Die Kraft liegt in dir – Predigt vom 10.04.2022
Dankeschön! Guten Morgen! Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag! Heute ist Palmsonntag! So nennt man es im kirchlichen Kalender. Jesus zieht in Jerusalem ein. Da rufen die Leute lauthals: „Hosianna! Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN!“ (Siehe Ps 118,26a; Lk 19,38a)
Es beginnt die Leidenswoche Jesu. Jesus opfert sich! Jesus gibt sich hin! Jesu Einzug in Jerusalem – darüber will ich auch sprechen: Jesus in unserem Leben! Mein heutiges Thema lautet: Die Kraft, die in uns liegt, ist die Kraft, die Jesus in unser Leben hineinbringt!, also die Stärke, das Feuer, der Heilige Geist, was das auch immer bedeutet.
Mit Jesus beginnt die große Wende, damals sowie heute. Jesus kommt bald wieder! Das ist die Botschaft, die ich immer wieder verkündigen will. Wir leben in den letzten Tagen der Weltgeschichte. Der Herr Jesus kommt als König, als Sieger, und damals betrat Er die Arena und heute, bzw. eines Tages, wird Er die Welt betreten! Er wird kommen mit Posaunen- und Trompetenschall und mit Glanz und Gloria! Er wird erscheinen vor aller Augen, und vor allen Dingen vor denen, die in Ihn stachen, speziell die Juden, aber auch die Römer u.a. (Siehe Off 1,7a)
Wir stehen heute am Wendepunkt der Geschichte, damals wie heute. Jesus kam damals nach Jerusalem und besiegte Satan. Heute besiegt Er den Antichristen. Alles Negative in dieser Welt muss besiegt und aus der Welt geräumt werden. Dann fängt das Tausendjährige Reich an. Nach der Entrückung ist das große Ereignis das Tausendjährige Reich, sodass für ein Menschenalter Frieden auf dieser Erde herrscht. Er holt auch die Seinen heim, weil die Erlösung stattfand.
Jesu Kommen war eine Leidensoffenbarung. Er kam in Niedrigkeit und Schmach. Jetzt kommt Er in Kraft und Herrlichkeit. Pass auf, was stattfindet: W. Putin, J. Biden und sämtliche Politiker müssen ,von der Bildfläche verschwinden‘ und der Herr errichtet Sein Reich. Hier wird das Gebet der vielen Christen erhört, das wie folgt lautet: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe“. (Siehe Mt 6,10) Dann ist die Herrlichkeit da: Jesus unter uns! Darüber, was das bedeutet, will ich sprechen! Die Kraft ist in dir; der Heilige Geist Gottes! Du musst nur damit beginnen zu leben, gleich der Frühlingszeit. Alles sprießt, wächst und gedeiht!
Wie sieht das in der Praxis aus? Wie kommt die Kraft des Herrn bei mir zum Vorschein? Wie wirkt der Heilige Geist in meinem Leben? Wie offenbart sich Jesus? Darüber möchte ich euch einfach ein paar Gedanken mitteilen.
Letzten Sonntag sprach ich darüber, dass sich alles in meinem Kopf entscheidet. Mit dem Verstand, dem Willen, dem Wunsch, den Emotionen und Gefühlen entscheidet sich alles, denn so, wie ein Mensch denkt, ist er. Hiob, dieser alte Mann, der vor nahezu viertausend Jahren lebte, sprach die folgenden Worte aus: „Was ich befürchtete, traf mich.“ (Siehe Hiob 3,25) Ich drehe ,den Spieß um' und sage: „Was ich glaubte, setzte ich um und erreichte es.“ Denn das schaffe ich, das ist mir möglich, weil mir nichts unmöglich ist! (Siehe Mk 9,23b) Und ich sage dir: So wie dem Herrn nichts unmöglich ist, ist auch dir nichts unmöglich! Denn der Herr spricht, was geschrieben steht, siehe hier: Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun (1 Mose 11,6). Was sich die Menschen vornehmen, das erreichen sie auch! Sie müssen es sich nur vornehmen. Sie müssen nur etwas unternehmen.
Sie bauten einen Turm, der bis zum Himmel reichte, denn sie wollten ja in den Himmel gehen sowie den Himmel bestürmen. Und sie hätten ihr Ziel erreicht! Deshalb griff der Herr ein! Was sie in Einheit unternehmen, werden sie erreichen! Du siehst, die Menschen eroberten den Mars, den Mond u.v.m. Es fand schon so viel in unserem Dasein innerhalb der letzten sechstausend Jahre statt, was wir erreichten! Wer hätte gedacht, dass der Mensch einmal auf dem Mond spazieren gehen, einen Ausflug dorthin machen und dessen Landschaft begutachten und bewerten würde? Es folgte der Mars. Der Mensch fliegt empor und ergründet den Weltraum. Alles dauert seine Zeit.
Im Wort Gottes steht: Was sie sich vornehmen, werden sie erreichen! Dasselbe gilt für dich! Was du dir vornimmst, das erreichst du. Du musst dir nur etwas vornehmen. Wenn du eins bist mit dir selber, mit deiner Seele und mit deinem Geist, wird es gelingen. Was wir uns vornehmen, werden wir schaffen. Das ist das Geheimnis: Die Kraft liegt in dir!
Nimm dir etwas vor, auch gerade nach der Verkündigung, wie: „Ich mache einen Waldlauf!“ oder: „Ich nehme ein heißes Bad!“ oder irgendetwas Besonderes, was auch immer dir möglich ist. Unternimm etwas! Was du dir vornimmst, schaffst du, das vermagst du, denn dazu hast du Energie.
„Was ich befürchtete, traf mich.“ Diese Worte sprach Hiob aus. Deshalb lege deine Ängste und Zweifel ab. Gestern lautete mein Thema: Sei nicht mittelmäßig. Sei kein Durchschnittschrist, gleich der vielen anderen Leute. Nein! Du bist etwas Spezielles und Besonderes! Du bist vom Herrn geschaffen und gewollt!
Mein heutiges Thema lautet: Deine Kraft liegt in dir selbst. Ja! So lautet meine heutige Botschaft! Deine Kraft liegt in dir ganz allein! ,Wenn Jesus Einzug in dir hielt‘, hast du den Allmächtigen in dir! „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ und unter der Erde und überall! (Siehe Mt 28,18) Mir ist gegeben alle Gewalt! Der, der in dir ist, ist stärker als der, der in der Welt ist. (Siehe 1 Joh 4,4) Der, der in der Welt ist, vermag nur zu plappern, Sprüche zu machen, Drohungen auszusprechen und zu töten, aber der, der in dir ist, kann alles! Das ist wunderbar zu wissen! Das ist auch die Botschaft an diesem Palmsonntag! Siehe, dein König kommt!“ Damals zog Er ein, einfach, schlicht, auf einem Esel. Heute wird Er ganz anders wiederkehren! Er kommt auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. (Siehe Mk 13,26)
Erwecke Jesus, Gott, den Heiligen Geist in dir! Entdecke ,den Himmel in dir‘ und was das alles so bedeutet: „Ich war noch nie im Himmel, und dennoch habe ich den Himmel stets in mir!“ Stets, wohin ich auch gehe, habe ich die Herrlichkeit des Herrn auf meiner Seite! Der Herr steht mir bei! Entdecke deine inneren Kräfte! Der Herr ließ mich heute Morgen eine Botschaft empfangen, die wie folgt lautet: Entdecke die inneren Kräfte in dir! Sie schlummern! Du musst sie nur erwecken! Ja, wecke sie auf!
Die Bibel ermutigt uns immer wieder zu dem Folgenden: Es stehet geschrieben: Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke (Eph 6,10). Seid stark! Du musst nur auf deine Probleme zugehen und ihnen ,die Zähne zeigen‘. Laufe davor nicht weg!
Meine Mutter – sie war eine liebe Frau, ich mag und ehre meine Eltern – doch sie war ein bisschen komisch. Ich fürchtete mich, den Weg zur Schule zu gehen, der über ein Gehöft verlief. Deshalb schwänzte ich circa vier Tage die Schule, genau solange, bis die Lehrerin zu meiner Mutter ging und fragte: „Wo ist ihr Sohn? Er kommt nicht zum Unterricht.“ Meine Mutter sagte: „Mein Sohn geht jeden Morgen von daheim fort, und zwar zur Schule, wie ich meine.“ Doch das tat ich nicht, sondern ich versteckte mich und wartete solange, bis ich sah, dass sich die anderen auf den Heimweg begaben. Dann zog auch ich heim. Unterwegs aß ich natürlich mein Vesper.
