Du hast alles, was du brauchst – Predigt vom 08.01.2022

 

 

 

Preis Gott! Halleluja! Der Herr hört uns, der Herr versteht uns, und nichts und niemand vermag wider uns zu sein. Mein heutiges Thema lautet wie folgt: Du hast alles, was du brauchst. Ja! Du hast alles, was du brauchst! Überlege einmal: auch wenn du ein Bettler bist, auch wenn du nichts hast, auch wenn du splitternackt bist, hast du alles, was du brauchst! An dir sind alle Organe in ihrer Funktion, und alles ist vom Herrn bestimmt, vorprogrammiert und geplant! Das Herz fängt an zu schlagen nach ein paar Wochen, nachdem du gezeugt wurdest, und schlägt bis zum letzten Atemzug. Du hast alles, was du benötigst. Das Einzige, was dir fehlt, ist: du musst natürlich diese Fähigkeiten entwickeln. Du musst laufen lernen, du musst arbeiten lernen, du musst denken lernen, du musst sprechen lernen, du musst kauen lernen. Und du hast auch alle Zähnchen, die du brauchst, um zu kauen. Ja, du hast alles, was du benötigst für dein persönliches, irdisches Leben!

 

 

 

Ich verkündigte euch gestern, dass wir vom Herrn ganz präzise geplant sind. Alles, sogar das i-Tüpfelchen, ist geplant. Alles verläuft nach den Gesetzen Gottes in unserem Leben, im Diesseits und im Jenseits. Im Diesseits geschieht der Wille des Herrn und im Jenseits geschieht der Wille des Herrn. Das ist meine heutige Botschaft, die Fortsetzung der gestrigen Predigt.

 

 

 

Du hast alles, was du benötigst, alle Antworten und Lösungen. Du musst nirgendwo hingehen und sagen: „Bitte helfen Sie mir!“ Du vermagst dir selbst zu helfen! Es gibt ein weltliches Sprichwort, das wie folgt lautet: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“ Das ist vielleicht provokativ, aber darin ist eine große Wahrheit verborgen. Hilf dir selbst! Vielen Menschen wird nicht geholfen, weil sie sich selbst nicht helfen, sich nicht helfen lassen, nicht offen dafür sind. Wenn du dir selbst nicht hilfst, wird der Herr dir auch nicht helfen. Jesus spricht, was nachfolgend aufgezeigt ist: Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin (Joh 5,8-9a). Er heilte niemanden, keinen Einzigen der Leute von damals, die zu Ihm kamen. Er gebot nur Folgendes: „Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!“ Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! Sei nicht schockiert über das, was ich dir heute noch alles sagen werde. Ich habe einige Dinge, die der Herr mir offenbarte, die ich unbedingt noch weitergeben möchte.

 

 

 

Du hast alle Antworten und Lösungen in dir selbst! Die Natur um dich herum gibt alles, was du brauchst. Das ganze Unkraut, was heute Unkraut genannt wird, sind starke Heilmittel, z.B. die Brennnessel. Dieses Heilmittel wächst in deiner Umgebung. So auch andere Kräutchen, die der Herr wachsen ließ. Die Kräutchen und die Blätter vom Baum des Lebens werden zur Gesundung der Heiden, der Nationen, den Menschen dienen. Also nicht nur den Gläubigen, den Christen und Frommen, sondern allen! Alles, was du brauchst, z.B. zum Essen und zum Trinken, gab uns der Herr! Er gab uns die Nacht zum Schlafen. Auch wenn du nichts hast, behindert und nichts bist, auch das ist vom Herrn gegeben. Vielleicht schockiert dich das ein bisschen, aber alles ist von Gott. Alles muss am ,Schreibtisch des Herrn‘ vorüberziehen. Er muss alles genehmigen und zulassen.

 

 

 

Glaube an dich und glaube an den Herrn! Vertraue Ihm und sage: „Es wird schon gutgehen. Gott wird mir helfen!“ „Mir wird Er helfen!“, nicht uns oder ihnen, sondern: „Mir wird Er helfen!“ Du musst immer von dir ausgehen. Du bist das Objekt, das der Herr liebt. Du bist das Patent des Herrn, eine Konstruktion Gottes. Perfekter geht’s nicht. Alles, was der Mensch nachher entdeckt, entwickelt usw., ist in der Natur längst vorhanden. Falls etwas fehlt, hat der Herr die Ersatzteile für dein Leben. Wenn ein Mercedes fabriziert und auf dem Band ist, gibt es auch Ersatzteile, die mit fabriziert werden, und wenn etwas fehlt, findet eine Reparatur statt.

 

 

 

Du vermagst zum Heiland zu gehen, wenn du Probleme hast: „Herr, ich habe hier Schwierigkeiten. Die Niere funktioniert nicht mehr, und mein Gelenk desgleichen!“ Du musst dir nicht Plastik einpfropfen lassen; ein Plastikgelenk. Nein! Der Herr kann dich regenerieren! Wir müssen natürlich mitarbeiten! Hilf dir selbst! Du musst dich natürlich bewegen. Du musst etwas unternehmen. Du musst tun, was Er dir sagt. Was sagt die innere Stimme dazu? Und du solltest auch essen, was dir schmeckt. Ja, denn der Geschmack ist vom Herrn gegeben, damit du nicht alles isst, sondern nur das, was dir gut schmeckt.

 

 

 

Der Herr weiß, was dir fehlt. Er weiß es! Du musst Ihn nur fragen. Die meisten befragen den Herrn nicht! Sie interessieren sich nicht für Ihn. Die Natur und alles, was wir hier miteinander haben, hat alles in sich! Darin ist alles bereitet! Der Herr gab uns alles mit. Das Leben gibt dir alles, was du brauchst, mit. Wenn du geboren wirst, ist alles vorhanden! Du hast zwar deinen Namen noch nicht erhalten, aber den benötigst du auch nicht. Du stirbst auch irgendwann als ein Namenloser und gehst in die Ewigkeit. Daraufhin bekommst du vom Herrn einen anderen Namen, nämlich den, den du ursprünglich von Ihm bekamst, denn dein Name ist im ,Buch des Lebens‘ schon vor Grundlegung der Welt aufgezeigt.

 

 

 

Stell dir vor, du hast alles. Werde dir dessen bewusst! Als ich diesen Gedanken begriff, löste das in meinem Leben eine Revolution aus; als mir bewusst wurde: alles ist bereits vorhanden. Ich muss es nur nehmen. Im Angesicht meiner Feinde deckt Er mir den Tisch. (Siehe Ps 23,5a) Ich muss mich nur bedienen. Aber die meisten wissen es nicht. Du vermagst nicht einmal mit Stäbchen zu essen, geschweige denn mit Messer und Gabel. Nun musst du lernen, am ,Tisch des Herrn‘ zu essen. Das musst du lernen! „Wie bediene ich mich? Wie bitte ich? Wie empfange ich etwas? Wie komme ich dazu?“ Werde dir bewusst, dass du alles hast, was du benötigst. Es ist zwar hart, was ich sage, aber es ist so.

 

 

 

Du sagst: „Ja, betrachte mich. Mir fehlt dieses, mir fehlt jenes!“ Ja, das sagt dir die Gesellschaft! Sie sagt dir, dass dir das mangelt, aber nicht der Herr. Dir mangelt nicht an einem Pelzmantel oder dergleichen. Das erzählt dir die Gesellschaft, so: „Du brauchst dieses, jenes und das noch dazu.“ Der Herr gab dir alles Lebensnotwendige. Er gab dir zwei Augen, eine Nase usw. Früher funktionierte die Nase wahrscheinlich besser, gleich einem Hund, der schon aus weiter Entfernung etwas wittert. Der Herr gab uns alle Organe, alle Sinne, damit wir im Leben zurechtkommen. Du brauchst nicht besser zu sein, du musst nur das, was der Herr dir gab, trainieren! Trainiere deine Ohren, deine Augen, deine Stimme, um den Herrn zu loben und zu preisen.

 

 

 

Halte dich nicht an irgendwelche falschen Ideale, wie: „Das muss ich unbedingt haben! Das haben die, also warum bekomme ich das nicht auch?“ Der Herr schuf dich so, wie Er dich haben wollte. Du bist ein Patent Gottes, eine Idee des Herrn! Du bist kein Zufall, sondern der Herr plante dich ganz speziell! Versuche nicht, falsche Identitäten zu entwickeln, so: „Ja, ich möchte wie dieser oder jener sein.“ Oder aber: „Ich möchte verreisen können.“ Das musst du nicht. Der Herr Jesus war auch ein Wanderer. Er fuhr nirgendwo mit dem Auto hin. Höchstens, dass Er beim Einzug nach Jerusalem einen Esel nahm. Das ist in der Bibel aufgezeigt. (Siehe Lk 19,35-38)

 

 

 

Glaube an dich selbst! Entwickle dich selbst! Hilf dir selbst! Jemand kam einmal zu mir und sagte: „Bruder Matutis, wir müssen uns selber helfen, bevor wir den Herrn um Hilfe bitten! Das predige ich mir selbst.“ Ja, Er wird uns nur unterstützen! Er wird uns nur stärken! Sein Wille geschieht wie im Himmel so auch auf Erden. Ich muss den Willen Gottes herausfinden, so: „Was will der himmlische Vater von mir?“ Dass es mir gutgeht, dass ist gesund bin, dass ich lache, dass ich mich gut ernähre, zumindest so gut, wie es geht. Und wenn es nicht geht, muss ich kürzer treten und mir nichts einbilden.

 

 

 

Entwickle keine falschen Identitäten! Es reicht, was du hast! Du musst nur an dem weiterarbeiten, was du vermagst: Erst vermagst du zu gehen, dann lerne zu laufen, und hernach zu rennen! Und werde ein Marathonläufer womöglich! Du hast alles, was du benötigst, um ein glückliches, gesundes Leben zu leben!

