Warum wird Israel zerteilt – Predigt vom 29.10.2008
Warum ist Israel zerteilt? Gut, dass du fragst. Israel ist immer noch zerteilt! Mehr denn je zuvor ist Israel zerrissen! Die Juden sind auf der ganzen Welt zerstreut! Das ist ein Fakt, an dem niemand vorbeikommt! Israel ist zerrissen! Das Schicksal Israels und das Schicksal dieser Welt hängen zusammen! Ich meine nicht den Staat Israel insbesondere; das lass einmal aus dem Fokus. Ich meine die Juden, das auserwählte Volk Gottes, die zwölf Stämme. Diese zwölf Stämme werden in der Offenbarung einen zentralen Platz einnehmen. Aus jedem Stamm zwölftausend Seelen ergibt hundertvierundvierzigtausend Seelen. Das ist Israel! (Siehe Off 7,4-8) Das sind nicht Jehovas Zeugen, das ist nicht irgendeine Sekte, sondern das ist Israel. Der Herr sieht das Volk Israel als Ganzes, und zwar nicht nur die Juden, die in Palästina anberaumt sind, das ist nur der Judenstaat, nicht also Israel, denn da würden mindestens noch zehn Stämme fehlen!
Die ganze Welt ist zerteilt! Man denkt: „Ja, die Berliner Mauer fiel doch!“ Aber jetzt ziehen die Amerikaner einen Stacheldraht an der texanischen Grenze, die nahezu zweitausend Kilometer umfasst! Die Ziele, die die Russen hier nicht erreichten, vollziehen momentan die Amerikaner bei sich zu Hause zwischen Mexiko und Texas. Die ganze Welt ist zerrissen, geteilt und gespalten! Die gesamte Christenheit ist gespalten in Katholiken, Protestanten, Orthodoxe und Freikirchengänger. Die Rassen sind gespalten: „Wir Deutschen!“, und so auch die anderen: „Wir Amerikaner!“
Die ganze Welt ist gespalten in arm und reich, in gläubig und ungläubig. Was hat es mit diesem Spaltgeist auf sich? Ich möchte zuvor ,ein paar heilige Kühe schlachten‘. Ich spreche die Wahrheit aus, denn ich kann mir das leisten, da ich schon über die Jahre hinüber bin. Ich nehme mir die Freiheit, Frechheiten und Wahrheiten zu äußern, die vielleicht andere nicht äußern würden, weil sie befürchten, arbeitslos zu werden, oder was auch sonst noch dahintersteht. Wir sind eine Freikirche und ich nehme mir diese Freiheit.
Wir leben in einer Freimaurer-Welt. Eine der Freimaurer-Methoden lautet wie folgt: „Teile und herrsche!“ Alles das, was du siehst, was geteilt wird, ist nichts anderes als das Produkt „Teile und herrsche!“ der Freimaurerei. Dass man nunmehr Israel in Palästina einpfropfte, läuft genauso mit der Freimaurer-Methode „Teile und herrsche!“ konform. Damit die Welt zerrissen bleibt. Immer wieder zerteilt man die Welt in zwei Stücke nach dem Grundsatz: „Teile und herrsche!“ Das ist das Prinzip dieser Welt. Das ist ein Prinzip Satans. Satan versucht, die Welt zu zersplittern und zu zerreißen! Je mehr Zerrissenheit, desto größer sein Machtpotential.
Die Teilung ist ein Zeichen des Fluchs. Der Herr sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne. Denn sie werden eure Söhne mir abtrünnig machen, dass sie andern Göttern dienen; so wird dann des HERRN Zorn entbrennen über euch und euch bald vertilgen. Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Steinmale zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre Götzenbilder mit Feuer verbrennen. Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –, sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat. Darum hat der HERR euch herausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst von der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten (5 Mose 7,1-8).
Und weiter: Wenn der HERR, dein Gott, vor dir her die Völker ausrottet, zu denen du kommst, ihr Land einzunehmen, und du es eingenommen hast und darin wohnst, so hüte dich, dass du dich nicht verführen lässt, es ihnen nachzutun, nachdem sie vertilgt sind vor dir, und dass du nicht fragst nach ihren Göttern und sprichst: Wie haben diese Völker ihren Göttern gedient? Ebenso will auch ich es tun! So sollst du dem HERRN, deinem Gott, nicht dienen; denn sie haben ihren Göttern alles getan, was dem HERRN ein Gräuel ist und was er hasst; denn sie haben ihren Göttern sogar ihre Söhne und Töchter mit Feuer verbrannt (5 Mose 12,29-31). „Dann will ich auch den Fluch, den ich über die Völker brachte, über dich bringen“, teilte der Herr ihnen mit. Dieser Fluch lautet wie folgt: Zerteilt in zwei Teile und geviertelt. Der Herr erlaubt dann, dass das Volk Israel geviertelt und zerteilt ist!
Die Welt ist zerteilt, ich denke auch insbesondere seit dem Jahre 1948. Die Juden zogen in Palästina ein. Ich frage mich, was haben die Juden mehr davon? Das Judentum kam doch nicht zu Hause an. Mehr Juden leben außerhalb Israels als in Israel. Das ist ein Fakt. Die Bevölkerungsschicht in Israel wird mehr und mehr von Arabern ausgeweitet. Das Übel kam in die Welt, weil jetzt dort ein Staat entsteht. Interessant zu wissen ist, dass Russland die erste Nation war, die Israel anerkannte. Aber eines Tages werden sie wider Israel ziehen. Doch das ist wieder eine andere Debatte.
Der Glaube der Juden wurde in ihrem Heimatland nicht fester, sondern im Gegenteil, sie wurden erst recht abtrünnig. Die Probleme wurden nicht weniger seit das jüdische Volk in Israel ist, sondern, sowohl ihre eigenen Probleme als auch die der Welt verschlimmerten sich. Die Welt verbesserte sich nicht seit der Staat Israel existiert.
Katholische Bischöfe machten vor ein paar Wochen in der Königsteiner Erklärung folgendes Zitat laut: „Nirgendwo verliert man den Glauben an Gott schneller als beim Theologiestudium.“ Diesen Satz möchte ich einbringen und in leicht veränderter Form wiedergeben: „Nirgendwo verliert man den Herrn schneller als in Israel.“ Das findet statt, wenn du in Israel die Zerrissenheit und Vielfalt der Religionen auf einem so kleinen Fleck siehst! Nirgendwo wirst du irrer und wirrer als im Gelobten Land! Eigentlich sollte es dort gelingen zu glauben, dem Herrn zu vertrauen und den Glauben auszuleben. Aber nein! Dort leidest du mehr an der Existenz Gottes! Du fragst: „Wo ist hier der Herr? Wo ist hier die Gerechtigkeit?“ Terror herrschen im Lande vor!
Je mehr man über Einheit redet, desto gespaltener sind die Menschen. Einheit und Friede ist ein Geschenk Gottes! Es ist von Menschenhand nicht machbar! Es ist weder ein Produkt der Zionisten, noch eines des Militärs, noch eines der Pharisäer, noch irgendwelcher Scheinheiliger. Der Herr selbst lässt die Trennung zu, damit sich das Echte vom Unechten unterscheidet. Erlösung ist nichts anderes als Gericht. Wir werden erlöst im Gericht! Wenn du das heute begriffen hast, hast du alles begriffen. Israel wird gerichtet! Die Völker werden gerichtet! Wir werden gerichtet, damit wir erlöst werden; damit wir die Erlösung begreifen und erfassen!
Warum fand die Vertreibung der Israeliten aus dem Land statt? Dieses Ereignis fand lange bevor es die Christen gab statt! Nebukadnezar war der Erste, der sie aus Israel herausführte und ins Exil nach Babylon verschleppte. Seitdem kehrten die zehn Stämme nicht mehr heim, außer der Stamm Juda und ein paar kleine Gruppierungen, die später den Staat Samaria bildeten, der aus einem Mischvolk besteht.
Ich will euch nur mitteilen, was das Problem warum die Juden aus Palästina vertrieben werden ist. Die Juden haben eigentlich – das soll in aller Liebe verkündigt sein – dort bis heute nichts zu suchen! Diejenigen, die involviert sind und ausrufen, dass die Juden wieder heimkommen und ihr Land einnehmen sollen, kriegen Probleme mit Gott; nicht etwa mit den Moslems oder mit irgendwelchen Völkern, sondern mit dem Herrn! Das findet statt, weil der Herr das folgende Wort an sie richtete: „Das Land wird euch ausspeien, weil ihr fremden Göttern gedient und Gottes Weisungen verlassen habt.“ (Vgl. 3 Mose 18,28a)
Was ich heute verkündige, belege ich mit der Bibel. Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Und der HERR redete mit Mose und sprach: Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Ich bin der HERR, euer Gott. Ihr sollt nicht tun nach der Weise des Landes Ägypten, darin ihr gewohnt habt, auch nicht nach der Weise des Landes Kanaan, wohin ich euch führen will. Ihr sollt auch nicht nach ihren Satzungen wandeln, sondern nach meinen Rechten sollt ihr tun und meine Satzungen sollt ihr halten, dass ihr darin wandelt; ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr meine Satzungen halten und meine Rechte. Denn der Mensch, der sie tut, wird durch sie leben; ich bin der HERR (3 Mose 18,1-5).
Sowie: Keiner unter euch soll sich irgendwelchen Blutsverwandten nahen, um ihre Scham zu entblößen; ich bin der HERR. Du sollst die Scham deines Vaters und die Scham deiner Mutter nicht entblößen. Es ist deine Mutter, darum sollst du ihre Scham nicht entblößen. Du sollst die Scham der Frau deines Vaters nicht entblößen; denn es ist deines Vaters Scham. Du sollst die Scham deiner Schwester, die deines Vaters oder deiner Mutter Tochter ist, nicht entblößen, sie sei daheim oder draußen geboren. Du sollst die Scham der Tochter deines Sohnes oder deiner Tochter nicht entblößen, denn es ist deine eigene Scham. Du sollst die Scham der Tochter der Frau deines Vaters, die deinem Vater geboren ist und deine Schwester ist, nicht entblößen. Du sollst die Scham der Schwester deines Vaters nicht entblößen; denn sie ist deines Vaters Blutsverwandte. Du sollst die Scham der Schwester deiner Mutter nicht entblößen; denn sie ist deiner Mutter Blutsverwandte. Du sollst die Scham des Bruders deines Vaters nicht entblößen, seiner Frau sollst du dich nicht nähern; denn sie ist deine Verwandte. Du sollst die Scham deiner Schwiegertochter nicht entblößen, denn sie ist deines Sohnes Frau; darum sollst du nicht ihre Scham entblößen. Du sollst die Scham der Frau deines Bruders nicht entblößen; denn es ist deines Bruders Scham. Du sollst nicht die Scham einer Frau samt der Scham ihrer Tochter entblößen, noch die Scham der Tochter ihres Sohnes oder der Tochter ihrer Tochter; denn sie sind ihre Blutsverwandten, und es ist eine Schandtat. Du sollst die Schwester deiner Frau nicht ihr zuwider zur Frau nehmen und ihre Scham entblößen, solange deine Frau noch lebt. Du sollst nicht zu einer Frau gehen, solange sie ihren Blutfluss hat, um in ihrer Unreinheit ihre Scham zu entblößen. Du sollst auch nicht bei der Frau deines Nächsten liegen, dass du an ihr nicht unrein wirst. Du sollst auch nicht eins deiner Kinder geben, dass es dem Moloch geweiht werde, damit du nicht entheiligst den Namen deines Gottes; ich bin der HERR. Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. Du sollst auch bei keinem Tier liegen, dass du an ihm unrein wirst. Und keine Frau soll vor ein Tier treten, dass es sie begatte; es ist ein schändlicher Frevel (3 Mose 18,6-23).
Ich fahre fort: Ihr sollt euch mit nichts dergleichen unrein machen; denn mit alledem haben sich die Völker unrein gemacht, die ich vor euch her vertreiben will. Das Land wurde dadurch unrein, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, dass das Land seine Bewohner ausspie. Darum haltet meine Satzungen und Rechte und tut keine dieser Gräuel, weder der Einheimische noch der Fremdling unter euch – denn alle solche Gräuel haben die Leute dieses Landes getan, die vor euch waren, sodass das Land unrein wurde –, damit nicht auch euch das Land ausspeie, wenn ihr es unrein macht, wie es das Volk ausgespien hat, das vor euch war. Denn alle, die solche Gräuel tun, werden ausgerottet werden aus ihrem Volk. Darum haltet meine Satzungen, dass ihr nicht tut nach den schändlichen Sitten derer, die vor euch waren, und dadurch unrein werdet; ich bin der HERR, euer Gott (Siehe 3 Mose 18,24-30).
Auch die Finanzkrise, die derzeit vorherrscht, hat sehr viel mit dem Judentum zu tun. Der Herr kämpft um Sein Volk! „Israel“ heißt: „Der Herr streitet“. Nicht etwa, dass der Herr um einen Einzelnen kämpft, sondern Er kämpft um Sein Volk, um die Menschen, die Er liebt, denen Er eine Verheißung gab. Ich denke hier insbesondere an Abraham, den Vater des Glaubens. Der Herr hat einen Plan mit Abraham und allen, die da gläubig werden. (Siehe Gal 3,9)
Also spricht der Herr: „Sie haben ihr Land unrein gemacht.“ (Vgl. 3 Mose 18,25a) – das Land, welches ihnen gehört – „Aber ich lasse sie nicht ungestraft davonkommen“ sowie: „sondern ich sorge dafür, dass das Land seine Bewohner ausspeit.“ (Vgl. 3 Mose 18,25b) „Lebt nach meinen Weisungen und Geboten und tut nichts, was ich verabscheue, das gilt für euch Israeliten und für alle Ausländer, die bei euch wohnen“ (Vgl. 3 Mose 18,26) – Also, nichts Unrechtes tun! – „Die Bewohner des Landes, die vor euch dort lebten, haben alle diese abscheulichen Gräuel getan, sodass das Land unrein gemacht wurde.“ (Vgl. 3 Mose 18,27) „Wenn auch ihr das tut, so wird das Land euch ausspeien“ (Vgl. 3 Mose 18,28a) – Ihr habt keine Existenzberechtigung. Das Land wird euch ausspeien. Das Land wird euch davonjagen, ins Meer werfen – „genau so, wie ich es mit den Völkern getan habe, die dort wohnten.“ (Vgl. 3 Mose 18,28b) – Gott formuliert es wie folgt: „Jeder, der auch nur eine dieser abscheulichen Sünden begeht.“ (Vgl. 3 Mose 18,26a)
Er spricht von einer Sünde! D.h., hier werden nicht etwa alle Sünden zusammengenommen betrachtet, sondern es ist lediglich von einer Sünde die Rede! Die Israeliten begingen alle diese Sünden, welche die Völker vor ihnen taten! Sie übernahmen sie und trieben es sogar noch schlimmer als ihre Vorfahren es taten! – „Jeder der eine dieser abscheulichen Sünden begeht, soll aus dem Volk vertrieben werden und sterben.“ (Vgl. 3 Mose 18,29) Und dann: „Richtet euch nach meinen Geboten und hütet euch davor, diese abscheulichen Bräuche zu übernehmen, die bei den anderen Völkern in diesem Land üblich waren. Verunreinigt euch nicht durch sie; ich bin der Herr, euer Gott.“ (Vgl. 3 Mose 18,30)
Und weiter teilt Er den Israeliten mit, was geschrieben steht, siehe hier: So haltet nun alle meine Satzungen und meine Rechte und tut danach, auf dass euch nicht das Land ausspeie, in das ich euch führen will, damit ihr darin wohnt (3 Mose 20,22). „Haltet euch an meine Ordnungen und lebt nach meinen Geboten“, spricht der Herr. (Vgl. 3 Mose 20,22a) „Dann werdet ihr nicht aus dem Land Kanaan verstoßen, in das ich euch bringen werde und in welchem ihr wohnen sollt.“ (Vgl. 3 Mose 20,22b) Fazit: „Wenn ihr euch an meine Gebote und Weisungen haltet“, spricht der Herr, „könnt ihr in meinem Frieden wohnen und es wird euch nichts zustoßen. Tut ihr es nicht, wird euch das Land ausspeien.“
In einem heiligen Land hat niemand Unheiliges etwas zu suchen! Im heiligen Land ist kein Platz für Sünder, da ist kein Platz für Täter des Gräuels, da ist kein Platz für Verbrecher, da ist kein Platz für Korrupte! Sogar der Präsident Ehud Olmert gilt als ein Korrupter und wurde seines Amtes entwürdigt. Der Herr duldet keine Korruption. Dieses Land ist Gottes Land!; ist ein heiliges Land! Israel bzw. Palästina sollte Sein Fußschemel sein!
