Achte auf die Gefahren – Predigt vom 14.06.2023

 

Dankeschön! Ich grüße euch ganz herzlich! Heute habe ich ein gutes Thema: Achte auf die Gefahren! Vorsicht, Vorsicht! Achtung, Achtung! Das ist es, was ich hier hineinrufen möchte in diesen Raum! Überall lauern Gefahren auf uns! Diebe sind unterwegs! Gangster sind unterwegs! Es gibt kaum noch ehrliche Menschen! Was ich hier sage, sei in aller Liebe gesprochen. Weißt du, überall haben wir äußere und innere Feinde. Wir leben in einer gefährlichen Welt! „Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe“, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe 1 Petr 5,8) „Wölfe im Schafspelz“ (Siehe Mt 7,15) und die falschen Propheten sind unterwegs! Jesus warnte: „Achtung, Achtung! Falsche Propheten werden kommen, die in meinem Namen auftreten und sagen: Siehe, hier ist der Christus!, oder: Da!“ (Siehe Mt 24,23)

 



 

Wir leben in einer gefährlichen Welt! In der Bibel ist aufgezeigt, was der Apostel Paulus spricht: „Zur Linken und zur Rechten sind die Feinde.“ Ich werde versucht! Ich werde angefochten! Ich muss mit meinen eigenen Schwachheiten kämpfen! Also, wir leben in einer feindlichen Welt; was damit auch immer gemeint ist.

 



 

Wir sind in dieser Welt ein Fremdkörper. Der Herr schuf uns mit Seinen eigenen Händen, und Satan will nicht, dass du lebst, dass du existierst, dass du wider ihn kämpfst, was das auch immer bedeutet. Wir sind stark gefährdet! Wenn der Herr nicht mit uns ist, wird nicht viel passieren, außer dass Satan siegen wird. Aber wenn Gott für und mit uns ist, kann uns niemand von der Liebe Gottes scheiden. Das ist wirklich eine große Wahrheit.

 



 

Über den Kontinenten Afrika – das las ich gerade – brach eine neue Krankheit aus, die tödlicher als Covid sein soll! Dieser Marburg-Virus ist sogar schlimmer als Ebola. Wissenschaftler sagen, dass diese Seuche früher oder später auch nach Europa gelangen wird. Die Pharmaindustrie arbeitet schon an den Impfstoffen gegen diese Seuche, die schlimmer als Covid ist. Wir leben gefährlich! Wir können auch von allen möglichen törichten Gedanken oder Seuchen angesteckt werden, was das auch immer zu bedeuten hat.

 



 

Du denkst dir nichts dabei, gleich der Zeit, da sich die Covid-19-Pandemie ausbreitete. Wenn du die Hygienegesetze nicht beachtet hattest, wurdest du angesteckt. Sobald jemand anfing ein bisschen zu husten, tatest du desgleichen. Aber solange wir mit dem Herrn verbunden sind – Preis Gott! – können wir sicher leben! Halleluja! Ich bin begeistert von meinem Gott! Er ist die beste Lebensversicherung, Krankenversicherung und was weiß ich, welche Versicherung Er noch ist!

 



 

Der Apostel Paulus sprach davon: „Wir sind von allen Seiten bedrängt“. Wir führen einen Vier-Fronten-Krieg. Von oben und unten, von vorne und hinten, von rechts und links und von allen Seiten werden wir angegriffen. Es steht geschrieben: Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht (2 Kor 4,8). Folgendes ist so wichtig: Was ich denke, das bin ich, das werde ich und das erhalte ich auch. Lass dich nicht anstecken von dieser Seuche, welcher Art sie auch immer sein mag. Im Wort Gottes steht geschrieben: „Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe“ usw., diese Worte sprach der alte Hiob aus, „das hat mich getroffen.“ (Siehe Hiob 3,25 SLT)

 



 

Wir werden bedrängt und beunruhigt von allen Seiten! Du hörst in den Nachrichten, dass Kriege stattfinden: in der Ukraine, in China, Taiwan – diese Taiwanstraße –, es brodelt überall! Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es 32 Kriege! Das nahmen wir gar nicht wahr, weil wir in einem Land leben, in dem kein Krieg stattfand. Aber weltweit verhielt es sich so.

 



 

Wir ängstigen uns, wir werden bedrängt und beunruhigt, uns ist bange, aber wir sind nicht ratlos. „Wir verzagen nicht“, schreibt Paulus in seinem Brief an die Korinther. Also, gib dich nicht auf! Das ist meine Botschaft. Wir leben in einer gefährlichen Welt, aber wir sollen uns nicht aufgeben. Weiter spricht der Apostel, was nachfolgend geschrieben steht: Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um (2 Kor 4,9). Achte darauf, was um dich herum stattfindet! Satan versucht, deine Gefühle zu unterdrücken und deinen Verstand zu ruinieren, was das auch immer bedeutet.

 



 

Und ich fahre fort: Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, auf dass auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde (2 Kor 4,10). Wir müssen das Kreuz erdulden! Wir müssen Widerspruch und Widerstand ertragen! Was das auch immer sein mag. Doch wir sind wie das Unkraut. Wir verderben nicht! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Denn es steht geschrieben: Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist (1 Joh 4,4). Diese Verse wurden vor Jahrtausenden verfasst, doch sie klingen, als ob sie heute verfasst worden wären.

 



 

Von allen Seiten werde ich beunruhigt. Da regt sich etwas, und dort auch. Jetzt finden Konferenzen für unsere Sicherheit statt. Auf denen werden Konzepte verfasst. Wenn Politiker Papiere zu unserer Sicherheit ausarbeiten, bedeutet das, dass wir wirklich in unsicheren Zeiten leben! Wir werden am Computer, am Telefon und überall angefochten! Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die an uns verdienen möchten, und es scheint, als gäbe es nur noch Ärger in dieser Welt. Du musst aufpassen, dass du nicht von diesen Leuten verführt und verdorben wirst! „Wenn dich die bösen Buben locken“, ist einmal im Wort Gottes aufgezeigt, „so folge nicht.“ (Siehe Spr 1,10) Lass dich nicht verführen!

 



 

Egal in welche Richtung es geht, wir müssen widerstandsfähig und stark sein! Weichlinge und Feiglinge werden das Reich Gottes nicht sehen. (Vgl. 1 Kor 6,9f.) Es scheint, dass die Zeiten, in denen wir leben, sinnverwirrend sind. Wenn du Nachrichten hörst, weißt du nicht mehr, ob das überhaupt die Wahrheit ist. Fake News nennt man das heute. Die künstlichen Intelligenzen können bereits so viel vornehmen und darstellen! Die Stimme, die Sprache und alles, was ein Mensch vollzieht, kann gleich mitgespielt werden! Da bist du manchmal entsetzt!

 



 

Du verstehst vieles nicht mehr, was ,hinter dem Vorhang’, im Hinterzimmer irgendwo, gespielt wird. Sei nicht beunruhigt! Ja, wir werden zwar beunruhigt und bedrängt, aber pass auf! Jesus sprach: „Was ich euch sage, das sage ich: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!“ (Siehe Mk 13,37 sowie Mt 26,41a) Auf dass ihr nicht verführt werdet!

 



 

Das Wort „bedrängt“ bedeutet hier, bedrückt zu werden. Du wirst immer bedrückt, ohne zu wissen, was passiert. Du wirst immer getrieben. Die Menschen heutzutage werden getrieben und in eine Richtung gedrängt! Damals, als die Grenze fiel, wohnten wir unmittelbar nahe der Berliner Mauer. Unsere Kinder kamen gar nicht mehr nach Hause! In der U-Bahn wurden sie von den Leuten, die aus der DDR nach Westberlin fuhren, gedrängt und geschoben. So viele Menschen werden heute gedrängt und geschoben, sodass es keinen Durchgang mehr gibt.

 



 

Die Christen werden gedrängt, unterdrückt, verfolgt und müssen so manches Mal viel leiden! Das war damals in der ersten Christenheit so, im Mittelalter auch, und es ist bis heute so geblieben. Stell dir einmal vor, du würdest im Mittelalter leben! Das wäre schrecklich! Es gab damals noch Hexenprozesse, die Inquisition und so vieles, was den Leuten zu schaffen machte!

 



 

Paulus sprach Worte wie: „Wir sind manchmal ratlos, verwirrt, mittellos, in Not, und wissen nicht, wie es weitergeht, aber der Herr führt uns und bringt uns durch. Gott sei Dank! Halleluja! Wir haben einen Heiland, sodass wir an fester Hand geführt und geleitet werden! Du musst nicht verzweifeln und verzagen: „Wir wissen nicht, wie es weitergeht!“ Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben. (Siehe Hiob 19,25) Das ist mein Heiland!

