Jesus war einmalig – Predigt vom 17.12.2023                                                       

 

                                                                                                                                                                                  Heute möchte ich über die Einmaligkeit Jesu, über Seine Einzigartigkeit, sprechen. „Es ist ein Ros' entsprungen“ aus der Liebe Gottes. Was Gott an Weihnachten tat, sah und erlebte die Welt noch nicht! Weihnachten ist für mich ein christliches Fest. Was hätte ich gemacht, wenn Weihnachten nicht stattgefunden hätte? Was hätte ich ohne Jesus gemacht?

 

 

 

Die Liebe Gottes kam herab auf diese Erde! Das perfekte Geschenk Gottes; das teuerste und wertvollste, was der Allmächtige überhaupt hatte! Jesus gab sich hin! Er entäußerte sich! Es war ein Geschenk der Liebe. Ich danke dem Herrn für dieses Geschenk, das Er uns vor zweitausend Jahren beschied. Halleluja!

 

 

 

Er sandte Seinen Sohn in diese dunkle, kalte Welt; was auch immer stattfand. Er sandte Seinen Sohn in eine Welt von Sünde, Schmerz und Leid. Die Welt war geplagt und gequält. Das Land Israel war besetzt von den Römern.

 

 

 

Die Liebe Gottes zur Schöpfung sehe ich gerade an Weihnachten. Als es ganz dunkel und finster war, sandte Gott Seinen Sohn.

 

 

 

Was ist an Jesus das Besondere? Das möchte ich herausstellen. Die Liebe Gottes ist die Grundlage für alles andere in unserem Leben; auch für uns ganz persönlich, für ,die Früchte des Geistes’, für die Liebe. Ohne Liebe läuft nichts. Der Herr liebte die Menschheit.

 

 

 

Zuerst reute Ihn, dass Er die Welt geschaffen hatte, und Er ließ die Sintflut kommen. (Siehe 1 Mose 6,6f.) Doch dann liebte Er die Welt, wie geschrieben steht, siehe hier: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat (Joh 3,16 SLT). 

 

 

 

Alles, was Gott uns gibt, ist in Liebe gehüllt, in Liebe gepackt, in Liebe gekleidet. Die Liebe ist ,das Packpapier Gottes’. Es ist nicht nur in schönes Weihnachtspapier eingehüllt, sondern in Liebe gekleidet.

 

 

 

Die Liebe ist ein Akt des Willens Gottes; ein Bindemittel, das zwei Menschen zusammenhält. Gott entschied sich dafür, uns Seinen Sohn zu geben. Mehr als Seinen eingeborenen Sohn konnte Er nicht geben, damit auch der schlimmste Sünder, die schlimmste Rasse, gerettet werde. Gerade zu der schlimmsten Rasse sandte Gott Seinen Sohn.

 

 

 

Gott gab die Menschheit nicht auf; bis heute nicht. Er liebt die Menschen, auch wenn sie böse sind, auch wenn sie mit Gott nichts zu tun haben wollen, auch wenn es Atheisten sind. Der Schöpfer des Universums kam selbst als unschuldiges Kind auf diese Welt und offenbart, was Gott ist. Normalerweise war Gott ein strenger, grausamer und brutaler Herr, der sprach: „Alle Völker die nicht jüdisch sind, müssen ausradiert werden!“

 

 

 

Damals lasen wir in der Heiligen Schrift, was der Herr den Amalekitern, dem König Saul, befohlen hatte: „Rotte alle Völker aus, denn sie sind nicht wert, dass sie überhaupt leben.“ (Siehe 1 Sam 15,2f.) Daraufhin ließ mein Sohn verlauten: „Papa, das war Gott bevor Er Christ wurde!“ Durch Jesus Christus wurde Gott Christ. Er brachte die Erlösung in diese Welt, und zwar zu dem winzigen Volk Israel. Was ist das Volk Israel schon? Manche bilden sich etwas ein und sagen: „Die Juden“, oder: „Die Israeliten“.

 

 

 

Was ist das Besondere? Israel ist flächenmäßig nicht größer als Schweden oder Österreich. Israel ist so groß wie Hessen, Deutschland. Was ist Israel? Es sind ein paar Millionen Menschen. Betrachte dagegen die Chinesen! Das jüdische Volk zählt man höchstens auf zwölf oder dreizehn Millionen!

 

 

 

Jesus kam, um die Geschichte Gottes fortzusetzen, die Herrlichkeit Gottes zu vollenden und den neuen Menschen zu kreieren. Jesus Christus war menschlich und übernatürlich zugleich. In Jesus sind zwei Persönlichkeiten vereint: Mensch und Herr; Gottmensch. Das ist großartig,  einmalig und das Besondere an Jesus! Er ist das Ebenbild Gottes.

 

 

 

Wir lesen, wie Paulus Jesus beschreibt: Er ist der zweite Adam. Es steht geschrieben: Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung (Kol 1,15). Hätte es Jesus nicht gegeben, hätte es auch die ganze Schöpfung nicht gegeben. Die Schöpfung ist Sein Wille! Er sprach: „Vater, ich gehe in diese Welt, ganz gleich, wie es da ist und wie die Menschen auch sein mögen.“

 

 

 

Er ist Mensch und Gott. Er ist ein Hohepriester, der uns versteht. Er musste zu uns kommen, damit Er erfuhr, was Schmerzen sind, was Armut ist, was Hass ist, was Ablehnung ist, was das alles bedeutet; Er musste das alles hautnah miterleben.

 

 

 

Und ich lese, was geschrieben steht, siehe hier: Er kann mitfühlen mit denen, die unwissend sind und irren, weil er auch selber Schwachheit an sich trägt (Hebr 5,2). Jesus kann deine und meine Schwachheit mitfühlen!

 

 

 

Wir nehmen uns immer so viel vor: „Wir wollen die Welt verändern!“ Doch dann merken wir: „Ohne der Gnade Gottes kommen wir gar nicht weiter!“ Er kann mit uns mitfühlen! Ich bin so froh, dass wir jemanden haben, der mit uns mitfühlen kann.