 

 

 

Es steht geschrieben: Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat (Mt 6,34). Jeder Tag hat seine eigene Plage, Last und Sorge! Du musst nicht für Morgen oder Übermorgen sorgen und dich fragen: „Wie geht es mit mir weiter?“ Der Herr gab dir alles mit! Du bist ausgerüstet wie ein Soldat zum Krieg. Wir sind in dieser Welt in einem Kampf zwischen Licht und Finsternis, zwischen Gut und Böse, zwischen Satan und Gott. Wir kämpfen einen Zweifrontenkrieg; vielleicht auch einen Fünffrontenkrieg. Wir müssen uns noch mit so vielen anderen Dingen auseinandersetzen. Der Herr gab uns von unserer Bekehrung an alle Gaben, Talente und Fähigkeiten. Die musst du nur entwickeln! Dann vermagst du drei Oktaven höher zu singen, oder du vermagst zu brummen wie ein Bär. Der Herr stellte uns alles anheim! Du musst es nur entdecken!

 

 

 

Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, dass du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände (2 Tim 1,6). Das schrieb Paulus dem Timotheus, weil er so zaghaft war, wie: „Ich vermag nichts! Ich bin nichts Spezielles! Meine Eltern sind wahrscheinlich geschieden!“ Das waren die Eltern des Timotheus wahrscheinlich auch. „Ja, ich bin nichts Besonderes!“ Entwickle die Gabe, die dir der Herr durch die Handauflegung verlieh! Während der Handauflegung, die vielleicht drei Minuten währt, passiert so viel! Es wurde dir so viel Input mitgeteilt. Du bist aufgeladen in der Gegenwart Gottes! Du lobst und preist den Herrn! Ja, du bist geladen!

 

 

 

Der Herr gab uns alles, was wir benötigen. Verfeinere und trainiere es. Du vermagst eine Sprache zu lernen und vielleicht noch eine andere dazu, damit du auch zu übersetzen und die Sprache zu deuten vermagst. Wir sollen die Dinge, die der Herr uns verlieh, praktisch zur Anwendung bringen. Wenn du deine Hände nicht gebrauchst, werden sie lahm. Wenn du deine Füße nicht gebrauchst, werden sie lahm. Dann wunderst du dich, wenn du später im Rollstuhl sitzt. So viele Menschen wundern sich, warum sie im Rollstuhl sitzen. Sie gebrauchten ihre Gaben nicht mehr. Beginne, zu trainieren! Es verhält sich so, wie bei deiner Mutter. Es geht aufwärts. Sie soll weiter trainieren und nicht nachgeben.

 

 

 

Wir sollen trainieren, z.B. unsere Augen. Vielleicht erblindest du fast schon! Aber trainiere deine Augen! Bewege sie hin und her! Gehe ins Grüne, anstatt andauernd vor dem Fernseher zu sitzen. Der Herr verlieh uns alles!

 

 

 

Du hast Vorstellungen. Darüber verkündigte ich gestern. Du hast Ahnungen. Du hast eine Fantasie. Du vermagst zu träumen. Du hast eine Einbildungskraft. Der Herr verlieh dir alles, was dich zu einem Herrgott macht. Weißt du, wir werden göttlich, indem wir das Geistliche in uns entwickeln. Deshalb sind wir hier auf dieser Erde. Zuerst ist der Mensch Fleisch, doch dann soll er auch Geist werden. Dazu gehört, dass er seine Vorstellungen, seine Fantasie, seine Einbildungskraft und seine Ideen entwickelt! Auch wenn es ihm nicht immer möglich ist, seine Ideale zu verwirklichen. Betrachte einen Künstler! Er trainiert, und plötzlich vermag er mehr und mehr! Ein Künstler stellt sich vor, was er aus seinem Leben zu machen vermag.

 

 

 

Du hast Glauben. Auch das ist eine Gabe des Herrn! Es ist dir möglich, dem Herrn zu vertrauen! Du lerntest bereits im Kleinen, zu glauben: für zehn Euro, später für einhundert Euro, dann für eintausend Euro. Und dein Glaube steigert sich! Alles in deinem Leben kann gesteigert werden, solange, bis du dann entrückt bist und in der Welt nicht mehr gefunden wirst, gleich Henoch.

 

 

 

Der Herr verlieh uns den Heiligen Geist. Stell dir einmal vor, der Heilige Geist ist, neben Jesus Christus, die größte Gabe! Er ist die größte Gabe deines Lebens! Er bleibt bei uns ewiglich! Du hast alles, was du brauchst!

 

 

 

Ich halte nichts von Leuten, die zu allen möglichen Pastoren, Bischöfen, Evangelisten und Seelsorgern rennen und sich beraten lassen. Gehe auf die Knie und rede mit dem Himmel! Frage den himmlischen Vater und Er wird dir eine Antwort geben. Du musst lernen, Seine Stimme zu hören. Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir (Joh 10,27). Und warum? Weil sie ständig mit dem Hirten zusammen sind.

 

 

 

Du hast das Gebet. Das ist die größte Kraft des Universums, die wir haben! Es ist möglich zu beten, ob mit erhobenen, gefalteten oder zusammengelegten Händen, oder mit Händen, die in den Hosentaschen stecken, das spielt keine Rolle! Es ist dir möglich, mit dem himmlischen Vater zu reden, und zwar so, wie dir ,der Schnabel gewachsen‘ ist. Das teile ich dir in aller Liebe mit. Wenn du nicht mehr in Deutsch oder in Englisch zu reden vermagst, so rede in fremden Zungen, gleich einem Kind, das nur zu babbeln vermag. Lerne von den Kindern!

 

 

 

Du vermagst das Wort des Herrn zu vernehmen. Gott gab uns Sein Wort. Es steht geschrieben: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (Ps 119,105). Lass es zergehen und erkenne, was das alles zu bedeuten hat!

 

 

 

Er verlieh uns den Gottesdienst, sodass wir zusammenkommen. Präsenzunterricht haben wir in der Familie Jesu. Es steht geschrieben: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Das ist Jesu Präsenz! Und das ist so wichtig! Leute brauchen Gemeinschaft, wenigstens mit zwei oder drei Personen, gerade jetzt zur Zeit der Corona-Pandemie. Weißt du, der Herr wirkt an der Gemeinde. Er zerstreut die Christen. Er ließ zu, dass die Christen in Jerusalem zerstreut wurden! Die Christen, die zerstreut waren, verbreiteten überall das Evangelium! Es entstanden allerorts Gemeinden. Aus der Arbeit, die später in Antiochien vorgenommen wurde, wurden Missionare in die Welt gesandt! Der Herr lässt es zu! Ich stelle mir vor, wie von diesen dreitausend bis achttausend Leuten, die in der Jerusalemer Gemeinde waren, beinahe keiner mehr übrig war. Zuerst war das so schön! Jesus predigte voller Kraft! Die Geschwister lobten! Maria gab die wunderbaren Geschichten ihres Sohnes preis u.v.m. Doch der Herr ließ zu, dass die Gemeinde in Jerusalem zerstört wurde und nur noch lediglich die Apostel zurückblieben. Mehr brauchten sie nicht. Und von denen blieben nur drei übrig! Die anderen zogen fort! Sie sagten: „Was sollen wir tun? Die Gemeinde ist zerstört!“ Der eine zog in diese, der andere in jene Richtung. Wohin sie auch kamen verbreiteten sie das Wort des Herrn. Sie plauderten von der Gnade und Güte Gottes. Verstehst du?

 

 

 

Ich bin gar nicht so böse über die Corona-Pandemie. Ich verteufele es nicht, sondern lasse es bleiben. Es ist von Satan und vom Herrn, beides miteinander. Satan ist ein Diener des Herrn, ob es ihm passt oder nicht. Er ist wie ein Beamter. Er muss Dienst nach Vorschrift tun. Gott segne alle Beamten. Ja, der Herr verlieh uns alles!

 

 

 

Höre die Predigt! Es steht geschrieben: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi (Röm 10,17). Ja, der Glaube kommt aus der Predigt! Öffne die Ohren und vernimm das Wort des Herrn! Höre nicht auf das, was du im Internet vernimmst, oder auch im TV, auch nicht dann, wenn es im Bibel Kanal zu hören ist, in ZDF oder ARD. Höre nur auf das, was der Herr verlautbar macht! Das vernimm! Vernimm, worauf Er dich mit der Nase stößt. Das ist so wichtig! Er muss uns ,mit der Nase drauf stoßen‘ und sagen: „Vernimm es! Das ist wichtig für dich! Bleibe hier dran!“ Schalte nicht ab, weil es dir nicht passt, sondern jetzt erst recht! Erkundige dich: „Herr, was willst Du mir sagen?“

 

 

 

Pass auf, denn ich werde noch weitergehen: Der Herr gab uns alles, damit wir imstande sind, uns richtig zu entfalten. Not lehrt beten! Not macht erfinderisch! Auch die Not ist vom Herrn! Auch wenn du jetzt kein „Halleluja“ und kein „Amen“ mehr sagst. Auch die Not ist vom Herrn! Not macht erfinderisch. Wir Deutschen waren im Zweiten Weltkrieg blockiert und sabotiert. Wir entwickelten so viele Patente, wonach sich die Welt ,die Finger leckte‘. Die Not macht erfinderisch! Man konnte kein Salpeter mehr von Tchibo holen, also erfand man das Schwarzpulver und schoss weiter.

 

 

 

Ein älterer Bruder aus meiner früheren Gemeinde der Kirche am Leopoldplatz zeigte mir ein Buch seiner Mutter, die darin immer etwas notierte, z.B.: „Wie macht man Kaffee, wenn man keinen Kaffee hat?“ Es ist möglich, alles zu fabrizieren! Der Herr verlieh uns Weisheit! Der Herr machte uns erfinderisch! Wir sollen Unternehmer sein durch den Heiligen Geist! Wir sollen Erfinder sein, kreativ und schöpferisch durch den Heiligen Geist! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Der Heilige Geist verleiht uns die nötige Kraft dazu! Auch das ist gegeben! Du vermagst nichts! Es geschieht nicht durch Heere oder Kraft, sondern durch meinen Geist. (Siehe Sach 4,6b) Du vermagst sämtliches Wissen zu besitzen, ja eine ganze Fabrik, Fließbänder u.v.m., aber wenn kein Strom fließt, funktioniert nichts! Der Heilige Geist ist so wichtig! Der Heilige Geist als das Kraftpotential, die Energie Gottes! Plötzlich ist Er wie diese Fließbänder, die laufen.