 



 

Viele Menschen wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen, wohin sie gehen sollen, aber lies den Vers abermals, der geschrieben steht, siehe hier: Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um (2 Kor 4,8f.). Und das, obwohl wir von allen Seiten bedrängt werden! Wir sind in Schwierigkeiten, wir werden beunruhigt, wir führen einen radikalen Krieg in dieser Welt wider uns selbst, wider Satan und wider die Welt, wider das, was sie ist; nicht wider die Schöpfung, sondern wider die Menschen, die Gott nicht wollen und ablehnen! Oft werden wir verwirrt, aber wir verzweifeln nicht! Wir studieren die Bibel und wissen: „Das alles muss so sein; das alles wird so kommen.“ (Siehe Mt 24,4-12)

 



 

Wie gehen wir trotz all der Schwierigkeiten weiter? Mein Thema lautet: Lass dich nicht verführen und verderben! Achte auf die Gefahren! Deshalb kann ich nicht genug betonen: Achtung, Achtung! Ich möchte kein Polizist sein, aber ich muss manchmal so tun und die Leute warnen. Vielleicht nehmen sie es mir nicht ab. Ich erlebte einmal einen Fall – das weiß ich noch – der sich auf der Hochalp-Straße im Schwarzwald zutrug. Es passierte ein Unfall: ein Auto stürzte die Böschung hinab. Ich stellte mich auf die Straße, um den Verkehr zu stoppen, doch die Leute gestikulierten und wollten mir dadurch bewusstmachen, dass ich nicht bei Sinnen sei. Dann hielt aber doch jemand an und sagte: „Fahren Sie nach unten in die Stadt und holen Sie die Polizei.“ Als der Polizist dann kam, musste er nur die Hand ausstrecken und alle Autofahrer hielten an.

 



 

Wir werden bedrängt, wir werden angehalten zu diesem und jenem, wir werden gestoppt. Also müssen wir lernen, die Gefahr zu erkennen. Sobald du das weißt, musst du es so schnell wie möglich den anderen mitteilen und sie warnen. In der Tierwelt, z.B. bei den Ameisen und den Bienen, ist es so, dass sie sich gegenseitig warnen. Wir Christen müssen auch wachsam sein und einander warnen wenn etwas passiert: „Bruder, pass auf! Das ist gefährlich!“ Wir wollen nicht kritisieren und negativ reden, aber wir wollen die Menschen warnen. „Pass auf! Pass auf!“ „Pass auf, kleines Auge, was du siehst! Pass auf, kleines Ohr, was du hörst! Pass auf, kleines Herz, was du glaubst!“ Dieses Lied sangen meine Kinder immer. Ja, pass auf, was du siehst, hörst und sprichst! Wir müssen so aufpassen! „Seid wachsam!“ Diese Worte lässt uns Jesus zuteilwerden.

 



 

Wir müssen so aufpassen, was in unserem Leben stattfindet! Im Wort Gottes ist aufgezeigt, was geschrieben steht, siehe hier: Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi (2 Kor 4,6). Der Herr zündete ein Licht an, und wenn du die Wahrheit kennst, wirst du sofort sagen: „Das ist ein gefährlicher Weg. Den will ich nicht einschlagen. Da bin ich vorsichtig.“ Sei vorsichtig, mit wem du umgehst und sprichst! Sei vorsichtig, was und worüber du sprichst!

 



 

Paulus verkündigte, was nachfolgend geschrieben steht: Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns (2 Kor 4,7). Damit wir wissen: „Aha!“ Du hast gleich das Gefühl: „Hier wird etwas gespielt! Das geht nicht koscher zu!“ Der Herr gab uns ein Licht! Und wenn du einmal dieses Licht sahst, wirst du nicht mehr zweifeln oder verzweifeln. Du siehst in der Finsternis, was in der Grauzone passiert.

 



 

Er ließ Sein Licht in meinem Herzen leuchten, sodass ich nicht mehr hoffnungslos bin: „Ja, die Welt geht unter!“ Es gibt so viele Verschwörungstheoretiker, auch christlich-charismatische! Ich glaube nicht an sie! Sie erzählen, dass die Welt untergehen und das Weltende bevorstehen würde: „Ja, das alles wird kommen!“ Nein, die Welt wird nicht untergehen! Sie geht ganz schön weiter! Vor mehreren Wochen schrieb mir eine Person aus Atlanta Folgendes: „Herr Matutis, der Herr kommt im Juli.“ Ich glaube nicht, dass der Herr im Juli kommt! Es wird keiner merken! Er kommt wie ein Dieb in der Nacht. (Siehe 1 Thess 5,2; Off 16,15a) Es wird eine Überraschung sein. Wer bereit ist, der ist bereit, und wer nicht bereit ist, der ist nicht bereit. ,Wer Öl in der Lampe hat, der hat Öl in der Lampe.’ (Siehe Mt 25,1-13)

 



 

Er ließ Sein Licht in unseren Herzen aufleuchten! Das ist die Hoffnung! Wir sind nicht hoffnungslos! Paulus sprach: „Wir waren einmal hoffnungslos und ohne Gott“. Wir haben eine Beziehung zu unserem Vater im Himmel und wissen: „Unser Herr sitzt auf dem Thron und regiert! Er hat alles in der Hand! Er hat die feste Kontrolle!“ Wenn du dir der Gegenwart Gottes bewusst bist, fürchtest du dich nicht. Dann weißt und spürst du: „Der Herr bringt mich durch. Ich kann genauso weitermachen wie bisher! Ich werde nicht ratlos wenn irgendeine Not kommt. Ich werde nicht verzagen. Ich weiß: Der Herr ist treu. Was Er einmal zugesagt hat, das tut Er.“

 



 

Damit dir dein Frieden nicht genommen wird, ist es so wichtig, auf die Gefahren zu achten und ein Überwinderleben zu führen! „Ich lasse mich nicht aus der Fassung bringen, denn ich glaube an meinen Heiland. Er ist der Letzte, der sich aus dem Staub erhebt!“ Rechne mit der Kraft Gottes! Viele Menschen rechnen nicht damit, deshalb ist meine Botschaft: „Begib dich nicht in Gefahr!“ Wenn du in Schwierigkeiten bist, wenn Satan dich von allen Seiten bedrängt, wenn er dich ängstigen, einschüchtern, dir deinen Glauben nehmen und dir die Verheißungen Gottes rauben möchte, dann werde nicht ratlos, und proklamiere: „Der Herr ist mein Rat!“ Jesus wurde dieser schöne, wunderbare Name „Wunder-Rat, Ewig-Vater“ anheimgestellt. (Siehe Jes 9,5) Du musst dich nicht beunruhigen lassen. Bewahre deine Ruhe und deine Gelassenheit!

 



 

Du musst deswegen nicht gleich verzweifeln und sagen: „Bruder Matutis, ich möchte eine Prophetie von dir haben!“ Ich gebe keine Prophetie! Ich gebe nur eine Prophetie weiter, und die lautet: „Halte dich an den Herrn Jesus Christus und du wirst nicht zuschanden werden!“ Das schrieb ich dieser Frau aus Atlanta. Halte dich an Jesus, auch wenn die Welt untergeht, Herr Putin eine Atombombe zündet oder was auch immer stattfindet. Wir stehen alle ,nahe am Untergang, nahe am Weltende’. Und für jeden ist irgendwann einmal der Zeitpunkt da, dass für ihn die Welt zu Ende geht. Billy Graham sagte einmal: „Wenn ich die Augen schließe, ist für mich hier die Welt zu Ende.“ Ich muss gar nicht erst noch einen Weltuntergang erwarten. Erwarte, dass du einmal zum Heiland gehst und bei Jesus bist. Billy Graham ist beim Heiland. Er wurde beinahe einhundert Jahre alt.

 



 

Wenn du in Schwierigkeiten bist und bedrängt wirst, schau auf den Herrn. Im Wort Gottes ist aufgezeigt, was nachfolgend geschrieben steht: Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes (Hebr 12,1f.). Bewahre die Ruhe. Sei still.

 



 

Weißt du, was der Heiland dem Volk Gottes einmal mitteilte? Seid stille, denn ich will für euch streiten. (Siehe 2 Mose 14,14) So gab der Herr den ersten Christen Kraft. Sie weigerten sich, den Kaiser als ihren Gott anzubeten. Sie sagten: „Nein, lieber sterben wir, als dass wir dem Kaiser den großen Zeh küssen oder ihm Rosen an sein Denkmal tragen! Wir werden den Kaiser nicht anbeten. Wir haben unseren Herrn! Der Kaiser ist der Kaiser. Wir geben dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und dem Herrn, was dem Herrn gehört! (Siehe Mt 22,21a) Wir leben ganz vernünftig.“

 



 

Wir gehen schwierigen Zeiten entgegen. Das muss ich in aller Freiheit sagen. Aber der Herr gibt dir alles, was du benötigst, selbst in der Stunde der Versuchung. Er ist bei dir. Es steht geschrieben: Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen (Off 3,10). Darum halte dich an das Wort Gottes, diene dem Herrn, sei treu dort, wohin dich der Herr stellte und lebe im Glauben. Alles, was du brauchst – Kraft, Frieden, Weisheit, Führung, Heilung, Versorgung, Gnade, Hilfe – gab Er dir bereits. Du musst es nur annehmen und sagen: „Danke, Jesus! Danke für die Kraft! Danke für den Frieden! Danke für die Weisheit! Danke für die Führung! Danke für die Heilung!“

 



 

Wenn du krank bist, beginne damit, für deine Heilung zu danken. Auch wenn du todkrank bist, danke dem Herrn für deine Heilung! Als Lazarus todkrank war, sprach Jesus: „Diese Krankheit ist nicht zum Tode“ usw. (Siehe Joh 11,4a) „Ich werde hingehen und ihn auferwecken.“ (Siehe Joh 11,11b) Jesus wird dich auferwecken! Du musst dich nicht fürchten vor deiner Zukunft. Deine Zukunft ist in Gottes Hand, doch Satan möchte dir die Glaubensgewissheit und Glaubenssicherheit rauben.

