Wo stehen wir – Predigt vom 01.04.2022

 

 

 

Ja, ich glaube daran, dass es eine Ewigkeit gibt! Halleluja! Ich glaube daran, dass es einen Himmel gibt! Ich glaube daran, dass es einen Gott gibt! Ich glaube auch daran, dass es mich gibt und uns gibt! Preis dem Herrn!

 

 

 

Wo stehen wir? Das ist die große Frage, die mich heute beschäftigt. Was ist mit uns los? Wo sind wir gelandet? Wo sind wir angelangt? Wir stehen am Wendepunkt. Ich werde heute zunächst mal ein bisschen politisch sein und dann geistlich werden, denn Politik und Religion gehören einfach zusammen. Man vermag das eine vom anderen nicht zu trennen.

 

 

 

Sieh nur, wenn wir die ganzen Gebote und Verbote haben, müssen wir uns danach richten. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Dinge annehmen, denn alles, was ist, ist vom Herrn gegeben, auch die Politik, die Philosophie und die Psychologie. Alle diese Dinge, mit denen uns der Herr konfrontiert, sind wichtig für unser Leben!

 

 

 

Wo stehen wir? Wir stehen im ,Tal der Entscheidungen‘. Ich hätte es nie gedacht und für möglich gehalten, dass wir so eine Zeit erleben würden, in der alles drunter und drüber geht und man sich fragt: „Wo führt das alles hin?“ Es ist wichtig, dass ich für mich selbst weiß, wo ich stehe! Ich muss zunächst einmal meinen Standpunkt sowie meinen Standort kennen, und dann erst ist es möglich, von mir auszugehen, um zu ermessen, wie weit entfernt Hamburg oder München ist. Aber zuvor muss ich wissen, wo ich stehe. Wo ist mein Standpunkt sowie mein Standort?

 

 

 

Das ist auch für den Glauben sehr wichtig. Wo stehe ich? Kennst du deine Standpunkte, deine Wahrheiten, dein Fundament? Mir ist so wichtig, dass wir unser Fundament kennen!, siehe hier: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“. (Siehe Hiob 19,25a) Das ist für mich so wichtig! Und von da aus, vermag ich alles andere zu managen und zu gestalten. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Ich benötige meinen Standort zunächst einmal, von dem aus ich alles Weitere zu betrachten vermag. Jeder hat seinen eigenen Standort, von dem aus sich ein anderer Blickwinkel ergibt, denn der eine betrachtet es von vorn, der andere von hinten, wieder ein anderer von links, noch ein anderer von rechts, also je nachdem, wo sich jeweils der Standort befindet. Das ist auch auf geistlicher Ebene so zu sehen.

 

 

 

Wir befinden uns mitten in einer weltweiten Krise; mir erzählt keiner etwas. Wir sind in einer Zeit des Umbruchs. Die globale Versuchung geschieht gerade jetzt. Der Heiland spricht: „Wenn du dich an mein Wort hältst, wenn du an mich glaubst, wenn du mir vertraust, werde ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, wie nachfolgend geschrieben steht: Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen (Off 3,10).

 

 

 

Die Welt steht an einem gefährlichen Scheideweg. Wir alle können über Nacht ausgelöscht werden durch einen Knopfdruck! Da muss nur jemandem die Nerven durchgehen! Es ist sehr wohl möglich, dass solches passiert! Ein Prozess der globalen Umstrukturierung findet statt, und das nicht nur in der Ukraine oder in Russland, sondern weltweit! Überall ist jetzt ,Ukraine‘. Überall finden Chaos, Durcheinander und Umbrüche statt. Die Volkswirtschaften brechen zusammen. Plötzlich bekommen wir Angst und fragen uns: „Woher werden wir unser Gas beziehen?“ Der Wirtschaftsminister fährt überallhin und bettelt: „Könntest du mir Gas verkaufen?“ Sogar das, was wir nie getan hätten, nämlich nach Katar zu fliegen und dort um Gas zu betteln, findet statt! Man macht einen großen Knicks. Man tut Dinge, die man zuvor vielleicht nie getan hat. Soweit ist die Welt!

 

 

 

Der Welt droht die Verarmung. Der Lebensmittelkonzern „Aldi“ erhöht gleich auf vierhundert Produkte seine Preise! Das wird ab Montag vollzogen! Wenn du noch Butter benötigst, so laufe schnell los und hole sie dir zum alten Preis. Das trage ich dir in aller Liebe zu. Die Preiserhöhung findet statt. Doch hamstere nicht! Wir müssen als Christen nicht hamstern, denn unsere Versorgung wird durch den Herrn vollzogen. „Corona“ ist vorüber und es beginnt das große Hamstern. Die Plünderung der Geschäfte nimmt zu!

 

 

 

In den USA – ich bekam vorgestern eine Nachricht von daher – verarmen große Teile der Bevölkerung! Ja, das ist so, obwohl deren Wirtschaft eigentlich gut funktioniert. Wir denken, dass nur die russische Bevölkerung betroffen ist. Doch nein!, absolut nicht! Die Verarmung der Weltbevölkerung nimmt zu! Lebensmittelläden werden geplündert und sind teilweise leergeräumt. Ich betrachtete die Tage Bilder, die mir eine Person aus Amerika zusandte. Diese Frau teilte mir Folgendes mit: „Meine Geschäfte, in denen ich einkaufe, haben dieses und jenes nicht mehr!“

 

 

 

Ministerpräsident Joe Biden sagt den Amerikanern unverhohlen: „Russland trägt die Schuld an unserer miserablen Wirtschaftslage! Sie sind die Schuldigen!, also, die anderen, und nicht wir!“ Aber diese Situation kommt nicht von heute auf morgen! Lange tat man nichts! Man bereitete sich nicht vor! Außerdem äußerte er das Folgende: „Wir müssen für die Freiheit hungern!“ Stell dir mal so etwas vor! Diese Worte sprach er aus! Das erfuhr ich von dieser Frau.

 

 

 

In Amerika derzeit – und bei uns ist es auch nicht besser – herrscht eine reale Inflationsrate von 16,5 %. Dein Geld hat bald gar keinen Wert mehr! David Wilkerson sprach in einer Vision, dass die Leute das Geld auf die Straße werfen werden, weil es keinen Wert mehr hat. Wir werden erleben, dass das Geld bald keinen Wert mehr hat!

 

 

 

Zehntausende Amerikaner verloren ihre Häuser voriges Jahr! Sie wurden beschlagnahmt, weil sie ihre Hypotheken nicht zu zahlen vermochten. Ja, sie wurden beschlagnahmt! Stell es dir nur einmal vor! Dein Eigentum! Du spartest! Das war deine  Altenversorgung! Präsident Biden vollzog bereits, dass Steuern für Reiche eingeführt werden. Elon Musk wird verpflichtet, 50 Milliarden Dollar Steuern nachzuzahlen. Jeff Bezos muss 35 Milliarden Dollar nachzahlen und Mark Zuckerberg 16 Milliarden Dollar! Die Bibel sagt aus, dass die Reichen weinen werden, wie geschrieben steht, siehe hier: Aber dagegen: Weh euch Reichen; denn ihr habt euren Trost schon gehabt. Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet weinen und klagen (Lk 6,24f.).

 

 

 

Wo stehen wir heute? Wir sind an einem Wendepunkt angelangt, Geschwister! In Amerika, obwohl sie über Öl verfügen, ist dort das Benzin in den letzten Wochen und Monaten um 38 % angestiegen! Betrachte, wo derzeit bei uns der Benzin- und Dieselpreis liegt. Die USA und die ganze Welt stehen derzeit vor einer großen Rezession, vor einer Wirtschafts- und Immobilienkrise! Man druckt ständig Geld nach! Die Politiker sind ratlos! Deshalb werfen sie „Wahrheitsbomben“ ab, die sich verbreiten! Sie sagen: „Leute, beruhigt euch. Es ist nicht so schlimm!“ Doch! Es ist schlimmer als wir denken!

 

 

 

Wir gehen einer großen Krise entgegen! Deshalb ist es so wichtig, dass wir gewappnet und gerüstet sind! Ich glaube, dass der Herr uns Seine Versorgung zuteilwerden lässt. Er trägt jeden Einzelnen individuell durch, gleich Elia, zuerst am Bach Krit (Siehe 1 Kön 17,3f.) und später dreieinhalb Jahre bei der Witwe in Sarepta. (Siehe 1 Kön 17,9) Stelle dich darauf ein.

 

 

 

Die Kriminalität steigt in den USA! Tötungsdelikte stiegen um 44 % an! Die Menschen werden Räuber. Der Mensch holt sich, was er braucht. Da fragt er nicht mehr viel; Mundraub natürlich o.Ä. Die Menschen allerorts befinden sich im ,Tal der Entscheidung‘. Wo stehen wir? Das ist die große Frage! Wo stehst du heute? Wie stehst du zum Herrn? Ich halte heute eine harte Predigt ab. Erschrick nicht. Ich leitete zunächst einmal politisch ein. Wir müssen uns bereitmachen; ,uns warm bekleiden‘!

 

 

 

Ein Wissenschaftler sagte: „Wir befinden uns da“ – und damit meinte er speziell Deutschland – „wo wir uns im Jahr 1939 befanden!“ Das war kurz vor dem Krieg, also kurz vor einer katastrophalen Invasion! Dieser Tag der Depression! Die zwanziger Jahre wurden „Tage der Depression“ genannt. In einer Situation wie der, kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1939, befinden wir uns heute!

 

 

 

Die Völker sind einander ausgeliefert! Einer hetzt wider den anderen und einer ist von dem anderen abhängig! Es ist uns nicht möglich, zu machen, was wir wollen. Die Welt wurde so globalisiert und vernetzt! Wir brauchen die Chinesen, weil wir von ihnen die MNS-Masken erhalten, und das Toilettenpapier auch! Und die Chinesen brauchen wiederum uns! Wir beziehen Gas und Öl! W. Putin schreibt vor, dass wir das Geld dafür in Rubel bezahlen sollen! Wir werden erpresst! ,Bekleide dich warm‘ für das Chaos, das nachfolgt!

 

 

 

Deshalb ist es so wichtig, dass wir Christen lernen, das Chaos, die Katastrophe, die Krise, den Krieg oder was sich auch immer zuträgt, zu beherrschen! Wir müssen es lernen! Wie aber macht man das?

