Wie kam es zu dem Niedergang?                                                       

 

Wie kam es zu dem Niedergang – Predigt vom 11.09.2021

 

 

 

Einen schönen Guten Tag! Wir werden alles verstehen, wenn wir einmal bei Jesus sind, wenn wir vom Thron Gottes her die ganze Welt ganz neu betrachten und ganz neu bewerten.

 

 

 

Heute denkt die ganze Welt an Nine Eleven und daran, was damals in New York passierte. Ich denke auch sehr viel daran. Es betraf uns sehr stark. Warum? Meine Frau hatte am 10. November 2001 eine Reise gebucht nach Washington, für ein Aglow-Treffen. Dorthin war sie eingeladen. Sie sollte sogar auf dieser Konferenz sprechen, doch dann wurde sie im Mai operiert und wir verstanden nicht, warum das alles in dieser Abfolge stattfand, die Operation u.v.m. Doch dann vermochten wir alles, gerade noch rechtzeitig, rückgängig zu machen. Sonst hätten wir das gar nicht vermocht! Doch hier führte uns der Herr!

 

 

 

Wir werden hernach alles erfahren und verstehen! Und deshalb, ich bewerte es auch ganz anders als manche Leute denken, auch hier bei uns.

 

 

 

Die USA ist im freien Fall. Die Reiche vergehen. Auch der amerikanische Traum ist zu Ende. Ich denke nur an Vietnam, ich denke an Afghanistan. Die USA wurde gedemütigt. Sogar noch die letzte Woche, bevor sie abflogen aus Kabul, wurden dreizehn Amerikaner getötet am Flughafen; was da auch immer stattfand, ich lasse es einmal dahingestellt sein.

 

 

 

Der Herr treibt die Geschichte voran! Die materialistische Welt hat ein Ende! Karl Marx bzw. „Das Kapital“ diente aus! Zuerst fand dieses Umdenken in der Sowjetunion statt, derzeit ist es in den USA und betrifft den ganzen Westen bzw. die gesamte westliche Welt. Es steht geschrieben: Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna, das du und deine Väter nie gekannt hatten, auf dass er dir kundtäte, dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht (5 Mose 8,3).

 

 

 

Die Taliban sind Koranschüler. Nine Eleven usw. veränderte damals die ganze Welt. Seitdem ist sie nicht mehr das, was sie einmal war. Mantramäßig wird dann gebetet: „2015 darf sich nicht wiederholen!“ Aber die Geschichte wiederholt sich doch! Die meisten Leute kapieren nicht, was sie vorbeten und proklamieren! Die Geschichte wiederholt sich! 

 

 

 

Und ich wiederhole das auch jetzt in meiner Predigt. Ja, die Geschichte wiederholt sich! Und ich trete den Beweis an. Lies, was König Salomo sprach: Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne (Pred 1,9).

 

 

 

Europa lernte aus der Geschichte nichts! Der Westen lernte aus der Geschichte nichts! Die Christen lernten aus der Geschichte nichts! Warum? Weil sie die Geschichte nicht lesen! Weil sie keine Kenntnis haben! Die meisten von ihnen sind unterbelichtet, Entschuldigung, dass ich das sage. Die Frage ist nicht: „Ist Gott noch mit uns?“, sondern: „Sind wir noch mit dem Herrn?“ Ja, sind wir überhaupt noch mit dem Herrn? Das ist die große Frage, nicht die, ob der Herr noch mit uns ist!

 

 

 

Die Moslems erschütterten die Welt! Das, was damals passierte, Nine Eleven, fand nicht zum ersten Mal statt! Als die Moslems im Jahre 1529 vor Wien standen, dachte Martin Luther, dass demnächst die Welt untergehen würde: „Ach du liebe Zeit! Was passiert hier? Jetzt dringen die Moslems sogar bei uns ein!“

 

 

 

Ohne die Türken, so wurden damals die Moslems genannt, hätte keine Reformation stattgefunden. Du musst die Geschichte studieren! Die meisten wissen gar nicht, wie sich die Reformation zutrug! Was gab es eigentlich wirklich für einen Grund dafür? Martin Luther glaubte, dass die Türken eine Strafe Gottes seien. Viele glauben heute noch, dass die Muslime eine Strafe sowohl für den Westen als auch für Europa seien. So war Nine Eleven wieder eine Strafe Gottes, die wir vor zwanzig Jahren erlebten und erfuhren. 

 

 

 

Martin Luther sprach, als die Türken bzw. die Moslems vor Wien standen, folgende Worte aus: „Die Moslems sind eine Zuchtrute des Herrn!“ In einer Predigt, die Martin Luther im Jahre 1529 hielt, sprach er wörtlich: „Gott knallt mit dieser Peitsche über die Christenheit und die Christenheit ist durch die Bedrohung durch die Türken zu Buße gerufen und nicht dazu, sich militärisch gegen die von Gott verfügte, verhängte Strafe zu wehren.“ Ja, diese Worte sprach er im Jahre 1529 aus!

 

 

 

Martin Luther erwähnte, dass die Moslems viel besser als die Katholiken seien. Wenn ich die Moslems heute betrachte, stelle ich fest, dass das stimmt. Sie beten wenigstens noch fünfmal am Tag. Wie oft beten die Christen, egal ob katholisch, evangelisch oder freikirchlich? Wegen dieser Haltung nannten die Katholiken Martin Luther einen Türkenfreund bzw. einen Freund der Moslems. Umgekehrt benützte Martin Luther die Türken bzw. die Muslime, um die Katholiken damit anzugreifen, siehe hier: Die Lehren des Papstes und der Türken seien sehr ähnlich, denn beide würden die Bibel missachten! 

 

 

 

Eine Verkündigung lautet wie folgt: „Wie der Papst der Antichrist ist, so ist der Türke“ – also der Moslem – „der leibhaftige Teufel.“ Was es auch immer heißt, ich lasse es einmal dahingestellt sein. Das war Martin Luther damals, im Jahre 1529 und den darauffolgenden Jahren.

 

 

 

In ihrer Religionsausübung allerdings seien die Türken konsequenter als die Katholiken. Und er sprach wörtlich: „Die Türken büßen glaubhafter, die Türken sind in ihren asketischen Leistungen viel überzeugender, sie sind in Hinblick auf das Ordenswesen, die Askese viel eindrücklicher.“ Denn sie fasten – er dachte an Ramadan – und sie enthalten sich von Wein und Weib, was es auch immer ist. „Also sie sind im Grunde die besseren Katholiken. In diesem Sinne bricht durch Werke und religiöse Leistungen ihr Glaube viel mehr hervor.“

 

 

 

Ohne der muslimischen Bedrohung hätte die Reformation nicht stattgefunden, meine lieben Leute. Studiert einmal die Geschichte! Beschäftigt euch damit! Die Geschichte wiederholt sich! Ohne Nine Eleven würden die Frommen heutzutage noch genüsslich weiterschlafen und schnarchen. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Damals wie heute wurde die Christenheit derartig heimgesucht, dass man die Muslime als Strafe Gottes betrachten muss, durch das, was damals an Nine Eleven mit den Türmen geschah.

 

 

 

Der Islam wurde zur Gefahr für das christliche Abendland. Betrachte, was Martin Luther sprach als die Türken im Jahre 1529 vor Wien standen! „Der Islam ist eine bedrohliche Gefahr!“ Das prägte sich so tief ins ,Bewusstsein des christlichen Abendlandes‘ ein, dass man es sich gar nicht mehr wegzudenken vermag. Darüber redet man: „Ein Angriff wider den Westen! Ein Angriff wider die Demokratie! Ein Angriff wider die Christenheit!“

 

 

 

Bis dahin war der Begriff Christenheit nur nicht so geläufig. Achthundert Jahre bevor dieses Ereignis stattfand, standen die Moslems schon einmal vor den Toren von Paris, dem Zentrum der christlichen Welt! Das vergaß Europa nur! Sie hatten bereits schon ganz Spanien eingenommen!

 

 

 

Martin Luther sprach: „Sie trinken nicht Wein, saufen und fressen nicht so, wie wir es tun, kleiden sich nicht so leichtfertig und fröhlich, bauen nicht so prächtig, prahlen auch nicht so.“ Das tat der Reformator damals über die Mohammedaner kund! Ich habe nahtlos die gesamte Luther-Biografie zu Hause und vermag es nachzuschlagen jederzeit.