 

 

 

Es gibt so viele Menschen, die keine Sympathie für einen haben. Sie können nicht mit einem mitfühlen. Er ist Gott und kennt Gott, und Er ist Mensch und kennt die Menschen. Er versteht, was für ein Gebilde wir sind. Wir sind schwach. Er versteht Gott und Er versteht uns.

 

 

 

Jesus ist natürlich, übernatürlich und außerirdisch. Als Außerirdischer weilte Er auf Erden als ein Wanderprediger. Er kennt beide Seiten: Gott und die Menschen, die Rasse, das damalige Volk, die Juden. Als Mensch fühlte Er den Schmerz, die Verlassenheit, denn als Er am Kreuz verschied, verließen Ihn alle. Das ist Jesus.

 

 

 

Als Er in diese Welt kam, war kein Raum in der Herberge. (Siehe Lk 2,7b) Das werden wir nächsten Sonntag hören. (Siehe Predigt: „Gott bereitet uns ein Fest“ vom 24.12.2023)

 

 

 

Er kam zu den Seinen und die Seinen nahmen Ihn gar nicht an. Sie akzeptierten Ihn nicht. (Siehe Joh 1,11). Ja, Er kam, aber bis heute ist Er unverstanden. Man versteht auch dich nicht, mein Bruder, mein Freund, meine Schwester! Die Welt versteht uns nicht. Sie sagt: „Was willst du uns weismachen?“

 

 

 

Er auferstand und kam zu den Seinen. Zuerst dachten sie, dass ihnen ein Geist erschienen wäre. (Siehe Lk 24,37) Auch bei den Frommen, bei den Aposteln damals, verstand man Ihn nicht. „Wer bist Du und woher kommst Du?“ „Eine gute Mär bringe ich euch zu Weihnachten!“ Verstehst du?

 

 

 

Er war begrenzt und unbegrenzt zugleich, auch in Seinen Erdentagen. Er war mächtig und ohnmächtig zugleich. Als Er am Kreuz hing, kamen die Juden vorbei und riefen: „Wenn Du Gottes Sohn bist, steige hinab vom Kreuz und wir werden an Dich glauben.“ (Siehe Mt 27,39-42) Aber Jesus wirkte kein Wunder vor ihren Augen. Im Gegenteil. Er blieb hängen und sprach: „Vater, in Deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Siehe Lk 23,46a SLT)

 

 

 

Als man Ihn verhaftete, auch da war Er mächtig und ohnmächtig zugleich. Als Er sprach: „Ich bin es“, fielen die Kriegsknechte der Römer wie tot zu Boden. So steht es in der Heiligen Schrift. Im Garten Gethsemane lagen sie wie tot da. „Ach kommt, steht auf. Lasst meine Jünger, die Apostel, gehen und nehmt dafür mich mit.“ Er ließ sich selbst gefangennehmen. Das war Jesus. Er sprach: „Nehmt mich mit.“

 

 

 

Jesus, wer und was ist Er? Darüber will ich mir heute Morgen Gedanken machen. Wer ist dieser Jesus von Nazareth?, oder wo auch immer Er herkommt. Erst dann, wenn wir Ihn richtig verstehen, können wir Ihn auch richtig erleben. Verstehst du Jesus? „Wer ist Er?“ So viele Menschen beschäftigten sich mit Jesus, machten sich Gedanken über Ihn. „Wer ist dieser Jesus?“

 

Mit der Erkenntnis des Herrn steht und fällt alles, wie nachfolgend geschrieben steht: Zugrunde geht mein Volk, weil es ohne Erkenntnis Gottes ist (Hos 4,6a).

 

 

 

Was wollte Er eigentlich? Wollte Er nur Heilung bringen? Wollte Er nur eine neue Gesellschaft bzw. das Christentum stiften? Was wollte der Herr Jesus denn eigentlich wirklich? Er kam als der Erlöser, um die Menschen zu erlösen.

 

 

 

Jesus offenbarte uns die Liebe Gottes. Die Liebe Gottes ist Verpackung. Er sprach immer wieder von der Liebe: „Liebt einander.“ (Siehe 1 Joh 4,7) Er wusch Seinen Jüngern die Füße. (Siehe Joh 13,14f.) Das war die Erniedrigung des Herrn Jesus überhaupt!

 

 

 

Jesus wollte als ,Mensch gewordener Sohn Gottes’ die Aufgaben erfüllen, die wir eigentlich hätten erfüllen sollen. Er baute die Brücke zwischen uns und Gott, damit wir wieder zu Ihm heimkehren können. Er öffnete die Tür, damit jeder heimkommen kann, dadurch, dass er ,Vergebung der Sünden vom Kreuz auf Golgatha’ bekommt.

 

 

 

Am Kreuz starb Er an unserer statt, als unser Stellvertreter, als Sündenbock! So kam Jesus in diese Welt. Nur über Ihn kommen wir zu Gott, zum Vater. (Siehe Joh 14,6b) Wir denken, dass „der verlorene Sohn“ die Menschen dieser Welt sind. Doch nein! Jesus ist der verlorene Sohn, der Gott verlorenging! Diese Geschichte spielt auf Jesus hin. (Siehe Lk 15,11-32) Durch Ihn begegnet der Herr uns und spricht zu uns.

 

 

 

Während Seine Taufe im Jordan vollzogen wurde, kam die Taube, ließ sich auf Ihm nieder und eine Stimme sprach die Worte aus, die nachfolgend geschrieben stehen: Und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe (Mt 3,17).„Den sollt ihr hören.“ Wir sollen auf Jesus hören.

 

 

 

Wenn du Gott erkennen möchtest, höre auf Jesus. Weder auf Pastor Matutis, noch auf den Papst, noch auf sonst irgendwen. Höre auf Jesus! „Was Er euch sagt, das tut.“ (Siehe Joh 2,5b) In den Evangelien begegnet uns der Herr Jesus Christus. Durch Ihn sprach Gott zu uns. Den Vater offenbarte Er uns. Jesus sprach: „Und wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (Vgl. Joh 12,45) Er zeigte uns, wer Gott ist. Er wurde Christ durch Jesus Christus.

