Der Weg in die Herrlichkeit – Predigt vom 06.04.2022

 

 

 

So, ich grüße euch ganz herzlich in dem wunderbaren Namen Jesus! Ich habe heute eine gute Botschaft: „Der Weg in den Himmel“ oder: „Der Weg in die Herrlichkeit“. Wir missionierten gerade in Frankfurt an der Oder, als jemand einer Frau, die aus der ehemaligen DDR kam – einer Kommunistin und Atheistin, die den Herrn nicht kannte – ein Traktat zuteilte und sagte: Dürfen wir Sie in den Himmel zu Gott einladen?“ Sie erwiderte ganz entsetzt: „Nein, nein, nein! Ich will noch nicht sterben!“ Verstehst du? Die meisten Leute, auch Nichtchristen, wissen auf die Frage „Wie komme ich in den Himmel?“ die Antwort, so: „Um in den Himmel zu kommen, muss ich sterben.“ Es gibt ein kurzes Sprichwort, das wie folgt lautet: „Durch das Sterben hier, führt der Weg zu Dir.“ Das singen wir in einem Lied. Also, wer in den Himmel gelangen möchte, muss sterben! Mach dich darauf gefasst!

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet demnach: „Der Weg in die Herrlichkeit.“ Kennst du diesen Weg? Gehst du diesen Weg? Gingst du diesen Weg bereits? Jakob Böhme sprach einst die folgenden Worte aus: „Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt.“ Wir müssen also den Weg des Todes gehen! Wir müssen lernen, als ,lebende Leichen‘ zu leben und den Weg der Herrlichkeit zu gehen. Diesen Weg musst du einerseits kennen und andererseits gehen.

 

 

 

Wie gelange ich in die Herrlichkeit Gottes? Wie erlebe ich die Herrlichkeit Gottes schon auf Erden bzw. in dieser Welt? Darüber wollen wir uns Gedanken machen. Viele meinen, dass das Reich Gottes die Kirche, die Gemeinde, die Gemeindeleitung, eine kirchliche Organisation oder die Kirche selbst ist, die verlauten lässt: „Nur durch uns gelangst du in den Himmel!“ Diese anfangs erwähnte Frau begriff schon recht, was mit der an sie gerichteten Frage gemeint war! „Möchtest du ,in den Himmel kommen‘?“ Möchtest du zu Gott finden? Möchtest du dieses oder jenes erfahren und erleben? Sie antwortete: „Ich will noch nicht sterben!“ Aber wir wissen, dass wir zuvor diese Welt abschließen müssen, um dann das neue Leben beginnen zu können.

 

 

 

Es begab sich, dass zu Jesus ein junger Mann trat und fragte: „Herr, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erhalten? (Vgl. Mk 10,17b) Und der Herr sprach: „Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“ (Siehe Mk 10,21b) Alles abzuschließen und mit allem abzurechnen ist auch im gewissen Sinne Sterben.

 

 

 

Jesus sprach die folgenden Worte aus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Siehe Joh 18,36a) und auch: „Ich werde meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. (Vgl. Mt 16,18) ,Wir gehen auf Pfingsten zu und kommen von Pfingsten her‘, diesem großen Ereignis, welches sich etwa vor zweitausend Jahren zutrug. Die Leute befragten den Herrn wie folgt: „Wann wirst Du Dein Reich aufrichten? Wann wird das sein? Wann lieferst du die Römer Satan aus?“ u.v.m. Jesus erwiderte: „Das findet nicht statt. Beruhigt euch. Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ (Siehe Apg 1,6-8) Das ist es, wie ich die Herrlichkeit Gottes erlebe! Ich empfange den Heiligen Geist und werde ein Zeuge Jesu Christi! Ich lebe und wandle mit Jesus!

 

 

 

Diese Leute wollten immer das Reich Israel haben. Ich werde heute wieder einmal ,ein paar heilige Kühe schlachten.‘ Das muss ich tun, denn viele glauben, dass mit der Entstehung des Staates Israel die Gottesherrschaft anbrach bzw. die Herrschaft Gottes begann. Das ist nicht wahr! Der Staat Israel ist nicht Gottes Reich oder das, was viele meinen, sondern das Reich Gottes ist inwendig in uns! So ist es in der Bibel aufgezeigt. (Siehe Lk 17,21b) „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“, heißt es ein anderes Mal. (Vgl. Mk 1,15a)

 

 

 

Erneut, Jesus sprach: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein.“ Das Reich Gottes ist weder Israel noch Kirche noch Gemeinde! Reich Gottes ist viel, viel mehr als das! Jesus verkündigte das Reich Gottes: „Es ist nahe herbeigekommen.“ Es ist gegenwärtig! Satan bot Jesus alle Reiche dieser Welt an. Er sagte: „Du kannst das alles haben! Du musst nur niederfallen und mich anbeten. Das ist alles.“ (Siehe Mt 4,9) Aber Jesus sprach: „Nein, mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

 

 

 

Als Jesus vor Pilatus stand, fragte derselbe Ihn, ob Er der König sei, und Jesus erwiderte: „Ja, ich bin ein König, aber nicht von diesem Reich“, also weder vom Römischen Reich noch vom Deutschen Reich noch vom Französischen Reich noch vom Großbritannischen Reich, „sondern ich bin ein König von oben, der in der Herrlichkeit Gottes lebt.“ (Siehe Joh 18,36a)

 

 

 

Satan versuchte die Menschen und belog sie, indem er verkündete: „Das Reich Gottes ist auf Erden.“ Viele versuchten, das Reich des Herrn auf dieser Erde zu schaffen: Die Kommunisten versuchten, das Arbeiterparadies zu schaffen, welches siebzig Jahre anhielt. Das Tausendjährige Reich unter Adolf Hitler dauerte nur zwölf Jahre. Diese Reiche vergingen schnell! Jesus brachte uns das Ewige, Bleibende und Beständige!

 

 

 

„Wie komme ich in den Himmel?“ Du musst sterben, liebe Seele! Du musst sterben, ganz einfach! Aber es ist so schwer, zu sterben, also allem abzusagen! Der Herr sprach die folgenden Worte aus: „Wer nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.“ (Siehe Lk 14,33) Wer diese Welt zu gewinnen sucht, wird alles verlieren. (Vgl. Mt 16,25a)

 

 

 

Jesus inszenierte Sein Reich und sprach: „Es ist mein Reich. Es ist nahe herbeigekommen.“ Und viele Menschen trugen bis ins 2./ 3. Jahrhundert das Reich Gottes in sich, und zwar solange, bis das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde. Das war auch nicht das Reich Gottes! Viele Kirchenväter glaubten, das Reich Gottes wäre angebrochen, denn die Kirche übernahm die Macht. Aber Jesus sprach: „Weder noch! Das Reich Gottes ist weder Israel noch Kirche noch die sichtbare Gemeinde noch ein Hauskreis noch irgendeine Sekte noch irgendeine Freikirche, sondern etwas anderes: es ist eine Kraft, es ist ein Leben, es ist ein ganz anderer Zustand!“

 

 

 

„Willst du in den Himmel kommen?“ „Nein, nein, nein! Ich will noch nicht sterben!“ Verstehst du? Ich sehe diese Frau noch heute vor mir stehen; wie sie sich wehrte! Die Kommunisten wissen genau, wie man in den Himmel kommt, aber sie gehen nicht diesen Weg. Was nützt es, wenn du das alles weißt?

 

 

 

Ich behandle hier ein unbequemes Thema und mache nicht mit bei diesem frommen Bluff wie z.B. hier: „Das Reich Gottes wird in Genf aufgebaut!“ Genf wurde dann die Heimat der Freimaurer! Erst wurde Genf dazu, dann die katholische Kirche, dann Martin Luther, dann die Bauernkriege und Thomas Münzer, der auch das Reich Gottes auf dieser Erde errichten wollte. Man will immer das Reich Gottes auf dieser Erde errichten! Doch die Gemeinde und alles miteinander ist nicht das Reich Gottes! Es ist viel mehr! Es ist etwas ganz anderes!

 

 

 

Jesus sprach: „Ich will meine Gemeinde bauen.“ Und ich will dir ganz genau verkündigen, um was es wirklich geht. Jesus sprach sehr viel vom Reich Gottes. Sei nicht schockiert, wenn ich dir sage, dass das Reich Gottes kein frommer Verein ist und auch nicht irgendeine Kirche oder Gemeinschaft o.Ä. Die Gemeinde ist eine Verkündigungsstation, denn in der Gemeinde spricht man vom Reich Gottes. In der Gemeinde werden zwar ,die Eintrittskarten für das Reich Gottes verteilt‘, aber das Reich Gottes ist nicht die Gemeinde. Das sei nur nebenbei mitgeteilt. In der Gemeinde spricht man viel über das Reich Gottes.

 

 

 

Uns geht es gleich der vielen Heiligen, die in der Bibel aufgezeigt sind. Ich denke nur an Abraham. Er suchte eine Stadt, deren Baumeister der Herr ist. (Siehe Hebr 11,10) Jerusalem war auch nicht das Reich Gottes! Als Richard Löwenherz zur Zeit der Kreuzzüge nach Jerusalem unterwegs war, und die Leute ausriefen: „Wir sind nahe Jerusalem! Bald wird Jerusalem erscheinen!“, hielt er seinen Schild vors Angesicht, um Jerusalem nicht erblicken zu müssen! Er dachte, dass er im Moment da er Jerusalem erblicken würde, ohnmächtig und wie vom Blitz getroffen sein würde. Als er dann den Schild nach unten nahm, konnte er nicht fassen, was er schaute, denn Jerusalem war zur Zeit der Kreuzzüge nur ein Kaff, also ein kleines Dorf, bestehend aus mehreren Bauernhöfen!

