Er ist wieder zurück – Predigt vom 19.04.2023      

 

Würdig ist das Lamm! Preis Gott! Diesen ewigen, lebendigen Gott möchte ich preisen! Mein heutiges Thema lautet wie folgt: Mein Heiland ist wieder zurück! ,Das Grab konnte Ihn nicht halten! Das Kreuz konnte Ihn nicht halten! Die Juden konnten Ihn nicht halten! Er ist wieder da! Lob und Dank!

 

Heute möchte ich über den alten Gott sprechen, der sich bewährte! Als ich das vierzigste Lebensjahr erreicht hatte, bekam ich eine Midlife-Crisis. Jeder Mensch durchlebt das wahrscheinlich einmal. Ich sagte zu mir selbst: „Ich habe eine komplette Gemeinde! Ich muss nur kommen und predigen und kann dann wieder nach Hause gehen!“ Denn ich hatte mein Gehalt und alles klappte perfekt! Aber ich wollte wieder den alten Gott von damals kennenlernen, als ich noch um jeden Krümel Brot bitten musste und durfte.

 

Als ich in Stuttgart im Glauben begann, war das so, ja. Da musste ich um alles bitten! Alles vom Herrn zu erbitten, das wollte ich wieder erleben und erfahren, um wieder neu beginnen zu können! Wieder den alten Gott kennenzulernen, war mein Bedürfnis! Deshalb kam ich nach Berlin und bin hier bis heute. In Heilbronn war alles organisiert, geordnet, geregelt. Der Chor sang, die Anbetung funktionierte, die Einladungen wurden getätigt, sodass ich nur noch einzutreten und zu predigen brauchte. Das war alles. Aber das war mir zu wenig! Ich wollte den Herrn genau so erleben und erfahren, wie damals! Genau darum geht es mir auch heute Nachmittag!

 

Ja, ich musste den Herrn erleben! Ich wollte Gott wiederentdecken!, meinen himmlischen Vater, der sich um mich kümmert, der mir hilft, der mir beisteht, dem ich vertrauen kann, der die Versorgung vornimmt, was auch immer damit gemeint ist.

 

Zuerst einige Gedanken über die Auferstehung Jesu: Er ist wieder zurück! Lob und Dank! Das Grab konnte Ihn nicht halten! Es steht geschrieben: Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage (Joh 6,38-40). Das versprach uns Jesus.

 

Ich will den Willen des Herrn ausführen! Ich kam, um das zu tun! Deshalb bin ich auch hier! Ich will den Willen Gottes in meinem persönlichen Leben erleben; erleben, wie Gott mich versorgt, wie Er mich führt, wie Er mich trägt, wie Er mich leitet, was damit auch immer gemeint ist.

 

Mit der Auferstehung Jesu beginnen „die letzten Tage“, die Endzeit. Mit den Taten Gottes beginnt mein Leben! Gott tut etwas Neues!, und zwar, jeden Tag!, jeden Tag eine Überraschung!, jeden Tag ein Wunder!

 

Die Endzeit ist die Wendezeit. Da beginnt die Offenbarung Gottes! Seine letzten Tage sind unsere ersten Tage. Dann fängt das Leben wirklich an! Ich fange an, mit dem Herrn zu leben! Es war so schön, ganz am Anfang als junger Pastor in Stuttgart zwar nicht zu wissen, wie es weitergeht, aber zu wissen, dass es weitergeht! Mit Gottes Hilfe geht es immer weiter, liebe Brüder und Schwestern!

 

Seine Auferstehung ist Seine Wiederkunft in unserem Leben! Seine Erscheinung: Manche denken, dass Jesus wiederkommt. Nein! Sobald ich Jesus als meinen Herrn aufnehme, kommt Er in mein Leben und ist mein König! Er ist mein Herr und regiert in unserer Mitte.

 

„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“, sprachen die beiden Engel, die am Grabesrand saßen, zu den beiden Frauen. Sowie: „Er ist lebendig.“ (Siehe Lk 24,5b-6a) Und: „Er geht euch voraus nach Galiläa! Dorthin, wo ihr lebt, leidet, kämpft und eure Niederlagen und Höhen erlebt.“ Jesus überwand das Totenreich! Er nahm dem Tod die Macht! Er besiegte die Hölle und Satan!

 

Das wollte ich erleben! Ich wollte Gott wieder hautnah erleben! Gott einfach zu erleben, wie Er im Leben triumphiert und mich versorgt, ist das Schöne daran! Zuerst bist du zwar nervös, weil du nicht weißt, wie es weitergeht, aber du weißt, dass es weitergeht! Mit Gotteshilfe geht es immer weiter irgendwie!

 

Es steht geschrieben: ­Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen (Joh 5,24). Und das ist das Schöne daran! Ich lebe, weil Jesus lebt! Ich regiere, weil Jesus regiert! Ich herrsche, weil Jesus herrscht! Das wollte ich hautnah erleben! Ich wollte einfach mit leeren Hände im Leben stehen und sehen, wie das funktioniert! „Funktioniert das denn überhaupt heute noch, nach zwanzig, dreißig Jahren?“ Damals war ich schon einige Jahre gläubig und diente dem Herrn, aber ich wollte den alten Gott, meinen Vater, kennenlernen! Den Alten!, den Vater, ja!

 

Der Glaube an Jesus Christus geht weiter über unseren Tod hinaus! Er sprach: „Wer an Jesus glaubt, wird leben, obgleich er stürbe.“ (Siehe Joh 11,25) Der Glaube an Jesus ist die beste Lebensversicherung! Das wollte ich wiederhaben! Ja, ich wollte diese Lebensversicherung wiederhaben, damit ich weiß: auf die Knie gehen, den Herrn anrufen und die Wunder Gottes erleben!

 

Jesus kam am Ostermorgen wieder zurück! Er überwand den Tod und sprach: „Ich lebe! Ich lebe! Thomas, komm einmal her. Lege deine Hände in meine Wundmale.“ (Siehe Joh 20,27) Was sagte doch Thomas? Er brauchte keine großen Seminare, kein großes Theologiestudium mehr! Er rief aus: „Mein Herr und mein Gott!“ (Siehe Joh 20,28) „Halleluja!“

 

Wir dürfen aufhören, uns vor dem Tod zu fürchten, weil wir den Lebendigen kennenlernten! „Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“ (Siehe Lk 24,6a) Er kam wieder zurück! Halleluja! Lass dir von Satan weder Angst noch Minderwertigkeitskomplexe einflößen! Satan ist entwaffnet! Seit Ostern gibt es ihn nicht mehr! Er hat keine Macht! Er ist verbannt in die Hölle, ins unterste Verlies! Tod, Teufel und Hölle können dich nicht mehr bedrohen! Lehne dich einfach an Jesus und sage: „Jesus, ich habe Dich! Dein Friede und Dein Geist erfüllen mich!“ Stütze dich einfach auf Jesus Christus! Er liebt dich, unabhängig davon, was sich in deinem Leben zutrug und was alles nacheinander in deinem Leben stattfand! Er liebt dich! Er ist dein Fürsprecher!

 

Er kam wieder zurück! Lob und Dank! Das ist meine Botschaft heute! Der Herr kam zurück aus dem Totenreich, aus der Hölle, aus dem untersten Verlies. Er kam zurück und sprach: „Siehe, ich lebe! Thomas, lege deine Finger in meine Wundmale.“

 

Sieh dein Leben prophetisch an, mit den Augen Gottes, des Geistes, aus der Perspektive des Herrn! Elisa betete damals und sprach: „Herr, öffne dem Buben die Augen, damit er sehen kann, dass bei uns mehr sind als bei den Aramäern bzw. der großen Menschenmasse, wie nachfolgend geschrieben steht: Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, und er sah, und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her (2 Kön 6,17).

