Grundlagen des Lebens – Predigt vom 22.10.2022      

 

Guten Abend!, ich grüße euch ganz herzlich. Heute werden wir uns über die Grundlagen des Lebens unterhalten. Wir hörten das schöne Lied vom Weinstock. Die Gemeinde wird auch als der Weinberg bzw. der Weingarten bezeichnet. Das ist in der Bibel enthalten. (Siehe Jes 5,7a; Mt 20,1 EU) Die Grundlagen des Glaubens und des Lebens – das sind Fundamente!

 

Heute betrachte ich die sieben Gebote, die von Noah gegeben wurden. Man kann sie nicht erschöpfend betrachten, aber streifen. Es geht nicht nur um die zehn Gebote, die wir kennen, sondern Noah gab den Menschen – den Heiden, Nationen und Völkern – sieben Gebote, auf die sie achten sollten: Sie sollten keinen Götzendienst betreiben, nichts Ersticktes zu sich nehmen, sich vom Blut enthalten sowie von der Unzucht u.v.m. Er gab ihnen noch ein paar andere Regeln, wie: Passt auf! Lebt richtig und gesund!

 

Das Leben braucht Fundamente, und zwar gute Fundamente, sonst bauen wir auf Sand! Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. So viele Menschen machen sich das Leben leicht und sagen: „Ach, was geht mich das an!“ Der Herr gab von Anfang an Regeln. Gleich nach der Sintflut verkündigte Noah den Menschen Regeln, damit sie wissen, wie man sich verhält.

 

Du brauchst gute Gründe und Argumente. Das gilt auch für deinen Glauben. Ich bin Gott dankbar für all diese Regeln, die existieren, damit ich weiß, wie ich mich verhalten soll. Ich überfahre nicht das Rotlichtsignal, sondern fahre erst, wenn das grüne Licht aufleuchtet. So ist das Leben. Drei Lichter regeln den Verkehr. Es ist schön, zu wissen, wie das alles funktioniert! Wenn du nicht farbenblind bist, kommst du immer gut zurecht.

 

Den schlechten Christen fehlt es an Glauben. Warum? Weil sie keine Grundlage haben, keine Basis, keinen Unterbau, kein Fundament. Sie brauchen ein Fundament, damit sie glauben können. Woran glaubst du? Wenn du gefragt wirst, solltest du in der Lage sein, mitzuteilen, woran du glaubst. Ein Christ sollte bereit sein, falls er danach gefragt wird, ein Zeugnis zu geben. Er sollte beten. Als Christen sollten wir in der Lage sein, drei Dinge zu tun, wenn wir vor Gott bestehen wollen.

 

Was ist das Fundament deines Lebens? Man hört oft von Menschen den folgenden Satz: „Wenn ich nur ein Wunder von Gott sehen würde, wäre ich heute bereits ein Heiliger!“ Aber man sieht keine Wunder. Jesus kam in diese Welt und wirkte keine Wunder als solches. Er sprach niemals: „Schaut her! Seht dieses und jenes!“ Er schrieb auch keine Schrift an den Himmel: „Ich komme bald!“ Nein! Er lebte Sein Leben vor. Er segnete Menschen. Er diente ihnen. Das sollten die Regeln sein.

 

Der Weinstock hat auch seine Regeln: Er muss beschnitten werden! Er muss gedüngt werden! Es muss gegen Insekten angekämpft werden! „Wenn ich nur ein Wunder von Gott sehen würde, wäre ich heute bereits ein Heiliger!“ Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht fordert ein Zeichen, und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden außer dem Zeichen des Propheten Jona (Mt 12,39). In die Tiefe gehen! ,Aus dem Schiff geworfen werden! Verstehst du? Genau das! (Siehe Jon 1,12a; 2,4a)

 

Die bösen Menschen suchen immer Wunder uns sagen: „Ach, wenn ich nur einmal sehen würde, wie ein Toter aufersteht!“, so wie es dem reichen Mann erging, der zu Abraham sagte: „Schicke Lazarus zu meinen Brüdern. Denn wenn sie sehen würden, dass ein Toter aufersteht, so würden sie glauben.“ (Vgl. Lk 16,30) Jesus sprach: „Von wegen! Selbst wenn ein Toter auferstünde, würden sie nicht glauben. Sie haben Mose und die Propheten; lass sie dieselben hören.“ (Vgl. Lk 16,29)

 

Das Erstaunliche daran ist, dass Wunder stattfinden, die den Menschen Tag für Tag begegnen, aber sie sind blind dafür! Du musst nur die Augen öffnen und sie reiben, dann erkennst du, wie alles grünt, wächst, leibt und lebt! Jeder einzelne Mensch erlebt tagtäglich so viele Alltagswunder. Wenn du als ein Gläubiger mit Jesus wandelst und betest, wirst du gewahr, dass du Gebetserhörungen empfängst. Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer sagen: „Wir brauchen ein Zeichen, ein besonderes Zeichen!“ Damit sie noch scheinheiliger werden! Ja, ein Zeichen, damit sie sagen können: „Das sahen wir!“ Aber dieser Generation wird kein anderes Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Jona!

 

Sie wollten Wunder sehen, aber die Welt ist voller Wunder! Nicht aber etwa so, dass eine Schrift am Himmel erscheint. Stell dir einmal vor, hier in der Gemeinde würde eine solche Schrift erscheinen, wie diese, die nachfolgend geschrieben steht: So aber lautet die Schrift, die dort geschrieben steht: Mene mene tekel u-parsin (Dan 5,25). Diese Schrift sah Belsazar vor Augen, als er die heiligen Gefäße nahm und Gott lästerte. (Siehe Dan 5,4f.) Ja, die Leute würden lästern! Sie würden nicht glauben, selbst dann nicht, wenn ein Toter auferstehen würde! Zur Zeit Jesu gab es einige Totenauferstehungen. Und es gab sogar Zeichen, die am Himmel geschahen, z.B. eine Sonnenfinsternis. Der Himmel verdunkelte sich für drei Stunden als Jesus starb. (Siehe Mt 27,45) Der Vorhang im Tempel zerriss. (Siehe Mt 27,51a) Das waren für die Schriftgelehrten und Pharisäer Zeichen, aber sie wollten es weder glauben noch wahrhaben! Wenn jemand nicht glauben will, kannst du ihn nicht bekehren. Diese werden nicht gläubig, sondern ihr Neid und Hass wird größer; sie werden nur noch giftiger und steigern sich hinein in Raserei.

 

Unglaube kann nicht geheilt werden. Wer nicht glauben will, ist verstockt, bleibt verstockt und geht als Verstockter in die Ewigkeit. Es war dann ein schlechtes Leben, wenn so jemand nur Wunder erwartet und nicht sieht, was tagtäglich passiert.

 

Jedes Mal, wenn ein Baby geboren wird, ist das ein Wunder; wie vollkommen, wie rein und heilig es ist! Und wie reine und heilige Augen es hat! Es lächelt die ganze Zeit und ist glücklich. Es träumt, ja! So ein Baby träumt mehrere hundert Mal am Tag! Wir Erwachsenen träumen im Leben gar nicht mehr, und wir erleben gar nichts mehr.

 

Viele Menschen werden, wenn sie Wunder sehen, noch verstockter, noch blinder, noch wahnsinniger, und fangen an, zu spinnen sowie den Herrn zu spotten und zu lästern! „Wenn ich nur ein Wunder von Gott sehen würde“ usw. Wir sehen doch aber so viele Wunder! Jedes Mal, wenn es regnet oder wenn die Sonne aufgeht und scheint, ist das ein Wunder! Jeder Sonnenstrahl ist ein Wunder! Jeder Schmetterling ist ein Wunder! Jeder Regenwurm ist ein Wunder!

 

Jesus sprach: „Sie werden sich nicht überzeugen lassen, auch dann nicht, wenn jemand von den Toten auferstünde“, wie nachfolgend geschrieben steht: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde (Lk 16,31). Was überzeugt jemanden eigentlich?

 

Die Ungläubigen werden immer Schwierigkeiten haben mit den Wundern Gottes. Diese Wunder kannst du nicht erklären! Aus Wasser wird Wein, und dann, dieses und jenes. Viele Ungläubige werden ,vom Teufel geritten. Sie ärgern sich: „Aber, das ist nichts!“ „Das ist ja noch gar nichts!“, erwidern sie und denken, dass etwas Gewaltiges geschehen muss. Aber wir haben einen kindlichen Glauben! Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen (Mt 18,3).