 



 

Dir steht alles zur Verfügung, Bruder, Schwester. Der Herr wird dir alles geben, was du brauchst, und zwar im richtigen Moment. „Ja, aber schaffe ich das?“ Wie oft erhalte ich Briefe, Anrufe und E-Mails, in denen die Frage laut wird: „Ja, wenn die schwierige Zeit – die Endzeit und der Antichrist – kommt, werde ich das denn überhaupt schaffen?“ Wenn du nicht glaubst, dass du es schaffst, wirst du es nicht schaffen. Aber wir glauben an Jesus und an Seine Kraft. „Wir werden den Heiligen Geist empfangen und Seine Zeugen sein.“ (Siehe Apg 1,8) „Wir werden es schaffen! Wir werden die Riesen wie Brot fressen.“ (Siehe 4 Mose 14,9a) „Wir werden dem Antichristen den Hals umdrehen.“ Ja, in aller Liebe! Warum? Wir fürchten uns nicht. Der Heiland sprach: „Fürchtet euch nicht!“ (Siehe 4 Mose 14,9c) „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage.“ (Siehe Mt 28,20b)

 



 

Achte auf die Gefahren! Die Gefahren sind da. Fürchte dich nicht vor dem Antichristen. Furcht ist die stärkste Waffe Satans; die Superwaffe! Ja, die Furcht! Fürchte dich nicht! Begib dich nicht in gefährliche Zonen! Rede nicht mit Menschen, die verseucht oder verdorben sind!

 



 

Jesus tat alles für uns. Wir sind erlöst durch das Blut Jesu Christi. (Siehe 2 Mose 12,23a sowie Eph 1,7) Wo das Blut des Lammes war, zog der Würgeengel vorbei. (Siehe 2 Mose 12,23b) Aber wehe du hast das Blut des Lammes nicht an deiner Haustür. Jetzt musst du es nicht mehr, denn wir befinden uns nicht mehr im Alten Testament. Nicht etwa, dass jemand auf die Idee kommt, einen Hahn zu schlachten und damit seine Tür zu bestreichen. Nein, das Blut des Lammes ist über unserem Leben! Du musst es nur im Glauben, im Geist, annehmen: „Das Blut Jesu reinigt mich!“

 



 

Sei nicht beunruhigt! Habe Frieden! Werde nicht ratlos! Wenn du vor den Problemen stehst, ist es so, als stündest du vor einem Eisberg, vor dem Mount Everest. Wenn du denkst, dass du da nicht durchkommst, so falte deine Hände und bete: „Herr, Du wirst mir hindurch helfen. Ich werde durchkommen, wie auch immer!“ Du musst nicht verzweifeln, hoffnungslos sein, verzagen, immer nur vor einem Abgrund stehen, trauern, klagen und weinen!

 



 

So viele Menschen, vor allem Christen, sind ratlos und haben keine Antwort. Ich habe Jesus, und wenn du Jesus hast, kommst du überall durch. Das teile ich dir in aller Liebe mit. Es ist so, ja. Du entgegnest: „Bruder Matutis, du sagst das so leicht und lässig.“ Ja, das tue ich, weil ich den Heiland so gut kenne. Schon mehr als fünfzig Jahre kam ich mit dem Heiland noch überall durch und wir schafften es! Der Herr hat immer noch alles unter Kontrolle, ihr Lieben! Ja, Er hat alles unter Kontrolle! Er wird dir alles geben, was du brauchst, um zu überwinden und um zu überleben! „Ja, aber wie geht es jetzt weiter?“ Wenn ich hier die Augen schließe, wache ich im Himmel auf. Und zwar ohne die Auferstehung. Mein Tod ist meine Auferstehung. Ja, das teile ich dir auch in aller Liebe mit. Du wirst mich nicht im Grab finden! Nach drei Tagen bin ich entrückt!

 



 

Überall lauern Gefahren. Überall brüllt der Löwe. Überall sind religiöse Fanatiker oder antireligiöse Leute bzw. Antichristen am Werk! Ich denke nur an die drei Jünglinge, die in den Feuerofen gingen. Der Ofen wurde siebenmal heißer gemacht. (Siehe Dan 3,19b) Sie gingen singend hinein!

 



 

Es steht geschrieben: „In dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken“ usw. überwinden wir alles. (Siehe 2 Kor 6,7) Und es folgt ein „Halleluja!“ Es wäre das Schönste, wenn das letzte Wort während des Sterbevorgangs „Halleluja!“ oder „Gelobt sei Jesus Christus“ wäre. Nicht nur ein „Huh“ und dann verschieden sein, sondern: „Gelobt sei Jesus Christus!“

 



 

Paulus spricht die folgenden Worte aus: „In allem erweisen wir uns als Diener Gottes.“ (Siehe 2 Kor 6,4a) Wir erweisen uns nicht als Angsthasen oder Feiglinge. Es steht geschrieben: Sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe (2 Kor 6,4-6). Ja, in großer Geduld und in Bedrängnissen! Stell dir das einmal vor! Hier müssen die Christen durch! Das ist das Hohelied auf die Gläubigen! Hier müssen wir alle durch! Da jubelst und jauchzt du! Von wegen verzagt sein! Jesus rief am Kreuz von Golgatha aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Siehe Mt 27,46b) Weil Jesus diese Worte sprach, gilt die ganze Gottverlassenheit für uns nicht mehr! Er büßte und bezahlte alles! Ich lebe jetzt ,Vollpension’. Alles ist bezahlt!

 



 

Und weiter steht geschrieben: In dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben (2 Kor 6b-9a). Wir sind immer noch da! Wie oft wollte Satan uns umbringen, ausschalten, irgendwohin auf die Seite legen. Aber du lebst immer noch! Wir erleben erst im Alter die Herrlichkeit Gottes! „Ich habe euch getragen bis ins hohe Alter.“ (Vgl. Jes 46,4)

 



 

Lebe am Strom Gottes“ wird eines meiner nächsten Themen sein. (Siehe Predigt: „Lebe am Strom Gottes“ vom 17.06.2023) Paulus schließt mit den Worten, die nachfolgend geschrieben stehen: Als die Gezüchtigten und doch nicht getötet; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben (2 Kor 6,9b-10). Wir sind zwar „so arm wie die Kirchenmäuse“, aber wir haben alles, was wir brauchen! Der Herr versorgt uns! Preis Gott!

 



 

Wir sind zwar umgeben von guten Mächten, aber auch von den bösen. Aber die guten Mächte, die uns umgeben, sind stärker! Wir müssen nur zum Herrn aufschauen und schon öffnet Er uns die Augen, so wie es damals bei dem Propheten Elia geschah. Plötzlich sehen wir, dass wir umgeben sind von einem Berg voll feuriger Rosse. (Siehe 2 Kön 6,17b)

 



 

Achte auf die Gefahren! Satan möchte uns zeigen: „Schau einmal her, da sind so viele, aber was bist du?“ Der Herr möchte dir heute die Augen öffnen, damit du siehst: „Bei mir sind Milliarden von Engeln!“ Es steht geschrieben: Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest (Ps 91,11f.). Es sind Milliarden von Engeln!, nicht etwa nur zwei zur Linken und zur Rechten. Nein, Milliarden Engel! Engel sind dienstbare Geister, ihr Lieben. Die meisten haben überhaupt keine Ahnung, was sie alles haben! Sie denken, dass sie nur den Heiligen Geist haben, aber es gibt auch noch die Engel Gottes!

 



 

Wir müssen aufpassen vor der Gefahr, dass wir den Herrn aus den Augen verlieren. Wenn Satan es fertigbringt, dir den Glauben an den persönlichen, lebendigen Gott zu nehmen sowie dir deinen Glauben zu rauben, dann bist du verloren! Dann kannst du dich gleich einsargen lassen. „Halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!“ (Siehe Off 3,11b) Ja, halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone raube! Satan hat es nur auf deine Krone abgesehen! Er will dich nicht haben. Er will nur deine Berufung, deine Segnungen und deine Herrlichkeit haben. Lass dir deine Berufung nicht nehmen!