Nach dem Gespräch mit der Lehrerin begleitete mich meine Mutter zur Schule. Sie sagte: „Ich gehe heute neben dir.“ Ich war ganz stolz und dachte bei mir: „Meine Mutter begleitet mich heute!“ Kurz bevor wir an dem Gehöft angelangten, in dem sich der Hund, der mich immer anfauchte, anbellte, ansprang und nach mir schnappte, aufhielt, sagte sie: „Nun gehe ohne mich weiter!“ Ich sehe heute noch, wie sie dastand, es mir mitteilte und mir zusah. Ich dachte bei mir: „Das ist eine Rabenmutter! Das will deine Mutter sein?“ – Aber, nein! Sie ließ mich gehen! Doch sie lehrte mich etwas! Und das, was sie mich lehrte, möchte ich euch weitergeben: Sie lehrte mich Folgendes: „Gehe einmal selbst!“
Ich fahre fort: Der Hund – es war ein Mischling, ein Straßen- und Promenadenhund – kam mir entgegen, wackelte mit dem Schwanz, wollte mich anspringen und sich mir gegenüber so verhalten, wie sonst auch immer. Als er mir ganz nah war, rief ich die folgenden Worte aus: „Hau ab!“ und er sprang in einem Satz nach oben, drehte sich in der Luft und entfernte sich. Da lernte ich die Wahrheit: Du musst widerstehen, widersprechen, nicht alles an dich heranlassen, also so: „Hau ab! Verschwinde!“
So funktioniert es! Gebrauche die Kraft, die in dir ist! Der Straßen- und Promenadenhund bekam Respekt vor mir! Als ich die nächsten Tage zur Schule ging, machte er einen großen Bogen um mich. Wir müssen lernen, die Kraft, die in uns ist, zu gebrauchen! Ich ermutige dich: Gebrauche deine Energie! Gebrauche das, was in dir vorhanden ist! Du hast etwas! Du musst dich nicht gehenlassen, alles schleifenlassen und alles mitmachen! Leiste Widerstand! Geh auf die Probleme zu! Konfrontiere dich damit! Rufe aus: „Nein! Das nicht!“ Widersprich! Schreibe einen Einschreibebrief an die Hausverwaltung oder an welches Amt auch immer, und rufe aus: „Nein, damit bin ich nicht einverstanden!“ Du wirst merken, dass irgendeine Reaktion erfolgt. Die Leute in deiner Umgebung müssen irgendwie reagieren! Auch wenn sie nichts sagen, sagen sie etwas. Verstehst du das?
Die Probleme sind da und du musst sie in Angriff nehmen in deiner und in Gottes Kraft und irgendwie! Wenn du das nicht lernst, wirst du versagen! So viele Leute versagen, weil sie ihre Energie nicht freisetzen. Sie gebrauchen sie nicht. Sie tun nicht das, was sie tun sollten. Der Herr sprach, dass du über diese Erde herrschen sollst. Du sollst über die Tiere herrschen, sie dressieren und an ihren Platz verweisen. (Siehe 1 Mose 1,28b) Wenn du einmal in den Zirkus gehst, wirst du sehen, wozu Tiere imstande sind. Zumindest mir geht es so. Löwen können Männchen machen, durch den Ring springen u.v.m. Du musst sowohl die Tiere als auch dein Leben überhaupt dressieren! „Ich zwinge mich“, ist einmal im Wort des Herrn aufgezeigt. (Vgl. 1 Kor 9,27a) Ich zwinge mich dieses zu tun oder eben nicht zu tun.“ Das, was ich will, tue ich, und das, was ich nicht tun will, lasse ich bleiben.
Ich gehe ganz kurz auf etwas ein, was sich auch in der Karwoche, die sehr schlimm war, im Leben Jesu und Seiner Jünger zutrug. Da passierte so viel! Sie nahmen das Abendmahl, es fand die Fußwaschung statt, doch Petrus verleugnete den Herrn. Petrus zog seinen Dolch und schlug jemandes Ohr ab. Bloß gut, dass er zitterte, schwach und ängstlich war, sonst hätte er dieser Person noch mehr Schaden zugefügt! (Siehe Joh 18,10) Der Herr vollzog so viele Wunder in dieser einen Woche!
Es wurde auch vieles in eigener Kraft vollzogen. Weißt du, du solltest aufhören, in deiner Kraft etwas zu tun. In dieser Kraft bewirkst du nichts, aber die Kraft, die in dir ist, die Kraft des Herrn, die übernatürliche Kraft des Heiligen Geistes – die kann etwas! In deiner Kraft verleugnest du den Herrn. Da blamierst du Ihn nur! Petrus verriet den Herrn sogar! Die anderen liefen weg, weil sie etwas ihn ihrer eigenen Kraft vollzogen. „Selbst wenn wir unser Leben opfern müssten, würden wir Dich nicht verlassen!“, riefen sie aus. Doch alle, auch Thomas, liefen davon! Thomas verlor sogar seinen Glauben. Weißt du, wenn du in eigener Kraft etwas verrichtest, verlierst du den Glauben. Aber wenn du der Kraft Gottes vertraust, und proklamierst: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Jesus Christus!“ vermagst du so manches in deinem Leben zu erreichen. (Vgl. Phil 4,13 SLT)
Wie löst man seine Probleme? Darüber spreche ich heute. Die Kraft liegt in dir! „Ich will!“ oder „Ich will nicht!“ Wenn du nicht willst, dann bringen dich keine zehn Pferde irgendwohin. Betrachte die folgende Situation: Sämtliche Brüder und Geschwister Davids sind Feiglinge, obwohl sich König Saul bei ihnen aufhält. Goliat tritt vierzig Tage lang auf (Siehe 1 Sam 17,16) und provoziert sie mit der Frage: „Ihr Israeliten, wo ist euer Herrgott? Ihr behauptet: »Der Herr ist mit uns und streitet für uns!« Aber wo ist denn euer Gott? Soll sich doch einmal einer von euch stellen, dann werden wir ja sehen, was Er alles kann!“ (Vgl. 1 Sam 17,8-10) Doch niemand tritt hervor! Sie verstecken sich allesamt, sobald Goliat auftritt. (Siehe 1 Sam 17,11.24) David kommt vom Feld herbei und spricht: „Wer ist dieser Mann, dieser Gottlose, dieser Unbeschnittene? Wer ist er?“ (Siehe 1 Sam 17,26b) Er tritt vor ihn hin mit ein paar Kieselsteinen im Gepäck, holt seine Steinschleuder hervor und trifft ihn an der Schläfe, sodass er den Sieg einholt. (Siehe 1 Sam 17,49f.) So holt man den Sieg ein! „Wer ist das?“, rief David aus.
Wer will sich wider dich und den Herrn stellen? Wenn der Herr in dir ist, musst du keine Furcht haben. Sei kein Weichling und kein Feigling! Das stelle ich dir in aller Liebe anheim. Du empfingst die Kraft des Herrn, wurdest mit Ihr ausgerüstet, wurdest mit eben dieser Kraft geboren! Ja, jeder Mensch kam mit der Kraft des Herrn auf die Welt. Du verließest den Mutterschoß, kämpftest und rangst dich durch, und nun bist du auf dieser Welt. Du vollzogst einen Schrei! Vollziehe einen Schrei und lebe siegreich! Den Herrn Jesus wollten die Nazarener vom Abhang hinunterstürzen, weil Er ihnen zu gefährlich wurde. Deshalb wollten sie sich Seiner entledigen. Er vollzog einen Schrei und trat mitten durch sie hindurch. (Siehe Lk 4,29f.) Lerne, mitten durch deine Probleme hindurchzugehen! Ja, gehe mitten durch deine Probleme, Nöte und Ängste hindurch! Plötzlich bist du siegreich! Goliat wurde besiegt!
Archimedes ließ Folgendes verlauten: „Gib mir einen festen Punkt und ich hebe die Welt aus den Angeln.“ Hast du diesen festen Punkt in deinem Leben? Mein fester Punkt ist Jesus Christus, der Heiland, der Heilige Geist, der allmächtige Gott! Mit meinem Gott ,springe ich über die Mauern‘, ganz gleich, was da ist! Ja! Gib mir einen festen Punkt und ich hebe die Welt aus den Angeln. Du musst nur lernen, diesen festen Punkt zu finden und dich fragen: „Wo ist er?“ Verstehst du? Diese Hebelwirkung! Du musst lernen, sie anzuwenden und mehr und mehr trainieren.
Bei uns im Haus fand eine Geburt statt. Die Mutter kam aus dem Hospiz nach Hause und klingelte an jeder Tür: „Das ist mein Junge!“ Ja, sie sprach: „Das ist mein Junge!“ Sie war so stolz auf ihren Buben! Es war ein Sohn! Verstehst du? Es ist nur ein kleines, unscheinbares Baby, aber daraus geht einmal ein Mensch hervor! Du bist vielleicht auch nur ein kleiner, bescheidener Christ, also nichts besonderes. Aber aus diesem kleinen Christen geht einmal ein Heiliger hervor; etwas Besonderes, ein Kämpfer und Streiter für Gott! Du musst lernen, mit dieser Kraft umzugehen! Warte einmal ab. Ein halbes bist ein Jahr später vermag dieser kleine Junge zu laufen, und noch etwas später vermag er zu hopsen, zu springen und Purzelbäume zu schlagen! Verstehst du, was aus diesem kleinen Jungen alles noch wird und was er bald alles zu verrichten vermag!
