieser Welt gehen. Unser Herr kommt.“ Maranatha!

 

 

 

Nur dieser, welcher das Siegel Gottes an seiner Stirn hat, der fest in Jesus Christus gegründet ist, der mit Ihm verbunden ist gleich der Rebe am Weinstock und Ihm vertraut, wird alles überleben! Vergiss alle anderen. Den anderen wird es gleich König Zedekia ergehen. Seine Geschichte ist in der Bibel aufgezeigt. Ihm wurden die Augen ausgestochen, nachdem er betrachten musste, wie seine Söhne vor seinen Augen massakriert und getötet wurden. (Siehe Jer 52,10-11a) Danach wurde er nach Babel geführt, wo er viele Jahre lang am Tisch des Königs speisen durfte.

 

 

 

Uns geht es vielleicht materialistisch Jahre und sogar Jahrzehnte lang gut, doch dann ziehen wir als gebrochener Mann bzw. als eine gebrochene Frau heim. Verlass dich auf den Herrn! Höre auf Seine Warnungen! Lebe in Seinem Willen! Lass dich nicht verstümmeln! Gib deine Hoffnung nicht auf!, was es auch immer ist. 

 

 

 

Wir sind vom Herrn für das ewige Leben programmiert. Wir sollen am Tisch des Herrn sitzen und nicht am Tisch des Nebukadnezar, gleich Zedekia. Wir sollen uns am Herrn freuen und nicht am Gefräß des Herrschers! Die drei Jünglinge sprachen: „König, wir wollen nicht von deinem Tisch essen. Wir wollen lieber Wasser trinken und Gemüse essen.“ (Siehe Dan 1,12) Probiere einmal aus, ob es eine Wirkung hat. Du wirst sehen, dass der Herr einen Unterschied macht. Die Jünglinge waren intelligenter, geschickter und schöner sogar! Es ist so wichtig, dass wir es nicht der Welt gleichtun, sondern uns nach dem Herrn ausrichten! Höre nicht auf die Menschen, wenn sie eine andere Meinung vertreten. Dann werden wir die Feuerprobe bestehen. Wir überleben sogar in der Löwengrube, was es auch immer ist. Die Leute möchten uns zerfleischen.

 

 

 

Bevor Babel fällt, müssen wir uns im Feuerofen bewähren, wo auch immer, in der Löwengrube, am Königshof, in der Welt, am Arbeitsplatz! Wir müssen uns bewähren! Ohne Bewährung gibt es keinen Segen; keinen ewigen Segen jedenfalls. Bevor wir in den Himmel gehen, jauchzen und jubeln, müssen wir allerlei Tiefen durchmachen und uns am Herrn erfreuen, wie nachfolgend geschrieben steht: Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde (Ps 73,25).

 

 

 

Den Gläubigen wird es nicht anders ergehen als so, wie es Jesus erging!, frohgemut, wenn du mit Ihm eins wirst. Die meisten wollen eins sein mit Jesus an Segnungen, aber sie wollen nicht eins sein mit Jesus an Leiden; an Prüfungen. Durch viel Trübsal gelangen wir in das Reich Gottes.(Siehe Apg 14,22b) Sonntagschristen wollen nur ein leichtes Evangelium: „Lob und Dank! Preis dem Herrn!“, und sie wackeln dazu ein bisschen hin und her.

 

 

 

Wir sind im Endkampf, ihr Lieben. Da muss ein Unterschied sein zwischen dem, der Gott zu Diensten steht und dem, der dem Herrn nicht dient. Und wer Gott nicht dient, dient Satan. Das sei nur in aller Liebe gesagt. Es gibt nur entweder oder, also nichts dazwischen.

 

 

 

Menschen, die nach dem Willen Gottes leben, gaben sich selber auf. „Herr, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe!“ Wenn das schon Jesus dreimal betete, muss du es vielleicht dreißig Mal beten! „Vater, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe!“ Immer wieder, so: „Vater, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe in meinem Leben!“, und abermals und so fort. Er opferte sich dem Herrn, dieser Christus. So viele Christen sind wie schlafende und sitzende Enten. Sie werden abgeschossen alle miteinander! Satan jagt sie, aber das muss er gar nicht groß tun, denn sie schlafen und träumen vor sich hin.