 



 

Wir sind umgeben von guten und bösen Menschen, von den Zöllnern und den Pharisäern, von den Scheinheiligen und den Selbstgerechten. Deshalb müssen wir uns vor den Gefahren hüten! Ich möchte hier – der Herr möge mir helfen – ein paar Gefahren aufzählen: Eine Gefahr sind die Extreme. Wir müssen uns hüten vor Extremen, damit wir nicht nach Links oder nach Rechts schlagen. Wir sollen die gesunde Mitte im Glauben bewahren! „Ich weiß, mein Heiland lebt!“

 



 

Wir müssen uns vor Extremen hüten. Die Welt ist geteilt, ob politisch oder geistlich. Die Fronten sind so verhärtet! Die einen sind dafür, die anderen dagegen. Ich bin für den Herrn, und was die anderen machen, ist mir gleichgültig. Ich gehe nicht auf sie ein. „Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.“ (Siehe Jos 24,15b) So viel es an mir liegt, will ich dem Herrn vertrauen! Wir müssen lernen, in der Mitte zu leben, Geschwister! Du sagst jetzt: „Bruder Matutis, also was du jetzt lehrst!“ Ja, genau, ich lehre das. Lebe in der Mitte! Schaue weder nach links noch nach rechts. Paulus sprach: „Mich interessiert weder was links noch was rechts geschieht, sondern ich schaue auf meinen Herrgott, und Er wird siegen.“

 



 

Den goldenen Mittelweg zu finden, ist wichtig im geistlichen Leben! Das gilt nicht für die Bekehrung. Für die Bekehrung gibt es nur einen einzigen Weg, und das ist Jesus Christus. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, spricht Jesus, sowie: „Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Siehe Joh 14,6) Niemand kommt zum Vater als nur durch Jesus Christus! Aber zum Leben und zur Seligkeit muss ich den goldenen Mittelweg finden. Da muss ich Kompromisse suchen und fragen: „Was ist das Beste?“

 



 

Im Wort Gottes steht immer wieder geschrieben: Prüft aber alles und das Gute behaltet (1 Thess 5,21). Abraham und Lot stritten sich nicht, aber ihre Knechte, die Hirten. (Siehe 1 Mose 13,7a) Es steht geschrieben: Da sprach Abram zu Lot: Es soll kein Zank sein zwischen mir und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind Brüder. Steht dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken (1 Mose 13,8f.). „Erwähle den Weg. Mir ist doch gleichgültig, wo ich bin. Ich kann mit meinem Gott überall leben, auf der linken oder auf der rechten Seite, auf den Bergen oder im Tal.“ „Erwählt, wem ihr dienen wollt.“ Also, ich muss mich entscheiden für mein persönliches Leben, sonst lebe ich gefährlich.

 



 

Natürlich, ich bin gegen irgendwelche faulen Kompromisse! Sie zahlen sich nicht aus. Wir sollen friedfertig sein. Im Wort Gottes steht: Die Friedfertigen werden das Reich Gottes sehen (Siehe Mt 5,9f.) oder das Erdreich besitzen. (Siehe Mt 5,5) Was auch immer; lies die Seligpreisungen. Es gibt ein weltliches Sprichwort: „Der Klügere gibt nach.“

 



 

Ja, links oder rechts, erwähle. Ich gehe.“ Ich kann mit meinem Heiland überall leben: in Berlin oder in Moskau. Ja, meine lieben Leute! Es ist unerheblich, wo ich mich auf der Welt aufhalte, denn überall kann ich meinen Glauben ausleben: auf dem Land oder in der Stadt; es spielt keine Rolle. Wir sollen Kompromisse suchen: Was ist das Beste für mich, für Gott, für Sein Reich. Es steht geschrieben: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33). Ich muss kooperativ sein. Ich muss lernen, zusammenzuarbeiten, Rücksicht zu nehmen auf meinen Bruder, auf meine Schwester; ich muss das, ja. Aber ich darf keine Abenteuer eingehen und leichtsinnig sein. Hüte dich vor Leichtsinn! Ja, hüte dich vor Leichtsinn! „Komme ich heute nicht, komme ich morgen.“ Es ist so wichtig, entschieden zu sein und bei seiner Überzeugung auch zu bleiben!

 



 

Satan führt Krieg wider die Menschheit, wider die Heiligen; wider die Gottesfürchtigen insbesondere. „Hast du meinen Knecht Hiob gesehen?“ (Vgl. Hiob 1,8a) Ja, Satan sah ihn gut! „Nimm ihm alles weg und er wird dir ins Angesicht absagen!“ (Siehe Hiob 1,11) Aber Hiob blieb dem Herrn treu! (Siehe Hiob 1,21b-22; 2,10b) Das ist der Weg, wie wir tapfer bleiben und wie wir das Ziel erreichen.

 



 

Die Gläubigen stehen dem Antichristen im Weg. Deshalb möchte er, dass du so schnell wie möglich ,von der Bildfläche verschwindest’; deinen Glauben aufgibst. Du störst die Entwicklung des Antichristen, weil du noch betest: „Herr, errette Lot aus Sodom und Gomorra.“ (Siehe 1 Mose 18,22b-32) Du betest noch für deine Angehörigen. Wenn es die Menschen nicht mehr gibt, die für ihre Angehörigen beten, hat Satan freie Hand; wenn das, was ihn zurückhält, hinweggetan wird! Wenn das Salz dumm wird und zu nichts mehr taugt – das ist die Gefahr, in der wir stehen! Wenn das Salz dumm wird, taugt es nicht einmal mehr zu Streusalz. (Siehe Mt 5,13b)

 



 

Satan versucht die Menschen unwissend und dumm zu halten. Er will, dass du die Bibel nicht kennst, dass du dem Wort Gottes nicht glaubst und dass du keine Predigt hörst. Deshalb ermutige ich dich immer wieder, die Predigten zu hören. Du kannst vielleicht nicht mehr in die Gemeinde gehen – mir ist doch egal, wohin du gehst oder wohin du gehörst –, aber höre wenigstens die Predigten! Der Glaube kommt aus der Predigt. (Siehe Röm 10,17a) Wenn du die Predigten nicht mehr vernimmst, kann Satan mit dir machen, was er will. Du bist ,der Spielball Satans’; er spielt mit dir Fußball. Achte auf die Gefahren, darauf, dass man dir das Wort Gottes nicht nimmt! Irgendetwas ist in jeder Predigt für dich dabei. Nimm das Wort Gottes!

 



 

Satan versucht, die Menschen naiv und ungebildet zu halten; ahnungslos: „Was kommt auf uns zu?“ Ja, was kommt auf uns zu? Ich werde in den nächsten Tagen einige prophetische Botschaften weitergeben. Ich möchte das Wort aus der Bibel ein bisschen verkehren. Ich verdrehe nicht das Wort Gottes, aber ich verkehre es jetzt einmal. Darin ist einmal Folgendes aufgezeigt: Wo das Volk keine Vision mehr hat, wird es wild und geht zugrunde. (Siehe Spr 29,18a) Ich möchte es einfach verkehren und sagen: Unwissenheit ist der Leute Verderben! (Siehe Hos 4,6a) Sie kennen sich mit dem Wort Gottes nicht aus. Sie haben den Heiligen Geist nicht. Sie hören nicht die Stimme des Herrn. Das ist gefährlich! Wer die Stimme des Herrn nicht mehr vernimmt, lebt gefährlich! Du wirst nichts mehr wissen. Wenn du die Wahrheit nicht kennst, wirst du alles glauben.

 



 

Krankheiten und Seuchen werden immer wieder kommen. Es gab sie schon immer. Aber du weißt: „Ich glaube an Jesus, und selbst wenn ich etwas Tödliches trinke, wird es mir nicht schaden. (Siehe Mk 16,18a) Nahezu alle Nahrungsmittel sind vergiftet, denn sie enthalten Plastik! Das ist dir nur nicht bewusst. Du bist fest überzeugt davon, dass Bioprodukte keine Plastik enthalten. Aber sie enthalten ebenso Plastik wie die Luft Plastik enthält. Du atmest schon Plastik ein! Jemand teilte mir diese Tage mit: „Wenn ein Kannibale einen Deutschen fressen würde, so würde er sich vergiften.“ So vergiftet ist ein Deutscher! So würde es einem Kannibalen ergehen, der irgendwo im Dschungel oder auf den Inseln lebt.

 



 

Satan arbeitet mit Desinformation. Deshalb informiere dich selbst! Höre nicht nur ARD und ZDF. Diese Sender sind sowieso manipuliert; sie geben weiter, was du hören sollst, weil es die Regierung will. Aber du solltest das hören, was der Herr will. Du musst auch nicht RTL und n-tv hören. Du musst Sender und Empfänger in dir haben; die Stimme des lebendigen Gottes. „Meine Schafe hören meine Stimme“. (Siehe Joh 10,27a) Es ist so wichtig in dieser verdorbenen und verführten Zeit, dass du die Stimme Gottes vernimmst! Satan sagt die Wahrheit. Das muss ich ihm lassen. Er sagt immer die Wahrheit. Aber er sagt nur die halbe Wahrheit, und das ist das Verkehrte! Während der Versuchung des Heilands log Satan nie! Satan redete die Wahrheit, denn er sagte: „Es steht geschrieben“. Aber er verdrehte sie, und das ist die Gefahr! Verdrehte Wahrheiten! (Siehe Mt 4,6)

 



 

Satan versucht, ein Problem zu vertuschen, anstatt es zu beheben. Er kommt mit Fehlinformationen, um uns der Liebe Gottes zu entreißen. Es ist so im Wort Gottes aufgeführt: „Wer kann uns von der Liebe Gottes scheiden? Weder Hohes noch Tiefes noch Vergangenes“ usw. (Siehe Röm 8,39) Aber du kannst dich selbst aus der Liebe Gottes entfernen! Satan möchte erreichen, dass du nicht mehr die Kontrolle des Herrn über deinem Leben hast. Pass auf, wie er arbeitet! Es ist gefährlich, Geschwister! Satan arbeitet mit Hass, Neid und Eifersucht. Er macht uns unbeliebt. Er versucht, uns in tausend Stücke zu zerreißen. Er bewirft uns mit Dreck. Er beleidigt uns. So arbeitet Satan, damit du keinen Mumm mehr hast. Er versucht, Menschen einzuschüchtern, sodass du auf einmal kein Selbstvertrauen, kein Gottvertrauen und kein Vertrauen mehr zu Bruder und Schwester hast. Er versucht, dich zu erschüttern. Das ist eine Gefahr! „Hast du schon gehört?“ Ähnlich wie der Herr den Hiob fragte: „Hast du meinen Knecht Hiob gesehen?“ „Sahst du schon, was Marie und Luise machen?“ Und schon beginnt man zu tratschen.