Wenn der Herr das Volk nicht mehr unterstützt, dann sucht es Unterstützung bei den Menschen. Das war ersichtlich. Von dem Moment an, da sie nicht mehr die Wege des Herrn gingen, suchten sie die Assyrer, die Ägypter, die Griechen, die Römer bis hin zu den Amerikanern auf. Sie suchten immer wieder bei den Mächtigen dieser Welt Hilfe. Jetzt kann Amerika Israel nicht mehr unterstützen, weil die Bewohner des Landes selbst heruntergewirtschaftet sind. Interessant zu wissen ist, wer die Krise in den USA auslöste: Es waren die Lehman Brothers, eine jüdische Familie. Sie überwiesen noch einen Tag vor ihrer Pleite exakt 400 Milliarden Dollar auf drei Banken, die sich in Israel befinden. Das ist ein Fakt, der für jeden nachprüfbar ist. Was die Motive dafür waren, sei einmal dahingestellt, auf jeden Fall dachten sie wie folgt: „Dort ist unser Geld in Sicherheit.“ Nun sind die Amerikaner selber pleite, weil sie einer Nation halfen, mit denen der Herr nicht ist und denen Er nicht hilft! Das ist so, weil sie die Sünde dieses gottlosen Volkes unterstützten! Anstatt den Herrn wirken zu lassen, dachten sie: „Jetzt müssen wir diesen armen Menschen helfen.“
Wer einem Sünder hilft, wird mit in den Strudel des Sünders und dessen Verderbens hineingerissen! Hilf einem Verbrecher und du wirst mit inhaftiert! Du wirst mitschuldig! Du beteiligst dich an fremden Sünden! Wenn du einem Verfluchten hilfst, wirst du mit hineingezogen! Das sehen wir an der Geschichte Jerichos. Die Tore Jerichos wurden verflucht als Stadt, und jeder, der auf die Tore oder Mauern setzte, erlitt den Fluch des Herrn. Dieser Fluch wurde vollzogen, wie im Wort Gottes aufgezeigt ist. (Siehe Jos 6,26 sowie 1 Kön 16,34) Er blieb sogar noch vierhundert Jahre nachdem es sich zutrug bestehen! Der Herr steht zu Seinem Wort. Wenn der Herr etwas verfluchte, hält dieser Fluch solange an, bis er vom Herrn ausgetragen und das Gericht vollzogen wurde.
Israel soll sich auf seinen Gott besinnen und nicht überall in der Welt Hilfe suchen. Das ist mein Kommentar dazu. Europa kann Israel nicht helfen und wird selbst die größte Pleite aller Zeiten erleben, wenn sie denken, dass sie dieser Nation helfen müssen. Nein, nur der Herr ist imstande, dieser Nation zu helfen! Nur der Herr kann diese Nation retten! Sie müssen sich auf den Herrn besinnen, und nicht nur sie, sondern die ganze Welt!
Auch die Kirchen gehen pleite, wenn sie Israel helfen; wenn sie das Volk unterstützen, welches der Herr gerade ins Gericht nahm, in die Mangel sozusagen, und bearbeitet. Der Herr kämpft schon seit zweitausend Jahren um diese Nation! Seit zweitausend Jahren will Er sie erretten, will ihnen den Sohn Gottes offenbaren! Zuletzt sprach der Herr durch Seinen Sohn zu diesem Volk! Doch sie bekämpften, kreuzigten und verwarfen Ihn! Bis heute lehnt Israel – Damit meine ich das jüdische Volk und nicht das ganze Israel! Ich betone immer wieder, dass hier nur die Juden gemeint sind – Jesus Christus als seinen Retter und Heiland ab! Deshalb kann kein Frieden und Heil über dieses Volk kommen! Wer es unterstützt, in welcher Form auch immer, unterstützt das Gericht Gottes und bekommt selbst damit zu tun! So jemand wird selbst mit in diesen Strudel hineingerissen!
Das Wort des Herrn, welches gemäß der Überlieferung aus der Heiligen Schrift offenbar wurde und nachfolgend niedergeschrieben ist, lautet wie folgt: Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt (5 Mose 11,26-28).
Und dann: Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht wirst du sein auf dem Acker. Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers, das Jungvieh deiner Rinder und Schafe. Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang und verflucht bei deinem Ausgang. Der HERR wird unter dich senden Unfrieden, Unruhe und Unglück in allem, was du unternimmst, bis du vertilgt bist und bald untergegangen bist um deines bösen Treibens willen, weil du mich verlassen hast. Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat in dem Lande, in das du kommst, es einzunehmen (5 Mose 28,15-21).
Also spricht der Herr: „So werden alle diese Flüche über dich hereinbrechen.“ (Vgl. 5 Mose 28,15b) – Dann bist du rettungslos verloren! Das passiert derzeit! – Und dann: „Verflucht werdet ihr sein, wenn ihr nach Hause kommt und wenn ihr wieder aufbrecht.“ (Vgl. 5 Mose 28,19) Der Herr wird euch ins Unglück stürzen und alles misslingen lassen, was ihr euch vornehmt. (Vgl. 5 Mose 28,20a) – Wisst ihr, wir lesen immer, was der Segen alles bringt. Aber wir müssen den Leuten auch vorlesen, was der Fluch in sich birgt: – Er wird euch in die Verzweiflung treiben, ihr werdet bald zugrunde gehen und umkommen, wenn ihr euch in eurer Bosheit von Ihm abwendet. Der Herr wird die Pest über euch kommen lassen, bis keiner mehr in dem Land lebt, das ihr jetzt einnehmen sollt. (Vgl. 5 Mose 28,20b-21) Das Land wird wüst werden. Warum? Weil sie sich hier versündigten! Da nützen die ganzen frommen Gebete, die ganze Scheinheiligkeit und das ganze Pharisäertum nichts! Der Herr gab sie dahin!
Es steht geschrieben: Der HERR wird dich schlagen mit Auszehrung, Entzündung, Fieber, Wundbrand, Dürre, Getreidebrand und Getreiderost; die werden dich verfolgen, bis du umkommst. Der Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern werden und die Erde unter dir eisern. Statt des Regens für dein Land wird der HERR Staub und Asche vom Himmel auf dich geben, bis du vertilgt bist. Der HERR wird dich vor deinen Feinden schlagen. Auf einem Weg wirst du wider sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen und wirst zum Entsetzen werden für alle Reiche auf Erden. Deine Leichname werden zum Fraß werden allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Landes, und niemand wird sein, der sie verscheucht. Der HERR wird dich schlagen mit ägyptischem Geschwür, Beulen, Krätze und Ausschlag, dass du nicht geheilt werden kannst (5 Mose 28,22-27).
Und weiter: Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Verwirrung des Geistes. Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf deinem Wege kein Glück haben, sondern Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang, und niemand wird dir helfen (5 Mose 28,28f.).
Und dann: Mit einer Frau wirst du dich verloben; aber ein anderer wird bei ihr schlafen. Ein Haus wirst du bauen; aber du wirst nicht darin wohnen. Einen Weinberg wirst du pflanzen; aber du wirst nichts von ihm haben. Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet werden; aber du wirst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht mit Gewalt genommen und nicht zu dir zurückkommen. Dein Schaf wird deinen Feinden gegeben werden, und niemand wird dir helfen. Deine Söhne und deine Töchter werden einem andern Volk gegeben werden, dass deine Augen zusehen müssen und täglich vor Verlangen nach ihnen vergehen, und in deinen Händen wird keine Kraft sein. Den Ertrag deines Ackers und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst, und du wirst geplagt und geschunden werden dein Leben lang und wirst wahnsinnig werden bei dem, was deine Augen sehen müssen. Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und Waden, dass du nicht geheilt werden kannst, von den Fußsohlen bis zum Scheitel (5 Mose 28,30-35).
Sowie: Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich gesetzt hast, unter ein Volk treiben, das du nicht kennst noch deine Väter, und du wirst dort andern Göttern dienen: Holz und Stein. Und du wirst zum Entsetzen, zum Sprichwort und zum Spott werden unter allen Völkern, zu denen der HERR dich treibt. Du wirst viel Samen auf das Feld säen, aber wenig einsammeln; denn die Heuschrecken werden's abfressen. Weinberge wirst du pflanzen und bauen, aber weder Wein trinken noch Trauben lesen; denn die Würmer werden's verzehren. Ölbäume wirst du haben in deinem ganzen Gebiet, aber du wirst dich nicht salben mit Öl; denn dein Ölbaum wird seine Frucht abwerfen. Söhne und Töchter wirst du zeugen und doch nicht behalten; denn sie werden gefangen weggeführt werden. Über alle Bäume und Früchte deines Landes wird das Ungeziefer herfallen. Der Fremdling, der bei dir ist, wird immer höher über dich emporsteigen; du aber wirst immer tiefer heruntersinken. Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein, und du wirst der Schwanz sein. Alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt bist, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht und seine Gebote und Rechte nicht gehalten hast, die er dir geboten hat (5 Mose 28,36-45).
Also spricht der Herr: „Das Unheil wird euch bis in den Tod verfolgen.“ (Vgl. 5 Mose 28,35) Und dann: Der Herr wird euch euren Feinden ausliefern. (Vgl. 5 Mose 28,36a.43) Der Himmel wird sich über euch verschließen, als wäre er aus Eisen. (Vgl. 5 Mose 28,23) Der Herr wird euch in den Wahnsinn treiben, in geistige Umnachtung und Verwirrung. (Vgl. 5 Mose 28,28) Der Herr wird euch und den König, den ihr selbst ernanntet, zu einem Volk bringen, das weder ihr noch eure Vorfahren kennt. (Vgl. 5 Mose 28,36a) Wohin ihr auch immer vertrieben werdet, bei allen Völkern wird man über euer Unglück entsetzt sein und über euch spotten. (Vgl. 5 Mose 28,37) Und dann: Nicht sie werden von euch etwas leihen, sondern ihr werdet von ihnen leihen. (Vgl. 5 Mose 28,44a) Sie werden über euch herrschen und ihr müsst euch ihnen unterwerfen. (Vgl. 5 Mose 28,44b) Katastrophal!
Das ist die Situation, und deswegen: Vorsicht! Die meisten Leute sind blind aus Liebe zu Israel. Nein! Wir müssen Jesus lieben und nicht die Israeliten! Jesus ist der Sohn Gottes! Jesus ist der Heiland! Das Heil kommt zwar aus dem jüdischen Volk, aber mit dem Herrn Jesus beginnt die neue Generation.
Bis in unsere Tage hinein ist Israel ein Fluch und ein Verderben. Dieser Fluch ist nicht aufgehoben in Israel! Bis heute nicht! Auch die Gründung des Staates Israel hob diesen Fluch nicht auf, sondern im Gegenteil: er wurde noch verstärkt! Neue Probleme entstanden weltweit, die es vorher gar nicht gab! Auf einmal sind alle Völker der Welt mit hineingezogen und verwickelt. Die Probleme nahmen zu und verschlimmerten sich noch! Die Spannungen, die in und um Israel herum herrschen, nebst allem, was damit im Zusammenhang steht, steigerten sich noch. Ein ,Sturm‘ tobt über die Völkerwelt. Warum? Jesus sprach: „Diese Nation wird kein anderes Zeichen bekommen als das Zeichen Jona.“ (Siehe Mt 12,39)
,Israel ist auf der Flucht vor Gott nach Tarsis‘. Tarsis liegt jenseits der Säulen des Herkules nahe Gibraltar. Heute würde ich auf Amerika verweisen. Da ist Israel auf der Flucht. Die Welt leidet, weil das jüdische Volk, genauso wie Jona damals, in die verkehrte Richtung marschiert! Deshalb leidet die ganze Welt! Sie leidet unter diesem Fluch! Abermals: Jesus sprach: „Kein anderes Zeichen wird diesem Volk gegeben als das Zeichen Jona.“ Die Probleme der Welt werden gelöst, ,wenn Jona über Bord geht!‘ (Siehe Jona 1,12.15) Das sehen wir an diesem Bild. Die Probleme dieser Welt werden gelöst, ,wenn Jona dem Herrn überlassen wurde‘. (Siehe Jona 1,15b) Der Herr verschaffte einen Fisch. (Siehe Jona 2,1a) Der Fisch ist ein Symbol auf Jesus. Er verschlang Jona und spuckte ihn dort aus, wo er zu seiner ursprünglichen Berufung zurückfand. (Siehe Jon 2,11b) Erst in Ninive konnte der Herr Jona zum Segen machen. (Siehe Jon 3,4-10)
Der Herr verschaffte Jona einen Fisch! Jesus ist dieser rettende Fisch „Moby-Dick“ für das israelische Volk! Dieser Fisch muss die Israeliten verschlucken! Sie müssen von Jesus aufgenommen oder, besser ausgedrückt, „aufgefangen“ und von Ihm an den Platz gebracht werden, wo sie hingehören! Sie liefen nämlich ,dem Herrn aus der Schule‘! Wenn einer dem Herrn aus der Schule läuft, bewirkt das, dass er die ganze Umgebung in Gefahr versetzt! Auch der europäische Kontinent kann hier nicht helfen!