 

 

 

Der Herr erhörte Seine Gebete, die Er für uns zu Ihm sprach, als Er im Garten Gethsemane betete: „Vater, nicht mein, sondern Deine Wille geschehe!“ (Siehe Lk 22,42)

 

 

 

Im Brief des Johannes Kapitel 17 finden wir das hohepriesterliche Gebet. Er betete: „Vater, erhalte sie. Bringe sie durch.“ (Siehe Joh 17,15) Ohne das Gebet Jesu wären wir nicht durchgekommen, hätten wir Gott nicht erreicht. Unsere Erhaltung, dass wir bleiben, dass wir Christen und gerettet werden, geschieht nur ausschließlich deshalb, weil Jesus für uns zu Gott betet! Er ist der Retter. Er ist der lang zuvor prophezeite Erlöser und Messias. Jahrhunderte zuvor fand das statt!

 

 

 

Sogar beim ,Sündenfall der Eva’ erging dieses Wort an sie: „Deine Nachkommen, liebe Schwester, werden der Schlange den Kopf zertreten.“ (Vgl. 1 Mose 3,15b) Da wurde schon das Kreuz proklamiert! Und so auch die ganze Bibel hindurch! Bileam, ein falscher Prophet, sollte Israel verfluchen. Er sprach die Worte aus, die nachfolgend geschrieben stehen: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von Nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets (4 Mose 24,17). „Ich sehe einen Stern“ – diesen Weihnachtsstern, Jupiter und Saturn – „Ich sehe diesen Stern aus Israel!“ Das teilte uns der falsche Prophet Bileam mit. Er sollte Israel verfluchen, doch stattdessen segnete er dieses Land. 

 

 

 

Seine Geburt, die durch eine Jungfrau in Bethlehem stattfinden sollte, wurde Jahrhunderte zuvor vorausgesagt. (Siehe Jes 7,14) Jesus, der lang zuvor Prophezeite! Die höchste Persönlichkeit, die kam!

 

 

 

Herodes wollte alle Knäblein zwischen ein- und zwei Lebensjahren ermorden, weil er Angst hatte, dass er von seinem Thron hinabsteigen und kapitulieren müsse. (Siehe Mt 2,16) „Ein neuer König!“ „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ (Siehe Mt 2,2a) Jesus kam als der neugeborene König der Juden, aber die Juden nahmen Ihn nicht an. Das sei nur nebenbei mitgeteilt.

 

 

 

Seine Berufung, so heißt es auch in der Bibel: „Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“ (Vgl. Hosea 11,1) Alles, was wir überhaupt ahnen und wissen, erfüllt sich an Jesus Christus, z.B. auch, dass Johannes der Täufer, dieser Wegbereiter, auftrat und die Worte äußerte, die geschrieben stehen siehe hier: Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen (Joh 3,30). Und auch: „Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?“ (Siehe Mt 3,14)

 

 

 

Seine Salbung wurde Ihm von Gott verliehen. Er war nach der Ordnung von Melchisedek ohne Vater und ohne Mutter.

 

 

 

Die Jungfrauengeburt! Manche Leute können das nicht glauben und argumentieren wie folgt: „Das ist unmöglich!“ Doch Biologen, Wissenschaftler also, sagen: „Es ist möglich! Innerhalb von zehntausend Jahren, irgendwann einmal in der Geschichte, ist so etwas möglich!“ Sein Dienst begann in Galiläa, genau so, wie es vorausgesagt war. (Siehe Jes 8,23-9,1; Mt 4,15f.)

 

 

 

Er ritt auf einem Esel in Jerusalem ein. (Siehe Sach 9,9) „Hosianna! Hosianna! Hosianna!“, riefen die Apostel, die unmündigen Kinder. (Siehe Mt 21,9) Er ritt auf einem Esel ein! Also weder auf einem Elefanten, noch auf einem Kamel, noch auf einem weißen Rösslein.

 

 

 

Und mehr: Seine Wundertaten! Die Ablehnung, die Er von Seinen Brüdern erfuhr! Er wird verachtet werden. (Siehe Jes 53,3) Seinen Namen wird man ausrotten aus dem Talmud. Bis heute ist Jesus darin nicht aufgezeigt. „Dieser Bastard!“ Für die Juden ist Jesus der Bastard! Aber Er ist mein Heiland, mein Retter, mein Erlöser! Halleluja!

 

 

 

Die Juden und die Heiden verbündeten sich und bekämpften Jesus. Wer ist dieser Jesus, den die Atheisten u.a. hassen? Seine Jünger verließen Ihn. Er wurde für dreißig Silberlinge verkauft. Das wurde Jahrhunderte zuvor prophezeit. (Siehe Sach 11,12) Jesus war ein ungewöhnlicher Mensch, der von Gott angekündigt wurde. Diese dreißig Silberlinge waren Sein Preis. Man gab sie dem Töpfer. (Siehe Sach 11,13) Judas warf sie auf den Friedhof. „Ich will damit nichts zu tun haben. Ich habe unschuldiges Blut vergossen.“ (Siehe Mt 27,5-10) Aber das alles war vorausgesagt!

 

 

 

Und dann noch, die Intensität Seiner Leiden sowie Seine Geduld! Lies einmal die Schriftrolle des Propheten Jesaja Kapitel 53. „Von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem?“ (Siehe Apg 8,34) Daraufhin konnte Philippus diesem Kämmerer erklären, dass es bereits Jahrhunderte zuvor vorausgesagt war. (Siehe Jes 53,1-12)

 

 

 

Er schwieg, als Er geschlagen wurde. Seine Geduld! Man schlug Ihn auf Seine Wange. (Siehe Joh 18,22; Joh 19,3) Das alles ist in der Heiligen Schrift aufgezeigt. (Siehe Micha 4,14; Jes 50,6a) Er empfing eine Ohrfeige und man stellte Ihm die Frage: „Wer schlug Dich? Weissage, wenn Du ein Prophet bist.“ (Siehe Lk 22,64) Und Er war ein Prophet.