 

 

 

Des Weiteren sprach er wortwörtlich Folgendes: „Zum anderen wirst Du auch finden, dass sie in ihren Kirchen oft zum Gebet zusammenkommen und mit solcher Zucht, Stille und schönen äußerlichen Gebärden beten, wie bei uns in unseren Kirchen solche Zucht und Stille nirgends zu finden ist. Denn da sind die Weiber an einem abgesonderten Ort und so verhüllt, dass man keine ansehen kann.“ Ich lasse es einmal dahingestellt sein. So predigte Martin Luther Gottes Wort! Er wollte sogar den Koran übersetzen, verdeutschen und verbreiten! Ja, er setze sich sogar dafür ein! Vermögen sich das die evangelischen Leute vorzustellen? Den meisten gelingt es nicht! Je mehr Menschen es gibt, die selbst daran denken ihren Verstand einzuschalten, desto vernünftiger werden die Christen!

 

 

 

Dann bekam er zum ersten Mal eine lateinische Übersetzung des Korans in die Hände. Er begann zu lesen und plötzlich ging ihm ein Licht darüber auf, was das für ein Buch ist und was darin alles aufgezeigt ist!

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet folgendermaßen: Wie kam es zu einem Niedergang, damals wie heute? Die Neue Weltordnung wurde erschüttert! Die ganze Globalisierung wurde erschüttert! Der Islam, die Neue Weltordnung und Nine Eleven forderte das alles sehr heraus! Die Menschen lassen sich nicht mehr alles gefallen. Gemeint sind die denkenden Personen! Es gibt so viele blinde, geistige Analphabeten, welche die Geschichte nicht kennen!

 

 

 

Nine Eleven war ein Aufstand wider die Globalisierung. Und zwar bereits damals! Die Moslems erhoben sich! Wir sollten den Herrn preisen und Ihm danken, dass das passierte! Das stelle ich nur in aller Liebe klar. Steinigt, kreuzigt, erschießt mich, wenn ihr wollt, oder hängt mich auf. Das lasse ich zu. Doch es war ein Wirken Gottes! Er ließ es zu! Er verhinderte es nicht! Und solches mitten in Amerika, in einer christlichen Welt!

 

 

 

Es war ein Aufstand wider das kontrollierte Denken in einem Ausmaß, wie es die Welt zuvor niemals zu spüren bekam! Natürlich schlug der Westen auch wieder zurück und richtete in der Welt ein Unheil an, siehe Libyen, Irak, Afghanistan nebst dem arabischen Frühling und dem, was alles vorfiel in Nordafrika.

 

 

 

Satan dachte es wäre möglich, durch Krisen, Unordnung und Katastrophen die Welt zu kontrollieren und zu manipulieren. Bis heute denkt er das. Er fügt noch die Corona-Pandemie hinzu. Aber die Leute lassen sich nicht einfach so die Demokratie nebst der ganzen Unmoral, die im Westen gang und gäbe ist, aufzwingen! Das war vor Kurzem auch die Situation in Afghanistan. Nach zwanzig Jahren der Versuche, die Welt zu verbessern, scheiterten die s.g. Weltverbesserer. Sie erreichten ihr Ziel nicht und mussten fluchtartig, mit Schmach und Schande, abziehen. Niemand dachte, dass alles verpuffen würde. Was blieb von all dem Demokratisierungsprozess in Afghanistan? Höre in dich selbst hinein und frage nicht die Politiker!

 

 

 

Die gesunden Menschen werden sich nicht impfen lassen! Sie werden sich nicht manipulieren lassen! Sie werden sich nicht missbrauchen lassen! Sie werden wider das Establishment aufstehen und Satan jagen! So sahen wir, was an Nine Eleven war, ganz gleich, wie die Elite denkt und ganz gleich, wie sie die Dinge kontrolliert! Das Leben hat noch eine Möglichkeit! Das Gute, das Vernünftige, das Richtige und das Solide setzt sich durch! Denke von mir, was du willst. Ja, und es wird vor aller Augen, öffentlich vor der ganzen Welt, vorgeführt!

 

 

 

Würde ich die Frage stellen, wie folgt: „Wo warst du am 11. September 2001?“, so wüssten die meisten, wo sie waren, weil dieses Geschehen so gravierend und einschneidend war. Nine Eleven veränderte alles! Alles geriet außer Kontrolle. Präsident Busch zog sich in einen Bunker zurück. Er wusste die ersten Tage nicht, was er machen sollte. Plötzlich wachen die Menschen auf und beenden die Popkultur nebst dem Konsumdenken. Das in Afghanistan meine ich ganz besonders; in dieser arabischen Welt! Sie sind auf einmal erschüttert von dem ganzen Weltsystem! Plötzlich betet man mantraartig, so: „2015 darf sich nicht wiederholen!“ Höre doch Frau Merkel an! Höre doch die Politiker an! Sie rufen aus: „2015 darf sich nicht wiederholen!“

 

 

 

Die Geschichte lehrt uns etwas anderes: Da kommen die Hunnen, 1000 n.Chr. Otto der Große u.v.m. Studiere die Geschichte! Beschäftige dich einmal damit. Die meisten wissen nicht Bescheid. Sie surfen nur im Internet bei Google. Eine andere Geschichte ist, wie die Westkurden in Rom einmarschieren und das ganze Land bevölkern! Hannibal zieht über die Alpen und plötzlich steht er vor den Toren Roms, dringt in das Stadtinnere ein und belagert es. Rom ist beinahe wie gelähmt! Genau so erging es mit ,Nine Eleven‘ der gesamten westlichen Welt! Sie war wie gelähmt! ,Plötzlich steht Hannibal vor den Toren Roms!‘  

 

 

 

Nine Eleven wiederholt sich ständig! Die meisten merken es nicht. „Die schöne Ordnung bzw. die heile Welt“ wird plötzlich zerstört! Es verhält sich gleich der Gezeiten: Ebbe und Flut. Die Sonne geht auf und unter. Und der Mond bestimmt die Gezeiten! Das teile ich euch in aller Liebe mit.

 

 

 

Nicht etwa der Mensch bestimmt das Klima. Das nächste Thema schließt sich an. Die Sonne bestimmt das Klima und der Herr bestimmt die Weltordnung. Er steuert die Menschenherzen wie Wasserbäche. (Siehe Spr 21,1) Alles trägt sich so zu, wie der Herr es festlegte. Er bestimmt das Klima.

 

 

 

Alle schalteten den Fernseher ein und betrachteten das Thema rund um diese gravierende, einschneidende Debatte. „Welches Ereignis tritt als nächstes hervor?“ So ist es, wenn der Weltfrieden bzw. die Weltfriedensordnung außer Rand und Band gerät! Plötzlich ist der ganze Triumph vorbei! Sie ziehen ab aus Kabul! Betrachte den Kommunismus, die DDR! Wie rasant ging es dort? Der ganze Optimismus, das ganze Wohlstands-Denken, alles war plötzlich, mir nichts dir nichts, pfutsch, dahin und vorbei!

 

 

 

,Nine Eleven‘ war mehr als nur ein einmaliges Ereignis! Es wiederholt sich ständig! Verstehe es, wer es zu verstehen vermag!

 

 

 

Wir betrachten die Geschichte Israels, jetzt auch in meinen Predigten hier, deren Abfall von Gott nebst sämtlicher Fehlentwicklungen. Wie kommt es, dass die Babylonier plötzlich vor den Stadttoren stehen? Plötzlich nehmen die Meder und Perser Babylon ein, diese große uneinnehmbare Stadt! Sie drehen das Wasser ab und dringen durch die Schächte bis ins Landesinnere vor. Der wunderbare König Belsazar hält noch das goldene Gefäß in der Hand, welches sein Vater Nebukadnezar aus dem Jerusalemer Tempel entwendet hatte, und lobt die silbernen, goldenen, hölzernen und steinernen Götter. (Siehe Dan 5,3f.) Er preist seine Götzen und auf einmal geht ihm der Geist aus. (Siehe Dan 5,6.9a) Im Leben ist es so wichtig, Veränderungen anzunehmen! Höre mir gut zu!

 

 

 

Heute wollen wir die Propheten Jeremia und Hesekiel ganz besonders betrachten. Das ist ein anderer Abschnitt. Wir wollen betrachten, wie es sich damals ereignete und wie es sich heute ereignet, also ,Nine Eleven‘ nebst Fortsetzung.