 

Ja, bei uns sind mehr! Uns umgibt ,ein Berg voll feuriger Rosse! Der Herr lebt! Du solltest Ihn bitten: „Herr, öffne mir die Augen, damit ich sehe, dass ich nicht allein, jämmerlich, arm, leer und schwach bin, sondern dass mich ein Berg voll feuriger Rosse umgibt!“

 

Sieh dein Leben mit Gottes Augen, wie Er dich sieht von der Ewigkeit her. Bete: „Öffne mir, Herr, die Augen, damit ich sehe, dass ich stark, gesund und reif bin, und dass es mir wohlgeht, auch wenn ich nichts bin, nichts habe, nichts besitze! Doch ich bin gesegnet im Herrn! Lob und Dank!“ Sieh dein Leben vom Thron Gottes aus! Wenn du dein Leben nur menschlich-irdisch siehst, wirst du verzweifeln! „Ach, wir können es nicht! Wir schaffen es nicht! Wir kommen nicht weiter!“ Doch, mit der Hilfe des Herrn kommst du noch viel weiter als du denkst!

 

Satan versucht, dir alles Mögliche schönzureden; er versucht, entweder zu beschönigen oder zu beschwichtigen. Aber weil du den Herrn betrachtest, proklamierst du: „Mit meinem Gott springe ich über die Mauern! Halleluja! Lob und Dank!“

 

Wandle wie Henoch mit Gott! (Siehe 1 Mose 5,24a) Er tröstet und leitet dich! Plötzlich finden dich die Leute nicht mehr! „Er ist nicht mehr sichtbar! Er war so bigott und dem Herrn ergeben, dass er sich selbst auflöste!“ Die Leute werden einmal sagen: „Wo blieb er nur?“ Manche sprechen in dieser Hinsicht von Entrückung. Nein, er lebte so bigott, dass er sich selbst auflöste! Du musst anfangen, mit dem Herrn so verbunden zu sein, dass du dich hier in dieser Welt und in deinen Problemen auflöst gleich Henoch!

 

Wir alle brauchen jemanden, an den wir uns anlehnen können. Im Englischen gibt es ein Lied, das wie folgt lautet: „Leaning, leaning, leaning on the everlasting arms.“ Lehne dich an Gott, an Seine mächtigen Arme! Dort bist du sehr gut aufgehoben! Du hast Jesus wieder! Dieser alte Jesus, der mit uns auf den Straßen Palästinas ging, der mit uns sprach und unsere Stürme stillte, der die Kranken gesundmachte, ja, diesen alten Jesus haben wir wieder! Du solltest wieder diesen alten Jesus finden, gleich mir, der ich damals in meiner Midlife-Crisis das folgende Bedürfnis hatte: „Ich will meinen Gott wiederfinden! Den Heiland will ich wieder erleben! Ja!“

 

In der Apostelgeschichte Kapitel 2 lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Den hat Gott auferweckt und hat ihn befreit aus den Wehen des Todes, denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde (Apg 2,24). Jesus kann niemand und nichts festhalten!, weder deine Schwierigkeiten noch deine Probleme noch deine Nöte, was es auch immer sein mag. Der Tod konnte Jesus nicht halten! Er schüttelte ihn ab! Er rollte den Stein weg! Die Kriegsknechte lagen wie tot auf dem Boden! Der Heiland trat am Ostermorgen hervor und begegnete dann den beiden Frauen.

 

Es steht geschrieben: Aber Gott hat ihn auferweckt von den Toten (Apg 13,30). Das sind die Glaubensworte, die die Gläubigen sprechen! Geschwister, wir haben einen lebendigen Heiland! Du solltest den ganzen Tag nur „Halleluja“ sagen und fortwährend den Herrn loben und preisen. Ja, wir haben einen lebendigen Heiland! Was kann mir die Welt bieten? Was können mir die Regierungen bieten? Was können mir die Freimauer, die Humanisten und alle anderen „isten“ und „ismen“ bieten? Ich habe den lebendigen Heiland! Halleluja!

 

Die Menschen waren wieder froh und glücklich! Wir lesen über den Kämmerer aus Äthiopien, dass er fröhlich seine Straße weiterzog. (Siehe Apg 8,39b) Zieh deine Straße fröhlich weiter! Wir haben einen lebendigen Heiland! „Von wem redet der Prophet das?“ Er redet von Jesus! (Siehe Apg 8,34f.) Die damaligen Menschen waren froh und glücklich! Sie riefen aus: „Unser Heiland ist zurückgekehrt!“ Das Evangelium nach Johannes ist anders als die Evangelien nach Markus, Lukas und Matthäus. Johannes spricht von dem lebendigen Heiland! Sie begriffen und verstanden den lebendigen Heiland.

 

Was wären wir, wenn die Auferstehung nicht wahr wäre? Wir wären gar nichts! Aber, Gott sei Dank! Jetzt haben wir eine Zukunft! „Weil Jesus lebt, lebe ich auch morgen“, singen wir in einem Lied. Wir haben Hoffnung! Wir haben Erwartung! Wir haben Zuversicht! Durch Jesus geht unser Leben weiter! Wir plärren und verstecken uns nicht mehr aus Angst vor den Juden, Frommen und Scheinheiligen. „Ich lebe“, spricht Jesus, „und ihr sollt auch leben.“ (Siehe Joh 14,19b)

 

Es steht geschrieben: Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott (Kol 3,1-3). Sieh nach oben und sage: „Weil Er lebt, lebe ich auch morgen!“ Ganz gleich, wo du dich auch befindest, in Berlin, Moskau, New York, Peking oder wo auch immer, du weißt: „Mein Leben ist in Gott verborgen!“ Du musst nicht Ausschau halten und sagen: „Herr, steh mir bei!“ Du weißt, dass dein Leben in Gott verborgen ist.

 

Und weiter steht geschrieben: Wenn aber Christus, euer Leben, offenbar wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit. So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist (Kol 3,4f.). Wahre Gläubige führen ein anderes Leben. Preis Gott! Ja, denn sie sind mit Christus auferweckt und rufen aus: „Er ist wieder in mein Leben zurückgekehrt! Ich bin wieder der Alte!“

 

Als ich wieder nach Berlin zurückkam, hatte ich zwar nichts, aber ich war glücklich! Niemand unterstützte mich! Niemand stand hinter mir! Niemand griff mir finanziell unter die Arme! Ich musste dem Herrn vertrauen! Für jeden Krümel Brot musste ich beten, und Gott half mir! Seit über dreißig Jahren bin ich nunmehr in Berlin und diene Ihm! Bis hierher trug mich der Herr!

 

Als ich damals ein Interesse an der Kirche am Leopoldplatz hatte, wollte der ehemalige Berliner Bürgermeister Herr Diepgen 4,5 Millionen D-Mark dafür haben. Als ich betete, sprach der Herr zu mir: „Biete ihm nicht mehr als den Zehnten dieser Summe an.“ Ich bot ihm 440.000 D-Mark an und für diese Summe kauften wir die Kirche. Wir renovierten sie und der Herr stand mir bei! Ich erlebte und erfuhr das! Während wir die Kirche renovierten, feierten wir Gottesdienst! Freitags schalteten wir die Maschinen aus und räumten sie zusammen, und montags fuhren wir mit den Renovierungsarbeiten fort, fuhren die Hebebühnen aus, strichen u.v.m. So wirkten wir! Der Herr stand uns bei! Der alte Gott war wieder da! Ich war so glücklich, den alten Gott wiederentdeckt zu haben! 