 

 

 

Des Weiteren, Seine Verlassenheit von Gott: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Siehe Mt 27,46b) Alles das erlebte Jesus. Doch das alles wurde lange Zeit zuvor vorausgesagt! Die Kreuzigung war kein Unfall, nichts Verkehrtes, sondern von Gott programmiert und hergeleitet! Es war Sein Wille! Dass Seine Kleider verlost wurden, die Frage, wer sie erhält, da sie nicht geteilt werden durften, auch das wurde Jahrhunderte zuvor vorausgesagt. (Siehe Ps 22,19) Es war für Ihn so bestimmt. Seine Jacke und Sein Mantel durften nicht zerteilt werden. (Siehe Mk 15,24)

 

 

 

Er würde zwischen zwei Übeltätern, diesen Schächern, gekreuzigt werden. (Siehe Jes 53,12; Mt 27,38) Seine Knochen wurden nicht gebrochen. (Siehe Ps 34,21; Joh 19,33) Die Knochen der beiden, die sich neben Ihm befanden, zerbrach man. (Siehe Joh 19,32) Doch aus Seiner Seite trat Wasser und Blut hervor (Siehe Sach 12,10; Joh 19,34) und der römische Hauptmann sprach die Worte aus: „Er verschied.“

 

 

 

Die Sonne verlor ihren Schein. (Siehe Am 5,20; Am 8,9; Mt 27,45; Lk 23,45b) Ein Erdbeben fand in Jerusalem statt. (Siehe Mt 27,51b.54a) Das waren diese göttlichen Zeichen. Der römische Hauptmann stand auf und sagte: „Wahrlich, das war wirklich Gottes Sohn!“ (Siehe Mt 27,54b)

 

 

 

Er wurde bei den Reichen begraben. Das ist in der Bibel aufgezeigt. (Siehe Jes 53,9a) Jahrhunderte im Voraus wurde vorausgesagt, dass Er bei den Reichen beigesetzt werden würde, im Grab des Josef von Arimathäa. An Seinem Fleisch fand keine Verwesung statt. (Siehe Ps 30,4; Apg 2,31) Er auferstand am dritten Tag und fuhr auf gen Himmel. (Siehe Lk 24,51) All das wurde prophezeit.

 

 

 

Er war der König in Zion; der König der Juden, sodass Pilatus schrieb: „Jesus von Nazareth, König der Juden.“ (Siehe Joh 19,19 NGÜ, NLB, NeÜ) Daraufhin kamen die scheinheiligen Hohenpriester und riefen aus: „Schreib, dass Er das von sich sagte!“ (Siehe Joh 19,21) Doch dieser erwiderte: „Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“ (Siehe Joh 19,22) Er war wenigstens ein korrekter König.

 

 

 

Und dann, die Bekehrung der Heiden, dieser, die Jesus annehmen! Kann das denn alles ein Zufall sein? Jesus ist kein Zufall; kein Unglücksfall. Er kam ,just in time’. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn“. (Siehe Gal 4,4a) Bald weihnachtet es. Wir gedenken Seiner und sinnen darüber nach, was damals geschah.

 

 

 

Wir schreiben das Jahr 2023 nach Christus. Auch die Chinesen müssen es so schreiben, wenn sie einen Brief versenden oder eine Akte einsehen. Sie schreiben 2023 nach Christus. Für die Moslems gilt das gleichfalls, wenn sie einen Brief verfassen. Sie schreiben dann „2023 n. Chr.“ Jesus bestimmt die Zeit und nicht die DDR-Leute, die es formulierten, wie folgt: „Nach unserer Zeitrechnung“. Nach Christus fing eine ganz neue Zeitrechnung an.

 

 

 

Weihnachten ohne Jesus ist für mich wie eine Hochzeit ohne Braut. Viel Lärm um nichts. Weihnachten ohne Jesus ist nichts anderes als ein Konsumfest, ein Sauf- und Fressgelage, gleich einem religiösen Gelage, da man schmatzt und denkt, dass das Weihnachten ist.

 

 

 

Nein! Weihnachten ist: „Uns ist ein Kind geboren“ (Siehe Jes 9,5a) sowie: „ein Sohn ist uns gegeben“ (Siehe Jes 9,5b) Das ist Weihnachten! Selbst wenn du nichts hast, freust du dich über Weihnachten. Heute habe ich bewusst eine Tanne ohne Dekoration und irgendwelchen Schmuck aufgestellt. Warum? Ich brauche diesen ganzen frommen Zirkus nicht. Ich kann mich an Jesus freuen. „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben“. 

 

 

 

Wer ist dieser Jesus? Gut, dass du fragst. Er war menschlich und göttlich zugleich. Ein Mensch! So wollte Gott den Menschen haben!, gleich Jesus, der später Seinen Fuß auf die Erde setzte. Sein Wille war es, dass wir Vollmacht und Autorität haben und unser Leben managen.

 

 

 

Jesus wusste selbst genau, was auf Ihn zukommen würde. Er war ein Prophet. Als Er merkte, dass die Zeit dafür gekommen war, brach Er auf und zog nach Jerusalem.

 

 

 

So wie Petrus sprach: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Siehe Mt 16,16 MENG), redete Satan durch ihn und sagte: „Das widerfahre dir nicht!“ (Siehe Mt 16,22b) Satan möchte uns verhindern und von den Segnungen Gottes abhalten!

 

 

 

Kurz nach dieser Erkenntnis, da Petrus proklamierte: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“, begann Er, Seinen Jüngern zu erklären, dass nun die Zeit dafür gekommen sei, nach Jerusalem zu gehen. Dort werde Er sowohl viele Leiden erfahren als auch von den Hohenpriestern abgelehnt und getötet werden. (Siehe Mt 16,21)

 

 

 

Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Wer tötete Jesus? Die Juden durften nur steinigen, aber niemanden kreuzigen. Doch der Herr Jesus musste am ,Baum des Fluches’, am Holz bzw. am Kreuz hängen. Er musste getötet werden. „Ich muss am dritten Tag auferstehen.“ Das Jesus auferstand ist eine Tatsachen, denn die Juden sagten, Er habe versprochen, dass Er am dritten Tag auferstehen würde. (Siehe Mt 16,21)

 

 

 

Was passierte? Sie stellten Wachen an Seinem Grab auf. (Siehe Mt 27,65f.) So etwas Törichtes! Stell dir nur einmal vor, dass am Friedhof jemand steht und dein Grab bewacht. Ja, du wirst auferstehen. Aber du musst nicht daran denken. Wenn du brachliegst, betrifft das nur deinen Körper! Deine Seele ist schon längst bei Gott. So einfach geht das.