 

 

 

Die Geschichte wiederholt sich! Es gibt nichts Neues unter der Sonne! Wer die Vergangenheit nicht kennt, der kennt auch die Zukunft nicht. So jemand vermag auch die Gegenwart nicht zu meistern. Er weiß nicht, was passiert. Er steht da, wie vom Pferd getreten. Er weiß nicht: „Wo komme ich her, wo gehe ich hin, was passiert?“

 

 

 

Die Botschaft von der Verwerfung und der Wiederherstellung werden wir durch diese beiden Propheten betrachten heute Abend. Wir wollen hören, was diese Männer Gottes verkündigten. Es steht geschrieben: Gott der HERR tut nichts, er offenbarte denn seinen Ratschluss seinen Knechten, den Propheten (Am 3,7). Ich füge kurz hinzu: Als ,Nine Eleven‘ stattfand, erhielt ich von den Freimaurern eine E-Mail mit folgendem Wortlaut: „Herr Matutis, machen Sie keine Flugreisen in die USA!“ Sie hatten bereits Kenntnis darüber! Du siehst, wer das alles beeinflusst, manipuliert und gestaltet, wer das alles bewirkt und wer dahintersteht! Das sind die Freimaurer! Es würde mir gelingen eine ganze Predigt darüber abzuhalten, weil ich weiß, worum es geht. Ich kenne das System der Freimaurer komplett.

 

 

 

Beide, Jeremia und Hesekiel, waren Priesterpropheten. Sie hatten wahrscheinlich keinen Kontakt zueinander und doch hatten beide eine Botschaft an die Judäer. Ganz besonders Juda verfiel immer tiefer in den Götzenkult hinein und geriet schließlich in die babylonische Gefangenschaft; in die materialistische Gefangenschaft. Die meisten Leute des Westens bzw. der Ersten Welt verfingen sich in der materialistischen Welt!

 

 

 

Jeremia wirkte als Prophet bereits 627 v.Chr. im Regierungsjahr des Reformationskönigs Josia. (Siehe Jer 1,2) Der König war wunderbar! Der König war gut! Aber Jeremia stand auf und weissagte: „Vergiss das ganze religiöse Tamtam! Vergiss die ganze Reformation!“ Wenn wir nicht richtig Buße tun, wenn wir uns nicht richtig bekehren, läuft alles ,den Bach runter‘, ihr Lieben!

 

 

 

Hesekiel war fünf Jahre zuvor aktiv. Er verkündigte dem Volk Gottes genau das Gleiche. Es war eine Erweiterung der Botschaft, die Jesaja verkündigte, welche später in Kraft trat. Der Herr lässt die Leute abwärts ziehen, und wenn sie unten die Talsohle erreicht haben, findet die Wiederherstellung statt. Der Herr stellt die Menschen wieder her. Nicht die Menschen vermögen solches zu tun. Der Herr ist es, der das gute Werk vollzieht. (Siehe Phil 1,6) Er ist es, der uns wieder erhebt. Der Herr bewirkt es, nicht wir! Manche sagen: „Ich lernte es! Ich erkannte es! Ich verstand es!“ Nein! Der Heilige Geist führt uns in alle Wahrheit! (Siehe Joh 16,13a)

 

 

 

Jesaja kam einmal zu Hiskia und sprach: „Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben.“ (Siehe Jes 38,1b) Das war ein Schock für den guten, frommen Hiskia! Daraufhin drehte er sich zur Wand, weinte und schrie zum Herrn (Jes 38,2) woraufhin Gott ihm sein Leben um fünfzehn Jahre verlängerte. (Siehe Jes 38,5c)

 

 

 

Jeremia erfuhr schon in seinen Jugendjahren vom Herrn, dass er einmal als Prophet dienen wird. Studiere seine Geschichte. (Siehe Jer 1,4f.) Er wollte überhaupt gar kein Prophet sein! Er trat aus dem Priesterstamm Eli hervor, zu Zeiten, da Eli und Samuel noch den prophetischen Dienst tätigten. Du weißt, dass er zu einem blinden, ungehorsamen Propheten wurde. Die Bundeslade wurde entwendet und die Philister siegten und triumphierten. Aus dieser Linie trat der Prophet Jeremia hervor. Nur damit du weißt, wer dieser Jeremia war. Er war ein Nachkomme aus der Priesterlinie Aarons. Jeremias Urgroßvater war der Priester, der in der Stiftshütte saß, als Samuel anwesend war. Es ging mehr schlecht als recht zu, es war etwas eigentümlich, denn er wurde zunehmend blind. (Siehe 1 Sam 3,1-3a)

 

 

 

Aber wie viele Priester sind blind und begreifen die Wahrheit nicht! Weißt du, ich bin entsetzt darüber, dass manche Pastoren nur noch den Geimpften, Getesteten und Genesenen Zugang zum Gottesdienst gewähren! Zu mir vermag jeder zu kommen! Der Herr liebt alle Menschen! Er erlöste sie allesamt! Wir sind erlöst! Halleluja! Das ist viel mehr wert als geimpft, getestet oder genesen zu sein! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Ich predige das Evangelium, ob es den Leuten passt oder nicht. (Siehe 2 Tim 4,2)

 

 

 

Salomo hatte einen Tausch vollzogen. Er wechselte seinerzeit das ganze Priestergeschlecht aus, das seit der Zeit Daniels bestand. Den Priester Zadok ließ er hinrichten, weil er ihm nicht nach dem Mund sprach, so: „Habe ich dir nicht solches alles gesagt? Es ist nicht richtig, wie du dich verhältst! Dass du so viele Frauen heiratest und Götzenstatuen auf der anderen Bergeshöhe gegenüber des Tempels Gottes errichtest.“ Und er liquidierte ihn. Er machte den Herrn mundtot! Ja, er tötete die Stimme Gottes! Wenn man die Stimme des Herrn tötet, gibt es keine andere Stimme mehr! Ich denke nur an Johannes den Täufer. „Redest du nicht mit mir?“, fragte Herodes. Der Herr Jesus hatte mit Herodes nichts mehr zu besprechen! (Siehe Lk 23,9) Warum? Er köpfte Johannes den Täufer! Er ließ dessen Kopf auf einem Tablett servieren, nachdem Salome ihren Tanz vorgeführt hatte. (Siehe Mt 14,8-11) Wer die Stimme des Herrn tötet, es einmal, zweimal und dreimal vollzogen wurde, hat keine weitere Stimme des himmlischen Vaters mehr! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Salomo verbannte das Priestergeschlecht der Linie Eli aus Jerusalem. Lies es nach. (Siehe 1 Kön, Kap.1-2)

 

 

 

Wir setzen hier das Bibelstudium fort, denn ich möchte nichts anderes predigen als Gottes Wort. Das Wort des Herrn kommt nicht leer zurück. (Siehe Jes 55,11)

 

 

 

Jeremia wehrte sich gegen die damals vorherrschenden Zustände. Er wird auch der weinende Prophet genannt. Er sprach: „Wäre ich bloß nicht geboren.“ (Siehe Jer 20,14) Sowie: „Hätte der Herr mich bloß nicht berufen und zum Propheten bestimmt. So wäre ich nicht in diese und jene Situation geraten! Ja, und ich wäre gar nicht erst Prediger geworden!“ Und auch: „Dann wäre ich kein Evangelist oder dieses und jenes geworden!“ Aber er diente dennoch dem Herrn und weissagte vierzig Jahre lang in Juda, und zu späterer Zeit auch in den Nachbarvölkern.

 

 

 

Hesekiel wirkte in derselben Region, etwa zwanzig Jahre, bis zur Zeit, da die Babylonier kamen. Die Geschichte wird meistens in zwanzig Jahren gezählt. So auch heute: wir erinnern uns an das Ereignis Nine Eleven. Leute, wacht auf! „Wachet auf, ruft uns die Stimme.“ Das schrieb und dichtete Martin Luther damals, als sich die Türken vor Wien aufhielten. Ja, wachet auf, ruft uns die Stimme! Der Herr ruft! Wohl uns, wenn wir nicht schlafen und weiter träumen! „Herr, gute Nacht!“, verstehst du? Da geht es bergab mit unserem Volk!

 

 

 

Hesekiel war ein bisschen anders als Jeremia. Er war unerbittlich. Er verkündigte hart. Die Leute wollten ihn nicht hören. Sie schalteten gleich ab. Doch er war so vom Herrn ergriffen wie einst Martin Luther. Höre einmal: Beide Männer des Herrn, Jeremia und Hesekiel, waren ergriffen vom Herrn. Hesekiel und Jeremia sprachen in Orakeln bzw. Sprüchen als Vierzeiler, dargestellt in symbolischen Szenerien. Sie mussten es demonstrieren, ja persönlich, hautnah, vorleben.