 



 

Achte auf die Gefahren! Satan will nur eins: er will dich, mich und uns vernichten. Das will dieser Bandit. Der Widersacher Gottes versucht, unsere Berufung zu zerstören, sodass wir dem Herrn nicht mehr dienen. Das will Satan, denn er dient Gott nicht mehr. Er fiel aus der Gnade und wird auch nie mehr zur Gnade zurückfinden. Er möchte, dass du dich zu ihm gesellst, dass du die Freude am Herrn nicht mehr hast, dass du dich bedrücken lässt und sagst: „Die Welt geht bald unter!, im Juni, Juli oder August.“ Du glaubst nicht, wie viele Prophezeiungen es bereits gab! Im Jahr 1914 sagten die Zeugen Jehovas darüber etwas aus, die Adventisten sowie sämtliche großen Sekten, aber die Welt steht immer noch. Im Jahr 1925 gaben die Jehovas Zeugen eine große Botschaft heraus: „Millionen jetzt noch lebender Menschen werden dahingerafft werden!“ Was ereignete sich? Der Zweite Weltkrieg! Sechzig Millionen Menschen starben; zwanzig Jahre später.

 



 

Satan versucht, uns zu manipulieren; er will dich in die Depression und Verzweiflung stürzen. Denke nur an den armen Jakob. Seine Söhne trugen ihm die Nachricht zu: „Sieh nur das Kleid von Josef! Es ist von Blut verschmiert! Ein wildes Tier – ein Wolf, Bär, Löwe oder Tiger – muss ihn zerrissen haben.“ (Siehe 1 Mose 37,31f.) Der arme Jakob glaubte diesen Schwindel auch noch! Er ließ sich betrügen! (Siehe 1 Mose 37,33f.) Ich sage dir: Achte darauf, was dir fromme Brüder – Söhne und Töchter, die lieben Geschwister – weismachen wollen! „Ein wildes Tier“ usw. „O, das ist das Blut Josefs“. Es war zwar nur das Blut eines Lammes, doch Jakob glaubte es und bekam Depressionen! Ein böses Tier hat ihn gefressen, zerrissen, zerrissen ist Josef!“ Den Sohn meiner Lieblingsfrau Rahel werde ich nie mehr sehen!“ Satan arbeitet mit Lügen und Betrug! Jakob log damals selbst. Er bekleidete seine Arme mit Fell, verstellte seine Stimme und sprach: „Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn“. (Siehe 1 Mose 27,19a) Es rächt sich alles! Was man anderen zufügte, fällt auf einen wieder zurück gleich einem Bumerang. Deshalb sei nicht zu gutgläubig! „Ein böses Tier hat ihn gefressen, zerrissen, zerrissen ist Josef!“

 



 

Satan arbeitet mit Fälschungen und Verdrehungen. Oftmals missbraucht er gute Menschen, gleich der Söhne Jakobs, die Brüder, die frommen Geschwister. Mit den Worten: „Ja, sollte Gott gesagt haben“ usw. (Siehe 1 Mose 3,1b) kommt er daher. Achte darauf, wenn Leute Gott in Frage stellen! „Sollte Gott wirklich gesagt haben?“ Du weißt, was im Wort Gottes steht! Die Bibel ist tausendfach getestet, zerrissen, auseinandergenommen, gelebt und erlebt. Glaube nicht falschen Informationen! Du sollst nur dir selber glauben: „Gut, wenn Josef tot ist, sehe ich ihn im Himmel wieder.“ Aber nein, er sah ihn noch auf Erden. Als er hörte, dass Josef lebt, sprach er: „Schnell die Rösslein spannen und nach Ägypten gehen; ich will meinen Josef sehen.“ (Vgl. 1 Mose 45,27b-28)

 



 

Satan arbeitet mit Lügen! Die Massenmedien, die öffentliche Meinung, Meinungsumfragen, Statistiken u.v.m. Alle Statistiken enthalten Fehlinformationen. Du solltest dich nicht nach der Statistik richten. „Ich und der Herr – das reicht mir vollkommen aus!“ Überall lauern Gefahren! Du musst alles prüfen und das Gute behalten. Das Gute zu behalten ist manchmal nicht so einfach, Bruder und Schwester. Wie erfahre ich, was das Gute ist? Das Gute ist dort, wo du den Frieden verspürst. Überall, wo du keinen Frieden verspürst, sage: „Danke, das brauche ich nicht.“ Also, ich frage lieber zehn Leute und bilde mir meine eigene Meinung.

 



 

Erkenne die drohenden Gefahren; Gefahren für Christen und solche, die es sein wollen. Erkenne den Feind in deinem eigenen Haus; in deinem eigenen Boot. Denke an Jakob! In seinem eigenen Haus wurde er zur Depression verführt. „Papa, das ist doch der Rock, den du damals für Josef genäht hast!“ Erkenne es! Wenn dir jemand etwas erzählt, musst du dich immer fragen: „Nützt es mir etwas? Nützt es dem Erzähler etwas? Oder nützt es demjenigen, über den gesprochen wird etwas?“ Wem nützt das alles denn überhaupt? Wenn es niemandem nützt, dann sage: „Dankeschön! Behalte es! Ich will es gar nicht wissen!“

 



 

Sei nicht so neugierig! Achte auf die Gefahren! Deine Neugier kann dir zum Verhängnis werden. So viele wurden über die Neugier rauschgiftsüchtig. „Ich will einmal sehen, wie das funktioniert!“ Ich kenne solche Leute! Ich habe lange genug in der Drogenszene gearbeitet. Ja, über Neugier: „Wie funktioniert das?“ Und schon bist du verführt!

 



 

Erkenne den Feind in der Welt und auch in der Gemeinde! Weißt du, wie Satan die Menschen in der Gemeinde verführt? Er verführt sie durch Lauheit, Trägheit und Oberflächlichkeit. Es gibt so viele geistliche Gefahren: „Ja, ich bin schon so lange gläubig! Lass doch die Jungen das Werk des Herrn verrichten! Sie sollen das tun!“ Solche Argumente hörte ich. Sie merken nicht, dass sie selbst verführt, lau und träge wurden.

 



 

In den Sendschreiben werden die Gemeindezustände beschrieben. In der Endzeit wird Lauheit ein Markenzeichen sein. So spricht der Herr: Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde (Off 3,16). Es muss schrecklich sein, ausgespien zu werden von Gott!

 



 

,Satan streut vielen Menschen Sand in die Augen, damit sie nicht mehr sehen können.’ Ich will euch die Wahrheit über das Christentum von heute sagen! Es ist ohne Jesus! Du findest kaum noch Jesus vor! Auf dem Kirchentag in Nürnberg sprachen sie über die Ukraine u.a. Jemand beschwerte sich darüber, dass man so wenig über Jesus gehört habe. Christentum ohne Christus! Und dann wundert man sich, warum so viele Menschen nichts mehr mit dem Glauben zu tun haben wollen.

 



 

Das Leben, vor allem das Glaubensleben, steckt voller Gefahren! Wenn du nicht wachsam bist, kassiert dich Satan. Was sprach der Heiland einmal? Lies dazu, was nachfolgend geschrieben steht: Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre (Lk 22,31-32a). Und das ist das Schöne, dass der Heiland für dich und mich und uns und Petrus dafür betet, dass unser Glaube nicht aufhört! Leute, wir haben nicht mit Satan, Geistern und Dämonen zu tun, sondern „mit dem eigenen inneren Schweinehund“, mit Trägheit, Lässigkeit, Gleichgültigkeit und dem weltlichen Konsumchristentum. Unsere Christenheit besteht aus Konsumenten, die sich nach ihren Bedürfnissen ausrichten. „Herr, segne mich! Lass mir dieses zuteilwerden, und jenes auch!“

 



 

Es geht nicht mehr um das Reich Gottes! Gemeinden sind in der Ökumene, in Allianzen, Körperschaften und allen möglichen Bünden! Aber sie sind nicht verbunden mit Gott! Wo sind die Christen, die noch ganz allein mit Gott stehen? Die Heiligen nahmen ab, wie geschrieben steht, siehe hier: Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen, und treu sind wenige unter den Menschenkindern (Ps 12,2).