 

Wer vernünftig denkt, erkennt überall den Herrn, so z.B. in jedem Baum: Wurzel, Stamm und Krone; oder in jedem Frühstücksei: Eigelb, Eiweiß und Eischale. Darin ist die Trinität verankert. Wenn Leute sagen: „Ich glaube nicht an die Dreieinigkeit!“, sind sie nicht imstande, die Wunder zu sehen, die uns auf Schritt und Tritt begleiten. Der Herr manifestiert und offenbart sich! Er will, dass wir an Ihn glauben!

 

Alle, die zweifeln wollen, werden immer Gründe dafür finden. Immer! Ja, immer! Mein Vater gab folgendes Statement ab: „Wenn man einen Hund schlagen will, wird man immer einen Stock finden.“ Wenn man zweifeln will, wird man immer ein Argument finden. Jesus spricht von dem schmalen Weg. (Siehe Mt 7,13a.14) Das ist es, was in unserem Leben die Veränderung bewirkt!

 

Zunächst einmal möchte ich kurz streifen, was die Grundlagen der Gläubigen sind: Der schmale Weg! Das Fundament! Das auf Fels Gebaute! Das Gottvertrauen!, wie nachfolgend geschrieben steht: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! (Joh 20,29b) Das sind die Fundamente! Man sucht gar nicht erst die Wunder!

 

Die meisten Menschen sind nur süchtig nach Wundern. Aber sie werden keine großen Wunder sehen! Ihre Augen werden gehalten, sodass sie nicht erkennen! Betrachte Folgendes: Bileam geht, um das Volk Gottes zu verfluchen. Der Esel sieht mehr als das, was dieser professionelle Prophet Bileam erkannte! „Warum schlägst du mich? Siehst du nicht, wer hier steht und uns den Weg versperrt?“ Ein Esel, ein Tier, sieht mehr als mancher Fromme und Gottlose; als mancher Prophet! (Siehe 4 Mose 22,27f.)

 

Den schmalen Weg zu erkennen, ist wichtig! Wir müssen Verzicht üben! Wenn wir im Leben nicht verzichten, werden wir nichts erreichen. Das Leben besteht aus Verzicht und Abstrichen; Abstriche machen an diesem und jenem: man wird älter, man wird schwächer, man wird ärmer. Und wir werden in diesen schwierigen Zeiten noch viel ärmer werden.

 

Ich spreche über die Grundlagen des Lebens. Das Wort Gottes gibt dafür die Grundlage vor. Das ist eine Sammlung von Lebenserfahrungen. Was die Völker erlebten, was die Menschen erlebten, das wurde gesammelt. Das sind Weisheiten, die wir verinnerlichen und in uns aufnehmen können.

 

Noah gab den Nationen Gebote, nach denen sie sich ausrichten konnten, und zwar schon so früh wie möglich. Lies einmal das 1 Buch Mose Kapitel 9. Darin sind die Regeln enthalten, wie man als Mensch lebt; nicht etwa als ein Heiliger. Der Herr wollte keine Heiligen haben, sondern Menschen. Wir sollen als Menschen leben. Wenn du so lebst, wie ein Mensch leben sollte, wirst du schon von selbst ein Heiliger!

 

Der schmale Weg ist der Weg, der zum Ziel führt! Ich spreche hier über die Grundlagen des Lebens. Der Herr gibt uns den Rahmen vor, aber leben müssen wir darin. Die Heilige Schrift ist eine Sammlung von Erlebnissen und Erfahrungen, die Menschen all die Jahrhunderte hindurch machten. Sie ist eine Betriebsanleitung, wie man richtig und gesund lebt. Halte dich an das Wort Gottes und du wirst gesund leben! Mache dir keine Sorgen. Auch das ist eine solche Grundlage des Lebens. Wenn du Sorgen hast, übergib sie so schnell wie möglich dem Herrn.

 

Die Bibel ist eine Gebrauchsanleitung, gleich einem Rezeptbuch für ein gutes, gesundes und glückliches Leben, millionenfach geprüft, zerrissen, zerfetzt, zerredet, und doch immer wahr. Sie bewährte sich! Darum sagt man: „Der Herr ist treu!“

 

In den letzten sechs Jahren behauptete und bewies ich über 1250 Mal von diesem Pult aus: „Der Herr ist wahrhaftig! Gott lebt! Er ist auf dem Thron! Er regiert!“ Das sind die Grundlagen! Es wird nicht aufhören Saat und Ernte, bis dass sich alles erfüllt hat oder solange die Erde besteht. (Siehe 1 Mose 8,22a)

 

Lebe nach den bewährten Rezepten der Bibel bzw. des Wortes Gottes! Nicht etwa, dass du großartig Halleluja schreist, aber lebe das Wort Gottes praktisch, in kleinen Stücken, aus, und du wirst positive Erfahrungen sammeln. Der Herr schenkt immer wieder engagierte Menschen, die sich nicht nur nach ihren Gefühlen ausrichten, sondern nach dem Wissen, nach der Erkenntnis und nach dem, was sie verstanden und begriffen. Wenn du das Wort des Herrn verstehst, wenn du die Weisheiten verstehst, also das, was die Alten irgendwann und irgendwo taten, wirst du Wunder in deinem praktischen Leben erfahren! Richte dich nicht nach deinen Gefühlen aus oder nach der Temperatur: „Es ist heiß!“ oder: „Es ist kalt!“ oder: „Es fällt Schnee!“ oder: „Es findet dieses und jenes statt!“

 

Es steht dir frei, dich immer wieder für etwas Neues zu begeistern. Aber wichtig ist das Solide und Regelmäßige. Das Regelmäßige bringt uns ans Ziel: regelmäßig atmen, regelmäßig trinken, regelmäßig essen, regelmäßig dieses und jenes tun. Das Geheimnis eines erfolgreichen Lebens liegt in der Beständigkeit. Sei indem, was du tust, regelmäßig: regelmäßig in den Gottesdienst gehen, regelmäßig die Predigten hören usw. Ich spreche über die Grundlagen des Lebens und verkündigte bereits eine Menge, wenn du korrekt alles mitschriebst und notiertest.

 

Viele ließen sich blenden, vor allem von irgendwelchen Erleuchtungen. An unserem Fernsehturm, der sich im Berliner Stadtteil Mitte befindet, zerschellen so viele Vögel, vor allem Zugvögel, die vorbeifliegen! Er ist erleuchtet und hell, und durch die vielen Lichter des Nachts verlieren die Vögel die Orientierung, rammen wider und brechen sich das Genick. Wenn du dich nur nach den Erleuchtungen ausrichtest, widerfährt dir das auch! Richte dich nicht nach den Erleuchtungen aus. Fliege deinen Weg als Zugvogel. Ziehe deine Straße fröhlich weiter und genieße dein Leben. Lass dir dein Genick nicht brechen. Satan möchte das vollziehen.

 

Viele Menschen hielten nicht bis zum Schluss durch. Dass man bis zum Schluss durchhält ist der schmale Weg! Es geht darum, durchzuhalten bis zum Schluss, bis man das Ziel erreichte. Neulich las ich, dass die meisten Zugvögel des Nachts fliegen. Sie fliegen gar nicht am Tag. Des Nachts sind nämlich die Raubtiere und Räuber nicht da. Tagsüber rasten sie irgendwo, tanken auf und fliegen dann weiter. Wir benötigen beides, Tag und Nacht, und wir sollen die Dinge richtig gebrauchen.

 

Viele zogen zwar aus Ägypten aus, erreichten aber das Gelobte Land nicht, weil sie irgendwelchen Fantasien folgten. Der arme Mose kam nicht zurück. Er hielt sich zu lange beim Herrn auf und währenddessen gossen sie das goldene Kalb. (Siehe 2 Mose 32,1-4a) So viele Menschen halten nicht bis zum Schluss durch. Eine Grundlage des Lebens ist, bis zum Schluss durchzuhalten, und zwar auf Gedeih und Verderb! Kümmere dich nicht darum, was die anderen sagen, darum ,wie es Mose geht. Frage zuerst einmal: „Wie geht es mir?“ Ans Ziel gelangen nur die, die durchhalten, die dranbleiben, die sich weder erschüttern noch entmutigen lassen. Das sind schon vier bis fünf Grundlagen! Ja, sich nicht entmutigen lassen! Satan will die Menschen nur entmutigen. Ans Ziel gelangen nur diese, die Jesus richtig kennen. „Kennst du Jesus?“ Das ist eine gute Frage.