 

 

 

Der Herr verlieh uns alles! „Ja, aber ich glaube, ich bin zu klein!“ oder: „Ich bin zu dick!“ oder aber: „Ich bin zu dünn!“ Kritisiere nicht an deinem Schöpfer herum. Er plante dich wohl, ganz gleich, wie Er dich plante, ob Er dich gesund oder krank schuf. Eigentlich kamst du gesund hier auf diese Welt, nur die Umstände, das Umfeld, die Luft und die gesamte Umgebung machten dich krank. Eigentlich sind alle Menschen von Gott gewollt dazu bestimmt, gesund auf diese Welt zu kommen. Das ist so einfach. Du vermagst dich frohgemut zurückzulehnen und zu entspannen: „Der Herr schuf mich! Ich bin, was ich bin!“ Das ist der Name des Herrn! Aber das sollte auch dein Name sein: „Ich bin, was ich bin und ich werde sein, was ich bin.“ (Siehe 2 Mose 3,14) Verstehst du? Du musst nicht etwas anderes sein. Deshalb, ich predige immer wieder: Wenn du verlauten lässt: „Ich bin“ usw., sprich niemals etwas Negatives aus. Das ist von Satan! Wenn du sagst: „Ich bin krank!“, dann bist du krankt. Wenn du sagst: „Ich bin arm!“, dann bist du arm. Wenn du sagst: „Ich bin reich!“, dann bist du reich! Das, was du sagst, das stimmt! Selbst wenn du lügst oder glaubst, zu lügen. Du vermagst gar nicht zu lügen, denn du bist in der Gegenwart des Herrn.

 

 

 

Du vermagst dich einfach nur in Seine Hände fallen zu lassen, zu entspannen und einfach zu ruhen, so: „Herr, ich bin, was ich bin, einfach durch Deine Gnade, durch Deinen Heiligen Geist.“ Ich bin allein das, was Du von mir haben wolltest. Mehr wolltest Du nicht von mir haben! So viele Leute übernehmen sich und steigern sich bis sonst wohin in etwas hinein. Sie wollen etwas ganz Besonderes sein. Nein! Der Herr schuf dich schon zu einer schönen Blume, zu einer schönen Rose, auch wenn Er dich als Kaktus mit Stacheln kreierte. Der Herr schuf dich wunderbar! Alles auf dieser Welt ist einer Bestimmung unterworfen! Ja, alles! Alles dient uns zum Besten, wenn wir den Herrn lieben und verstehen. (Siehe Röm 8,28a)

 

 

 

Jesus vollbrachte alles für dich. Das ist so wichtig! Das Einzige, was du zu tun vermagst, ist zu sagen: „Ja, Herr, ich nehme Dich als meinen Heiland an! Ich vertraue Dir! Ich lasse mich in Deine Hände fallen!“ Alles Übrige, von diesem Moment an, verrichtet der himmlische Vater. Das vollzieht der Himmel! Für jeden einzelnen Menschen stehen mindestens sechstausend Engel Spalier. Ja! Die kleinen Kindlein haben schon Engel! Lasset die Kinder zu mir kommen, denn solches ist das Reich Gottes. (Siehe Mt 19,14) Die Erwachsenen verscheuchten sämtliche Engelwesen! Das verursachten sie selber! Die Gläubigen haben Engel! Die Moslems sagen: „Jede Pflanze, jedes Blümchen hat einen Engel, der im Unsichtbaren daran zieht, damit es wächst.“ Mir gefallen die Moslems! Ja, das sind die Gesetze des Herrn. Wenn schon jeder Grashalm einen Engel hat, wirst du doch nicht ohne Engel leben! Wenn du die Engel nicht annimmst, kommt Satan zu dir. Der wird dich auch bedienen, denn er gehört auch zu dir, zu dieser Welt.

 

 

 

Der Herr verlieh dir alles, was du benötigst, das Gute wie das Böse, Licht und Finsternis. Du musst es nur einfach annehmen und geschehen lassen, wie: „Christus in mir!“ Du nahmst Jesus auf, und von dem Moment an, da du Jesus aufnahmst, hast du alles inklusive in deinem ,Paket‘ oder in deinem Computer bzw. auf deiner Festplatte. Darauf ist alles, was du benötigst! Du musst einfach nur im Herrn ruhen: „Danke, Herr!“ Du solltest Gott loben und preisen!

 

 

 

Er wurde alles für uns! Das ist die Botschaft der Heiligen Schrift. Du musst sie nur annehmen! Die Annahme ist dein Geschäft. Es einfach akzeptieren, wie: „Ich akzeptiere das, was der Herr mir gab und wie Er mich schuf, dass Er mich farbig, weiß oder gelb schuf, wie auch immer, ich nehme mich an!“ Nimm dich an! Danke dem Herrn, dass Er dich nicht als einen Schimpansen schuf. Freue dich, dass Er dich so schön schuf! Es gibt so viele Leute, die sich liften lassen, die sich schöner und schöner machen lassen, und am Ende sehen sie ganz hässlich aus. Betrachte die Schauspieler, die solches tun, wie hässlich sie am Ende ihres Lebens sind. Am Ende gelingt es ihnen nicht einmal mehr, aus den Augen zu schauen.

 

 

 

Der Herr schuf alles wunderbar! Jede Zelle deiner Haut, jeder Atom funktioniert richtig in deinem Leib. Du bist eine richtige Atombombe, glaube mir das. Alles ist in dir vorhanden! Alles, was in dir ist, sind nichts anderes als Atome, die richtig zusammengefügt sind. So bildet sich die Niere, die Lunge, die Haut usw. Alles sind Atome! Der Herr sprach und die Atome setzten sich in Gang, fingen an zu funktionieren, zu kreisen. Denn du bist geschaffen aus nichts! Halte dich fest! Ja! Himmel und Erde waren leer! Es war nichts da! Und der Herr sprach, und aus diesem Nichts wurde etwas geschaffen. Halleluja! (Siehe 1 Mose 1,1-3) Du musst es nur annehmen, dir Seinen Charakter aneignen, dich an Jesus gewöhnen, so reden wie Er, so denken wie Er, so singen wie Er. Er sprach den Lobgesang. Das ist eine gute Hoffnung für mich! Wenn ich mich im Stimmbruch befinde und nicht zu singen vermag, spreche ich meinen Lobgesang. Während der Corona-Pandemie legen wir die Musik auf und sprechen den Lobgesang. Ich bete die Lieder aus dem Gesangsbuch herunter. Gut, dass man solche Gesangsbücher noch hat! Wenn du ein solches besitzt, schätze es, denn das ist genauso wichtig, wie die Heilige Schrift. Es sind Gebete von Menschen, die sich einst in Not befanden.

 

 

 

Du musst nur ,in Seiner Spur‘ gehen, dich mit Jesus identifizieren und Ihn als dein Vorbild entdecken. Da hast du alles, was du brauchst. Er ist Lehrer, Prophet, Evangelist, Hirte! Er ist alles! Er ist König und Priester! Wenn du Jesus hast, ist alles inklusive! Dann musst du nur „Guten Tag!“ sagen und die Türen gehen auf. Alles andere entsteht dann aus der Fülle, die in Jesus vorhanden ist. Er ist uns gemacht zur Weisheit, zur Erkenntnis und zu so vielem mehr! Wir müssen das nur akzeptieren, so: „Mein Jesus! Mein Heiland!“ Weißt du, ich vermag den Herrn nicht anzunehmen. Das ist viel zu schwierig! Das werde ich auch nie tun! Aber ich vermag Jesus anzunehmen. Ich vermag mir vorzustellen, wie dieser jüdische Mann auf den Straßen Palästinas ging, wie Er lehrte, umherzog, heilte und Jünger um sich versammelte. Das vermag ich mir vorzustellen. Und dann stelle ich mir Folgendes vor: „So möchte ich auch werden!“ Und zwar so, wie Jesus war als Mensch, nicht als Gott. Das werden wir nie schaffen, und das sollen wir auch nicht. Das möchte uns Satan unterjubeln. „Ihr werdet sein wie Gott.“ (Siehe 1 Mose 3,5b) Ja! Wir werden sein wie Gott, wenn wir uns beugen, entäußern und das annehmen, was Jesus war. Du hast alles, was du brauchst, Bruder, Schwester!

 

 

 

Geh einmal in den Wald, in die Natur! Nicht in die Stadt, denn die Stadt ist zubetoniert. Gehe einmal in den Wald. Da gibt es keinen Mangel! Da ist alles vorhanden! Im richtigen Urwald wächst und gedeiht alles! Da verzweigen sich die Pflanzen, die Pilze wachsen im Boden, äußerlich gar nicht sichtbar. Es gibt ein Wunderwerk nach dem anderen im Wald. Die Natur kennt keinen Mangel. „Würde die Welt einer gerechten Verteilung unterliegen, könnte sie zwanzig Milliarden Menschen ernähren!“, sagen die Wissenschaftler. Aber da es so viele korrupte Typen in dieser Welt gibt, die alles nur in ihre eigene Tasche wirtschaften, können sie nicht einmal zwei Milliarden Menschen richtig ernähren. Obwohl wir eigentlich acht Milliarden Menschen sind. Sie vermögen nichts und denken nur an sich selbst. Der Herr legte es an wie folgt: Was du nicht benötigst, vermagst du weiterzugeben an andere Leute. Das ist Segen! Du vermagst anderen Leuten zu dienen. Aber das machen die meisten Leute nicht. Sie denken nur an sich.