 



 

Wir haben es zu tun mit einem „System drumherum“, mit einem Christentum, das aus dem Rahmen fiel! Wir sind schon so weit von Christus entfernt! „Ach, das können wir alles selbst!“ Vor Kurzem schrieb mir jemand: „Die Zeichen der Wunder sind vorbei! Wir brauchen keine Wunder! Wir haben Ärzte!“ Ja, wir haben so viele Ärzte! Die Ärzte sind gut. Gott segne sie. Aber wir brauchen immer noch Wunder. Wenn der Oberarzt nicht heilt, nützen alle Ärzte nichts; sie sind nur die Assistenten.

 



 

Die Christen wollen nur nicht negativ auffallen. Sie wollen keinen Anstoß geben. (Siehe Röm 14,13b) Doch wir müssen manchmal indem wir unseren Glauben ausleben einen Anstoß geben. Wir sollen unseren Glauben ausleben. Wir haben zu kämpfen mit unserem Fleisch – was das auch immer ist: mein „Ich“, mein „Ego“ –, mit unserem alten Wesen, mit unseren Gewohnheiten. Da musst du aufpassen! Das sind Gefahren, die auf uns lauern! Das sind „die Wölfe im Schafspelz“.

 



 

Du musst heute gut aufpassen, dass du nicht eingefangen wirst. Satan ist ein brüllender Löwe. Der Vaterlöwe jagt niemanden; er brüllt nur. Aber die Löwinnen stehen auf der anderen Seite. Du läufst in die verkehrte Richtung, und genau das ist die Gefahr! Vater Löwe – die Medien – brüllen nur, aber die Löwinnen warten schon. Sie jagen dich später. Verstehe die Natur, wie sie ist.

 



 

Satan versteht, ,dich in die Ziegelproduktion einzuspannen, sodass du drei Schichten arbeitest.’ Er versucht, dich zu uniformieren und gleichzumachen. Gleichmacherei, dass wir so werden wie die anderen, ist eine Gefahr. Nein, ich will nicht so werden wie die anderen! Ich will ein Original bleiben! Der Herr schuf mich als ein Original, und ich will auch als ein Original sterben! Wir sind weit vorangeschritten in der antichristlichen Zeit und deren Entwicklung. Wir sprechen fast alle die gleiche Sprache; nicht nur Englisch, sondern die Weltsprache. Wir wandeln und leben in dieser Welt.

 



 

Ich möchte auch etwas Prophetisches einfließen lassen. Im Buch der Offenbarung Kapitel 13 lese ich, was geschrieben steht, siehe hier: Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht. Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde heil (Off 13,2b-3a). Das fand in Deutschland statt. Deutschland wird ein antichristliches Land sein. Der Antichrist wird hier in Deutschland regieren, wahrscheinlich noch vom Reichstag aus. Das teile ich euch in aller Liebe mit.

 



 

Die tödliche Wunde“ wurde ohne Blutvergießen heil. Die ganze Weltbevölkerung wunderte sich damals darüber, was am 09. November 1989 stattfand! Und weiter steht geschrieben: Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich und wer kann mit ihm kämpfen? (Off 13,4) Es wird die Frage laut: Wer ist dem Tier gleich? Wer kann ihm widerstehen? Wer kann wider es kämpfen? Lass dich nicht verführen! Wir leben in einer gefährlichen Zeit!

 



 

Als die Mauer fiel, war ein rumänischer Bruder in Berlin. Er schrieb nahezu siebzig Bücher über Jesus, über die Endzeit u.a. Als wir vor dem Reichstag standen, weinte er. Ich fragte: „Bruder Sandro, warum weinst du?“ Daraufhin antwortete er: „Bruder Matutis, der Heilige Geist sprach zu mir, dass von diesem Gebäude aus noch das Übel in diese Welt hinausgetragen wird.“ Und wir sind dabei, verstehst du? Wie viel sich doch so schnell verändert hat in diesem Jahr oder seitdem der Russe die Ukraine überfiel! Er richtete so viel an! „Von hier aus wird das Übel ausgehen!“

 



 

Und ich setze fort: Und es wurde ihm ein Maul gegeben, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen (Off 13,5f.). Das wäre eine Predigt für sich selbst. Da könnte ich Tag und Nacht predigen über jeden Vers!

 



 

Und ich setze fort: Und es wurde ihm gegeben, zu kämpfen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm gegeben Macht über alle Stämme und Völker und Sprachen und Nationen (Off 13,7). Satan, das System, dominiert; er ,spielt die erste Geige’ und hat die Vorherrschaft.

 



 

Weiter steht geschrieben: Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens (Off 13,16f.). Denke an die ganzen Sanktionen! Als Russe darfst du bald nichts mehr kaufen, wenn du nicht das Zeichen hast! Man will die Chinesen die kommende Woche bekehren, damit sie auch ,in das gleiche Horn wie die Amerikaner blasen’.

 



 

Pass auf! Wir leben in einer ernsten Zeit! Wir leben in der Endzeit! Versklavung, also dass wir in Knechtschaft, Abhängigkeit und Unterdrückung hineingeraten, ist eine Gefahr! Das geschieht mit denen, die selbst keine eigene Meinung mehr haben. Dass du selbst keine eigene Meinung mehr hast, ist das Verderben! Deine Meinung wird manipuliert! Die Medien fügen ihr Eigenes hinzu! Wir geraten in eine Leibeigenschaft, werden Sklaven von Banken, vom Jobcenter und von Kassen.

 



 

Das geistliche Leben ist etwas Unsicheres. Wenn du nicht aufpasst, wirst du ,mit dem Strom schwimmen’. Ich werde diese Tage darüber predigen. Lebe am Strom Gottes! Schwimme und lass dich tragen vom Strom Gottes und nicht von den Strömungen dieser Welt!

 



 

Die ganze Welt, ist voller Gefahren! Der Alltag, die Routine, wir sind wie in einem Hamsterrad. Wir treiben, wir gehen, wir funktionieren, wir kurbeln das Geschäft an und haben keinen Mut mehr, auszubrechen, um die eigenen Wege zu gehen mangels Zivilcourage und Kühnheit. Wir sollten so leben, wie der Herr will, dass wir leben sollen! ,Halte deine Krone fest’, dass niemand sie dir raube! Und dass dir niemand deine Berufung bzw. Würde nehme! Wie leicht werden die Menschen entwürdigt! Auf einmal laufen sie alle maskiert umher!

 



 

Jesus betete für Seine Jünger, wie nachfolgend geschrieben steht: Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen (Joh 17,15). „Erhalte sie in der Welt.“ Deshalb wünschen sich die Leute die Entrückung. Aber die Entrückung setzt nicht so schnell ein. Du musst noch durch diese große Trübsalszeit hindurch, wie abermals geschrieben steht, siehe hier: Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen (Off 3,10). Da sind wir mittendrin! Globalisierung.

 



 

Jesus betete: „Erhalte sie!“ Und Er wird dich und mich erhalten! Davon bin ich fest überzeugt! Deshalb predige ich! Deshalb habe ich eine Botschaft, die nicht etwa nur lautet: „Komm zum Heiland und bekehre dich!“ Das ist schon recht, aber wenn du dann bekehrt bist, lebe als Bekehrter, handle als Bekehrter bzw. als ein Christ! Habe Christus im Herzen! Nicht im Kopf, sondern im Herzen musst du Ihn haben!

 



 

Jesus sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir (Joh 17,11). „Sie aber bleiben zurück, heiliger Vater.“ Damit ist nicht etwa der Papst gemeint, sondern der heilige Vater – das ist der Herr!

 



 

Es ist so gefährlich in dieser Welt! Jesus sprach: „Vater, erhalte sie“ usw. Und ich bete, dass der Herr dich und mich und uns erhält in dieser dreckigen, schmutzigen, versauten, verdorbenen und vergifteten Welt! Hier wachsen nur Dornen und Disteln. (Siehe 1 Mose 3,18a) Da verletzt du dich und wirst verletzt.

 



 

Wir leben in einer Welt der Verführung, Versuchung und Manipulation. Das merkst du gar nicht. Die meisten Leute sind unterbelichtet! Sie merken nicht, wie sie von den Medien manipuliert werden. Es steht geschrieben: Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten (Mt 24,24). Die Auserwählten – das sind wir! Sie werden die Heiligen verführen durch Zeichen und Wunder! Du musst aufpassen, dass das dir nicht widerfährt! So viele Menschen werden durch Zeichen und Wunder verführt! Simon der Zauberer verzauberte dadurch das ganze samaritische Volk. „Das ist die große Kraft Gottes!“ (Siehe Apg 8,10) Doch was auch immer das war, es war nicht von Gott gewirkt!