 

 

 

Auch das neue Jerusalem befindet sich bei Gott und wird vom Himmel herabkommen. So steht es einmal in der Heiligen Schrift. (Siehe Off 21,2a) „Die Hütte Gottes bei den Menschen.“ (Siehe Off 21,3b) Das wird das Reich Gottes sein. Darüber verkündige ich noch.

 

 

 

Sei nicht schockiert, denn das, was wir das Reich Gottes nennen, beruht auf einem falschen Verständnis! Das Reich Gottes ist viel mehr als Gemeinde oder Kirche! Abraham suchte die Stadt, deren Baumeister der Herr ist. Er suchte die bleibende Stadt! Doch alles vergeht auf dieser Welt, ganz gleich was, ob Israel, Kirche, Gemeinde, Hauskreis – nichts hat Bestand! Nichts hat eine Bleibe auf dieser Welt!

 

 

 

Jesus sprach: „Die Pforten der Hölle werden meine Gemeinde nicht überwältigen.“ Das weist darauf hin, dass es etwas anderes, ja etwas ganz Besonderes sein muss! Das Reich Gottes ist eine Herzensangelegenheit, eine Glaubenssache!

 

 

 

Vernimm die Worte der Verkündigung, die Jesus aussprach in Bezug auf das Reich Gottes: Er war das Reich Gottes! Er war der König des Reiches Gottes! Er sprach: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.“ Das Wort „nahe“ übersetze Martin Luther überhaupt nicht, sondern wie folgt: Er sprach: „Das Reich Gottes ist hier“, weil Jesus ja existierte. Er begriff und übersetzte schon richtig, aber Jesus fuhr zum Vater auf! Der König fuhr in Sein Reich und nahm es ein. Die Innewohnung des Heiligen Geistes ist das Reich Gottes! Das war es, was Jesus kundtat! Die Innewohnung des Heiligen Geistes! Wenn du den Heiligen Geist hast, dann wohnt dieser Heilige Geist in deinem Herzen!

 

 

 

Jesus sprach viel vom Reich Gottes, und Er sprach vom Himmelreich. „Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Tut Buße!“ „Kehrt um!“ – so begann Sein Wort der Verkündigung. (Siehe Mt 3,2) Es war das Markenzeichen der Kernbotschaft Jesu! Darin war alles enthalten! „Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ Es ist im Herzen!, nicht in irgendeinem Saal, in einer Kirche, Kathedrale o.Ä.

 

 

 

Jesus existierte auf Erden, und wo Jesus ist, ist Herrlichkeit! Mein heutiges Thema lautet wie folgt: „Der Weg in die Herrlichkeit“. Jesus einlassen! Jesus die Tür öffnen! Jesus aufnehmen! Es steht geschrieben: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir (Off 3,20). Ja, Gemeinschaft mit Jesus haben!

 

 

 

Aus der Geschichte der Versuchung Jesu geht hervor, dass Ihm alle Reiche angeboten wurden. Aber das war nicht das, was Jesus wirklich wollte! Bei Seiner Verurteilung ließ Er die folgenden Worte verlauten, die geschrieben stehen, siehe hier: Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier (Joh 18,36). Petrus dachte ebenso! Deshalb schlug er jemandem mit seinem Dolch das Ohr ab. (Siehe Joh 18,10a) „Vernimm doch! Der Herr ist König!“ Doch Jesus sprach: „Nein! Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

 

 

 

Er begann Seine Botschaft mit folgenden Worten: „Tut Buße! Kehrt um! Denn das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.“ Es ist nahe herbeigekommen! Überall dort, wo man von Jesus verkündigt und spricht, wird bewirkt, dass das Reich Gottes hereinbricht! Als Diener Gottes und Verkünder des Evangeliums sind wir Repräsentanten des Reiches Gottes! Ein Auslandsvertreter für das Reich Gottes und ein Botschafter des Reiches Gottes – das bin ich heute! In der Bibel ist aufgezeigt, dass wir Botschafter an Christi statt sind, die die Leute ermahnen wie folgt: „Kommt herbei! Kommt in das Himmelreich!“ „Nein, ich will noch nicht sterben!“, rief diese Frau in Frankfurt an der Oder aus. Wahre Prediger laden ein, in das Reich Gottes zu kommen. Du musst ein Nachfolger Jesu werden! Verkaufe alles, was du hast und folge Ihm nach! 

 

 

 

Jesus lehrte uns durch das Vaterunser, wie wir beten sollen. Obwohl Jesus gegenwärtig war, sollten wir trotzdem beten wie folgt: „Dein Reich komme.“ (Siehe Mt 6,10a) Ich vollziehe in diesem Gottesdienst einen Unterschied zwischen dem Reich Gottes und dem Reich Jesu Christi. Das Reich Gottes ist ein kommendes Reich. Es steht bevor. Zunächst muss das Tausendjährige Reich stattgefunden haben; dieses, welches von Jesus Christus gegründet wurde, nicht jenes von Adolf Hitler oder von irgendwelchen Esoterikern, Heiligen o.a. „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe“ usw. (Siehe Mt 6,10) Dadurch wird alles gesagt, was das Reich Gottes ausmacht. Da, wo der Wille des Herrn stattfindet, wo die Gegenwart Jesu ist, ist das Reich Gottes oder zumindest ein Stück des Reiches Gottes.

 

 

 

Das Reich Jesu Christi ist nur ein Stück vom Himmelreich. Jesus verkörpert das Reich des Herrn. Er sank hernieder, und während Er persönlich unter ihnen weilte, war Er der Repräsentant und König des Reiches Gottes.

 

 

 

Heute ist bei uns durch die Innewohnung des Heiligen Geistes das Reich Gottes auch gegenwärtig! Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Das ist so wichtig zu wissen! Das Reich Gottes in diesem Augenblick, heute im Jahre 2022, ist innerlich, und nicht äußerlich! Viele bilden sich etwas ein, weil sie eine verkehrte Vorstellung haben und verkündigen: „Das Reich Gottes ist hier.“ Nein, es ist nicht hier! Nur Jesus kann mitten unter uns sein durch den Heiligen Geist! Wir sind die Repräsentanten des Reiches Gottes!

 

 

 

Seit Jesus wieder zum Vater auffuhr ist Er nur durch den Heiligen Geist gegenwärtig! Erneut, Jesus spricht: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Nicht mehr und nicht weniger! Wo das Zeugnis des Heiligen Geistes aufgetan wird, ist der Heilige Geist gegenwärtig! Der Geist Gottes gibt unserem Geist Zeugnis, dass wir Kinder des Höchsten, also Königskinder, sind. (Siehe Röm 8,16) Vorausgesetzt, wir leben so, wie wir als Bürger des Himmels leben sollten! Reichsbürger, ihr Lieben! Verstehst du das? Ja, Reichsbürger der himmlischen Welt! Wir sollen so leben, wie Er lebte, dann sind wir Himmelsbürger! Wenn wir so sprechen, wie Er sprach, wenn wir Ihn repräsentieren, Ihn vorleben, ein Beispiel geben, Ihn darstellen oder wiedergeben, Ihn reflektieren als Abglanz Seiner Herrlichkeit. Wir sollen Jesus demonstrieren und Ihn vorleben, sodass die Menschen sagen: „Also, Sie schickt der Herrgott!“ oder: „Diese Person redet und handelt wie Jesus, wenn sie für Kranke betet! Dieser Mensch treibt Dämonen aus, so, wie es Jesus tat!“

 

 

 

Wie ist es einmal in der Bibel aufgezeigt? Jesus wohnt im Lobpreis Seines Volkes. Da, wo der Herr gelobt wird, wo Jesus gepriesen wird, insbesondere Sein Name, da wohnt Er und ist gegenwärtig. Wir sollen den Herrn loben, lieben und preisen! Bei uns muss es immer nur um Jesus gehen, nicht um Vereinsmeierei. Das vermagst du im Kaninchenzuchtverein auch zu tun. Christen sollen um das Reich Gottes bitten: „Vater, Dein Reich komme!“, was auch immer das ist. Sie sollen darum ringen und sogar Gewalt anwenden. Jesus predigte einmal wie folgt: „Die Gewalt anwenden, reißen das Reich Gottes an sich.“ (Siehe Mt 11,12b)

 

 

 

Nachdem Jesus Seine Jünger verließ, trauerten sie und schauten sich um, wo Er ist. Lies einmal die Apostelgeschichte und das Evangelium nach Lukas. Sie vermissten die leibliche Gegenwart Jesu. Ich vermisse sie auch! O wie schön wäre es, wenn es möglich wäre, den Herrn Jesus das Folgende zu fragen: „Jesus, was denkst Du darüber?“ Oder, wenn es möglich wäre, mit Ihm zu plaudern! Aber Er ist nur im Geist gegenwärtig! Als die Emmausjünger das Abendmahl hielten und das Brot brachen, gingen ihnen plötzlich die Augen auf: „Es ist der Herr!“ (Siehe Lk 24,31a) Oder: Als der Herr erschien, sprach Thomas die folgenden Worte aus: „Ich glaube nur, was ich sehe und fühle. Lass mich Deine Hände berühren. Bist Du es oder bist Du es nicht?“ (Vgl. Joh 20,25b)