 

 

 

So kaufe Jeremia z.B. auf Geheiß des Herrn hin einen leinenen Gürtel. Diesen nahm er mit nach Babylon, warf ihn in den Euphrat, ließ ihn verschimmeln, band ihn wieder um und sprach: „So wird das Volk Gottes, das jüdische Volk, verschimmeln, vergammeln und zu nichts mehr nütze sein!“ Dieser Gürtel war abgenutzt! Es war kein brauchbarer Gürtel mehr! Er steckte diesen Gürtel in einen Felsspalt hinein und sprach: „So verrottet und nutzlos werden die Babylonier die Juden nachher zurücklassen!“ (Siehe Jer 13,1-10) Und so trug es sich dann zu! Sie kamen nach Hause mit Schimpf und Schande, unerledigter Dinge, nach siebzig Jahren Gefangenschaft.

 

 

 

Auf Gottes Befehl hin suchte er später eine Töpferwerkstatt auf, um dem Töpfer bei der Arbeit zuzuschauen, wie er die Gefäße drehte. Ein Gefäß gerät unter des Töpfers Hand. Er wirft es zurück in den Lehmhaufen und beginnt seine Arbeit wieder von vorn. Er formt ein neues Gefäß. So macht der Herr Geschichte. Er beginnt Seine Arbeit von Neuem, beginnt mit dem Kneten und formt und gestaltet ein neues Gefäß. (Siehe Jer 18,1-6) So geht der Herr mit missratenen Christen um. Es sind so viele missratene Christen in unserer Mitte. Schau doch die Christenheit an.

 

 

 

Die missratenen Gläubigen: Weißt du, da schickt man sie zur Abendschule. Dort sollen sie einen Hauptschulabschluss absolvieren. Oder sie bekommen Nachhilfe und müssen nachsitzen. Das passiert mit den lieben Heilands-Leuten. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Sie müssen ,nachsitzen‘, d.h., sie müssen ins Krankenhaus, sie müssen ins Gefängnis oder wohin sie auch sonst noch müssen.

 

 

 

Einmal musste sich Jeremia in ein Ochsengespann begeben. In diesem Joch musste er durch die Stadt laufen. Stell dir das einmal vor! Jeremia läuft mit einem Joch durch die Stadt. Pass auf, wie die Geschichte weiter verläuft! Er symbolisiert damit Folgendes: „So werdet ihr unter Nebukadnezar solch ein Joch tragen und darunter schnaufen und stöhnen! Die ganze Region wird beherrscht sein von den Babyloniern. Ihr werdet euch unterwerfen müssen, ob es euch passt oder nicht.“ (Siehe Jer Kap. 27-28)

 

 

 

Als der Herr ihm befahl, während der babylonischen Gefangenschaft einen Acker zu kaufen, war eine Kriegssituation! Weißt du, während die Stadt belagert ist, erhält Jeremia vom Herrn den Befehl: „Kaufe dir Grund und Boden!“ Mittendrin in der Belagerung, wo die Welt bald untergeht, trug sich das zu! Da fallen mir die Worte des Reformators ein, die wie folgt lauten: „Wenn ich wüsste, die Welt geht heute noch unter, würde ich sofort einen Apfelbaum pflanzen.“ „Kaufe ein Grundstück!“ Die Propheten Hesekiel und Jeremia mussten dem Volk demonstrativ zeigen, dass der Herr diese Situation zuließ. Damit demonstrierte Er: „Es wird alles gut werden!“ (Siehe Jer 32,15) Man kauft kein Grundstück, wenn man nicht glaubt, dass alles gut werden wird! Jeremia glaubte, dass alles gut wird! Lies das Buch Jeremia, die Kapitel 32 und 36 ganz durch! Er glaubte ganz fest: „Ich werde noch einen Ertrag ernten! Ich werde noch die Früchte meiner Arbeit genießen!“

 

 

 

Es gibt diesbezüglich Überschneidungen im Buch Hesekiel, die das Gleiche aufzeigen. Das Buch Hesekiel gliedert sich in zwei Teile. Zunächst einmal wirkt der Prophet in Jerusalem, vor dem Fall der Stadt. Er schließt sich dem Volk Gottes an und begleitet es in die Gefangenschaft. Er führt den Israeliten gleichfalls etwas vor durch einen siedenden Kessel. „Vom Norden her wird das Gericht hereinbrechen!“, verkündigt Hesekiel. „Es kommt vom Norden her.“ Die Einwohner werden ,gekocht‘ ohne es überhaupt zu bemerken, gleich einem Frosch, der in kaltes Wasser gelegt wird. (Siehe Hes 24,5) Das zeigte mir ein Koch in Frankreich. Das Wasser ist anfangs kalt, doch dann wird es erhitzt! Zuerst ist es lau und gemütlich, so: „Es ist angenehm!“ Doch am Schluss ist der Frosch gekocht! Die Schenkel werden vor dem Zurichten abgelöst. So werden die Menschen durch den Wohlstand ,gekocht‘. Ja, durch Wohlstand! Das betone ich hier ganz bewusst!

 

 

 

Ein ähnliches Bild stellen die beiden in Sünde gefallenen Schwestern dar, die für das Süd- und Nordreich stehen. (Siehe Jer 3,6) Hesekiel weitet diese Thematik aus und ergänzt sie. (Hes 23,1ff.) Diese beiden Propheten ergänzen sich gegenseitig! Wenn der Herr spricht, findet eine Ergänzung statt. Nicht nur etwa, dass der Prediger etwas verkündigt, sondern zeitgleich sagt es der Politiker sowie eine ganz unbedarfte Person. Weißt du, auch eine ganz einfache Person sieht: „Der Himmel ist voller Geigen!“ und erkennt, was gespielt wird!

 

 

 

Jeremia beschreibt bildlich ein populäres Gleichnis: Das Gleichnis von den sauren Trauben. Er verkündigt: „Unsere Väter aßen saure Trauben und die Zähne der Kinder wurden stumpf.“ Das tat er, um mitzuteilen, wer die Sündenschuld trägt. Jeder ist für seine eigenen Sünden verantwortlich!Nicht die anderen! (Siehe Jer 31,29f.) Du darfst nicht sagen: „Mein Vater, meine Tante oder meine Großmutter trägt die Schuld!“ Nein! Jeder ist für sich selbst vor dem Herrn verantwortlich. Diese Klarstellung wird im Buch des Propheten Hesekiel weiter ausgearbeitet und ausgefeilt. (Siehe Hes 18,1-20)

 

 

 

Es überrascht mich, wie die beiden Propheten einander ergänzen, obwohl sie sich nicht begegneten. Die Bibel liefert keinen Beweis für eine Begegnung. Beide empfingen etwas vom Herrn. Der eine dieses und der andere jenes. Dadurch fand die Ergänzung statt. Sie widersprechen sich nicht, obgleich sie jeweils verschiedene Bilder verwenden. Der eine sieht es von dieser und der andere von jener Seite.

 

 

 

Und auch siehe hier: Plötzlich weissagen Beide wider die falschen Propheten. Die falschen Propheten sagen: „Es wird alles gut werden!“ Sie bleiben sitzen und rufen aus: „Reg dich nicht auf! Gehe einen Kompromiss ein!“ Sie verkündigen Folgendes: „Diese falschen Propheten sind nicht vom Herrn inspiriert, sondern von Satan!“ Und wir haben heutzutage so viele falsche Propheten wie falsche Wahrsager, falsche Zeichendeuter! Hesekiel und Jeremia predigen, aber sie werden nicht verstanden, wie: „Was ist da los?“ Die Worte des Herrn durch Jeremia – höre mir gut zu – sind folgende. Es steht geschrieben: So spricht der HERR Zebaoth: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie betrügen euch, sie verkünden euch Gesichte aus ihrem Herzen und nicht aus dem Mund des HERRN (Jer 23,16). D.h., sie verkündigen, was sie so denken, was sie sich so einbilden, was sie so glauben.

 

 

 

Bei Hesekiel klingt die Warnung, wie nachfolgend geschrieben steht: So spricht Gott der HERR: Weh den törichten Propheten, die ihrem eigenen Geist folgen und nichts geschaut haben! (Hes 13,3) Sie haben keine Gesichte! Weißt du, sie erzählen Märchen! Sie erzählen liebe Heilands-Geschichten! Das sind alles nur Seifenblasen, die zerplatzen, sobald sie an uns gelangen.