Du musst lernen, mit diesen Kräften umzugehen. Ja! Mit Kräften muss man lernen, umzugehen. Damals durfte man mit sechzehn Jahren den Führerschein der Klasse IV machen. Ich kaufte ein Kleinkraftrad des Mobilkonzerns Kreidler. Ich holte dieses neu erstandene Kleinkraftrad aus der Werkstatt ab – es kostete damals etwa 1200 DM – und fuhr los, soweit, bis ich an eine Schranke kam. Ich ließ ein wenig zu schnell die Kupplung los und mein Kleinkraftrad fuhr in die Höhe gleich einem Gaul. Während der ersten zwei drei Kilometer, die ich vollzog, baute ich gleich einen Unfall! Ich fuhr einem Volkswagen auf die Motorhaube. Glücklicherweise war es nur ein Volkswagen, sodass alles weitere unversehrt blieb. Aber was ich damit sagen will ist Folgendes: Wir müssen lernen, mit der Kraft Gottes umzugehen! Das heißt, die Kupplung entweder rechtzeitig loszulassen, oder aber nicht so schnell, gerade so, wie es angemessen ist. Genauso verhält es sich mit der Kraft des Heiligen Geistes, mit der Kraft Gottes, mit der Kraft, die in dir ist. Damit müssen wir richtig umgehen! Ich vermag die Gitarre zu nehmen, zu zerschmettern und Kleinholz daraus zu machen oder darauf Musik zu machen. Desgleichen vermag mit dem Klavier vollzogen zu werden. Ich vermag beides zu vollziehen! Ja, beides, Segen und Fluch liegen in meiner Kraft, und ich muss lernen, damit umzugehen.
Gehe richtig damit um. Gebrauche das, was du hast – vielleicht das Wenige – und steigere deine Kraft. Später nahm ich mit meinen Freunden Kleinkraftrennen vor. Im Gelände nahe dem Bayrischen Wald vermagst du die Kurven richtig zu nehmen. Aber zuvor musst du lernen, die Kraft Gottes richtig zu gebrauchen, in der Kurve das Gas zu drosseln und dann wieder hinzuzufügen. Nicht etwa mit Vollgas die Kurve nehmen mit ein paar Tricks, gleich dem Autofahrer nahe Sachsen, der solches vollzog. Plötzlich fand er sich auf einem Kirchdach wieder. Wir müssen lernen, mit der Kraft Gottes in uns – mit unserer natürlichen Veranlagung – umzugehen! Anderenfalls ,geht dir der Gaul durch‘ und du richtest einen großen Schaden an.
Verrichte, was der Geist Gottes und Jesus in dir spricht! Höre darauf und gehorche dieser Macht! Gebrauche diese Kräfte, die der Herr dir verlieh! Höre meinen Predigten zu! Nimm dir Zeit dafür! Ich habe nahezu tausend Predigten auf meiner Homepage. Jemand schrieb mir diese Tage: „Ich vernahm beinahe alle Predigten!“ Diese Person möchte ich sehen! Ich vernahm nicht einmal selbst alle Predigten, was ich im Anschluss an die Verkündigung vollziehe. Ich weiß, dass sich Predigten aus dem Jahre 1998 auf meiner Homepage befinden. Dort ist es möglich, sie anzuhören oder herunterzuladen Stück für Stück. Das, was ich lernte, gebe ich weiter – das versuche ich jedenfalls – damit du etwas lernst. Aber dieser Mann schrieb: „Ich vernahm beinahe alle Predigten!“ Wahrscheinlich ist es ein arbeitsloser oder pensionierter Mann. Höre diese Botschaften. Sie werden dich motivieren. Sie werden dich geistlich aufrichten. Was der Herr mir verlieh, das vermag ich auch. Das gebe ich meinen Kindern weiter. Aber nicht nur meinen Kindern, das ist zu wenig! Ich möchte es so vielen Menschen wie möglich weitergeben!
Oder lies die Bibel! Das ist ein Geheimnis! Lies die Bibel nach Möglichkeit laut! Das mobilisiert Kräfte in dir, wie die Folgenden: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ Isaak Newton, der die Gravitationskräfte entdeckte, las und studierte die Bibel 38 Mal, bevor ihm im Herbst, während er sich unter einem Apfelbau aufhielt, ein Apfel auf den Kopf fiel. Er rief aus: „Was passiert hier?“ Weil er die Bibel und den Herrn kannte und wusste, dass es bei Gott keinen Zufall gibt, sondern allem eine Bedeutung innewohnt, dachte er weiter darüber nach und befragte Gott. I. Newton wurde ein Genie, sodass er sogar vom Königshaus geadelt wurde. Lies die Heilige Schrift! 38 Mal las er die Bibel durch und studierte sie! Er war ein richtiger Bibelforscher! So du so ein richtiger Bibelforscher bist, setzt das auch Kräfte in dir frei! Das sind Kräfte, von denen viele Menschen überhaupt nichts wissen! I. Newton wusste nicht viel von der Schwerkraft und den Navigationskräften, solange, bis er definierte und erklärte, was das alles bedeutet.
Lies 38 Mal deine Bibel durch! Dann bist du ein Heiliger! Halleluja! Manche lasen sie noch nicht ein einziges Mal durch. Ich weiß nicht, wie oft ich meine Bibel durchlas, aber ich versuche, sie alljährlich einmal durchzulesen. Damit es mir nicht langweilig wird, nehme ich mir verschiedene Übersetzungen vor. Mittlerweile gibt es so viele Übersetzungen. Eine Zeit lang las ich nur die Fußnoten der Jerusalemer Bibel. Das war auch interessant. Ich las, was dieser oder jener für eine Anmerkung machte. Das bereicherte mein Leben.
Die Bibel bereichert, stärkt und motiviert mein Leben! Ich sage immer wieder zu mir: „Was bei diesem gelang, vermag auch mir zu gelingen. Was für diesen machbar war, ist für mich auch machbar!“ Wir sollen aus der Geschichte lernen.
Entdecke die in dir wohnende Macht! Entdecke die Macht des gesprochenen Wortes und setze sie richtig ein! Sprich in die Situation hinein und du wirst das ernten, was du säst. Das ist eine Gesetzgebung des Herrn. (Siehe Gal 6,7b) Probiere es einfach mit Proklamieren. Sei für etwas und sei überzeugt. „Pro“ bedeutet für etwas zu sein. Proklamiere! Halte dich fest! Verstehst du? Proklamiere! Mache den Herrn in deinem Leben, in deiner Situation, bekannt! Erwecke Ihn und sprich über Ihn! Sprich zu ,dem Berg‘ und er hebt sich hinweg. (Siehe Mk 11,23) Das geschieht vielleicht nicht gerade von heute auf morgen. Zuerst musst du lernen, einen Maulwurfshügel zu beseitigen! Erst wenn du das vermagst, vermagst du auch einen Misthaufen zu beseitigen, und hernach den Mount Everest, wenn der Herr es will, d.h., wenn dir dafür der Auftrag gegeben wurde. Du musst auch von Gott den Auftrag erhalten, diesen Berg zu beseitigen; den Maulwurfshügel oder den Misthaufen vor deiner Tür, je nachdem. Doch dann gibt dir der Herr andere Aufträge. Wir wachsen mit den Aufträgen. Mit unseren Aufträgen und Aufgaben wachsen wir. Du erlernst einen Beruf, und mit den Aufgaben lernst du und wirst fähig, dein Leben zu gestalten.
Die Kraft ist in dir! Gebrauche sie! Der Herr verlieh sie dir mit deiner Geburt! Du übernahmst sie von deinem Vater und von deiner Mutter. Deshalb ehre deinen Vater und deine Mutter! Das ist so wichtig! Uns erging es manchmal so, dass wir sagten: „Mein Vater sagte dieses“ oder: „Meine Mutter sagte jenes“. Von meiner Mutter weiß ich eigentlich nicht so viel, weil sie mit der Küchenarbeit beschäftigt war, aber mein Vater war mit mir auf dem Feld. Er nahm andere Arbeiten vor, und wir unterhielten uns sehr oft. „Mein Vater sagte dieses und jenes!“ Ehre Vater und Mutter in deinem Leben und du wirst verblüfft sein, was du alles von ihnen übernahmst! Oder du übernahmst etwas von deiner Großmutter oder deinem Großvater oder sogar von deiner Urgroßmutter oder deinem Urgroßvater. Lerne von den Alten! Sie wissen, wie es im Leben weitergeht. Habe Respekt vor ihnen. Sie wissen Bescheid. Die Jungen haben gelesen und studiert. Ich vermag auch viel zu lesen. Zuhause habe ich acht- bis zehntausend Bücher. Ich las viel, aber es bringt mir nichts. Ich brauche die Erfahrung. Am meisten lernte ich von alten Brüdern. Ich lud gern alte Pastoren und Prediger in meine Gemeinde ein. Auch in meiner Berliner Gemeinde waren schon öfters viele ältere Leute, von denen ich etwas lernte, ganz gleich, ob es Männer oder Frauen waren. Ich lernte, wie sie dieses oder jenes vollzogen. Sie halfen mir, mich zu entwickeln und die mir innewohnende Kraft zu entdecken und freizusetzen, so: „Das, was dieser vermag, vermag ich auch! Warum sollte ich dieses oder jenes nicht vollziehen?“
Ich denke nur an David Wilkerson, der in New York die Teestube begann mit der Arbeit, die sich „Teen Challenge“ nannte. Er kam zu mir und sprach: „Johannes, Stuttgart braucht Jesus!“ Warum sollte ich nicht eine solche Teestube betreiben, wie diese in Amerika? Ich weiß noch, wie ich von ihm ein paar Tipps und 100 DM als Starthilfe erhielt! Er zog das Geld aus der Tasche mit den Worten: „Tue dasselbe in Stuttgart!“ und ich folgte seinem Rat. Der Herr segnete mich und ich wuchs in diese Arbeit während der Jesus-People-Bewegung hinein. Gebrauche das, was andere Leute vor dir taten. „Es geschieht nichts Neues unter der Sonne.“ (Siehe Pred 1,9) Thomas A. Edison, der so viele Erfindungen und Patente bewirkte, sagte das Folgende: „98 Prozent übernahm ich von anderen, guckte es von ihnen ab und kopierte es, und nur 2 Prozent entdeckte ich selbst und machte etwas daraus.“ Informiere dich darüber, was andere tun. ,Gehe über die Straße!‘ Entdecke die Welt und das Leben! Verwirkliche dich selbst! Das ist meine Botschaft heute.