Die Welt ist gespalten, in Unruhe und Erschütterung, weil das Volk der Israeliten nicht an dem Platz ist, wo es hingehört, und nicht die Mission erfüllt, die es erfüllen sollte! Alles ist gespalten, weil diese Nation gespalten ist! Satan brachte es fertig, diese Nation vom Herrn abzutrennen! Spaltung beginnt, wenn man sich von Gott löst! Dann spaltet sich alles! Dann nimmt die Spaltung ihren Lauf, deren Fortgang tritt in Kraft und wird beschleunigt! Jedem, mit dem man zusammentrifft, wohnt der Spaltgeist inne! Heute spalten sich Gemeinden, aus welchen Gründen auch immer, außerdem Familien u.v.m.
Wir beobachten in den letzten Tagen die Demokratie. In aller Liebe stelle ich euch anheim, was Demokratie in Wirklichkeit ist. Gerade am Beispiel von Amerika sehen wir: So demokratisch wie auch immer Amerika sein will und wie es der Welt vorpredigt, was Demokratie ist, sie fragten die Leute während die Grenze zwischen Texas und Mexiko gezogen wurde nicht, ob das überhaupt erwünscht ist! Nichts dergleichen vollzogen sie! Sie verfügten einfach über die Bewohner, ohne sie zu fragen, ob sie einen Zaun ziehen dürfen! Skrupellos enteigneten sie die Anwohner, schlimmer als es im Kommunismus stattfand! Im Kommunismus musste man wenigstens noch unterzeichnen im Beisein einer Person mit Maschinengewehr, die es überwachte. Aber hier fand eine Bevormundung statt! Aber gerade sie erklären der ganzen Welt, was Demokratie ist!
Weißt du, was Demokratie ist? Spaltung! Die einen sind Pro und die anderen Contra; Für und Wider. Demokratie ist ein typisches Werk Satans. Der Spaltgeist tritt in Kraft, so: „Ja, wen findest du besser, diesen oder jenen?“ Die Spaltung zieht sich durch die Familien. Der eine ist für Barack Obama und der andere für John McCain. Spaltung weitet sich aus und gelangt in die Gemeinden. Schrecklich, was Satan verursacht und bewirkt, um den Spaltgeist inmitten der Christen und anderenorts auszuweiten! Das nennt man Demokratie, aber es ist „Macht von unten“, ins Deutsche übertragen.
Die Regierungen der Welt verloren die Einheit. Sie haben kein Bindeglied mehr. Früher gab es den König. Ich bin kein Monarchist, aber man hatte noch einen Bezug! Man hatte eine Zentrale! Man hatte eine Mitte! Aber hier gibt es keine Mitte. Du weißt nicht, wer wohin gehört. Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert (Mt 10,34). Obwohl Er selbst der Friedefürst ist! „Ich kam, um das Schwert zu bringen“, gab Er preis.
Kein anderer als Jesus Christus spaltet das Judentum mehr! An Ihm scheiden sich die Geister! Er ist der „Stein des Anstoßes“ bzw. des Ärgernisses. Der Herr nahm gerade diesen Stein als einen Baustein, als einen Eckstein, als eben dieses Bindeglied, womit beide Seiten verbunden werden: Juden und Heiden. Eben diesen Stein verwarfen sie! (Siehe Ps 118,22; Jes 8,14; Petr 2,7b-8)
Die Verwerfung Jesu ist die Ursache für die Zerstreuung der Juden! Weil die Israeliten ihren Gott kreuzigten – ihren Messias, ihren Erlöser – gab der Herr Sein Volk dahin.
Der Herr erwählte sich ein anderes Volk. Das ist die Gemeinde, die aus allen Völkern und Nationen versammelt ist. Es steht geschrieben: Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht hat und hat den Zaun abgebrochen, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch die Feindschaft wegnahm (Eph 2,14). Aus den Juden und aus den Nationen machte Er ein Volk! Das bewirkte der Herr! Die Spaltung setzt sich fort in den Völkern und Nationen! Alles, was nicht göttlich ist, spaltet sich. Gemeinden, die nicht in Gott sind, spalten sich. Familien, die nicht in Gott sind, spalten sich; Seelen, die nicht mit Gott zusammenleben. Die Seele, die nicht von Gott erfüllt ist, spaltet sich.
Es steht geschrieben: Doch Israel hat das Gute verworfen; darum soll der Feind sie verfolgen (Hos 8,3). Israel verwirft das Gute! Es wurde von ihren Priestern verführt! Israel ist schon lange nicht mehr das Reich Gottes! Es mag entsetzlich klingen, wenn ich das verkündige. Die Leute verstehen das nicht, denn sie lesen ihre Bibel nicht! Sie studieren nicht ehrlich das Wort des Herrn! Würden sie das ehrlichen Herzens tun, würde ihnen allein schon das Alte Testament ,die Augen öffnen‘! Die meisten denken, dass die Christen die armen Juden bestohlen hätten. Niemand bestahl sie, sondern sie wiesen das Heil von sich! Es steht geschrieben: Paulus und Barnabas aber sprachen frei und offen: Euch musste das Wort Gottes zuerst gesagt werden; da ihr es aber von euch stoßt und achtet euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden (Apg 13,46). Paulus sprach: „Weil ihr Christus von euch weist, wenden wir uns den Heiden zu.“ Aber zunächst einmal war man bemüht darum, den Juden zuerst das Evangelium zu verkündigen. „Sie verwarfen mich.“
Es steht geschrieben: Der HERR aber sprach zu Samuel: Gehorche der Stimme des Volks in allem, was sie zu dir sagen; denn sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, dass ich nicht mehr König über sie sein soll (1 Sam 8,7). Samuel ist sehr traurig, denn der Herr wollte etwas ganz anderes. Er wollte Theokratie, also weder Monarchie noch Demokratie. Er wollte Theokratie, also Gottesherrschaft! Samuel ist sehr traurig, weil sie ihn als Propheten nicht mehr einsetzten. Daraufhin sprach der Herr: „Sie verwarfen nicht dich, sondern mich.“ Zur Zeit, da sie einen König wollten, fand die erste Verwerfung bzw. Ablehnung Gottes statt. Sie verhielten sich gleich der Heiden! Sie wollten nicht anders sein als die anderen. (Vgl. Hes 5,7) Der Herr sprach klipp und klar: „Passt euch nicht den Heiden an. Sie sind nicht gut für euch. Sie sind von mir verworfen. Ihr System taugt nichts.“ Ihr müsst nicht das System dieser Welt übernehmen, sondern ihr sollt das göttliche System annehmen!
So spricht der Herr: Ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euch aus aller eurer Not und Bedrängnis geholfen hat, und habt gesprochen: Nein, setze vielmehr einen König über uns! Wohlan, so tretet nun vor den HERRN nach euren Stämmen und Tausendschaften! (1 Sam 10,19) „Ihr habt heute euren Gott verworfen.“ Das spricht hier der Herr durch den Propheten Samuel, als jener erste König die Salbung empfing.
Es steht geschrieben: Wie könnt ihr sagen: »Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns«? Ist's doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen. Die Weisen müssen zuschanden, erschreckt und gefangen werden; denn was können sie Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen? Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Äcker denen, durch die sie verjagt werden. Denn sie gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn; Priester und Propheten gehen mit Lüge um und heilen den Schaden meines Volks nur obenhin, indem sie sagen: »Friede! Friede!«, und ist doch nicht Friede. Sie werden mit Schande dastehen, weil sie solche Gräuel getrieben haben; aber sie wollen sich nicht schämen und wissen nichts von Scham. Darum sollen sie fallen unter den Fallenden, und wenn ich sie heimsuchen werde, sollen sie stürzen, spricht der HERR (Jer 8,8-12).
Also spricht der Herr: „Ihr behauptet: »Wir sind weise, wir besitzen das Gesetz des Herrn!« Aber eure Priester haben mein Gesetz durch ihre Auslegung völlig verdreht.“ (Vgl. Jer 8,8) „Eure Weisen werden sich schämen und zu Tode erschrecken, wenn man sie gefangen wegführt; denn sie lehnten mein Wort ab.“ (Vgl. Jer 8,9) – Du siehst also, was passiert, wenn man den Herrn ablehnt! Welche Weisheit kann da noch bestehen bleiben? – Sowie: „Darum werde ich eure Frauen anderen Männern geben und eure Äcker neuen Besitzern.“ (Vgl. Jer 8,10a) Und dann: „Ihr alle, vom einfachen Volk bis zum Mächtigen, wollt nur eines: Gewinn um jeden Preis.“ (Vgl. Jer 8,10b) – Das ist die Tragödie! Das fand bereits einige Jahrhunderte vor Christus statt. Der Herr wird wegnehmen und anderen zuteilen. „Wenn ihr euch von mir abwendet, werdet ihr ausgeraubt. Ihr fallt unter die Räuber.“ (Vgl. Jer 8,12b)
Der Herr tritt jetzt auf die Gewinnbremse; auch in der heutigen Finanzwelt. Er sorgt dafür, dass nichts mehr übrigbleibt von der westlichen Wirtschaft. Die ganzen feindlichen Übernahmen in der Wirtschaft, die Wahrheit ist, dass das meiste von dem, was in Amerika im Containerschiff gelagert ist, den Saudis gehört! Das ist bereits schon feindliche Übernahme! Auch bei uns ist es nicht anders: Daimler-Benz gehört zum größten Teil den Saudis.
Die Ursache lautet wie folgt: Man verließ den Herrn! Wenn man Gott verlässt, verlässt Gott einen! Das ist ein geistliches Problem! Die Welt leidet unter genau diesem geistlichen Problem! Ohne Gott ist man von allen guten Geistern verlassen! Man versteht die Welt nicht mehr und die Probleme nehmen zu.
Es steht geschrieben: Doch soll man niemand verklagen noch zurechtweisen, sondern allein dich, Priester, klage ich an. Straucheln sollst du bei Tage, straucheln soll auch der Prophet mit dir des Nachts; auch deine Mutter richte ich zugrunde. Zugrunde geht mein Volk, weil es ohne Erkenntnis Gottes ist. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Weil du die Weisung deines Gottes vergessen hast, will ich auch deine Kinder vergessen. Je mehr ihrer wurden, desto mehr sündigten sie gegen mich; ihre Ehre tauschten sie gegen Schande. Sie nähren sich von den Sündopfern meines Volks und sind begierig nach seiner Schuld. Darum soll es dem Priester gehen wie dem Volk; denn ich will an ihm heimsuchen seinen Wandel und ihm vergelten sein Tun (Hos 4,4-9).
Also spricht der Herr: „Es soll nicht irgendeiner verklagt und irgendwer verurteilt werden“ (Vgl. Hos 4,4a) – Nicht irgendjemand! Nicht die Manager oder sonst irgendeiner. Nein! – „Euch, ihr Priester, klage ich an“, spricht Gott. (Vgl. Hos 4,4b) „Am helllichten Tag werde ich euch zu Fall bringen und die Propheten, die eine gemeinsame Sache mit euch machen, werde ich über Nacht stürzen. Selbst eure Mütter lasse ich hinrichten.“ (Vgl. Hos 4,5) „Mein Volk läuft ins Verderben, weil es den richtigen Weg nicht kennt“ (Vgl. Hos 4,6a) – Vielleicht auch nicht mehr kennen will, oder auch nicht mehr kennen kann – „Denn ihr Priester wollt nichts mehr von der Wahrheit wissen. Deshalb will ich auch von euch nichts mehr wissen“, spricht der Herr. „Ihr sollt nicht länger meine Priester sein. Weil ihr meine Weisungen vergessen habt, darum werde ich eure Kinder auch vergessen. Je zahlreicher die Priester wurden, desto mehr lehnten sie sich gegen mich auf.“ (Vgl. Hos 4,6b-7b) – Eigentlich sollte es umgekehrt sein: Je mehr geistliche Vorsteher, desto stärker der Glaube! – „Darum werde ich ihnen ihr angesehenes Amt wegnehmen, und sie werden sich vor allen Leuten schämen müssen.“ (Vgl. Hos 4,9)
Je mehr Kirchen, desto mehr Gottlosigkeit! Gleich dem katholischen Priester, der die Worte ausrief: „Nirgendwo verliert man den Glauben an Gott schneller, als beim Theologiestudium.“ Nirgendwo gibt es derzeit so viel Antichristentum wie in Amerika! Ich verkündige über Amerika, weil es uns als Musterland für die westliche Welt vorgehalten wird, siehe Megachurches u.v.m.! Das Land ist voll von lauter Wiedergeborenen! Doch obgleich es von ihnen nur so wimmelt, ist das Land voller Ungerechtigkeit! Es ist so voller Gottlosigkeit, dass selbst der Präsident sein Regierungsamt verlässt in den nächsten Tagen oder Stunden, und zwar als Lügner!
Man sprach davon, dass im Irak Atomwaffen und Giftgase gelagert seien, doch bis heute fand man nicht einen Tropfen davon vor! Er geht als Lügner in die Geschichte ein! Er geht in die Geschichte als einer der Präsidenten ein, der in den acht Jahren seiner Amtsperiode so viele Schulden anhäufte, wie die zweiundvierzig Präsidenten Amerikas nicht einmal zusammen! Er geht als Schuldenmacher in die Geschichte ein! Was wird die Geschichte über diesen ach so frommen Präsidenten sagen? Ich erinnere mich, dass in meiner Gemeinde einmal ein Ehepaar als Sprecher zugegen war. Ich erwähnte nur vorsichtig den Namen George W. Bush – obwohl ich keinesfalls für ihn bin – und sie hätten mich am liebsten auseinandergerissen! So fanatisch waren die Frommen der USA für ihren Präsidenten! Gut, man soll seinen Präsidenten unterstützen und lieben, aber nicht lügen und lieben, wenn nicht sogar die Lügen unterstützen! Man soll erst recht nicht im Krieg Söhne und Töchter für Lügen opfern! Darum verwarf euch der Herr! Wer mit Sündern gemeinsame Sache macht, ,geht unter, wenn das Schiff untergeht‘. Wer mit Gottlosen und Lügnern Geschäfte macht, fährt mit hinab, wenn das Schiff sinkt!