 



 

In der Endzeit werden Menschen verherrlicht, nicht der Herr! Alles dreht sich nur noch um das Geld. Es gibtfalsche Apostel, betrügerische Arbeiter, schreibt Apostel Paulus. (Siehe 2 Kor 11,13) Sie sind alle von Satan geschickt. Sie verherrlichen nicht Jesus, sondern nur sich selbst. Du musst so aufpassen! Du lebst gefährlich, wenn du mit Leuten zusammentriffst, die sich selbst verherrlichen. Apostel Paulus verkündet, was nachfolgend geschrieben steht: Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht (Gal 1,8). Das sind harte Worte! Wenn Paulus am Kirchentag in Nürnberg hätte teilnehmen wollen, wäre ihm der Zutritt verwehrt worden! „Bruder Saulus, Paulus oder wer auch immer du bist, mit dir wollen wir nichts zu tun haben! Du bist ein Extremist.“ Ja, aber das muss so sein.

 



 

Wunder und Zeichen, die nicht zum Wort Gottes führen, die nicht den Namen Jesu kundtun, die Menschen nicht dem Reich Gottes zuführen und die nicht zur Heiligung führen sind von Satan! Das gilt für alle Wunder! Ganz gleich, ob der Hals länger wird, Hände und Füße anwachsen oder was auch sonst noch geschehen mag. Wahre Diener Christi geben nur weiter, was der Herr ihnen verkündigte. Sie führen aus, was Gott ihnen befahl; nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn das manchmal sehr schwer ist und wehtut. Wahre Diener Gottes beweisen sich als solche. Sie sind keine Angeber: „Wir! An unserem Wesen soll die Welt genesen!“ Vergiss es! Sie sind keine Hochstapler. Sie protzen nicht. Sie haben kein sich selbst verherrlichendes Wesen. Sie wandeln in der Liebe und im Glauben. Sie sind keine ,schillernden Seifenblasen’, die schön glitzern.

 



 

Der Apostel Paulus spricht: „In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen“ usw. Wir sind krank, schwach und gebrechlich! Wir stolpern und liegen manchmal auf dem Boden! Doch wir stehen wieder auf! Lies erneut, was geschrieben steht, siehe hier: Sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig (2 Kor 6,4-8). Halleluja! Ich weiß, an wen ich glaube! Mein Erlöser lebt!

 



 

Die Gewissheit, ob du ein Christ bist oder nicht, solltest du dir nicht von anderen Leuten geben lassen! Das muss der Heilige Geist deinem Geist als Zeugnis geben! „Du bist echt! Du bist wahrhaftig! Gott segne dich!“ Der Heilige Geist muss dir das eröffnen!

 



 

Und ich fahre fort: Als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht getötet (2 Kor 6,9). Überall haben wir Zipperlein, denn wir sind Menschen und bleiben solche, solange wir auf diesem Planeten leben! Unsere Gebrechen lassen wir nachher im Grab und erhalten einen anderen Leib. Und dann: Als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben (2 Kor 6,10). Halleluja! Fantastisch! Ja, fantastisch! Das Wort Gottes soll die Messlatte sein, die Richtschnur für unser Leben! Das Wort Gottes und nichts anderes! Nicht die Kirche, nicht die Dogmen, nicht der Kirchentag – nichts sonst!

 



 

Lass dich nicht von extremen Lehren verführen! Das ist gefährlich! Christen leben in der Gefahr! Sie sind Pendler! Sie pendeln von links nach rechts, von einem Extrem zum anderen, von diesem Extrem zu jenem. Sie pendeln immer von da nach da, ganz gleich, um was es sich dreht, ob um positives Denken, Glauben, Gnade oder anderes. Bemerke alles, was extrem ist. Achte nur darauf, was die Leute betonen: „Du musst immer positiv denken!“ Das ist Unfug! Du musst auch einmal negativ denken und negativ reden können. Du musst Glauben und Zweifeln. Ich komme erst zum Glauben durch das Zweifeln. Je größer der Zweifel zu Beginn, desto gefestigter später der Glaube.

 



 

Oder siehe, wenn es um das Thema „Gnade“ geht: „Ich glaube nur an die Gnade Gottes!“ Ja, aber ich bin auch ein Sünder, der in Sünde fällt. Ich stehe wieder auf und mache weiter. Alle Einseitigkeiten sind gefährlich! Es gibt Leute, die nur von der Heiligung sprechen. Das ist Unfug! „Wir jagen nach der Heiligung! Wir sind eine Heiligkeitsbewegung!“ Vergiss den ganzen frommen Schmarren!

 



 

Wir predigen nur die Taufe!“ oder: „Wir halten uns nur an Weissagungen!“ oder: „Wir predigen nur Enthaltsamkeit!“ oder: „Wir sind die reine Gemeinde!“ Vergiss es! Das ist ein Extrem! Wir sind erst im Himmel die reine Gemeinde; nicht hier auf dieser Erde.

 



 

Oder es wird Selbstverleugnung gepredigt – nur Liebe! Liebe, Liebe, Liebe, Liebe usw. Weißt du, es gibt auch Hass. Es bedingt einander. Am Sonntag predigte ich, dass wir uns in den Extremen zurechtfinden müssen, denn beides existiert. (Siehe Predigt: „Was Jesus wurde“ vom 11.06.2023)

 



 

Wieder andere predigen Teufelsaustreibung, den Befreiungsdienst: „In dem Namen Jesu haben wir den Sieg!“ Manchmal haben wir keinen Sieg. Manchmal muss uns der Herr beistehen, wenn wir sagen: „Nein, wir haben keinen Sieg.“

 



 

Manche betonen die Seelsorge, andere die Endzeit, und wieder andere den Sabbat; und dann auch die Wiederkunft Jesu: „Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald! Der Herr kommt bald!“ Vor mehr als fünfzig Jahren plakatierte ich halb Stuttgart zu! Ich entwarf ein Plakat mit der Aufschrift: „Der Herr kommt bald wieder!“ Damals dachte ich, dass ich einen großen Dienst für den Herrgott tun würde. Der Sprecher der Morgenandacht sagte: „Ich weiß nicht, was heute in Stuttgart los ist. Niemand kann geradeaus schauen. Überall sieht man nur Plakate mit folgendem Hinweis: „Jesus kommt bald wieder!“ Ich freute mich: „Halleluja!“ Doch dann sprach der Heilige Geist zu mir: „Jesus ist schon da!“ Außerdem steht geschrieben: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). „Jesus kommt bald wieder“ ist ein seelsorgerliches Thema für die Gläubigen! Dann verstand ich etwas und sprach ein Gebet: „Herr, vergib mir, dass ich so extrem war!“ Wir pendeln manchmal von einem Extrem zum anderen.

 



 

Wieder andere predigen Freude. Oder sie predigen Buße bzw. Traurigkeit; zerknirscht und zerschlagen sein. Das predigten die Pietisten vor einhundert Jahren. Wieder andere kehren den Wächterdienst hervor. Alles ist gut und wichtig, doch alles ist falsch, wenn es nur einseitig ist. Alle Übertreibungen sind von Satan; das nur am Rande bemerkt. Bleibe normal, nüchtern und sachlich. Wir leben von der gesunden Kost des Wortes Gottes. Doch es existieren auch die bitteren Kräuter; auch sie sind eine Opfergabe! Es durfte kein Opfer geben – nach dem Alten Testament – ohne bittere Kräuter! (Siehe 2 Mose 12,8b) Das wahre Volk Gottes ist ein ausgewogenes, geistlich ausbalanciertes und ausgeglichenes Volk. Es setzt sich nicht nur aus Menschen zusammen, die „Halleluja!“ rufen, hopsen, tanzen und springen, sondern es sind auch jene dabei, die sagen: „Ich kann nicht mehr!“

 



 

Über Paulus finden wir im Wort Gottes das Folgende vor: Es steht geschrieben: Als sie aber zu ihm kamen, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich in die Provinz Asia gekommen bin, die ganze Zeit bei euch verhalten habe, wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut und mit Tränen und unter Anfechtungen, die mir durch die Nachstellungen der Juden widerfahren sind (Apg 20,18f.). Er diente in aller Schwachheit. Er wurde sogar von einer Krankheit heimgesucht, die ein Jahr anhielt. Er teilte den Ältesten der Gemeinde zu Ephesus mit: „Ich habe euch nichts vorenthalten, was nützlich ist, dass ich’s euch nicht verkündigt und gelehrt hätte, öffentlich in den Häusern“ usw. (Siehe Apg 20,20) Das ist es, was ich möchte durch die Predigt, die jetzt auf meiner Internetseite ist! Ich möchte genau dasselbe tun, was Apostel Paulus tat! Ich vorenthielt euch nichts! Wenn ich einmal von dieser Erde gehe, möchte ich sagen: „Herr, mein Gewissen ist rein.“

 



 

Die gesunde Kost ist so wichtig! Heute hörst du sie nirgendwo mehr! Und weiter teilte der Apostel mit, was geschrieben steht, siehe hier: Und habe Juden und Griechen bezeugt die Umkehr zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus (Apg 20,21). Das bezeugte er! Juden und Heiden – sie alle müssen die Bekehrung vollziehen! Es gibt keinen Sonderweg!

 



 

Satan kommt mit verdrehten und einseitigen Bibelstellen: „Das ist Wort Gottes. Das musst du hören.“ Ich weiß, aber du musst auch die andere Seite hören. Jedes Ding hat zwei Seiten. Hast du das noch nicht bemerkt? Satan kommt mit Besonderheiten; er argumentiert mit Ausnahmen. Aber Gott will eine ausgewogene, ausbalancierte Sache haben!