 

 

 

Menschen werden unter Druck gesetzt. Das genau erleben wir hier jetzt. Du musst dich entscheiden, etwas befürworten oder widerstehen. Satan sieht es auf deine Seele ab, nicht auf deinen Leib. Mein Ziel ist es, einmal bei Jesus zu sein und nicht mit ausgestochenen Augen irgendwo am Königstisch in Babylon zu sitzen und eine Suppe zu schlürfen. Das ist nicht mein Ziel.

 

 

 

Ich habe meinen Dienst erfüllt, wenn ich nur einen einzigen Menschen zum Herrn geführt habe, so: „Sieh, vertraue dem Herrn! Er ist es, der alles gut macht!“ Die Seele zur Rettung zu führen, ist das Wichtigste! Eine einzige Seele!

 

 

 

Babylon wird fallen! Da wackelt schon alles! Ja, Amerika wackelt! Sie haben eine Vielzahl an Arbeitslosen. Die Wirtschaft funktioniert nicht mehr. „America first!“, verstehst du? Der jetzige Präsident Joe Biden übernahm einen Trümmerhaufen. Amerika ist ein gespaltenes Land. Ein gespaltenes Volk zu regieren, ist nicht möglich. Die Freimaurer glauben, dass das möglich sei. Aber das ist nicht wahr. Diesen Mittwoch wurde in Mexiko, einem erzkatholischen Land, die Abtreibung per Gesetz freigegeben. Was geschah? Ein großes Erdbeben! Es setzte am gleichen Tag ein! Manchmal fragt man sich, warum passiert gleichzeitig dieses und jenes? „Ich verstehe es nicht!“ Aber der Herr deckt es auf! Was in der sichtbaren Welt stattfindet, findet in der unsichtbaren Welt statt und was in der unsichtbaren Welt stattfindet, findet auch in der sichtbaren statt. Es deckt sich.

 

 

 

Wer die Bibel richtig kennt und versteht, der weiß Folgendes: Bevor Babel fällt, gibt es den großen Abfall, in der geistlichen Welt oder im Glaubensleben. So viele Christen wollen nur den Segen, den Rahm, absahnen, die Segnungen mitnehmen, aber alles andere lassen sie stehen. Du musst vom Bösen angegriffen werden! Höre mir gut zu. Das ist das Evangelium für mich. Bevor Babel fällt, wird Juda fallen. Die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen. Die Liebe wird bei vielen erkalten. (Siehe Mt 24,12) Der Glaube wird abnehmen. Jesus sprach folgende Worte aus: „Meint ihr, wenn ich wiederkomme, dass ich Glauben finde?“ (Siehe Lk 18,8b)

 

 

 

Zum Schluss noch eine Schriftstelle, die einen widersprüchlichen Text enthält, also für mich auf jeden Fall. Es steht geschrieben: So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel geschickt und habe die Riegel eures Gefängnisses zerbrochen, und zur Klage wird der Jubel der Chaldäer (Jes 43,14). Sie werden jubeln und sagen: „Jetzt werden die Nicht-Geimpften sterben! Diese kommen jetzt ins Hospiz!“ Du siehst, Satan triumphiert! Es sieht zumindest so aus, als ob Satan triumphieren würde. Geschwister, es sieht manchmal in unserer Umgebung so aus, als ob Satan triumphieren würde. „Eure Klage wird der Jubel der Chaldäer sein.“   

 

 

 

Jesaja kündigte hundertfünfzig Jahre im Voraus die Erlösung an; das, was nach siebzig Jahren Verbannung stattfand, als Babel unter Kyrus fiel. Lies das Buch Jesaja, Kapitel 45. Er sah im Geist die Dinge. Du solltest im Geist sehen, was der Herr verhieß für dich, für mich und für uns alle. Sieh nur! Und solches bereitete Er im Angesicht unserer Feinde. (Siehe Ps 23,5a)

 

 

 

Babylon fiel ohne einen Gewehrschuss, der Taliban gleich. Ich fahre fort: Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen. Er soll meine Stadt wieder aufbauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um Geld und nicht um Geschenke, spricht der HERR Zebaoth (Jes 45,13). Weißt du, dieser Kyrus, der Jerusalem später wieder aufbaute, das war ein Junge der Königin Ester. Er lernte von seiner Mutti; bekam so viel von ihr mit. Ester verlieh es ihrem Sohn weiter. Der Herr benützt manchmal schon in weiter Ferne, so unterschwellig, einen König, sowie z.B. hier diesen Kyrus.