 

Ich möchte dir einfach raten, erlebe den alten Gott, den du in den Kindertagen erlebtest, als du das Gedicht rezitiertest:Breit aus die Flügel beide o Jesu meine Freude sowie: „Von allen Seiten umgibst Du mich und hältst Deine Hand über mir.“ (Siehe Ps 139,5) Das, was wir früher erlebten, was die Alten uns erzählten, kannst du auch heute noch erleben und erfahren! Der Herr ist noch der alte Gott, wie nachfolgend geschrieben steht: Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr 13,8). Ja! Das änderte sich nicht! „Ich bin der Da-seiende Gott!“ Nicht ein Jehova oder welche heiligen Namen auch immer. Er ist der alte Gott! „Ich bin der Alte!“ „Ich bin der, der ich bin!“ (Siehe 2 Mose 3,14 HFA)

 

Wahre Gläubige haben ein anderes Leben. Sie wissen: „Mein Gott lebt!“ Eine Zeit lang hatten wir für unsere Leute in Stuttgart Buttons mit der Aufschrift: „Wenn dein Gott tot ist, nimm meinen!“ Viele Leute haben einen toten Gott!

 

Und ich fahre fort: Denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat (Kol 3,9b-10). Das sind wir! Ich wollte meinen Gott wieder erleben! Ich wollte nicht nur von Ihm hören oder über Ihn predigen, nicht nur von Ihm singen oder zu Ihm beten, sondern ich wollte Ihn erleben!

 

Die Gläubigen leben so, wie Gott ursprünglich lebte, und wie Er wollte, dass wir leben. „Lasset uns Menschen machen“ usw. (Siehe 1 Mose 1,26) Ja, und das aus Staub und Dreck! Gott blies Seinen Odem in die Herzen der Menschen. Und so ward der Mensch eine lebendige Seele. (Siehe 1 Mose 2,7)

 

Gott will, dass wir so leben, wie wir vor dem Sündenfall, vor der Katastrophe, lebten! Der neue Mensch entsteht nicht durch gute Taten, sondern durch die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott! Wenn du den lebendigen Gott hast, musst du keine heiligen Taten vollbringen! Lebe mit Ihm! Hantiere wie Gott! Rede wie Gott! Singe wie Gott! Bete wie Gott! Sprich wie Er: „So spricht der Herr: Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!“ (Siehe Hiob 38,11)

 

Erst dadurch werden wir fähig, das Böse zu überwinden! Wir fangen an, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Die meisten Leute leben überhaupt gar nicht in der Gemeinschaft Gottes! Sie vollziehen keine Andacht. Sie besuchen keinen Gottesdienst. Sie schimpfen über die Kirche u.v.m. Rede positiv über die Gemeinde. Sie ist die Gemeinde der Heiligen! Die meisten Leute haben keine Ahnung davon, was Gemeinschaft und Gemeinde ist. In der Gemeinde ist der Herr, wie geschrieben steht, siehe hier: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Der Herr ist hier, wenn nur zwei, drei, vier oder fünf Leute versammelt sind! Wir leben in Einklang mit Gott. Zwei oder drei!, du brauchst nicht mehr! Manchmal dachte ich, es muss eine Masse sein: „Der Herr ist in einer großen Versammlung!“ Doch nein! Dort sind nur ,halbe Christen. Er ist gegenwärtig, wo die Christen ,ein Herz und eine Seele sind und sagen: „Ich will Jesus sehen! Ich will Jesus erleben! Ich will Jesus begegnen! Wo ist Er denn?“

 

Erst durch die Gemeinschaft mit Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist werden wir fähig, den Willen Gottes zu erfüllen! Sei im Willen Gottes! Sei dort, wo der Wille Gottes geschieht!, wo er getan und verkündigt wird! Sein Ziel ist vorerst nicht, uns zu vollkommenen Menschen zu machen, zu lauter „Heiligen“ bzw. Scheinheiligen. Es geht um die Gemeinschaft mit Jesus. Frage dich: „Haben der Mann, die Frau, der Bruder oder die Schwester Gemeinschaft mit Jesus?“ Egal, was daraus hervorgeht, wenn wir Gemeinschaft mit Jesus haben, – das ist ganz etwas anderes als nur in der Kirche zu sitzen – wird alles gut!

 

Preise den Schöpfer! Lebe mit dem Schöpfer! Lebe nach der Schöpfung! Lebe so, wie der Schöpfer wollte dass du lebst! Liebe und lebe mit Ihm im Verborgenen, in der stillen Kammer! (Siehe Mt 6,6a) Äußerlich bemerkt man nicht, dass du ein Heiliger bist. Mir sieht man nicht an, dass ich ein Heiliger bin, denn ich habe noch keinen Heiligenschein, sondern nur ein Mikrophon, durch das ich die Botschaft verkündige. Wir brauchen keinen Heiligenschein! Wir sind Heilige durch das Blut Jesu Christi sowie durch den Heiligen Geist, der in uns ist. Wir schweben.

 

Menschen werden dem Schöpfer ähnlich. Das wollen wir sein! Ich will mehr und mehr probieren, dem Schöpfer ähnlich zu werden; nicht den Geschöpfen, sondern dem Schöpfer. Ich möchte dem Schöpfer gefallen. Es ist so wichtig, dass wir dem Schöpfer gefallen, dadurch, dass wir in Ihm geborgen sind.

 

Jeden Tag, wenn ich zum Auto gehe, gehe ich an einem Steinblock entlang, unter dem ein Löwenzahn ist, der blüht! Das nächste Mal fotografiere ich ihn und bringe ihn euch mit. Dann seht ihr, wie schön er blüht! Er geht so richtig auf! Egal, wie viele Steine in deiner Umgebung sind, wie viele Steine dich umgeben, du bist in der Gegenwart Gottes und blühst auf! Das bedeutet, in der Schöpfung Gottes zu leben!

 

Wahre Heiligkeit entsteht, wenn man mit Jesus zusammenlebt und bei Ihm bleibt. Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh 15,5). Diese Frucht wird bleiben und Er wird sich freuen daran!

 

Wer nur nach Vollkommenheit strebt ohne mit Jesus verbunden zu sein, ohne mit Ihm Gemeinschaft zu haben, lebt am Ziel vorbei. Lebe in Gemeinschaft mit Ihm! Sei von morgens bis abends in Verbindung mit Gott, stand-by bzw., sei immer verbunden mit Jesus! Was nützt es, wenn du vollkommen bist, aber Christus nicht mehr in dir ist? Was nützt es?

 

Sei immer mit Jesus verbunden, ganz gleich, was passiert. „Herr, segne mich! Herr, schütze mich! Herr, stehe mir bei!“ Bete fortwährend! „Herr, ich danke Dir für meinen Eingang und für meinen Ausgang.“ (Vgl. Ps 121,8) Dem Herrn für alles Mögliche zu danken, bedeutet, mit Ihm verbunden zu sein! Es gibt Momente, in denen du so mit dem Herrn reden kannst.