 

 

 

Die Natur hat alles, was der Mensch benötigt. Das alles ist in ihr angelegt und bereitgestellt. Du bist ein Universum für sich selbst. Du bist Sonne, Mond und Sterne – ein Universum! Wenn du dir das einmal vorstellst: „Ich bin ein Universum!“ Der Herr legte alles schon an. Er plante alles. Er legte alles vor, so wie es sich in einem Samenkorn, einem Senfkorn, verhält. Alles ist darinnen enthalten, ein ganzer Wald von Büschen und Pflanzen. Du musst nur aktiv sein, etwas unternehmen, das Samenkorn in den Boden fallen und wachsen lassen, gleich einem Hirten auf Korsika. Aus Langeweile, da er nichts zu tun hatte, steckte er da und dort eine Kastanie in die Erde. Daraus erwuchs ein ganzer Wald! Deshalb ist Korsika so populär! Weil es dort überall Kastanienwälder gibt! Stecke diese Dinge in den Erdboden und lass sie wachsen! Es geschieht automatisch. Da musst du nichts groß tun. Es ist alles schon vorgesehen, alles schon installiert. Da musst du nur einziehen und wohnen; es ist alles montiert und bereit.

 

 

 

Der Herr pflanzte den Garten Eden und setze den Menschen mitten hinein. Der Garten Eden war von vier Flüssen umgeben. Der Mensch konnte darin sitzen und arbeiten. Dieser gab den Tieren einen Namen, wie sie heißen sollten. Adam arbeitete mit dem Herrn zusammen. Abends unterhielten sie sich. Vielleicht spielten sie Karten zusammen, Adam, der himmlische Vater und die ganze Trinität. „Lasset uns Menschen machen“ usw. (Siehe 1 Mose 1,26a) Dann beschwerte sich Adam. Er kommunizierte: „O Herr, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ (Siehe 1 Mose 2,18a) Wir dürfen mit dem himmlischen Vater kommunizieren. Das ist das Geheimnis unseres Lebens.

 

 

 

Ich werde Morgen darüber sprechen: Mitten im Sturm, mitten in den Schwierigkeiten darfst du mit dem Herrn reden, Ihm dein Herz ausschütten und Ihm alles sagen, was dich bewegt und ,wo dir der Schuh drückt‘. Du musst es nur freisetzen! Der Herr gab dir alles. Du musst es nur verrichten. Mehr nicht. Du musst es akzeptieren! Du musst einverstanden sein, so: „Das bin ich.“ Ich vermochte mir meine Familie nicht auszusuchen, dieses und jenes auch nicht. Ich akzeptiere, dass ich bei dieser Sippe bzw. diesem Volk zur Welt kam und dass ich in der Sowjetunion das Licht der Welt erblickte. Ich bin eigentlich dankbar, dass ich dort geboren wurde. Hätte ich woanders das Licht der Welt erblickt, hätte vieles nicht gestimmt.

 

 

 

Weißt du, was Bekehrung ist? Es ist das Zurückgehen zum Ursprung der Dinge! So, wie es am Anfang war – das steht in der Heiligen Schrift – war alles für dich bereitgestellt! Du musst nur einverstanden sein, es zulassen, dem Herrn einwilligen und einfach mitmachen; also gar nicht viel diskutieren.

 

 

 

Nimm die Stunden wie sie kommen! Nimm jede Situation an, wie sie ist und mache das Allerbeste aus ihr. Mache daraus das Optimale. Laufe der Schwierigkeit nicht weg. Die Schwierigkeiten sind Geschenke des Himmels! Viele kapieren das nicht! Die Stürme gehören zum Leben dazu. Weißt du, wenn du Stürme hast, wirst du zwar erschüttert, aber du bekommst Wurzeln, die in die Tiefe schlagen. Die Stürme bringen uns in die Tiefe! Not lehrt beten! Alles entsteht dann aus der Fülle! Du entfaltest dich.

 

 

 

Vor ein paar Wochen besuchte ich meine Kinder. Da war doch der Sturm, der alles entwurzelte. Und die Regierung beschloss: „Wir werden diese Wälder nicht mehr aufforsten, sondern lassen sie als Urwald wachsen.“ Das ist etwas Wunderbares, verstehst du? Der Urwald wächst, und die Pflanzen! Die alten Bäume verfaulen und die jungen gedeihen! Dieser Generationswechsel ist fantastisch! Alles, was du brauchst, gibt uns die Natur!

 

 

 

Der Herr dachte für mich an alles; natürlich und geistlich. Das macht mich so getrost! Im Natürlichen, dass ich Kinder bekomme, dass ich einen Partner bekomme, dass ich Arbeit finde, dass ich dieses und jenes tun werde. Einiges mag ich nicht, einiges schon, also, das funktioniert wieder. So auch im Geistlichen. Wenn es mir geistlich gutgeht, dann geht es mir auch natürlich gut. Ich sage euch eine große Wahrheit: Solange ich Lehrling war und überall Dreck beseitigen und Umlagerungen vornehmen musste, von einem Regal zum anderen, als ich ausgenützt und ausgebeutet wurde, war ich ständig krank. Ich hatte Schnupfen u.a. Doch dann bekehrte ich mich, nahm den Heiland an und wurde Prediger; nicht Faulenzer, sondern Prediger. Prediger müssen manchmal mehr arbeiten als du denkst. Manchmal nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen. Seitdem ich das Wort verkündige, dem Herrn diene und Freude am Herrn habe, war ich noch nicht einmal krank! Ich weiß nicht einmal, was Schnupfen ist. Ich danke dem himmlischen Vater, dass ich ihm dienen darf.

 

 

 

Dir soll es so gehen, wie es deiner Seele geht. Er verlieh dir den Leib, den Geist und die Seele. Er dachte an alles. Da ist nichts zu viel und nichts zu wenig. Wir mögen vielleicht rebellieren wider unseren Leib, so: „Ich mag meinen Körper nicht. Er gefällt mir nicht. Ich brauche einen anderen Körper, mehr Haare auf den Kopf, mehr Muskelkraft!“ Muskelkraft vermagst du zu entwickeln, zu trainieren, aber du musst dankbar annehmen, was Er dir mit auf den Weg gab für deine Erdenreise. Der Herr packte alles ,in unser Gepäck‘. Das ist sehr wichtig! Das nimmst du mit. Du musst keine Lasten tragen, von wem auch immer. Trage dein Paket bzw. Päckchen. Damit hast du schon genug! Der verlorene Sohn: Der Vater gab ihm alles, was ihm gehörte. Bitte den Herrn, dass du das anzunehmen vermagst, was dir gehört, also das, was der Vater dir angedachte: „Gib mir mein Erbe für diese Welt! Zeige mir, was wichtig ist, worauf es ankommt.“ Du hast schon alles, was du brauchst. Versuche nicht, noch mehr zu bekommen, so: „Herr, gib mir dieses und jenes!“ Ich sage dir eine Wahrheit: Wenn du um etwas bittest, was nicht im Willen Gottes ist, hast du nur Probleme und Schwierigkeiten. Danke dem Herrn für das, was Er dir gab. Danke dem Herrn für jede Last, die Er dir nicht auflud. Verstehst du? Danke! Ja, danke dem Herrn!

 

 

 

Satan möchte uns nachhelfen. Er sagt: „Du solltest noch für deinen Nachbarn sorgen, für die Afrikaner, die Asiaten, die Amerikaner, die Russen und die Chinesen.“ Nein, sorge für dich selbst! Der Herr will sehen, ob du dir bei Ihm genügen lässt. Das ist das Problem bei vielen Christen. Sie wollen nicht genügsam sein. Was sprach Jesus einmal? Lies, was nachfolgend aufgezeigt ist: Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns damit begnügen (1 Tim 6,8). Wenn ihr Essen, Trinken und Kleidung habt, lasset es euch genügen! Die meisten lassen sich nicht genügen! Wenn ich so manches Mal den Leuten einen Besuch abstatte, sehe ich, wie übervoll ihre Schränke sind! Der Kühlschrank läuft über! „Was werden wir morgen essen?“ Manche wissen nicht, wie es weitergeht. Aber du weißt, dass es noch bis nächsten Monat weitergeht. Danke dem Herrn! Er gibt dir das tägliche Brot! Satan möchte, dass du anfängst, zu hamstern. Deshalb haben viele Leute so wenig auf dieser Welt. Hamstere nicht so viel. Gib ab so viel du vermagst. Behalte so viel du vermagst. Spare, so viel du vermagst, und dann lebe mit dem, was du hast.

 

 

 

Erlebe den Sieg Gottes, der dir schon gehört! Er hat für uns alle Siege schon parat und bereit gelegt. Diese Siege müssen wir nur ausleben, uns durchboxen, durchkämpfen, durchringen, wie auch immer. Lebe das gute Leben. Du sollst kein schlechtes Leben leben. Fange an, das gute Leben zu leben. Der Herr wollte, dass du ein gutes Leben lebst, dass du in einem guten Land bist. Das vermagst du zu tun. Du vermagst dein Land, deine Umgebung, dein Kiez oder sogar deine eigenen vier Wände, auch wenn sie nur dreißig Quadratmeter groß sind, schön zu gestalten. Dein Heim vermag dir dein Paradies zu sein; dein Schloss.

 

 

 

Satan will dich zur Verzweiflung treiben, so: „Ich tue nicht alles. Ich erreiche nicht alles. Mir ist nichts gegönnt.“ Er will dich in die Hölle bringen. Hölle ist für mich Gottesferne; nichts weiter. Komm zum Heiland, dann hast du alles, was du benötigst.

 

 

 

Jesus fragte einmal Seine Jünger, was nachfolgend aufgezeigt ist: Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr je Mangel gehabt? Sie sprachen: Nein, keinen (Lk 22,35). Sie rauften manchmal Ähren aus und aßen die Körner, manchmal fasteten sie, aber sie waren immer gut versorgt. Du hast alles, was du brauchst.

 

 

 

Der Herr Jesus kam in diese Welt und hatte nicht einmal einen Raum, wo Er Sein Haupt hinlegen konnte, und trotzdem überlebte Er alles gut. Etwa 33 Jahre wurde Er. Vielleicht möchtest du noch dieses oder jenes tun. Nachdem ein alter argentinischer Pastor sehr dynamisch gepredigt hatte, sprang ein junger Mann auf, rannte nach vorn und rief aus: „Pastor, was muss ich tun, damit ich gerettet werde?“ Die Worte des Pastors lauteten wie folgt: „Junge, du bist zweitausend Jahre zu spät dran. Es ist schon alles vollbracht, ja alles getan, du musst es nur annehmen.“ Wir alle sind zwei bis dreitausend Jahre zu spät! Alles fand bereits statt durch die Gnade Gottes!