 

 

 

Viele Leute denken an das Grab. Gerade wich der Novembermonat, die sogenannten Totentage. Die Seele verbleibt nicht im Grab. In dem Moment, da du sie ausatmest, ist sie bei Gott. Das teile ich dir in aller Liebe mit. Jesus wusste, dass das alles passieren würde. „Das alles findet statt.“

 

 

 

,Das Kreuz’ war Jesu Weg! Dieser war nicht leicht! Wenn der Herr uns führt, dann führt Er uns keine leichten, einfachen Wege, sondern harte und schwere. Manchmal verstehen wir die Welt nicht. Er wusste: „Ich muss nach Jerusalem gehen. Dort werde ich von den ganzen Würdenträgern des Volkes gequält und hingerichtet werden.“ Alles, was mit Jesus passierte, wurde lange Zeit zuvor prophezeit. 

 

 

 

Das gilt auch für Weihnachten. Deshalb gibt es die vier Adventssonntage: viertausend Jahre sind es insgesamt, also eintausend für jeden Advent. Tausend Jahre entspricht einem Tag bei Gott. (Siehe 2 Petr 3,8) Viertausend Jahre warteten die Leute, vor der Sintflut, nach der Sintflut, Abraham, die Israeliten u.v.m.

 

 

 

Sein Tod war weder ein Unfall noch eine Panne, sondern der Wille des Herrn! Das gilt für das ganze Leben Jesu. Deshalb trägt auch niemand die Schuld an Seinem Tod, weder die Juden noch die Römer. Jesus betete: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Siehe Lk 23,34a)

 

 

 

Der Hohepriester sprach das folgende Gebet aus: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ (Siehe Mt 27,24f.) Es gibt nichts besseres als das Blut Jesu Christi für unsere Erlösung! Mit diesen Worten sprach er das Gebet der Erlösung aus!

 

 

 

Man beschuldigte die Juden dann, dass sie Gottesmörder gewesen seien. Vergiss es! Niemand kann für den Tod Jesu zur Verantwortung gezogen werden, außer der Herr selbst. Er ist schuld, denn Er plante das alles und bereitete es ,von langer Hand’ vor; Jesu Leben war schon von Ewigkeiten her dafür vorgesehen und bestimmt! Deshalb wurde davon auch geweissagt und prophezeit.

 

 

 

Äußerlich war Jesus von Nazareth nur ein armer Wanderprediger aus Galiläa, aber Er brachte so viel mehr in Bewegung innerhalb der ganzen Weltgeschichte! In Seinem Namen wurden mehr Kirchen gebaut als jemals zuvor! In Seinem Namen bekehrten sich so viele Menschen! Sie wurden geheiligt und erlöst. Andererseits wurden in Seinem Namen auch so viele Kriege, z.B. die Kreuzzüge, geführt. Es fanden so viele Zerstörungen statt, und jeder behauptete, dass es im Namen des Herrn geschehen würde.

 

 

 

Ohne Sein Wirken, durch das, was Er war, wären die letzten zwei Jahrtausende nicht denkbar! Im Evangelium nach Matthäus finden wir die Meinungsumfrage, die durch Jesus selbst ins Leben gerufen wurde, als Er sprach: „Was sagen die Leute, wer ich bin?“ (Siehe Mt 16,13) Daraufhin sagte jemand: „Du bist ein Prophet“, „Du bist Johannes der Täufer“, „Du bist Elia“, oder: „Du bist dieser und jener“. (Siehe Mt 16,14) Es kamen alle möglichen Antworten.

 

 

 

Wenn du heute jemanden befragst, wer Jesus denn eigentlich sei, hörst du Worte wie: „Er war ein guter Lehrer“, „ein Philosoph“, „ein Religionsstifter, der das Christentum ins Leben rief“ u.v.m. Aber daran glaube ich nicht. Er brachte etwas Neues in diese Welt, sodass wir schreiben können „2023 nach Christus“.

 

 

 

Die Liste darüber, was im Laufe dieser Jahrhunderte mit Jesus von Nazareth passierte, ist so lang! Für viele heute lebende Menschen ist Jesus nur ein Religionsstifter wie Buddha, Mohammed oder Konfuzius. Manche halten Ihn für einen guten Menschen oder für einen guten Lehrer, der besondere Fähigkeiten hatte. Sie halten Jesus für einen Wundertäter, für einen Heiler, für einen Menschen, der ein Herz für die Schwachen und Armen besaß.

 

 

 

Was war Jesus wirklich? Ein anderer meinte, dass Er ein Genie gewesen sei. So jemanden gab es in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie! Vielleicht war Er der beste Mensch, der je über diese Erde ging. Wer war Jesus wirklich? Alle streiten sich um Seine Identität. Die Theologen ,zerbrechen sich den Kopf’. Die Philosophen grübeln, und sogar Naturwissenschaftler fragen sich: „Wer war dieser Jesus von Nazareth denn? Wer war Er wirklich?“

 

 

 

Der bekannte deutsche Theologe Heinz Zahrnt verfasste ein Buch mit dem Titel „Es begann mit Jesus von Nazareth“. Und ich möchte sagen: „Herr Zahrnt, das ist eine falsche Lehre, die Sie da proklamieren. Er begann nicht in Nazareth! Er begann auch nicht in Bethlehem! Jesus begann Seinen Dienst im Himmel, in der unsichtbaren Welt, in der Ewigkeit!“ Er ist von Ewigkeit zu Ewigkeit immer noch derselbe. (Siehe Hebr 13,8) Von dorther kam Er. „Uns ist ein Ros' entsprungen“.