Die Juden wollten einen König haben, gleich der anderen Völker, und er wurde ihnen zuteil. Sie verwarfen den Herrn! Das gesamte Königshaus – es zieht sich wie ein roter Faden durch – lehnte den Herrn ab. Es fing nicht etwa bei Christus und den Christen bzw. der Gemeinde und der Katholischen Kirche an, sondern der Verfall Israels fand schon tausend Jahre zuvor statt! König Saul war des Wortes Gottes überdrüssig! Weil dieser Mann ungehorsam war und das Wort des Herrn verwarf, wurde auch er verworfen. An ihm fand die Verwerfung statt. (Siehe 1 Sam 15,23-26)
David war recht und schlecht. Er versündigte sich wider den Herrn, aber Er hielt „die zerfallene Hütte“. Er sprach: „Ich halte dich, weil ich meinen Sohn durch deine Linie zur Welt bringen will. Das Heil geht aus dieser Linie hervor.“ (Vgl. Am 9,11; Apg 15,16) Aber dessen Sohn Salomo war ein reiner Hurenbock. Er besaß mehr als neunhundert Frauen! (Siehe 1 Kön 11,3a) Er errichtete einen Harem, betrieb Götzendienst und brachte Gräuel ins Land. (Siehe 1 Kön 11,2b-c; 5f.) Auf der einen Seite errichtete er den Tempel des Herrn, und auf der anderen Seite – auf dem Hügel der Gräuel, wie die Israeliten ihn nennen – errichtete er die Götzenaltäre für seine Frauen, die aus den verschiedenen Völkern hervorgingen. Er wandelte nicht mehr auf dem Weg des Herrn! Wenn du nicht glaubst, dass der Herr Salomo verwarf, lies die folgenden Verse, siehe hier: Obwohl der Herr ihm zweimal erschienen war (Siehe 1 Kön 11,9b) und verboten hatte, fremde Götter zu verehren, hörte Salomo nicht auf diese Weisung und wandte sich wider den Herrn. (Siehe 1 Kön 11,10)
Deshalb wurde der Herr zornig auf Salomo und sprach zu ihm: „Du hast meinen Bund gebrochen und meine Weisungen nicht befolgt, darum werde ich dir deine königliche Macht entreißen und sie einem deiner Untertanen anvertrauen.“ (Siehe 1 Kön 11,11) Sowie: „Du hast es nur deinem Vater zu verdanken, dass ich das nicht schon zu deinen Lebzeiten tue, sondern erst dann, wenn dein Sohn das Regiment übernimmt.“ (Siehe 11 Kön 11,12) Und so spricht der Herr: Doch will ich nicht das ganze Reich losreißen; einen Stamm will ich deinem Sohn lassen um Davids willen, meines Knechts, und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe (1 Kön 11,13). „Einen einzigen Stamm von den zwölf Stämmen will ich dir noch übriglassen“, spricht der HERR. Dieser Stamm ist Juda.
So ist es bis heute! Wie anfangs erwähnt ist das, was wir heute als Israel bezeichnen, nur der Stamm Juda. Dieser Stamm blieb als einziger von den zwölf Stämmen übrig! Das ist der Grund dafür, dass es heute Juden gibt! Juda ist der Grund, nicht Israel! Das heutige „Israel“ hat keinen Anspruch auf das ganze Land Israel, sondern nur auf Juda! Das Land ist zerteilt, weil hier ,die Weichen gestellt wurden‘. Das Stammgebiet Juda, das ist okay, dieser Landteil gehört den Juden; das ist das Gebiet Judäa u.v.m. Aber West-Samaria, Galiläa u.a. gehört den übrigen Stämmen! Und diese sind noch nicht wieder ins Land zurückgezogen. Die Zeit dafür hat sich erfüllt, wenn der Herr sie wieder nach Hause bringt! Und zwar 12.000 aus jedem Stamm!
Nach der Regierungszeit Salomos gab es jahrhundertelang das Nord- und Südreich. Diese Reiche kämpften widereinander. Was sich dort vor dreitausend Jahren zutrug, breitete sich in der ganzen Welt aus! So spricht der Herr: Du, Erde, höre zu! Siehe, ich will Unheil über dies Volk bringen, ihren verdienten Lohn, weil sie auf meine Worte nicht achten und mein Gesetz verwerfen (Jer 6,19). „Weil du mein Gesetz verworfen hast, darum.“ Darum das ganze Unheil, die ganze Tragödie, die ganzen Stürme! ,Jona ist auf der Flucht vor Gott.‘ „Die ganze Erde soll es hören“, spricht der Herr. „Ich will Unheil bringen über dieses Volk. Es ist der gerechte Lohn für ihre Machenschaften. Denn sie haben meine Worte in den Wind geschlagen und meine Weisungen missachtet.“
Geschwister, lasst uns nicht erheben und sagen: „Ja, guck mal, das geschieht ihnen recht.“ Wir sind auch ein Teil dessen! Uns wird es auch nicht besser ergehen, wenn wir Gottes Weisungen in den Wind schlagen! Wenn der Herr nicht mehr zu uns spricht, bricht auf uns dasselbe Gericht herein! Sie ließen sich nichts mehr vom Herrn sagen und die Sintflut brach über sie herein. (Siehe 1 Mose 7,16b) Es ist immer dieser rote Faden vorhanden! Wenn die Menschen nicht mehr auf die Stimme des Herrn achtgeben, ereilt sie das Gericht. Gericht ist immer Teilung.
Ich lese zunächst einmal das Wort des Herrn vor, damit ihr wisst, dass wir es mit dem lebendigen Gott zu tun haben, und zwar das, was im Alten Testament, der Bibel der Juden, maßgebend ist. Wohlgemerkt, es ist nicht im Neuen Testament, der Bibel der Christen, enthalten, sondern es steht in ihrem Buch! Sie sollten ihre Propheten besser lesen und besser auf sie eingehen! Es steht geschrieben: So spricht Gott der HERR: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Völker gesetzt habe und unter die Länder ringsumher! Aber es widersprach meinen Ordnungen und trieb es schlimmer als die Völker und war gegen meine Gebote ungehorsamer als die Länder, die ringsumher liegen. Denn sie verwarfen meine Ordnungen und wollten nicht nach meinen Geboten leben. Darum, so spricht Gott der HERR: Weil ihr es schlimmer getrieben habt als die Völker, die um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht gelebt und meine Ordnungen nicht gehalten habt und nicht einmal nach den Ordnungen der Völker gelebt habt, die um euch her sind, darum, so spricht Gott der HERR: Siehe, auch ich will an dich und Gericht über dich ergehen lassen vor den Augen der Völker, und will so mit dir umgehen, wie ich es nie getan habe und auch nicht mehr tun werde, um aller deiner Gräuel willen. Darum sollen in deiner Mitte Väter ihre Kinder und Kinder ihre Väter fressen; und ich will solches Gericht über dich ergehen lassen, dass alle, die von dir übrig geblieben sind, in alle Winde zerstreut werden (Hes 5,5-10).
Also spricht der Herr: „Schaut euch Jerusalem an. Ich habe es zum Mittelpunkt aller Völker und Länder gemacht.“ (Vgl. Hes 5,5) – Das tat der Herr. Er wollte Jerusalem zum zentralen Punkt der Welt machen. Alles sollte nach Jerusalem pilgern. – Und: „Aber seine Einwohner lehnten sich wider mich auf und schlugen meine Weisungen in den Wind.“ (Vgl. Hes 5,6a) – Das ist der Grund, warum sie nur an der Klagemauer beten dürfen und nicht woanders. – „Darin übertrafen sie alle Völker ringsumher. Sie verwerfen mein Gesetz und wollen nicht nach meinen Geboten leben.“ (Vgl. Hes 5,7) „Und nun kündige ich, Hesekiel, der in der Verbannung lebt, an“, siehe hier: – Das bezieht sich nicht auf den Fall Jerusalem, sondern auf den Fall Nebukadnezar! Warum? Hesekiel lebte zu der Zeit in der Verbannung in Babylon – Ich fahre fort: „Ja, sie verwerfen mein Gesetz. Sie wollen nicht nach meinen Geboten leben.“ (Vgl. Hes 5,6b) „Nun kündige ich, der Herr, ihnen an: Weil ihr es noch schlimmer getrieben habt als die Völker um euch her, weil ihr euch weder nach meinen Weisungen und Geboten noch nach Recht und Sitte der Völker gerichtet habt, also noch schlimmer als die Heiden lebtet, darum wird meine Strafe euch treffen. Vor den Augen aller Völker ziehe ich euch zur Rechenschaft. Weil ihr genau das tut, was ich verabscheue, werde ich euch so hart bestrafen, wie ich euch vorher nie getan habe und so auch nie wieder tun werde. Mitten in Jerusalem werden sich Väter und Kinder gegenseitig töten und verzehren. Ich halte das Gericht über euch und zerstreue die Überlebenden in alle Winde.“ (Vgl. Hes 5,8-10)
Das fand 70 n. Chr. statt, zur Zeit, da Kaiser Titus die Stadt belagerte. 1,9 Mio. Einwohner hielten sich darin auf. Das Blut floss in Strömen. Menschen hatten nichts zu essen und vertilgten sich gegenseitig. Es traf exakt das ein, was der Prophet Hesekiel prophezeite; genau diese Tragödie!, und zwar deshalb, weil sie den Herrn ablehnten und es sogar schlimmer trieben als die Völker um sie herum!
Es steht geschrieben: Schere deine Haare ab und wirf sie von dir und wehklage auf den Höhen; denn der HERR hat dies Geschlecht, über das er zornig ist, verworfen und verstoßen (Jer 7,29). Gott hat dieses Geschlecht verworfen! So spricht der Herr: „Traure Israel! Schneide dein langes Haar ab und wirf es fort.“ (Vgl. Jer 7,29a) – Nicht etwa mit langen Zöpfchen irgendwo herumrennen! – „Stimme die Totenklage an, draußen auf den kahlen Hügeln; denn ich, der Herr, habe dich verstoßen. Ich will nichts mehr von dir wissen. Mein Zorn lastet schwer auf dir.“ (Vgl. Jer 7,29b-c)
Aus den Klageliedern des Jeremia geht hervor, was geschrieben steht, siehe hier: Der Herr hat seinen Altar verworfen und sein Heiligtum entweiht (Klgl 2,7a). Er will damit nichts mehr zu tun haben! Was willst du dagegen tun, wenn der Herr es vollzieht? Wenn es von Menschenhand vollzogen wird, erwiderst du: „Ich vermag es!“ Aber wenn es der lebendige, heilige Gott vollzieht? Wenn du den Tempel wiederaufbaust, versündigst du dich am Gott! Jesus sprach: „Da wird kein Stein auf dem anderen bleiben.“ (Siehe Lk 21,6) Du übertrittst den Plan des Herrn und Sein Gebot! Also bekommst du mit Gott Ärger! Alle, die den Israeliten beistehen, Unfug zu begehen, welcher Art auch immer, bekommen mit dem Herrn Probleme! Sie müssen sich also über ihre hausgemachten Probleme nicht wundern!
Die Trennung wurde in den Tagen Jesu vollzogen und hat bis heute Gültigkeit! Dass die Juden, die aus der babylonischen Gefangenschaft kamen, nichts mit dem übrigen Israel zu tun haben wollten, kann man überprüfen: Sie zogen nicht durch Samaria, sondern machten einen großen Bogen, als sie nach Galiläa zogen. Das war ein Mischvolk, gleich der heutigen Westbank. Aber Jesus hatte den Mut und zog zu den Samaritern. Diese Geschichte ist euch bekannt: Die Samariterin am Brunnen fragte: „Wo wird der wahre Gott angebetet, in Jerusalem oder in Samaria?“ (Siehe Joh 4,20) Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (Joh 4,24). Er erwiderte: „Weder noch, sondern im Geist und in der Wahrheit.“ Welcher Gottesdienst ist der wahre?, der jüdische oder der samaritische? Weder noch. Du siehst, die Spaltung war da! Wir gelangen nur zum Herrn im Geist und in der Wahrheit. Wir müssen in der Wahrheit des Wortes Gottes stehen!
Die Probleme Israels sind unsere Probleme! Es sind deine und meine Probleme, es sind die Probleme dieser Welt. Israel stellt die Weltgeschichte in Miniatur dar! Heilsgeschichte in Miniatur! Menschheitsgeschichte in Miniatur! Der Herr verpackt sich überall in Kleinformat bzw. in Miniatur. Überall findest du Ihn wieder. Israel ist ein Anschauungsbeispiel für uns. Mir tun die Leute leid einerseits, denn sie müssen alles durchmachen, was so ein Mensch, ein Christ und Gläubiger, durchmacht, begonnen bei Hiob. Das gilt sowohl im Positiven als auch im Negativen. Wenn wir dem Herrn nicht gehorchen, geht es uns genau so, wie es den Israeliten ergeht: „Ich will mit euch nichts mehr zu tun haben“, teilte der Herr ihnen mit.
Betrachte Israel! So, wie es den Israeliten geht, ergeht es der ganzen Welt. So ergeht es den Politikern dieser Welt. So ergeht es der Kirche nebst der Gläubigen. Wir sollten auf die Zeichen achtgeben. Israel ist ein Zeichen im Welt- und Heilsgeschehen. Jesus sprach: „Lernt an dem Feigenbaum. Lernt an den anderen Bäumen.“ (Vgl. Mt 24,32) Du sollst auf dieses Zeichen achtgeben. Frage dich selbst: „Wie ist dieses Volk?“
An Israel ist es möglich, die Weltlage sowie die Weltgeschichte zu beurteilen, ob sie gerichtsreif ist oder nicht. An Israel soll die Welt sehen, wie der Herr handelt, was Segen und Fluch bedeuten. Die meisten meinen, den Fluch zu verstehen, ohne zu wissen, was er tatsächlich ist! Fluch ist, wenn der Herr sich zurückzog. Das ist Fluch! Nicht etwa, wenn ein Voodoo-Zauberer dein Leben gefangen nimmt. Nein, das ist kein Fluch, sondern Fluch ist, wenn der Herr sich aus deinem Leben zurückzieht und nicht mehr mitmacht. Das ist Fluch.
Lies einmal, was das fünfte Buch Mose Kapitel achtundzwanzig beinhaltet, siehe die Verse fünfzehn und nachfolgende: Der Herr zieht sich zurück. Die Israeliten haben geistig keine Orientierung mehr. Das verhält sich seit mehr als zweitausend Jahren so. Sie haben keine Priester, keinen Altar und keine Opfer. Folgendes ist interessant: Dieses Jahr schrieb mir ein Rabbiner: „Es findet zwar keine Opferung statt, aber wir haben Hühnchen. Wir bereiten sie zu und verzehren sie als Opfermahlzeit.“ Wenn man den lebendigen Gott Jesus Christus ablehnt, verzehrt man Hühnchen! Geschlachtete und gebratene Hühnchen werden als Versöhnungsopfer verspeist! So ein Unfug! Wenn man den Herrn nicht hat, muss man jede Dummheit mitmachen. Sie haben keine Versöhnung, keinen Hohepriester, keinen Tempel, kein Zentrum bzw. kein zentrales Heiligtum mehr! Jesus als Hohepriester lehnen sie bis heute ab! Weil sie den Sohn des lebendigen Gottes ablehnen, sind sie ganz und gar zerrissen! Deshalb ist das Judentum gespalten.