 

 

 

Ich predigte euch am Sonntag von den Weisen. Wie macht man aus Wasser Wein bzw. aus der Krise etwas Positives? Höre der Predigt nochmals zu. Ich hätte noch viel zu sagen gehabt, aber ich predige nur eine Stunde. Das reicht aus. Wenn du so einen ,Happen‘ bzw. ein Rhema-Wort empfängst, verinnerliche es und wende es an! Sage nicht: „Das findet nicht statt!“ Das Chaos nimmt zu! Die Welt wirtschaftet ab! ,Die Sintflut wird kommen! Lach doch den Noah nicht aus! Lache Lot nicht aus! Sodom wird untergehen!‘ Pass auf, was sich zutragen wird! Sind wir schon so weit vorgerückt?

 

 

 

Eine Person rief mich diese Tage an und stellte folgende Frage: „Sind wir schon in der Trübsalszeit?“ Wahrscheinlich ja, denn die apokalyptischen Reiter sind unterwegs! Der weiße, der rote, der schwarze und der fahle Reiter reiten schon! (Siehe Off 6,2.4.5.8) Der Reiter auf dem weißen Pferd ist der Antichrist! Wir sind schon so weit gegangen, ihr Lieben! Wir sind bedroht von allen Seiten! Wir stehen kurz vor dem Abgrund, wenn wir nicht aufpassen und der Herr uns nicht hält!

 

 

 

Folgendes geht aus dem Wort Gottes hervor: Es steht geschrieben: Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln (Ps 23,1b). Aber die Frage lautet: Ist der Herr wirklich dein Hirte? „Der Herr Jesus!“ – das vermag jeder zu behaupten! Aber ist Er auch wirklich dein Herr Jesus?

 

 

 

Wir stehen heute vor einer Zeit des Umbruchs, wie es sich im Jahre 1939 verhielt. Ich war schockiert, als ich diese Aussage des Wissenschaftlers vernahm! Nichtangriffspakte werden vereinbart und Beistandspakte werden beschlossen! Der eine verspricht zwar dem anderen: „Wir halten fest zu dir!“, doch sie halten nur vorübergehend zu dir! Die Ukrainekrise brachte uns an einen Punkt, da uns die Augen aufgingen und wir uns fragten: „Wo befinden wir uns eigentlich? Wir sind nicht vorbereitet! Das Haus brennt!“

 

 

 

Weltenergiemärkte brechen zusammen! Wir stehen vor einer Weltwirtschaftskrise, die es zuvor noch nicht gab! Pass auf, was da noch alles stattfindet! Es wird immer schlimmer! Der Heiße Krieg wird kommen, nicht der Kalte! Wo befinden wir uns? Merkst du, dass sich ,der Wind drehte‘? Er gelangt von Norden, Osten und Westen zu uns!

 

 

 

Am Ende der Zeit wird es zwei Gruppierungen geben: Erlöste und Unerlöste, Wissende und Unwissende, Gläubige und Ungläubige, Menschen, die vom Herrn durchgetragen werden sowie die anderen. Die Frage, die sich mir stellt, lautet wie folgt: Wer bist du?

 

 

 

Ja, ganz recht. Es wird Kluge und Törichte geben! Ich denke nur an die Geschichte von den klugen und törichten Jungfrauen. (Siehe Mt 25,1-13) Plötzlich erloschen die Lampen der törichten Jungfrauen. (Siehe Mt 25,8) Ihr Öl ging zur Neige! Die einen hörten die Stimme und verstanden, und die anderen verstanden nicht, so: „Von wem spricht er, von sich selbst oder von jemand anderem?“ (Siehe Apg 8,34b) Der Herr spricht: „Siehe, ich komme bald. Mache dich bereit.“ (Siehe Off 22,7)

 

 

 

Es gibt also Wissende und Unwissende, also diese, die zu Seiner Rechten und diese die zu Seiner Linken stehen. Wo stehst du? Das ist die Frage, der ich nachgehen möchte. Stehst du links oder rechts vom Heiland? Stehst du bei denen, zu welchen Er spricht: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters“ oder bei denen, zu welchen Er spricht: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten!“ sowie:Ihr hättet euch besser vorbereiten sollen!“ Wo werden wir stehen? Plötzlich rufst du aus: „Ja, ich bin Christ! Ich glaube an den Heiland!“ und merkst, dass das nicht stimmt. 

 

 

 

Ich vernahm eine schreckliche Predigt von einem amerikanischen Evangelisten. Natürlich war er sehr aufgeheizt. Er verkündigte, dass Millionen von Christen in der Hölle sein werden! Sie wachen dort auf und wundern sich wie folgt: „Wir glaubten doch an den Heiland! Wir nahmen am Gottesdienst, am Kirchgang teil. Wir waren getauft, religiös u.v.m.!“ In Amerika diskutiert das Volk gerade über diesen Prediger, weil er öffentlich Folgendes verlauten ließ: „Millionen Christen werden in der Hölle sein!“ Nicht etwa Ungläubige, sondern Christen! Sie waren nicht bereit!

 

 

 

Jesus erzählt uns eine Geschichte, die sich im Evangelium nach Matthäus befindet. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben (Mt 25,31-46).

 

 

 

Wo werden wir stehen? Links oder rechts? Der Heiland sprach: „Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.“ Ja! Es wird einen Unterschied geben!Dieser Unterschied tritt jetzt bereits hervor! Es gibt diese, die dem Herrn vertrauen, gelassen leben und sagen: „Der Herr ist mein Heiland. Er wird mich versorgen!“ und jene, die es nicht tun werden. Ich sorge mich nicht! Ich mache mir um das Materielle, um den irdischen Plunder und den bürgerlichen Kleinkram keine Gedanken! Der Herr wird mich schon durchtragen. Er ließ es zu. Er führte mich hinein und Er führt mich wieder hinaus.

 

 

 

Heute, während meiner Vorbereitungszeit auf diese Predigt, verstand ich die folgende Schriftstelle wieder ganz neu, die geschrieben steht, siehe hier: Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes (Röm 8,14 EU). Aber die meisten sind keine Gotteskinder! Der Geist des Herrn leitet sie nicht! Sie leben blind in den Tag hinein! Sie vertrauen den Politikern! Sie vertrauen den Amerikanern oder den Russen oder den Europäern oder wem auch sonst noch!

 

 

 

Es wird einen Unterschied geben zwischen denen, die dem Herrn dienen und denen, die das nicht tun. (Siehe Mal 3,18b) Diese lassen sich nichts sagen! Der Herr spricht zu ihnen: „Ich kenne euch nicht.“ (Siehe Mt 7,23a) Das muss schrecklich sein, wenn der Herr zu mir spricht: „Matutis, ich kenne dich nicht. Wer bist du denn? Woher kommst du?“ Die einen hatten Öl und die anderen nicht. Es verhält sich so, wie wir es derzeit in der Wirtschaft erleben. Die einen haben Gas und die anderen nicht. Die einen haben den Heiligen Geist und die anderen nicht. Die einen kennen Jesus und die anderen reden nur von Ihm. Wieder andere benützen Jesus zu Demonstrationszwecken. Es gibt zwei Gruppen. Zu welcher Gruppe wirst du gehören? Wo stehen wir?

 

 

 

Es ist eine ernste Botschaft, die ich heute predige. Sie war zuerst einmal politisch, aber jetzt wird sie langsam geistlich. Wo befinden wir uns gerade? Erreichten wir das, was der Herr mit unserem Leben erreichen wollte? Verwirklichte ich meine Träume? Erfüllte ich meine Aufträge? Tat ich Seinen Willen? „Ja, Herr, wir taten nur das, was Du uns auftrugst!“ Der Herr erwidert daraufhin: „Ei, du treuer, gerechter Knecht“ usw. (Siehe Mt 25,23a) Ja, erreichten wir das, was der Herr mit unserem Leben erreichen wollte? Trugen wir ,die Frucht‘, die der Herr an unserem Leben sucht? „Drei Jahre ging ich an dir entlang und du trugst keine Frucht, lieber Feigenbaum! Verflucht sollst du sein!“ Das ist das Einzige, was Jesus einmal verfluchte; den Feigenbaum! Das ist ein Bild auf Israel. „Hinfort soll an dir keine Frucht mehr gefunden werden!“ (Siehe Lk 13,7)

 

 

 

Wo befinden wir uns gerade? „Gib deine Träume nicht auf“ war eine Botschaft, die mir der Herr vor Jahren gab. Und ich möchte immer wieder betonen: Hast du wirklich die Vision, die dir der Herr in deinem Leben verlieh, die du aus der himmlischen Herrlichkeit mit deiner Wiedergeburt mitbrachtest, in deinem Leben erfüllt? Stehen wir auf der Seite der Sieger oder der Verlierer? Werden wir siegreich als Überwinder einziehen in das Neue Jerusalem oder als Verlierer?

 

 

 

Sind wir bei den Zufriedenen oder bei den Unzufriedenen? Sind wir bei denen, die lebenssatt sind oder bei jenen, die lebensmüde sind?, so: „Corona beraubte mich!“ Oder was den Krieg in der Ukraine betrifft, so: „Diese Debatte ließ mich verarmen!“ Wo stehst du? Bei denen, die lebenssatt sind und ausrufen: „Ja, Herr, ich tat alles, ich hatte alles, ich war Deinem Willen gehorsam!“ oder bist du lebensmüde, so: „Hätte ich bloß dieses oder jenes getan!“ Bist du bei den Seligen oder bei den Unseligen?

 

 

 

Wo stehen wir? Diese Frage ist so wichtig! Was ist die Basis unseres Lebens? Mache aus den Verlusten, die du derzeit hast, Gewinne! Pole alles um! Der Herr hat mit dir noch etwas vor, auch wenn es vielleicht nur noch ein paar Stunden sind, ein paar Tage, Wochen oder Monate. Ich weiß nicht, wie lange wir noch die Gnadenzeit haben und ,die Tür offen ist‘. Bringe dein Leben in Sicherheit! Heute stehst du noch nicht ganz am Ende deines Lebens. Der Herr spricht: „Sie taten nicht Buße und sie kehrten nicht um.“ (Siehe Off 9,21; Off 16,9) Sie machten sich keine Gedanken. Es war ihnen alles lächerlich. (Siehe 1 Mose 19,14b) Auch meine Verkündigung ist vielleicht dem einen oder anderen lächerlich.