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet wie folgt: „Der Weg in die Herrlichkeit“. Die Gemeinde Jesu hält nur die Erinnerung am Leben. Jedes Mal, wenn wir das Abendmahl feiern, denken wir, was Jesus alles für uns tat! Jesus ist gegenwärtig im Abendmahl! Während ich den Matzen zu mir nehme, denke ich, dass ich Jesus zu mir nehme. Zuerst dachte ich es nur, doch genauso ist es! Ich nahm Jesus auf. Und wenn ich die Predigt vernehme, so z.B. die heutige, ist Jesus gegenwärtig durch die Verkündigung. Der Glaube kommt durch das Predigen, durch das Wort Gottes, durch die Heilige Schrift, die wir haben. (Vgl. Röm 10,17) Über die Jünger Jesu ist Folgendes aufgezeigt, wie geschrieben steht, siehe hier: Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen (Mk 16,20). Immer dann, wenn ein Kranker geheilt wird, wenn ein Dämon ausfährt, wenn ein negativer Gedanke o.Ä. – und letztendlich sind Dämonen nichts anderes als negative Gedanken, Pessimismus oder Gedanken der Minderwertigkeit – ist Jesus gegenwärtig!

 

 

 

Immer dann, wenn es gelang die Menschen aufzumuntern, fuhr ein Dämon aus. Verkehrtes Denken ist Dämonie. Die Juden besaßen in ihrem Talmud über sechshundert verschiedene Dämonen. Jesus spricht: „Höre auf, zu denken, was du denkst! Denke vernünftig, denn das bist du im Himmel!“ „Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Jesus bekräftigte Sein Wort durch mitfolgende Zeichen. Das ist der Beweis der Gegenwart Jesu: Der Herr lebt! Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

 

 

 

Durch das gesprochene Wort finden Veränderungen statt. Das ist der Beweis der Echtheit! Das Wort des Herrn mit Vollmacht verkündigen! Ich predige nur. Das Wort des Herrn kommt nicht leer zurück! Es bewirkt Zeichen, Wunder und das, was es bewirken soll. (Siehe Jes 55,11) Das Wort des Herrn wirkt, wenn wir es vernehmen und umsetzen; beides miteinander. Das, was in der Bibel geschrieben steht, ist das Gesetz Gottes. Es sind lauter Formeln und ,Rezepte‘. Bei einem Rezept ist es wie folgt: „Man nehme 100 g Mehl, 2 Eier, vermenge es usw. Wenn du dich an die Anweisungen des Rezeptes hältst, vermagst du einen schönen Kuchen zu backen. Eine Predigt ohne Anwendung ist umsonst und vergeblich! Es ist so, als würdest du einen Kuchen backen, ohne das Rezept zu befolgen; also einfach Mehl umzurühren und zu denken: „Das wird schon etwas werden.“

 

 

 

Ohne das Wort der Verkündigung umzusetzen, ist ,der Tod im Topf‘. Führe aus, was der Herr zu dir spricht, und es werden Wunder geschehen! Tue das, was du in der Bibel liest, auch wenn du es nicht verstehst! Das ist vollkommen egal. Der Herr gibt es den Unmündigen im Schlaf. Wende das Wort des Herrn an!

 

 

 

„Es gibt keinen Gott!“, behauptest du, sowie: „Das funktioniert nicht.“ Verrichte es genau so, wie es der Herr ausrief, nicht so, wie du fühlst, empfindest oder wie es die Leute sagen. Nein! Handle gemäß dem, wie der Herr zu dir spricht! Also nicht gemäß dem, wie Maria es verkündigt, sondern so: „Was Er euch sagt, das tut.“ (Siehe Joh 2,5b) Das ist so wichtig! Benütze das ,Rezept‘ des Herrn! Das kostet dich nichts! Die beste ärztliche Versorgung hilft dir nichts, wenn du nicht anwendest, was dir der Arzt mitteilt und wenn du nicht einnimmst, was der Arzt dir verschrieb. Das ganze Wissen würde nichts bringen, selbst wenn du deine Krankheit aus dem Effeff kennen würdest.

 

 

 

Der Weg in die Herrlichkeit verläuft über die Tat! Wir sollen Täter des Worts werden! Es steht geschrieben: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden (Joh 1,12a). D.h., Bürger des Himmels zu sein! Ja, Bürger des Reiches des Herrn! Man gelangt nur zum Ziel, wenn man diesen Weg auch beschreitet! Es reicht nicht, von der Landkarte her den Weg zu kennen, weil man ihn studierte. Du vermagst den Heiligen Geist zu studieren, du vermagst Jesus zu studieren – das wird dir nichts bringen! Du musst diesen Weg gehen, Jesus ,berühren‘ und im Glauben aufnehmen.  

 

 

 

Wenn man den Auftrag Jesu auslebt, Sein ,Rezept‘, Seine Anweisungen und Befehle befolgt, wird man es auch erleben und erfahren! „Seid aber Täter des Worts“, ist im Wort des Herrn aufgezeigt. (Sieh Jak 1,22a) Sonst bleibt der Glaube an Jesus nur ein frommes Märchen, eine wunderbare Geschichte, ein frommes Gefasel, leere Worte ohne Sinn. Lasst uns Täter des Wortes Gottes werden!

 

 

 

Wie erlebe ich die Herrlichkeit des Herrn? Beginne, das Wort des Herrn zu tun, auch wenn es simpel ist. Beginne damit, wenigstens einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Jesus ist an der Entwicklung deiner Persönlichkeit interessiert. Wenn das nicht passiert, war alles umsonst, auch diese Predigt. Nimm es an und führe es aus, wie: „Er sprach es, also tue ich es.“

 

 

 

Der Weg in die Herrlichkeit ist also, das, was ich begriffen und verstanden habe, in die Realität umzusetzen, bzw. ganz praktisch zu werden. Das Evangelium Jesu Christi ist etwas ganz Praktisches und Lebensnahes! Also es gilt das, was vor circa 2000 Jahren stattfand, in die Gegenwart umzusetzen. Setze es um! Jesus gehört in unser Leben, nicht in unseren Kopf! Jesus gehört nicht nur in die Bibel, sondern Er muss unser Leben bestimmen! Du vermagst nur Jesus „Herr“ zu nennen, wenn der Heilige Geist dich Jesus ausleben lässt, dann, wenn du Jesus verwirklichst! Wenn jemand krank ist, rufe er die Ältesten. (Siehe Jak 5,14a) Wenn jemand Probleme hat, soll er auf die Knie gehen, beten und den Herrn suchen, und wenn er das nicht erhält, dann soll er anklopfen und bitten, damit es ihm verliehen wird. (Siehe Mt 7,7)

 

 

 

Jesus muss für uns mehr sein als nur eine fromme Story oder eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder! Sage: „Das Reich Gottes sowie die Herrlichkeit des Herrn ist eine Offenbarung Gottes, und nun will ich es umsetzen und verwirklichen!“ Frage dich: „Was fand statt?“ Und dann: „Ich möchte dieses Geschenk annehmen!“ Was nützt es, wenn du ,dieses Geschenk annimmst und nicht auspackst‘?“ Alle Geschenke nützen dir nichts, wenn du sie nicht auspackst! Du musst ,Jesus auspacken‘, Jesus umsetzen, ein Aha-Erlebnis haben! Du musst Jesus begegnet sein gleich Paulus, der ausrief: „Der Herr begegnete mir, wenn auch unzeitig, viel zu spät.“ (Siehe 1 Kor 15,8) Er hätte Jesus gern noch in seinen Tagen erlebt, aber aufgrund seiner Religion war es ihm nicht vergönnt.

 

 

 

Der auferstandene Jesus begegnete am Ostermorgen den beiden Frauen und sie waren nicht mehr dieselben! (Siehe Joh 20,14-18) Die Apostel waren, nachdem sie Jesus begegneten, nicht mehr die gleichen! Das muss in deinem Leben passieren, sodass du nicht mehr derselbe Kauz bist, der du vorher warst! „Mir erschien der Herr!“ Von dem Moment an, da Jesus dem Paulus erschien, begann er zu predigen und bewies, dass Jesus der Sohn Gottes ist. (Siehe Apg 9,20) Vorher philosophierte Er nur! Er philosophierte über das Reich Gottes, über das Reich Israel, ohne zu verstehen, worum es wirklich geht.

 

 

 

Das Reich Gottes ist viel mehr als nur Bibelworte, Bibelsprüche oder irgendwelche Begriffe der Bibel! Das Reich Gottes muss verstanden, erlebt und ausgelebt werden! Jesus auf Erden auszuleben ist das Reich des Herrn bzw. das Reich Jesu Christi! Da muss etwas erfüllt sein vom Reich Gottes! „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe.“ Vom Heiligen Geist sowie der Herrlichkeit des Herrn sollen wir erfüllt werden!