Der Historiker Flavius Josephus verfasst hier als ein Insider ganz klar und deutlich in seinem Buch „Der jüdische Krieg“ den folgenden Kommentar: Jerusalem hätte nicht unterzugehen brauchen. Jerusalem hatte Widerstandskraft gegen die Römer! Aber in Jerusalem gab es sieben Pharisäer-Sekten, die sich gegenseitig ,zerfleischten‘! Eine wollte besser sein als die andere. Was du heute unter Judentum verstehst, hat überhaupt nichts mit Judentum zu tun! Es ist eine Fortsetzung der Pharisäer-Sekte. Was wir heute als Judentum, als Israel und als Gottesvolk bezeichnen, ist nicht viel mehr als die Fortsetzung des Pharisäertums, über das Jesus ausrief: „Wehe, ihr Pharisäer und Schriftgelehrten!“
Alle Satzungen und Regelungen, die heute existieren, haben ihren Ursprung in Babylon, nicht in Jerusalem! Das alles ist babylonisch beeinflusst und nicht von Gott inspiriert! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Sie sind sehr weit entfernt von ihrem Propheten Mose, obwohl sie sich auf ihn berufen!
Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen's zwar, tun's aber nicht. Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren. Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan beim Gastmahl und in den Synagogen und haben's gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus. Der Größte unter euch soll euer Diener sein. Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden (Mt 23,1-12).
Und dann: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Proselyten gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr. Weh euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wenn einer schwört bei dem Tempel, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Gold des Tempels, der ist gebunden. Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? Und: Wenn einer schwört bei dem Altar, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Opfer, das darauf liegt, der ist gebunden. Ihr Blinden! Was ist denn größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt? Darum, wer schwört bei dem Altar, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt. Und wer schwört bei dem Tempel, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. Und wer schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen. Ihr blinden Führer, die ihr Mücken aussiebt, aber Kamele verschluckt!Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein werde! Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Menschen gerecht, aber innen seid ihr voller Heuchelei und missachtet das Gesetz. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Propheten Grabmäler baut und schmückt die Gräber der Gerechten und sprecht: Hätten wir zu Zeiten unserer Väter gelebt, so wären wir nicht mit ihnen schuldig geworden am Blut der Propheten! Damit bezeugt ihr von euch selbst, dass ihr Kinder derer seid, die die Propheten getötet haben. Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll! (Mt 23,13-32)
Sowie: Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? Darum: Siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, auf dass über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen (Mt 23,33-36). Das Blut des Gerechten ist das Blut Jesu Christi.
Ich fahre fort: Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! (Mt 23,37) Jesus weint über Jerusalem! Stell dir das einmal vor. Und das während der Gnadenzeit! Wenn man sich nicht versammelt, wird man zerstreut. Wenn der Herr es nicht fertigbringt, uns zu versammeln, wenn wir nicht annehmen, was der Herr uns als Heil schickt, werden wir zerstreut! Das gilt für uns und für alle anderen. Und das gilt für die Israeliten erst recht.
Was wählte das israelitische Volk? Als sie beten sollten, zeigten die Hohenpriester das Volk an. Nicht das Volk, sondern die hohen Geistlichen tragen die Schuld an der Kreuzigung Jesu. Die Religion ist schuld an der Kreuzigung Jesu! Die damalige Religion der Juden ist schuld: Sagt: „Barabbas wollen wir! Barabbas wollen wir! Ruft Barabbas!“ (Siehe Mt 27,20) Und sie erhielten, was sie wollten. Den Gerechten wollten sie nicht. Jesus kreuzigten sie. Barabbas trat ein paar Jahre später in Form von Titus hervor. Und das jüdische Blut floss, wie gesagt, in Strömen! Israel endete im Selbstmord. Das ist Masada. Dort hörte Israel auf und dort werden heute noch israelische Soldaten für die Armee vereidigt. Das findet noch heute auf Masada statt, in diesem Gebiet, wo sie im Versagen endeten! Es wird einfach fortgesetzt, weil keine Änderung einkehrt, da sie Jesus bis heute nicht annahmen!
„Jesus“ ist die Antwort! Die Juden brauchen Jesus, und zwar erst recht! Wenn sie gerettet werden, wenn sie Jesus als ihren Retter begreifen, werden sie ein Segen für die Welt! Aber nein, so soll es nicht sein! Satan versucht, es mit allen Mitteln zu verhindern. Und er benützte die Deutschen, die Kreuzzüge, die Christen, die Inquisition sowie sämtliche Progrome, um die Juden von Christus zu entfernen, damit sie sagen: „Mit diesem Gott wollen wir nichts zu tun haben.“ Satan rief eine Spaltung hervor, um zu herrschen und die Menschen zu verderben. Gerade die Juden bräuchten Christus und die Christen! Sie bräuchten das Volk Gottes und die Deutschen sehr dringend! Satan brachte es fertig, sie zu trennen und ihnen Schuldkomplexe einzureden; er hat die Juden fest im Griff, verbannte sie aus ihrem Mutterland, spaltete das Judentum von der Christenheit ab und entband die Christen von ihnen.
,Satan hat die Juden fest am Kragen‘! Er erreichte sein Ziel, als sie sich von Jesus distanzierten. Von dem Moment an, da sich die Rabbiner sowie der Hohe Rat von Jesus distanziert hatten, war auch ihr Tempel dem Erdboden gleich. Er wurde 70 n. Chr zerstört. Ihnen wurde während der Regentschaft des römischen Kaisers Hadrian im Jahre 132 n. Chr. sogar der Zugang nach Jerusalem verwehrt! Sie durften nicht einmal in Jerusalem einziehen, sondern es wurde ihnen lediglich zugebilligt, diesen Ort vom Ölberg aus betrachten. Bis heute kamen sie noch nicht einmal richtig an der heiligen Stätte an. Diese heilige Stätte ist nicht in christlicher Hand, sondern in muslimischer, und zwar ganz fest.
Bis heute lehnen die Oberrabbiner Jesus als Volksgenossen ab. „Er wäre ein Bastard“, vermitteln sie. Die Oberrabbiner wollen per Gesetz – und Gott sei Dank, dass jetzt die Neuwahlen in Israel stattfinden; ich hoffe, dass der Chefpartei keine Macht zuteilwird – verbieten, dass sich das Christentum darauf beruft, ihre christlichen Wurzeln im Judentum zu haben. Per Gesetzesbeschluss wollen sie durchsetzen, dass dieser Fakt in Israel und Jerusalem nicht gesagt werden dürfe. Sie wollen den Namen Jesus total eliminieren und somit den Fakt, dass das Christentum aus dem Judentum hervorsprießt bzw., dass sie ,in den Ölbaum eingepfropft‘ sind, worauf grade die messianischen Juden stolz sind!
Lies dazu, was geschrieben steht, siehe hier: Wenn nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden, du aber, der du ein wilder Ölzweig bist, in den Ölbaum eingepfropft wurdest und Anteil bekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich. Nun wirst du sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werde. Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch den Glauben. Sei nicht überheblich, sondern fürchte dich! Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er auch dich nicht verschonen. Darum sieh die Güte und die Strenge Gottes: die Strenge gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du in der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden. Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wieder einzupfropfen. Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur aus wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, um wie viel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum (Röm 11,17-24).
Dass wir dahinein eingepfropft wurden, soll per Gesetz verboten werden! Ein Rabbiner sprach die folgenden Worte aus: „Wir können nur mit Christen zusammenarbeiten, die keine missionarischen Absichten haben, also nur mit denen, die uns nicht bekehren wollen.“ Was willst du damit machen?
Es gibt keinen Extraplan der Erlösung für das jüdische Volk! Sie benötigen genau wie du und ich die Barmherzigkeit des Herrn! Sie benötigen dringend die Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu Christi. Ihnen muss vergeben werden! Die Juden haben keine Heiligen, die sie versöhnen könnten. Sie sind verloren und brauchen Jesus Christus als ihren Retter! Deshalb ist es so wichtig, dass wir für dieses Volk beten! Das heißt aber nicht, dass wir ihnen nachlaufen, sondern, dass wir ihnen die Erlösung weisen und sie mit dem Wort des Herrn konfrontieren, wie folgt: „Leute, die Bekehrung muss vollzogen werden! Weder durch deine Locken noch durch deinen Hut noch durch dein Pharisäer-Geplärr noch durch deine „Klagemauer“ findet deine Erlösung statt. Dadurch findest du nicht in den Himmel! Du musst dich bekehren! Bekenne deine Sünden, die sind, dass ihr, du und deine Vorfahren, den Herrn ablehntet.“
In den Herzen steckt ein solcher Hass wider den Herrn!, der Fluch bis ins dritte, vierte und ich würde sogar sagen bis ins zwanzigste Glied! Der Fluch setzt sich fort und nicht irgendein Hokuspokus-Spiel. Die meisten sind der Meinung, dass Zauberei und Magie, Spiritismus und Okkultismus mit einem Fluch belegt wären. Das ist nicht im Wort Gottes aufgezeigt. Lies, was nachfolgend geschrieben steht, siehe hier: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen (2 Mose 20,5). Die Juden hassen Jesus wie Satan das Weihwasser und den Weihrauch. Dieser Hass ist mit dem Fluch Gottes belegt!, nicht irgendeine Zauberei. Das wäre zu billig; ist eine heidnische Betrachtungsweise.
Der Jünger Jesu namens Johannes spricht von der Synagoge Satans, in der sich etliche bekehren werden. (Siehe Off 2,9; 3,9) Wir sollten die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich etliche aus der Synagoge Satans, im Pergamon, bekehren werden! Wir müssen alles daran setzen, dass sie aus den Klauen Satans befreit werden! Wir müssen die Wahrheit klar und deutlich formulieren! Allein die Wahrheit macht frei!, d.h., weder Schmeichelei und Schmiererei noch Israel-Fanatismus! Lies, was geschrieben steht, siehe hier: Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen (Joh 8,31f.). Wir sollten sagen: „Der Herr kämpft um euch, liebe Leute! Der Herr will euch haben und Er muss euch haben, und ihr sollt ein Segen für alle Welt sein!“ Es sollte uns ein Anliegen sein, den Leuten klipp und klar die Wahrheit zu verkündigen, und nicht, die Israel-Feste mitzufeiern! Nein! Der Herr gab das alles auf! Er will etwas Neues anfangen! Und da gibt es weder Juden noch Heiden! (Siehe Gal 3,28a)
Der Herr sagt Israel den Kampf an, und zwar derzeit ganz massiv! Wir werden uns noch ganz schön wundern! Die Fakten sprechen für sich selbst! Desgleichen die Zerstreuung Israels unter Titus oder die Gefangennahme unter Nebukadnezar!
Die Spaltung Israels ist unsere Herausforderung, gerade weil wir Christen sind! Wir sollten für die Erlösung der Israeliten beten, anstatt sie zu segnen! Du kannst das israelitische Volk nicht segnen, denn da ist nichts da! Erst wenn etwas zum Segnen vorhanden ist, kannst du die Segnung auch vollziehen! Du kannst lediglich das Gebet vollziehen wie folgt: „Herr, öffne ihnen die Augen.“
Als der Papst während des Karfreitag-Gebets für die jüdischen Bewohner des Landes beten wollte, veranstalteten die Rabbiner einen Aufstand! Als er das Gebet in der Form formulierte, dass sie Jesus erkennen mögen, gab es Tumult! Doch der Papst blieb dabei. Ich bin eigentlich froh darüber, dass er schlau genug ist, sich nicht von den Juden dirigieren zu lassen. Sie sollen Jesus erkennen. „Heiliger Geist, verkläre ihre Augen, dass sie Jesus erkennen!“ Das ist das Gebet, welches wir als Christen vollziehen sollen, auch wenn wir nicht katholisch sind, damit sie Jesus erkennen! Selbst dann, wenn sie sich darüber mokieren.
So spricht der Herr: Ich suchte unter ihnen, ob jemand eine Mauer ziehen und in die Bresche vor mir treten würde für das Land, damit ich's nicht vernichten müsste; aber ich fand keinen. Darum schüttete ich meinen Zorn über sie aus, und mit dem Feuer meines Grimmes machte ich ihnen ein Ende und ließ so ihr Tun auf ihren Kopf kommen, spricht Gott der HERR (Hes 22,30f.).
Also sprach der Herr: „Ich suchte einen Mann“ – oder eine Frau, je nachdem – „der für dieses Land einen Schutzwall baut und die Lücken in den Mauern ausbessert, damit es gewappnet ist, wenn ich es zerstören werde; doch ich fand keinen.“ (Vgl. Hes 22,30) Und: „Darum lasse ich euch meinen Zorn spüren, er wird euch vernichten wie ein Feuer. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben. Ihr bekommt, was ihr verdient. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.“ (Vgl. Hes 22,31) Das ist hart!
Die Israeliten verließen sich immer auf die falschen Propheten. So auch die Christen heutzutage. Mehr als 120 falsche Messiasse gab es seit Christus bis heute in Israel! Die Verführung könnte nicht größer sein! Als ich in Jerusalem war, sah ich, wie sich ein solcher „Messias“ von seinem Balkon aus auf Plakaten ankündigte mit den Worten: Er sei der wahre Messias. Er versuchte, die Leute, die an der Klagemauer beteten, auf seine Seite hinüberzulenken.
Jesus sprach, was geschrieben steht, siehe hier: Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen (Joh 5,43). „Dem werdet ihr nachlaufen“, sprach Er. Der letzte scheinbare Messias, dem die Juden nachlaufen werden, ist der Antichrist. Sie werden ihn vergöttern! Wer es auch immer sein mag. Deshalb spricht der Herr: „Weil ihr mich ablehnt, lehne ich euch auch ab. Deshalb wird euer Haus wüst bleiben“ (Siehe Ps 69,26f.; Mt 23,38), wie geschrieben steht, siehe hier: Werdet ihr aber diesen Worten nicht gehorchen, so habe ich bei mir selbst geschworen, spricht der HERR: Dies Haus soll zur Trümmerstätte werden (Jer 22,5). Alles, was die Juden seit der Kreuzigung Jesu bis heute aufbauten, wurde ihnen genommen! Das Christentum ist eine Fortsetzung des Judentums; nichts anderes. Es ist ein geistliches Haus. Sie bauten es auf und blieben selbst nicht darin wohnen, sodass es die Heiden übernahmen.