Palmsonntag wurde dieser Schlachtruf vollzogen, als Jesus in Jerusalem einzog. „Hosianna! Hosianna! Der Herr kommt! Der Herr kommt! Der Herr ist da!“ Fang an, den Herrn zu preisen! Damit beginnt Palmsonntag, die Woche, die jetzt vor uns liegt. Am Karfreitag ist es ganz schlimm. Da denkt man, die Welt geht bald unter. Meistens ist das Wetter trüb am Vormittag. Das ist meine persönliche Erfahrung, nur in aller Liebe mitgeteilt. Dann kommt der Samstag. Darüber verkündige ich demnächst. (Siehe Predigt: „Was suchte Jesus in der Hölle?“ vom 16.04.2022) Was vollzog Jesus am Samstag? Schlief Er? Hielt Er sich im Grab auf? Was vollzog Er Ostersamstag? Was Jesus an jenem Tag, als Er verstarb, tat, solltest du in Erfahrung bringen! Sogar Tote wirken weiter! Sie schlafen nicht. Sie sind nicht auf dem Friedhof! Und Ostersonntag: „Er lebt! Er lebt! Er lebt! Er lebt! Er lebt für alle Zeit! Halleluja!“ Das ist Ostersonntag! So endet diese Woche. Sie beginnt mit „Hosianna!“ und dann geht es abwärts mehr und mehr. So ist das christliche Leben. So ist dein, mein und unser Leben! Wir werden älter, schwächer, ärmer womöglich, und gebrechlicher. Und dann: „Er lebt! Er lebt! Er lebt für alle Zeit!“ (Siehe Predigt: „Er ist wirklich auferstanden“ vom 17.04.2022)
Entdecke die Kraft, die der Herr in dich hineinlegte! Auch dann, wenn du sterblich und vergänglich bist und nichts besitzt. Der Schwache wird stark – das war auch eine meiner Botschaften der letzten Tage: „Der Weg in die Herrlichkeit“. Diese Predigt wurde letzten Mittwoch vollzogen. Wenn wir schwach sind, sind wir stark. (Siehe 2 Kor 12,9f.) Spiel einmal den Schwachen, Armseligen und Kleinen, so: „Ach, das kleine Nesthäkchen! Es braucht Hilfe!“ Schäme dich nicht, klein und demütig zu sein, durch Staub und Dreck zu gehen, ein Diakon zu sein. Schäme dich nicht. Lerne, auf eigenen Füßen zu stehen. Ich möchte ein paar Gedanken weitergeben, die der Herr mir mitteilte, was ich in manchen Predigten vernahm, was mir aufging und wichtig wurde.
Als ich mit dem Predigen anfing, kopierte ich jeweils nur die anderen Prediger. Das, was sie predigten, übernahm ich und predigte es während der Bibelstunde oder im Hauskreis in München am Stachus, wo ich damals zu Hause war. Ich verkündigte dieses und jenes. Heute würden mir ,die Haare zu Berge stehen‘, wenn ich vernehmen würde, was ich damals von mir gab. Glücklicherweise gab es damals keine Tonträger, CD's oder Kassettenrecorder. Ich erzählte den Leuten das Folgende: „Der Herr ist und kann alles! Er schafft alles!“ Und die Leute glaubten es. Selbst das, was ich selbst manchmal nicht zu glauben vermochte, glaubten sie. Die Kraft Gottes wird freigesetzt, wenn du glaubst. Die meisten Leute glauben es nicht und sagen: „Der arme Bursche! Was der da alles predigt! Was will der uns sagen?“
Lerne, auf eigenen Füßen zu stehen! Ich musste Gleiches vollziehen. Ich war so dankbar, dass der Prediger des Bruders, der dessen Predigt verwendete, sagte: „Weißt du, das war zwar deine Predigt, also dein Umriss, aber da es ,durch meinen Fleischwolf ging, ist es meine Wurst.‘“ Du musst solches nur vollziehen, denn das vernahmst und verstandest du. Das, was wir vernehmen von dem, was der Herr Jesus sprach, sollen wir verrichten! Entwöhne dich von dem ,Schnuller-Christentum', wie: „Ich will nur befriedigt, beruhigt und besänftigt werden.“ Nein! Speie es aus und sage: „Ich will selber etwas tun!“ Lutsche lieber an deinem Daumen!
Härte dein Leben ab wider sämtliche negative Einflüsse! Lass dich nicht negativ beeinflussen von Menschen aus deiner Umgebung, so: „Diese da unten“ oder: „Jene da oben“. Interessiere dich weder für diese da unten noch für jene da oben! Diese und jene wird es immer geben! Interessiere dich für Folgendes: „Was vermag ich durch die Hilfe des Herrn zu erreichen?“ Lass dich nicht so viel negativ beeinflussen! Werde ein Selbstständiger! Stehe auf deinen eigenen Füßen! Lasse dich mehr vom Heiligen Geist – der inneren Stimme – führen, und frage dich: „Was will der Herr von mir?“ In der Heiligen Schrift ist einmal Folgendes aufgezeigt: „Ihr habt die Salbung!“ (Siehe 1 Joh 2,27a) Du und ich, wir haben die Salbung! Wir sind alle die Gesalbten des Herrn, Priester und Könige, zum Herrschen bestimmt! Wir brauchen nicht, dass uns irgendjemand belehre. (Siehe 1 Joh 2,27b) Eigentlich bin ich unnötig. Ich müsste hier gar nicht sein. Du vermagst selbst dein Bibelstudium vorzunehmen, dein Gebet zu sprechen und loszulegen. Ja, du vermagst es! Du hast es in dir!
Handle nach deinem Glauben! Handle nach deinem Gottvertrauen! Führe aus, was du vermagst! Mute dir etwas zu Stück für Stück! Sei mutig und tapfer! Gebrauche, was du hast. Folge dem Beispiel Jesu. Tue es Ihm gleich! Verfolge deine Vision, das, was der Herr dir offenbarte, was du träumtest! Ich hatte einmal eine liebe Schwester – inzwischen ist sie bei dem Herrn Jesus – die träumte, dass sie wie ein Schwan tanzen würde. In der Gemeinde, die sich damals noch in der großen Kirche befand, schwang sie noch die Fahne und lobte und pries den Herrn. Sie teilte mir das Folgende mit: „Ich hätte nie geglaubt, dass ich noch einmal vor dem Herrn tanzen würde!“ Gleich David! Er tanzte auch vor dem Herrn! Trau dir etwas zu! Beachte nicht die Leute und das, was sie sagen und denken, so: „Was denken die Leute? Was denkt meine Frau? Was denkt mein Mann? Was denken meine Kinder, wenn ich mich meiner Kleider entledige, so wie David es tat, und in Badehose vor dem Herrn tanze?“ David sprang! (Vgl. 2 Sam 6,14) „Ja, tut das ein König?“ (Siehe 2 Sam 6,16.20) Ja, ein König leistet sich das auch manchmal. Er braucht auch manchmal Spaß und vermag manchmal närrisch zu sein.