 

 

 

Jeremia erinnert an die Verheißungen des Herrn für Sein Volk, wie nachfolgend aufgezeigt: Und ich will ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben, dass sie mich fürchten ihr Leben lang, auf dass es ihnen wohlgehe und ihren Kindern nach ihnen (Jer 32,39). Der Prophet Hesekiel verkündigt dieselbe Botschaft der Wiederherstellung, wie geschrieben steht, siehe hier: Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun (Hes 11,19-20a).

 

 

 

Jeremia ruft hier bereits den neuen Bund aus, der im Neuen Testament verzeichnet ist. Ja! Hört mir gut zu! Das Alte funktioniert nicht mehr! Am Alten blieben sie nicht haften! Obwohl der Herr, lange bevor sie Einzug ins Gelobte Land hielten, die folgenden Worte kundtat: „Wenn ihr meiner Stimme nicht gehorcht, passiert dieses und jenes.“ (Siehe 5 Mose 28,15-68) Ich werden später dazu noch einige Gedanken ergänzend hinzufügen. Der Prophet verkündigt, dass die Häuser Israel und Juda wieder aufgebaut werden. (Siehe Jer 31,27f.) „Wenn wir Buße tun, erkennen und ,uns das Licht wieder aufgeht‘, werden wir das gerettete Volk sein!“

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet: Wie kam es zu diesem Niedergang? Wie kam es zu Nine Eleven? Wie kam es zu dieser Katastrophe?

 

 

 

Es steht geschrieben: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein (Jer 31,31-33). Auf das gleiche Geschehen bezieht sich Hesekiel. So spricht der Herr: Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun (Hes 36,27).

 

 

 

Der Herr spricht: „Ich will aus euch solche Leute machen usw.“ Weißt du, die meisten Leute denken: „Ich strenge mich an! Ich mache das. Ich schaffe das! Ich war schon immer gut! Ich mache es weiter so gut!“ Nein, das sind alles nur Zeloten und Pharisäer! Selbstgerechte und Heuchler sind das, welche selbst etwas versuchen! Deine Bekehrung ist ausschlaggebend, und zwar, dass sie echt ist, dass du deine Entscheidung für den Herrn triffst, und alles andere, jeweils nach deiner Entscheidung, verrichtet der Herr.

 

 

 

Auf das Gleiche nimmt Hesekiel später Bezug. „Und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln usw.Weißt du, ich vermag nichts! Der Herr muss mir helfen. Er muss mir beistehen, denn: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein“. (Siehe Apg 1,8a) Das ist die biblische Geschichte und der Prozess unseres geistlichen Werdeganges.

 

 

 

Ein Ereignis, das wir ganz am Ende der prophetischen Abfolge betrachten, ist ein Thema, welches der Herr abhandelt. Die Propheten sehen es schon, siehe Hesekiel. Ich behandelte dieses Thema bereits vormals: Gog und Magog. Das ist Russland. Der Herr wird auch mit Russland abrechnen, nicht nur mit Amerika, siehe Nine Eleven, sondern auch mit W. Putin und all den anderen. Er wird mit ,Gog und Magog‘ abrechnen, was das auch immer heißt. Auch die Völker werden gerichtet sein, wenn sie sich bekehren, weißt du?, siehe der vormals erwähnte Präsident. Früher war es dir nicht erlaubt, Traktate in Russland zu verteilen. Aber heute nimmt Herr Putin sogar am Abendmahl teil, schlürft aus dem Kelch und küsst den Ring des Priesters. Er ist ja fromm, verstehst du? Als ich in Moskau war, sah ich, wie er die Kirchen reparieren ließ. Da siehst du, wie die Kommunisten wieder fromm werden und die Kirchen entschädigen. Aber sie werden dennoch gerichtet werden, denn sie sind immer noch Materialisten. Auch China wird gerichtet werden, siehe hier: „Der Weg der Könige vom Aufgang der Sonne.“ (Siehe Off 16,12b)

 

 

 

Russland bestimmt zur Zeit die Führung. Weißt du, in der Endzeit wird Russland eine große Führungsrolle übernehmen, wenn jetzt der Westen bzw. Amerika eine große Lücke zurücklässt. Russland spielt eine große Rolle im Iran. Wer den Iran bzw. Persien angreift, greift Russland an. Da existiert heute noch ein Vertrag aus alten Zeiten. Syrien, und ich denke an die Türkei, denn die Türken kaufen sogar Waffen von den Russen und sogar ganze Abwehrsysteme! Siehe Libyen, ja ganz Nordafrika: die Bibel spricht davon, dass Gog und Magog all diese Völker mit sich führt! Informiere dich selbst! Ich will nicht darüber predigen. Suche auf meiner Predigt-Liste folgendes Thema: Gog und Magog. Darüber predigte ich vor einigen Jahren bereits.

 

 

 

Der Prophet Hesekiel scheint sich auf den Propheten Jeremia zu stützen, nämlich da, wo von einer letzten Konfrontation der Völker die Rede ist und alle Völker versammelt sind. Nicht nur das Volk der Israeliten und nicht nur die Kinder Gottes werden gerichtet, nein! „Das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes“, so steht es in der Heiligen Schrift. (Siehe 1 Petr 4,17a) Und hernach werden die anderen Völker auch gerichtet. Das Gericht fängt bei dem Hause Gottes an, also bei den Gläubigen, bei der Kirche.

 

 

 

Es steht geschrieben: Ihr sollt nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert über alle herbei, die auf Erden wohnen, spricht der HERR Zebaoth (Jer 25,29b). Der Herr wird alle Völker richten, denn sie haben sich alle versündigt! Bei allen Völkern klebt Blut an den Händen, also es klebt nicht nur Blut an den Händen der Deutschen, aufgrund dessen, was sie den armen Juden antaten, siehe Holocaust! Da sind die Amerikaner noch viel schlimmer! Sie töteten über dreißig Millionen Indianer, vertrieben sie des Landes, enteigneten sie und nahmen ihr Land in Besitz! Ich denke nur an die Spanier. Was haben sie nicht alles in Südamerika angestellt! Sie zerstörten die gesamte Kultur der Inka, Maya und Asketen! Und die Franzosen und Engländer, betrachte, was sich dort alles zutrug! Der Herr wird die Völker richten! Denn an aller Völker Hände klebt Blut! Die Ukrainer, die Russen, was taten sie nicht alles! Der Herr wird alle Völker richten!

 

 

 

Wie kam es zu diesem Niedergang?, so lautet mein heutiges Thema.

 

 

 

Wie hätte ,Nine Eleven‘ vor zweitausend Jahren ausgesehen? Also nicht nur vor zwanzig Jahren, sondern vor zweitausend? Im 3 Buch Mose, Kapitel 26 erfahren wir, wo die Weichen für diesen Niedergang gestellt wurden. Da ist die Rede von Fluch und Segen. Dieses Kapitel wird nochmals behandelt, bevor die Israeliten das Land Israel bzw. Kanaan betreten. Im 5 Buch Mose, Kapitel 28 wird es erneut in Erwähnung gebracht, sprich die Passage aus dem 3 Buch Mose, Kapitel 26 skizziert. Höre mir gut zu! Da sind fünf Stufen. Eine der letzten Stufen ist, dass das Volk ins Exil gehen wird, wie nachfolgend geschrieben steht: Und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, in das du jetzt ziehst, es einzunehmen. Denn der HERR wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere (5 Mose 28,63b-64a). „Wenn du nicht der Stimme Gottes gehorchst, wirst du des Landes vertrieben.“ Ja, das geschah! Betrachte, wie groß Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg war! Dann verkleinerte es sich mehr und mehr und auf einmal war es völlig zerronnen!

 

 

 

An verschiedenen Orten weissagten und dienten diese Propheten, jeder mit einem anderen Blickwinkel. Jeremia war vor allem in und um Jerusalem herum aktiv. Später wurde er nach Ägypten entführt, obgleich er es nicht wollte; die Leute nahmen ihn mit.

 

 

 

Hesekiel wurde von den Judäern mitgeführt nach Babylon. Judas letzter rechtschaffener König war Josia. Er führte große Reformen durch. Sie lesen das Buch des Herrn, das Gesetz Gottes. (Siehe 2 Kön 23,2b) Da weinen sie: „Wir wussten es nicht!“ Ich frage mich, was sie für eine Religion hatten! „Wir wussten es nicht!“ So viele Christen sind blind und rufen aus: „Wir wussten es nicht!“ Also, ich sprach bereits davon: die Geschichte wiederholt sich!