 

 

 

Was ist das Reich Gottes? „Ich war noch nie im Himmel, und dennoch habe ich den Himmel stets in mir!“ Dieses Lied sangen meine Kinder. „Ich war noch nie im Himmel“ usw. Dahin muss ich auch gar nicht entfleuchen! Der Himmel, das Reich Gottes sowie die Herrlichkeit des Herrn müssen in mir sein!

 

 

 

Ich verkündige dir die Wege, die in die Herrlichkeit führen. Man erlebt den Herrn, wenn Gott unser Hirte ist, gleich so, wie wir es im Lied vernahmen! „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Ja, auf grüner Weide lässt Er mich lagern! Der Herr ist bei mir! Ich fürchte kein Unglück! (Siehe Ps 23,1b-2) Es ist gleich, was in der Ukraine stattfindet, es ist gleich, was in der Welt stattfindet – ich fürchte kein Unglück, ich fürchte keine Katastrophe, denn der Herr ist bei mir! Preis Gott! Man erlebt den Herrn durch Seine Versorgung, durch Seine Güte, durch Seine Zuwendung, durch Seine Liebe! Wenn dich niemand liebt, der Herr liebt dich! Halleluja! Gott liebt uns mit Haut und Haaren.

 

 

 

Die Herrlichkeit des Herrn ist etwas Praktisches, Konkretes und Gegenständliches. Sie ist etwas Fassbares. Man bricht das Brot und nimmt es ein. Man nimmt es in sich auf, man verinnerlicht alles und setzt es um. Sie ist etwas Anwendbares, sodass ich den Menschen vergebe, freundlich, gütig, sanftmütig und demütig bin. So wirkt sich das Reich Gottes in unserem Leben ganz konkret aus.

 

 

 

Durch ,Jesus in uns‘ empfangen wir ein göttliches Bewusstsein, also ein anderes Selbstbewusstsein, wie: „Der Herr ist gegenwärtig! Das Reich Gottes ist gegenwärtig! Es ist inwendig in mir! Der Himmel ist in mir!“, so: „Ich war noch nie im Himmel, und dennoch habe ich den Himmel stets in mir!“ Das findet stets, also nicht nur ab und zu einmal, etwa am Sonntag, sondern immer statt! Ich habe ein anderes Selbstkonzept, ja ein anderes Selbstbild von mir, so: „Das Reich Gottes ist in mir! Jesus ist in mir gegenwärtig!“ Das Reich Gottes ist inwendig in uns, und wir sind ein Bestandteil des Reiches Gottes! Ja, ein Teil! Wir sind Reichsbürger! Preis Gott!

 

 

 

Wir sind nicht etwa böse, sodass wir Übles tun würden. Nein, wir sind Bürger in dieser Welt, siehe diese Zwei-Reiche-Lehre, die Martin Luther ganz groß herausstellte. Das Reich Gottes ist in uns, nicht in der Kirche, sondern in unserer Umgebung! Über den Weg der Herrlichkeit gelangen wir zum Glauben. Zuvor sprach ich folgende Worte aus: „Durch das Sterben hier, führt der Weg zu Dir.“ Das geschieht dadurch, dass wir alles abschließen, vergessen, stehenlassen und sagen: „Ich lebe für den Himmel! Meine Heimat ist in der Höh' und meine Arbeit in der Näh'!“

 

 

 

Während Petrus die Familie des Cornelius aufsuchte, predigte er das Wort des Herrn. Er predigte nur von Jesus, so: „Jesus ging umher und tat wohl“ usw. (Siehe Apg 10,38) Während er diese Worte verkündigte, fiel der Heilige Geist, sie wurden erfüllt davon (Siehe Apg 10,44) und redeten in Zungen. (Siehe Apg 10,46a) Sie nahmen Folgendes wahr: „Wie damals zu Pfingsten der Heilige Geist auf die Jünger Jesu fiel, erfahren wir nun dasselbe: die Ausgießung des Heiligen Geistes!“ Pfingsten für die Heiden! (Siehe Apg 10,46b) Der Geist Gottes fiel auf alle, die das von Petrus verkündete Wort des Herrn vernahmen! Sobald du das Wort des Herrn vernimmst, vielleicht gerade jetzt über Internet, rufe aus: „Herr, erfülle mein Herz mit dem Heiligen Geist!“ und du wirst sehen, dass du plötzlich erfüllt wirst von der Herrlichkeit des Herrn! Hernach beginne zu proklamieren, was der Geist des Herrn gibt auszusprechen, so: „Der Herr ist gut! Der Herr ist wunderbar! Der Herr ist herrlich! O Halleluja! Lob und Dank!“ Irgendwann beginnst du in fremden Sprachen zu reden und sprichst außerirdische, außersinnliche, übersinnliche Worte. Alle, die da glaubten – denn es gibt Leute, die es nicht glauben und nicht tun – empfingen das Wort des Herrn, gleich der Jünger Jesu am Pfingsttage sowie alle damaligen Gläubigen.

 

 

 

Als sie vernahmen, dass sie in neuen Zungen redeten, also nicht mehr so, wie gewöhnlich, waren sie entsetzt, so: „Der Heilige Geist fiel auf die Heiden!“ (Siehe Apg 10,45) Es dir zu demonstrieren würde nicht viel nützen, denn du musst es selbst erleben und erfahren! Man vermag dir etwas vorzumachen, zu erzählen, vorzubeten und vorzusingen, aber es ist viel mehr als das! Auch wenn wir jetzt nur Musik einspielen, singe nur einfach mit! Ich singe manchmal in fremden Sprachen mit. Ich muss nicht deutsche, englische oder italienische Lieder singen. Ich singe in neuen Zungen. Ich will im Geist oder im Sinn singen. Ich vermag beides, wenn ich will. Ich muss auch gar nicht singen. Singt und spielt dem Herrn in euern Herzen. (Siehe Eph 5,19b) Manchmal musiziere ich in meinem Herzen. Das vermag jeder zu tun!

 

 

 

Der Weg zur Herrlichkeit – was ist das? Wie geht man diesen Weg? Das ist mein Thema heute Nachmittag. Alle, die da glaubten, die anwesend waren, empfingen die Gabe des Heiligen Geistes. Jesus kam und brachte Gaben! Das sind die Resultate des Reiches Jesu Christi. Wir empfangen plötzlich Gaben. Ich bin unbegabt, aber plötzlich gelingt es mir, in fremden Sprachen  zu reden und zu singen.

 

 

 

Einst lernte ich einen lieben Bruder kennen, der ein Pastor war, und so gern hätte in neuen Zungen Lieder singen wollen, um die Gemeinde anzuleiten. Doch er konnte weder singen noch die Töne halten! Er sagte: „Ich will! Ich will! Ich will Dich loben!“ und plötzlich brach sein Zungengesang aus! Seitdem hört er nicht mehr damit auf. Wenn der Heilige Geist einmal fließt, sollten wir Ihn wirken lassen und nicht unterbrechen! „Dämpft nicht den Heiligen Geist!“, ist im Wort des Herrn aufgezeigt. (Siehe 1 Thess 5,19 SLT) Das ist der Weg zur Herrlichkeit! Du vermagst es nicht gleichzutun.

 

 

 

Ich evangelisierte einmal in Hamburg, als jemand aus einer alten Pfingstgemeinde, der sogar ein Ältester war, kundtat, wie mächtig einst der Herr während des Zungengesangs wirkte! Man musste sich an die Wand begeben. Doch eine Woche später rief der dortige Pastor abermals aus: „Lasst uns den Herrn in neuen Zungen loben!“, und es wurde zur Gewohnheit! Der Heilige Geist wich! Der Herr möchte etwas Spontanes, Natürliches und Ursprüngliches geben! Indem wir originell sind, findet das Wirken des Heiligen Geistes statt! Der Herr lässt sich nicht kopieren! Jeder erlebt die Herrlichkeit des Herrn auf seine Art und Weise.

 

 

 

Die Leute, die bei Cornelius anwesend waren, waren erstaunt,so: „Was? Auch die Heiden? Die Unbeschnittenen? Die Ungetauften? Auch diese bekommen den Heiligen Geist? Wo kommen wir denn da alle hin?“ Ja, ich sage dir, dass auch die Großmutter und der Großvater den Heiligen Geist empfangen und Träume und Gesichte haben werden! Das wird aus dem Wort Gottes offenbar! (Siehe Joel 3,1f.) Sie werden Kranke heilen, Dämonen austreiben u.v.m. (Siehe Joel 3,5; Mk 16,17f.) Da musst du nicht in einer Kirche deine Ordination empfangen haben, Pastor, Evangelist, Bischof oder Apostel sein! Sie empfingen den Heiligen Geist, gleich der dreitausend Juden im Tempel!

 

 

 

Der Heilige Geist eröffnet für alle Menschen den Weg zur Herrlichkeit des Herrn, so: „Herr, hier ist gut sein! Ja, hier ist gut sein!“ (Vgl. Lk 9,33a) Ich werde nie vergessen, wie einst während unserer Anfangsgottesdienste in der Friedrichstraße ein älterer, korpulenter Herr aufstand und so sehr betete, dass die Knöpfe an seinem Hemd spannten! Sein Hemd platzte beinahe! Er sagte: „Lieber Gott, mir ist so wunderbar zumute, ich platze bald!“ Es wäre doch schön, wenn du vor lauter Herrlichkeit des Herrn bald platzten würdest! „Herr, es ist Herrlichkeit mit Dir zu gehen!“ Da vergisst du dein Leid, dein Elend, deine Armut, deinen Mangel und deine Defizite!