 

 

 

Du stehst am Anfang einer entscheidenden Phase deines Lebens; am Anfang deiner geistlichen Karriere. Vielleicht erwachst du. Viele wachen in den letzten Tagen auf. Ich glaube an eine Erweckung, also dass der Herr Menschen auferweckt, die plötzlich spüren: „Alles ist versaut, alles ist kaputt, alles ist verloren!“ Politik ist auch sehr interessant. Ich lese nicht nur das Wort des Herrn. Ich interessiere mich für alles Mögliche! In der Nationalhymne der Polen ist folgender Vers enthalten: „Polen ist noch nicht verloren!“ Und du bist auch noch nicht verloren! Aber du befindest dich auf direktem Weg des Verlustes! Mache dir das klar. Plötzlich stehst du bei einem Schweinebauern. Dir wird erlaubt, an diesem Fraß Anteil zu haben. Doch dann besinnt sich der verlorene Sohn und spricht: „Ich habe noch einen Vater, der Brot hat die Fülle!“ (Siehe Lk 15,17a)

 

 

 

„Polen ist noch nicht verloren!“ Jetzt wandern sämtliche Flüchtlinge über Polen nach Deutschland ein. Wir sollten aufwachen! Warum kommen sie nach Polen? Das soll vielleicht eine Sprache Gottes sein! Die Propheten der Bibel machten ,aus jeder Mücke gleich einen Elefanten‘. So fühle ich mich manchmal auch frei und sage: „Sieh nur, der Herr spricht! Der Herr spricht! Der Herr spricht!“ Erst kamen die Flüchtlinge aus Syrien, Arabien und dergleichen, und jetzt kommen sie aus Polen, also von der anderen Seite, her. Wie lange willst du noch schlafen? Wo stehst du?

 

 

 

Der Herr will uns rausholen! „Nach uns die verbrannte Erde.“ (Vgl. Off 8,7b) Es wird auch so sein! Drehe dich nicht um. Vergiss deine Vergangenheit und das, was alles war! Es ist vorbei, erledigt und abgehakt. Darüber predige ich die nächsten Tage. Alles geht vorbei. Ja, alles geht vorüber! Wir sind hier nur Pilger. Hier treffen wir die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens. Wir befinden uns ,im Tal der Entscheidungen‘.

 

 

 

Der Herr will, dass du von alledem, was du bist und hast, wegsiehst und auf den Herrn blickst, der der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist. (Siehe Hebr 12,1-2a) Betrachte nicht ,die Trümmer deines Lebens und deine verlorenen Schlachten‘. Schau nicht auf das, was einst war. Du vermagst neu zu beginnen. ,Polen ist noch nicht verloren!‘ Tue es! Du bist noch nicht verloren! Du vermagst noch den Dreh herauszubekommen. Du stehst am Wendepunkt und vermagst ,das Ruder herumzureißen‘ oder den himmlischen Vater zu bitten: „Herr, hilf mir bitte, einen neuen Anfang zu machen!“ Ich bete, dass viele Leute diese Predigt vernehmen, und du kannst mithelfen, deinen Beitrag dazu leisten, beten und die Leute darauf aufmerksam machen.

 

 

 

Wir hören Kriegsgerüchte und etwas darüber, was alles in der Welt geschieht. Einer hetzt wider den anderen. Die Europäer versuchten die Chinesen umzustimmen, dass sie Russland nicht unterstützen. Aber die Chinesen interessieren sich nicht dafür. Sie erfüllen nur den Auftrag des Herrn. Sogar die schlimmsten Politiker führen den Willen des Herrn aus. Du glaubst nicht, wie der Herr die Politiker benützt! Ohne Adolf Hitler wäre Israel nie entstanden! Ohne die Konzentrationslager, z.B. Auschwitz, wäre Israel niemals entstanden! Plötzlich sah man, dass die Leute Land benötigten. Sie mussten ja wieder dorthin zurückkehren, woher sie kamen. Der Herr benützt sogar Satan, um uns dahin zu bringen, sodass wir aufwachen und nüchtern werden. 

 

 

 

Plötzlich spricht der Herr: „Betrachte nicht das, was sich gerade zuträgt, das Negative, den alten Müll, die Sünde, die in deinem Leben war!“ Betrachte Jesus! Er ist der Anfänger und Vollender deines, meines und unseres Glaubens! Blicke auf Jesus! Er ist dein, mein und unser Retter! Betrachte nicht das, was sich gerade zuträgt, so: „Was passiert mit meiner Arbeitsstelle? Was passiert, wenn wir weder Gas noch Öl haben? Wir vermögen nicht mehr in den Urlaub zu fahren, denn das Benzin ist zu teuer!“ Ich tankte neulich und war schockiert! Bisher tankte ich nur für nahezu 60 € und jetzt musste ich für über 80 € tanken! Es gab nirgendwo eine billige Tankstelle. Ich habe eine App auf meinem Handy, die billige Tankstellen anzeigt, aber die Preise sind alle gleich, so als ob sie sich abgesprochen hätten!

 

 

 

Erreichtest du das, was der Herr wollte dass du in deinem Leben erreichst? Mache aus deinem Heute und Jetzt das Beste und Optimale! Diese Botschaft gab mir der Herr. Wo stehst du? Du brauchst deinen Standpunkt, so: „Herr, hier stehe ich. Sende mich. Sprich zu mir, arbeite an mir! Ja, hier bin ich, Herr!“

 

 

 

Fange die Segnungen Gottes ein. Kapituliere nicht vor dem, was sich gestern und vorgestern zutrug! Betrachte nicht die Segnungen Gottes, welche dir in der Vergangenheit zuteilwurden, sondern ,blicke auf deine Lampe und prüfe, ob sie Öl enthält‘! „Ja, ich hatte einst Öl!“ Der Herr verfolgt dich mit Seinen Segnungen. Er will dir zeigen: „Ich kann dich segnen mit wenig oder viel, aber du musst jetzt lernen, nach vorn zu blicken und nicht nach hinten!“ Blicke nach vorn!

 

 

 

Bleibe weiter auf der Spur des Herrn! Arbeite mit Ihm zusammen. Gib dich nicht gleich geschlagen. Im Wort Gottes ist aufgezeigt, dass sie nicht Buße taten. Sie erlitten eine Plage bzw. eine Wehe nach der anderen und taten dennoch nicht Buße! Das heißt, der Mensch vermag noch umzukehren, wenn er will. Er vermag ,das Lenkrad umzureißen und in die andere Richtung zu fahren, woher er kam‘. Gib dich nicht geschlagen! Mobilisiere deinen Glauben! Aktiviere deinen Glauben, das Wenige, was du hast. Frage nicht: „Was ist das für so viele?“ Ja, doch! Immerhin!

 

 

 

Ich war schockiert, als ich die Predigt des Evangelisten vernahm, der die Worte kundtat: „Millionen Christen werden in der Hölle sein.“ Ich sagte zu mir: „Bruder, was predigst du? Die Christen glauben doch an den Heiland!“ Er verkündigte: „Die Christen tun nicht, was der Heiland zu ihnen spricht! Sie halten nicht am Wort Gottes fest. Er soll sie segnen, aber sie vernehmen nicht die Stimme des Herrn!“ Vernimmst du die Stimme des Herrn? Nach deinem Glauben wird es geschehen! (Siehe Mt 9,29) Und nach deinem Verhältnis zu Gott. Du bekommst erst mehr, wenn du nach mehr suchst, wenn du nach mehr verlangst! Heute ist der Tag des Heils! Heute, wenn du Seine Stimme vernimmst, höre, was Er zu dir spricht!

 

 

 

Ich fragte mich oft: „Ist das wirklich alles?“ Danach frage ich immer wieder, so auch heute, hier  und jetzt, gerade in diesem Augenblick: „Ist das wirklich alles, was ich habe? Reicht es mir, wenn der Heiland noch ein paar Wochen verzieht? Reicht es mir?“ Ich brauche mehr! Mehr Glauben, mehr Gottvertrauen, mehr Erwartung vom Herrn! Ja, ich brauche das! Mein Gott und Heiland hat die Fülle! Preis dem Herrn! Er ist nicht knauserig! Er hat die Fülle und kann sich leisten, dir mehr zu geben, und sogar mehr als du verdienst! Der Herr will unseren Mangel mit Seinem Reichtum ausfüllen. Das ist das Wort des Herrn! (Siehe Phil 4,19) Er kann dir mehr geben! Ein gerüttelt und geschüttelt Maß. (Siehe Lk 6,38b) Er kann es geben, doch du musst Ihn darum bitten. (Siehe Mt 7,7f.) Du musst etwas tun! Du musst dich ein bisschen bewegen. Du musst deine Hände emporheben. Er will gebeten werden. Gott drängt sich niemandem auf, Brüder und Schwestern!

 

 

 

Die Gaben des Herrn treffen immer dann ein, wenn wir dankbar sind. Beginne, dankbar zu sein!, so: „Herr, ich danke Dir für gestern und vorgestern!“ Das ist das Einzige, was mir erlaubt ist, wenn es darum geht, die Vergangenheit zu betrachten! „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.“ (Siehe Ps 103,2) Denke an das Gute, daran, dass du verheiratet warst, dass du einst einer Tätigkeit nachgingst, dass du pensioniert wurdest, dass es gelang, die Schule zu besuchen u.a. Was glaubst du, was für eine Generation jetzt aufwächst! Vielen Kindern ist es nicht vergönnt, die Schule zu besuchen! Die Kinder in der Ukraine erhalten Fernunterricht per Computer. Du siehst, so schnell werden die Leute ,aus der Bahn geworfen‘! Und wie schnell könntest du aus der Bahn geworfen werden.