 

 

 

Oder wir kennen die Perestroika und Glasnost. Wir fragen uns manchmal, warum M.S.Gorbatschow so töricht war und die Sowjetunion auflöste. Seine Großmutter, die Babuschka, war eine Baptistin! Die Babuschkas sind es, die die Wiege schaukeln, die Babys hüten und die biblischen Geschichten erzählen! Die Hände der Babuschkas, welche die Wiege schaukeln, schaukeln die Welt!

 

 

 

Ich denke nur an Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin I. Sie war eine eifrige Beterin, eine gläubige Frau. Ihr Sohn war ein törichter Heidenkönig, der zum römischen Kaiser ernannt wurde. Sie betete: „Herr, bekehre die Seele meines Sohnes!“ Plötzlich bekam er einen Traum wie folgt: „Unter diesem Zeichen wirst du siegen.“ Das Zeichen war das Kreuz von Golgatha auf dem Wappen! Er nahm dieses Kreuz an! Du siehst: Der Herr bewegt die Welt! Er treibt die Geschichte voran!, siehe Ester.

 

 

 

Weißt du, wir lesen manchmal in der Bibel Geschichten und denken: „Ach, das sind schöne Gute-Nacht-Geschichten für Kinder.“ Da vermagst du auch Pippi Langstrumpf zu lesen. Aber das sind nicht nur Geschichten, sondern Wahrheiten und Offenbarungen Gottes. So spricht der Herr: Der zu Kyrus sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem: Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet! (Jes 44,28) Wir sehen, alles passiert genau so, wie der Herr es will; nach Seinem Plan, exakt so, wie Er es vorgesehen hat. „Dein Wille geschieht!“

 

 

 

Aber nun wird über dich Unglück hereinbrechen. Plötzlich ist alles wie weggezaubert; aufgelöst. Babylon, die am stärksten befestigte Stadt der Welt, öffnet Kyrus kampflos die Tore; von innen über die Schächte findet das statt. Das Wasser wird umgeleitet. „Siehe, er ist mein Knecht und ich halte zu ihm.“ (Siehe Jes 42,1a) Der Herr hält zu dir, vergiss es nicht! Gib dich nicht auf! Der Herr will etwas Neues schaffen: einen neuen Himmel bzw. eine neue Erde, wo Gerechtigkeit wohnt, wo Friede wohnt, wo Ordnung herrscht, wo die Natur wieder aufblüht! Ich sage euch Folgendes: Wir werden etwas Schönes, Tolles erleben! Da ist dein Schrebergarten noch gar nichts! Da wird alles grünen und blühen! Halleluja!

 

 

 

Ich fahre fort: Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben (Jes 66,22). „Und diese Generation wird nicht vergehen“, spricht der Herr, „bis dieses alles zur Erfüllung gelangt.“ (Siehe Mt 24,34) Das gilt nicht nur für die Juden! Das gilt auch für dich, für mich und für alle Gläubigen, die an Jesus glauben und erfüllt sind vom Heiligen Geist; die das neue Herz und den neuen Geist haben!

 

 

 

Gebet: Danke, Herr, für die große Verheißung im Trost-Buch des Alten Testaments beim Propheten Jesaja und für die großartigen Verheißungen für Dein Volk und Deine Kinder! Und gerade wir dürfen hier teilhaben! Segne meine Hörer und halte sie fest in Deiner Hand, so unerschütterlich, dass sie Deine Wunder erleben und mit Deinen Wundern leben, und dass sie sich nicht aufgeben! Denn Du gibst uns nicht auf, Vater. Ich danke Dir von ganzem Herzen! Amen