 

 

 

Er war einmalig! Er kam aus Liebe zu den Menschen auf diese Welt. Er lebte schon vor Seiner Geburt. Das wissen wir von der Bibel, dem Wort Gottes, her. Er selbst sprach einmal zu den jüdischen Theologen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.“ (Siehe Joh 8,58) Man erwiderte Ihm: „Du reimst Dir da etwas zusammen.“ Aber das tat Er nicht. Er war bevor Abraham war. Abraham gelüstete zu sehen einen Tag im Leben Jesu. (Siehe Joh 8,56) Das kann keiner ernsthaft behaupten! „Ich war vor Abraham.“ „Ich war vor Adam.“ „Ich war vor Moses.“ Allein Jesus wurde prophetisch angekündigt! Die anderen kamen und gingen wieder. Dass Er in die Geschichte kam, ist einzigartig!

 

 

 

Hinter Jesus stehen viele Menschen und viele Prophezeiungen, die geschahen. Hinter keinem der Religionsstifter, ob Mohammed, Buddha oder Konfuzius, stehen Prophezeiungen, die diese angekündigt hätten!

 

 

 

Der Prophet Micha kündigte bereits 500 Jahre v. Chr. die Geburtsstätte Jesu genau an: Bethlehem, wie nachfolgend geschrieben steht: Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist (Mi 5,1). Du bist die kleinste Stadt, ein kleines Dorf, das einem Kuhdorf gleicht, aber dort in Bethlehem soll der Messias, der Retter, zur Welt kommen.

 

 

 

Der Prophet Jesaja weissagte 700 Jahre v. Chr., dass Er vornehmlich in Galiläa öffentlich wirken werde; im Norden hoch oben. (Siehe Jes 8,23 – 9,1) Er würde den Blinden die Augen öffnen, Lahme würde Er gehend machen (Siehe Jes 35,5f.; Jes 42,18; Jes 61,1f.) und der Geist Gottes würde auf Ihm ruhen. (Siehe Jes 11,2-4; Dan 2,20)

 

 

 

Der Prophet Sacharja weissagte 520 Jahre v. Chr. – nicht augenblicklich, sondern vor Christus –, dass Er für dreißig Silberlinge verkauft werde. (Siehe Sach 11,12b)

 

 

 

In den Psalmen finden wir 1000 Jahre v. Chr. immer wieder vor, dass Er von einem Vertrauten verraten werde. (Siehe Ps 41,10)

 

 

 

Der Prophet Jesaja weissagte 750 Jahre v. Chr. und beschrieb, bis ins Detail genau, das Leiden Jesu (Siehe Jes 50,6f.; Jes 53,4f.) inklusive das Gebet der Vergebung für Seine Mörder: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Siehe Jes 53,12; Lk 23,34a) Während dieser paar Worte, die Jesus am Kreuz auf Golgatha sprach, erfüllten sich all die alten Prophezeiungen, die jemals stattfanden.

 

 

 

Die Auferstehung Jesu: Ich studierte den Koran, um mit den Moslems diskutieren zu können, und ich kenne auch den Buddhismus, deshalb weiß ich, dass in keiner der heiligen Schriften, die der Hindus, Buddhisten oder Moslems, viel über Religionsstifter geschrieben steht. Dort finden wir keine einzige prophetische Aussage vor, die auf deren Ankündigung hinweisen würde, geschweige denn, dass Prophezeiungen gerade bei ihnen zur Erfüllung kämen.

 

 

 

Nur von einem einzigen Menschen in der gesamten Weltgeschichte gibt es ausdrücklich genau vorhergesagte Einzelheiten über Sein Leben, Seine Geburt, Seinen Tod sowie Seine  Auferstehung. Allein schon diese Ausführungen sind für mich ganz klar der Beweis, dass Er etwas Außergewöhnliches war.

 

 

 

Ben Hur wollte seiner Frau, die eine Christin war und ihn ständig bekehren wollte, beweisen, dass es keinen Gott geben würde und Jesus nicht echt wäre. Er suchte alle Argumente zusammen, die es gab, doch am Schluss bekehrt er sich und fand zu Gott! Wenn du sämtliche Argumente über Jesus zusammenträgst, dann kannst du nicht anders als entweder zu glauben: „Das war wirklich von Gott“ oder aber: „Er war ein Spinner“.

 

 

 

Ich weiß ganz sicher, dass Jesus kein Spinner war. Was Er sprach, hatte ,Hand und Fuß’. Er war treffsicher. „In welcher Vollmacht wirkst Du?“ (Siehe Mt 21,23a) Jesus sprach: „Ich sage es euch, aber sagt ihr mir zuerst einmal: „War die Taufe des Johannes von Gott oder von Menschen?“ (Siehe Mt 21,24-25b) Jesus war immer schlagfertig.

 

 

 

Die Ausführungen sind all die Jahrhunderte hinweg durch Beweise dokumentiert. Das ist von Nero und den anderen römischen Feldherren, angefangen bei Julius Caesar, gar nicht so sicher unter Beweis gestellt. „Man nimmt an“. Aber von Jesus, ob in der christlichen oder weltlichen Literatur, wurde oftmals dokumentiert, dass man Ihn bekämpfte. Einen toten Jesus, einen Taugenichts, zu bekämpfen, das ist okay. Aber Jesus lebte! Die Sozialisten und die Kommunisten versuchten siebzig Jahre lang zu sagen, dass Gott tot sei und Jesus nicht leben würde! Aber sie fehlten.

 

 

 

Richard Wurmbrand, ein Pfarrer und Freund von mir, der vierzehn Jahre in rumänischer Gefangenschaft war, beschreibt in seinem Buch „Gefoltert für Christus“ das Folgende: Der Vorsteher eines Gefängnisses von Gulag trat ein und fragte: „Glaubst du, was im Wort Gottes enthalten ist?“ Er sagte: „Ja, ich glaube hundertprozentig, dass das, was in der Bibel steht, Gottes Wort ist.“ Daraufhin las er den folgenden Bibelvers: Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden. (Siehe Mk 16,18a) Daraufhin gab er seinem Hund vergiftetes Fleisch. Auf der Flasche war ein Totenkopf sichtbar, als ein Zeichen dafür, dass darin Gift enthalten war. Nachdem der Hund es zu sich genommen hatte, fiel er auf der Stelle um und verendete.