 

Erst die Gemeinschaft mit Jesus stellt uns wieder her! Dann ist der Alte wieder da; der alte, gute Gott, der liebende Vater, der Tröster, der Heilige Geist! Er bringt uns wieder zum Vater zurück! Rufe den Herrn an! Buchstabiere nur einmal den Namen des Herrn! „Herr, Du bist da! Ich bin gesegnet!“ Sage einfach: „Ich bin gesegnet“ und die Herrlichkeit Gottes ist wieder bei dir! So beginnt deine Wiederherstellung! Dann bist du wieder das, was der Herr wollte dass du bist! „Ich bin gesegnet!“ Weißt du, wie man sich da fühlt? Auf einmal hast du das Gefühl, dass du fliegen könntest! Plötzlich kommt Kraft in deine Gebeine und du spürst: „Ich bin gestärkt! Ich bin erquickt! Ich bin dieses und jenes!“ Du beginnst damit, aufzuzählen, was du alles sein kannst, sein müsstest und sein solltest! „Ich bin in Christus eine neue Schöpfung. Halleluja!“ Du predigst ,gleich einem Schmetterling: „Ich bin keine Raupe mehr, die krabbelt, sondern ich springe und fliege! Ich bin wieder ein Original! Gott stellte mich wieder her!“

 

Das Alte kommt wieder zurück! Ich bin so froh, dass der Herr mir hier in Berlin half, mit Null und Nichts anzufangen! Ich fing mit nichts an, und Gott segnete bis zu diesem Augenblick! Er trug mich hindurch. Warum? Weil er mich erwählte noch vor Grundlegung der Welt! Er erwählte mich nicht erst, als ich die Bekehrung vollzog und die Hand streckte. Das tat ich nirgendwo, sondern ich dachte in meinem Herzen: „Wenn Er recht hat, hat Er recht.“ Dann übergab ich dem Herrn mein Leben und sagte: „Ja, ich möchte Gott vertrauen!“

 

Die Wiederherstellung in meinem Leben begann damit, dass ich wieder ein Original werden wollte. Das bedeutet, der Alte zu werden. Werde ein Original und nicht eine Kopie von irgendwem. Vor Grundlegung der Welt erwählte dich der Herr! Jesus lebt in mir auf und stellt mich wieder her, sodass ich wieder der Alte bin bzw. der alte Gott wieder in meinem Leben ist; dieser ewige, unvergängliche!

 

Hab viel Gemeinschaft mit Gott. Lies Sein Wort! Sprich Seine Worte aus und wiederhole sie. Sei ein Wiederkäuer! Jesus spricht: „So wie ich das Böse überwand, sollen auch wir das Negative überwinden.“ Wir sollen einfach ,den Weg des Kreuzes gehen und sagen: „Nach mir die Sintflut, ich gehe geradeaus den Weg mit Gott.“

 

Er auferstand! Er stieg in den Himmel auf! Tue Ihm gleich! Das ist nicht zu viel gesagt: Er stieg in den Himmel auf! Er tat es! Er sprach: „Hier bleibe ich nicht! Das ist nicht mein Platz! Ich steige hinauf in den Himmel und setze mich an den Thron Gottes.“ Es steht geschrieben: Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi, welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewalten und die Mächte (1 Petr 3,21f.).

 

Fange damit an, zu tun, was der Herr Jesus tat, und du bist nicht schlechter dran als Er! Er stieg auf! Obgleich es manchmal beschwerlich ist, aufzusteigen! Auch wenn du Widerstände in deinem Leben hast, steige auf, bis du in die Herrlichkeit Gottes gelangst; Stück für Stück. Gehe auf die Knie! Zur Herrlichkeit Gottes gelangt man nur auf den Knien! Lob und Dank! Nur auf den Knien, ja!

 

Er auferstand! Er stieg hinauf, bis Er am Thron Gottes angelangt war. Erreichtest du schon ,den Thron Gottes oder redest du nur davon? Oder hörtest du nur die Worte: „Ich bin begeistert vom Thron Gottes!“ Wir sollten wieder zum Thron Gottes aufsteigen! Von dorther kommen wir und dorthin gehen wir zurück nach diesem Erdendasein. Der Größere und Stärkere ist in uns! Bruder, Schwester, verzweifle nicht! Gib nicht auf! Steige auf, immer höher, höher und höher! Beginne damit, aufzusteigen! Die meisten steigen ab. Das sind diese, die keine Ahnung vom Leben haben. Steige auf in deinem Leben und gehe voran!

 

Im ersten Johannesbrief Kapitel 4 lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist (1 Joh 4,4). Steige auf! Überwinde Satan! Wenn du den kleinsten Teufel überwandest, gibt sich der andere gleich auch erlegen. Er befürchtet, dass er Schläge bekommen könnte. Er erfährt Widerstand; ihm wird widersprochen.

 

Überwinde die kleinen Schwachheiten in deinem Leben! Steige auf, höher, höher und höher! Durch Jesus Christus kommst du zu Gott. Er ist unsere Hilfe durch den Heiligen Geist. Er hilft unseren Schwachheiten, damit es gelingt, aufzusteigen.

 

Jakob floh von zu Hause fort nach Mesopotamien, und das Erste, was er träumte, war die Himmelsleiter. (Siehe 1 Mose 28,12) Du solltest die Himmelsleiter wieder vor dir haben und sagen: „Ich will aufsteigen zu meinem Gott. Ich will mit dem Vater sprechen, so wie ich als Kind mit Ihm sprach.“ Komm zu deinem kindlichen Glauben zurück! Jesus sprach: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, wo werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ (Siehe Mt 18,3) Ganz einfach, steig auf! Kraxle hoch! Wir haben das Böse überwunden, denn der, der in uns ist, ist stärker als der, der in der Welt ist. Du solltest keine Furcht vor Satan haben. Er kann dir sowieso nichts antun. Er ist besiegt!

 

John Bunyan schrieb in seinem Buch „Die Pilgerreise“, dass Satan die Zähne ausgebrochen sind! Ja, er kann nur noch brüllen und dir Angst machen! Mehr kann er nicht! Er kann dich vielleicht an deiner Hose kneifen, aber mehr auch nicht; er kann dich nicht mehr beißen. Der Herr besiegte und überwand ihn!

 

Durch deine Wiedergeburt bist du kein normaler Mensch mehr! Entschuldigung, dass ich das sage! Die meisten wollen normal bleiben, aber das ist nach der Wiedergeburt nicht mehr möglich! Du bist ein Kind Gottes, ein Königskind, Halleluja! Preis dem Herrn! Durch Jesus kommt das Werk Gottes bei dir zur Geltung und zum Tragen. Plötzlich bist du ein Himmelsbürger und kein Deutscher, kein Europäer, kein Amerikaner, kein Russe, kein Chinese, kein Ukrainer und auch kein Flüchtling mehr! Du bist jetzt ein Kind Gottes. Lob und Dank!

 

Durch die Wiedergeburt werden wir göttliche Wesen! Wir werden göttlicher Art! Als Wiedergeborene sind wir keine gewöhnlichen Menschen mehr! Du bist etwas Übernatürliches! In dir wohnt jemand, der größer, stärker und mächtiger ist; der viel mehr vollbringt. Du hast das gleiche Leben in dir, wie Jesus Christus! In dir ist der Odem Gottes, der dir anheimgestellt wurde. Das kannst du nicht verstehen. Das ist viel zu hoch! Das kannst du auch nicht studieren. Das muss einem der Heilige Geist offenbaren.