 

 

 

Die Taufe mit dem Heiligen Geist steht allen zur Verfügung. Meine Bibel bezeugt, dass Johannes der Täufer sprach: „Ich taufe mit Wasser, aber der, der nach mir kommt, wird euch mit Geist und Feuer taufen.“ (Vgl. Mt 3,11) Viele wollen die Geistestaufe haben, aber fürchten sich vor der Taufe mit Feuer! Warum? Durch die Feuertaufe empfängst du nicht nur Dynamik und Pep, sondern Feuer! Feuer bedeutet Gericht! Du wirst gerichtet. Ja! „Denn durch das Sterben hier, führt der Weg zu Dir.“ Er führt in die Herrlichkeit! Wir werden geläutert wie Gold und Silber! Das ist es, was Johannes sprach! Die Taufe mit dem Heiligen Geist möchten doch alle empfangen; mit Wasser vielleicht eher weniger, aber mit dem Heiligen Geist schon. Johannes sprach: „Der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ Dadurch wirst du geläutert und geheiligt! Wir beten ja auch im Vaterunser wie folgt: „Geheiligt werde Dein Name.“

 

 

 

Der Weg zur Herrlichkeit – was bedeutet das? Das bedeutet, in die Nähe des Herrn zu gelangen! Doch wer vermag überhaupt vor dem Herrn zu bestehen? Ja, du möchtest in die Nähe des Herrn gelangen, doch so, wie wir sind, natürlich, vermögen wir den Herrn nicht zu sehen! Schaute ich den Herrn heute, würde ich tot umfallen, denn Er wohnt in einem Licht, dem keiner beikommt. (Siehe 1 Tim 6,16a) Deine Augen würden ausbrennen, so, wie es sich verhalten würde, wenn eine Atombombe explodiert und du den Atompilz schaust. Dieses Licht ist heller als die Sonne! Du würdest sofort erblinden! Oder, wie es sich nach einer Sonnenfinsternis verhält, da die Sonne wieder hervortritt. In Marzahn, einem Stadtteil von Berlin, warnte man ausführlich davor, nicht in die Sonne zu schauen, wenn die Sonnenfinsternis vorbei ist und die Sonne wieder hervortritt. Ein junger Mann schaute ohne Augenschutz in die Sonne und erblindete! So wäre es, wenn du den Herrn mit deinen natürlichen Augen sehen würdest! Du würdest erblinden! Du würdest es nicht fassen können!

 

 

 

Es steht geschrieben: Selig sind, die da geistlich arm sind (Mt 5,3a). Auch das gehört zum Reich Gottes! Da, wo Jesus gegenwärtig ist, ist Herrlichkeit! Da fliehen die Dämonen und Krankheiten! Ein Zeichen der Herrlichkeit Jesu ist, dass sich das Negative nicht aufzuhalten vermag. Jemand schrie, als Jesus sich einer Gruppe nahte: „O, Jesus von Nazareth, Du Sohn Davids, warum kamst Du, uns vor der Zeit zu quälen?“ (Vgl. Mt 8,29) Wenn Jesus in dein Leben kommt, benötigst du keinen Befreiungsdienst! Dann wirst du automatisch frei! Das ist meine Erfahrung! Alles Negative weicht! Plötzlich werden die Heilungen als Zeichen des Anbruchs des Reiches Gottes gedeutet, so: „Der Herr ist hier! Der Herr ist hier! Der Herr ist hier!“ Das ist das Reich Gottes.

 

 

 

„Der Weg zur Herrlichkeit“ lautet mein heutiges Thema. Wie gelange ich dorthin? Ich denke nur an diese Frau in Frankfurt an der Oder, die ausrief wie folgt: „Nein, nein, nein! Ich will noch nicht sterben!“ Diese Kommunistin wusste, wie sie ins Reich Gottes gelangt: „Dafür muss ich etwas tun!“ Deshalb ist es so wichtig, Geschwister, dass wir die Zeichen Gottes begreifen! Jesus spricht nicht nur vom Reich Gottes, sondern vom ewigen Leben! Das ist das Reich Gottes! Das ewige Leben! „Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe.“ (Siehe Joh 11,25b) Das war es, was diese Frau begriff! Atheisten bzw. gottlose Menschen wissen, um was es geht! Sie rief aus: „Ich will noch nicht sterben! Ich will noch nicht sterben!“

 

 

 

Jesus spricht hier vom ewigen Leben. Paulus spricht vom Reich Gottes, wenn er sagt, dass das Reich Gottes nicht Essen und Trinken sei, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. (Siehe Röm 14,17) Das ist das Reich Gottes! Das ist die Herrlichkeit, und nicht nur etwa, dass Wunder geschehen, Wasser in Wein verwandelt wird (Siehe Joh 2,10f.) oder, dass Brote verteilt werden, um Tausende zu sättigen. (Siehe Joh 6,9-12) Nein! Das Reich Gottes ist Friede und Freude im Heiligen Geist! Was nützt es, wenn du in der Kirche verweilst und todtraurig bist? Was nützt es, wenn du in einer Gemeinde bist und alle depressiv sind? Wie gelange ich in das Reich Gottes?

 

 

 

Wie gelange ich in die Herrlichkeit? Wie mache ich das? Wir sollen das Reich Gottes ererben! Diese Worte sprach Paulus aus. (Vgl. 1 Kor 6,9a) Ich soll das Reich Gottes, also die Königsherrschaft des Reiches Gottes, in meinem Leben ererben! Der Herr spricht zu mir und bestimmt, was geschieht in meinem Leben! So geschehen Zeichen und Wunder! Und das mündet dann in die Vollendung, im Reich Gottes!

 

 

 

Gegenwärtig ist das Reich Jesu unter uns. Jesus spricht: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden und unter der Erde.“ (Vgl. Mt 28,18) Wo auch immer – alle Gewalt ist Ihm übertragen! Jesus spricht: „Ich baue meine Gemeinde und die Pforten der Hölle können und werden meine Gemeinde nicht überwältigen.“ Der Heilige Geist verklärt uns Jesus. In jedem Gottesdienst, in jeder Predigt vernimmst du etwas von Jesus, und sobald du etwas von Ihm begreifst, verklärt es dir der Heilige Geist. Es ist wichtig, dass du eine Predigt vernimmst, in der Jesus verklärt bzw. verherrlicht wird!

 

 

 

Das Reich Gottes ist das Ziel aller Wege! Die Wege des Herrn enden mit der Schöpfung. Mit der Schöpfung begannen die Wege Gottes und so enden sie. Der Mensch ist eine neue Kreatur. Der Heilige Geist und Jesus macht aus uns neue Menschen. Plötzlich sehen wir die Dinge anders. Plötzlich bewegen wir uns anders.

 

 

 

Durch Jesus und den Heiligen Geist werden wir eine neue Schöpfung. Es steht geschrieben: Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden (2 Kor 5,17). Das Alte ist vergangen – und da ist auch wieder ein Fehler bei der Übersetzung unterlaufen! Du sprichst die Worte aus: „Ich bin eine neue Schöpfung!“ Ja, das bist du, doch richtig müsste die Übersetzung wie folgt lauten: Wir sind im Werden zu einer neuen Schöpfung. Ich bin noch keine neue Schöpfung, sondern im Gegenteil. Ich baue mehr und mehr ab. Du wirst älter, kränker, gebrechlicher und ärmer; dir vergeht der Appetit und dieses und jenes macht nicht mehr mit. Während wir abbauen, nimmt unser Geist zu. 

 

 

 

Das Reich Gottes erneuert uns von Tag zu Tag! Wir werden mit dem Herrn versöhnt, erlöster, erlöster und erlöster! Wir sagen: „Dieses benötige ich nicht mehr und jenes auch nicht. Dieses ist mir nicht mehr wichtig und jenes auch nicht.“ Wir erleben schon auf Erden die Herrlichkeit des Herrn, weil wir sagen: „Ich benötige das alles nicht.“ Ich kenne einen katholischen Priester, der einmal siebzig Tage lang fastete. Ich dachte mir: „Das gibt es doch nicht. Der Heiland kam vierzig Tage ohne etwas zu essen aus, so wie wir das auch vermögen. Aber siebzig Tage?“ Er nahm jeden Tag lediglich das Abendmahl, welches er morgens und abends feierte, ein. Er verzehrte seine Hostie und trank dazu ein wenig Saft, damit er eine Kleinigkeit im Magen hatte. Er fastete siebzig Tage und sprach: „Ich bin so erfüllt! Ich habe so den Frieden des Herrn! Ich habe so viel Freude im Herrn! Ich habe so viel Zeit für Gott! Ich muss nicht arbeiten, muss nicht dieses oder jenes tun!“ Siebzig Tage! Das wäre eine herrliche Zeit zu verleben für dich! Brich dein Brot und nimm einen Schluck Saft dazu. Sprich: „Herr Jesus, ich preise Dich! Ich bete Dich an! Du bist gut, mein Herr! Ich nehme Christus zu mir. Guten Morgen, Heiland!“, und später, vor dem zu Bett gehen: „Gute Nacht, Heiland!“ Siebzig Tage hielt er das durch! Er sprach: „Ich vermisste nichts!“ und war gesund bis ans Ende seines Lebens! Er predigte unaufhörlich und diente dem Herrn!