 

 

 

Er sagte: „Also, wenn sie das glauben, so nehmen Sie das Gift, das sich in dieser Flasche befindet, ein.“ Nachdem nun der Gefangene ein Stoßgebet vollzogen hatte, schloss er seine Augen, nahm den gesamten Inhalt des Fläschchens ein und blieb unversehrt. Nachdem das vollzogen war, zog der Kommunist und Atheist sein Parteibuch aus der Tasche und sagte: „Ich gebe es zurück und möchte stattdessen genau denselben Glauben haben, den dieser Mann hat.“ Das ist der Glaube an Jesus Christus.

 

 

 

Es ist einzigartig, dass Jesus ein Mensch gewordener Gott wurde! Wer an Jesus glaubt, wird leben, selbst dann, wenn er stirbt. (Siehe Joh 11,25b) Nach Ihm wird die ganze Menschheitsgeschichte eingestellt. Darin ist vor und nach Christus enthalten. Jesus war ein ungewöhnlicher Mensch; Er lebt immer noch.

 

 

 

Er studierte nie Medizin, aber wie viele Menschen, wie viele kranke Leiber, heilte Er! Wie viele gebrochene Herzen richtete Er auf? Er studierte nie Jura, aber Er war ein Gerechter. Während man eine Ehebrecherin vor Ihn hinstellte, die gesteinigt werden sollte, schrieb Er Worte in den Sand. Am Ende verließen sie alle. Als Er sie fragte: „Frau, wo sind deine Ankläger?“, sagte sie: „Alle gingen fort.“ (Siehe Joh 8,10f.)

 

 

 

Er verfasste nie ein Buch, aber die Zahl der Bücher, die über Ihn verfasst wurden, steigt ins unermessliche. Er besaß keine rhetorische Ausbildung, aber Seine Zuhörer riefen aus: „Es gibt keinen Menschen, der so redegewandt war, wie Er.“ (Siehe Joh 7,46) Er sprach gewaltig!

 

 

 

Als sie Ihm eine Falle stellen wollten, fragten sie Ihn: „Sollen wir dem Kaiser Opfer darbringen?“ Daraufhin teilte Er ihnen mit, man solle Ihm eine Münze reichen. Er betrachtete sie und formulierte die folgende Frage: „Wessen Bild trägt diese Münze?“ Sie sagten: „Des Kaisers.“ Daraufhin sprach Er: „Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört.“ (Siehe Mt 22,21 NeÜ) So schlagfertig war Jesus! Niemals sprach jemand so, wie Er.

 

 

 

Er komponierte nie ein Lied – ich weiß es nicht, beim Abendmahl, so heißt es, sprach Er den Lobgesang – aber über niemanden wurden so viele Lieder verfasst. „Seliges Wissen, Jesus ist mein“ oder „Sicher in Jesu Armen“, und auch die vielen anderen herrlichen Lieder, die wir singen.

 

 

 

Er befehligte niemals eine Armee, aber die Menschen folgten Ihm freiwillig, sodass sogar Napoleon begeistert war. Er sagte: „Ich muss meine Soldaten zählen, damit ich ihnen befehlen kann, doch die meisten Menschen folgen Jesus mit Leib und Leben nach, obwohl sie Ihn niemals sahen.“

 

 

 

Die Auferstehung Jesu ist historisch besser belegt als die Schlacht von Waterloo. Napoleon, der große, französische Feldherr und Kaiser, beschäftigte sich während seiner Verbannung auf St. Helena sehr viel mit Jesus. Im Jahr 1821 schrieb er von dort: „Ich kenne die Menschen, und ich sage ihnen, dass Jesus kein Mensch ist. Seine Religion ist ein Geheimnis, das für sich allein steht und das eine Einsicht in sich birgt, die keine menschliche Einsicht ist.“ Napoleon war begeistert von Jesus, obgleich er Tausende und Abertausende befehligte.

 

 

 

Friedrich Nietzsche, ein Gottesleugner – was auch immer er war, denn ich glaube nicht, dass er Gott verleugnete; ich lasse die Leute bei ihrer Ansicht – schrieb als 16-Jähriger an seinen Freund über Jesus das Folgende: „Ich weiß, dass ich, falls ich Ihn nicht finden werde, keine Antwort auf mein Leben finden werde.“ Das teilte er mit, obwohl er in einem Pfarrhaus aufwuchs! Er fand Jesus nicht! Du kannst in einem frommen Haus zur Welt kommen und doch verlorengehen, wenn du Jesus nicht findest! Millionen und Abermillionen fanden Jesus bisher noch nicht! Vielleicht finden sie Ihn irgendwann einmal, in der Ewigkeit, sobald sie ihr Leben im Diesseits beendeten.

 

 

 

Die Geburt Jesu war ein Weltereignis. Weihnachten steht ,vor der Tür’. Halleluja! Wir freuen uns über Weihnachten. Manche Fromme sagen, dass Weihnachten kein christliches Fest sei. Für mich ist es das christlichste Fest überhaupt! Weihnachten! Jesus kam! Wir haben eine neue Zeitrechnung, eine neue Epoche, einen neuen Zustand!

 

 

 

Für mich ist Weihnachten kein religiös-frommes Fest, sondern die Geburt Jesu! Der Heiland kam. „Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute, hochheilige Paar“. Satan machte in den letzten Jahren aus Weihnachten ein Konsumfest, Kommerz, und entstellte den Sinn von Weihnachten; es wurde ein Sauf- und Fressfest. Mir tun die armen Gänse leid!