 

Satan verstand schon richtig, als er zu Adam und Eva sagte: „Ihr werdet sein wie Gott“. Ja, Satan wusste etwas, was du noch nicht weißt und bis heute noch nicht begriffen hast. „Ihr werdet sein wie Gott“. (Siehe 1 Mose 3,5a) Es passiert in deinem Leben, was passieren muss. „Ihr werdet sein wie Gott“. Wir werden nicht Gott sein, aber die göttliche Art haben, göttlicher Natur sein und teilhaftig werden der göttlichen Natur. Das lehrt uns das Evangelium.

 

Als die Feuerschrift an der Wand erschien, damals am Hofe des Belsazar in Babylon, die Weisen sprachlos waren und nicht wussten, was es bedeutet, forderte er: „Wer kann die Schrift deuten?“ (Vgl. Dan 5,7b) Die Weisen, die Chaldäer, sagten, was nachfolgend geschrieben steht: Es ist ein Mann in deinem Königreich, der den Geist der heiligen Götter hat. Denn zu deines Vaters Zeiten fand sich bei ihm Erleuchtung, Klugheit und Weisheit wie der Götter Weisheit. Und dein Vater, der König Nebukadnezar, setzte ihn über die Zeichendeuter, Zauberer, Wahrsager und Sternkundigen, dein eigener Vater, o König, weil ein überragender Geist bei ihm gefunden wurde, dazu Verstand und Klugheit, Träume zu deuten, dunkle Rätsel zu erraten und Verschlungenes aufzulösen. Das ist Daniel, dem der König den Namen Beltschazar gab. So rufe man nun Daniel; der wird sagen, was es bedeutet (Dan 5,11f.). In ihm wohnte der Geist der Götter!

 

Denke von mir, was du willst! In dir wohnt der Heilige Geist! Das ist der Geist der Götter! Halleluja! Du musst kein Esoteriker sein! Vergiss die ganzen Esoteriker! Du bist wiedergeboren und somit ein Nachkomme Gottes. Es steht geschrieben: Der war Gottes. Ja, Adam war Gottes! So ist es im Wort Gottes aufgezeigt. (Siehe Lk 3,38b)

 

Des Weiteren steht geschrieben: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben (Joh 1,12). Du glaubst an Jesus, ganz einfach, und du besitzt den Geist der Götter, den Heiligen Geist! Lob und Dank! Halleluja! Das versetzt die anderen in Staunen!

 

Als Jesus auf der Erde wandelte, hatte Er dieses Bewusstsein in sich! Er wusste: „Ich habe den Geist Gottes!“ Und: „Den sollt ihr hören!“ Es steht geschrieben: Denn ich bin vom Himmel gekommen (Joh 6,38a). Ich bin wieder da! Ich bin der alte, gute Gott, der Vater! So musst du denken! So musst du reden, Bruder, Schwester! Jesus erkannte und bestätigte durch Seine Taten, dass der Geist Gottes in Ihm war. Er sprach: „Ich tue nur, was der Herr tut, nicht mehr und nicht weniger!“ (Siehe Joh 6,38b und Joh 14,11) Du solltest auch nicht mehr oder weniger tun als das, was Gott tut!

 

Das Wort Gottes, die Bibel, ist für mich ein Berichtsheft Gottes. Darin ist aufgeführt, was Er alles tat in den letzten paar tausend Jahren. Er sprach. Das, was Er damals tat, tut Er heute immer noch, denn Er ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit! Wenn du an Jesus Christus glaubst, bist du der Alte. Dann bist du so, wie Gott dich haben wollte und wie Er dich schuf! Du bist nicht nur Mensch, sondern göttlicher Natur. Du bist göttlichen Ursprungs. Du kommst von Gott her. Deine wahre Erziehung ist göttlich. Du sprichst wie Jesus. Deshalb wurden die an Jesus Gläubigen in Antiochien auch „Christen“ genannt. Sie sprachen wie Jesus und handelten gleich Ihm. Sie beteten für die Kranken und vollbrachten Wunder gleich Ihm. Das sind Christen, ja.

 

Sag, wer und was du in Jesus Christus bist! Proklamiere einfach dein Dasein! „Ach, ich bin nur eine Frau!“ oder: „Ach, ich bin nur ein Mann!“ Nein, vergiss das alles! Du bist gesalbt, du bist gesegnet, du hast den Heiligen Geist, du bist etwas Besonderes, etwas Einmaliges, ja! Sag es mit Überzeugung und Gewissheit.

 

Der Dichter Asaf war so entmutigt, depressiv und krank. Dann sprach der Herr zu ihm: Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten (Ps 82,6). Lies einmal, was da steht: „Ihr seid allzumal Söhne und Töchter des Allerhöchsten!“ Lebe auch demgemäß! Hilf den Armen und Waisen. Sei großzügig, wie geschrieben steht, siehe hier: Schaffet Recht dem Armen und der Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht (Ps 82,3). Verteidige die Sache der Notleidenden und Unterdrückten! Schau nicht hin, ob er würdig ist oder nicht. Hilf einfach, ohne groß zu fragen, so wie es der Herr vollzieht. Und ich fahre fort: Errettet den Geringen und Armen und erlöst ihn aus der Gewalt der Frevler (Ps 82,4). Ja, rettet sie aus den Klauen böser Menschen! Gehe mit denen, ,die zur Schlachtung geführt werden. Stärke die Schwachen, und du wirst sehen, dass Gott mit dir sein wird. Wenn du damit beginnst, den Schwachen zu dienen, wird Gott mit dir sein.

 

Lass dir von Gott etwas sagen! Lebe im Licht! Lebe im Frieden! Verstehe den Willen des Herrn! So einfach geht das. Du musst es nicht kompliziert machen. Den Armen zu helfen vermag jeder Depp. Um das zu bewirken, musst du kein Millionär sein. Du siehst, dass jemand nicht aufstehen kann. Hilf ihm! Greife ihm unter die Arme, unterstütze und ermutige ihn! Dann kannst auch du von dir behaupten, ein Gott zu sein. Das ist im Wort Gottes festgehalten. Wir sind nicht nur Gottes Kinder, sondern Götter! Lob und Dank!

 

Wir sind Götter, weil wir aus Gott geboren sind, weil wir etwas in uns haben, das uns Gott verlieh: den Heiligen Geist. Wenn der Heilige Geist in dir wohnt, lieber Bruder und liebe Schwester, dann bist du Gott gleich, Gott ähnlich. Du kannst genau das tun, was Er tat. Und der Heilige Geist wird bleiben bei euch ewiglich.

 

Die Juden dachten, Jesus ginge zu weit, als Er in Israel auftrat und sprach: „Wir sind Götter.“ Es steht geschrieben: Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch erzeigt vom Vater; um welches dieser Werke willen wollt ihr mich steinigen? (Joh 10,32) Sie wollten Ihn umbringen, weil Er sprach: „Ich habe Gottes Kraft.“ Gottes Geist ist in uns. Ja, Jesus lebte es vor! Wir sollen desgleichen tun und nicht nur von Jesus predigen und erzählen. Das sind alles nur Märchen! Wir sollen Jesus vorleben, ihr Lieben!