 

 

 

Gott braucht nicht deine Aktivitäten, um in Bewegung zu bleiben, etwa gleich der Juden an der Klagemauer, sodass sich alle Glieder bewegen. Alles ist vollbracht! Alles ist getan! Der Herr bewegte die Welt und die Welt ist immer noch in Bewegung und wird in Bewegung bleiben, und zwar noch eine ganze Weile. Gott sprach ein Wort und die Erde brachte hervor; woher auch immer! Das kam alles ins Diesseits. Alles, was es im Jenseits gab, spross plötzlich hervor. Plötzlich schoss es heraus! Die Engel ziehen die Grashalme nach oben. Sie ziehen an den Bäumchen und woran auch immer. Er sprach und es geschah. Es ist alles vorhanden, verstehst du? Jedes Kraut hat einen ganz bestimmten Zweck für deine Ernährung. Du musst keine Vitamine zu dir nehmen als Ersatzstoffe; Zusatzernährung. Nein! Der Herr verlieh uns alles! Er sprach ein Wort!

 

 

 

Der Herr besaß alles vor uns, alle unsere Erfindungen, alle unsere Entdeckungen, alle unsere Entwicklungen, alles war schon da; es war schon im Himmel vorhanden. Es ist so wichtig, zu begreifen: „Dein Wille geschehe auf Erden, wie er im Himmel bereits geschieht.“ Dort ist alles perfekt. Dort verläuft alles nach den Gesetzen Gottes, und jetzt soll der Wille Gottes hier in deiner Umgebung geschehen. Der Wille Gottes ist nicht, dass du predigst, betest, singst, jubelst und jauchzt, sondern dass es dir gutgeht, dass du zu Gottes Lob und Ehre lebst, dass du dich so entfaltest, wie der Herr dich wollte; ob als Kaktus oder als diese oder jene Pflanze.

 

 

 

Du wirst an deinem Leben nichts besser machen, als es der Herr bereits vollzog. Du vermagst dich nicht zu verbessern, selbst wenn du zehnmal wolltest. Er vollzog und bewirkte alles. Was nicht in dir ist, gelangt auch nicht nach außen, also nichts dringt durch, was Er nicht in dich hineinlegte.

 

 

 

Auf folgende Bibelverse gehe ich kurz ein: Es steht geschrieben: Denn die Verheißung, dass er der Erbe der Welt sein sollte, ist Abraham oder seinen Nachkommen nicht zuteilgeworden durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens. Denn wenn jene, die aus dem Gesetz leben, Erben sind, dann ist der Glaube nichts, und die Verheißung ist dahin. Denn das Gesetz richtet Zorn an; wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung. Deshalb muss die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei und die Verheißung festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die, die aus dem Gesetz leben, sondern auch für die, die aus Abrahams Glauben leben. Der ist unser aller Vater – wie geschrieben steht: »Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker« – vor Gott, dem er geglaubt hat, der die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei. Wo keine Hoffnung war, hat er auf Hoffnung hin geglaubt, auf dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist: »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Mutterschoß der Sara. Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wusste aufs Allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. Darum wurde es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet«. Nicht nur um seinetwillen steht aber geschrieben: »Es wurde ihm zugerechnet«, sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, die wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt (Röm 4,13-25). 

 

 

 

Da heißt es hier bei Abraham: Der Herr rief das, was nichts ist, ins Dasein, so: wie geschrieben steht: »Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker« – vor Gott, dem er geglaubt hat, der die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei (Röm 4,17). Das gilt bei dir und bei mir, dass du da und dorthin gerietest, mit diesem und jenem zusammenkamst. Bei ihm gingen die Toten wieder ins Jenseits zurück. Weißt du, wir verlassen die Erde, gehen nach Hause und nehmen von hier nichts mit, weil wir im Jenseits nichts benötigen. Es ist alles vor Ort. Da ist der Tisch gedeckt im Angesicht unserer Feinde. Wir gehen in die Unsterblichkeit. Wir lesen, dass Er sie wieder lebendig macht. Das, was nichts ist, ruft Er wieder ins Dasein. Das macht der himmlische Vater! Er rief uns hier her. Niemand fragte: „Willst du hier geboren werden?“ Mich fragte keiner. Plötzlich war ich da, wurde gezeugt. Der Herr ließ zu, dass du zur Welt kamst, dass du da bist, und jetzt lebe dein Leben, dieses, welches der Herr dir auftrug.

 

 

 

Wir haben alle einen Auftrag des Herrn, um hier unsere Welt und unseren Alltag zu gestalten, Satan sein Terrain bzw. sein Gebiet abzuluchsen und abzukämpfen. Wir sind hier, um uns für den Herrn zu behaupten. Er macht wieder lebendig! Wir gehen wieder von hier. Drüben benötigen wir nichts. Alles ist anheimgestellt und bezahlt. Manchmal geht es uns gegen den Strich und gegen den Verstand.

 

 

 

Ich setze fort: Wo keine Hoffnung war, hat er auf Hoffnung hin geglaubt, auf dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist: »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« Und er wurde nicht schwach im Glauben (Röm 4,18-19a). Alle Hoffnung ist wieder da!

 

 

 

Höre auf mit den falschen Vorstellungen, welche dir die Leute suggerieren, die man dir vorpredigt, vorbetet und weismacht. Der Herr legte alles in dich hinein! Du hast einen Traum. Das ist deine Vision und danach lebe und entfalte dich. Und so wurde Abraham Vater vieler Völker, ohne im Glauben schwach zu werden! Werde nicht schwach im Glauben! Sei Abraham gleich! Obwohl sein Leib erstorben war! Er war ein Krüppel, behindert war er mit 100 Jahren! Betrachte die Hundertjährigen! Sie gehen am Stock, am Rollator oder sitzen im Rollstuhl. Er war zeugungsunfähig. So sagt es das Wort Gottes aus. Er lebte in einer anderen Wirklichkeit. Er glaubte, der Herr könne aus den Steinen, aus den Sandkörnern, Nachkommen erwecken, und er erlebt es auch! Isaak wurde geboren! Sara erging es auch nicht besser. Ihr Leib war auch erstorben!

 

 

 

Abraham war erstorben in seinem Leib und Sara war erstorben in ihrem Leib. Gerade zwei erstorbene Menschen erleben die Herrlichkeit Gottes! Das zeigt mir, wann wir die Herrlichkeit des Herrn erleben: wenn wir ersterben, wenn wir nichts mehr vermögen, wenn wir alles gehenlassen! Glaubende müssen hier etwas lernen! Sie müssen lernen, in einer anderen Wirklichkeit, in einer anderen Dimension, in einer anderen Vorstellung zu leben; anders als hier!

 

 

 

Gestern teilte ich euch mit, dass wir von Entsprechungen leben. „So wie im Himmel, so auch auf Erden.“ Aber jetzt möchte ich es wenden: „So wie auf Erden, so auch im Himmel.“ Im Himmel wird es genauso weitergehen, liebe Geschwister, wie hier auf Erden. Manche denken, wir werden dort im Schlaraffenland leben. Ja, dort wird Herrlichkeit sein. Dort wird es schön sein. Ich möchte so nah wie möglich beim Heiland sein. Das Neue Jerusalem sinkt hernieder; die geschmückte Braut des Herrn.

 

 

 

Es steht geschrieben: Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Mutterschoß der Sara (Röm 4,19). Abraham schaute auf den verstorbenen Schoss der Sara. „Weibchen, du bist auch schon betagt und bekommst nichts mehr zusammen. Dir geht es auch nicht besser. Wir glauben! Wir vertrauen dem Herrn! Sowie: Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre und wusste aufs Allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun (Röm 4,20f.). Und er ließ sich nicht irre machen durch Unglauben! Er gab dem Herrn die Ehre! Er hatte die ganz feste Glaubensgewissheit, wie folgt: „Nach unserm festen Glauben wird’s geschehen. Berge müssen fliehen. Das Meer muss austrocknen. Die Herrlichkeit des Herrn geht auf.“ Er zweifelte nicht! Lass dich nicht durch Unglauben irre machen! Er stimmte mit dem Herrn überein!

 

 

 

Stimme auch du mit dem Herrn überein in deinem Leben. Glaube, was Er dir verhieß und daran, was Er alles tun kann! Du hast alles, was du brauchst. Und nun predige ich: Teste dich einmal. Fordere dich selbst heraus. Lasse es darauf an kommen. Sage Ester gleich: „Komme ich um, so komme ich um.“ (Siehe Est 4,16e) Denke daran und sprich: „Ich gehe. Ich wage es. Der Herr gab mir eine Verheißung!“ Teste, ob das, was hier im Wort Gottes aufgezeigt ist, nur eine Theorie und eine fromme Fantasie ist; eine schöne Geschichte, ein Märchen, eine Sage, oder ob es wahr ist und stimmt. Vergewissere dich: „Kann ich das für bare Münze nehmen?“

 

 

 

Ich verkündige euch eine alte Geschichte von damals, als die Pilgerväter Amerika besiedelten: Im Winter musste jemand einen großen Seitenstrom des Mississippi überqueren. Es war außer Eis nichts vorhanden. Dieser Wandergeselle stellte fest, ob ihn das Eis wohl tragen würde oder nicht. Er rechnete sich Folgendes aus: Wenn ich mich flach auf den Boden lege, breche ich nicht so schnell ein. Er krabbelte und robbte auf allen Vieren über das Eis. Plötzlich krachte das Eis! Er wandte sich um und sah, wie ein Pferdeschlitten mit Holz beladen über den Fluss preschte! Und er krabbelte auf allen Vieren! So sind viele Christen! Sie krabbeln und robben auf allen Vieren, weil sie sich nicht sicher sind. Werde sicher deines Heils, deiner Erlösung, des Willens Gottes! „Was ist der Wille Gottes für mein persönliches Leben? Ist es wirklich wahr, dass der Herr mich liebt, dass Er für mich sorgt, dass Er alles für mich geplant hat?“