 

 

 

Durch unseren Glauben an Jesus Christus sind wir schon auf Erden erfüllt mit der Hoffnung auf bessere Zeiten. Wir tragen die Reich-Gottes-Hoffnung in uns, die lautet wie folgt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Ich bin selig! Ich habe den Heiligen Geist, der das Pfand bzw. die Anzahlung für die himmlische Seligkeit ist, sodass ich ausrufe: „Ja, ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Halleluja! Und der Letzte, der sich aus dem Staub erhebt, dieses ,Phantom‘, ist Jesus Christus!“ (Siehe Hiob 19,25) ,Mit Ihm springe ich in einem Satz aus der Asche hinauf!‘

 

 

 

Der Heilige Geist ist bei uns ewiglich! (Vgl. Joh 14,16) Das heißt, nicht nur ab und zu oder gelegentlich. Das ist schon die Herrlichkeit des Herrn! Wenn ich daran denke, wie schön es ist, wenn man Menschen sieht, die im Herzen glücklich und im Herrn geborgen sind! Menschen, die den Frieden Gottes haben! Ich möchte nicht vermissen, was sie haben! Sie besitzen bereits ihre Seligkeit! Ja! 

 

 

 

Jesus ist der Weg zur Herrlichkeit! Wer Ihm nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern umleuchtet sein vom Licht Gottes! So erging es einst den Jüngern auf dem Berg der Verklärung. Vor ihren Augen fand die Verklärung Jesu statt. Plötzlich sehen sie Jesus und sind verzückt, so: „Moses, Elia und wir sind gegenwärtig!“ Das waren Jakobus, Petrus und Johannes, diese drei. (Siehe Mt 17,1-6) Und Petrus ruft die Worte aus, wie folgt: „Herr, hier ist gut sein! Willst Du, so will ich hier drei Hütten bauen, Dir eine, Mose eine und Elia eine.“ (Siehe Mt 17,4) Und für uns auch noch eine, oder eine Baracke o.Ä. Ich wünsche, dass du das erlebst, denn dann vermagst du dasselbe auszurufen: „Herr, hier ist gut sein!“ Jesus ist Sieger! Ihm ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Der Herr Jesus wurde dir verklärt!, was auch immer stattfand bei dir und in deinem Leben.

 

 

 

Der Herr verwirklicht sich durch Sein Wort, durch Seine Gerichte, durch Seinen Plan, indem Er uns alles verkündet, auch die derzeitigen Gerichte! Wir wären nie selbst darauf gekommen, dass wir dieses und jenes imstande sind zu tun, aber durch ,das Feuer‘, die Ukraine-Krise oder wie man das auch immer nennt, schon.

 

 

 

Der Herr verwirklicht sich durch uns, wie auch immer. Wir sollten beten: „Jesus, Dein Reich komme! Deine Herrlichkeit komme! Ich erwarte Jesus! Ich erwarte das Himmelreich hier auf Erden!“, d.h., dass das Reich Gottes herniederkommt und sich uns offenbart! Das ist das Reich Gottes! In Seinem Licht sehen wir das Licht! Wir beten: „Dein Reich komme“, aber denken wir auch wirklich, dass das Reich Gottes kommen darf? Habe ich womöglich Angst? Wo Furcht ist, kann das Reich Gottes nicht sein! Es ist zwar innerlich vorhanden, gewiss, aber äußerlich ist es noch nicht da. „Dein Reich komme“, beten wir, doch obwohl Jesus gegenwärtig war, war das Reich Gottes gar nicht da! Der Heilige Geist war noch nicht ausgeschüttet, Gott Vater war nicht gegenwärtig, sondern nur Sein Sohn Jesus.

 

 

 

„Dein Wille geschehe“, beten wir. Wenn der Wille des Herrn geschieht ist auch die Herrlichkeit Gottes vorhanden. „Wow! Was ist das?“ Kairos und Rhema treffen zusammen und der Herr wirkt! Reich Gottes, Seine Herrlichkeit und Seine Macht offenbaren sich! 

 

 

 

Es ist Sein Reich, nicht unser Reich, denn wir beten: „Dein Reich komme“, also nicht etwa mein Imperium! Jesus sprach die folgenden Worte aus: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben. (Siehe Lk 12,32) Also, wenn du furchtlos bist, wenn du nicht deprimiert bist, wenn du nicht traurig bist und die folgenden Worte kundtust: „Aber wir sind nur zu dritt, zu viert oder zu fünft!“, ist das Reich Gottes gegenwärtig! Denn Jesus sprach: „Ich will euch das Reich des himmlischen Vaters geben!“ Wir haben es noch nicht, doch es wird uns zuteil! Inwendig ist es bereits gegenwärtig, denn du spürst: „Ich war noch nie im Himmel, und dennoch habe ich den Himmel stets in mir!“ Halleluja! Lob und Dank! Ja, ich bin schwanger – stell dir das einmal vor – ich bin schwanger vom Reich Gottes!, gleich Maria! Sie trug Jesus aus! Das Gleiche müssen auch wir erleben! Jesus ausleben! Schwanger von Jesus bzw. dem Reich Jesu Christi sein! Wir tragen es in uns, und irgendwann tragen wir es aus und lassen es zur Realität werden. Im Diesseits ist alles nur zeitlich und vergänglich, aber im Jenseits ist alles unvergänglich und ewig.

 

 

 

Jesus verkündigte das Reich Gottes! Er sandte Seine Jünger aus und sprach: „Gehet hin in alle Welt und predigt vom Reich Gottes. (Vgl. Mk 16,15a) Und so taten sie auch. Sie verkündigten das Reich Gottes! In deinem Leben kann das Reich Gottes Einzug halten, wenn du dich für den Herrn, für Seine Herrlichkeit, für Seinen Segen und alles, was Er versprach, öffnest!

 

 

 

Der Weg zur Herrlichkeit verläuft anders als du denkst! Du rufst aus: „Es ist eine große Gemeinde!“ Dreitausend Leute waren damals in Jerusalem versammelt. Fünftausend Leute bekehrten sich nach der Heilung des Lahmen! Und dann ist aufgezeigt, wie folgt: Und täglich tat der Herr hinzu zur Gemeinde der Gläubigen. (Siehe Apg 2,47b) Vielleicht waren es zehntausend Leute damals in Jerusalem, die zusammenkamen, doch bis auf die Apostel, die in Jerusalem zurückblieben, wurden alle zerstreut!

 

 

 

Der Herr will Sein Reich ganz anders bauen als du es dir vorstellst! Er will keinen Turm errichten, indem sich oben der Papst und unten das Fußvolk aufhält, sondern einen Tempel, gleich einem Flachbau. Das wird nicht durch Ziegel vollzogen, die einer wie der andere einander gleichen, sondern der Herr will originelle Leute haben! Jeder ist individuell! Ich bin anders als du. Diese sind anders als jene. Sie werden zusammengefügt. Beim Turmbau zu Babel wurden die Ziegel mit Pech bestrichen, damit sie zusammenhielten, d.h., durch Begeisterung, Rummel, Remmidemmi, laute Musik und exzellente Redner. Aber das Volk Gottes wird durch Toleranz zusammengehalten! „So wie ich dich toleriere, toleriere auch mich. Ich nehme dich an wie du bist und du nimmst mich an wie ich bin.“ Wir sollen einander annehmen, wie Christus uns annahm. (Siehe Röm 15,7) Das ist Reich Gottes! Es ist also ganz anders als du denkst. Dazu benötige ich kein Pech, etwa ,damit ich zuerst einmal erhitzt werde, meine Temperatur steigt und wir dadurch zusammenhalten‘. „Unser Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes“, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe 1 Kor 3,16; 6,19)

 

 

 

Die Israeliten erlebten die Herrlichkeit des Herrn in der Wüste, und zwar durch die Wolkensäule. Der Herr war durch die Wolkensäule in der Stiftshütte gegenwärtig! (Siehe 2 Mose 40,34) Des Nachts war es die Feuersäule und tagsüber die Klimaanlage, welche den Israeliten Kühlung verlieh und eine wunderbare Atmosphäre bewirkte. Der Feind wagte es nicht, Israel anzugreifen, denn die Wolke des Herrn war bei Tag über der Stiftshütte und des Nachts waren sie voll des Feuers Gottes! Die Augen des Herrn wachten über der Hütte und ganz Israel wusste: „Der Herr ist gegenwärtig! Niemand wagt es, das Volk der Israeliten anzugreifen!“ Weißt du, wenn die Hütte, die Wolke bzw. die Herrlichkeit des Herrn in deinem Leben ist, wagt sich niemand, dich zu attackieren. Dich vermag niemand zu beleidigen oder abzulehnen! Sie fürchten sich alle, denn die Herrlichkeit des Herrn ist über dir! (Siehe 2 Mose 40,38)

 

 

 

Bleibe unter ,der Wolke‘, unter dem Segen des Herrn, unter der Gegenwart und Herrlichkeit des himmlischen Vaters, und du erlebst das Gleiche wie Petrus, Johannes und Jakobus auf dem Berg der Verklärung erlebten! Sie erlebten dieselbe Wolke wie diese, die sich während der Einweihung in der Stiftshütte auftat, zur Zeit, da die Bundeslade von der Stiftshütte in den Tempel befördert wurde. Sie vermochten nicht einmal vor der Herrlichkeit des Herrn zu stehen, so mächtig war die Wirksamkeit der Wolke des Herrn! Lies einmal, was verheißen wird, wenn der Herr gegenwärtig ist! Es steht geschrieben: Denn er sprach: Sie sind ja mein Volk, Söhne, die nicht falsch sind. Darum ward er ihr Heiland in aller ihrer Not. Nicht ein Engel und nicht ein Bote, sondern sein Angesicht half ihnen. Er erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her (Jes 63,8f.). Folgende Frage ist wichtig: „Ist der Herr mit uns?“ Falls ja, ist es dir möglich ,über die Mauern zu springen, durch die Hölle zu gehen oder dieses und jenes zu tun‘. Wenn die Israeliten in Bedrängnis waren, litt der Herr mit ihnen, weil Er gegenwärtig war! Was den Israeliten widerfuhr, widerfuhr auch dem Herrn und umgekehrt!