Beginne damit, zu tun was dein Herz dir sagt! „Der Herr kommt!“ Damals wurde der Transport der Bundeslade nach Jerusalem vollzogen und David tanzte und jubelte vor dem Herrn. Seine Frau sagte: „Gibt es denn so etwas? Unser König!“ Es war die Tochter Sauls. Sie war gesittet und aus anständigem Haus. David war ein Hirte. Er kam vom Feld. Er spielte später seinem Schwiegervater etwas auf der Harfe vor, sodass die Geister ausfuhren. (Siehe 1 Sam 16,23)
Handle im Glauben! Sei dir der Gegenwart des Herrn in deinem Leben bewusst! Entdecke deine Bestimmung! Für was bist du bestimmt? Das war meine gestrige Botschaft. (Siehe Predigt: „Meide Mittelmäßigkeit“ vom 09.04.2022) Du bist zum Herrschen bestimmt, dazu, zu leben und dein Leben zu gestalten. Entdecke deine Bestimmung; das, was deine ursprüngliche Bestimmung wirklich ist. Verschaffe dir Sicherheiten wie z.B. deine innere Überzeugung. Du musst die Bibel lesen! Sage nicht: „Ich denke so!“ oder: „Der Pastor sagte es mir!“ Nein! Offenbarte es dir die Heilige Schrift? Falls ja, dann geh und führe aus, was dir dein Herz sagt! Du darfst nicht im Widerspruch zur Bibel leben! Du sollst einverstanden sein mit dem, was das Wort des Herrn offenbart. Wenn du in Einklang mit Gott bist, vermagst du alles! „Gib mir einen festen Punkt und ich hebe die Welt aus den Angeln.“
Noch einige weitere Gedanken, die ich dir mitteilen möchte heute Morgen: Lerne zu delegieren, abzugeben, loszulassen, weiterzugehen und es dem Herrn zu überlassen! Ja, überlasse es dem Herrn, dem Schicksal, der Zeit! „Es kam von selbst und vergeht von selbst.“ Diese Worte teilte mir mein Vater mit. Ja, was von selbst kommt, vergeht von selbst. Lerne, sowohl anderen zu helfen als auch, dass dir andere behilflich sind. Wehre es nicht ab. „Kann ich ihnen helfen?“ Wie dankbar sind wir manchmal Menschen, die etwas für uns bezahlen, uns beistehen oder helfen, uns unterstützen oder uns ,einen Ruck geben‘. Sei dankbar für diese kleinen Tipps! Es muss nichts Großes sein, sondern so: „Der Herrgott schickt Sie!“ Ich werde Folgendes nie vergessen: Am Flugplatz Tegel schaute eine Frau ständig an die Tafel, auf welcher ersichtlich war, welche Flüge starten und landen würden. Ich stellte mich neben Sie und fragte: „Liebe Dame, vermag ich Ihnen zu helfen?“ Sie sagte: „Ja, ich will dieses und jenes herausfinden!“ Nachdem ich es ihr erklärt hatte, sprach sie zu mir: „Der Herrgott schickt Sie!“ Wahrscheinlich war es eine Bayerin. Das sind gute Katholiken. Dich sollte der Herrgott viel öfter irgendwo hinschicken! Er sollte dich einfach zu anderen Leuten senden. „Der Herrgott schickt dich!“
Sei lernbereit und lernfähig! Die Kraft liegt in dir! Lass dir etwas sagen und zeigen! Sei gelehrig! Sei aufnahmefähig! Lass den Meister vorarbeiten und arbeite nach. Sei wie ein Schwamm und sauge das Gute auf, und halte es fest! Betrachte die Tiere! Ich bin so froh und glücklich, wenn ich einen Esel oder ein anderes Tier sehe und, was es so alles vermag! Dieses Tier wird dressiert und vermag plötzlich Männchen zu machen, Pfötchen zu geben u.v.m. Lass dich nicht nur kommandieren, sondern lerne, dich ,dressieren‘ zu lassen, und zwar sowohl vom Heiligen Geist als auch von deiner Umgebung. Wir Menschen sind Lernende und lernen nie aus. Übe es ein! Lass dich ,abrichten‘, was es auch immer ist, denn Übung macht den Meister.
Deine Kraft liegt in dir! Du musst sie nur freisetzen! Deine Kräfte musst du freisetzen, Bruder und Schwester! In aller Liebe teile ich dir mit: Trainiere, trainiere, trainiere! Als ich damals zur Schule ging, hingen die Bilder von J. Stalin und W. I. Lenin an der Wand über der Tafel. Nachdem J. Stalin gestorben war, wurde sein Bild von N. S. Chruschtschow abgehängt. Das Bild W. I. Lenins hing dann alleine dort oben. Er sagte: „Lerne! Lerne! Lerne!“ Immer dann, wenn ich zur Tafel ging, wurden mir diese Worte bewusstgemacht! Heute will ich es einfach weitergeben: „Kind Gottes, trainiere, trainiere, trainiere!“ Ja, trainiere! Trainiere die Gaben, Fähigkeiten und Muskeln, die du hast, zum Einsatz zu bringen! Gebrauche sie in deinem Leben! Übung macht den Meister!
Übe ein geistliches Leben ein! Lass dich geistlich abrichten! Gewöhne dich an bestimmte Zeiten. Folge einem Rhythmus in deinem Leben nach, sodass du morgens als erstes die Worte aussprichst: „Guten Morgen, Heiliger Geist!“, und abends: „Gute Nacht, Herr Jesus Christus!“ oder: „Gelobt sei Jesus Christus!“ o.Ä. Lass dich geistlich ,einstellen‘! Nimm es an! Lerne, solches zu tun! Der Mensch ist ein ,Gewohnheitstier‘. Er ist nicht besser als ein Affe, deshalb gewöhne es dir an! So, wie sich ein Junge angewöhnt, zu laufen, geht auch später der alte Herr. Lerne dein Leben so einzurichten, dass du es ,meisterst‘!
Komm in Harmonie mit dir selbst, mit dem Herrn und mit deiner Umwelt! Hab Frieden! Einfach gelassen sein. Überhöre den Lärm und Krach, den die anderen Leute verursachen. Heutzutage leidet die Welt unter Lärm; Lärmbelastungen, ja! Komm in Harmonie mit dir selbst! Werde ausgeglichen! Komm in Harmonie mit deinen Brüdern, Freunden, Nachbarn u.a. Versöhne dich so gut es geht. Vergib und vergiss! Mach das Natürliche, Normale und Selbstverständliche! Während du das tust, steigerst du deine Kraft und sagst: „Das vermag ich! Ich bin überrascht!“ Ich denke nur an meine Kinder: Mein Junge kam mir entgegen, so: „Papa, ich vermag zu laufen!“, macht drei Schritte und fällt hin. Aber er rief aus: „Ich vermag zu laufen!“ Heute läuft er. Heute hat er keine Probleme! Aber zuerst lief er nur drei Schritte. „Papa, ich vermag zu laufen!“
Danke dem Herrn für das, was du vermagst, auch wenn es vorerst nur drei Schritte sind. Du vermagst mehr als du denkst! Beginne damit, drei Schritte zu vollziehen. Das reicht vollkommen! Zu der einen Tugend, dem einen Patent oder der einen Gabe solltest du weitere Tugenden, Patente oder Gaben dazugewinnen! Zu der einen Tugend erlerne einen andere, die etwas taugt und nützlich ist, sowie eine weitere Charaktereigenschaft, eine weitere Haltung, einen weiteren Sprung usw. Es gibt Leute, denen es gelingt, einen Hochsprung von siebzehn Metern zu vollziehen in der Disziplin Stabspringen. Überlege einmal! Siebzehn Meter! Wie viel Meter würdest du erreichen? Überlege einmal, was sie alles vermögen! Es gelingt ihnen, über sich selbst hinauszuspringen! Das ist für die Sportler heutzutage ganz normal!
Gewinne zu der einen Eigenschaft eine andere dazu. Füge zu der einen Gabe eine andere hinzu. Entwickle eine weitere Fähigkeit, ein weiteres Talent usw. Der Herr verlieh uns Talente! Jeder Mensch auf der Welt bringt mindestens ein Talent mit. Füge ein weiteres hinzu! Beginne bei dem, was du gut vermagst. Dieses Talent entwickle weiter und baue es aus. Wachse über dich selbst hinaus!
In der Bibel ist Folgendes aufgezeigt, und das hat nichts mit Glauben und Religion zu tun: „Mehret euch“ – das gilt nicht nur etwa für das Kinderzeugen allein. Nein! Du solltest viel mehr! Du solltest dich vermehren mit deinen Gaben, Finanzen und Fähigkeiten! Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht (1 Mose 1,27f.). Wo etwas vorhanden ist, wird noch etwas hinzugefügt. Das ist eine Gesetzmäßigkeit der Heiligen Schrift. (Vgl. Mt 25,23) Der Herr sprach: „Mehret euch“ sowie: „Und füllet die Erde und machet sie euch untertan“.
Nimm immer mehr zu! Multipliziere dein Leben! Vervielfältige dich! Dazu bist du fähig! Steigere deine Impulse, was es auch immer sein mag, verdopple dich! Solange ein Ehepaar nur zwei Kinder zeugte, erhielt es sich lediglich. Erst nachdem es drei Kinder zeugte, vermehrte es sich. Bei vier Kindern verdoppelte es sich. Wie weit bist du gekommen in deinem Leben? Erweitere deinen Einflussbereich. Hast du dich schon verdoppelt? Manche sind froh, dass sie sich erhielten. Vergrößere deinen Einflussbereich! Für mich als Pastor heißt es immer wieder: „Erreiche mehr Leute!“ Deshalb nehmen wir auch die Internetarbeit vor, machen Anzeigen und schalten Werbung frei u.v.m. Ich möchte so viele Leute wie möglich erreichen. Ich finde mich nicht damit ab, dass ich allein euch erreiche, oder die Berliner. Es ist mir auch möglich, auf die Straße zu gehen und zu predigen. Das vollzog ich jahrelang in Heilbronn, Stuttgart und auch in unserer Stadt. Aber ich möchte noch mehr erreichen als das, was man auf der Straße erreicht. Nicht viele Leute sind auf der Straße.