Weiter: Ich möchte kurz die Zeit der Aufklärung beleuchten, den Kommunismus u.v.m. Der Kommunismus ist eine rein jüdische Erfindung. Alle, die Gründer und Mitarbeiter waren, Karl Marx und andere Kommunisten, sind jüdischer Herkunft gewesen! Sie wollten den neuen Menschen kreieren! Diese Idee nahmen sie sogar mit nach Palästina! Informiert euch selbst! Die Zionisten waren allesamt überzeugte Kommunisten, die diese Idee zu verwirklichen suchten. Eigentlich wollten sie dafür nicht die Menschen aus Deutschland nehmen, denn als die Schiffe in ihren Gefilden ankamen, sollten sie in den Hamburger Hafen bzw. nach Europa zurücksetzen. Die Juden wollten „das Pöbel-Volk aus Deutschland“ nicht! Die Deutschen waren ihnen zu unwürdig. Chaim A. Weizmann u.a. wollten eine Elite schaffen, was aber leider nicht gelang, da sie nun ja diese Masse armer Flüchtlinge aufzunehmen hatten. Seit dem Jahre 1848 bis heute misslang es in Palästina, den neuen Menschen zu kreieren. Die nunmehr armen Juden, die verfolgt wurden und gerade so dem Holocaust entkamen, wollten das deutsche Volk gar nicht haben, sondern hätten es am liebsten im Meer versenkt! Das israelische Volk findet bis heute keinen Frieden, weil es den Friedefürst Jesus Christus ablehnt! Jesus ist der Friedefürst, der bis heute keine Annahme fand!
Jesus baut Seine Gemeinde, bestehend aus allen Völkern und Nationen! (Siehe Mt 16,18a) Da gibt es keinen Mann und keine Frau mehr, sondern sie sind alle eins in Christus. (Siehe Gal 3,28c-d) Die Christen zerstreuten das jüdische Volk nicht, sondern sie verursachten es selbst durch ihre Sturheit. Sie selbst tragen die Schuld bezüglich der Vertreibung Israels! Der Herr vertreibt uns auch nicht, sondern unsere Sturheit bringt uns aus dem Format und befördert uns ins Unglück. Das trägt sich zu, wenn wir die Wege des Herrn nicht befolgen! Einer wirft die Schuld auf den anderen. Es ist immer leicht, zu sagen: „Dieser oder jener ist Schuld!“
Es steht geschrieben: Und als Ahab Elia sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du es, der Israel ins Unglück stürzt? Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, dass ihr des HERRN Gebote verlassen habt, und du den Baalen nachgelaufen bist (1 Kön 18,17f.). „Bist du dieser, der Israel verdirbt?“ Diese Worte richtete Ahab an Elia. Daraufhin sprach er: „Nein, Ahab, ich bin es nicht, sondern du und deine Isebel, ihr beiden mit eurem Götzendienst verderbt das Land! Deshalb die Dürre! Deshalb die Not!“ Das trägt sich zu, wenn Götzendienst den Platz Gottes einnimmt! Es gibt keine Götzen, sondern nur Götzendiener! Wenn Götzendienst herrscht und die Kontrolle über das Land übernimmt, gibt es Dürre, Not, Krisen u.v.m.!
Israel steht im Fokus Gottes! Der Herr liebt dieses Land! Der Herr liebt diese Menschen! Der Herr will mit ihnen Geschichte machen, und zwar genau so, wie der Herr mit jedem einzelnen Menschen Geschichte machen will. Aber ganz besonders mit Ihnen. Deshalb wütet Satan in diesem Land ganz massiv! Allein in der letzten Dekade wurden fünftausend Kinder sexuell missbraucht. Das ist ein Fakt. Das trug sich in diesem kleinen Land zu. Es ist nicht größer als Berlin. Die Messer-Attacken nahmen dort um siebenundzwanzig Prozent zu! Kriminelle Banden, ganz besonders Mafiosi von Großfamilien, führen sie an. Schutzgelderpressung sind im Gelobten Land an der Tagesordnung! Der Drogenhandel, welcher von der Bekaa-Ebene des Libanon herrührt, blüht! Russinnen werden als Prostituierte in die Massagesalons geschleust! Das also ist das Gelobte Land. Soll der Herr etwa alles das als gut befinden?
Die nächste große Erscheinung für mich ist dort der Antichrist. Die Ursache für dieses Welten-Drama ist Israels Unglaube. Wenn wir das jetzt einmal auf uns übertragen – ich möchte Israel im Zusammenhang mit uns betrachten – und dem Herrn nicht gehorchen, leidet die ganze Familie! Wenn einer dem Herrn nicht gehorcht, also ,wenn Jona ungehorsam wider den Herrn ist‘, wirkt sich das auf die ganze Familie aus!
So spricht der Herr: Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst (2 Mose 19,5f.). Der Herr sprach also zu den Israeliten: „Wenn ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, den ich mit euch schließen will, dann werde ich euch aus allen Völkern auserwählen. Mir gehört die ganze Welt, aber ihr seid in ganz besonderer Weise mein Eigentum.“ Der Herr erwählte diese Nation! Er erwählte auch dich und mich, genau so, wie Er das jüdische Volk erwählte! Der Herr hat einen Plan mit einem jeden von uns! Wir sollen zusehen, dass wir auf die Spur Gottes gelangen. Denn wenn du auf die Spur Gottes gelangst, kann ich zuversichtlich sein, dass auch das Volk Israel auf die Spur Gottes gelangt; die Juden, die gemeinsam irgendwie mit dir des Wegs ziehen genau so, wie deine Mitmenschen auch. Doch es fängt bei einem jeden selbst an! Das Gericht fängt am Haus Gottes an. (Siehe 1 Petr 4,17a) Und so verhält es sich auch! Das Gericht fängt am Haus Gottes an. Der Herr bringt uns ans Ziel. Die Not wird uns auf die Knie zwingen. Die Not wird uns Beten lehren. Ja, der Herr bringt uns an Sein Ziel!
Der Prophet Bileam sprach, als er Israel überblickte, was nachfolgend geschrieben steht: Hier von der Höhe aus kann ich sie sehen, von diesem Felsengipfel aus erkenne ich: Sie sind ein Volk von ganz besonderer Art, das sich mit andern Völkern nicht vermischt (4 Mose 23,9 GNB). Und Israel ist auch etwas Besonderes! Bileam äußert hier: „Von diesem Berg aus ist das Land Israel überschaubar, ich habe es genau im Blick. Dieses Volk ist wirklich etwas Besonderes. Es unterscheidet sich von allen anderen Völkern.“
Kannst du mir sagen, dass Israel sich heute von allen anderen Völkern unterscheidet? Sie wählen genauso demokratisch, sie sind genauso zerstritten in den Parteien, dem Knesset usw., sie sind genauso gottlos wie alle anderen! Ist dieses Volk etwa etwas Besonderes? Kann Bileam, dieser heidnische Prophet, etwa vom Berg hinabschauen und sagen, dass dieses Volk etwas Besonderes ist?
Wenn wir nichts Besonderes sind, vergiss es! Wir müssen etwas Besonderes sein, auch als Gemeinde! Wir müssen von Gott abhängig sein! Die Gegenwart des Herrn muss in unserer Mitte sein. Die Stämme Israels waren sauber geordnet. Sie waren um das Zentralheiligtum Gottes versammelt. Das sah Bileam, als er die Worte ausrief: „Das Volk ist ordentlich. Es ist etwas Besonderes.“ (Siehe 4 Mose 24,2a.5-9) Israel wird erst zum Volk Gottes geworden sein, wenn es etwas Besonderes ist! Also erst dann, wenn es wieder in seine eigentliche Bestimmung zurückfand, von welcher der Herr sprach. (Siehe 2 Mose 19,5f.) Ja, ein besonderes Heiligtum! Ein besonderes Volk! Ganz abhängig vom Herrn!, und nicht von den Lehman Brothers & Co.
Die Israeliten vollziehen genau das Gleiche wie die Babylonier, die Heiden, die Völker, welche Schattierung auch immer ist. Sie lernten nichts Neues dazu. Die Israeliten leben immer noch in der Zerstreuung. Das ist die Zerteilung Israels. Dort leben mehr als in Palästina. Der Herr ringt um dieses Volk! Der Herr ringt um Israel! Er ringt um Sein auserwähltes Volk! Er ringt um Seine Auserwählten!
Unser Auftrag ist nicht, diese Leute nach Israel zu bringen! Wer das tut, versündigt sich an Gott, denn die Israeliten leben immer noch in der Zerstreuung. Jeden Euro, den du investierst, um die Israeliten nach Israel zurückzuführen, ist vergeblich! Du solltest vielmehr dein Geld für die Bekehrung und Evangelisierung des jüdischen Volkes einsetzen und nicht dafür, dass sie in ihr Land transportiert werden! So ist dein Geld besser angelegt! Die meisten Heimkehrer wandern wieder nach Amerika aus! Sie verlassen freiwillig das Land, weil es ihnen unheimlich wird, da sie dort erst recht entmutigt werden.
Jeder, der die Juden nach Israel bringt, handelt wider den Ratschluss des Herrn! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Er zerstreute sie und du willst sie zurückbefördern! Du willst Gottes Plan aufheben und den Herrn Lügen strafen gleich Julius, der Abtrünnige. Während seiner Amtsperiode dachten die Israeliten: „Das ist der wahre Prophet und Messias!“ Julius, der nach Konstantin des Kaiseramtes inne war, las die Heilige Schrift und dachte, er müsse Christus Lügen strafen. Jesus sprach: „Diese Stadt wird verlassen sein und es wird kein Stein auf dem anderen bleiben.“ (Vgl. Mt 24,2; Lk 21,6) Als römischer Kaiser gab er in Auftrag: „Kommt nach Jerusalem!“ In seinem ganzen Reich befahl er den Juden, die Stadt Jerusalem zu besiedeln und den Tempel wiederaufzubauen. Natürlich dachten sie, dass er der Messias wäre. Nach kurzer Zeit flachte alles ab. Ja, falsche Propheten übernahmen die Herrschaft, sodass das Volk verführt wurde! Leute, wenn der Herr etwas beschloss, können wir, kannst du, kann ich, kann niemand es aufheben! Den Ratschluss des Herrn vermag niemand aufzuheben, es sei denn, die dafür festgesetzte Zeit wurde von Gott aus freigegeben.
Das Volk ist nicht wert, weil es sich an Gott versündigte. Wenn du auch nur einen Finger krümmst, um sie in ihr Land zurückzuführen, handelst du wider den Herrn! Deine Bemühungen sind vergeblich! Du kannst höchstens hingehen und das Land besichtigen. Das ist eigentlich alles, was dir erlaubt ist. Der Herr wird noch alle Juden, die bisher nach Palästina kamen, vertreiben! „Die Angst aus Jakob“ – die Bibel berichtet davon: Sie werden davongejagt, weil sie am falschen Platz sind, bzw. zur falschen Zeit, unter falschen Vorzeichen ihr Land einnahmen, gleich dem Propheten Jona! Und kein anderes Zeichen wird dieser Nation gegeben werden als das Zeichen Jona! Der Herr wollte aus diesem Volk etwas Besonderes machen! Sie müssen etwas Besonderes werden und sie werden etwas Besonderes durch das Gericht Gottes. Und dieser Grundsatz besteht nach wie vor: Wer sich selbst richtet, wird nicht gerichtet. (Vgl. 1 Kor 11,31)
Es steht geschrieben: Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat (Hebr 1,1f.). „Jetzt reicht es“, spricht der Herr. „Jetzt handle ich auf meine Art und Weise.“ Immer wieder verkündete der Herr, auch vor unserer Zeit, auf mannigfache Art und Weise durch die Propheten Sein Wort! Doch nunmehr, in unserer heutigen Zeit, – und das ist wahrscheinlich auch unsere letzte Zeit – sprach der Herr durch Seinen Sohn Jesus Christus. Ich glaube, dass der Herr jetzt wirkt! Das Gericht, welches an den Israeliten – an uns, der Welt und jedem Einzelnen – vollzogen wird, ist es, wie Gottes Werk zur Vollendung gelangt! Wir alle müssen ,durch den Feuerofen hindurchtreten‘! Das, was bleibt, was sich bewährt und bestehen bleibt, ist echt. (Siehe Dan 3,27)
Die Reichen müssen lernen, was die Armen schon längst wissen: wie man sich in der momentanen Finanzkrise mit wenig oder gar nichts zurechtfindet. Die Armen sind bereits Überlebenskünstler. Es gelingt ihnen, aus allem etwas zu machen. An ihnen wurde bereits das Gericht vollzogen. Deshalb spricht Jesus: „Die Armen werden das Himmelreich besitzen.“ (Siehe Mt 5,3) Sie kommen überall zurecht. Die Armen müssen nicht jammern, doch die Reichen werden über ,Jona‘ jammern und klagen!
Der Herr erlaubt ,Stürme‘, damit wir uns allein zurechtfinden, und zwar durch das Gericht. Durch die Finanz-Stürme der Endzeit, die überall auf der Welt stattfinden, will der Herr die Menschheit zu ihrer Berufung zurückführen. Gott erschüttert alles. Die Religionen, die Vorstellungen und alles, was du siehst, wird erschüttert. Götzen werden erschüttert und zerbrechen, z.B. das „Heilig's Blechle“. Plötzlich müssen alle Autoindustrien einhalten, und das sogar im seligen Schwabenland! Es ist angeordnet, dass sie jetzt fünf Wochen pausieren sollen. Du siehst, wie der Herr auf einmal spricht. „Uns kann nichts passieren! Wir sind in Sicherheit!“, rufen die Regierenden aus. Wenn die Menschen sagen, dass sie in Sicherheit sind oder gar die Worte „Friede! Friede!“ proklamieren, wird die Gefahr ganz schnell über sie hereinbrechen. (Siehe 1 Thess 5,3) Das menschliche Flickwerk wird erschüttert! Alle Festungen Satans, die er den Menschen vorgaukelte, werden erschüttert. Der Stolz wird zerbrechen. Über 100.000 Menschen wurden in der Wall Street, New York, arbeitslos! Der Aberglaube wird erschüttert sowie die Wirtschaft, die Politik, sämtliche Gegner Gottes, und das, obwohl sie ausrufen: „Uns widerfährt nichts!“
Es steht geschrieben: Der Frevler aber wird kommen durch das Wirken des Satans mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden. Denn sie haben die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen, dass sie gerettet würden. Und darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, dass sie der Lüge glauben, auf dass gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit (2 Thess 2,9-12). Die Gottlosigkeit wird überhandnehmen! Sie wird erschüttert werden! Aus eingebildeten Problemen werden echte Probleme! Die Krisen werden alle bisherigen übertreffen! Was tust du denn, wenn die echten Probleme kommen, wenn du schon mit den erdachten und vermuteten Problemen nicht fertig wirst? Wenn die echten Probleme kommen, reicht das positive Denken nicht mehr aus! Da reicht auch das Bild nicht mehr; die ganze geistliche Kriegsführung reicht nicht mehr aus. Wenn die echten Probleme stattfinden ist Schluss mit der Scheinheiligkeit. Was unternimmst du bei Stromausfall, wenn die Regale des Aldi-Konzerns leerstehen, wenn es keinen Kredit mehr gibt usw.?