 

 

 

Wiege dich nicht in falscher Sicherheit!, so: „Ach, mir kann nichts passieren! Lob und Dank! Der Herr ist gut!“ Der Herr ist gut, solange du gut bist! Gottes Gaben empfängst du dann, wenn du glücklich, geistlich und in guter Stimmung bist, und auch, wenn du dankbar bist! Ich will dir helfen, aus der ,Sackgasse‘, in der du steckst, herauszukommen, von dort, wo es nicht mehr weitergeht. Jesus nahm die fünf Brote, dankte und teilte sie aus! Tausende wurden gesättigt! (Siehe Joh 6,11a) Der Herr verleiht und segnet, wenn wir dankbar werden! Die meisten Leute sind heute nicht dankbar! Wie froh vermagst du zu sein! Du musst nur die Heizung aufdrehen und dein Raum ist warm, oder du schaltest das Licht ein, ganz bequem. Die Frage ist nur, wie lange das noch geht? Als ich in Jugoslawien war, erlebte ich, dass es nur stundenweise Licht gab. Dasselbe trug sich vor der Wende auch in Polen zu. Du hast Tag und Nacht Licht. Deine Glühbirne brennt die ganze Zeit. Sei dankbar! 

 

 

 

Wenn du in einer Haltung der Demut, der Anbetung, der Hingabe und Unterordnung zum Herrn kommst, können deine Träume noch wahr werden. „Herr sprich, denn Dein Knecht hört.“, ist einmal über einen Mann Gottes im Wort des Herrn aufgezeigt. (Siehe 1 Sam 3,10b) Gib deine Träume nicht auf!

 

 

 

Jetzt komme ich zu einer weiteren Botschaft: Finde deinen Standpunkt und sage: „Hier bin ich, Herr!“ Sei nicht traurig, wenn sich deine Träume nicht erfüllen und es manchmal nicht so läuft, wie du es gerne hättest! Probiere es erneut! Probiere es einmal von der anderen Seite aus! Wenn die eine Seite nicht funktioniert, dann nimm die andere. Ärgere dich nicht, wenn es nicht so läuft! Weißt du, Gottes Wege sind nicht unsere Wege und Seine Gedanken sind nicht die unseren. (Siehe Jes 55,8) Der Herr arbeitet anders! Seine Methode ist nicht die unsere. Ärgere dich nicht, wenn es nicht nach deiner Vorstellung läuft. Die Pläne des Herrn sind anders. Er erfüllt nicht alle Wünsche. Lass dich ,in die Hände Gottes fallen‘. Das ist der rechte Standpunkt! Du vermagst nicht tiefer als in Gottes Hand zu fallen. Das stelle ich dir in aller Liebe anheim. Es wird alles gut werden! Wenn du dich in Seine Hände fallen lässt, fängt Er dich auf!

 

 

 

Jeder Ärger und jede Aufregung ist von Satan. Das gilt auch derzeit. Du regst dich über W. Putin auf, über die Ukraine, über „Corona“ und über dieses und jenes. Das blockiert nur den Segen des Herrn in deinem Leben! Rege dich nicht auf! Werde dankbar und sage: „Herr, ich danke Dir, dass Du mich durchträgst, führst und leitest!“ Des Menschen Zorn tut nichts Gutes. (Vgl. Jak 1,20)

 

 

 

Ärgere dich nicht, wenn es nicht so läuft, sondern lerne, in der Phase, in der du gerade steckst, reif zu werden. Harre aus, bleibe ruhig, gelassen und getrost! Ruhe im Herrn! Habe den Frieden Gottes in deinem Leben! Denn das ist es vielleicht, was der Herr will. Wir leben in einer aufgeregten Zeit. Armut, Hunger, Not und Elend brechen herein, und jetzt musst du reifen! Du musst dich womöglich ,abnabeln‘ von Menschen, von Einrichtungen, Institutionen, Parteien und Regierungen. Das ist nur möglich, wenn du sagst: „Ich schaue auf den Herrn und vertraue Ihm!“ Ärgere dich nicht, wenn es nicht so läuft. Zuvor muss vielleicht noch mit dir etwas passieren. Du bist noch nicht richtig gepolt, hast noch nicht den richtigen Anschluss an den Herrn. Zwischen dir und deinem Heiland ist ein Wackelkontakt! Solange alles gutgeht, bist du gut aufgelegt, aber wehe, wenn es nicht nach deiner Vorstellung, Fantasie und Illusion verläuft. Dann regst du dich auf, zitterst, wackelst und bist empört. Du hast einen Wackelkontakt, geistlich betrachtet. Der Gerechte verharrt in Frieden und Gelassenheit und ist getrost. Ja, das ist der Gerechte.

 

 

 

Bevor etwas an uns passiert, muss der Herr in unserem Leben wirken. Dann erst wird dein Traum war. Vielleicht bist du sogar noch am verkehrten Platz, bei den verkehrten Leuten, in der verkehrten Gemeinde womöglich. Oder du lebst in einer Gegend wie Lot, in Sodom und Gomorra, dort, wo der Teufel los ist, und du sitzt im Rat der Gottlosen und arbeitest mit ihm zusammen. Und du bist vielleicht auch noch nicht in der Rolle, die Gott für dich vorsah.

 

 

 

Wo stehen wir heute? Das ist meine Frage. Du befindest dich vielleicht noch nicht auf der Ebene, auf der dir der Segen des Herrn zuteilwird. „Elia, ich habe der Witwe in Sarepta geboten, dich zu versorgen.“ Der Herr will uns Seine Versorgung zuteilwerden lassen, an dem Ort, den Er uns gebot. Nicht anderenorts! Anderenorts wirst du ausgeraubt und ausgeplündert! Die Hose wird dir abgezogen. Ja! Plötzlich stehst du nackt, bloß, jämmerlich und elend da! Du musst an dem Platz sein, den der Herr dir gebot. „Gar selbst habe ich den Raben geboten, dass sie dich versorgen.“ (Siehe 1 Kön 17,4b) Die Zeit ist vielleicht noch nicht reif! Und auch hier müssen wir Folgendes herausfinden: Befinde ich mich im richtigen Augenblick am richtigen Ort und tue ich das Richtige.

 

 

 

Du stehst vielleicht auf der verkehrten Seite, dort, wo der Herr nichts tun kann, um dein Ziel in deinem Leben zu verwirklichen. Du bist vielleicht nicht demütig, nicht ausreichend demütig, sondern hochmütig. Der Herr lässt den Demütigen gelingen. (Siehe Jak 4,6b) Die Hochmütigen versagen alle miteinander der Reihe nach. Du kapituliertest vielleicht noch nicht. „Ich! Ich! Ich! Ich! Ich! Ich!“ und dann grunzt du.

 

 

 

Wo stehen wir? Wo sind wir? Sind wir dankbar für jeden Tag? Wir wissen zwar nicht, wie es morgen sein wird, aber heute vermag ich noch mein Brot zu kaufen. Wissenschaftler stellten fest, dass das Brot in ein paar Monaten 10 € kosten wird. Lerne, dankbar zu sein für ein Stückchen Brot, für ein Stückchen Wecken, wenn es das noch gibt!

 

 

 

Der Herr hilft denen, die keinen Helfer mehr haben. Der Herr hilft den Armen, den Schwachen, den Zerbrochenen, den Kranken, den Zerbrechlichen, den Gescheiterten. Ja, Er hilft den Vergessenen! Bist du schon vergessen? Keiner will mit dir etwas zu tun haben. Danke dem Herrn dafür, denn so hast du wenigstens deinen Frieden und deine Ruhe.

 

 

 

Bist du schon zerbrochen und gescheitert?, so: „Herr ich tat alles! Wir fischten die ganze Nacht und fingen nichts!“ (Siehe Lk 5,5a) Sind wir schon soweit? Wo stehen wir? Stehen wir am Boot, gleich Petrus, der sich am See Genezareth aufhielt? Herr, wir arbeiteten, beteten, fasteten die ganze Nacht!“ Ach, was taten wir nicht alles! Wir missionierten, doch nichts kam dabei heraus! Der Herr kann sich nur bei uns verwirklichen, wenn wir zerbrochen sind. „Ich arbeitete die ganze Nacht und nichts fand statt!“

 

 

 

Viele haben ein verkehrtes Gottesbild. Wofür kam Jesus? Denke darüber nach! Wo stehst du vor dem Heiland? Wofür kam Er? Im Wort Gottes ist Folgendes aufgezeigt: Jesus spricht hier: „Ich kam nicht, um dieses und jenes zu vollbringen, Israel zu erlösen o.Ä., sondern um die Verlorenen, die Sünder, die Armen und Hoffnungslosen, zu suchen und selig zu machen. (Vgl. Lk 19,10) Bist du schon in der Notdurft angelangt? Es steht geschrieben: Rufe mich an am Tag der Not, dann will ich dich retten und du wirst mich ehren! (Ps 50,15 DBU) Er will uns erretten, ja!

 

 

 

Jesus ging zu den Ausgestoßenen, Verachteten und Aussätzigen, die das Ziel verfehlten, erledigt und verzweifelt waren und riefen: „Wenn ich nur könnte berühren den Saum seines Gewandes, würde ich geheilt werden.“ (Vgl. Mt 9,21) Sind wir schon soweit gekommen? Die blutflüssige Frau wurde erst geheilt, nachdem sie ihr ganzes Vermögen den Ärzten gegeben hatte. Vielleicht gabst du auch alles den Ärzten! Es war wahrscheinlich eine verstoßene Frau des Herodes. Sie gab ihr ganzes Vermögen den Armen! Hernach dachte sie sich: „Bei dem Herrn Jesus kostet es nichts. Ich gehe zum Heiland!“ Und sie berührte den Heiland von hinten. Sie sprach bei sich: „Wenn es nur gelänge, diese Berührung zu vollziehen, würde ich gesund.“ Nicht von den Ärzten! Wir müssen manchmal todkrank werden, damit wir gesund werden. Das teile ich euch in aller Liebe mit.

 

 

 

Jesus kam, die Menschen zu suchen, die sich verloren fühlen, nicht die Selbstgerechten, Pharisäer und Scheinheiligen! Diese lässt Er stehen und sagt: „Macht was ihr wollt!“ Er lässt sie stehen und kümmert sich nicht um sie. Deshalb: Millionen Christen werden in der Hölle sein, weil sie sich zu gerecht dünkten, scheinheilig waren, so: „Wir sind die beste Kirche, die beste Gemeinde der Welt! Nur wir und diese, die bei uns sind, kommen in den Himmel!“ Nein! Diese sind alle in der Hölle und schmoren!