 

 

 

Du musst den Abgrund überwinden, den Widerspruch bezwingen! So wie dieser Bursche hier. Robbe nicht so viel! Warte, bis der Pferdeschlitten kommt. „Er steht aufrecht darauf und putzt sich ab.“, wird in der Geschichte erzählt. So als wenn nichts gewesen sei. Der Bauer auf dem Pferdewagen lacht und sagt: „Der arme Bursche weiß nicht, dass die Eisschollen stark sind und das Eis trägt!“ Wenn das wahr ist, dann funktioniert es auch! Sage: „Herr, wenn das wahr ist, was hier in der Bibel steht, dann muss es funktionieren!“ Also bei mir auf jeden Fall. Was bei Abraham funktionierte, was bei Petrus funktionierte, was in der Apostelgeschichte bei Paulus funktionierte, das muss auch bei mir funktionieren! Der Herr tut normalerweise nur einmal ein Wunder, und zwar deshalb, damit wir es behalten. Und was damals funktionierte, funktioniert immer. Es steht geschrieben: Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr 13,8). Also, wenn einmal irgendwo eine Gebetserhörung stattfand, wenn du einmal einen Berg voller feuriger Rosse sahst, wenn überhaupt jemand das sah, dann vermagst du zu sagen: „Herr, das nehme ich auch wahr! Was diese vermögen, vermag ich auch. Was der Heiland konnte, vollbringe ich auch.“ Ich meine, was Jesus auf Erden vollzog, nicht das, was Er im Himmel vollzog; Gott-Jesus, sondern, was Er als Menschensohn bewirkte! Das ist möglich auch bei mir! Das ist auch für mich brauchbar!

 

 

 

Der Herr arbeitet nur, wenn wir in Not sind, gleich Bruder Popow in Berlin, als die Frau während der Kriegszeit Gäste einlud, obwohl keine Essensvorräte vorhanden waren. Sie hatten nicht mehr als einen Kanten Brot! Er nahm diesen Kanten Brot, betete, brach ihn und alle wurden satt! Und es blieb noch etwas übrig! Weißt du, in Notzeiten erlebst du Wunder! Der Herr hilft nicht in Schlaraffenland-Faulheit, aber wenn wir in Not sind, dürfen wir den Herrn anrufen. Und Er wird Wunder bewirken! Er kann sogar aus Wasser Wein machen! Das ist für Gott kein Problem. Was Er einmal konnte, kann Er immer verrichten!

 

 

 

Der Herr kann dir in deiner Notsituation begegnen und eingreifen! Es ist so wichtig, dass du prüfst: „Herr, wenn das wahr ist“ usw. Überzeuge dich selbst! Teste es. Ich evangelisierte bei Mühldorf. Dort war ein Bruder, ein Brunnenbauer, der sehr kritisch war. Es gibt kritische Menschen. Er sagte: „Alles, was ich nicht zu glauben vermag, was bei mir nicht funktioniert, was ich nicht für wahr halte, entferne ich aus der Bibel.“ Er zeigte mir seine Heilige Schrift. Es war beinahe nur noch der Deckel übrig! Alles, was er nicht zu glauben vermochte, entfernte er! Vielleicht wird deine Bibel auch bald so werden, wie bei diesem Bruder, der äußerte: „Dieses und jenes vermag ich nicht zu glauben, und solches auch nicht!“ Ja, was vermagst du überhaupt zu glauben? Bitte den Herrn: „Herr, schenke mir richtigen, rechten, kindlichen Glauben!“ Und dann musst du ein Baby werden. Um richtig glauben zu können, sprach der Herr: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr das Reich Gottes nicht ererben.“ (Siehe Mk 10,15) Da nützt es auch nichts, wenn du wiedergeboren wirst. So viele Wiedergeborene sind lauter Schlaumeier. Sie möchten den Herrn belehren, was Er verrichten soll; Ihm Nachhilfeunterricht erteilen. Du solltest in die Schule Gottes gehen und ganz von Anfang an lernen! Du hast alles, was du brauchst.

 

 

 

Ich fahre fort: Nicht nur um seinetwillen steht aber geschrieben: »Es wurde ihm zugerechnet«, sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, die wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt (Röm 4,23-25). Paulus sprach: „Was dort in der Schrift steht, gilt nicht nur für Abraham. Das gilt auch für mich und für uns.“ Stell dir das einmal vor! Das, was für Abraham gilt, gilt auch für uns, für dich und mich. Stell dir einmal vor, das, was für Jakob, für Josef, für Moses galt, gilt für dich und für mich! Lies mal! Das steht alles in der Bibel! Das gilt auch für dich und mich!

 

 

 

Wir blicken in dieselbe Richtung wie Sara, Abraham, Paulus und Jesus! Ja, wir blicken in dieselbe Richtung! Wir sind bekehrt! Wir schauen auf das Ziel und darauf, was der Herr für uns vorbereitete! Er verlieh uns alles! Auch wenn unser Leib erstorben ist. Der Herr ruft ins Dasein, was nicht ist. Das ist die Schöpfung aus dem Nichts! Gott schafft aus dem Nichts. Solange du noch etwas hast, wird Er nichts tun. Glaube mir das. Der Herr arbeitet erst, wenn du nichts mehr hast, wenn du nichts mehr bist, wenn du nichts mehr vermagst. Der Herr macht die Toten lebendig. Das bezieht Paulus auf das Ende der Zeit. Er macht die Toten lebendig! Es ist nicht meine Sorge, wie und wann es geschieht, ich weiß, das wird der Herr schon alles richtig machen. Das ist nicht mein Problem. Es liegt in Seinen Händen, wann Er die Toten lebendig macht. Ich muss nicht am Grab oder am Sarg stehen und sagen: „Steh auf, im Namen Jesu! Steh auf, im Namen Jesu! Steh auf, im Namen Jesu!“ Je mehr ich das herausrufe, desto fester schläft der Mensch, und er schläft ein für immer und allezeit. Wir müssen wissen, dass am Ende der Herr selbst die Toten lebendig macht!

 

 

 

Für uns ist wichtig, dass wir sehr eng mit dem Herrn zusammenarbeiten, zusammen sind und sagen: „Herr, ich möchte nur dort sein, wo Du bist! Ich möchte das sein, was Du bist! Ich möchte Deinem Bilde, Jesus, ähnlich werden!“ Und einen Augenblick dazwischen, im kürzesten Moment, ein Augenzwinkern und du bist verwandelt. Das geschieht nach der Bibel. Da musst du nicht Jahrtausende und Jahrmillionen warten. Wenn Gottes Gnade waltet, werden Naturgesetze übersprungen. Innerhalb einer halben Stunde wurde Wasser zu Wein. (Siehe Joh 2,10-11a)

 

 

 

Die Geburt Isaaks verstößt gleich zweimal, wenn ich die Bibel studiere, gegen die Naturgesetze! Vater ist alt, Mutter ist alt. Bei Vater Abraham ist die erstorbene Manneskraft, bei der Mutter der verstorbene Mutterschoß. Zweimal werden die Naturgesetze übersprungen! Das Wort „erstorben“ hat noch einen tieferen Sinn auf christlicher Ebene: Erstorben bedeutet, dass nichts anderes gilt als „tot“. Das heißt, das Kind ist aus den Toten auferstanden! Der Herr arbeitet aus dem Toten, aus dem Nichts. Plötzlich ruft Er etwas ins Dasein, so: „Die Erde bringe hervor“ usw. (Siehe 1 Mose 1,24a) Und dann wächst alles! Dann schwimmen die Fischlein, die Vögelchen fliegen und die Tierchen laufen!

 

 

 

Entstehung und Auferstehung kommen hier ganz eng zusammen. Ja, aus dem Nichts! Der Herr muss nur sprechen! Weißt du, was wir brauchen zum Dienst für den Herrn in unserem Leben? Wir müssen nur die Stimme Gottes hören, verstehen und umsetzen. Gleich der Mutter Maria, die ausrief: „Mir geschehe, wie Du gesagt hast.“ (Siehe Lk 1,38a) Amen! Verstehe die tiefen Gedanken des Herrn. Es ist das göttliche Prinzip der Gnade: Er spricht und es geschieht. Schau über deinen menschlichen, begrenzten Horizont hinaus. Von Gott aus gesehen, hast du alles, was du brauchst. Mehr vermagst du nicht zu verkraften. Bitte nicht um mehr, damit du nicht noch mehr belastet wirst. Du musst nur das Wenige, was du hast, richtig anwenden. Der eine bekam ein Pfund, der andere zwei Talente, wieder einer, drei. Wuchere jetzt mit den paar Talenten, die du hast und denke nicht: „Ich muss das alles bewahren!“ Verstehe es richtig! Setze es richtig ein. (Siehe Mt 25,14-30)

 

 

 

Nimm die Geschenke des Herrn an. Wenn du ein Geschenk erhältst, musst du nicht sagen: „Was muss ich bezahlen?“, sondern: „Danke! Amen!“ Und dann ziehst du fort. Der Herr gab uns alles mit für diese Erdenreise. Wenn du nur das verstanden hast, reicht es aus. Gottes Werke sind vollendet. Auch die Schöpfung, auch deine Schöpfung, ist vollendet. Du bist nur auf dem Weg von der kleinen Eizelle zum Großvater oder zur Großmutter. Das ist alles im Programm Gottes vorgesehen. Dieser Prozess läuft.

 

 

 

Sieh dein Leben mit Augen des Glaubens. Der Herr macht alles recht. Folgendes werde ich nie vergessen: Ich war in der Frankenhöhe in Bayern unterwegs als ich Tasse und Löffel zurückbrachte und die Kellnerin fragte: „Darf ich das Geschirr am Tresen ablegen?“ Sie gab zur Antwort: „Das passt schon!“ In deinem Leben gilt dieser fränkische Ausruf: „Ja, das passt schon!“ Es ist alles schon vollendet. Es kann nicht mehr besser werden. Der Herr wird es schon ,abräumen‘ und dann wird es weitergehen.