 

Und ich fahre fort: Die Juden antworteten ihm: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und weil du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott (Joh 10,33). Die Frommen verstehen dich nicht, wenn du sagst: „Ich habe die  göttliche Natur in mir. Ich bin ein Kind Gottes! Ich bin ein Sohn oder eine Tochter des Allerhöchsten!“

 

Und ich fahre abermals fort: Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? (Joh 10,34) Hier tritt wieder Psalm 82 hervor, auf den sich Jesus bezog. Stimme mit dem Willen Gottes überein und nicht nur mit der Philosophie, der Theologie oder irgendwelchen Dogmen von Kirche oder Religion! Stimme mit Jesus überein! Wir sollen teilhaftig werden der göttlichen Natur. Fange an, auf Kranke die Hände zu legen! Fange an, Dämonen zu vertreiben! Fange an, in fremden Zungen zu reden! Habe viel Umgang mit Jesus, und du wirst bald von Ihm abfärben wie ein Chamäleon. Übernimm Seine Gedanken, Seinen Geist! Werde dir Seiner bewusst! Werde so wie Er in Kleinformat, ein Christ, Christus, ein Gesandter, ein Messias, der den Armen und Schwachen hilft und der den Kranken beisteht.

 

Hilf den Menschen! Denke wie Jesus! Lerne von Jesus! Sprich wie Jesus! Lebe wie Jesus! Diene wie Jesus! Verhalte dich wie Jesus! Bewähre dich wie Jesus, bis zum Kreuz! „Ich werde es nicht lassen! Dein Wille geschehe, Vater!“ Sei dort, wo Jesus ist und erfülle den Willen Gottes! Ganz einfach! Imitiere Jesus! Kopiere Ihn! Kopiere weder mich noch irgendeine andere Person.

 

Kopiere Jesus, und Seine Kraft hält Einzug in deinem Leben, wie geschrieben steht, siehe hier: Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt (Röm 8,11). Mit dieser Kraft und mit diesem Geist, Bruder und Schwester, bekommst du Herrschaft über die Elemente dieser Welt, was das auch immer ist. Du bekommst Herrschaft über die Stürme des Lebens, über Dämonen, über Geister der Unruhe, die hin und her flattern. Du kannst ganz ruhig sein. Lass doch die Leute machen, was sie wollen. Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt. (Siehe Hiob 19,25a)

 

Mit Jesus bekommst du Macht über die Elemente, über die negativen Stimmen und über sämtliche Stimmungen. Du hörst keine Stimmen mehr, sondern nur noch „Jesus“, „Jesus“, „Jesus“, „Jesus“, „Jesus“, und dann rennst du! Mit Jesus bekommst du Kraft über die Krankheitsgeister, über alle möglichen Gebrechen und Depressionen, die dich niederdrücken und quälen wollen: „Ich bin nichts“, „ich kann nichts“, „ich werde nichts“ usw. Mit Jesus Christus stehst du stramm und salutierst. Die Kraft, die Ihn lebendig machte, wirkt auch in dir. Du überwindest deine Armut, deinen Mangel, deine Probleme u.v.m.

 

Sobald der Heilige Geist in dein Leben ausgegossen wird, tritt alles Göttliche wieder in Kraft! Du bist wieder so, wie früher! Du bist wieder „der Alte“ und gehst gleich Jesu, der auferstand und uns vorausging nach Galiläa. In ,Galiläa fangen die ganzen Kämpfe, Schwierigkeiten und Probleme an. In Galiläa bekamen die Juden sämtliche Anfechtungen. Dorthin ging uns Jesus voraus! Die Fülle Gottes übernimmt dein Leben! Pass auf! Ab dem Moment, da Jesus wieder in dein Leben hineinkommt, bist du eine neue Schöpfung. Man erkennt dich nicht mehr wieder. „Tante, Onkel, was wurde nur aus dir? Du tust dieses und jenes nicht mehr und benötigst dieses und jenes nicht mehr.“ Du wurdest ein anderer Mensch! Ist das nicht wunderbar? Ich wollte das werden und ich wurde es durch die Gnade Gottes in meinem Leben.

 

Als ich nach Berlin kam, verspürte ich den Wunsch, den alten Gott wieder kennenzulernen. Als junger Pastor trat ich meinen Dienst im Rotlichtmilieu zu Stuttgart an. Gut, ich predigte drei Wochen lang auf dem Breitscheidplatz zu Berlin. Jeden Tag baute ich dort meine Kanzel auf, predigte und sammelte die Leute. Damit fing ich die Gemeinde an.

 

Die Sache geht weiter, auch wenn Anfeindungen da sind! ,Christus in uns ist stärker, größer und mächtiger als alles andere in dieser Welt! Ja, die Fülle Gottes übernimmt dein Leben! Er erfüllt dich mit Liebe, Güte, Frieden, Freude und Sieg! Es traten Ausländer an mich heran, die auf der Durchreise in Berlin waren, und sagten: „Sie haben aber Zivilcourage!“ Ich erwiderte: „Nein, ich bin genauso schwach wie alle anderen Menschen, aber ich habe Gott in mir.“ Das wollte ich den Leuten sagen. Damals hatte ich zwar noch keine Gemeinde, aber ich durfte mit den Leuten auf dem Breitscheidplatz beten und sie in Gottes Gegenwart hineinführen. Ich hielt ihre Hand fest und sprach: „Ich bete für Sie und segne Sie!“ Sie sagten: „Das können Sie auch?“ und ich antwortete: „Ja, mit Jesus Christus, der in mir lebt.“

 

Du beginnst ein erfülltes Leben. Wenn die Fülle Gottes dein Leben übernimmt, dann gibst du die Fülle weiter. Der Jesus der Bibel offenbart sich in deinem Leben! Dann gehst du von Herrlichkeit zu Herrlichkeit und wandelst in einem ganz neuen Bewusstsein auf der ,Halleluja-Höhe. Halleluja! Preis dem Herrn! Dort bist du mit neuer Erkenntnis und mit neuem Verständnis! Und das wollte ich haben! Ich wollte meinen alten Gott wiedersehen, wieder probieren, wieder testen, und sehen, wie das funktioniert!

 

Wer aus Gott geboren ist, beherrscht seinen ,inneren Schweinehund, sein Temperament, seinen Charakter sowie seine Gefühle. Er übt Selbstkontrolle und hat sein Ego im Griff. Das bedeutet, den alten Gott von früher zu erleben, zur Zeit, da du das noch konntest, bevor du verdorben wurdest.

 

Paulus proklamiert, was nachfolgend geschrieben steht: Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben (Gal 2,20). „Ich lebe, doch nun nicht ich“ usw. Wir sollen aufhören, selber zu leben!, wie: „Ich mache das alles! Ich schaffe das alles!“ Nein, du kannst das nicht! „Alles was ich bin, ist Gnade“, sprach Paulus zu einem späteren Zeitpunkt. „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“ Ich lebe im Glauben, im Vertrauen, im Geist Gottes, in der Kraft Gottes und in der Herrlichkeit Gottes. Ich schaffe es selber nicht, aber Er schafft es! Er kann es!

 

Ich lebe ein Leben anderer Art. Genau das wollte ich! Ich wollte nicht nur allein Pastor sein und von dem lieben Heiland predigen. Lass doch den lieben Heiland! Ich halte nichts von den lieben Christen und Heilandsleuten! Ich möchte leben wie Jesus lebte, und erleben, was Jesus erlebte, und was die Jünger mit Jesus erlebten! Ich danke dem Herrn, dass ich das jeden Tag bis heute noch erleben darf! Jesus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit!

 

Lebe „das Leben anderer Art“! Lebe nicht mehr christlich, muslimisch, buddhistisch oder esoterisch, sondern so, wie Jesus lebte! „Weil Jesus lebt, lebe ich auch morgen“. Ich lebe in einer Beziehung mit Jesus! Dieses Geheimnis wurde mir klar! Wir müssen eine Beziehung mit Jesus haben! Jeden Morgen stehe ich auf, bete, lobe und preise den Herrn. Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen (Joh 5,24). Eine andere Übersetzung lautet „übergegangen“; wie man in Verwesung oder Schimmel übergeht. Ja, ich bin übergegangen in ein anderes Leben! In das Leben, das ich in Jesus Christus habe! Das findet nicht erst irgendwann später einmal statt, im Himmel o.Ä. Das interessiert mich nicht, aber ich habe jetzt bereits das, was ich einmal im Himmel haben werde.