 

 

 

Auf welcher Seite stehst du? Bist du bei den Auserwählten des Herrn, die Tag und Nacht nach Ihm rufen und auf denen Sein Wohlgefallen ruht? Zu wem gehören wir? Bist du bei denen, die im Licht sind oder bei denen, die in der Finsternis sitzen, also bei den Ahnungslosen und den geistlichen Analphabeten? Zu wem gehören wir? Wahre Diener des Herrn sind wie Jesus, und das wissen sie oft nicht. „Herr, wo warst Du nackt, bloß, hungrig, gefangen und durstig?“ Warum? Weil wir immer nur nach dem Großen trachten und nicht nach dem Kleinen und Geringen. „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.“ (Vgl. Mt 25,45)

 

 

 

Wahre Diener des Herrn werden von Augenblick zu Augenblick geführt, gehalten und gesegnet. Sie werden von Augenblick zu Augenblick vom Herrn versorgt. Wo stehen wir? Ist es überhaupt möglich, dass der Herr uns von Augenblick zu Augenblick versorgt? Reinhard Bonnke, ein Evangelist, der vor allem in Afrika missionierte, wurde einmal von einem Journalisten gefragt: „Wovon leben sie denn überhaupt?“ und er erwiderte: „Ich leben von der Hand in den Mund.“ Von der Hand Gottes in den Mund, also von dem, was Er mir zuträgt, je nachdem, wie Er mich speist. Ich lebe von der Hand in den Mund! Wir Christen müssen lernen, von der Hand in den Mund zu leben! Euer himmlischer Vater wird euch all das geben, was ihr bedürft. Er weiß, dass wir das alles bedürfen. (Siehe Mt 6,8b.25-32)

 

 

 

Wo stehen wir? Sind wir schon dort angelangt, wo Jesus war? Er hatte keinen Platz, wo Er Sein Haupt hinlegen konnte. (Siehe Mt 8,20b) „Wo bist du zu Hause?“ Er konnte keine Visitenkarte vorzeigen, worauf verzeichnet war, wo Er zu Hause war. Er war überall und nirgends. Das war der Herr Jesus.

 

 

 

Wahre Diener Jesus leben aus den Bezugsquellen des Herrn. Sie beziehen alles von der Hand in den Mund. Sie hören und achten auf den Herrn und sind abhängig von Ihm. König David vermochte zu sagen: „Alle meine Quellen sind in Dir!“ (Siehe Ps 87,7b) Ja, alles, was er brauchte!

 

 

 

Wahre Diener des Herrn leben aus der Offenbarung, aus der Weisheit und dem Wort Gottes. Sie leben und wandeln im Heiligen Geist! Plötzlich werden sie nicht mehr gefunden, gleich Henoch. Plötzlich sind sie weg von der Erde. Das ist Entrückung, verstehst du? Die meisten wissen gar nicht, was Entrückung ist. Ich müsste einmal eine Predigt über die Entrückung halten. Wir sind bald soweit, dass wir entrückt werden, aber nicht in der Form, dass wir in den Himmel fahren, sondern insofern, dass wir für die Welt verschwunden sind, wie nachfolgend geschrieben steht: Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen (2 Kor 5,7). Wir lassen uns vom Heiligen Geist leiten.

 

 

 

Geschwister, es ist so wichtig, dass wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen! Heute rief mich erneut eine Person an, die klagte und jammerte, dass sie alles verkehrt gemacht hätte, so: „Wäre ich bloß nicht umgezogen. Hätte ich nur meine Praxis nicht aufgegeben.“ So klagte und jammerte sie die ganze Zeit. Ich fragte: „Bist du ein Kind Gottes?“ Daraufhin sagte sie: „Ja, schon 38 Jahre!“ Ich sprach zu ihr: „Schwester, im Wort Gottes steht geschrieben: „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“ Der Herr verlieh dir die Wohnung. Er empfahl dir, dass du alles aufgeben solltest. Du zogst fort, weil du schon im hohen Rentenalter bist. Welche der Heilige Geist treibt, die sind Gottes Kinder! Denke nicht, dass du etwas verkehrt gemacht hast. Satan redet dir Fehler ein und sagt, dass du das nicht hättest tun dürfen. Nein! Du hattest Glück! Eine Wohnung stand leer und du bekamst sie gleich.“

 

 

 

„Welche der Geist Gottes leitet“ usw. Nimm das buchstäblich! Und zwar nicht nur in geistlichen Angelegenheiten, sondern auch in ganz praktischen, das Leben betreffend, z.B., dass du den Mann, die Frau, den Arbeitgeber oder die Gemeinde fandest. „Welche der Geist Gottes leitet, die sind Gottes Kinder.“

 

 

 

Wahre Diener des Herrn gehen nicht nach den äußeren Umständen. Viele Menschen vermögen nicht zu verlieren, sie vermögen nicht demütig zu sein. „Ich bin falsch geleitet worden. Jemand riet mir dazu. Jemand erzählte mir, dass dort eine Wohnung bezugsfertig ist.“ Du zogst ein und nun denkst du, dass es Satan war, der dich dorthin führte. Nein! Wenn du ein Kind Gottes bist und dem Herrn hundertprozentig vertraust, leitet dich der Heilige Geist und du nimmst alles ,aus der Hand Gottes‘, gleich Reinhard Bonnke, der sagte: „Ich lebe von der Hand in den Mund.“ Wahre Kinder Gottes leben nicht nur von Brot allein, sondern von der Bestimmung für ihr Leben, gemäß dem, was der Herr für sie vorsah.

 

 

 

Was ist dein Standpunkt, dein Standort? Wo stehst du? Bist du wirklich ein wahres Kind Gottes oder nur ein Maulheld?, so: „Gott vergebe mir und sei mir gnädig!“ Was bist du? Redest du nur vom Heiland oder bist du wirklich ein Heilandskind? Wem gehörst du? Als sich Jesus im zwölften Lebensjahr befand, verlorenging und im Tempel aufhielt, sprach Er klar und deutlich, was geschrieben steht, siehe hier: Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist? (Lk 2,49b) Bruder und Schwester, du musst auch in dem sein, was des Herrn ist! Bist du schon wirklich dort angelangt? Wo stehen wir?

 

 

 

Wo stehst du geistlich? Bist du schon in der ,Herde des Herrn‘, in der Familie Jesu? Ist dein Name im ,Buch des Lebens‘ registriert? Wo stehst du? Wo bist du registriert? In Deutschland? In Berlin? Beim Standesamt? Vergiss es! Das Standesamt bleibt vorerst geschlossen wegen „Corona“!

 

 

 

Wer ist dein Herr? Mit wem arbeitest du zusammen? Wem unterstehst du in deinem Leben? Nicht nur, wo du stehst, sondern wem unterstehst du? Wer bestimmt dein Leben? Wer hat das Sagen bei dir? Wie sieht das praktisch aus? Es ist so wichtig, dass wir Praktiker sind und nicht nur Theoretiker und Theologen. Theoretisch vermag ich viel zu wissen, aber die Praxis sieht anders aus. Es verläuft nach dem Willen des Herrn. Hadere nicht mit deinem Schicksal. Wo stehst du? Vermagst du zu sagen: „Hierhin befahl mich der Herr und hier stehe ich solange, bis der Herr mich abberuft und woandershin befiehlt oder was auch immer werden wird.“?

 

 

 

,Gottes Uhren gehen anders.‘ Alles verläuft nach der Uhr des Herrn. Es kommt so, wie es kommen muss und wir müssen es annehmen! „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen, der Name des Herrn sei gelobt!“ (Siehe Hiob 1,21b) Das ist eine gesunde Einstellung. Die meisten Leute sind nicht richtig eingestellt. Sie sind fromm, sie sind gläubig, sie meldeten sich, als es darum ging, wiedergeboren zu werden, aber mehr nicht!

 

 

 

Der Herr wirkt meistens durch ungeplante Ereignisse, durch ungeplante Krisen. Plötzlich hörst du nichts anderes mehr als: „Ukraine! Ukraine! Ukraine!“ Nächste Woche kommt etwas anderes. Der Herr weiß, wie Er mit dir vorgehen kann; wie Er dich anfassen und berühren kann. Er weiß solches zu tun, auch wenn es manchmal unangenehm wird. Der Herr fasst uns nicht immer mit Samthandschuhen an, sondern derb, und Er schüttelt uns so richtig durch. „Es wird alles erschüttert werden, was erschüttert werden kann“, ist im Wort Gottes aufgezeigt. (Siehe Haggai 2,6-7a; Hebr 12,26) Also, dir ergeht es auch so, und mir auch. Der Herr weiß, was alles noch in dir steckt. Er weiß, wo du stehst. Er weiß, was deine Sehnsüchte, Wünsche und Träume sind. Er weiß, wonach deine Seele dürstet. Er weiß es. Das musst du Ihm nicht kundtun!

 

 

 

Heute rief mich eine Person an und fragte mich, ob ich für sie beten würde. Ich sprach: „Nein, ich werde nicht beten. Führe den Willen des Herrn aus und es passiert von selbst, ohne dass du viel tun musst.“ Weißt du, die Leute wollen immer nur bebetet und bemuttert werden. Nein, ich bete nicht. Tue das, was wir besprachen. Es steht geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind (Röm 8,28).

 

 

 

Wo stehst du? Hast du den kindlichen Glauben?, so: „Mein Vater plante alles. Mein Vater ist mehr als ein Millionär!“ Er holt dich dort ab, wo du stehst, wo Er dich gar selbst hinbrachte, und zwar so, wie Er es zuließ. Ob du sitzt, liegst oder stehst ist einerlei. Er holt dich dort ab, wo Er dich platzierte. Er will sehen, dass du die Rolle spielst, die Er dir auftrug!

 

 

 

Er weiß, was dich verwirrt hat. Er weiß, wie verzweifelt du bist. Er weiß, was dich bedrückt und bekümmert und was dir fast ,den Kopf platzen lässt‘. Er weiß, wo du schwermütig, depressiv und verzweifelt bist. Er spricht: „Ich weiß, wo du wohnst“. Weißt du, wo du wohnst? Du wohnst nicht hier in der Ollenhauerstraße, sondern dort, wo Satans Thron ist! Bruder, Schwester, sei nicht schockiert! Zu der ersten Urgemeinde sprach der Herr: „Ich weiß, wo du wohnst“ usw. Deine Adresse ist nicht diese oder jene, sondern die am Thron Satans gelegene! Im Tal drunten befindet sich die Gemeinde, die für den Herrn eifert! Ich weiß, was dich bedrückt! Wo der Thron Satans ist, triumphiert der Beelzebub, fliegt aus und schnappt sich seine Beute! Lass dich nicht verwirren!