 

 

 

Josia und seine Reformen, das alles fand 609 v.Chr. statt und bekam ein schreckliches Ende, obwohl er ein so guter König und gottesfürchtiger Mensch war! Weißt du, das Gericht verschont keinen! Wenn das Gericht kommt und das Countdown läuft, gibt es kein Zurück! In den letzten Predigten betrachteten wir die Bücher Könige 1 und 2. Du vermagst sie nachzuhören. Als Josia verspürte, dass die Babylonier, die Assyrer usw., einmarschierten, entfernte er sich schnell von den Ägyptern. Er wurde zum Kampf herausgefordert und während einer Schlacht getötet. Eine Botschaft, die mich sehr beschäftigt und die ich euch weitergeben möchte, ist Folgende: Wer mit der Gesellschaft geht, geht unter, wenn die Gesellschaft untergeht! Er wurde während der  Schlacht verwundet und verschied unmittelbar darauf in Jerusalem.

 

 

 

Jeremia predigt weiter. Er behandelt die Sünden des Volkes. Er spricht hier von der Bestrafung und von dem, was alles kommen wird. Aber die Judäer besserten sich nicht! Der Prophet rief aus: „Der Tempel, ja euer Gottesdienst, wird zerstört werden!“ Die Corona-Pandemie zerstörte die Gottesdienste insgesamt! Gottesdienste werden nur noch im Fernsehen oder im Internet verfolgt oder auf CD abgehört! Jesus ist nicht mehr gegenwärtig! Weißt du, wir brauchen Live-Gottesdienste bzw. Präsenz-Gottesdienste! Jesus sprach, wie nachfolgend geschrieben steht: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). D.h., nicht nur vor dem Fernseher, auf der Couch sitzend, die Füße nach oben gelagert, ein Glas Wein oder Kaffee schlürfend. 

 

 

 

„Der Tempel wird zerstört werden. Und dann kommen diese nördlichen Stämme in Gefangenschaft!“ Das wurde als Erstes angekündigt. Der Prophet bezieht sich auf seine Abstammung, die Linie des Priesters Eli. So spricht der Herr: So will ich mit dem Hause, das nach meinem Namen genannt ist, auf das ihr euch verlasst, und mit der Stätte, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, ebenso tun, wie ich mit Silo getan habe, und will euch von meinem Angesicht verstoßen, wie ich verstoßen habe alle eure Brüder, das ganze Geschlecht Ephraim (Jer 7,14f.). In Silo war dieser blinde Priester, der nicht kapierte, was seine Söhne taten! Er ließ alles durchgehen, akzeptierte und tolerierte alles! (Siehe 1 Sam 3,13)

 

 

 

Eine hervorzuhebende Sünde der Judäer war, dass sie Kinderopfer brachten. Juda, dieses gottesfürchtige Volk, bringt Kinderopfer! Weißt du, was in der damaligen Zeit Kinderopfer waren? Das kommt der heutigen Abtreibung gleich. Anstatt Kinder abzutreiben, opferten sie ihre Kinder dem Herrn als Gottesdienst. Sie dachten, sie tun etwas Großes, aber der Herr duldet keine Toleranz! Diese Predigt, die Jeremia verkündigte wider Kinderopfer und wider Abtreibung, erzürnte die Priester, die Zuhörer, die Propheten des damaligen Volks Israel so sehr, dass sie Jeremia zu Tode steinigen wollten. Die Obrigkeit, das Verfassungsgericht würde ich heute sagen, untersuchte daraufhin die ganze Sache bzw. beobachtete diesen Fall und erkannte, dass Jeremia die Worte des Herrn sprach. Daraufhin verteidigten sie ihn und befürworteten, was er verkündigte. Lies es selber nach.

 

 

 

Es steht geschrieben: Da nun Jeremia alles gesagt hatte, was ihm der HERR befohlen hatte, allem Volk zu sagen, ergriffen ihn die Priester, Propheten und das ganze Volk und sprachen: Du musst sterben! Warum weissagst du im Namen des HERRN: »Es wird diesem Hause gehen wie Silo, und diese Stadt soll so wüst werden, dass niemand mehr darin wohnt«? Und das ganze Volk sammelte sich im Hause des HERRN wider Jeremia. Als das die Oberen von Juda hörten, gingen sie aus des Königs Hause hinauf ins Haus des HERRN und setzten sich an den Eingang des neuen Tors am Hause des HERRN. Und die Priester und Propheten sprachen vor den Oberen und allem Volk: Dieser Mann ist des Todes schuldig; denn er hat geweissagt gegen diese Stadt, wie ihr mit eigenen Ohren gehört habt. Aber Jeremia sprach zu allen Oberen und zu allem Volk: Der HERR hat mich gesandt, dass ich dies alles, was ihr gehört habt, weissagen sollte gegen dies Haus und gegen diese Stadt. So bessert nun eure Wege und euer Tun und gehorcht der Stimme des HERRN, eures Gottes, so wird den HERRN auch gereuen das Übel, das er gegen euch geredet hat. Ich aber, seht, ich bin in eurer Hand; macht mit mir, wie es euch gut und recht dünkt. Doch sollt ihr wissen: Wenn ihr mich tötet, so werdet ihr unschuldiges Blut auf euch laden, auf diese Stadt und ihre Einwohner. Denn wahrlich, der HERR hat mich zu euch gesandt, dass ich dies alles vor euren Ohren reden soll. Da sprachen die Oberen und das ganze Volk zu den Priestern und Propheten: Dieser Mann ist des Todes nicht schuldig; denn er hat zu uns geredet im Namen des HERRN, unseres Gottes (Jer 26,8-16). Abtreibung ist Sünde! „Kinderopfer! Es ist Sünde, was ihr macht!“ Damals in Judäa, opferten die frommen Juden ihre Kinder, die sie nicht haben wollten, wo einer zu viel war.

 

 

 

Die Babylonier besiegten die Ägypter bei Karkemisch in Nordzypern. (Siehe Jer 46,2-12) In diesem Jahr wurde Jeremia vom Herrn inspiriert, eine bestimmte Botschaft zu übermitteln. Und dort kündigte er für Israel, dieses uneinsichtige Volk, Folgendes an: „Siebzig Jahre wird eure Gefangenschaft dauern!“ So präzise! Nicht sieben Jahre und auch nicht sieben Monate, sondern siebzig Jahre, wie nachfolgend geschrieben steht: Dies ganze Land soll wüst und zerstört liegen, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre (Jer 25,11).  Siebzig Jahre! Ja, so präzise ist der Herr! Keinen Tag weniger und keinen Tag mehr!

 

 

 

Im selben Jahr verkündete Jeremia eine Prophezeiung wider Ägypten. Er wies seinen Schreiber Baruch an, alle bisherigen Prophezeiungen exakt zu notieren und vorzulesen. (Siehe Jer 36,4) Als die Babylonier voran marschierten in der Ebene Palästinas, dort eindrangen und Jerusalem näher kamen, vollzog Jojakim einen Seitenwechsel. Er verließ die Ägypter und wandte sich, gleich einem Heuchler, den Babyloniern zu. (Siehe 2 Kön 24,1)

 

 

 

Jeremia durfte nicht mehr im Tempelbezirk predigen. ,Er durfte nicht mehr im Internet predigen. Er durfte nicht mehr im Fernsehen predigen. Er durfte nicht mehr im Radio predigen.‘ Im Tempelbezirk, das war diese Predigtstätte, dort durfte er nicht mehr predigen! Dieses Verbot las Baruch vor. (Siehe Jer 36,15b) Weißt du, der Herr findet immer Wege, um die Botschaft an den Mann zu bringen; auch heutzutage durch das Internet. Nach einigen Lesungen wurde der König selbst des Inhalts gewahr, und er wurde zornig und verbrannte die Schriftrolle. Er befahl, Baruch und Jeremia gefangenzunehmen. Doch sie flohen noch bevor sich das alles zutrug. Auf Befehl des Herrn hin schrieben Jeremia und Baruch den Text der Schrift nochmals auf (Siehe Jer 36,28) und vor der letzten Belagerung Jerusalems wurde über Jeremia nichts mehr berichtet. Da ist alles aus, aber die Botschaft blieb erhalten! Lies es nach. (Siehe Jer 36,1ff.)