Erweitere deinen Horizont! Gehe in neue Bereiche ein! Als Billy Smith das erste Mal zu uns kam, nahm ich mir Folgendes vor: „Ich möchte nicht nur in der Berliner Tageszeitung und in der Berliner Morgenpost werben, sondern auch in esoterischen Zeitschriften. Ich schaltete Annoncen frei, die wie folgt lauteten: „Heilungsgottesdienste in der Neuen Nazarethkirche“, und unsere Gottesdienste wurden von Leuten, die aus der Esoterik-Szene kamen besucht! Ja, erweitere deinen Horizont! Entwickle neue Bereiche in deinem Leben! Erweitere deinen Horizont und erschließe neue Gruppen, neue Gebiete, neue Länder! Erobere neue Welten in deiner Umgebung! Denke nicht kleinkariert, so: „Jesus zog in Jerusalem ein!“ Ja, das ist wahr. Jesus weilte in Jerusalem. Er zog ein, um den Willen des Herrn auszuführen. Sie waren feindlich wider Ihn gesinnt, aber Er setzte Seine Mission fort und zog in Jerusalem ein am Palmsonntag.
Beginne damit, großzügig und großräumig zu denken! Wenn du klein denkst, bleibst du klein. Dann wirst du nicht wachsen. Wenn der Blumentopf groß genug ist, wächst die Pflanze; sie gedeiht und entwickelt sich. Aber in einem kleinen Topf bleiben es kleine, mickrige Pflänzchen. Denke groß von deinem Leben! Erweitere deinen Horizont! Sei weitherzig! Der Herr will uns nicht nur in Tiefe und Höhe führen, sondern auch in die Weite. Das ist Gottes Gebot und Wille. Darüber spreche ich heute auch ganz speziell. Der Herr will uns in die Weite führen. Hab ein weites Herz! Lass doch die Muslime, Buddhisten, Hindus u.a. sein. Ich diene dem Herrn, der mich gesund erhält, und ich freue mich so recht meines Lebens und meiner Gesundheit!
Sprenge deinen Horizont! Schwinge dich, gleich einem Adler, auf! Je mehr Gegenwind ist, desto höher fliegst du. Aerodynamik nennt man so etwas. Gebrauche deine Schwierigkeiten zur Vergrößerung deines Glaubens, deines Fassungsvermögens u.v.m.
Gebrauche deine Probleme! Probleme sind Projekte! Jedes Problem, das in deinem Leben auftritt, ist ein Projekt! Es ist wie eine Nuss, die du knacken solltest. Sie enthält etwas: einen Kern! In jedem Problem ist ein Kern, eine große Wahrheit, die du nur freisetzen musst. Ich teile dir mit, was der Herr zu mir sprach und was ich dir heute Morgen sagen sollte. Erschrick bitte nicht! Mache keine Abstriche von deinem Leben, wie: „Ach, das ist nichts! Ich bin dafür schon zu alt! Das vermag ich nicht!“ „Du sollst jung werden wie ein Adler“ ist in der Bibel aufgezeigt. (Vgl. Jes 40,31) Mache keine Abstriche von deinem Leben, wie: „Das vermag, darf und soll ich nicht!“
Verkürze nicht dein Leben, sondern verlängere es! Weite es aus! Lass dich nicht beschneiden, von niemandem! Du bis du, und der Herr will, dass du dein Leben entfaltest und entwickelst. Lass nicht zu, dass es verkürzt wird, dass man dich einengt oder einsperrt. Gehe hinaus! „Wen Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt Er in die weite Welt.“ Halleluja! Werde ein Wandergeselle. Der Wandergeselle lernt nur, wenn er bei einem anderen Meister war. So war es früher. Wenn er dieses oder jenes Land bereiste, wird ihm hernach eine neue Entdeckung zuteil. Ja, werde ein Wandergeselle! „Wen Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt Er in die weite Welt.“ Er schickt dich in das Leben! Geh auf deine Probleme zu!
Enge dein Leben nicht ein! So verhalten sich viele Christen, wenn sie sagen: „Ich darf dieses und jenes nicht mehr.“ Das ist so nicht im Wort Gottes aufgezeigt! Es steht geschrieben: Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf (1 Kor 10,23). Ich sortiere aus und frage mich zunächst einmal, was ich denn eigentlich will. Was tut mir gut? Wodurch komme ich weiter! Was bringt mich ans Ziel? Ich muss mich nicht mit allem befassen. Aber mir ist alles erlaubt.
Zu dem amerikanischen Evangelisten Dwight L. Moody kam eine Weltfrau und Lebedame, die das Folgende ausrief: „Ihr Christen seid arm dran! Euch ist so vieles verwehrt! Ihr dürft nicht tanzen, nicht rauchen, und weder dieses noch jenes tun!“ Er erwiderte: „Von wegen! Mir ist alles erlaubt! Ich vermag alles! Aber ich muss nicht alles haben! Der große Prediger des vorletzten Jahrhunderts Charles H. Spurgeon genehmigte sich gelegentlich eine Zigarre und sagte: „Ich darf eine Zigarre rauchen.“ Manche sind kleinkariert und sagen: „Das darfst du nicht!“ Du darfst alles, aber nicht alles tut deiner Gesundheit gut. Ich vermag Drogen zu nehmen, aber sie sind meiner Gesundheit nicht förderlich. Ich darf Medikamente nehmen, aber sie sind desgleichen meiner Gesundheit nicht förderlich! Nicht alles hilft mir! Ich muss sortieren! Deshalb: Der Herr verlieh uns Wissen. Damit erblickten wir das Licht der Welt. Wir erhielten dieses Wissen natürlich, von unseren Eltern, der Gesellschaft, der Schule u.v.m.
Lass dir nicht alles verbieten! Die Pharisäer verboten den Jüngern Jesu, zu essen ohne sich zuvor die Hände gewaschen zu haben. (Siehe Mt 15,1f.) Aber die Jünger schmatzten. Sie kamen vom Land. Sie kümmerten sich nicht darum. Du darfst dich nicht deiner Freude berauben und ,beschneiden‘ lassen. Ich will dir etwas über die Christen offenbaren: In der Gemeinde sitzen sie lieb, brav und nett da, falten die Hände, um ja nichts zu berühren. Doch sei mutig, tapfer und kühn! Der Herr verlieh uns den Geist der Kühnheit und des Mutes! (Siehe 2 Tim 1,7) Die frommen Pharisäer und Schriftgelehrten kritisierten die Jünger Jesu immerfort! „Aus dem Mund der Unmündigen“, so heißt es am Palmsonntag „habe ich mein Lob zubereitet“. (Vgl. Ps 8,3a GNB; Mt 21,16b) Auch wenn sie stammelten und kaum richtig „Hosianna“ zu sagen vermochten. Ja! „Aus dem Mund der Unmündigen habe ich mein Lob zubereitet“, heißt es im Wort des Herrn! Von wegen: „Verbiete ihnen, sich so kindisch zu verhalten, zu lachen, in die Hände zu klatschen u.a.!“ Der Herr will dich in die Weite führen!
„Dämpft nicht den Heiligen Geist.“ (Siehe 1 Thess 5,19 SLT) Schränke dich nicht mehr und mehr ein, sodass du am Schluss nichts mehr bist. Ja, das teile ich dir in aller Liebe mit. Wir müssen das Fleisch – den inneren Schweinehund – überwinden. Das gehört zum christlichen Leben. Ich muss nicht alles tun! Ich muss mich zwingen, dem Herrn zu gehorchen, d.h. dem zu folgen, was meine innere Stimme zu mir spricht bezüglich dem, was ich tun oder lassen sollte, d.h. wie ich mich kleide, parfümiere, frisiere u.v.m.
Ich möchte noch kurz die Geschichte Alexander des Großen streifen: Sein Vater Philipp der II. kaufte einen Gaul für 13 Talente. Das wäre umgerechnet für ein Monatsgehalt für 15 Soldaten ausreichend gewesen. Für dieses Geld kaufte er einen Schimmel. Dieser Gaul war störrisch und warf seinen Reiter immer wieder ab. Er sprach: „Dieses Pferd ist seines Geldes nicht wert! Es taugt nichts!“ Und Alexander fragte: „Papa, gibst du mir das Pferd?“ Er erwiderte: „Ja, wenn du damit zurechtkommst? Ich schenke es dir! Nimm es!“ Daraufhin studierte er, wie man ein Pferd dressiert und wandte seine neu erworbenen Kenntnisse an. Er nahm seinen Gaul, zog die Zügel an, wandte dessen Gesicht der Sonne zu, befahl, sich nicht zu widersetzen, und das Wunder fand statt! Sein Pferd gehorchte! Dieser Gaul wurde sein liebstes Pferd! Es wurde sogar dreißig Jahre alt! Du musst den alten Gaul dressieren! Er will dich abwerfen! Er will mit dir nichts zu tun haben! Du hast ihn überbezahlt, aber dressiere ihn! Du wirst noch viele Jahre große Freude haben an deinem Leben! Dressiere deinen Gaul! Gebrauche dein Leben richtig!
Was du bittest, das sollst du erhalten, so: „Gib mir diesen Gaul.“ Und jetzt erhältst du ihn und musst mit ihm umgehen lernen; mit diesem ,Schweinehund‘. Dressiere deinen inneren Schweinehund, damit er nur dann bellt, wenn er bellen soll. Mein Dackel wusste: „Wenn mein Herrchen nach Haus kommt, benötigt er seine Pantoffeln.“ Das war ein ganz lieber Hund. Er roch schon, wenn ich zweihundert Meter von ihm entfernt war. Das testete ich einmal. Dressiere! Ein Hund ist geeignet zur Dressur! So ist es dir auch möglich, deinen inneren Schweinehund zu dressieren. Gebrauche meinen Rat. Dressiere ihn! Worum du bittest, das möge dir zuteilwerden. Das sollst du erreichen! Das soll dir gegeben werden! So ist es im Wort Gottes aufgezeigt. Lies es nach, siehe hier: Es steht geschrieben: Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein. Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch einig werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel (Mt 18,18f.). Es heißt: „Um was ihr bitten werdet“ usw. Befragtest und batest du schon den Herrn?