 



 

Du solltest dich informieren: „Was steht wirklich geschrieben? Was sprach der Herr?“ Du sollst die gesunde Lehre kennen und nicht das, was du, die anderen, Herr Matutis, deine Kirche oder der Älteste der Gemeinde denkt. Du solltest selbst herausfinden, was der Wille Gottes ist. Denke selber! Der Herr verlieh dir einen Kopf. Unser Kopf ist geheiligt durch den Heiligen Geist. Und nun denke! Jeder wird anders geführt! Was spricht die Bibel? Was spricht der Heilige Geist?

 



 

Es steht geschrieben: Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt (2 Tim 3,16f.). Die Bibel wurde uns gegeben zur Unterweisung, damit wir nicht abdriften. Deshalb lautet meine Botschaft wie folgt: Achte auf die Gefahren, damit du nicht abdriftest und damit du nicht einseitig orientiert bist! Sämtliche Diäten sind einseitig! Meine Frau und ich probierten verschiedene Diäten aus. Die Nägel brachen ab und die Haare gingen aus. Falsche, einseitige Ernährung ist nicht gut! Wir begannen dann damit, ausgewogen zu leben und zu essen.

 



 

Satan will die Christenheit zerstören, vor allem deinen Glauben. Dein kindlicher, einfacher Glaube soll dir abgesprochen werden. Du sollst vom Weg abdriften. Das sind die Gefahren. Ich habe noch viel zu sagen. Bleibe hier und höre zu! Es steht geschrieben: Damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen (Eph 4,14). Erkenne die geistlichen Gefahren für dein inneres Leben. Deine Seele wird angegriffen, nicht dein Leib; aber das wirkt sich später auf deinen Leib aus.

 



 

Erkenne die Gefahren und das, was Satan dir vorgaukelt, die ganze Vollmacht: „In dem Namen Jesu“ und „Ich vermag alles“. Ja, komm einmal her! Was kannst du denn überhaupt? Letztendlich bist du ein Waschlappen, nicht mehr. „Ich kann alles!“ Paulus ergänzt: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ (Siehe Phil 4,13 SLT) Das ist die Wahrheit! Höre nicht auf die Bewegungen, die verkündigen: „Wir können alles!“ Ich vermag nicht alles, es sei denn, dass der Herr es durch mich bewirkt. Es sei denn, es passiert so.

 



 

Man empfängt den Heiligen Geist, wenn man Gott gehorsam ist. „Gehorsam ist besser als Opfer“ ist im Wort Gottes enthalten. (Siehe 1 Sam 15,22b) Im zweiten Brief an die Thessalonicher ist aufgezeigt, was geschrieben steht, siehe hier: Dass ihr nicht so schnell wankend werdet in eurem Sinn und dass ihr euch nicht erschrecken lasst, weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort noch durch einen Brief, die von uns sein sollen und behaupten, der Tag des Herrn sei schon da (2 Thess 2,2). Paulus holt uns wieder auf den Erdboden zurück. Es gibt so viele gefälschte Briefe! Es ist zwar ein Vermerk vorhanden, dass dieser Brief von Apostel Paulus geschrieben wurde, aber das ist nicht wahr. Das darin Enthaltende wurde von irgendwem erdacht und erfunden, um den Leuten zu demonstrieren: „Seht nur, was dort mit Autorität und Vollmacht geschrieben steht!“ Lasst euch von niemandem in irgendeiner Weise verführen!

 



 

Satan arbeitet durch Abwertung des Wortes Gottes, wie: „Ja, sollte Gott gesagt haben?“ oder: „Sollte das der Wille des Herrn sein?“ Paulus spricht klipp und klar: „Selbst wenn es eine Prophetie ist: In dem Namen Jesu, so spricht der Herr“ usw. Prüfe es! Jede Prophetie muss geprüft werden!

 



 

Lass dich nicht verführen durch ein Wort des Herrn oder durch eine Weissagung. Gehe nicht „auf der Straße der Heiden“. Das teilte Jesus damals Seinen Jüngern mit. (Siehe Mt 10,5a) Das fand zwar in einem anderen Zusammenhang statt, aber es gilt auch bei uns heute. Wir sollen auch nicht auf der Straße der Heiden gehen. Wir sollen nicht gleich der Heiden leben. Wir sollen nicht neben den Heiden sitzen. Sitzt nicht, wo die Sünder sitzen. (Siehe Ps 1,1) Lot befand sich im Rat der Sodomiter. (Siehe 1 Mose 19,1a) Deshalb kam das Gericht über die Stadt. (Siehe 1 Mose 19,24f.)

 



 

Erkenne die Gefahren im Glauben. Bevor du andere missionierst, musst du selbst missioniert sein. Du musst selbst bekehrt und erweckt sein. Du musst selbst versetzt sein an himmlische Örter. Bevor du andere dorthin bringst, musst du selbst fest und stabil werden. Ein Trick Satans ist, dich zu anderen Leuten zu schicken, damit du sie missionierst und bekehrst. Beschäftige dich zunächst einmal mit dir. Da gibt es noch so viel zu tun. Wir müssen ,vor unserer eigenen Haustür kehren’. Da ist noch so viel zu tun!

 



 

Betrachte den Petrus. Er musste durch alle diese Tiefen gehen und zerbrochen werden. Jesus sprach: „Und du, wenn du dich einst bekehrt hast, stärke deine Brüder!“ (Siehe Lk 22,32b MENG) War Petrus etwa nicht bekehrt? Drei Jahre war er ,auf der Bibelschule’ beim Heiland! „Wenn du dich einst bekehrt hast, stärke deine Brüder!“ Erst dann hat er ein Recht, andere zu stärken! Er musste zuerst einmal an sich selbst scheitern. Erst wenn du selbst an dir gescheitert bist, kannst du andere Brüder und Schwestern stärken und ihnen dienen.

 



 

Eine große Gefahr in der heutigen Christenheit ist, dass wir alle dem Herrn dienen wollen. Doch zuerst muss der Herr uns dienen. Zuerst muss Er an uns arbeiten. Wir müssen zunächst einmal vom Herrn bedient werden. Wir müssen ,gekreuzigt’ werden. Das geschah bei Petrus: „Und du, wenn du dich einst bekehrt hast, stärke deine Brüder!“ Viele sehnen sich danach, dem Herrn zu dienen ohne Zerbruch und Kapitulation vor Gott.

 



 

Christen leben gefährlich und erkennen die Gefahr nicht. Dieser Wunsch darf nicht fleischlich sein: „Ich will Gott dienen! Ich will beweisen, dass Gott der Herr ist!“ Du kannst gar nichts beweisen! Du wirst dich später noch wundern über die Misserfolge! Die Sünde Satans ist Überheblichkeit und Stolz. Alles, was unsere geistliche Wahrnehmungsfähigkeit mindert, ist eine Gefahr! Wir sollen einfach auf den Herrn schauen und warten, bis die Stunde Gottes naht.

 



 

Unser Leben ist ein Weg von der Vergangenheit in die Zukunft. Und dazwischen sind wir, an dem Platz, an dem wir uns entscheiden müssen, ob Für oder Wider. Wir sind Wanderer zwischen zwei Welten. Das stelle ich euch in aller Liebe anheim. Das ist eine Gefahr! Menschen erleben den Herrn nicht mehr. Sie haben so viel Theorie! „Ich weiß, wie es geht, aber ich tue es nicht.“ Wir müssen zunächst einmal so weit sein, dass wir als Wegweiser sagen können: „Geh diesen Weg. Den ging ich schon so oft. Das ist der Weg, der zum Herrn führt!“

 



 

Abschließend noch weitere Gefahren: Sorglosigkeit und Unvorsichtigkeit, sodass du unvorsichtig und leichtsinnig bist: „Ja, das wird mir nicht passieren!“ Gerade dann wirst du morgen auf der Nase liegen. Wer nicht danach strebt, seine Ideale zu realisieren, kämpft am falschen Platz. Herbert von Karajan, ein Dirigent in der Philharmonie, sagte einmal: „Wer behauptet, alles erreicht zu haben, steckte sich nie große Ziele.“ So jemand steckte sich überhaupt keine großen Ziele! Deshalb gilt: Habe große Ziele! Jage nach der Heiligung und du wirst den Herrn sehen. (Siehe Hebr 12,14) Das ist so wichtig!

 



 

Konzentriere dich auf Gott, den Schöpfer! Jesus sprach zu Seinen Jüngern: „Satan begehrt euer.“ Das ist die Gefahr! Satan begehrt euer! Aber ich habe für dich gebetet. Halleluja! „Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.“

 



 

Gebet: Herr Jesus, ich möchte mit diesem Lied, mit diesem Chorus, beten und sagen: „Halt mich treu, Herr Jesus, halt mich treu, halt mich treu. Halt mich treu! Einen Lauf hab ich zu gehn, manchen Kampf noch zu bestehn. Gib die Kraft, die es schafft, halt mich treu, halt mich treu!“ Amen