 

 

 

Wenn Jesus in dir ist, widerfährt Ihm das Gleiche, was dir widerfährt. Ihm geht es genauso gut oder schlecht wie dir! Ja, der Herr ist in uns! Ja, Er litt mit ihnen! Immer wieder kam Er durch Seine Engel zu ihnen, rettete und befreite sie! Das war damals, ja es ist schon so lange her, aber Er kann das Gleiche auch noch heutzutage bewirken! Weil Er sie liebte und Mitleid mit ihnen hatte, nahm Er sie auf den Arm und trug sie Tag für Tag!

 

 

 

Dasselbe darfst du heute erleben! Du darfst erleben, wie dich der Herr Tag für Tag begleitet, beschützt und behütet! Solange das Wort Gottes, die Bibel, einen Platz in deinem Leben hat, solange die Herrlichkeit des Herrn bei dir gegenwärtig ist – und die Herrlichkeit des Herrn erlebst du durch die Bibel! Vor langer Zeit war es so und heute ist es immer noch so. Was der Herr einmal bewirken konnte, kann er wieder bewirken. Er nahm nicht ab, ist nicht schwächer geworden, im Gegenteil – bist du sicher und proklamierst: „Der Herr ist mit mir! Ich fürchte mich nicht! Ich verlasse mich auf Gott und habe keine Furcht vor dem Bösen! Der Böse hat Furcht vor mir, weil Gott in mir ist. Der Böse schleicht nur in meinem Leben umher und versucht, mich zu piesacken. Satan geht umher wie ein brüllender Löwe. (Siehe 1 Petr 5,8) Doch mehr vermag er nicht! Er vermag nichts zu verrichten, weil der Herr in mir ist! Preis Gott! Die ganze Verderbtheit der Welt vermag mir nichts anzutun! Ich bin unter dem Schutz und dem Schild des Höchsten! Sein Wort ist mein Schild und mein Schutz! Es steht geschrieben: Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an dein Wort (Ps 119,9). Das gilt für alle. 

 

 

 

Du bist sicher und geborgen, wenn du dich an das Wort des Herrn hältst! Bekenne und proklamiere Gottes Wort, so: „Der Herr ist Gott! Der Herr ist König! Der Herr ist dieses und jenes! Der Heilige Geist, welcher ist der Geist der Herrlichkeit, wohnt in mir! Ich bin von Seiner Herrlichkeit bedeckt!“ Bekenne das! „Ich bin unter dem Schutz des Allerhöchsten! Ich trage die Herrlichkeit des Herrn mit mir und in mir! So, wie die Israeliten die Bundeslade trugen, trage ich Dich, Herr, in meinem Leben! Ich bin ein Christophorus, ein Gottesträger! Ja, ein Jesusträger! Die Welt vermag mich nicht zu beeindrucken! Seine Herrlichkeit durchdringt mich!“ Bekenne und proklamiere es!, so: „Meine Seele und mein Leib werden bewahrt durch die Hand des Herrn, der mich beschützt! Er ist bei mir!“ Die Herrlichkeit des Herrn umgibt dich! Preis Gott! Nimm es persönlich! Lies die Psalmen, wie: „Der Herr ist mein Hirte.“ usw. Das ist einer der schönsten Psalmen überhaupt! Er half schon vielen Menschen!

 

 

 

Wenn du nach den Gesetzen des Herrn lebst, Jesus annimmst, verinnerlichst u.v.m., wird die Herrlichkeit des Herrn dein Lebensstil sein! Du proklamierst Folgendes: „Ich lebe wie Jesus! Ich spreche wie Jesus! Und ich frage mich immer wieder: Was würde Jesus an meiner Stelle tun? Ja, was täte der Herr?“ Die Herrlichkeit ist ein Lebensstil. Ich praktiziere meinen Glauben und spreche Folgendes aus: „Ich bin ein Begnadeter des Herrn! Ich bin ein Liebling des Höchsten! Ich verfolge die Ziele des Herrn! Ich probiere immer wieder, Jesus auszuleben! Ich folge Seinem Beispiel! ,Ich wasche den anderen nicht die Köpfe, sondern die Füße‘! Ich tue das Richtige im richtigen Moment!“ Jesus sprach nichts, außer dann, wenn Sein Vater es Ihm befahl. Wir müssen immer darauf achten, was Jesus tut und wohin Er geht! Wir müssen Seine Gangart annehmen. Das ist der Weg der Herrlichkeit. Wir sollen das Richtige im richtigen Moment zu den richtigen Leuten aussprechen und tun.

 

 

 

Der Weg der Herrlichkeit ist der Weg der Gerechtigkeit. Was ist einmal in der Heiligen Schrift verfasst? Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33). Das sind die einzigen Zufälle, die im Wort des Herrn beschrieben sind. Es wird dir von selbst zufallen! Da musst du nicht großartig kämpfen, ringen und streiten. Du hast Frieden und Freude, und du bist gelassen.

 

 

 

Der Weg in die Herrlichkeit ist der Weg zur Vollkommenheit. „Ich muss sterben!“ Nein, du musst nicht sterben, wie die Frau aus Frankfurt an der Oder dachte. Ich muss nicht sterben, aber ich lege freiwillig alles ab! „Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt.“ Denke daran! 

 

 

 

Die zwölf Jünger blieben in Jerusalem. Und jetzt spreche ich noch einen wichtigen Punkt an: Wie gehe ich überhaupt den Weg der Herrlichkeit? Sie blieben beständig in der Lehre Jesu, beim Brotbrechen und in der Gemeinschaft. Sie lobten und priesen den Herrn! Sie verkündeten Jesus! Sie erfüllten den Auftrag, den sie vom Herrn empfingen: sie predigten, heilten, trieben Dämonen aus und taten genau das, was Jesus ihnen befahl. (Siehe Mk 16,15.17f.) Sie hatten alles gemeinsam. „Nein, das ist mein Haus! Das ist mein Auto! Das ist mein Esel, mein Kamel oder mein Elefant.“ Sie teilten solange, bis sie anfingen, sich zu streiten. Dadurch wich die Herrlichkeit des Herrn! Sie sagten: „Diese hat mehr auf ihrem Teller!“ oder: „In ihrer Suppe ist eine Wurst!“ So fingen ihre Streitgespräche an. Damit nahm der Segen und die Herrlichkeit des Herrn ab und die Verfolgung und Drangsal nahm zu! Die Schwierigkeiten nahmen zu! Der erste Diakon, der Stephanus hieß, wurde gesteinigt. (Siehe Apg 7,59a) Daraufhin brach eine Verfolgung über die Gemeinde herein. Wenn wir nicht mehr an der Lehre der Apostel festhalten, sprich in der Liebe, dann kommt Satan! Das öffnet ihm Tür und Tor! Satan wartet nur darauf, dass du neidisch, eifersüchtig und unversöhnlich bist.

 

 

 

Der Weg zur Herrlichkeit verlief für Jesus über das Kreuz. Ohne das Kreuz gibt es keine Auferstehung! Das Vollkommene kommt erst, wenn wir den Weg des Kreuzes gehen. Meine alte Natur muss sterben! (Vgl. Gal 2,20 NGÜ) Das Weizenkorn muss in den Erdboden fallen! Erst dann sprießt und wächst es und geht auf! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht (Joh 12,24). Erst dann wird das Werk des Herrn zur Vollendung gelangen! Das Wirkliche findet statt! Es bricht wieder ein neuer Halm durch, zehn Körnlein oder mehr!

 

 

 

Jesus sprach folgende Worte aus: „Wahrlich, ich sage euch, dass ihr nicht mehr trinken werdet vom Gewächs des Weinstocks bis zu dem Tag, an dem ich mit euch zusammen trinke im Reich meines Vaters.“ (Vgl. Mk 14,25). Du darfst Abendmahl feiern! Du darfst das Brot brechen! Aber Jesus wartet auf den Moment, da Er wiederkommt und wir entrückt werden, bei Ihm sind und Abendmahl mit dem Herrn Jesus haben dürfen. Vermagst du dir das vorzustellen? Der Herr lechzt und sehnt sich nach dieser Gemeinschaft! Reich Gottes ist, wenn die Vereinigung mit dem Herrn stattfand.