 

Ans Ziel gelangen wir nur, wenn wir uns nicht der Welt anpassen. Es folgen ein paar Gedanken hinsichtlich der Grundlagen des Lebens: Wie erreiche ich das Ziel? Ans Ziel gelangen oft nur Menschen, die einsam sind, die ins stille Kämmerchen gehen und mit dem Herrn kommunizieren. Es steht geschrieben: Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten (Mt 6,6). Ans Ziel gelangen nur Menschen, die bei ihren Erkenntnissen bleiben und sich nicht jeden Tag umstimmen lassen. Weiterziehen! „Die Karawane zieht weiter, auch wenn die Hunde bellen.“

 

Bleibe in der Beziehung zu Jesus. Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh 15,5). Das ist auch ein Gedanke über den Weinstock. Bleibe in Verbindung mit Gott. Das ist eine Grundlage. Ich bin noch immer nicht bei den Geboten Noahs angelangt.

 

Ans Ziel gelangen nur diese, die nicht auf ihre Leistungen schauen, sondern sagen: „Ich blicke auf Jesus! Er vollzog, vollbrachte und tat es! Alles habe ich von Ihm!“ „Ich brauch' Dich allezeit, Jesus, ja ich brauch' Dich! Ich muss Dich immer haben!“ Ans Ziel gelangen nur diese, die an sich selbst und an dem Willen des Herrn arbeiten. Ich frage immer wieder: „Vater, was ist Dein Wille? Dein Wille geschehe“. (Siehe Mt 6,10b) Nur die Menschen, die nach dem Willen des Herrn fragen, gelangen gesund und heil ans Ziel. Du solltest viel mehr nach dem Willen Gottes fragen: „Was ist der Wille des Herrn für mein persönliches Leben? Soll ich heiraten, soll ich ledig bleiben, soll ich ins Kloster gehen?“ Was auch immer ich tun soll, ob ich dieses oder jenes zu mir nehme, auch wenn es mir nicht schmeckt, was auch immer, das ist völlig egal, denn die Gebote des Herrn erfüllen sich von selbst.

 

Ehre Vater und Mutter, denn dann wird es dir gutgehen. (Siehe 2 Mose 20,12; 5 Mose 5,16) Du wirst lange leben, gesund sein u.v.m. Wir sollen nicht nach unserer Lust und nach unserer Laue gehen! „Bald ist Schluss mit lustig“, sagte Peter Hahne einmal. Und wir sehen, wie jetzt alles teurer wird. Bald ist Schluss mit teuren Reisen und großen Unternehmungen. Ja, bald ist Schluss mit lustig! Lass dich nicht von deinen Lüsten leiten, sondern vom Wort Gottes, eben so, wie nachfolgend geschrieben steht: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (Ps 119,105). Und auch: Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an dein Wort (Ps 119,9).

 

Ausschließlich der Herr verleiht uns eine stabile Grundlage. „Herr, was sprachst Du?“ Satan muss fliehen, den Schwanz einziehen und dorthin weichen, von woher er kam, sobald du die Worte aussprichst: „Es steht geschrieben“ usw. „Lies es selber nach! Hier steht es schwarz auf weiß!“ Du solltest sicher sein und ganz genau wissen, was geschrieben steht, was der Wille Gottes ist. Studiere das Wort des Herrn! In diesem Zusammenhang möchte ich erneut die folgende Empfehlung machen: Gehe auf meine Homepage. Dort findest du die Internationale Bibelschule. Dort kannst du so viel lernen! Heute möchte ich dir ganz besonders die Apostelgeschichte aufs Herz legen. Dadurch verstehst du, wie das Evangelium zu uns kam.

 

Die meisten wissen nicht, wer der Herr ist, weil sie ihre Bibel nicht lesen. Kirchenvater Augustinus sagte einmal: „Das Wort Gottes nicht zu kennen ist dasselbe wie den Herrn nicht zu kennen.“ Wenn du die Bibel nicht kennst, die Zusammenhänge nicht verstehst und nicht weißt, was der Herr sprach, wirst du Ihn auch nicht verstehen! Du fragst dich: „Was meint der Verkündiger des Evangeliums da eigentlich?“ In einer alten Martin Luther Bibel finden wir im Vorwort eine wichtige Notiz: „Wenn man die Bibel liest, sollte man dies auf den Knien tun.“ Ja, so steht es im Vorwort! Knie und bete: „Herr, rede, Dein Kind hört! Dein Kind versteht!“ Ja, kniend und betend lesen, und nicht nur kritisch. Viele Menschen kritisieren die Bibel, aber die Bibel will uns kritisieren. Das zu wissen ist so wichtig!

 

Der Herr ist das Leben. Er ist die Wirklichkeit für alles, was auf dieser Welt passiert. Der Herr ist die Realität. Er konfrontiert und kritisiert uns, und nicht umgekehrt, etwa dass wir Kritik üben, wie folgt: „Das stimmt nicht. Das ist nicht wahr!“ Die Bibel wurde bereits millionenfach zerrissen und kritisiert von Gottesleugnern, Spöttern und Kritikern. Doch sie beweist und bewahrheitet sich immer wieder! Der Autor Werner Keller schrieb ein Buch, das zu einem Bestseller erhoben wurde, mit dem Titel: „Und die Bibel hat doch recht“. Sämtliche in der Bibel enthaltenen Prophezeiungen und Katastrophen, wie z.B. die Sintflut, sind bewiesen! Dieses Buch ist noch im Antiquariat erhältlich. Wir bestellten es einmal, aber du kannst selbst eine Bestellung bei Amazon aufgeben. Das Buch ist sehr gut verfasst! Es wurde für Ungläubige geschrieben, nicht für Gläubige. Die Ungläubigen sollen lesen und erfahren, dass das in der Bibel Beschriebene wahr ist. Das Wort des Herrn hat doch recht! Das gilt auch in deinem persönlichen Leben und in deinen persönlichen Gedanken.

 

Gott – das sind unsere Verpflichtungen, das Richtige zu tun! Wenn wir tun, was wir in unserem Inneren spüren, was uns die Natur sagt, was der Geist des Herrn zu uns spricht, dann verhalten wir uns vernünftig. Jedem Menschen wohnt der Geist Gottes inne. Die Seele sagt immer die Wahrheit, weil sie aus Gott ist. Höre auf deine Seele. „Dir geht es so, wie es deiner Seele geht“, steht einmal in der Heiligen Schrift. (Siehe 3 Joh V. 2) Was die Leute erlebten, wurde in die Bibel übertragen. Was ihre Seelen erfuhren, schrieben Menschen, getrieben vom Heiligen Geist, auf.

 

Seit der Zeit Noahs, da es die Menschen nach der Sintflut gibt, erfüllt sich das Wort des Herrn. Zuerst wurde alles ausgelöscht! Ja, ich denke an die Sintflut: die Menschen ließen sich nichts mehr von Gott sagen. (Siehe 1 Mose 6,5f.) Die Grundlage unseres geistlichen Lebens ist, dass wir uns vom Herrn wieder etwas sagen lassen und dass wir hörende Ohren haben sowie sehende Augen, aber mehr hörende Ohren, denn das Hören verläuft über unseren Gehörgang.

 

Es ist nicht nur wichtig, die Sünden zu bekennen, sondern auch, sich von der Sünde fernzuhalten, mit der Sünde zu brechen und seinen Weg zu gehen. Zu den Grundlagen des Lebens zählt, sich radikal von der Sünde zu lösen. Das ist schon eine ganze Menge, was ich verkündigte. Höre vielleicht nochmals der Predigt zu. Ich bin noch nicht fertig. Löse dich von der Sünde! Brich damit! Du sagst: „Das ist unmöglich!“ Aber der Herr sagt: „Ja!“ Und: „Geh hin und sündige hinfort nicht mehr.“ (Siehe Joh 8,11c)

 

Die gute Nachricht ist: Jesus ist unser Trainer. Der Heilige Geist ist unser Masseur oder was auch sonst. Jesus trainiert uns. Er ist der Meister. Höre auf Ihn. Die Menschen ließen sich vor der Sintflut nichts mehr von Gott sagen. Deshalb lässt der Herr Gerichte und Katastrophen gewähren. Das gilt auch in unserer Zeit. Was jetzt zwischen der Ukraine und Russland stattfindet, sowie das Chaos im Westen und andernorts, findet nur statt, weil die Menschen sich nichts mehr von Gott sagen lassen. Nur ein paar Einzelne lassen sich von Gott etwas sagen, aber die Mehrheit nicht. Für sie zählt nur der westliche Lebensstil. Aber der ist verdorben und versaut, und zwar von Hollywood ausgehend!