 

 

 

Die Babylonier verschleppten die Judäer samt der ganzen Prominenz, darunter befanden sich auch Daniel nebst der drei Jünglinge aus königlichem Geblüt. (Siehe Dan 1,1) und Jojakim blieb als Versal auf dem Thron Judas: „Lasst den Dummkopf da bleiben!“ Als er boykottierte bzw. etwas unternahm, kamen die Babylonier nochmals zurück und belagerten die Stadt. Jojakim wurde nebst seiner Familie nach Babylon verschleppt als die Übrigen, nachdem das alles stattgefunden hatte. (Siehe 2 Kön 24,15)

 

 

 

Zu Beginn der Regierungszeit von Zedekia, dem letzten Nachkomme aus dem Hause Hiskias, fing Jeremia erneut an in Jerusalem zu prophezeien, obwohl man es ihm verboten hatte. Er empfing durch eine Vision eine Botschaft von den guten und schlechten Feigen. (Siehe Jer 24,1ff.) ,Die guten Feigen‘ weisen auf Juda hin. Das sind diejenigen, die sich in babylonischer Gefangenschaft befanden. Und ,die schlechten Feigen‘ wiederum sind diejenigen, die nach Ägypten geflohen waren; also jene, die dachten: „Wir fliehen!“ Das waren die schlechten Feigen! Weißt du, wir dürfen dem Herrn nicht aus der ,Schule‘ laufen! Das ist ganz arg wichtig! Bleibe in der Schule des Herrn!

 

 

 

Die nach Babylon Verschleppten sollten zuerst wieder in ihr Land zurückgelangen. Der Herr wird dafür Sorge tragen! Zuerst verwirft sie der Herr, aber hernach holt Er sie zurück! Sie lernten etwas! Sie besuchten noch die Abend- bzw. Volksschule. Sie nahmen Nachhilfeunterricht.

 

 

 

Und nun sprach der Herr, was nachfolgend geschrieben steht: Ich will sie zum Bild des Entsetzens, ja des Unglücks machen für alle Königreiche auf Erden, zum Spott und zum Sprichwort, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde (Jer 24,9). Weißt du, das ging von Babylon aus! Juden sind unser Unglück! Das ist keine Erfindung der Nazis, sondern eine uralte Sache! Der Herr sprach: „Ich will sie zum Gespött machen!“ sowie: „Sie sind unser Unglück!“ Wo? „An allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde.“ Sie wurden fortwährend verstoßen, von den Spaniern, siehe diese Inquisition nebst dem, was da alles vorfiel. Und weiter: Und will Schwert, Hunger und Pest unter sie schicken, bis sie ganz vertilgt sind aus dem Lande, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe (Jer 24,10). Der Herr sprach: „Ich will das tun!“ Weißt du, es war nicht A.Hitler, der Holocaust erfand, sondern es war der HERR, der es zuließ! „Wenn ihr meinen Geboten nicht gehorcht, wird Unglück über euch hereinbrechen!“ (Siehe 3 Mose 26,14-39; 5 Mose 28,15-68) Der Herr macht es hier ganz klar deutlich!

 

 

 

Das sind die prophetischen Worte des Jeremia: Vernichtung und Wiederherstellung. Sie findet durch Jesus Christus statt! Lob und Dank! Durch JESUS findet die Wiederherstellung statt!

 

 

 

Hier ist die Botschaft, die an Jeremia erging, als er seine Berufung erhielt: So spricht der Herr:  Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen (Jer 1,10). Das ist der Herr! Im Buch Hesekiel finden wir das Gleiche vor, wie geschrieben steht, siehe hier: Und die Völker, die um euch her übrig geblieben sind, sollen erfahren, dass ich der HERR bin, der da baut, was niedergerissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch (Hes 36,36). Ihr vermögt zu tun, was ihr wollt, ihr vermögt zu denken, was ihr wollt, ihr vermögt die Deutschen zu verdammen, ihr vermögt das Dritte Reich als ein Teufelsreich hinzustellen, weißt du, das ist der Herr! Er lässt es zu im Ausmaß der ganzen Dinge! Der Herr regiert! Ohne das Dritte Reich wäre der Staat Israel nie und nimmer entstanden! Das sei nur nebenbei bemerkt.

 

 

 

Die Juden wären niemals nach Hause gelangt! Die Engländer wollten nicht, dass die armen Juden aus dem Dritten Reich zurückkehren. Sie versenkten die Schiffe und schickten sie wieder heimwärts nach Hamburg, woher sie kamen. Der Herr sorgte durch Holocaust dafür, dass sie wieder zurück in ihr Land gelangten, in das Land der Väter, und zwar auf eine andere Art und Weise als sie dachten. Das stelle ich euch nur in aller Liebe anheim.

 

 

 

Am 15. Mai 1948 entstand der Staat Israel. Die Bibel zeigt auf: „Merket auf und achtet auf den Feigenbaum! Wenn der Feigenbaum Blätter gewinnt, dann wisst ihr: Die Zeit ist nah! Ja, die Zeit ist reif!“ (Siehe Lk 13,8f.) Einige in Babylon verbreiteten die Vorstellung, dass das Exil, also diese Verbannung, nicht lange andauern bzw. schnell vorbeigehen würde. Das sei nur ein kleiner Spuck bzw. „ein koscherer Vogelschiss“, wie aus der Rede des Herrn Gauland neulich hervortrat und öffentlich zur Debatte gestellt wurde im Zusammenhang mit unserer Deutschen Geschichte.

 

 

 

Daraufhin bekundete Jeremia in einem Brief, der an die Gefangenen in Babylon gerichtet war, Folgendes, wie geschrieben steht, siehe hier: Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Lasst euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen! Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR (Jer 29,8f.). Hört nicht auf diesen ganzen Unfug von diesen und jenen, den Freimaurern u.a.!

 

 

 

Und weiter: Denn so spricht der HERR: Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind, so will ich euch heimsuchen (Jer 29,10a). Weißt du, die Zeit muss erfüllt sein, siehe hier: Es steht geschrieben: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn (Gal 4,4a). Der Herr bringt Sein Volk, die Israeliten, wieder in ihr Land zurück aus allen Völkern und Nationen!

 

 

 

Das Erstaunliche ist, dass sich damals, zur Zeit da diese Bewegung noch frei war, sogar Leute aus verwandten Völkern in Afghanistan versammelten! In Afghanistan gibt es noch Stämme Israels, sprich ein Rest, die dorthin geflohen waren, solche die jenseits der Hindus, des Hindukusch usw., verblieben sind. Das stelle ich nur nebenbei zur Debatte.

 

 

 

Sowie: Und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe (Jer 29,10b). Geschwister, der Herr hat das letzte Wort! Halleluja! Gelobt sei Gott! Ja, der Herr hat das letzte Wort!

 

 

 

Als Jeremia den Brief in Babylon vorlesen ließ, wurde Hesekiel, einige Kilometer weiter entfernt in einer Kolonie des Exils nahe dem Fluss Euphrat, in der er lebte, gleichfalls vom Geist Gottes berührt, erfasst und ergriffen! Er erhielt ebenso eine Vision vom Herrn über die Umstände u.v.m. Ich lese, was geschrieben steht, siehe hier: Im dreißigsten Jahr am fünften Tage des vierten Monats, als ich inmitten der Verschleppten am Fluss Kebar war, tat sich der Himmel auf, und ich sah Erscheinungen Gottes (Hes 1,1). Er empfing eine Schau! Geschwister, es ist so wichtig, dass der Herr uns eine Schau zeigt! In der Heiligen Schrift ist einmal das Folgende aufgezeigt, siehe hier: Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen (Joel 3,1). Der Herr zeigte mir ein Gesicht und ich erfuhr, dass meine Aufgabe als Prophet hier im Exil sein soll, dem rebellischen Volk (Siehe Hes 2,3-5.6b,c; 3,7-9) die gute Botschaft zu bringen, die Jerusalem und das Land Israel betrifft, siehe hier: „Ihr werdet alle heimwärts ziehen! Halleluja!“ (Siehe Hes 20,42)

 

 

 

Und am Pfingsttage, als sich der Heilige Geist wie Feuerzungen auf die Häupter setze, waren all die Leute aus den siebzehn Nationen, in die sie verbannt waren, zurück! Und ein jeder hörte, in seiner Muttersprache, die Stimme Gottes und dessen herrliche Taten rühmen! (Siehe Apg 2,8-11) Das geschah durch den Heiligen Geist! Hier wurde das Volk zurückgebracht! Doch keinesfalls das ganze Volk! Glaube nicht diesen Unfug, dass das ganz Volk Israel nach Palästina kam! Damals – wenn du die Bücher Nehemia (Siehe Neh 7,6-72) und Esra (Siehe Esra 2,1-70; 8,1-36) richtig studierst, findest du es heraus – kamen nur ein paar Tausend zurück, nämlich ein paar ganz besonders Fromme, wie z.B. die Vorfahren Josefs. Das nur als Beispiel. Sie ließen sich dann in Nazareth nieder.