 

 

 

Ich lebe im Glauben, doch nicht in diesem naiven Glauben der vielen Frommen: „Der Herr macht alles recht!“ Nein! Gott teilte mir mit, was stattfand, was Er mir verlieh. Und damit wuchere ich jetzt! Damit arbeite ich. Ich gebrauche meine Zunge. Und wenn ich meine Zunge nicht zu gebrauchen vermag, dann nehme ich meine Finger dazu und schreibe. Gebrauche das, was du hast. Ich weiß, es ist von selbst gekommen, von selbst geworden. Ich glaube weder an Spuck-Geister, noch an Panikgeister. Der Herr ließ zu, dass ich das wurde, was ich bin. Ich bin dieses göttliche „Ich bin“.

 

 

 

Dein Körper hat alles, um mit alledem dem Herrn zu begegnen, sodass du mit Ihm reden und kommunizieren vermagst, und zwar, damit du mit diesem Leben fertig wirst. „Das passt schon!“ Du musst nur dein Immunsystem richtig pflegen. Das ist für mich während dieser Corona-Pandemie ganz arg wichtig. Investiere sehr viel in dein Immunsystem. Gehe an die frische Luft. Benütze deinen Körper. Dein Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes. (Siehe 1 Kor 6,19a) Darin ist alles enthalten; alle Geräte, die der Heiland für dein Leben vorsah, alles, was funktioniert. Schwäche den Körper nicht, rauche, saufe, friss und hure nicht! Dann vermagst du dein Leben fantastisch zu gestalten. So viele Menschen verplempern ihr Leben und erreichen nichts. Dein Immunsystem verbessert deine Situation. Das ist so wichtig! Ja, dein Immunsystem! Werde stark im Herrn, im Geist, an der Seele, und dann auch am Körper.

 

 

 

Alle deine Abwehrkräfte sind in dir. Du musst sie nur freisetzen. Wir müssen hinnehmen, dass wir Kinderkrankheiten durchmachen, und nicht nur schnell impfen, impfen, impfen, impfen und impfen lassen! Kurz vor der Andacht hörte ich in den Nachrichten, dass jetzt die fünfte Welle hereinbricht und die Leute dazu angehalten werden, sich einer fünften Impfung zu unterziehen! Du kommst aus der Impfkampagne nicht heraus. Aber stärke deinen Körper! Sei immun! Es ist Gnade. Du bist vielleicht schwach, aber die Gnade des Herrn verleiht dir innere Stärke, denn in den Schwachen ist Seine Kraft mächtig. (Siehe 2 Kor 12,9) Das ist Seine Gnade! Du musst nur wissen, wie der Herr wirkt: aus dem Tod kommt das Leben. Das ist hart, aber wahr. Ja, aus dem Tod! Sara und Abraham waren erstorben! Und aus diesem Ersterben tritt etwas Neues hervor! Gottes Gnade ist größer als der Tod! Der Herr ließ aus den verstorbenen Leibern von Sara und Abraham ein Kind entstehen; ein neues Immunsystem! Das war die Rettung! Isaak war die Rettung! Der Herr kann aus dem verstorbenen Leib bzw. aus einer erstorbenen Situation Hoffnung erwecken! Die Tatsache ist: alles, was du brauchst, hast du schon! Du musst es nur gebrauchen und warten: „Gott verhieß es!“, und nicht schwach werden, dich nicht beirren lassen von nichts und gar nichts! Alles hat seinen Sinn und seinen Zweck in deinem Leben. Nichts ist zwecklos. Denn es steht geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind (Röm 8,28). Entweder es stimmt oder nicht. Mache es dem Bruder aus Mühldorf gleich. Entferne aus der Bibel, was nicht wahr ist. Warum sollte es darinnen stehen? Es nimmt nur Platz weg.

 

 

 

Der Herr verlieh uns nichts Unnötiges. Du besitzt alles, was du brauchst. Die Antwort des Herrn basiert auf dem, was du tust, darauf, was du für Jesus tust, wie du für Jesus lebst. Jesus ist dein Vorbild. Er zeigte dir, wie man es tut, wie geschrieben steht, siehe hier: Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe? Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin's auch. Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Gesandte nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst – selig seid ihr, wenn ihr's tut (Joh 13,12-17). Das war das Letzte, was Jesus Seinen Jüngern kundtat, bevor Er von dieser Erde ging. Diese Wahrheit macht dich frei. Tue das, was Jesus zeigte. Wenn du dich auf den Herrn und auf dich selbst besinnst, beginnst du ein Leben in Freiheit! „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.“ Preis Gott! Da vermag ich „Amen“ zu sagen und zu unterschreiben. Ja, wenn du das tust!

 

 

 

Der Herr stellte alles bereit für jeden einzelnen Menschen auf dieser Erde. Jeder hat eine andere Aufgabe. Jeder ist anders verpflichtet für den Herrn, aber jeder hat alles, was er braucht. Es ist von allem genug da. In der Natur gibt es keinen Mangel, da wirst du versorgt. Wie auch immer, du hast alles, was du benötigst. Nimm es aus Gottes Hand! Das musst du lernen. Reinhard Bonnke sagte einmal auf die Frage eines Journalisten hin, wovon er leben würde: „Ich lebe von der Hand in den Mund.“ „Wie bitte?“, erwiderte der Journalist. „Ja, ich lebe von der Hand Gottes in den Mund.“ Der Herr füttert mich, der Herr versorgt mich. Und du musst lernen, von der Hand in den Mund zu leben. Das ist wichtig. Du hast alles, was du brauchst.

 

 

 

Gottes Antwort basiert nicht auf dem, was du tust, sondern darauf, was du für den Herrn Jesus unternimmst und wie du für Ihn lebst. In einem Samenkorn ist alles enthalten, sogar die Baumhöhe, wie groß dieser Baum einmal werden sollte, wie stark er werden sollte und wie tief die Wurzeln ins Erdreich hinabgelassen werden sollten. So verhält es sich mit deinem Leben. Es ist exakt angelegt. Du hast eine Bestimmung. Der Herr bestimmte deine Größe.

 

 

 

Es heißt in der Heiligen Schrift: Du vermagst weder deine Hautfarbe, noch deine Größe zu verändern, nichts. Du musst dich so nehmen, wie du bist. Deshalb ist es so wichtig, Geschwister, dass wir uns annehmen! Folge deiner Eingebung. Lass dich leiten von dem, was der Herr dir zeigte. Du solltest zunächst einmal über dein Leben träumen. Die meisten haben über ihr Leben noch nicht geträumt. Nicht etwa, dass du dich von anderen Leuten bestimmen lässt, sondern beginne damit, über dein Leben zu träumen, über dein Leben nachzudenken, dein Leben aufzuschreiben, mal einen Plan über dein Leben zu entwerfen. „Wie wollte mich der Herr?“ Denke darüber nach. Verbinde dich mit diesem Plan, mit dieser Eingebung.

 

 

 

Vertraue fest, anstatt immer nur nach außen zu schauen: „Was vermag ich von anderen zu lernen? Was vermag ich von diesem und jenem zu übernehmen?“ Du sollst nichts von irgendwem übernehmen! Du bist ein Original und keine Kopie! Das ist so wichtig! Frage: „Herr, wie soll ich das vornehmen? Wie soll ich das anstellen?“ Der Herr wird das alles lenken! Aber du musst dir zuerst einmal selber Gedanken machen. Wenn du dir selber keine Gedanken machst, wirst du auch keine empfangen, auch keine göttlichen. Du musst nicht suchen, weil du vielleicht etwas verlorst. Du vermagst gar nichts zu verlieren. Der Herr installierte es so fest in dich hinein, dass es gar nicht verlorengehen kann. Deine Hände und Füße hast du behalten. Alles, was der Herr dir gab für ein gottseliges Leben im Diesseits und Jenseits ist nicht möglich, zu verlieren. Das macht dich ruhig. Zumindest bei mir verhält sich das so. Du gabst mir meine Hände zum Arbeiten, also danke ich dem Herrn für meine Hände. Wie oft dankte ich dem Herrn schon für meine Hände, dafür, dass ich nicht zwei linke Hände habe und meine Hände etwas taugen.

 

 

 

Du stehst unter göttlicher Führung. Du stehst unter Seinem Schutz. Du bist in Seinem Schutzprogramm enthalten. Du wirst beschützt von Ihm. Dir dient alles zum Besten! Ja! Du vermagst dem Leben zu vertrauen! Du musst nicht unbedingt „Vater, Sohn und Heiliger Geist“ sagen. Du musst nicht so bigott sein, wie so viele es sind. Nein! Das Leben gibt dir, was du benötigst; der Alltag, die Umstände. Wenn du krank bist, frage ganz besonders: „Warum bin ich krank? Was ist die Ursache der Krankheit?“ und du wirst die Ursache entdecken; den Schrei der Seele, den Schrei des Geistes: „Ich bin unterernährt!“ Jede Krankheit ist ein Symptom, das uns etwas sagen möchte.

 

 

 

Das, was du gerade nicht hast, benötigst du auch nicht. Das stelle ich dir in aller Liebe anheim. Sei nicht böse auf mich. Das würde dir auch gar nicht guttun! Seine Talente sind deine Bestimmung! Das sind die Schwerpunkte für dein Leben! Das sind ,die Fußabdrücke des Herrn‘ in deinem Leben bzw. Seine Fingerabdrücke für dein Leben!

 

 

 

Eine interessante Geschichte ist aufgezeigt, siehe hier: So spricht der Herr: Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth (Sach 4,6). Da ist Serubbabel. „Was du vorhast, Serubbabel wird nicht durch die Macht eines Heeres und nicht durch menschliche Kraft gelingen. Nein, sondern mein Geist wird es bewirken. Und das verspreche ich, der Herr, der Allmächtige: Es geschieht nicht durch Heere oder Kraft, sondern durch meinen Geist.“

 

 

 

Es ging um den Aufbau des Tempels. Es wird geschehen! Es ist in dich hineingelegt! Der Herr zeigt dir Seinen Plan und nun musst du auf den Plan zugehen. Und dann weiter: Wer bist du, großer Berg? (Sach 4,7a) „Ein Berg voller Hindernisse wird sich vor dir auftürmen.“ Auch in deinem Leben wird sich ein Berg voller Hindernisse auftürmen.