 

Wladimir Putin sagt: „Wir wollen die Schwulen nicht haben! Wir wollen keine Weichlinge und Feiglinge, die Sex propagieren. Wir wollen anständig sein. Wir wollen wieder zur Nation, zur Realität und zur Wahrheit zurückkommen.“ Das wollen auch die Ungarn und Polen. Deshalb schimpft unsere Europäische Gemeinschaft. Sie lassen sich nichts sagen.

 

Gesetzlosigkeit wird das Zeichen der Endzeit sein. Wir erleben Gesetzlosigkeit pur! Die Menschen lassen sich nichts mehr sagen. Der Antichrist wird ein Großmaul sein und propagieren wie folgt: „Wir haben die Freiheit!“ Nein, wir haben diese Freiheit nicht, sondern müssen nach Regeln leben! Wir müssen anständig leben!“ Wer nicht anständig lebt, kommt unter die Räder. Jesus zeigte uns, wie man das tut. Wir sollen für die Obrigkeit beten, dass sie uns in Ruhe lässt, dass wir hier die Gottesdienste halten und unsere Rechnungen bezahlen können. Darüber sollen wir beten, dem Herrn vertrauen und sagen: „Wir machen weiter! Wir lassen uns nicht unterkriegen!“ (Siehe 1 Tim 2,1f.)

 

Es steht geschrieben: Ich will über deine Gebote nachdenken und mich an deine Wege halten (Ps 119,15 NLB). Über die zehn Gebote predigte ich schon oft, doch ich stellte fest: Über die sieben Gebote von Noah predigte ich erst ein paarmal, also nicht oft. Deshalb dachte ich, das vollziehe ich heute Abend. Ich verkündige die Wahrheit, wie es sich damit verhält, worum es wirklich geht und was der Herr will: die Grundlagen des Lebens! Nicht nur die Grundlagen des Glaubens und nicht nur die des Judentums. Die zehn Gebote wurden für die Juden verfasst. Sie haben wenig mit den Menschen des Westens zu tun. Den Sabbat heiligen u.v.m., das ist nicht unser Anliegen, sondern es wurde den Juden anheimgestellt.

 

Der Herr gab der Menschheit die Gebote durch Noah. Höre gut zu! Sage dir selbst: „Ich will über Deine Gebote nachdenken!“, auch gerade hier heute Abend. Heute denke ich einmal über das 1 Buch Mose Kapitel 9 nach. Was waren die sieben Gebote? Die Christen beschlossen, während das Apostelkonzil tagte, den Christen keine unnötigen Lasten aufzuerlegen, d.h., keine Beschneidung oder dieses und jenes. (Siehe Apg 15,19.28) Sie sagten: „Nein, wir wollen den Menschen nur die Gebote, die Noah gab, auferlegen!“ Denn diese Gebote stellte der Herr den Menschen gleich zu Beginn der Menschheitsgeschichte anheim, nicht erst den Juden später auf dem Berg Sinai.

 

Lerne vom Meister die Grundlagen des Lebens! Die Menschen haben tiefe Verletzungen, die nur heilen, wenn sie bestimmte Dinge beherzigen. Zu mir kam eine Frau, als wir ganz frisch nach Berlin gezogen waren, und sagte: „Ich habe Selbstmordgedanken, will sterben, bin schwermütig und depressiv!“ Ich betete für sie und während des Gebets zeigte mir der Herr einen Teller. Daraufhin fragte ich: „Schwester, was isst du meistens, wenn ihr, du und dein Mann, ausgeht?“ Sie sagte: „Wir essen meistens Steak medium.“ Es enthält also noch Blut! Der Herr sprach klipp und klar: „Du sollst dich vom Blut enthalten, denn im Blut ist das Leben.“ (Siehe 1 Mose 9,4; Apg 15,20.29) Ich erwiderte: „Nun enthältst du dich vom Fleisch, isst nur Salat und Gemüse und wir wollen einmal sehen, was weiter passiert. Beten allein hilft nicht, sondern wir müssen es ausführen! Wir müssen Täter des Wortes Gottes werden.“ (Siehe Jak 1,22a) Das vollzog sie; sie aß zwar Salat und Gemüse, aber kein blutiges Steak mehr. Nach einer Weile kam sie und sagte: „Bruder Matutis, meine Depression und Schwermut ist gewichen.“ Daraufhin sagte ich: „Nun vollziehe einmal die Gegenprobe. Denn es heißt hinsichtlich der Gebote des Herrn, dass du Ihn prüfen darfst. Gehe nächste Woche mit deinem Mann aus und iss ein Steak medium wie eh und je.“ Nach einer Woche kam sie in die Versammlung und sagte: „Der alte Geist kam zurück.“ Ich sagte: „Genau so ist es. Führe aus, was im Wort Gottes steht und du wirst Leben haben.“

 

In den Geboten sind so viele Wahrheiten enthalten, die nur getan und im Leben zur Anwendung gebracht werden müssen! Die kleinen Enttäuschungen verletzen einen Menschen. Wenn du irgendwo enttäuscht wurdest, lerne, den Ärger abzugeben. Lasse ihn los! Das lehrt die Bibel. Konzentriere dich gar nicht so groß auf deine Probleme.

 

Vor gar nicht so langer Zeit hatte ich eine Vision; eigentlich war es keine. Wir waren in einem Naturkundemuseum. Die Leute hielten sich bei den Fliegen, Mücken, Käfern und Schmetterlingen auf. Als sie aus dem Museum traten, fragte man sie: „Habt ihr nicht die Saurier gesehen?“, und sie gaben zur Antwort: „Nein, wir sahen nur die Fliegen, Mücken, Käfer und Schmetterlinge!“ Die meisten Leute sehen nur die Kleintiere, aber den Saurier, den Elefanten und den Mammut nehmen sie nicht wahr! Es ist so wichtig – ich möchte dich hier ermutigen – sich nicht nur auf die Kleinigkeiten zu konzentrieren, sondern auf den Saurier, den Elefanten, den Mammut, ja auf den ,Satan! Denn er ist der Urheber allen Übels! Konzentriere dich auf den Herrn! So viele Menschen konzentrieren sich auf die Schwierigkeiten und erhalten sie darum auch.

 

Denke groß von Gott und denke an Seine Verheißungen: „Und ich werde einen Regenbogen schenken.“ (Siehe 1 Mose 9,13a) Und auch: „Die Gerichte werden nicht mehr über das Land brechen.“ (Siehe 1 Mose 9,11.15) Das sprach der Herr zu Noah. Benütze deine Enttäuschungen, die dich niederdrücken, als ein Sprungbrett zu etwas Besserem. Tritt Enttäuschungen von Anfang an entgegen! Deshalb ist im Wort Gottes enthalten: Achte auf die Kleinigkeiten, auf das, was aufgeht, keimt und sprießt. (Siehe Hld 2,15) Betrachte das Große. Behalte das Ziel vor Augen: „Was will der Herr?“ Denke über das Wesen Gottes nach, über das Große, und nicht darüber, was Satan aufbauscht, siehe hier: „Jetzt kommt die Eiszeit wieder!“

 

Alles in unserem Leben dient zum Besten, ganz gleich, was es ist. Lebensgrundlagen: Nimm nichts zu dramatisch. Dramatisiere nicht das Leben! So viele Menschen dramatisieren die Situation, das Leben: „Jetzt kann ich nicht mehr glauben.“ Du kannst immer noch glauben und du solltest immer noch glauben! Der Herr verlieh uns die Gnade, Glauben zu können.

 

Das Negative ist nur die Schale. Sie muss zerbrochen werden, sodass ein Küklein hervortritt, sich dreht und sich seines Lebens freut. So musst auch du aus deiner Schale und aus deiner Enge ausbrechen!

 

So viele Menschen konzentrieren sich nur auf die Nebensache und nicht auf die Hauptsache. Was ist denn die Hauptsache? – Vernimm die Grundlagen des Lebens, des Glaubens und des Geistes! – Zunächst einmal ist es die Verbindung mit dem Herrn, also dass du die Verbindung behältst, mit Ihm redest, sprichst und kommunizierst. Und als nächstes, dass du in Verbindung mit dem bleibst, was Er zu dir sprach.

 

Das Wort richtig zu gebrauchen, auch das ist so wichtig! Rede richtig! Rede vernünftig! Und sie hatten alle einerlei Sprache und wollten einen Turm bauen, der bis in den Himmel reichte. (Siehe 1 Mose 11,6) Du kennst ja diese Geschichte. Der Herr verwirrte die Sprache, sodass sie einander nicht mehr verstanden. (Siehe 1 Mose 11,7) Sie konnten das Werk nicht mehr ausführen. (Siehe 1 Mose 11,8) Der Herr wusste ganz genau, dass wenn sie eines Geistes sind, sie einmütig miteinander reden und sowohl einander als auch den Herrn verstehen, sie tun können, was sie wollen, sie werden alles erreichen. Aber durch die Sprachverwirrung erreichte der Herr, dass die Söhne Noahs ihr Ziel nicht verwirklichen konnten. Es ist nicht meine Leistung.