Für echte Christen brechen harte Zeiten an! Sie lernten, ihrem Gott zu vertrauen, auf den Herrn zu schauen, auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören. Sie lernten, sich zu teilen, und zwar biblisch, also nicht etwa, um zu teilen und zu herrschen, sondern um zu lieben und zu dienen. Einer diene dem anderen mit der Gabe, die er empfangen hat.
Wenn der Herr wirkt, dann wirkt Er über alle Menschen und über die ganze Welt, und nicht nur über das jüdische Volk! Der Herr sprach: „Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch.“ (Siehe Joel 3,1a) Das geschah am Pfingsttage. Wenn der Herr wirkt, geschieht es immer weltweit! Als die Propheten Jesaja und Hesekiel weissagten, weissagte Zarathustra in Persien, und anderenorts Konfuzius und Buddha. Es waren nicht nur die Israeliten, die vom Herrn besonders berührt wurden. Nein! Der Herr benützte auch die anderen. Das fand zu allen Zeiten in der Menschheitsgeschichte statt! Die Reformation zur Zeit des Mittelalters fand im Judentum genauso statt wie im Heidentum und im Hinduismus! Wenn der Herr wirkt, ist es immer ein weltweites Geschehen! Das Wirken des Herrn ist nicht begrenzt auf irgendein Völkchen oder auf irgendeine Nation. Aber Israel liegt zentral. Es liegt inmitten der Kontinente am ,Nabel der Welt‘. Alles wird durch dieses Gebiet hindurchgeleitet. Somit wissen alle, was dort vonstattengeht. Das Gericht des Herrn wird so schlimm werden, dass keiner selig werden würde, wenn die Tage nicht verkürzt würden. (Siehe Mt 24,22a) Es betrifft immer die ganze Welt!
Der Herr will gerade in diesen schweren Zeiten helfen. Er reicht uns Seine Hand. Wie werden sich die Menschen verhalten? Lernten sie, auf Gott zu schauen? Ich werde nie vergessen, wie ich einmal mit einer Gruppe in Israel weilte. Gerade als wir die Via Dolorosa passierten, kam uns eine betende Gruppe Katholiken entgegen, die ein Kreuz in der Hand hielt. Plötzlich kam eine jüdische Person und spie ihnen direkt vor die Füße. Als wir äußerten, dass das eine Unverschämtheit wäre, wiederholte er diese Aktion. So groß ist ihre Verachtung wider Jesus! Sie sind nicht die frömmsten, sondern mitunter töricht! Vor Kurzem verbrannten sie öffentlich Bibeln vor den Stadtmauern Jerusalems. Dummerweise verbrannten sie das Alte Testament gleich mit, was ihr eigenes Buch ist. Sie besorgten sich in einem Bibelladen die Heilige Schrift, entwendeten sie also den Christen, und trugen sie öffentlich zur Schau. Sie sind nicht besser als die Nazis, die auch Bücher verbrannten. Mit der Bücherverbrennung fängt alles an. Man denkt, es würde gelingen, durch Bücherverbrennung den darin verborgenen Geist auszulöschen. Das funktioniert nicht, denn es ist eine Herzenssache! Wenn das Herz nicht verändert wird, kannst du tausende von Büchern verbrennen, es würde doch nichts nützen!
Alles wird erschüttert. Der Herr lässt Erschütterungen, welcher Art auch immer, zu. „Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die ausgestreckte Hand des Herrn!“, ist im Wort Gottes festgehalten. (Vgl. 1 Petr 1,13b) Der Herr sorgt dafür, dass du bereit bist, alles aus Seiner Hand zu nehmen und zu sagen: „Ich besitze nichts mehr und ,bin am Schweinetrog gelandet‘, gleich dem verlorenen Sohn.“ (Siehe Lk 15,16) Sowie: „Vater, Du hast Brot die Fülle.“ (Siehe Lk 15,17a) „Du bist Gott, der Allmächtige! Und nun ist mir gleich, ob Mose, Jesus oder Mohammed, ich will nur, dass mir Hilfe zuteilwird!“ Dann wirst du dich daran klammern! Plötzlich kommt der Herr!, also weder Mohammed noch Mose, sondern der Herr Jesus! „Mein Name ist Jesus.“ „Du sollst ihn Jesus nennen und Er wird Sein Volk selig machen von ihren Sünden.“ (Siehe Mt 1,21b-c)
Hier einige Gründe für Erschütterungen, die erforderlich sind: Der Herr will uns durch Erschütterungen näher zu sich hinziehen. Durch Stürme wird alles entfernt, was abgestorben ist. So findet es im Herbst mit dem Laub statt. Die Winde schütteln die trockenen Äste, sodass das Laub von den Bäumen fällt. Es geht wieder etwas Frisches auf. Der Herr kann etwas Neues tun. Genau das ist der Grund, warum der Herr Erschütterungen zulässt, und zwar in der Endzeit, in der wir leben, mehr als jemals zuvor. Der Herr lässt geschehen, dass alles entlaubt und das Alte abgeschüttelt wird. Er gestattet, dass uns alles aus den Händen genommen wird, wir nichts mehr haben und sind, und ausrufen: „Alles, Herr, bist Du!“ Genau das findet in der Natur statt. Plötzlich sinkt der Wasserspiegel, plötzlich gibt es kein Geld mehr, plötzlich hört dir niemand mehr zu, plötzlich kann dir niemand mehr helfen. Genau das will der Herr!
Dieses System muss zusammenbrechen. Jede Jahreszeit muss zusammenbrechen, muss aufhören, hat ausgedient, tat ihre Pflicht. Etwas Neues bahnt sich an. Gott hat etwas Neues vor. Darum wird das jüdische Volk meines Erachtens in den nächsten Tagen auch noch mächtig geschüttelt werden. Ich weiß nicht exakt warum, aber wenn ich bete, die Karte Israels vor mir liegt und ich den Herrn befrage: „Was kommt auf uns zu?“, habe ich den Eindruck, dass dieses Volk noch mächtig geschüttelt werden wird! Warum? Weil es vom Herrn geliebt ist! Es steht geschrieben: Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er (Hebr 12,6a). Da lässt Er nichts durchgehen. Je lieber Er jemanden hat, desto weniger gibt Er statt. Kannst du dir das vorstellen, Du, als Kind Gottes? Je mehr du zum Heiland stehst, desto weniger lässt Er durchgehen. Das erlebte ich, das weiß ich von mir; ich kann mir nichts mehr leisten.
Ich hörte auf, nach Titeln Ausschau zu halten. Das bringt nichts. Demütig bleiben! Ich hörte auf, auf Zahlen zu achten. Mich interessieren Zahlen nicht. Je mehr ich mit Zahlen prahle, desto mehr nimmt mir der Herr weg. Wenn ich mit nichts rechne, dann segnet Er mich; dann kann Er wirken. Es steht geschrieben: Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen (Joh 3,30). Ja, ich muss mehr und mehr in den Hintergrund treten und Er muss in den Vordergrund treten. Der Herr ist ein heiliger Gott! Er ist ein verzehrend Feuer! Das Gericht fängt am Hause Gottes an! Es beginnt bei den Heiligen! Das Gericht fängt nicht bei den Sündern und Unheiligen an. Ihre Abrechnung setzt zu einem späteren Zeitpunkt ein.
Der Herr ist dabei, den gesamten Schuldenkomplex aufzulösen. Er ist dabei, den Götzendienst zu entfernen und die Leute zu entschulden. Dafür setzt Er alles in Bewegung! Er ,zieht alle Register‘! Vielleicht sagst du: „Herr, was bleibt noch übrig von mir?“ Jemand stellte mir heute eine E-Mail mit folgendem Inhalt zu: „Von allen wiedergeborenen Christen, in Amerika insbesondere, sind nicht einmal zwei Prozent echt.“ Wer kann da überhaupt selig werden und das Ziel erreichen? Überlege einmal: Zwei Millionen zogen mindestens aus Ägypten aus und nur zwei trafen im Gelobten Land ein. Das waren Josua und Kaleb. (Siehe 4 Mose 14,38) Das war schrecklich! Werden wir – wirst du oder werde ich – als einer dieser beiden Personen anwesend sein?
Wie viele Berliner werden in den Himmel kommen, wenn du es in einen Vergleich mit den Israeliten stellst? Zwei Millionen zogen aus und nur zwei Personen kamen ins Gelobte Land! Alle anderen fanden in der Wüste ihr Grab; bei einigen tat sich die Erde auf.
Satans Brigaden sind in letzter Schlacht unterwegs! Satan sieht es auf alle ab. Ich will dir heute Abend ein paar Bilder zeigen, die der Herr mir zeigte: Die Welt ist in einer Phase der Mobilmachung. Wir führen einen Zweifrontenkrieg. Entweder wir kämpfen mit dem Herrn, sodass Er mit uns gemeinsam streitet, oder wir kämpfen wider Ihn. Jesus sprach: „Satan begehrt euer.“ (Siehe Lk 22,31) Du glaubst nicht, wie raffiniert er ist, um dich zu Fall zu bringen. Warum? Weil wir Kinder Gottes, also die Krone der Schöpfung, sind!
Warum sah es Satan so sehr auf die Israeliten ab, um sie zu vernichten? Das, was sich in der Welt zuträgt, passiert immer im Zusammenhang mit Israel, ob du es glaubst oder nicht. Kein Staat kann sich heutzutage leisten, eine Außenerklärung abzugeben, ohne Bezug zu Israel zu nehmen! Entweder sind sie für oder wider den Staat Israel. Auch wenn es ein gottloser Staat ist, ist es immer noch Volk Gottes. Auch wenn sie nicht im Willen des Herrn sind, ist es immer noch Volk Gottes. Auch wenn du nicht im Willen Gottes bist, bist du immer noch Kind Gottes. Das verstehen viele nicht. Wenn du ein Kind Gottes bist, bist du, selbst dann, wenn du gleich Jona vom Weg abgedriftet bist, eine göttliche Kreatur! Der Herr lässt dich laufen nach der Devise: „Setze ruhig über nach Tarsis. Es ist wunderbar.“ Als ich vor Kurzem in Spanien war, suchte ich Tarsis. Ich denke, dass ich ein Stück davon fand. Aber natürlich nicht alles. Ich suche weiter, wenn ich das nächste Mal nach Spanien reise. Tarsis! Fahr ruhig dorthin! Paulus wollte auch nach Spanien! Ich weiß nicht, warum die Leute so erpicht darauf sind, nach ,Tarsis‘ zu kommen. Warum nicht dort sein, wo der Herr dich haben will? Gott hat einen Plan mit dir!
Und ich sage dir Folgendes: Der Herr liebt dich, auch wenn du Ihn nicht liebst! Der Herr versteht dich, auch wenn du Ihn nicht verstehst. Der Herr ist mit dir, auch wenn du nicht mit Ihm gehst. Dann geht Er eben hinter oder neben dir. Er lässt dich weder aus der Schule laufen noch aus Seinem Blick, denn so spricht der Herr: Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten (Ps 32,8). An der nächsten Ecke holt Er dich wieder ein. Der Herr kennt alle Abkürzungen, auch für dein Leben. Der Herr kennt die Abkürzungen, und das Volk der Israeliten denkt: „Das schaffen wir.“ Er holt dich von den fernsten Inseln zurück. Du kannst dem Herrn nicht wegzulaufen. Und du würdest dich versündigen, wenn du dem hilfst, der vor Gott flieht! Dann wirst du noch wegen Schieberei verurteilt und angeklagt. Deshalb lass die Finger davon!
Wenn du dich im Gericht befindest, sollst du nicht richten. Es steht geschrieben: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden (Mt 7,1f.). „Schau nur, denen geschieht es recht, denn sie waren dem Herrn nicht gehorsam und betrieben Götzendienst!“ Doch wie sieht es mit dir aus? Wenn ich mit einer Person bete, ihr die Hände auflege und sage: „Du musst glauben! Im Namen des Herrn sei gesund, sei stark, sei heil!“, dann spricht der Heilige Geist zu mir: „Johannes, wie sieht es bei dir aus?“ Und der Heilige Geist spricht auch zu dir: „Wie sieht es bei dir aus?“ Wir sollen nicht richten! Die meisten Leute sind krank, weil sie richten. Mit welchem Maß wir messen, mit dem Maß wird uns gemessen. Deshalb, lass es! Versündige dich nicht an dem armen jüdischen Volk! Beteilige dich nicht an ihren Sünden, an ihrem Fluch, an ihrer Verdammnis. Der Herr wird mit ihnen zurechtkommen, und zwar wunderbar!
Und ich verrate dir ein Geheimnis: Wenn die Amerikaner, die Europäer und alle anderen Nationen das Land Israel verlassen, kann dieses Volk in Frieden leben. Sie kommen mit sich selbst zurecht. Sie brauchen die Ausländer nicht. Sie brauchen die Amerikaner nicht, um Frieden zu schließen, sondern das Gegenteil ist der Fall: die Amerikaner ,treiben die Keile hinein‘. Das sind die Freimaurer! Sie dividieren nach dem Motto: Teile und herrsche! Wenn du das einfache Volk fragst, so vernimmst du, dass sie Frieden haben wollen, und zwar um jeden Preis. Land für Frieden! Die Palästinenser wollen keinen Krieg, aber durch eben genau diese Keiltreiberei von beiden Seiten sowie durch diese Hetzkampagnen kommt es dazu! Satan ist der Aufrührer! Er wiegelt die Völker wider einander auf, schürt die Kriege und gießt Öl ins Feuer! Satan verleitet die Menschen zur Massenhysterie! Christus ist der wahre Retter, Heiland und Erlöser!
Es steht geschrieben: Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden (2 Tim 3,1). Und: Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt (Mt 24,21f.). Es ist eine merkwürdige Redewendung: „... und auch nicht wieder werden wird.“ Also, es ist etwas Einmaliges und Gravierendes. Es wird eine große Bedrängnis sein!
Der Herr selbst sammelt alle Völker zum Gericht. ,Auch der Prophet Jona kommt an seinen Platz.‘ Der Herr selbst sorgt dafür, dass das geschieht. Es ist schlimm! Es ist so schlimm! Die armen Juden spendeten ihr Geld dem lebendigen Gott. Sie brachten es in den Tempel, beteten und brachten Opfer dar. Nach der Machtübernahme des Kaisers Titus wurden alle Schätze des Tempels nach Jerusalem gebracht. Weißt du überhaupt, was mit diesen Tempelschätzen errichtet wurde? Das Kolosseum zu Rom! Der ganze Reichtum, den die Armen dem lebendigen Gott zuteilwerden ließen – siehe der Schatzkasten, da Jesus sich über die Witwe äußerte: „Sie gab mehr als alle anderen zusammen (Siehe Lk 21,3f.) – verwendeten die Römer für den Bau des Kolosseums; diesen Prachtbau, der bis heute existiert! Aber andererseits bin ich auch wiederum dankbar dafür. Als ich nämlich einmal mit meiner Familie das Kolosseum beging, wir eine Besichtigung vornahmen und ich meinen Kindern mitteilte: „Hier war Petrus im Gefängnis“ oder: „Dort kämpfte Paulus mit wilden Tieren“ u.v.m., liefen wir gerade so umher, als wir auf einmal ein riesiges, überdimensionales Kreuz wahrnahmen, das plötzlich in der Arena stand. Als ich vor das Kreuz trat, las ich, was mit großen Lettern geschrieben stand: „Gesiegt hast Du, o Galiläer!“ Das heißt also, dass über dem Tempelschatz das Kreuz steht, worunter dieser Satz aufgezeigt ist! Es ist eine Aussage von Kaiser Konstantin: „Gesiegt hast Du, o Galiläer!“ Ein Hinweis auf Jesus! Weißt du, der Herr kommt zu Seinem Ziel, auch ,über die Hintertür‘. Ja, gesiegt hast Du, o Galiläer!