 

 

 

Das Reich Gottes wird auf Erden bei der Wiederkunft Jesu aufgerichtet. „Dein Reich komme“, beten wir. Dann kommt das Tausendjährige Reich. Von wegen eine große Entrückung findet statt! Die Heiligen nehmen zunächst einmal ab! Es gibt kaum mehr Heilige! Es gibt Pastoren, Bischöfe, Evangelisten, Christen o.Ä., aber die Heiligen nahmen ab! In der Bibel ist das fünfte Siegel: die Märtyrer, die Seelen unter dem Altar. (Siehe Off 6,9)

 

 

 

Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15) Ja, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen, aber es existiert nicht hier, sondern ist beim Vater im Himmel! Jesus wurde entrückt und wartet darauf, dass das alles passiert. Es sprach die folgenden Worte, die geschrieben stehen siehe hier: Und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen (Mt 18,3). Also, du musst abnehmen, abnehmen, abnehmen, nochmals abnehmen und abermals abnehmen, und dazu noch ein paar Mal abnehmen, mindestens sieben Mal! „Denn ihrer ist das Himmelreich.“ (Siehe Mt 5,3b) Weißt du, du musst das Himmelreich erleben und erfahren! Das ist unser Auftrag auf Erden! „Der Weg in die Herrlichkeit“ lautet mein Thema.

 

 

 

Das Reich Gottes steht und fällt mit der Person Jesu. Jesus verkörpert das Reich Gottes. Er heilt die Kranken, wendet sich den Armen zu, reinigt die Aussätzigen, spricht den Verzweifelten Trost zu. Studiere einmal das Evangelium, dann weißt du, was das Reich Gottes ist. Das Evangelium sollte in unserem Leben zur Erfüllung gelangen! Ja, es sollte Wirklichkeit und Realität werden, und dann kommt das Tausendjährige Reich, was auch immer das ist. Das ist eine Predigt für sich selbst. Ich will nicht erst groß darauf eingehen. Aber das Tausendjährige Reich ist eine lange Zeit. Es ist das, was der Herr eigentlich für die Menschheit wollte, und zwar, dass das Kind am Loch der Otter spielt, der Löwe Gras frisst u.v.m. (Siehe Jes 11,7b-8a)

 

 

 

Als Jesus gegenwärtig war, waren die Zeichen des Reiches Gottes vorhanden. Es war Kairos, die Zeit war erfüllt, es war die Zeit des Herrn. Jetzt ist nicht die Zeit des Herrn, sondern die Zeit Satans. Satan ist der Fürst dieser Welt. (Siehe 2 Kor 4,4a HFA) Satan begehrt euer. (Siehe Lk 22,31; 1 Petr 5,8) Das geschah den Aposteln und dergleichen. Wenn Jesus naht: Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Wenn ich aber die Dämonen mit dem Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes zu euch gekommen (Mt 12,28 NLB). Jedes Mal, wenn ich ein Wunder, eine Befreiung oder eine Segnung erlebe, ist das für mich ein Zeichen, dass das Reich Gottes zwar anbrach, aber noch nicht gegenwärtig ist. Ich habe nur ein Angeld, einen Teil, ein Stückchen vom Reich Gottes. Jetzt müssen wir noch durch viel Trübsal gehen! Wir müssen durch Gerichte und Schwierigkeiten gehen!

 

 

 

Johannes ist entrückt in den siebten Himmel. Er sieht diese große Schar, wie geschrieben steht, siehe hier: Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes (Off 7,14). Ein Engel, der neben Johannes weilte, verkündete: „Das sind diese, die aus der großen Trübsal kommen und ihre Kleider reinwuschen im Blut des Lammes.“ Sie sind weiß durch das Blut des Lammes! Sobald sich die Zeit erfüllte, stehst du vor dem Herrn! Am Ende der Zeit wird eine große Trübsal sein, wie sie noch nie war seit Menschengedenken. (Siehe Dan 12,1a; Off 16,18a) Jetzt ist noch Gnadenzeit! Der Heilige Geist ruft und lockt uns: „Komm, komm, komm! Tritt ein in das Reich des Vaters!“

 

 

 

Bevor das Reich Gottes kommt, weicht der Heilige Geist von der Erde. Die Entrückung der Gemeinde Jesu findet statt. Die Märtyrer sind gegenwärtig. Das sind ,die Seelen unter dem Altar‘. Diese müssen noch hinzutreten bevor die Gerichte Gottes überhaupt hereinbrechen. Was heißt das für mich? Und: „Wer ist würdig, die Siegel zu öffnen?“ (Siehe Off 5,2) In der Bibel ist Folgendes aufgezeigt: „Nur das Lamm! Das Lamm! Das Lamm!“ Weißt du, mir erscheint eines bemerkenswert: Nicht nur Jesus wurde ein Lamm, sondern auch du musst ,ein Lämmchen‘ werden! Ja, auch du musst ein Osterlamm werden! Es steht geschrieben: Nur das Lamm ist würdig zu nehmen Preis, Ehre und Macht. (Vgl. Off 5,12)

 

 

 

Es steht geschrieben: Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen (Off 3,10). Diese große Versuchung ist die Trübsal, inmitten derer wir uns befinden. Es ist Wendezeit! Eine Zeit der Veränderung!

 

 

 

Es steht geschrieben: Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch (Lk 17,20f.). Das war Jesus, der Herr! Er stand vor ihnen, doch sie kapierten es nicht! Weißt du, du musst Jesus verstehen! Du musst Jesu Weg verstehen! Jesu Weg ist der Weg der Herrlichkeit! Damit fängt die Herrschaft Gottes an! Jesus, unser Herr – das Lamm! Ich denke nur an das Lamm zur Zeit, da die Kinder Israel aus Ägypten auszogen: Ein Lamm war für eine Familie da. Das reichte aus. Das Blut des Lammes bewahrte sie vor dem Würgeengel. (Siehe 2 Mose 12,23b) Wir leben in einer Zeit, da der Würgeengel durch die Welt rast und diesen, jenen und auch noch viele andere beseitigen wird!

 

 

 

Das Reich Gottes sinkt senkrecht von oben herab. Wenn Jesus in unser Leben kommt, werden wir ,von der Wurzel und vom Kern her‘ verändert! Halleluja! Preis Gott! Plötzlich haben wir ein ganz anderes Verhältnis zum Herrn, zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen! Das ist das Reich Gottes! Im Reich Gottes gelten ganz andere Gesetze! Da werden die Befehle Jesu unter der Leitung des Heiligen Geistes ausgeführt! Es ist so wichtig, dass wir das verstehen! Die Königsherrschaft des Herrn ist angebrochen, da der Herr die Herrschaft ausübt! Das findet so statt: „Was Er euch sagt, das tut.“ Darauf geht Er ein! Jesus und der Heilige Geist lehren uns die Gebote des Herrn, sprich die Gottesherrschaft und wie man sie auslebt. Denn im Reich Gottes gibt es ein Gesetz, nicht etwa nur einen König und eine Regenten-Stadt, sondern es gibt auch ein Gesetz!

 

 

 

Denn es steht geschrieben: Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes (Kol 1,13). „Ich war noch nie im Himmel, und dennoch habe ich den Himmel stets in mir.“ Der himmlische Vater versetzte uns! Wir sollen damit beginnen, so zu leben als wenn wir im Himmel wären! Im Himmel hast du weder Rollstühle noch Krücken! Da hast du weder eine Brille noch eine Zahnprothese! Da hast du rein gar nichts! Du bist vollkommen, rein und heilig. Ja! Der Herr versetzte uns in ein fantastisches Leben durch Jesus Christus! (Siehe Kol 1,14)

 

 

 

Gebet: Lieber Heiland, ich danke Dir, dass Du das Licht der Welt bist! Wer Dir nachfolgt, der lebt ein anderes Leben, der lebt ein starkes Leben! Da, wo Du bist, sind wir schwach, aber Du bist stark! Ja, da, wo Du bist, sind wir schwach, Schwächlinge, aber wir lassen uns an Deiner Gnade genügen! ,Wir werden von Dir getragen‘! Deine Kraft, Dein Heiliger Geist, hilft uns, unsere eigene Schwäche zu überwinden! ,Wir tragen das Reich Gottes jetzt schon in uns‘, unbewusst, unmerklich. Wir verstehen vieles nicht, doch wir werden von Dir ,getragen‘, geführt und geleitet. Du bist für uns gestorben, ,in den Riss getreten‘, damit wir ewiges Leben haben. Du bist auferstanden! Halleluja! Du hast alles durchlitten! Und wir ,sind jetzt in Deinen Fußspuren‘, mein lieber Heiland. Der Weg zur Herrlichkeit, den Gott von Dir wollte, ist auch für uns der einzige Weg zur Herrlichkeit. „Übers Leiden hier, geht der Weg zu Dir, mein Gott!“ Und wir möchten Dir gleichgestaltet werden in allen Dingen! Denn nur Du, Herr Jesus Christus, führst uns in die Herrlichkeit, in das Himmlische, in das Göttliche, in das Himmelreich! Mein Jesus, da, wo wir schwach sind, da bist Du stark! O tritt in das Leben Deiner Kinder und Deines Volkes! „Denn Dein ist das Reich und Dein ist die Kraft und Dein ist die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“ Amen