 

Der Herr lehrte uns, das gesprochene Wort richtig anzuwenden. Den Worten „Ich bin“ darf nichts Negatives folgen. So viele Menschen sind verwirrt. Der allmächtige Gott verlieh uns das Leben und wir sollen jetzt richtig leben. Hier in diesem Buch wird uns anheimgestellt, wie das getan und vollzogen wird. Es geschehen immer nur die Worte, die du bekennst. Darum höre dir zunächst einmal zu: „Was sage ich immer?“ Du solltest nebenbei einmal ein Tonbandgerät laufen lassen, das aufnimmt, was du fortwährend sprichst. Du wirst schockiert sein, was du andauernd plapperst! Die Bibel sagt, dass wir nicht plappern sollen wie die Heiden. (Siehe Mt 6,7a)

 

Hilf mir mit, dass die Predigten weiterverbreitet werden. Ich will nicht nur predigen, sondern wünsche mir, dass das Wort Gottes in Umlauf gebracht wird. „Das Wort des Herrn kommt nicht leer zurück“, verkündigte ich neulich. Es bewirkt, was Gott sich vornahm. (Siehe Jes 55,11) Unterstütze uns, wo du nur kannst. Bete für uns, dass der Herr es den Richtigen zuteilwerden lässt, denen, die es benötigen. Diese, die es nicht benötigen, sollen es unbeachtet lassen. Aber diese, die es benötigen, sollen es verwenden! Hilf uns, dass wir auch weiter Gottes Wort verbreiten können durch Anzeigen oder wie auch immer. Denn gemeinsam wollen wir nach dem Reich Gottes trachten! Auch das ist ein Lebensstil! Trachte nach dem Reich Gottes, was auch immer das für dich heißt. Der eine predigt, der andere ,begießt, der andere ,jätet, wieder ein anderer führt diese oder jene Arbeit aus; der eine sät, der andere erntet. (Siehe Röm 12,4ff.; 1 Kor 3,7-8a; 1 Kor 12,4-6) Natürlich ist der Glückliche, der ernten darf. Doch wir haben alle eine Aufgabe. Noch viele Menschen müssen mit dem Willen Gottes konfrontiert werden; mit dem Gebot Gottes: „Was sprach Er? Was ließ Er schreiben? Was teilte Er uns mit?“

 

Jesus befahl Seinen Jüngern, was nachfolgend geschrieben steht: Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur (Mk 16,15). Das tun wir gerade, und zwar über das Internet. Ich versuche es immer wieder weiterzugeben durch Werbung u.v.m. Bis Weihnachten bezahlten wir unsere Anzeigen, damit es gelingt, in Österreich, in der Schweiz, in Deutschland und dem gesamten deutschsprachigen Raum Werbungen freizuschalten. Es kommt gut an! Ich erlebe immer wieder, dass Leute, die aus dieser Branche sind, ein Feedback geben, wie folgt: „Ich ließ mich taufen“ oder: „Ich nahm den Heiland an und jetzt verstehe ich die Heilige Schrift!“ Ich freue mich, wenn ein Mensch durch meine Arbeit, durch die vielen Predigten, in den Himmel kommt! Dafür bin ich dem Herrn dankbar! Wir können also weiterarbeiten!

 

Nicht alle können evangelisieren. Etliche können geben, etliche können beten, etliche können die Sache unterstützen, wie auch immer, durch technisch versierte Mitarbeiter, andere können etwas tun, indem sie einander ermutigen, damit der Wille des Herrn geschieht. Wir alle haben den Auftrag, den Willen Gottes auszuleben! Ich möchte nicht einmal in der Ewigkeit mit leeren Händen vor Gott stehen, sondern wenigstens eine einzige Seele in den Himmel gebracht haben. Ein Jesuitenpater ließ einmal Folgendes verlauten: „Wenn ich nur eine Seele rette, habe ich die ganze Welt gerettet.“ Bei Gott ist eine Seele wichtiger als alle Schätze und Reichtümer dieser Welt!

 

Ich kehre zu Noah zurück: Es gibt einige Gebote und Grundsätze in der Heiligen Schrift. Jesus zog die Bergpredigt zurate, um „das Sozialprogramm des Herrn“ zu vermitteln, das beinhaltet, wie Christen sich verhalten sollen. Sie sollen einander vergeben, einander segnen, einander dienen. Diese Verse, die als Seligpreisungen bezeichnet werden, enthalten Folgendes: „Wenn du dieses und jenes tust, hat das diese und jene Konsequenz.“ (Siehe Mt 5,1-12; vgl. dazu 5 Mose 28,1-14) „Wenn du jedoch dieses und jenes nicht tust, dann diese und jene.“ (Siehe 5 Mose 28,15-68) Dann findet bei dir nichts statt. Ja, und dann gibt es noch die vormals erwähnten zehn Gebote. 

 

Heute geht es um die sieben Gebote Noahs: Das erste Gebot lautet wie folgt: „Glaube an den Herrn und bete keine Götzen an.“ Also, enthaltet euch vom Götzendienst, was das auch immer bedeutet. Es gibt keine Götzen, aber es gibt Götzendiener! Das sind Menschen, die Götzen anbeten und ihnen dienen. Die Welt entstand nicht durch Zufall. Der Herr sitzt immer noch im Regiment. Er ist das höchste Wesen, die höchste Autorität! Du sollst keinen Götzendienst betreiben. Wie viele Menschen betreiben Götzendienst! Sie beten den Materialismus sowie den Mammon an. Doch das Geld wird knapper und die Götzen werden fallen! Der Materialismus wird fallen! Der ganze Konsum wird fallen!

 

Das Nichterkennen des Herrn ist Götzendienst. Das ist das Hauptproblem der Menschen! Und sie ehrten Gott nicht, wie aus der nachfolgenden Schriftstelle hervorgeht, die geschrieben steht, siehe hier: Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere  (Röm 1,21-23). Sie dankten dem Herrn nicht! Das wurde dir anheimgestellt! Du wirst ein Spezialist im Jammern werden! Weil sie den Herrn nicht ehrten und weil sie Ihm nicht dankten, gab Er sie dahin, wie nachfolgend geschrieben steht: Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren. Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen (Röm 1,24f.).

 

Das zweite Gebot beinhaltet Respekt und Lob dem Herrn. Wir sollen Gott nicht lästern. (Vgl. 1 Mose 9,22) Das schärfte Noah seinen Söhnen ein. (Vgl. 1 Mose 9,25) Er verbot, den Herrn zu lästern, in welcher Form auch immer. Das ist Blasphemie! Aber wir sehen, dass bis heute Lästerung wider den Herrn getrieben wird! Von Hollywood aus wird die Sünde groß gemacht. Im Vaterunser lehrte uns der Herr, zu beten wie folgt: Dein Name werde geheiligt. (Siehe Mt 6,9b) Und ich möchte von diesem Platz aus den Namen Gottes heiligen! Das ist mir so wichtig! Was die Welt tut, was die Politiker bewirken, ist mir gleichgültig: die Regenbogenfarben über dem Reichstag, die Homosexuellen, die durch die Straßen ziehen u.v.m. Ich habe nichts wider sie, von mir aus sollen sie ihr Treiben fortsetzen, sie können tun und lassen, was sie wollen. Aber ich möchte einfach den Herrn loben und preisen! Ich möchte dem Herrn alle Ehre zuteilwerden lassen; nicht irgendeiner Philosophie!

 

Luzifer war berufen, den Herrn zu loben und zu preisen. Das war sein Beruf, seine Aufgabe! Doch nun versucht er, den Herrn schlechtzumachen, Seinen Namen zu lästern, in den Schmutz zu ziehen und zu verwerfen. Der Antichrist, der bald noch über die Erde kommt, wird der größte Lästerer Gottes sein. Er ist der Räuber des Göttlichen. Luzifer sollte den Herrn loben und preisen! Er war der Anbetungsengel Gottes! Doch was treibt er jetzt? Er zieht alles Heilige in den Schmutz!