Wir brauchen niemanden aufzugeben. Niemand ist verloren. Niemand kann verlorengehen. Der Herr kommt zu Seinem Recht, wenn es sein muss auch über die Hintertür. Er kommt zu allen, zu den Juden, zu den Deutschen, zu den Amerikanern, zu den Russen, zu den Kommunisten. Der Herr benützt die Hintertür. Denke an „Ben Hur“, diese legendäre Geschichte! Jemand wollte seiner Frau beweisen, dass es Gott nicht gibt, alles nur Unfug und Humbug wäre. Er sammelte Material, um seine Aussage zu belegen. Doch während er das tat, wurde er Christ! Anschließend fragte er: „Frau, was soll ich jetzt mit diesem Material tun? Ich müsste es eigentlich verbrennen.“ „Nein“, sprach sie. „Verfasse ein Buch.“ Verwende andere Vorzeichen, andere Namen und schreibe einen Roman, der folgenden Titel trägt: „Ben Hur“. Der Herr schreibt die Heilsgeschichte!
Israel ist ein Teil der Heilsgeschichte. Ohne Israel gäbe es keinen Heiland. Kannst du „Amen“ sagen? Ja, genau! Ohne Israel gäbe es keinen Heiland. Wir wären allzumal Sünder, blind und verloren. Es steht geschrieben: Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf (Joh 1,11). Jesus kam zu den Seinen und sie nahmen Ihn nicht an! Sie hatten Ihn! Und du hast Ihn auch!
Du hörst, wenn du hier vor Ort bist so viele klare Verkündigungen und Wahrheiten! Du hörst frei und ungeniert das Wort des Herrn! Ja, ich nehme mir die Freiheit und verkündige das Wort des Herrn von diesem Platz aus. Niemand wird mir Vorschriften machen: „Dieses darfst du predigen und jenes nicht, und hier musst du dich in acht nehmen.“ Ich nehme mich nicht in acht, es ist mir gleich. Ich verkündige die Wahrheit, ob es einem passt oder nicht, ob jemand wiederkommt oder nicht, ob mich jemand unterstützt oder nicht. Der Herr unterstützt mich. Seit ich lernte, von der Unterstützung des Herrn zu leben, lebe ich gut. Der Herr versorgt mich. Das sehen wir. Wir stehen schon vier Jahre ,auf eigenen Füßen‘, konnten Miete, Strom und Wasser bezahlen, weil der Herr uns half! Warum? Weil wir nicht in Abhängigkeit von Menschen, Vereinen oder Stiftungen gerieten, sondern nur in Abhängigkeit zu Gott sind. Und ich möchte noch viel mehr in die Abhängigkeit Gottes geraten, noch viel mehr von Ihm versorgt werden! Wenn ich noch mehr von Gott abhängig bin und allein von Ihm versorgt werde, geht es mir noch besser.
Manchmal traue ich dem Herrn viel zu wenig zu. Ich bin so dankbar, wenn ich das Alte Testament lese! Ich kenne es mittlerweile schon, denn ich studierte es drei Jahre gemeinsam mit einem Rabbiner. Jede Woche fanden wir uns ein- bis zweimal zusammen und tauschten uns aus. Ich weiß, was im Alten Testament enthalten ist. Es gibt für mich keinen Zweifel. Einmal sagte ich zu ihm: „Weißt du, ich bin so froh, dass es euch gibt! Ihr machtet all die Fehler, die ich auch tat. Ihr machtet all das falsch, was ich jetzt richtig machen möchte mit Gottes Hilfe. Ich schaffe es auch nicht immer, aber ich bin dankbar, dass es euch gibt, denn ich kann sehen: So macht man es nicht.“ Es ist wie ein Spiegel, seitenverkehrt. Wir denken, der Herr gab sie auf. Nein! Er ist zwar zornig auf sie, straft und züchtigt sie, aber Er schrieb sie nicht ab! Er macht Geschichte mit diesem Volk!
Der Herr wird in der Endzeit noch mehr vornehmen! Er wird aus allen zwölf Stämmen Zwölftausend ins Land platzieren. Diese Zwölftausend werden Boten sein! Es sind diese Hundertvierundvierzigtausend! – Lies, was in der Apokalypse steht! – Sie werden die Welt auf den Kopf stellen! Wenn hundertvierundvierzigtausend vom Geist des Herrn erfüllte Israeliten – nicht Juden, sondern Israeliten – anfangen zu predigen, werden Fernseh- und Radioprogramme, Straßen- und Zeltmissionen, Gottesdienste und dergleichen von bevollmächtigten Leuten abgehalten! Dann treten noch zwei Zeugen in aller Vollmacht hinzu! Das geschieht, wenn der Herr Sein Volk heimsucht! Das wird stattfinden! Die ganze Offenbarung, die komplette Apokalypse, das Buch des Johannes, das letzte Buch der Heiligen Schrift ist nichts anderes als ein Schlenker wie bei einem Bogen. Es wird ein Bogen gespannt, ausgehend vom Evangelium nach Matthäus – das ist das Evangelium für die Juden – bis hin zum Buch der Offenbarung, das für die sieben Gemeinden geschrieben wurde. Johannes bringt das Judentum wieder an den Platz zurück, wo es hingehört. Die Gemeinde Jesu als ein Teil. Dieser Bogen wird gespannt!
Aus allen Sprachen, Ländern und Nationen bringt der Herr Sein Volk zusammen. Siebzig Völker, zweiundsiebzig sind es eigentlich, denn die zwei Vertreter waren nicht zugegen, als der Geist Gottes fiel und die Berufung stattfand. Sie waren noch außerhalb. Doch auch bei diesen fand die Erfüllung mit dem Heiligen Geist statt! Zweiundsiebzig Älteste! Der Herr hat zweiundsiebzig Völker, nach Seiner Philosophie, der biblischen Überlieferung und Tradition! Der Herr wird alle Völker erfüllen!
Diese zwei Vertreter, die noch nicht anwesend sind, sind Juda und Israel. Sie sind noch außerhalb! Diese werden auch erfüllt! Plötzlich wird verlautbar gemacht: „Diese waren nicht dabei während der Versammlung. Sie nahmen Jesus nicht an! Sie akzeptierten Ihn nicht.“ Doch sie werden auch erfüllt werden mit dem Geist Gottes, und weissagen! Es ist ein langes Thema. Sie sind noch nicht dabei, sie sind noch abgeschieden, sie sind noch woanders. Ja, sie sind jetzt noch woanders. Wir alle waren woanders. Doch hat der Herr uns nicht herumgekriegt? O, Er kriegt uns alle schön herum! Danke Gott, dass Er so viel Geduld mit uns hat! Langmütig und von großer Güte ist Er!, wie nachfolgend geschrieben steht: Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte (Ps 103,8). Was Er Abraham verhieß, hat noch heute Gültigkeit: „Du sollst ein Segen sein. In dir sollen gesegnet sein alle Nationen.“ (Siehe 1 Mose 22,17f.) Abraham ist nicht nur Vater der Juden, worauf sich die Israeliten berufen, sondern auch Vater der Gläubigen, und sogar der Moslems! Das teile ich dir in aller Liebe mit. Der Herr kommt auch mit den Moslems zurecht.
Vielleicht sind die Moslems sogar dem Reich Gottes näher als manche Namenschristen, Scheinheilige, Freikirchengänger oder Charismatiker. Wer von uns betet denn schon fünfmal am Tag? Wer von uns fastet? Wer von uns gibt Armen Almosen? Wer von uns spricht nach jedem zweiten Satz die Worte aus: „So Allah will“, oder auch: „So der Herr will.“ Die meisten Evangelikalen oder Katholiken interessiert der Herr nicht. Die Moslems sind vielleicht dem Reich Gottes näher als du denkst und ahnst. Obgleich es die falsche Religion ist. Sie tun kund: „Allah will es! Allah will es!“ Doch wo ist der Jude und wo sind die Christen, die kundtun: „So der Herr will“ usw.? Wo ist ihre Hingabe? Wo sind die Christen, die für ihren Gott, für ihre Religion und für ihren Glauben in den Tod gehen würden? Wo sind sie denn? Sage es mir doch. Sie sind nicht da! Die Heiligen nahmen ab. „Ich suchte jemanden, aber ich fand keinen, der in den Riss trat“. (Siehe Hes 22,30)
So, ich bin sehr tolerant, denn der Herr kommt mit allen zurecht. Mit mir, mit dir, mit den Juden und mit allen Völkern. Halleluja! Und du darfst sicher sein: Du und dein ganzes Haus, ihr werdet gerettet werden. Ich habe für alle Hoffnung! Wenn der Herr jemanden ,harpunierte‘ und wenn jemand den Herrn hineinlässt, wenn sich jemand für Gott öffnet, zu dem kommt Er. So jemanden erreicht und segnet Er.
Es ist möglich, dass du dein Schicksal wendest, indem du bekennst: „Herr, ich versagte! Ich veranstaltete Unfug! Ich beging Fehler! Ich verließ mich auf mich, aber jetzt verlasse ich mich auf Dich! Vergib mir! Jetzt bist Du dran!“ Der Herr vergibt! Sobald du die Worte aussprichst: „Herr, verzeih mir!“, so vergibt Er dir! Er ist großzügig im Vergeben. Bei Ihm ist viel Vergebung. Du musst keine Hühnchen essen, um Vergebung zu empfangen. Bei Gott erhältst du Vergebung ohne Hühnerfleisch, ohne Lammfleisch und auch ohne sonst noch etwas; einfach ohne alles. Du begibst dich zum Herrn und empfängst Vergebung. Es steht geschrieben: Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist (Ps 34,9a). Der Herr ist freundlich zu jedermann!
Lasst und aufstehen, ins Gebet gehen und sagen: „Herr, Du weißt es, ich mache so viele Fehler. Vergib mir bitte. Rechne mir meine Fehler nicht an, o Gott.“ Ich möchte heute ganz besonders für das Volk der Israeliten beten, denn ich hielt die Verkündigung über sie ab. Mir ist Israel wichtig! Ich möchte sie als Mitbürger ansehen, denn ich sehe, was die Israeliten heute sind: Sie sind nichts anderes als ,Folklore‘, gleich der Schwaben, der Sorben o.a. Sie sind noch so weit von der Wirklichkeit entfernt! Sie müssen ihre Identität in Gott finden! Und wenn sie diese fanden, dann, Herr, segne sie!
Gebet: Herr Jesus, Du siehst: Du hast dieses Volk erwählt. Sie haben eine lange Geschichte. Sie sind verbohrt durch ihre Religion, aber hilf ihnen, dass ihnen ,die Decke des Mose‘, dieser Schleier, von ihren Augen genommen wird, damit sie den wahren Mose erkennen: Jesus; und, dass sie Mose wiederfinden und damit anfangen, auf ihn zu hören, Herr, dass sie dem nachgehen, was Mose zu ihnen sprach und befolgen, was Mose ihnen mitteilte. Dann werden sie Glück und Erfolg haben auf allen ihren Wegen!
Herr, ich will nicht, dass sie sich zu Dir jetzt bekehren, sondern ich möchte zunächst einmal beten, dass sie sich zumindest zu Mose bekehren, auf Mose hören und die Anweisungen, die Du Mose gabst, befolgen. Denn wenn sie das tun, werden sie Dich, Herr Jesus Christus, auch finden, denn Du bist mehr als Mose und die Propheten! Halleluja! Du bist die Erfüllung des Mose und der Propheten! Aber zuvor müssen sie Mose und die Propheten finden und auf diese hören, anstatt auf irgendwelche Toten.
Erstaunlich ist, dass ich immer wieder feststelle – ich machte selbst einmal einen solchen Unfug mit. Wir begingen die heiligen Stätte von jüdischen Rabbinern und Gelehrten und machten eine Reise querbeet durch das Judentum – wie viele Juden an den Gräbern ihrer Gelehrten und Weisen beten, an den Grabstätten diskutieren und ihre Kraft aus den Gräbern holen! Wir sollen die Kraft aus dem leeren Grab, in dem Jesus lag, schöpfen! Er verweilte nicht dort, sondern fuhr in den Himmel auf! Wir sollten vielmehr ins Heiligtum treten, nicht zu den Gräbern! Jesus sprach: „Lass die Toten ihre Toten begraben! Du aber komm und folge mir nach. (Siehe Mt 8,22)
Herr, ich möchte Dir ganz entschieden nachfolgen und mit Dir den Weg, den ganzen Weg, gehen, bis wir das Ziel erreichen! Ich danke Dir, Vater! Ich preise Dich! Ja, ich preise Dich, Herr Jesus! Halleluja! Es steht geschrieben: Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen (Hiob 42,5). Und, Herr, ich möchte, dass meine jüdischen Freunde, meine Mitmenschen in Ost, West, Nord und Süd, genau das Gleiche erleben und erfahren! Wir beten für andere Menschen.
– Fang an, für andere Menschen zu beten! Dann wird dir der Herr noch viel mehr eröffnen. Wir werden am Freitag etwas darüber hören. (Siehe Predigt: „Gottes Konzepte für Heilung“ vom 31.10.2008) Wenn du damit beginnst, für andere zu beten, wird der Herr bei dir etwas bewirken. Solange du nicht für andere betest, kann der Herr für dich nichts tun. Lasst uns nicht richten, sondern lasst uns für andere beten; Mitleid haben mitten im Gericht! Mitten im Leid, mitten in der Spannung, mitten in der Katastrophe lasst uns Mitleid haben mit den jüdischen Menschen, denn was sie alles in den letzten zweitausend Jahren erlebten ist ja schrecklich, schrecklich und nochmals schrecklich! –
Herr, wir haben Mitleid mit diesem Volk! Was diese Menschen nicht alles durchmachen mussten, nur weil sie Dir irgendwo nicht gehorchten! Herr, wir haben Erbarmen! Das Gleiche würde uns passieren, wenn wir Dir nicht folgen würden. Herr, habe Gnade mit uns allen! Wir leben und wir sind von Deiner Gnade abhängig. Amen