Jesus gab Seiner Gemeinde die Kraft, zu binden und zu lösen auf Erden sowie im Himmel. Er verlieh ihr Vollmacht! Du empfingst Autorität nicht nur für die Erde, sondern auch für das Jenseits, für den Himmel, für die Ewigkeit! Wir vermögen zu binden, uns an etwas zu binden bzw. uns an etwas festzumachen, und wir vermögen etwas zu verbieten, zu unterlassen oder zu verweigern. Wir vermögen zu verbieten oder zu gestatten, oder aber nachlässig zu sein, gleich Alexander dem Großen, der das Pferd zähmte und gebrauchte. Werde energisch! Sage nicht nur zart: „Bitte geh!“ oder: „Hebe dich hinfort!“ Nein! Du musst Befehle erteilen! Die Welt braucht Befehle. Ohne Befehle findet nichts statt. Die unsichtbare und sichtbare Welt braucht Befehle.
Befiehl den Geistern! Befiehl deinem Geist! Befiehl deinem Herzen! ,Gib deinem Herzen einen Ruck‘ und es passiert etwas! Was immer wir uns erlauben, ist erlaubt. Was immer wir uns verbieten, ist verboten. Das gilt für alle Bereiche. Du hast die Freiheit. Alles, was wir annehmen, ist angenommen, und alles, was wir ablehnen, ist abgelehnt. Alles, was wir wollen, wünschen und ersehnen, werden wir erlangen, und was wir nicht wollen, vermag uns keiner nachzuliefern, selbst wenn sie es mit Lastzügen nachlieferten, es würde nicht funktionieren.
Im Brief an die Epheser Kapitel 1 Vers 19 bis Kapitel 2 Vers 6 ist Folgendes enthalten: Wir haben unbegrenzte Kräfte! Unbegrenzte Kräfte legte der Herr in dich und in mich hinein! Gebrauche diese unbegrenzte Kraft, die in dir ist. Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt (Röm 8,11). Dieselbe Kraft, die Jesus aus dem Grab herausholte, wird auch eure sterblichen Leiber zu neuem Leben erwecken! Mein sterblicher Leib ist lebendig durch den Heiligen Geist! Ich vermag das! Ich vermag für jemanden, den der Herr mir aufs Herz legte, zu beten. Ich vermag solange für diese eine Person zu beten, bis ihr Heilung widerfährt. Wir müssen es uns nur vornehmen. Ostern endet nicht mit Karfreitag, sondern mit den Worten: „Er lebt! Er lebt! Er lebt!“ Das ist Ostern!
Diese Kraft, die Jesus aus dem Grab auffahren ließ, eben diese ist in jedem Gläubigen enthalten! Das vermagst du gar nicht zu fassen! In jedem Christen ist die große, gewaltige Kraft des Universums enthalten! Die Kraft, welche die ganze Welt zusammenhält, ist in dir gegenwärtig! Du vermagst entweder auszuführen oder innezuhalten – beides liegt in deiner Macht! Übertrage diese Kraft in dein Gehirn! Alles muss sich der Macht Jesu unterordnen! Alles ist Ihm untertänig! Lies, was nachfolgend aufgezeigt ist: Jedes Knie muss sich beugen, jede Zunge bekennen, dass Er der Herr ist. (Siehe Phil 2,10f.)
Adam war noch kein Christ und Eva noch keine Christin, als der Herr Adam befahl, zu herrschen. Das ist unser Auftrag! Wir sollen tun, wozu uns der Herr bestimmte, und zwar, herrschen. Beginne, zu herrschen! In deiner Familie bist du als Mann der Oberpriester! Du hast Autorität über deine Familie! Wenn du als Mann versagst, bist du ,ein Waschlappen‘. Gott sei dir gnädig! Der Mann steht als Priester seinem Hause vor! Wenn du keinen Mann hast, bist du die Priesterin. Die Kinder sollen wiederum ihre Autorität ergreifen und auf diese Autorität achtgeben. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Wir sollen herrschen und uns nicht alles bietenlassen. Fange an, zu gebieten. Satan versucht immer wieder, also jeden Tag, dich zu beschneiden und dir deine Autorität abzuluchsen. Er versucht, dir dein Futter und deine Kraft zu stehlen. Das versucht er immer wieder. Er versucht, wie weit er es schafft, zu gehen. Das merkte ich bei meinem Hund. Er war so raffiniert. Immer wieder testete er, wie weit er zu gehen und was er sich zu erlauben vermag. So frech war er, verstehst du? Und so du es ihm einmal erlaubst, gibt er diese Freiheit nicht mehr her! Dann will er sie immer wieder haben. Er schuppst dich und kneift dich ins Bein, solange bis du nachgibst. Das Tier versucht das Folgende: „Wie weit vermag ich zu gehen?“ Du musst auch in deinem persönlichen Leben Folgendes lernen: „Wie weit vermag ich zu gehen? Was vermag ich zu erreichen?“ Wenn du einmal lerntest, über deine Grenzen hinauszuwachsen, vermagst du etwas! Dann wird es dir niemand mehr nehmen können, auch nicht der Herr.
,Tritt auf die Bremse‘, wenn es sein muss. Protestiere! Ficht an! Widersprich! So vieles erschüttert dich, weil du nicht widersprichst und äußerst: „Also, ich will mich nicht streiten!“ Aber doch! Wir müssen uns manchmal anlegen. Lies, was in der Heiligen Schrift aufgezeigt ist. Es steht geschrieben: So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch (Jak 4,7). Brich ihm die Hörner. Sei kein Feigling! In der Endzeit werden die Leute Feiglinge sein. Drehe Satan die Luftzufuhr ab. Lass dir nicht alles bieten! Widerstehe ihm fest im Glauben! Lass dir nicht alles gefallen! Wehre dich! Weißt du, was wichtig ist? Wehret den Anfängen! Entscheidend ist, wie du dich am ersten Tag verhältst! Was du am ersten Tag erreichst, erreichst du für den Rest deines Lebens. Ja, wehret den Anfängen! (Vgl. Hld 2,15a)
Gott befahl Adam, zu herrschen. Beginne auszuführen, was der Herr vor 6000 bis 7000 Jahren gebot! Wir sind dafür verantwortlich was mit uns geschieht! „Ja, die machen mit mir Hansele!“, rufst du aus. Ja, dazu wirst du noch ein Deppele für sie sein, wenn du nicht aufpasst. Deshalb gebrauche deine Autorität! Pass auf! Erlaube nicht alles! Lass nicht alles zu! Sei entschieden! ,Leg Satan das Handwerk‘ so gut du vermagst. Das ist meine Angewohnheit. Ich lernte von Anfang an, Satan das Handwerk zu legen und ihm nicht gleichzutun. Alles beginnt im Kopf! Satan legt man das Handwerk zunächst einmal im Kopf, und zwar im eigenen Kopf und nicht in seinem. Brich ihm die Hörner. Er hat zwar gar keine, aber du solltest widerstehen fest im Glauben. (Siehe 1 Petr 5,8f.)
Deine Kraft liegt im Kopf! So lautete neulich ein Thema. (Siehe Predigt: „Im Kopf spielt sich alles ab“ vom 03.04.2022) Letzten Sonntag begann ich damit, an diesem Thema zu arbeiten. Deine Kraft liegt in deinem Schädel! Übertrage die Kraft des Herrn in deinen Kopf! Du machst den Unterschied aus! Die Kraft Gottes liegt in dir! Du sollst den Heiligen Geist empfangen und Sein Zeuge sein! Du sollst Jesus beweisen! Jesus soll an dir sichtbar werden! Du sollst Jesus ausleben in der Kraft des Heiligen Geistes, Ihn verwirklichen, wo auch immer du bist.
Die Kraft der Natur und der Erde steckt in dir! Gott verlieh sie dir! In dem kleinen Wesen, das diese Tage zu meiner Nachbarin nach Hause kam, ist bereits alles enthalten! Das siehst du nur nicht. In einem Samenkörnchen ist bereits die ganze Ernte enthalten, wagonweise! Du musst es nur freisetzen, ausstreuen und aussäen!