 

Deshalb verstehe ich auch Paulus, der sprach: „Ich möchte am liebsten meine ganze Abstammung aufgeben, und auf alles, was ich habe, verzichten, denn alles wurde bereits vollzogen! Ich habe schon alles!“ (Siehe Phil 3,5-9) Wenn du mit Jesus Christus lebst, hast du schon alles, was du einmal im Himmel haben wirst. Für jeden, der jetzt an Jesus Christus glaubt, beginnt das neue Leben hier. Er lebt ein anderes Leben und ist Bürger einer anderen Welt. Er hat eine ganz andere Wahrnehmung. Er nimmt das, was passiert, nur allgemein wahr, aber nicht im Wesentlichen; bürgerlich. So jemand steht jetzt schon unter der Herrschaft Gottes und sagt: „Der Herr ist mein König! Jesus ist mein Herr!“ Ich habe eine ganz andere Basis für mein Leben, eine ganz andere Grundlage und ein ganz anderes Wissen: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“, und dann:Ich habe einen festen Stand, egal, was nacheinander alles stattfindet.“ 

 

In demselben Augenblick, da wir hier sterben, wird uns Jesus wieder aufrichten, gleich dem armen Lazarus: „Komm heraus, auch wenn du schon stinkst. Lazarus, komm heraus!“ (Siehe Joh 11,43) Und dann werden wir befreit, wie auch immer das vollzogen wurde. (Siehe Joh 11,44b) Viele ,wollen noch verfaulen, verwesen und auf den jüngsten Tag warten. Ich warte nicht auf das jüngste Gericht! Gottes Uhren gehen anders. Bei Ihm ist alles jetzt, heute und hier; das ist bei Gott.

 

Wir existieren von Ewigkeit her. Bei Gott gibt es weder Raum noch Zeit. Darum, wir sind auserwählt vor Grundlegung der Welt. Bevor ich Fehler machte, ,Böcke schoss und Dummheiten vollzog, die mir die Leute, die mich verdammen, ,in Rechnung stellen’, wurde ich erwählt, ein Kind Gottes zu sein! An mir ist nichts Verdammliches mehr. (Siehe Röm 8,1) Wir können das mit unserem Denkvermögen überhaupt nicht erfassen! Aber es ist mir völlig egal! Ich glaube und vertraue meinem Gott! „Ich weiß, dass der Herr es tut. Er schafft es!“

 

Ich weiß, dass der Herr regiert! Er sitzt immer noch im Regiment, und das bist heute! „Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold“ (Siehe Haggai 2,8a) und: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“, so wie Jesu Worte es formulieren. (Siehe Mt 28,18b) Er spricht das allerletzte Wort! Habe diese Gewissheit Gottes in deinem Leben!

 

Gottes letzte Handlung war die Auferstehung Jesu, die hier auf Erden geschah. Das ist das grundlegende Element des Glaubens und die Hoffnung der Menschen; meine Hoffnung: „Weil Jesus lebt, lebe ich auch morgen“, und ich lebe bis in alle Ewigkeit! Jesus bringt wieder alles zurück, was Satan Gott und mir stahl! Er bringt wieder alles zurück, und das sogar mit Zins und Zinseszinsen! Was glaubst du denn!, wenn Jesus das alles zurückbringt, muss er noch Zinsen bezahlen für den Schaden, der dir widerfuhr!

 

Unser Jesus auferstand! Er ist zurück! Du kannst mit Ihm rechnen. Er hat alle Gewalt, alle Macht! Ihm ist nichts unmöglich! Mach das, ja! Selbst wenn uns alles weggenommen und das letzte Hemd geraubt werden würde, sorgt Er dafür, dass uns alles zurückerstattet wird! Eine ganze Garderobe wird uns zugetragen! Du musst nur die Wahrheit verstehen, dann hast du alles überwunden! Halte dich an der Gnade und Barmherzigkeit Gottes fest! Er ist treu! Der Überwinder Jesus Christus ist wieder da! Ich halte mich an Ihm fest! Vertraue Ihm! Lebe in dieser Realität, dass der Schaden repariert ist! „Mein Schaden ist schon repariert!“ Dabei ist es ganz egal, wie groß und wie schlimm er ist! Alles ist wiederhergestellt! Ich bin jetzt in meinem Urzustand. Halleluja! Was du jetzt bei mir siehst, ist nicht mein Urzustand. Mein Urzustand ist viel größer, mächtiger und herrlicher!

 

Meine Schulden sind bezahlt und meine Hypothek ist abgetragen! Die Beziehung mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist ist wiederhergestellt! Wir sind nicht mehr von Gott getrennt, sondern wurden zusammengebracht mit dem Herrn Jesus Christus! Wir sind versöhnt mit Gott! Lob und Dank! Sobald du Jesus akzeptierst, bist du im Urzustand, Bruder und Schwester! Das warst du zuvor nicht! Alles wurde zurückgebracht! Du bist ganz normal, auch wenn du verrückt, bekloppt oder dumm bist. Das teile ich dir in aller Liebe mit. Wir wurden wieder in den Urzustand versetzt! Das geschah rein aus Gnaden! Wir wurden wiederhergestellt wie Gott uns haben wollte, bevor wir krank wurden, bevor wir verunglückten, bevor wir missgebildet wurden, bevor wir von unseren Eltern abgestoßen wurden! Wir sind wiederhergestellt in den Urzustand. Lob und Dank! Das ist das Schönste! Wir sind wieder natürlich! „Ich kann wieder natürlich leben!“ Das musst du erleben! Das musst du bei Pastor Matutis hören!

 

Deshalb vernimm meine Predigten immer wieder! Ich hielt inzwischen so viele Predigten über die verschiedensten Themengebiete ab. Suche das Thema, das dir von Bedeutung erscheint, auf meiner Internetseite heraus unter nachfolgender Internetadresse: www.berliner-predigten.de. Da wirst du einige Predigten finden, die dich motivieren und wieder zum hüpfen, jubeln und jauchzen bringen.

 

Dein Todesurteil ist aufgehoben! Du bist mit dem himmlischen Vater versöhnt, Bruder und Schwester! Das tat Jesus für dich! Wenn Er wieder da ist, hast du nichts mehr zu befürchten! „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben“, sprach der alte Hiob. (Siehe Hiob 19,25) Das ist mein Gott und mein Heiland! Wenn Er lebt, lebe ich auch!

 

Viele leben ein realistisches Leben, wie es bei Marta stattfand. „Das, was ich sehe, ist alles okay. Die Schwester soll mir in der Küche helfen!“ (Siehe Lk 10,40b) Sie sagte: „Herr, wärst Du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.“ (Siehe Joh 11,21) Doch Jesus erwiderte: „Es ist gut, dass er starb.“ (Vgl. Joh 11,23) Verstehst du? Jesus sprach zu Marta: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“ (Siehe Joh 11,25a)

 

Viele Menschen leben nur in der Ewigkeit, zweitausend, viertausend oder fünftausend Jahre voraus. Lebe jetzt, heute und hier! Jesus sprach: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ sowie:  „Wer an mich glaubt, der wird leben, obwohl er gleich krepiert bzw. erschossen oder enthauptet wird“, wie nachfolgend geschrieben steht: Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? (Joh 11,25f. EU) „Ja, in der Ewigkeit, wenn der Herr wiederkommt, nach dem tausendjährigen Reich, nach der Entrückung!“ Vergiss das alles! Das alles wirst du gar nicht erleben! Du wirst erleben, dass du im Grab verfaulst bis aufs Letzte!