 

Wahres Christentum ist, selbst zu denken und Gott allein die Ehre zuteilwerden zu lassen. Fange an, selbst zu denken, an dem Platz, wo du stehst oder sitzt! Die Grundlagen des Lebens sind die Gebote des Herrn! Er sprach: „Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen.“ (Siehe 2 Mose 20,7a) Es wird nicht ungestraft bleiben. Denjenigen, die wider den Herrn lästerten, wurde von Gott, vom Leben selbst, eine Bürde auferlegt. Das Leben rächt sich dann! (Siehe 3 Mose 24,16; Off 16,9)

 

Ja, die Grundlagen des Lebens sind die Gebote des Herrn. Sie bedeuten, dass du die schlechten Worte und Nachrichten wider den Herrn bekämpfst. Dieser Prozess beginnt zunächst einmal in dir selbst und wirkt sich dann in deiner Umgebung aus. Ich erinnere mich daran, dass die Bayern ganz schön lästern können! Sie benützen dann das Schimpfwort, wie folgt: „Jesses Maria!“ Dadurch werden Jesus und Maria gelästert! Wie oft lassen es die Leute verlauten! Als mein Kollege diese Worte aussprach, stellte ich Folgendes klar: „Franz, in meiner Umgebung wird weder gespottet noch gelästert!“ Wenn etwas Negatives stattfindet, man sich aus Versehen auf den Finger klopft o.Ä., wird gleich gespottet, gelästert und geschimpft: „Pfui Teufel!“ Dadurch wird Satan angerufen! Das sprach sich gleich herum: „In der Nähe von Herrn Matutis darf man nicht spotten, nicht lästern wider die Gottheit!“

 

Man darf auch Satan nicht lästern! Der Erzengel Michael wagte es nicht, Satan zu lästern. Er sprach nur: „Der Herr strafe dich!“ (Siehe Jud 1,9) Der Herr wird mit Satan fertig. Du musst dich nicht mit ihm anlegen! Also, lästere den Namen Gottes nicht, in welcher Form auch immer das stattfindet. Wir sind dazu berufen, vor dem Herrn demütig und untertänig zu sein. Wenn wir das tun, weicht Satan von mir, von dir und von uns allen! Die Bibel weist ganz klar an, was wir zu tun und zu lassen haben, um glücklich, gesegnet und stark zu sein; stark im Herrn.

 

Das dritte Gebot lautet: Respekt vor dem Leben zu haben. Wir sollen nicht morden. (Siehe 1 Mose 9,6a) Dieses Gebot stellte Noah seinen Söhnen anheim. Ja, das Leben! Diese übernatürliche Zusammensetzung: unser Leib – dieser physische Körper – ist der Tempel meiner Seele und meines Geistes. Seele und Leib gehören zusammen! Das Irdische und das Göttliche gehört zusammen! Das muss so bleiben! Wer den Tempel verdirbt, den wird der Herr verderben. (Siehe 1 Kor 3,17a) Es ist absolut verboten, eine unschuldige Person zu töten! Jeder Krieg ist ein Verbrechen! Auch Abtreibung ist Mord! Der Herr will, dass du lebst und das Menschenleben am Leben lässt. Auch das kleine Embryo schuf der Herr! Es soll vom Menschen beschützt werden! Auch der Mord am Embryo ist vom Herrn verboten! Du sollst nicht töten! Sobald aber das Leben der Mutter gefährdet ist, wird dieses Gebot außer Kraft gesetzt. Solange jedoch alles natürlich verläuft, gibt es keine Einwände wider dieses Gebot und muss eingehalten werden.

 

Das vierte Gebot, das der Herr dem Noah zuteilwerden ließ, lautet wie folgt: Respekt vor der Familie. „Du sollst nicht Unzucht treiben.“ Das ist das nächste Gebot, das Er uns zuteilwerden ließ. Die meisten Leute verstehen nicht, was Unzucht ist. Das erste Mal, da Unzucht im Wort Gottes erwähnt wird, ist die Vermischung der Völker gemeint; Rassenvermischung. Der Herr schuf Sem, Ham und Jafet. Jeder bekam vom Herrn eine bestimmte Aufgabe zugewiesen, ein bestimmtes Gebiet. (Siehe 1 Mose 10,21.30; 1 Mose 10,6.10; 1 Mose 10,2.5) Der Herr verbot Vermischung! (Siehe 1 Mose 1,25a; 3 Mose 19,19; 3 Mose 20,24b; 5 Mose 7,3-4a; Neh 13,3) Satan vermischt alles, damit die Menschen entwurzelt werden, keinen Halt, keine Heimat und keine Herde mehr haben. Das Grundbedürfnis des Menschen ist Liebe durch körperlichen Kontakt in einer sicheren, dauerhaften Beziehung zu erleben und sich fortzupflanzen.

 

Das fünfte Gebot lautet wie folgt: Respekt vor dem Eigentum des anderen. „Du sollst nicht stehlen, was dem anderen zugeteilt wurde.“ Du sollst niemanden berauben. Bei Gott gebührt jedem Menschen das Eigene bzw. das Eigentum. Das Eigentum ist dem Herrn heilig. Das, was dir gehört, und wenn es auch nur ein paar Lappen sind oder das letzte Hemd, gehört dir. Niemand darf es dir entwenden. Das verlieh der Herr dir. Jeder Mensch erhält vom Herrn so viel, dass es für ihn und seine Familie genügt, sodass er sich und seine Familie vollkommen vollenden kann. Ihm wird eben das zuteil, was er benötigt, um die Welt zu gestalten. Jedem gibt der Herrn soviel, wie er benötigt. Deshalb sollst du die anderen nicht bestehlen. (Siehe 2 Mose 20,15; 3 Mose 19,11a)

 

So viele Menschen stehlen! Kapitalismus ist Diebstahl. Der Kapitalismus lebt von Diebstahl; das ist Ausnutzung der Armen! Unterdrückung, Versklavung und Ausbeutung der Menschen ist Materialismus. Die Ausbeutung der Menschen in Großbritannien: Man ehrt die Queen, aber an ihren Händen, an ihrer Krone, klebt das Blut der Sklaven, millionenfach! Es wurde Ausbeutung und Ausplünderung der Armen vollzogen! Ganze Völker wurden massakriert und ausgebeutet! Genau das ist es, was der Herr verbot! Jeder soll so viel haben, dass er genug hat. Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass die Welt ruhig und getrost mehr als zwanzig Milliarden Menschen ernähren könnte, wenn die Lebensmittel gerecht verteilt werden würden. Derzeit werden nicht einmal sieben oder acht Milliarden Menschen satt! Ja, das fände statt, wenn die Lebensmittel richtig verteilt werden würden. Aber stattdessen werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer.

 

Das sechste Gebot lautet wie folgt: Gesetze erschaffen und Gerechtigkeit üben. Der Gläubige soll nach der Gerechtigkeit trachten. Das geht aus der Bibel hervor. Jesus sprach, was geschrieben steht, siehe hier: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33). Das Reich Gottes besteht aus Gerechtigkeit, aber wie viel Ungerechtigkeit finden wir in den christlichen Gemeinden vor? Schau dich nur einmal um und betrachte die Menschen; das christliche Abendland. Der Herr gibt das christliche Abendland dahin! Warum? Weil es auf Ungerechtigkeit und Lügen aufgebaut ist! Seit der Französischen Revolution, da man den Herrn entthronte, die Kirchen plünderte und ausraubte, und die Ausrichtung nach Gottes Geboten fehlging, gab der Herr das christliche Abendland, den ganzen Westen, dahin. Es hatte sich noch nicht einmal richtig durchgesetzt, da gab der Herr es schon dahin! Man verwarf die Gesetze und Gebote des Herrn!

 

Der Herr will Gott aller Menschen sein! Er will Vater aller Menschen sein! Der Herr will, dass allen Menschen geholfen werde! Allen, allen, allen, sprich auch den Armen, die irgendwo in Afrika leben, oder auf einer fernen Insel, die dem amerikanischen Festland zugehörig ist, und die als Eingeborene dort leben. Sie sollen nicht ausgebeutet werden! Jeder soll gerade so viel haben, dass er genug hat. Sein Wille ist, dass alle Menschen geschützt werden! Das gilt auch für die Tiere!

 

Die Eingeborenen gehen vernünftiger als alle zivilisierten Menschen vor: Wenn sie ein Tier töten, treten sie ihm respektvoll entgegen und sprechen ein Gebet. Der Jäger nimmt den Hut ab, verneigt sich und sagt: „Tierchen, ich musste dich töten, damit wir etwas zu essen haben und überleben.“ Das ist berechtigt. Eigentlich schuf uns der Herr als Körner-Esser, nicht als Fleisch-Esser. (Siehe 1 Mose 1,29) Unser Gebiss ist eigentlich nicht für das Fleisch geschaffen, sondern für Körner. Doch der Herr stimmte zu und bewilligte, dass die Menschen, die nach der Sintflut lebten, Fleisch essen. (Siehe 1 Mose 9,2f.)