 

 

 

Der Herr weiß, wo du stehst. Er kennt deinen Standpunkt. Nun sage: „Der Herr stellte mich hier hin. Ich wohne am Thron Satans, in Berlin, dort, wo der Pergamonaltar steht!“ Im Wort Gottes ist der Thron Satans aufgezeigt. (Siehe Off 2,13a) Doch Satans Thron ist überall! Da brauchst du nicht extra nach Berlin einreisen und den Pergamonaltar besichtigen.

 

 

 

Der Herr weiß, wo du stehst! Er kennt deine Einstellung, deine Art und Weise zu denken, weiß über deine Philosophie Bescheid und ,wem du ins Netz gefallen bist‘, wer dir den Kopf verdreht hat, wer dich gefangen nahm und dich nicht mehr freilässt. Der Herr weiß um alle Dinge, die in deinem Leben stattfanden! Er kennt uns von ferne, ihr Lieben, und spricht: „Ich weiß alles! Ich weiß, wo du den Anschluss verlorst, was dich verletzte, wo all die Fülle hingeriet, all das, was du verplempertest!“ Aber du musst auch wissen, so: „Mein Vater hat Brot die Fülle! Halleluja! Ich ziehe ganz schnell heimwärts und fliehe ,in Seinen Arm‘!“

 

 

 

Satan kennt deine Sehnsüchte, Wünsche und Träume und weiß, was mit dir los ist. Satan ist genauso schlau wie der Herr. Als es Jesus hungerte, sagte er zu ihm: „Jesus, du kannst doch aus Steinen Brot machen. Du bist doch ein Künstler. Tu das doch.“ (Vgl. Mt 4,3) Satan weiß, wo du unzufrieden und unglücklich bist, was dich juckt, reizt, beschwert usw. Satan weiß alles und versucht, dich zu versuchen. Und du musst ruhig bleiben und sagen: „Hierher befahl mich der Herr!“ Ich weiß nicht, ob du die Polizisten mit den schwarzen Mützen kennst, die die Queen bewachen. Selbst wenn da eine Fliege wäre, dürften sie nicht die Hand bewegen, um sie weg zu scheuchen. Sie stehen da wie angewurzelt. Sie dürfen sich nicht schütteln, sondern müssen alles erdulden, ertragen und aushalten. So sind auch wir Christen in diese Welt berufen, stehen hier im Auftrag des allmächtigen Gottes und dürfen uns nicht bewegen. Wir dürfen uns erst bewegen, wenn es der Herr erlaubt, und zwar dann, wenn wir abgelöst werden.

 

 

 

Jesus wurde versucht! Satan wusste sogar über die Schwachheiten Jesu Bescheid! Er wollte sich profilieren, etwas sein, und Er war auch etwas. Und gerade diese Schwachheiten machte sich Satan zunutze so, als ob er König wäre und ihm alle Reiche dieser Welt gehörten. Ja, Seine  Schwachheiten kannte Satan, deshalb rief er aus: „Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“ (Siehe Mt 4,9)

 

 

 

Satan kommt immer dann, wenn du den Anschluss an den Herrn verlorst. Jesus wandelte auf Erden, nicht im Himmel! Er war auf Erden! Satan kam unmittelbar nach der Erfüllung mit dem Heiligen Geist zu Jesus und versuchte Ihn, focht Ihn an und prüfte Ihn! In dieser Corona-Zeit wirst du ganz besonders angefochten! Jetzt ist sie vorbei. Viele verloren den Anschluss an den Herrn. Viele wissen nicht mehr, wo sie zu Hause sind und wo ihre Gemeinde ist. „Wo ist mein Bruder? Wo ist meine Schwester? Wo sind sie alle?“ 

 

 

 

Bei vielen erkaltete die erste Liebe! Sie tun nichts mehr für den Herrn! Der amerikanische Prediger verkündete wie folgt: „Millionen Christen werden in der Hölle sein!“ Warum? Sie fielen ab! Die erste Liebe ist nicht mehr da! Sie erfüllen ihre Aufgabe nicht! Sie gebrauchen ihre Gaben nicht! Sie sind alle miteinander Gott entfremdet! Kennst du noch deinen Bruder und deine Schwester? Vielleicht von weitem, durch Facebook o.a.

 

 

 

Viele kommen aus dem Tal der Entscheidungen nicht mehr heraus. Die törichtesten Feinde jagen und quälen die Menschen mit Dummheiten! Ohne der Gegenwart des Herrn sitzen wir in der Falle Satans, in der Grube und im Loch! Du kommst nicht mehr heraus, so viel du auch zu krabbeln vermagst. Ohne der Gegenwart des Herrn fangen wir nichts mehr mit uns an. „Was soll ich tun?“ Nach zwei Jahren Corona-Pandemie verlerntest du alles! In den Nachrichten vorhin vernahm ich, dass ein Interview auf der Straße abgehalten wurde. Ein Passant äußerte: „Ich setzte die MNS-Maske nicht mehr ab, denn ich habe mich jetzt daran gewöhnt.“ Wir gewöhnen uns an so viele Verordnungen und Dinge! Das ist unfassbar! Wir gewöhnten uns daran, auf dem Sofa zu sitzen und eine Predigt aus irgendeinem Fernsehkanal zu vernehmen, oder daran, wie eine Predigt des Herrn Matutis aus dem Internet erschallt.

 

 

 

Ich predige und schäme mich nicht des Evangeliums! Das Evangelium ist für mich Gottes Kraft! (Siehe Röm 1,16a) Aber ich brauche ein Rhema-Wort! Das ist das vom Herrn inspirierte Wort, das Kairos, das richtige Wort für die richtige Gelegenheit und die Präsenz des Herrn! Die Kinder in der Schule brauchen Präsenz! Sie wollen den Lehrer sehen, und die Mitschüler desgleichen! Das wurde den Leuten vorenthalten! Sie gewöhnten es sich ab!

 

 

 

Satan gewöhnte uns ,den Schnuller‘ ab. Wir betrachten ihn nur noch aus der Ferne. Meine entfernteste Erinnerung war die Folgende: Meine Mutter nahm mir den Schnuller weg, hängte ihn vor mir auf und ich probierte alles Mögliche aus, um den Schnuller zurückzuerobern. Du vermagst vielleicht auch alles Mögliche anzustellen, um ,den Schnuller‘ zurückzuerobern, alles das, was dich zufriedenstellt und beruhigt. Ich dachte zuerst: „Mutti, du bist gehässig!“ Auch wenn dieser Schnuller schon verlutscht und eigentlich eklig war, hing er dennoch immer vor mir. Ich sah ihn nur an. Weißt du, der Herr will uns befreien von so vielen Sachen!

 

 

 

Ohne der Gegenwart des Herrn fragen wir uns immer wieder: „Warum wird aus mir nichts? Warum erreiche ich mein Ziel nicht? Warum versteht mich keiner? Warum stimmt dieses und jenes nicht?“ Die Frage ist: Was passierte? Es steht geschrieben: So kommt der Glaube aus der Predigt (Röm 10,17a). Deshalb: Du brauchst eine lebendige Predigt, und zwar eine Präsenzpredigt, das Wort des Herrn! Während der Corona-Pandemie gaben viele sich selber und ihr Geschäft auf! Ihr Vermögen war hinüber! Nun ist nichts mehr so, wie es einmal war! Selbst dann, wenn die Regierung alles rückgängig macht, wird die Zeit nicht mehr so sein wie vor der Corona-Pandemie! Nach dem Ukraine-Konflikt wird die Zeit auch wieder anders sein als vorher. Achte darauf!

 

 

 

Menschen ,ertrinken‘ in ihren Problemen, Schmerzen, Sorgen und Nöten, und niemand ist zugegen, der sie aus dieser Sinnlosigkeit befreit! Sie fragen: „Was soll das alles?“ Wo stehst du? Stelle dir ganz ernsthaft diese Frage. Ich will es nicht wissen. Beantworte dir diese Frage selbst, und dem Herrn und dem Heiligen Geist und Jesus in dir, dem König deines Herzens! Nur Er kann dich retten!

 

 

 

Im Wort des Herrn ist Folgendes aufgezeigt. Jesus spricht hier zu Satan, was nachfolgend geschrieben steht: Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« (Mt 4,4) Die meisten Menschen verlernten, vom ,Brot des Lebens‘ zu leben, von diesem himmlischen Manna! Erneut: Der Glaube kommt aus der Predigt! Erfuhrst du das bereits? Hast du den Anschluss an den Herrn? Satan sieht das Folgende ganz genau: „Also der vernahm schon lange keine Predigt mehr. Dem ist der Herr schon lange nicht mehr begegnet. Der hat keine Ahnung davon, wie der Herr überhaupt aussieht!“ Jesus spricht: „Satan begehrt euer.“ (Siehe Lk 22,31) Wo stehst du?

 

 

 

Du sehnst dich vielleicht nach dem Wahren, Echten und Guten, doch du bekommst nur Kopien und Lügen aufgetischt. Du suchst Echtes, aber dir wird Schein aufgeboten. Satan ist ein guter Reklamemacher und Werbefachmann. Er bietet dir Schein, so: „Du darfst jetzt ins Stadion gehen, dieses und jenes vollziehen!“ Du brauchst die Stille, die Ruhe und den Frieden Gottes! Du brauchst die Kammer, damit du wieder mit dem Herrn sprichst. Jesus spricht was nachfolgend geschrieben steht: Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen (Mk 10,15). Wer und was bist du? Wo stehst du?