Man entdeckte in einem Pharaonengrab einer Pyramide, dass eine Prinzessin 5-7 Weizenkörner in ihrer Hand hielt. Sie versuchten dann, diese Weizenkörner wieder zu befeuchten und fruchtbar zu machen und rechneten aus, dass, wenn diese Weizenkörner in den letzten 4000 Jahren eingepflanzt worden wären, wagonweise Korn produziert worden wäre. Aber diese Person hielt sie nur in ihrer Hand fest! Halte deine Kraft, die Gaben, die dir der Herr verlieh, nicht nur in deinen Händen fest! Setze sie frei, vermehre sie, säe sie aus und du wirst sie wagonweise heimtragen! Lob und Dank! Die Erde bringt alles hervor und gehorcht den Befehlen des Herrn. Setze um und führe weiter, was du begannst! Der Herr sprach: „Mehret euch! Vermehrt euch! Machet untertan!“
Die Sünde liegt vor der Tür, du aber herrsche darüber. (Siehe 1 Mose 4,7b) Das Problem mit allerlei Schwachheiten und Untugenden sollst du beherrschen! Das tut weder der himmlische Vater noch der Heilige Geist oder wer auch immer! Du sollst herrschen, und nicht die Keule nehmen und den Bruder Abel totschlagen, so wie es damals stattfand. (Siehe 1 Mose 4,8b)
Führe aus, was der Herr befiehlt! Du vermagst mit der Sünde zu brechen! Du vermagst über die Sünde zu herrschen. Führe es aus! Es ist dir möglich, dich zu verändern, wenn du nur willst. Es liegt an deinem Willen. Es liegt daran, wie entschieden und entschlossen du bist. „Dein Wille geschehe“, nein! Wo? Mein Wille muss geschehen! Der Wille des Herrn gelangt zu mir und Er spricht die Worte aus: „Herrsche über sie!“ Herrsche über die Sünde! Es ist mein Wille, denn ich verwirkliche es, draußen auf der Straße, in der Natur und sonst wo.
Lass dich nicht ,vergewaltigen‘. Der Herr befahl den Menschen Folgendes: „Herrschet und regieret! Macht euch die Dinge untertan!“ Die Kraft liegt in dir, und du bestimmst, wie sie umgesetzt wird. Entweder ich halte die Körner in meinen Händen fest, gleich der Prinzessin im Pharaonengrab, oder ich säe sie aus, sodass daraus Wachstum und Gedeih hervorgebracht werden.
Richte deinen Blick nach oben und frage dich: „Was würde Jesus tun?“ Lass dich von deiner Umgebung nicht stressen. Ruhe in Gott, bleibe gelassen, getrost und sage: „Danke, Jesus! Ich trinke meinen Kaffee und genieße das Leben.“ Der Herr hat noch alles unter Kontrolle. Überlasse Ihm dein Leben. Es liegt in deinem Ermessen. Die Kraft liegt in dir, ob du es nun dem Herrn überlässt oder denkst, dass du alles vollziehen musst, so: „Ich muss jetzt den Richter anrufen, zum Rechtsanwalt gehen, dieses und jenes tun.“ Nein! Lass es! Verzichte darauf!
Die unbelebte Materie vermagst du zu beeinflussen durch deinen Willen, durch deinen Verstand, durch deine Gefühle und durch deine Gaben. Wir sind ,Gottes verlängerter Arm‘ in dieser Welt. Beginne etwas! Ergreife die Initiative! Tue etwas! ,Löse eine Lawine aus‘ in deinem Leben; egal wie. Verrichte etwas in die richtige Richtung; etwas, was dir persönlich etwas bringt, alles andere halte von dir fern.
Wissenschaftler stellten fest, dass du dich sowohl gesund als auch tot zu denken vermagst. Beides ist dir möglich zu vollziehen. Du vermagst dich krank zu denken! Wenn du immer nur Krankheits- und Horrorgeschichten liest und hörst, wirst du krank am Schluss! Löse dich davon! Wissenschaftler fanden heraus, dass man sich gesund zu denken vermag. Man vermag sich nicht nur gesund zu beten, sondern auch gesund zu denken, so: „Das benötige ich nicht! Das muss ich nicht haben!“
Gedanken sind Mächte! In deinem Kopf spielt sich alles ab. Kapiere das doch endlich einmal! Gib deinem Kopf einen Schlag, damit du es kapierst und begreifst! Darin ist alles enthalten! Du heilst dich selbst und du machst dich selbst krank. Das verursachst du alles selbst! Das verursacht nicht der Herr! Der Herr vollzog anderes: Er rief die Gesetze ins Dasein. Du musst diese Gesetze entdecken, gleich I. Newton, der 38 Mal seine Bibel durchlas. So wirst du gescheit! Dann entdeckst du die Navigationskräfte, die Schwerkraft bzw. das, was dein Leben ausmacht! Die Schwerkraft gibt es schon seit Millionen von Jahren, aber niemand fand dafür die Definition. Doch I. Newton las: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ Und plumps, fällt ihm der Apfel auf den Kopf. „Was passierte? Woher kam er? Warum flog er nicht nach oben, sondern nach unten?“ Erdanziehung! Verstehst du das? Entdecke diese übernatürlichen Kräfte in deinem Leben!
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ich will dir nur weiterhelfen. Deshalb denke auch demgemäß. Du bist kein Einsiedler, kein Eremit. Du braucht deine Mitmenschen. Du brauchst einen Partner, eine Partnerin, einen Freund oder dergleichen. Du bist der Entwickler deines Lebens. Glaube, dass dein Leben sich entfaltet gleich einer Blüte, die sich öffnet. Versuche nicht krampfhaft, die Knospe zu öffnen, aber warte, bis die Zeit reif ist, bis die Knospe sich von selbst öffnet.
Zum größten Teil – pass auf, was ich dir jetzt verkündige – sind die besten Menschen meine Feinde. Sei nicht schockiert! Meine Widersacher sind meine besten Freunde! Meine Freunde schleimen nur, so: „Ja, Bruder Matutis, bei dir ist alles in Ordnung.“ Aber meine Feinde sagen mir, was mit mir alles nicht stimmt. Meine Problemmacher sind meine besten Freunde! Sie helfen mir weiter. Deswegen entdecke diese Problemmacher. Sie sind deine Helfer und Entwickler. Immer dann, wenn Thomas A. Edison u.a. ein Problem zu bewältigen hatten, suchten sie eine Lösung, so: „Wie vermag ich das Problem zu lösen?“ Beginne, Lösungen zu suchen in deinem Leben! Beginne, dich zu entfalten!
Deine besten Helfer sind deine Problemmacher! Halleluja! Lob und Dank! Herr, segne sie! Der Herr will euch segnen! Ja, deine Problemmacher, die dir ständig auf die Hühneraugen treten, die dich ständig beleidigen und Kritik an dir üben, sind ,ein Medikament‘ für deine Seele! Deine Widersacher und Problemmacher verändern dich am allermeisten! Sie bringen dich am weitesten! Du suchst das Weite. Ja! Irgendetwas unternimmst du, um ihnen zu entgehen. Deine Problemmacher halten dich wach, sodass du nachts im Bett liegst und deine Gebete sprichst. Not lehrt Beten. Deine Problemmacher sind deine größte Hilfe, nicht deine Freunde! Deine Freunde bedauern und kritisieren dich. Du wächst durch deine Probleme und wirst größer, größer und größer! Die anderen kritisieren dich nur, gleich der Freunde Hiobs, so: „Du glaubst zu wenig! Du verbringst zu wenig Zeit im Gebet!“ Ja, Hiobs Freunde! Du hättest dir dreißig Kapitel der Bibel sparen können! Deine Feinde wühlten dich auf, sodass dein Leben am allermeisten geprägt wurde! Das wissen die meisten nur nicht! Sie wollen es nicht wahrhaben und beten: „Satan, weiche von mir!“ Nein! Satan soll mal herkommen und etwas auslösen bei mir!
Als kleiner Junge sollte ich einmal eine gehörnte Kuh nach Hause bringen und ich hatte große Furcht, weil diese Kuh viel größer und stärker war als ich. Mein Vater sprach die folgenden Worte aus: „Pack die Kuh an den Hörnern! Dann bist du der Herr!“ ,Pack Satan an den Hörnern‘! Dann bist du der Herr bzw. die Herrin. Diese Kuh gehorchte mir! Ich hielt sie an den Hörnern fest und delegierte sie in die Richtung, in die ich sie haben wollte. Ich war stolz und sprach: „Sie gehorchte mir!“ Dein Vieh, selbst wenn es ein Ochse ist, wird dir gehorchen wenn du ihn an den Hörnern packst! Es ist so wichtig, die Hörner Satans zu ergreifen und ihn hin und her zu schlenkern! Verstehst du das? Deine Feinde sind deine Grobschmiede! Ja! Sie werten dein Leben auf und machen etwas Besonderes daraus!
Gebet: Lieber Gott, ich danke Dir für die Menschen, die Du mir in den Weg gestellt hast, Halleluja!, die mich blockierten, die mir Schwierigkeiten bereiteten, die mich behinderten. Lieber Gott, ich danke Dir für diese Menschen, denn sie brachten mich ,auf die Spur des Lebens‘. Gerade diese Menschen waren für mich der größte Segen! Sie dienten mir am meisten, auch wenn sie mich verrückt gemacht haben. Gott, ich lernte einfach, Deine Wege zu verstehen, denn Dein Wort sagt: „Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen“, auch die schlechten und unangenehmen Sachen. Die Trübsale und Schwierigkeiten bringen mich nicht um! Sie bringen mich nur näher zu Dir, Herr. Und ich danke Dir für die Drangsal, ich danke Dir für die Sorgen, ich danke Dir für die Ängste, ich danke Dir für all das Negative, was in meinem Leben stattfand. Du hast mir hindurch geholfen, und ich preise den Namen des Herrn! Amen