 

Der Herr will, dass alles ordnungsgemäß abläuft, dass Gesetze bestehen, die die Ordnung gewährleisten, dass man Ehrfurcht vor dem Leben hat, in welcher Form auch immer; auch Ehrfurcht vor dem Tier! Lies das jüdische Gesetz: die zehn Gebote und Regeln, wie man die Tiere behandelt. Du sollst die Tiere nicht quälen! Alles, was wir tun, trifft uns selbst! Dadurch versündigen wir uns an Gott. Quäle die Tiere nicht! Die folgende Geschichte, die sich in Italien zutrug, ging um die Welt: Ein Vogelhändler besaß drei hübsche Töchter, die eine wunderbare Stimme besaßen. Doch alle drei Töchter waren blind! Eine davon kam sogar ganz ohne Augen auf die Welt. Als man der Sache nachging, um herauszufinden, warum sich das so verhielt, stellte man fest, dass deren Vater, der ein Vogelhändler war, den Singvögeln die Augen ausstach, damit sie besser singen. Das ist Tierquälerei! Die Natur rächt sich!

 

Gestern sprach ich über die Muslime. In ihrer Schrift ist verfasst, dass an jedem Grashalm ein Engel sitzt und über den Halm wacht, ihn hochzieht und sagt: „Halm, wachse, wachse wachse!“ So wurde auch jedem Tier ein Engel anheimgestellt. Denke an den Esel Bileams: „Siehst du nicht den Engel?“ Nicht nur etwa bei kleinen Kindern ist ein Engel zugegen, sondern auch bei Tieren und Pflanzen. Der Herr hat Engelscharen, denen alles Mögliche zugewiesen wurde. Deshalb betreibe keine Tierquälerei! Du solltest grundsätzlich Respekt vor dem Leben haben! Das geht aus dem sechsten Gebot hervor. Die Gesetze wurden geschaffen, um Gerechtigkeit und Ordnung in dieser Welt zu gewährleisten.

 

Du sollst nicht begehren – auch das gehört zu den Geboten des Herrn – was der andere hat, was der andere vermag, was der andere ist. Gewähre es ihm! Was der andere hat, ist Gottes Geschöpf oder Gottes Werk. Gönne es ihm. Bete und segne ihn lieber. Du solltest den anderen nicht beneiden. Eifersucht ist eines der größten Probleme, die der Mensch hat. Das gilt nicht nur für das Christentum, sondern überhaupt. Wenn ich nur allein an das Gesetz der Germanen denke! Sie haben harte Gesetze gegen Neid und Eifersucht.

 

Ein anderes Problem der Menschen ist Stolz. „Ich bin besser als alle anderen!“ Wir kamen nackt zur Welt und verlassen nackt diese Welt. (Siehe Hiob 1,21a) Bilde dir nichts ein. Gerade als Christ solltest du demütiger sein als alle Menschen zusammen! (Siehe Röm 12,3a) Bete: „Himmlischer Vater, ich danke Dir, dass ich nichts kann, nichts bin und nichts habe! Alles, Herr, bist Du!“

 

Das siebte Gebot lautet wie folgt: Respekt vor der Schöpfung. Ich verkündete euch, dass man die Tiere nicht quälen darf. Das Grundgesetz der Güte bezieht sich sowohl auf die Tiere als auch auf unser Umfeld. Der Herr schuf alles zu unserem Wohl, auf dass es uns gutgehe und wir Spaß und Freude haben. Wir sollen die Tiere nicht quälen. Im Alten Testament verordnete der Herr den Menschen, kein Fleisch zu verzehren. Aber durch Noah setzten die Menschen durch, dass sie trotzdem Fleisch verzehren. Und wir sollen aufhören – lies dazu die Speisegesetze (Siehe 3 Mose 11,1-47) – die Tiere zu quälen! Die Froschschenkel dürfen nicht am lebendigen Leib verzehrt werden. Das ist Tierquälerei! Der Hummer soll nicht lebendig verspeist werden. Das steht in der Heiligen Schrift. Lies es nach! (Siehe 3 Mose 11,10-12) Der Herr liebt die Tiere gleichermaßen wie uns Menschen. Das ist Seine Schöpfung, Seine Kreation!

 

Unsere geistliche Gesundheit: Wir sollten Verzicht üben! Enthaltet euch vom Erstickten, vom Blut und von der Unzucht. Das verordneten die Apostel den Christen. (Siehe Apg 15,29) Übe Enthaltsamkeit! Du musst keinen Hummer am lebendigen Leib verspeisen. Du bist kein Kannibale. Sonst wandere nach Neuseeland aus oder setze über auf die Papua-Insel.

 

Der Herr verlieh uns die Natur. Er lässt sich nicht spotten, siehe der Vogelhändler, der den Vögelchen die Augen ausstach, damit sie besser singen und er sie besser zum Verkauf anbieten konnte. (Siehe Gal 6,7) Die Natur rächt sich! Gott selbst rächt sich! Er spricht: „Die Rache ist mein“. (Siehe 5 Mose 32,35a; Röm 12,19) Du musst weder jemanden rächen noch richten. Die Natur richtet sich selbst. Der Mensch schadet sich selbst; er betreibt Raubbau an der Natur und die Folge davon ist das, was wir vor Augen sehen: eine Klimakatastrophe, sodass die Menschen die Straßen plakatieren und vor dem Parlament und allerorts demonstrieren: „Wir haben keine Zeit!“ Alles rächt sich bitter! Das verdeutlicht uns das derzeitige Klimadrama!

 

Das gesamte Weltgeschehen beruht auf Wohltätigkeit, Liebenswürdigkeit und Liebe. Dafür sind die Menschen bestimmt. So legte sie der Herr an. Gott schuf die Menschen nach Seinem Bilde. (Siehe 1 Mose 1,26a; 1 Mose 9,6b) Und der Herr ist Liebe, Güte und Barmherzigkeit. Er verlieh uns Seine Seele und hauchte uns Seinen Odem ein. (Siehe 1 Mose 2,7) Mit dem von Ihm Verliehenen sollen wir richtig umgehen, handeln und hantieren, und zwar Ihm zur Ehre, zum Lob und zum Preis! (Siehe 1 Kor 10,31) Alles zu Seiner Verherrlichung! Wir sollen Seine Schöpfung lieben!

 

Der Herr bewahrte Daniel in der Löwengrube. (Siehe Dan 6,23) Warum? Weil Daniel ein ganz anderer Mensch war. Er hatte die Weisheit und die Liebe Gottes inne! Deshalb taten sie ihm nichts. Aber die anderen wurden zermalmt noch bevor sie den Boden der Löwengrube erreichten. (Siehe Dan 6,25) Die Natur rächt sich an allem Bösen! Pass auf, was da noch alles kommt!

 

Der Herr gab uns eine Seele. Ich spreche über die Grundlagen des Lebens. Es ist nichtig, was du leisten kannst, denn es ist dir gegeben. Lebe und handle danach. Sage: „Der Herr will nicht, dass ich die Tiere quäle oder dass ich sie überfordere.“ Ein Pferd wurde uns zur Arbeit gegeben, damit es uns transportiert und weiterbringt. Der Herr verlieh uns diese Dinge gern, denn wir sollen uns des Lebens freuen. Aber wir sollen die Tiere nicht quälen! Manche Leute sind unverschämt. Sie schächten die Tiere auf und lassen sie auf der Weide liegen. Das passiert auch hierzulande! Im Raum Brandenburg wurde ein Tier geschächtet! Ihm wurde aus Spaß, nur um es zu quälen, der Bauch aufgeschlitzt! Du siehst: Ohne Gott und ohne Gesetz wird der Mensch einer Bestie gleich!

 

Das Gute, das der Herr uns erweist, sollen wir mit Freuden genießen und danken. „Tierchen, ich musste dich erschießen, damit ich etwas zu essen habe.“ Auch für die Pflanzen sollen wir dem Herrn Dank erweisen. Er ließ die Pflanzen aufgehen. Danke dem Herrn für alles Mögliche: für den Kürbis, die Tomate, die Kartoffel, den Mais u.v.m. Wir sollen dem Herrn danken, denn die Seele soll sich glücklich und wohl fühlen. Dir soll es so gehen, wie es deiner Seele geht!