 

 

 

Bist du noch ein kleines Baby? Du weißt: „Ich besaß mal etwas. Ich hatte den Herrn lieb. Ich befand mich in ,der ersten Liebe‘. Ich war einmal glücklich, gesegnet und erfolgreich.“ Und nun hoffst du, diese alte Erfahrung zurückzuerhalten. Doch wo gelingt dir das? Nicht in einer Massenveranstaltung o.Ä. Du schaust zurück. Vergiss es! Der Herr will dir etwas Neues verleihen! Er gibt dir frisches Brot und frisches Wasser, so wie es bei Elia geschah. Schau nicht zurück, denn in dem Moment, da du solches vollziehst, erstarrst du zu einer Salzsäule, wie es der Frau von Lot widerfuhr.

 

 

 

Viele haben nur noch niedrige Bedürfnisse. Sie halten sich am Thron Satans auf. Du riechst, wie deine Nachbarn über dir grillen, braten und kochen, Musik hören u.v.m. Du lebst wie Lot in Sodom. Und dann, siehe: Satan begehrt euer!, fragst du: „Warum muss ich das alles aufgeben? Warum muss ich Verzicht üben?“ Du wirst getrieben von deinen Instinkten. Ja, du wirst nicht von deiner inneren Stimme und nicht von der Leitung des Heiligen Geistes getrieben, sondern von deinen Instinkten! Dein Begehren richtet sich nach deinen Wünschen aus. Du wünschst einen mega Kick, mega Rummel, ein volles Stadion, eine volle Gemeinde, Remmidemmi usw. „Wir singen, tanzen, hüpfen und überwerfen uns, schlagen Purzelbäume u.a.“ Nein! Mir verlangt nicht nach ,Brot und Spielen‘. Danach, wie es sich im alten Rom verhielt, trachte ich nicht; auch nicht auf geistlicher Ebene! Nein! Ich möchte nicht unterhalten werden, sondern die Stimme des Herrn vernehmen und tun! Ja, ich möchte Seinen Willen ausführen! „Was Er euch sagt, das tut.“ (Siehe Joh 2,5b) Es sind so viele Menschen nur Zuschauer geworden und auf Abwege geraten!

 

 

 

Du bist nicht mehr aktiv für den Herrn! Du missionierst nicht mehr! Du hast kein Herz mehr für die Verlorenen und so rufst du aus: „Das geht mich doch gar nichts an! Wenn sie in die Hölle wollen, sollen sie doch dort hingehen!“ Die Jungfrauen wurden schläfrig, die klugen sowie die törichten. (Siehe Mt 25,5) Alle wurden schläfrig! Jungfrauen – das ist ein Bild auf wiedergeborene Christen. Sogar die wiedergeborenen Christen wurden schläfrig! Plötzlich vernahmen sie: „Siehe, der Bräutigam kommt! Er ist ganz nah! Es tut sich etwas in dieser Welt!“ Und sie erwachten! Vielleicht bist du jetzt inzwischen keine Jungfrau mehr und gehst nicht dem Bräutigam entgegen. Deine Lampe verlischt. Es befindet sich kein Öl mehr darin! Überlege einmal, wovon du abgefallen bist! Denke darüber nach, wo du einst einmal standest! Ja, du standest da und betetest solange, dass dich der Pastor unterbrechen musste, so: „Schwester, beende dein Gebet. Die anderen sollen auch noch Gelegenheit zum Gebet haben.“ Ich hatte solche Fälle, sodass ich sagen musste: „Es ist genug. Du musst niemandem beweisen, wie gut du zu beten vermagst! Du vermagst bei dir daheim zu beten wie ein Weltmeister, aber nicht vor allen Leuten! Lobe und preise den Herrn, doch mache nicht alles Mögliche laut!“

 

 

 

Ja, du standest einmal ,im Feuer‘ und branntest für den Herrn. Bedenke, von was du abgefallen bist! Ich halte eine politische und eine geistliche Predigt, und auch eine persönliche und praxisnahe. Es steht geschrieben: Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! (Off 2,5a) Anfangs vollzogst du Derartiges. Du schnapptest dir gleich eine Hand voll Traktate und verteiltest sie, klebtest Zettel an und missioniertest bei jeder Gelegenheit. Du tatest so viel für den Herrn! Denke an die ersten Werke! Sowie: Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust (Off 2,5b). Und die Gemeinden taten nicht Buße. Heute gibt es in der Türkei und in Kleinasien keine christlichen Gemeinden mehr, sondern nur noch ausländische. Es gibt dort keine einheimischen Gemeinden mehr! ,Der Leuchter wurde weggestoßen‘!

 

 

 

Auch hierzulande wird es bald keinen ,Leuchter‘ mehr geben. Die Kirchen werden allmählich alle verkauft! Sie gehen pleite! Sie werden sogar verschenkt! Man gibt dir einen Kuss, wenn du die Kirche abnimmst! Es war die Gemeinde zu Ephesus, an welche dieses Sendschreiben gerichtet wurde. Denke daran, wovon du abfielst! Diese Gemeinde war die Urgemeinde der Christen! Ach, sie taten je länger je mehr für den Heiland! (Siehe Off 2,19) Sie vermochten gar nicht genug zu tun! Sie waren Urchristen! Sie waren biblisch fundierte Gläubige! Und weiter steht geschrieben, was der Herr zu dieser Gemeinde spricht: Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld und weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst (Off 2,2a). Da bist du ganz heilig und rufst aus: „O, ich möchte kein Anstoß und kein Ärgernis sein, und das für niemanden!“ Du ertrugst die Bösen! Ich fahre fort: Und du hast die geprüft, die sagen, sie seien Apostel und sind's nicht, und hast sie als Lügner befunden (Off 2,2b). Du prüftest und untersuchtest alles ganz genau! Überlege einmal, wovon du fielst und denke darüber nach, was in deinem Leben geschah, dass du nicht mehr der alte Johannes oder die alte Rut oder wer auch immer bist! Sowie: Und hast Geduld und hast um meines Namens willen die Last getragen und bist nicht müde geworden (Off 2,3a). Damals vermochtest du noch Lasten zu tragen. Du verkraftetest noch so viel! Aber heute bist du ,ein Waschlappen‘, ein Feigling, ein Duckmäuser! Und dann: Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast (Off 2,4).

 

 

 

Du verließest die erste Liebe! Denke darüber nach, so: „Was ist das überhaupt?“ Wo stehst du? Bist du immer noch mit dem Heiland verliebt? „Alles ist jetzt umsonst!“ Wenn du so etwas denkst, dann gib acht! Die fünf Jungfrauen gingen aus, dem Bräutigam entgegen, und alles war für die Katz, ja umsonst! Die Tür war verschlossen! Die ganze Mühe, das schöne Kleid, nützte nichts mehr! Auch die Lampe nützte nichts mehr! Gar nichts nützte mehr etwas! (Vgl. Mt 25,11f.)

 

 

 

„Millionen jetzt noch lebender Christen, die nicht Buße taten, die nicht zur Umkehr gelangten, werden in der Hölle schmoren!“ Bruder, Schwester, was denkst du? Ich war schockiert, als ich diese Botschaft vernahm! Aber dieser Evangelist empfing sie vom Herrn! Wir sollen nicht nur vernehmen, was uns schmeichelt, sodass uns die Ohren jücken, weil wir es gern vernehmen. (Siehe 2 Tim 4,3f.)

 

 

 

Wie trifft dich Jesus an, wenn Er eintrifft? Und Er kommt bald, sehr bald, schneller als du denkst! Alles überschlägt sich: erst die Corona-Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine, dann wieder etwas Neues. Wo stehst du bei der Wiederkunft des Herrn? Bist du abgestumpft, gleichgültig, ohne Elan und Pep und ohne Antrieb, lustlos? Wie geht es dir? (Siehe Haggai 1,5b) Wie stehst du geistlich in deinem Leben? Bist du oberflächlich, so: „Ja, ich bin noch ein Christ. Ich trage eine Halskette, die ein Kreuz enthält!“ Dann echauffierst du dich über jemanden, der sich über dein Kreuz aufregt, so etwa wie derjenige bei Leipzig, der sich über den Davidsstern empörte.

 

 

 

Wo stehst du geistlich? Baut sich dein Leben auf? Bist du überhaupt noch eine geistliche Person oder gabst du alles auf? Früher gabst du alles für den Herrn hin, aber was gibst du dem Herrn heute? Du betest nicht mehr, du gehst nicht mehr in die Gemeinde, du gibst deinen Zehnten nicht mehr, du tust so vieles nicht mehr, verlorst deinen kindlichen Glauben, vergaßest alles, was du einmal vernahmst, schliefst geistlich ein. Alle Jungfrauen wurden schläfrig, die klugen sowie die törichten! Du brauchst wieder einen neuen Schwung, so: „O, der Herr kommt bald! Ja, der Herr kommt bald!“

 

 

 

Hast du dein Erstgeburtsrecht noch oder verkauftest du es für ein billiges Linsengericht? (Siehe 1 Mose 25,31-33) Passtest du dich dieser Welt an (Siehe Röm 12,2a) und gewannst sie lieb wie Demas? (Siehe 2 Tim 4,10a) Ist das Feuer des Geistes schon erloschen? Wie sieht dein geistliches Leben aus? Wo stehst du? Diese Frage stelle ich dir.

 

 

 

Als ich das heutige Thema vom Herrn empfing, fragte ich mich zunächst einmal selbst: „Was vermag ich darüber zu verkündigen?“ Doch dann begann ich, darüber zu meditieren und nachzudenken, und jedes Mal fiel mir mehr und mehr dazu ein. Hat dir der Räuber-Kapitalismus alles geplündert, die Hoffnung geraubt und deine Träume systematisch zerstört? Dir steht der Sinn nur noch nach Haus, Auto und Urlaub. Aber du vermagst es nicht mehr! Der Benzinpreis ist überteuert! Vorher war es aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich zu verreisen, und nun, wo es wieder gestattet ist, ist entweder der Benzinpreis zu hoch oder die Flüge sind zu teuer!

 

 

 

Dieser Räuber-Kapitalismus nahm dir alles! Durch die Medien, die Verordnungen etc. wurdest du gleichgeschaltet und angepasst! Satan ist der größte Gleichmacher! Du darfst nicht auffallen, sonst stimmt mit dir etwas nicht. Wo hältst du dich auf gerade? Wie weit kamst du in deinem Leben?