 

 

 

Nicht alle Juden kamen wieder. Sie akklimatisierten sich in den siebzig Jahren, wie folgt: „Babylon ist doch so schön! Siebzig Jahre Freiheit! Siebzig Jahre keinen Krieg! Siebzig Jahre das Wirtschaftswunder! u.a., da bleiben wir doch hier!“

 

 

 

Hesekiels prophetische Worte wirken hier im zweiten Teil ganz anders, als vor dem Fall Jerusalems. 586-571 v.Chr. wirkte und weissagte der Prophet in einem ganz anderen Ton. Er sprach: „Der Herr wird dir alles zurückerstatten!“ und: „Er wird den Tempel neu errichten!“ „Ist das nicht der große Tempel!“, so redeten die Jünger, als sie am herodianischen Tempel vorbeigingen. Und Jesus sprach: „Da wird kein Stein auf dem andern bleiben.“ (Siehe Mt 24,2) Und dann: Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde (Apg 1,8). Und es ist gut, dass solches geschah! Denn als der Tempel 70 n.Chr. unterging bzw. zerstört und plattgewalzt wurde, wurde der Heilige Geist ausgegossen in die Herzen der Jünger! Es geschah das, was der Prophet Hesekiel sprach durch folgendes Wort: „Ein neues Herz und einen neuen Geist will ich in euch geben usw.“

 

 

 

Dann wurde noch der Zwischenteil eingefügt, siehe das Gericht über die Nachbarvölker. (Hes Kap. 25-32) Nach dem Fall der Stadt trägt der Prophet Hesekiel eine ganz andere Botschaft zu; eine Botschaft der Hoffnung!, so: „Die Stadt wird wiederhergestellt sein.“ (Siehe Hes 36,35b) Und Jesus bringt die Wiederherstellung in unserer Mitte, in unserem Leben heutzutage! „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren usw.“ Dieses Wort sprach Er über Zachäus aus. (Siehe Lk 19,9a) ,Diesem Haus‘, sprich unserem Leben ist Heil widerfahren!

 

 

 

In Jerusalem schlug Jeremia viel Widerstand entgegen, als er dort weissagte. (Siehe Jer Kap. 37 und 38) „Die Stadt wird fallen.“ Diese Worte sprach Jeremia aus. Und: „Leute, unterordnet euch! Seid den Babyloniern gehorsam! Kooperiert mit ihnen!“ Aber nein! Es wurde der letzte Gouverneur getötet und sie flohen allesamt nach Ägypten! Passt auf, was geschah. Abermals: Wer mit der Gesellschaft geht, geht unter, wenn die Gesellschaft untergeht! Der König von Babel verfolgte sie bis nach Ägypten! Ägypten musste fallen, weil die Juden dorthin flohen! Deshalb sage ich eines: Nimm keine Flüchtlinge auf, Menschen, die vor dem Herrn flohen, die nicht im Zentrum des Willens Gottes sind! Das ist gefährlich! Das Gericht, das über das verdammte Volk kommt, kommt auch über dich, wenn du es aufnimmst! Beteilige dich nicht an fremden Sünden! „Werdet nicht teilhaftig ihrer Sünden.“, geht aus dem Wort Gottes hervor. (Siehe Off 18,4a) Aber was tun die armen Judäer? Sie haben Furcht und rufen: „Jetzt kommt der König von Babylon und wird uns kreuzigen oder töten!“

 

 

 

Jeremia berichtet hier Folgendes, wie nachfolgend geschrieben steht: Im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat kam Nebukadnezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer vor Jerusalem, und sie belagerten es. Und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tage des vierten Monats, brach man in die Stadt ein (Jer 39,1f.). Es ist bemerkenswert! Die Stadt wurde elf Jahre belagert! Das spricht für sich! Zedekia floh, wurde festgenommen und Nebukadnezar vorgeführt. (Siehe Jer 39,4f.) Seine sieben Söhne wurden vor seinen Augen getötet. Ihm wurden die Augen ausgestochen, er wurde in Ketten gelegt und nach Babylon verfrachtet. (Siehe Jer 39,6f.) Einige Arme wurden in Judäa zurückgelassen, damit sie den Acker bestellen. (Siehe Jer 39,10)

 

 

 

Jeremia überlebte. König Nebukadnezar sprach zu ihm: „Du vermagst selbst zu bestimmen, ob du hier verweilen oder mit uns nach Babylon ziehen möchtest. Ich stelle es dir anheim. Es ist dir freigestellt.“ Weißt du, wenn du dem Herrn vertraust, wird es dir freigestellt: „Ich vermag dieses oder jenes zu tun.“ Es steht geschrieben: Es ist mir alles erlaubt, aber es frommt nicht alles (1 Kor 6,12a). Beteilige dich nicht an allem!

 

 

 

Und die Leute beharrten und nahmen Jeremia mit nach Ägypten. Dort verschwand seine Spur. Einige Bibelausleger sagen, dass er später nach England gegangen sei; nach Tarsis. Tarsis war dann die Fortsetzung von England bzw. Großbritannien. Was auch immer geschah. Es ist eine andere Philosophie. Nebukadnezar verfolgte die Ägypter extra wegen der Juden! Ja, bloß wegen der Juden! Ab da verlor sich die Spur des Jeremia. Sein Buch schließt mit einer Sammlung verschiedener Orakelsprüche über die Nachbarvölker Israels. (Siehe Jer, Kap. 46-51) Und so auch: (Siehe Hes, Kap. 25-32)

 

 

 

Über Hesekiel ist lediglich bekannt, dass er in der zweiten Hälfte seines Buches nur noch über die Wiederherstellung spricht, wie: „Der Herr wird euch wiederherstellen! Er macht alles gut! Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht!“

 

 

 

Sowohl Jeremia als auch Hesekiel spielen eine wichtige Rolle bei der Verkündigung über den Willen des Herrn für das Königreich Juda. ,Nine Eleven‘, was es auch immer ist, damals wie heute! Wir sollen das Wort Gottes zu Herzen nehmen! Wir sollen glauben, was der Herr sagte und sprach, damals und all die Jahrhunderte hindurch! Beide Propheten verkündeten, dass die Wiederherstellung beider Häuser stattfinden würde, also sowohl das Nordreich als auch das Südreich. 70 Jahre n.Chr. geschah es! Aber natürlich, unsere frommen Juden machten um Samaria einen großen Bogen.

 

 

 

Vielleicht machst du auch um manche Menschen einen großen Bogen, weil du mit ihnen nichts zu tun haben willst. Der Herr ließ es zu, dass sie in die Verbannung kamen, dass sie sich vermischten. Die Leute in Samaria nahmen das Wort des Herrn an, wie nachfolgend geschrieben steht: Und das Volk neigte einmütig dem zu, was Philippus sagte, als sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat (Apg 8,6). Sowie: Und es kam große Freude auf in jener Stadt (Apg 8,8). Ja, es war eine große Freude! Philippus predigte dort. Desgleichen: Jesus sitzt am Brunnen von Samaria und bittet diese liebe Frau um einen Krug mit Wasser. (Siehe Joh 4,7) Du kennst ja diese Geschichte.

 

 

 

70 n.Chr. passierte das große Gericht. Siebzig Jahre verweilten die Israeliten in babylonischer Gefangenschaft. Das ist die Geschichte!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir für Dein Wort! Ja, dass Dein Wort immer noch in Erfüllung geht! Die Reiche dieser Welt vergehen! Dein Reich kommt und Dein Wille geschieht auf der ganzen Welt, egal in welchem Volk!

 

 

 

,Nine Eleven‘ findet überall statt! Das Gericht kommt zu den Völkern, ob sie es glauben oder nicht, ob sie es wahrhaben wollen oder nicht; auch heute noch! Denn Dein Reich kommt, und Deine Kraft und Deine Macht und Deine Herrlichkeit ist in alle Ewigkeit und bleibt in alle Ewigkeit!

 

 

 

Jesus, ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du Deine Kinder liebst und dass Du Deine Kinder durchbringst, auch in dieser schweren Zeit, in der wir leben; auch meine Geschwister und Freunde, wo sie auch immer jetzt in diesem Augenblick sind. Ich segne sie, Vater, in Jesu Namen, Amen.