 

Mache dir bewusst, wie es der Frau erging, die Depressionen und Anfälle von Schwermut bekam. Das Leben ist im Blut. (Siehe 3 Mose 17,11a) Sehr viele Probleme, die es heute gibt, sind mit Blut in einem Zusammenhang zu sehen, denn im Blut pulsiert das Leben! Enthalte dich davon! (Siehe 1 Mose 9,4; Apg 15,29a) Ich verzehre keine Blutwurst. Das teile ich dir in aller Liebe mit. Wenn du willst, verzehre sie. Auch das ist ein Teil der Rede, die die Apostel verkündigten.

 

Die Leute möchten Gebetserhörungen und die Herrlichkeit des Herrn erfahren und erleben, aber sie tun nicht, was Er zu ihnen spricht! Da sind sie noch schlimmer als die Heiden! Die Christen, die aus dem Heidentum kamen, beherzigten Sein Wort, sich von Ersticktem fernzuhalten, und bedankten sich dafür, dass ihnen nicht mehr auferlegt wurde. (Siehe Apg 15,31) Sich zu enthalten ist nicht schwer. Die Gebote des Herrn sind nicht schwer. Du musst sie nur einhalten. Wir sollen ganz gewiss annehmen, was Er zu uns spricht! „Was Er euch sagt, das tut.“ (Siehe Joh 2,5) Nicht nur etwa: „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser!“, damit daraus Wein wird. (Siehe Joh 2,7) Sondern vor allem, damit es uns wohlergeht! (Siehe Apg 15,29c)

 

In dieser Zeit, solange ein Menschenleben währt, muss die Seele die Gebote des Herrn beachten! Während die Welt den Menschen zum Materialismus zieht, möchte der Heilige Geist ihn nach oben ziehen, sodass er ausruft: „Herr, ich möchte Dir gefallen. Ich möchte nach Deinem Willen leben und Deinen Willen tun.“

 

Eine Gesellschaft ohne Wohltätigkeit könnte aussehen wie in Russland, als Stalin im Regiment saß. Da hieß es: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“ Oder wie es im Nazireich war: Jeder, der der Gesellschaft keinen Nutzen brachte, hatte kein Existenzrecht. Jeder Mensch, ja jede Seele, hat jedoch ein Existenzrecht, auch diese, die arm an Geist und irgendwie anders ist. Alle haben ein Existenzrecht und wir sollen alle leben lassen. Ich bin dem Herrn dankbar für einen jeden! In der Psychiatrie Weinsberg, in der ich einen Besuch abzustatten hatte, stand ein geisteskranker Mann auf dem Parkplatz. Er sagte: „Mein Herr, könnten Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?“, und ich teilte ihm die Uhrzeit mit. An der Rezeption begegnete ich ihm später wieder. Er stellte mir die gleiche Frage, und ich teilte ihm abermals die Uhrzeit mit. Ich wusste nun schon, was es damit auf sich hatte. Nach einer Weile ging ich zu meinem Parkplatz zurück und begegnete ihm erneut. Zum wiederholten Male stellte er die Frage: „Mein Herr, könnten Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?“ Und dieser Narr – Entschuldigung, es war kein Narr, sondern er war gescheiter als manche gebildeten Leute sind! – rief, nachdem ich ihm die Uhrzeit kundtat, aus: „Mein Herr, es wird immer später!“

 

Unser deutscher Kaiser wollte sich damals einen Eindruck darüber verschaffen, wie die Leute in der Stiftung zu Lobetal von Friedrich von Bodelschwingh angenommen und betreut wurden. Er klopfte einem geistig behinderten Mann, der gerade eine Gartenarbeit ausführte, auf die Schulter und sprach: „Ich bin Kaiser Friedrich Wilhelm soundso“, und zählte sämtliche Ehrennamen und Titel auf. Er unternahm einen zweiten Versuch, klopfte ein weiteres Mal auf dessen Schulter und wiederholte, was er vormals sprach. Daraufhin richtete sich dieser Narr auf, stellte sich aufrecht vor den Kaiser hin und sagte: „Mein Bruder, so fing es bei mir auch an!“ Der Kaiser ging eilends, ganz pikiert, davon, damit keiner eine Notiz davon nahm. Ja, „Ich bin dieser und jener!“

 

Viele Leute bilden sich etwas ein! Wohltätigkeit muss nicht unbedingt etwas mit finanziellen Mitteln zu tun haben, sondern man nützt die Gelegenheit, den Schwachen und Armen zu dienen, sie in Ehren zu halten, und man nützt dafür jede Gelegenheit, die sich bietet. Wir sind auf Erden, um unseren Charakter zu entwickeln und zu entfalten. Du brauchst nicht viel Geld, um ein nobler Mensch zu werden. Du brauchst nur eines: ein bisschen lächeln, ein bisschen fröhlich sein. „Bruder, so fing es bei mir auch an!“ Dann ist der gute Mann bedient!

 

Tätige einen Krankenbesuch! In unserer Gesellschaft ist es in christlichen Kreisen nicht populär, dass man Kranke in Ehren hält, sie achtet und respektvoll mit ihnen umgeht. Mit Krankheit umzugehen ist auch ein Dienst Gottes, den der Herr uns lehrt. Nachdem wir nach Berlin gezogen waren, besuchte ich eine Schwester. Eine Frau, die im Rollstuhl saß, öffnete mir die Tür mit den Worten: „Es ist schön, dass sie mich besuchen.“ Sie war einer Gemeinde des Stadtteils Charlottenburg zugehörig, in der Fernsehaufnahmen vollzogen wurden. Dort sagten sie zu ihr: „Schwester, du darfst nicht in unsere Gemeinde kommen, denn es ist nicht gut, Behinderte im Rollstuhl zu sehen. Was würde man von uns denken?“ Diese Menschen gehören in die Gemeinde! Sie bekam Gemeindeverbot, weil sie nicht populär sein würde, wie man ihr mitteilte. Sie wollen nur junge, adrette Mädchen und nette junge Kerle präsentieren, damit sie ein gutes Bild abgeben. Nein! Das Bild Jesu ist, wie nachfolgend geschrieben steht: Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk 19,10). Der Herr liebt die Schwachen und Gebrechlichen!, nicht etwa, dass man feststellt: „Das ist ein unwertes Leben!“

 

Du kannst irgendetwas tun, z.B. einen Krankenbesuch tätigen. Verwirkliche den Herrn in deinem Leben, indem du Seine Gebote befolgst. Das ist so einfach! Tue einfach, was Er zu dir spricht! Gehorche Seiner Stimme! Du fragst: „Wozu und wofür soll ich etwas tun?“ Jeder Mensch, der es will, kann die Gebote Gottes befolgen! Er muss kein Theologe sein. Befolge Gottes Wort und du kannst deine Gesundheit entfalten, du kannst es zu Wohlstand bringen, du kannst Erfolg haben. Fange an, positiv zu reden und zu handeln! Beginne damit, jemanden zu segnen. Wenn du jemanden segnest, so gibst du etwas von dir weiter und es kommt wieder etwas Frisches zu dir zurück; es wird etwas nachgeliefert. Das ist so schön zu wissen!

 

Befolge das Wort des Herrn und du kannst plötzlich zum Glauben, in den Himmel und zur Seligkeit gelangen! Folge den sieben Geboten Noahs, und der Herr wird dein Gebet erhören. Übe Verzicht! Enthalte dich und meide dieses und jenes. Die Gebote Noahs wurden den Heiden gegeben bevor es Abraham gab, bevor es Moses gab, bevor Jesus kam, bevor das Gesetz gegeben wurde. Der Herr verlieh diese Gesetze den Menschen Jahrhunderte und Jahrtausende vorher.

 

Gebet: Heute bete ich einmal anders, und zwar mit Psalm einundsiebzig und den darin enthaltenden Bibelversen, die ich verlautbar mache und die geschrieben stehen, siehe hier: Denn du bist meine Hoffnung, Herr und GOTT, meine Zuversicht von Jugend auf. Vom Mutterleib an habe ich mich auf dich gestützt, aus dem Schoß meiner Mutter hast du mich entbunden, dir gilt mein Lobpreis allezeit. Für viele wurde ich wie ein Gezeichneter, du aber bist meine starke Zuflucht. Mein Mund ist erfüllt von deinem Lobpreis, den ganzen Tag von deinem Glanz. Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden! (Ps 71,5-9 EU) Herr, segne meine Hörer, wo auch immer sie weltweit sind; und alle, die uns in unserer Arbeit unterstützen und unterstützten, segne ganz besonders, damit sie das auch weiterhin tun können, Dir zur Ehre und Dir zum Lob. Halleluja! Amen