 

 

 

Ich betrachte die Geschichte von Lot und Abraham: Lot entschied sich für Sodom, denn das war eine paradiesische Gegend gleich dem Garten Eden seinerzeit! (Siehe 1 Mose 13,10-11a) Jetzt ist es eine Salzwüste – das Tote Meer; sie ging dort unter. Abram entschied sich für die karge Gegend oben auf den Bergen. Er sprach folgende Worte aus: „Mit dem Herrn komme ich überall durch! Mit Ihm geht es mir überall gut!“ (Vgl. 1 Mose 13,9c) Abram überlebte. Ihm war nicht das Äußere wichtig sondern das Innere, so: „Wichtig ist mir, dass ich Frieden mit dem Herrn habe. Wichtig ist mir, dass ich dem Herrn ein Stück näher bin dort im Hochgebirge.“

 

 

 

Wo befindest du dich jetzt? Wo stehst du heute? Befindest du dich ,in den Ketten der Philister'? Ich denke nur an Simson. Ihm wurden die Augen ausgestochen (Siehe Ri 16,21a), weil er für eine Haarlocke seine Bestimmung und Berufung dahingab. (Siehe Ri 16,17) Jetzt muss er die Tretmühle der Philister treten (Siehe Ri 16,21c), und zwar solange bis er sich einst an ihnen rächt. (Siehe Ri 16,29f.) Wo stehst du? ,Trittst du die Tretmühle der Philister‘? Dann befreie dich schnell! Diese Botschaft gab mir der Herr. Sage dich von diesen Zwängen, welche es auch immer sein mögen, los! Es gelingt dir nicht, zwei Herren zu dienen (Siehe Mt 6,24a) bzw. ,auf zwei Hochzeiten zu tanzen‘. Es gelingt dir auch nicht, ,auf jeder Beerdigung die Leiche und auf jeder Hochzeit die Braut zu sein‘. Entscheide dich so, wie du willst.

 

 

 

Es steht geschrieben: Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen (Ps 1,1). Wir sollen im Hause des Herrn sitzen. David sprach: Ich möchte lieber ein Pförtner im Hause des Herrn sein als in den Palästen der Gottlosen zu wohnen. (Vgl. Ps 84,11b) Wo befindest du dich jetzt? Wir sollen uns informieren, wovon wir fielen, was wir verloren, was wir einst hatten. Denke einmal in einer stillen Stunde darüber nach, was in deinem Leben aufgegeben wurde und was du alles verlorst, ob du dein Erbe verprasstest, so wie es dem verlorenen Sohn erging. Bist du noch bei deinem Ideal, das du einstmals bekanntest, so: „O, ich möchte dem Heiland dienen, lebendig oder tot!“ Frage dich: „Ist das immer noch so?“

 

 

 

Je mehr du dich darauf einlässt, darüber nachzudenken, was du alles in deinem Leben aufgabst, wirst du sagen: „O Herr, gib mir wieder Appetit und Hunger nach Deinem Wort! Gib mir Hunger nach Deinem Geist! Gib mir Hunger nach der Liebe des Herrn! Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, nach Dir, Gott. (Siehe Ps 42,2) Ich will etwas Frisches, etwas Echtes, etwas Bleibendes!“

 

 

 

Wo brachte Satan es fertig, dass Feuer des Heiligen Geistes bei dir auszulöschen? Finde deinen Jesus wieder, ganz gleich, ob du allein dastehst oder wo auch immer du gerade bist. Du solltest den Herrn allein finden, ohne Mithilfe anderer Menschen. Ich ermutige dich und sage: „Strecke dich aus und sehne dich nach Ihm!“

 

 

 

Erwecke die erste Liebe! Der Herr will mit dir und mit mir zum Ziel gelangen; nicht mit der Masse. Ein einzelner Mensch ist vor Gott wichtig! Er will den neuen Menschen schaffen durch dich! Er will Ordnung in dein Leben bringen. Wenn Er das schaffte, erreichte Er viel bei dir! Er selbst will alles neu machen! Sein Reich soll kommen! Sein Wille soll geschehen! Das ist mein Gebet! Der Herr braucht keine Nachhilfe!, von niemandem, auch nicht von mir als Prediger. Ich verkündige das Wort des Herrn, und wenn der Herr das Herz auftut, reicht mir das schon vollkommen. Mehr brauche ich nicht.

 

 

 

Der Herr kommt mit jedem zum Ziel, wenn wir uns nur ,in Seine Hände fallenlassen‘. Sind wir auf dem ,Felsen Jesus Christus gegründet oder sind wir in irgendeinem Sumpf versunken? Ist Jesus wirklich unser Fundament geblieben von Anfang an bzw. seit eh und je? Stelle die zerstörten Fundamente in deinem Leben wieder her, damit du wieder stehst und festen Boden unter deinen Füßen hast!

 

 

 

Jesus lehrte uns die göttlichen Wahrheiten und Weisheiten. Ohne sie vermagst du nicht weiterzuwirken! Vertraue dem Herrn bezüglich all jener Dinge, die Er in deinem Leben anfing, und sage: „Herr mache weiter damit! Ich will nicht stehenbleiben! Ich will nicht resignieren!“

 

 

 

Jede Verletzung und Enttäuschung in unserem Leben findet in unserer Seele statt. Wie geht es deiner Seele? So wie es deiner Seele geht, so geht es dir auch. (Vgl. 3 Joh 2,2f.) In deiner Seele wird alles registriert und festgehalten, und das manifestiert sich in deinem Leib. Die Lösung des Problems findet im Geist statt! Wo sich der Geist des Herrn mit deinem Geist verbindet, passieren die Wunder! Durch den Heiligen Geist findet die Lösung deines Problems statt, und zwar ganz schnell, bevor ,der Zug rollt‘.

 

 

 

Du vermagst das Herz nicht zu heilen, und auch nicht die Mediziner oder Psychologen. Nur der Heilige Geist kann deinen Geist heilen, sodass sich deine Seele erfreut, dein Leib aufblüht und du jung wirst wie ein Adler! Das steht in der Heiligen Schrift. (Siehe Jes 40,31) Es reicht nicht aus, ein Pflaster auf die Wunde zu kleben, nach der Devise: „Es wird schon alles gut, Brüder und Schwestern!“ Nein, es wird nichts gut. Der Heilige Geist muss es gutmachen und bewirken! Der Heilige Geist vertuscht nicht das Problem, Er löst es! Er macht es gut!

 

 

 

Du bist ein Geist. Du, bzw. dieser Geist, lebst in einem Körper, und dieser Körper besitzt die Seele. Du wurdest geschaffen als das Abbild des Herrn – Vater, Sohn und Heiliger Geist, diese Trinität. Und du findest erst dann deine Identität, nachdem du den Herrn fandest! Wo stehst du? Hältst du dich in der Gegenwart Gottes auf? Jesus sprach: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (Vgl. Joh 12,45) Und: „Ich werde den Vater bitten, dass Er den Heiligen Geist sendet.“ (Vgl. Joh 14,16a) Du siehst, dass diese Trinität wirkt! Das ist eine Predigt für sich selbst! Ich könnte noch bis morgen früh predigen, aber ich will nur sagen: Du benötigst den Heiligen Geist in deinem Leben! Erst wenn du Jesus annimmst, bist du eine neue Kreatur und lebst für Ihn. Und alle, die Jesus und den Heiligen Geist nicht haben, bleiben die alten Trottel, ja die alten Menschen. Da verändert sich nicht viel.

 

 

 

Als der Geist des Herrn über König Saul kam Er war damals noch gar kein König, sondern er suchte nur seinen Esel – also, als der Geist des Herrn über ihm war, wurde er ein anderer Mann. (Siehe 1 Sam 10,6.9) Du wirst eine andere Frau bzw. ein anderer Mann, wenn der Geist des Herrn über dein Leben kommt, Bruder und Schwester!

 

 

 

Deine Seele ist dein Verstand, dein Wille, dein Intellekt und deine Emotionen, und der Geist des Herrn will deine Seele inspirieren. Der Körper führt aus, was die Seele erfasst. Er reagiert nur. Als Christ bist du ,ein Tempel des Heiligen Geistes‘. Wo stehst du? Bist du wirklich ein Tempel des Heiligen Geistes? Jesus sprach: „Ich muss in dem sein, was meines Vaters ist.“

 

 

 

Der Heilige Geist lebt in deinem Geist und gibt deinem Geist Zeugnis, dass du ein Kind Gottes bist. (Siehe Röm 8,16) Der Heilige Geist, dein Leib während der Erdenzeit, ist aus den Stoffen der Erde fabriziert und wird eines Tages zerfallen und hierbleiben. Erst durch den Heiligen Geist wirst du mitgenommen in die Ewigkeit und wirst beim Herrn sein allezeit! Das ist Entrückung. So du das nicht hast, findet bei dir auch keine Entrückung statt. Dann bleibst du hier gegenwärtig.

 

 

 

Wenn dein Leib stirbt, muss dein Geist und der Heilige Geist zum Herrn hinübertreten. (Siehe Jak 2,26a) Dort empfängt dein Körper einen anderen Leib. Dort wirst du anders. Dort gehst du richtig auf in der Gegenwart des Herrn! Wir werden überkleidet. (Vgl. 2 Kor 5,4) Und: Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Erst nachdem wir vom Heiligen Geist erfüllt wurden, sind wir Kinder des Höchsten! Erst dann verwirklicht sich der Herr in unserem Leben! Der Kirchenvater Augustinus sprach einmal die folgenden Worte aus: „Unser Herz kommt nicht zur Ruhe, bis es ruht im Herrn.“ Beginne, im Herrn zu ruhen!

 

 

 

Gebet: Jesus, erfülle uns heute mit Deinem Heiligen Geist, damit wir wieder unsere wahre Identität und den Trost des Herrn erleben und erfahren, damit wir wieder Söhne und Töchter des lebendigen Gottes sind! Dein Heiliger Geist gibt uns das göttliche Bewusstsein, die ewigen Werte, das solide Fundament für unser Leben, lieber Heiland. Und so können wir alle Stürme, Krisen und alles, was stattfindet auf dieser Erde, überleben, ganz gleich von welcher Seite und aus welcher Richtung es eintrifft. Der Geist des Herrn bringt die wahre Erfüllung unseres Lebens, damit wir die rechte Einstellung bekommen und ein solides Fundament haben. In Jesu Namen, Amen.