 

 

 

Sowie: Vor Serubbabel werde zur Ebene! Er wird hervorholen den Grundstein unter Jubelrufen: Glück zu! Glück zu! Und es geschah zu mir das Wort des HERRN: Die Hände Serubbabels haben dies Haus gegründet, seine Hände sollen's auch vollenden, damit ihr erkennt, dass mich der HERR Zebaoth zu euch gesandt hat. Denn wer hat den Tag der geringen Anfänge verachtet? Die werden doch mit Freuden sehen den Schlussstein in Serubbabels Hand. Jene sieben sind des HERRN Augen, die alle Lande durchziehen (Sach 4,7b-10). Der Herr spricht hier: „Ich räume sie aus dem Weg! Wenn der Tempel wieder aufgebaut ist, wirst du den Schlussstein setzen, Serubbabel. Und das ist das Wort des Herrn.“

 

 

 

Serubbabel war der Enkel des Königs Jojachin von Juda. Er führte die komplette Mannschaft, die zurückzog, aus der Gefangenschaft heim. Serubbabel bekam 5400 goldene und silberne Geräte von König Darius überbracht, damit, wenn er schon den Tempel aufbaute, die Geräte an den rechten Platz gelangten. Weißt du, der Herr erlaubt, dass du aus der babylonischen Gefangenschaft nach Hause kommst mit 5400 heiligen Gefäßen, die Belsazar einmal verlästert hatte, da die Schrift an der Wand erschien, siehe hier: „Mene mene tekel u-parsin.“ (Siehe Dan 5,25b)

 

 

 

Und er baute in Jerusalem. Er begann am Altar Gottes zu bauen. Er führte den Opferdienst ein u.a. Das war der Anfang, aber dann kamen Widerstände. Fünfzehn Jahre stand der Tempel im Rohbau, weil die Feinde vordrangen und Widerstand leisteten, ja sich auflehnten. Serubbabel wollte keine fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Er wollte nur auf sich selbst gestellt sein. Er vertraute dem Herrn und sprach zu sich: „Gott verlieh mir diese 5400 Geräte! Ich errichte den Tempel und benötige die Hilfe der Samariter nicht!“ Diese Glaubenstat rief einen großen Widerstand seiner Feinde hervor. Das passiert wahrscheinlich auch bei dir. Deine Feinde versuchen, dich zurückzuhalten von den Zielen Gottes, so: „Tritt zurück und lass uns arbeiten!“ Ich fahre fort: Und sie ließen sich einschüchtern. Bruder, Schwester, lass dich nicht einschüchtern von der Kirche, von Philosophen, von Theologen oder von den Virologen. Lass dich nicht einschüchtern!

 

 

 

Einschüchterung ist die Waffe Satans. Das teile ich euch in aller Liebe mit. Satan will dich entmutigen und abschrecken. Er will dich demotivieren. Fünfzehn Jahre blieb der Tempel im Rohbau, solange bis der Prophet Haggai kam und sprach: „Bruder, Kopf hoch! Jetzt geht es an die Arbeit!“ (Siehe Hag 1,8) Du brauchst manchmal ein prophetisches Wort; ein Wort vom Herrn, eine Glaubenspredigt. Haggai wurde erweckt, Serubbabel und den Hohepriester zu mobilisieren. Plötzlich bauen sie weiter. (Siehe Hag 1,14) Lass dich nicht abhalten. Vertraue dem Herrn und vertraue dir selbst. Mache weiter!

 

 

 

Ich lese die folgenden Bibelverse: Zu der Zeit kamen zu ihnen Tattenai, der Statthalter des Gebietes jenseits des Euphrat, und Schetar-Bosnai und ihre Genossen. Und so sprachen sie zu ihnen: Wer hat euch Befehl gegeben, dies Haus aufzubauen und sein Gebälk zu vollenden? (Esr 5,3) „Wer gab euch den Befehl, dieses Haus zu bauen?“ Da antworteten die Ältesten, was nachfolgend aufgezeigt ist: Sie aber gaben uns dies zur Antwort: Wir sind Knechte des Gottes des Himmels und der Erde und bauen das Haus wieder auf, das einst vor vielen Jahren hier gebaut war und das ein großer König Israels gebaut und vollendet hat (Esr 5,11). „Wir sind Knechte des Königs des Himmels und der Erde.“ Natürlich war er selber ein König, der die Geräte zur Verfügung stellte. Denn er wollte unbedingt, dass der Tempel gebaut wurde. Und: Da aber unsere Väter den Gott des Himmels erzürnten, gab er sie in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, des Chaldäers; der zerstörte dies Haus und führte das Volk weg nach Babel. Aber im ersten Jahr des Kyrus, des Königs von Babel, befahl der König Kyrus, dies Haus Gottes wieder zu bauen (Esr 5,12f.). Kyrus gab ihm den Befehl, den Tempel wieder zu errichten: „Wer gab euch das?“ Doch: „Es geschieht nicht durch Heere oder Kraft, sondern durch meinen Geist.“ Ziehe in dieser Kraft heimwärts, so als ob du von Hornissen gestochen seist. Ziehe heim und lobe und preise den Herrn!

 

 

 

Du hast, was du brauchst, um ,gegen den Strom zu schwimmen‘. Du hast Kraft, wider den Zeitgeist zu schwimmen und gegen die Widerstände und Wiederwertigkeiten anzugehen, wider sämtliche Ärgerlichkeiten in deiner Umgebung, wider sämtliche Erschwernisse, Verordnungen und Unannehmlichkeiten! Ja, das sollst du wissen! Der Herr stellte dich in dieses Leben hinein, und nun lebe dieses Leben. Sage nicht: „Ach, wenn ich nur früher, etwa vor 2000 Jahren, gelebt hätte! Das wäre so schön! Der Heiland war da!“ Ja, aber damals gab es weder Heizung, noch Strom, noch Fahrzeuge! Ich danke dem Herrn, dass ich in dieser Zeit lebe.

 

 

 

Alles wurde in dich hineingelegt, um die Schlacht zu gewinnen, sodass du ein Überwinder und Sieger im Glauben bist! Du hast alles, was du brauchst, um deine Widersacher, deine Feinde, zu überwältigen! Öffne die Augen und du siehst den Berg voller feuriger Rosse! Sei nicht beunruhigt und ängstlich, wenn dir schwierige Situationen begegnen. Vom Herrn aus gesehen, bist du allem gewachsen. Aus deiner Sicht und der deiner Familie vielleicht nicht, aber vom Herrn aus gesehen bist du allem gewachsen. Es steht geschrieben: Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist (1 Joh 4,4). Halleluja! Jesus ist stärker als Satan! Beachte diesen Knirps nicht. Er ist ein gefallener Diener des Herrn. Er macht nur Dienst nach Vorschrift.

 

 

 

Jesus ist stärker als jede Unruhe. Jesus ist stärker als die Welt, das System, die Elemente. „Wind, sei still!“, verstehst du? Du hast vielleicht große Schwierigkeiten im Sturm. Du vermagst zu beten: „Wind, sei still!“ (Siehe Mk 4,39a) Ich weiß nicht, wo du dich gerade aufhältst während du die Predigt vernimmst. Als Kind Gottes wirst du vom Heiligen Geist genährt und geführt. Du hast alles, was du brauchst und musst nicht mehr suchen. Die Suche hört auf. Du lobst den Herrn: „Herr, ich danke Dir, dass ich so viel habe, dass ich so gut versorgt bin!“ Du musst nicht mehr suchen: „Ich muss mich anstrengen! Ich muss üben! Ich muss es suchen!“ Nein, du musst im Tempel dienen und diesen in Schuss halten.

 

 

 

Es steht geschrieben: Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus (Eph 5,18-20). Berauscht euch nicht mit Wein, der Ausschweifungen bringt. Im Gegenteil, seid mit dem Heiligen Geist erfüllt! Pflegt und erbaut euch mit Psalmen und Zimbeln und geistlichen Liedern, die das Lob des Herrn sind. Du sollst den Herrn erheben! Erbaue und erfreue dich! Erfreue dich deiner Gesundheit, auch wenn du vielleicht nicht kerngesund bist. Aber danke dafür, dass du jetzt noch zu leben vermagst, dass du aufzustehen und deine Arbeit zu verrichten vermagst. Danke dem Herrn für das Wenige und bald wird dich der Geist des Herrn erfüllen. Das wird gar nicht so lange dauern. Vom Geist erfüllte Menschen sind ungewöhnliche Menschen. Der Heilige Geist ist die Macht! Es geschieht nicht durch Heere oder Kraft, sondern durch Seinen Geist! Halleluja!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater im Himmel, ich danke Dir für den Heiligen Geist, den Du uns gabst! Und dann fehlt uns, ein vernünftiges Leben zu führen. Dein Heiliger Geist befähigt uns, in Liebe einander zu begegnen, großzügig zu sein und all das Negative zu überwinden. Dein Heiliger Geist hilft uns auch, gegen den Zeitgeist zu schwimmen, gegen den Strom dieser Welt.

 

 

 

Heiliger Geist, Du stärkst mich überall, sodass ich Ruhe bewahren kann, dass ich stille sein kann, und Du hilfst, Heiliger Geist, dass ich Großes vom Vater und vom Sohn erwarten kann, dass ich einfach diese Kraft Gottes in mir erleben darf. Es ist alles vorhanden, was ich brauche für ein gottseliges Leben. Danke für diese positive Einstellung. Danke für dieses Wunderbare!

 

 

 

Was Du einmal, nach der Bibel, irgendwo bewirkt hast, das kannst Du heute Abend bei meinen Freunden und überall auf der Welt bewirken. Dein Arm ist nicht zu kurz. Halleluja! Ich preise Dich dafür, dass Du gut bist auf allen unseren Ebenen. Du dienst uns mit der Kraft Deines Geistes und Du vollendest das Werk, das in uns angefangen worden ist. Halleluja! Amen