 

Wer an Jesus glaubt, hat alles wieder, selbst wenn er auf der Stelle alles verlieren oder ihm alles geraubt werden würde. Wer mit Jesus lebt, lebt in einer anderen Wirklichkeit. „Marta, Marta! Du machst dir so viel Arbeit in deiner Küche und mit dem ganzen Tohuwabohu.“ (Vgl. Lk 10,40a) Jesus lebt schon im Jenseits und unser Wandel ist jetzt im Himmel!

 

Wer mit Jesus lebt, ist in diesem Leben anders! Der lebt unter ganz anderen Vorzeichen! Das ist wie in der Musik: Die einen spielen in einer B-Tonart und die anderen in einer Kreuz-Tonart. Die einen sind erhöht und die anderen erniedrigt. Wenn du musizierst, machst du Musik unter anderen Vorzeichen! Du musizierst unter ganz anderen Voraussetzungen.

 

Wer an Jesus glaubt, hat sowohl andere Bedingungen als auch eine andere Ausgangsbasis. So jemand lebt nach anderen Voraussetzungen. Er freut sich, auch wenn die anderen plärren. Er sagt: „Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.“

 

Das Alte ist vergangen und eine neue Schöpfung tritt hervor. Jesus sprach zu Marta: „Jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“ Überlege einmal. Diese Worte sprach der Heiland zu Marta. Komm wieder zurück! Glaube nicht an die große Zukunft, an die Ewigkeit und daran, was nach dem Tod einmal sein wird! „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“, also auch dann, wenn er sofort auf der Stelle den Geist aufgeben würde.

 

Wir empfangen Unsterblichkeit durch Jesus Christus, durch den Glauben an Ihn. Das kann passieren, wenn du zwölf Jahre alt bist, wenn du zwanzig Jahre alt bist oder wenn du zweiundzwanzig Jahre alt bist. Jesus gibt uns Unsterblichkeit! Er gab den Menschen Seinen Odem. Der Mensch wurde angehaucht, bekam den Geist Gottes und wurde eine lebendige Seele. Genau das passiert, wenn du Jesus aufnimmst! Du wirst von Gott angehaucht und bekommst eine lebendige Seele. Der Geist des Lebens kehrt in dein Leben ein. Du wirst eine andere Persönlichkeit, ein anderes Wesen. „Ich lebe!“ Du bist glücklich! Lass die anderen schwätzen, was sie wollen.

 

Der Mensch ist göttlich. Habe alle Eigenschaften Gottes! Er ist schöpferisch. Er kann sich vermehren. Er kann kreativ sein. Er kann sich die Erde untertan machen; den Geist der Menschen. Die Seele, die ihm der Herr verlieh, ist mehr als nur ein Instinkt, ähnlich dem eines Hundes oder dem einer Kuh. Er trägt ein anderes Leben in sich! „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“

 

Noch ein paar Gedanken zum Abschluss: Die Seele ist eine Gabe Gottes. Der Herr, Christus und der Heilige Geist sind in dir. Stell dir das einmal vor! Die ganze Trinität ist in dir! Vater, Sohn und Heiliger Geist! Dann wirst du explodieren, wenn du nicht aufpasst!

 

Die Existenz des Menschen beruht auf dem Willen des Herrn: „Gott und Christus in mir.“ Der Mensch ist mehr als nur eine Laune der Natur. Er ist eine Schöpfung Gottes. Alles andere in dieser Welt ist nur eine Laune der Natur. Die Erde bringe die Blumen, die Pflanzen, die Tiere und dieses und jenes hervor. (Siehe 1 Mose 1,11.24) Aber der Mensch ist eine Schöpfung Gottes! Er ist das Produkt Gottes! So wie ich lebe und „leibe“ bin ich ein Produkt des Herrn, nach dem Willen Gottes geschaffen! (Siehe 1 Mose 1,26a und 1 Mose 2,7) Der Herr wollte mich, auch wenn meine Eltern mich ablehnten. Gott wollte mich. Vielleicht lehnten dich deine Eltern ab, aber der Schöpfer wollte dich!

 

Vor Grundlegung der Welt, noch bevor dein Vater und deine Mutter, Großvater und Großmutter existierten, erwählte dich der Herr und registrierte dich in Seinem Buch: „Johannes Matutis, der wird kommen, pass auf!“ Bei der Geburt wird der Mensch Leib, Seele und Geist, ein irdisches Wesen. Er erhält zwar einen irdischen Leib, aber Geist und Seele empfängt er von seinem himmlischen Vater. ,Der Same fällt in die Erde und nun findet statt, dass du dieses Samenkorn entwickelst, gleich dem Löwenzahn, der sich unter dem Stein an meiner Garage befindet. Das Blümchen blüht.

 

Alles, was von Gott kommt, ist unsterblich! Du bist unsterblich, Bruder, Schwester! Freue dich! Der Herr hat Unsterblichkeit und gab uns Unsterblichkeit. (Vgl. 1 Tim 6,16a) Jeder Einzelne, der hier auf dieser Welt ist, hat Unsterblichkeit. Und diese, die die Wiedergeburt erfuhren, haben mehr, denn sie haben ein ganzes Paket der Seligkeit! Doch gesegnet sind diese und jene.

 

Der Heilige Geist ist von Gott; Er hat die Unsterblichkeit, wie nachfolgend geschrieben steht: Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich (Joh 14,16 LUT 1912). Jeder, der den Heiligen Geist hat, ist unsterblich. Ihr seid unsterblich! Was sucht ihr also in dieser sterblichen Welt? Es steht geschrieben: Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit (1 Joh 2,17). Wir tun den Willen Gottes! Wer den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit!

 

Unsterblichkeit ist Gottes Eigentum! Das kann dir niemand nehmen! Es wurde dir gegeben! Unsterblichkeit wird von Gott abgeleitet! Niemand kann sie uns entreißen! Deine Unsterblichkeit kann niemand nehmen, weder ein Mörder, noch ein Verbrecher, noch ein Terrorist, noch sonst irgendwer! Wir sind sicher in Jesu Armen! Jesus spricht: „Wer an mich glaubt, der wird leben, obgleich er stürbe.“ Bei Gott lebt alles ewig! Alles, was Er schuf, hat Ewigkeitswerte! Deshalb brachte uns der Heiland die Unsterblichkeit zurück. „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“ (Siehe Apg 16,31) So einfach ist das! Deine ganze Familie wird gerettet!

 

Gebet: Vater im Himmel, wir leben durch Jesus Christus, auch wenn wir hier gleich sterben würden. Wir sind auf ewig Dein! Ich segne alle meine Lieben, wo auch immer sie sich gerade befinden. Wir sind in Deiner Wirklichkeit! Wir stehen unter Deinem Schutz und unter Deinem Segen! Wir haben jetzt hier nichts Negatives mehr zu befürchten! Herr, bei Dir ist unser Leben in absoluter Sicherheit! Der Friede Gottes möge meine Hörer erfüllen!, und ich segne alle, auch die, die uns finanziell unterstützen. Der Herr möge Sein Angesicht über dir leuchten lassen und soll dir Seinen Frieden geben. Amen