 

 

 

 

 

Weihnachten ist ein Fest Gottes! Engel predigen das Evangelium am Weihnachtstag. Die Pfarrer tun nicht mehr desgleichen; sie predigen über Politik. Doch während deines Einkaufes im Supermarkt erschallen weihnachtliche Gesänge wie „O du Fröhliche, o du Selige“, „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Süßer die Glücken nie klingen“. Die Engel predigen in den Kaufhäusern, und Satan muss schweigen. Er hat nichts mehr zu sagen und muss es akzeptieren.

 

 

 

Weihnachten ist ein Fest Gottes. Viele Kirchen feiern es nicht mehr, aber der Herr sorgt dafür. Er kommt ,durch die Hintertür’ hinein. Am Weihnachtsabend liest man die Weihnachtsgeschichte vor. Die meisten Väter, auch wenn sie nur ein bisschen fromm sind, gehen in die Kirche. Als ich damals noch der großen Kirche vorstand, musste ich zwei Weihnachtsgottesdienste abhalten. Einmal die Christmesse und dann noch den Heilig-Abend-Gottesdienst für die Familie. Manche, die nie in die Kirche gingen, fragten an, ob wir ihnen einen Platz reservieren könnten. Es sind U-Boot-Christen, die aus der Versenkung hervortreten. Gott segne sie.

 

 

 

Aus den Lautsprechern dröhnt die Weihnachtsmusik in die ganze Welt hinaus. Man liest die Weihnachtsgeschichte vor. Unlängst gab es noch eine Radiosendung, in der Glockenklänge aus aller Welt erschallten; diese von Bethlehem, vom Vatikan und von anderswoher.

 

 

 

Der Herr ist geboren! Jesus wurde von den Engeln gepredigt! In der Synagoge damals wurde Jesus nicht gepredigt. Aber die Engel treten in Erscheinung auf Bethlehems Fluren! „Euch ist heute der Heiland geboren“. (Siehe Lk 2,10-11a) Stellt euch das einmal vor! Die himmlischen Heerscharen marschieren ein! Die Engel kündigten Jesus an, nicht etwa die Priester, geschweige denn die Hohenpriester.

 

 

 

Die Engel waren die ersten Prediger Gottes! Engel predigen immer noch! Im ersten Brief an Timotheus Kapitel 3 lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Eins steht ohne jeden Zweifel fest: Groß und einzigartig ist das Geheimnis unseres Glaubens: In die Welt kam Christus als ein Mensch, und der Geist Gottes bestätigte seine Würde. Er wurde gesehen von den Engeln und gepredigt den Völkern der Erde. In aller Welt glaubt man an ihn, und er wurde aufgenommen in Gottes Herrlichkeit (1 Tim 3,16 HFA). Verstehe das Geheimnis des Glaubens! Das ist die Heilsgeschichte Gottes! Er wurde von den Engeln gepredigt!

 

 

 

Die Geburt Jesu ist etwas Merkwürdiges. Es gab keinen Platz in der Herberge. Der Herr braucht keinen großen Platz, verstehst du? Er kann in einem Stall oder in einer Raststätte zur Welt kommen. Gott braucht keinen Platz. Er möchte in unseren Herzen wohnen.

 

 

 

Gerade zu der Zeit, da die Völker einen Heiland erwarteten, fand die Geburt Jesu statt. Das ereignete sich, da sich Kaiser Augustus als der große Sohn Gottes ausrufen und proklamieren ließ. Da erblickte Jesus als der wahre Sohn Gottes das Licht der Welt. Zur Zeit des Kaisers Augustus wurde Jesus geboren. Er war sowohl die Erfüllung und Erwartung der Völker, als auch die Erwartung der Juden: der Messias. Er kam als Sohn Gottes während sich Kaiser Augustus wie folgt feiern ließ: „Ich bin göttlicher Gestalt!“ Jesus war wirklich göttlich.

 

 

 

Er braucht weder Glanz und Gloria noch ein riesiges Reich. Jesus sprach sogar: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Siehe Joh 18,36a) Er kam und ging wieder. Jesus stahl dem Kaiser Augustus die Show. „Zur Zeit des Kaisers Augustus“. Er kam in einem Stall – in einer Notunterkunft, in einer Grotte – in Armut und Einfachheit als Flüchtling zur Welt.

 

 

 

Dass Er ein Jude war, ist nicht einzigartig. Manche Leute bilden sich etwas ein: „Er war ein Jude!“ Nein! Er war der Heiland dieser Welt, der durch die Prophetien für die ganze Welt angekündigt wurde!

 

 

 

Bei der Weihung Jesu kamen Menschen auf Anregung des Heiligen Geistes in den Tempel. Sie fragten sich: „Also, ich weiß gar nicht, warum ich ausgerechnet heute in den Tempel gehen musste? Heute ist kein besonderer Tag!“ Das Ehepaar Josef und Maria brachte das Baby in den Tempel, damit es dort beschnitten werden konnte. Plötzlich rief Simeon: „Mein Gott, ich kann den Messias, meinen Heiland, sehen.“ (Siehe Lk 2,29f.) Plötzlich sprang der Funke über. „Mein Heiland!“ Mehr als achtzig Jahre wartete er auf die Stunde, seinen Heiland zu sehen, und plötzlich war es soweit.

 

 

 

In der Bibel wird längst nicht alles berichtet. Aus dem Koran geht hervor, dass Jesus schon im Babyalter sprechen konnte. Als die Weisen kamen, stand Er ihnen Rede und Antwort. Im Tempel spürte man plötzlich: „Das ist der Heiland!“ Jesus muss man persönlich erleben, auf Anregung des Heiligen Geistes hin. „Hier ist etwas Ungewöhnliches!“

 

 

 

Die Weisen kamen aus fernem Land: „Wir sahen Seinen Stern“. Was Bileam oder Zarathustra weissagte, sah man am Firmament: „Ein Stern geht in Jakob auf“. „Wir sahen diesen Stern“; diese  Kombination von Saturn und Jupiter wahrscheinlich, oder irgendeinen Kometen. Es war eine Kombination, durch die sie exakt auslegten, dass etwas bei den Juden stattfand. „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Sie hielten sich nur zehn Kilometer entfernt von Bethlehem auf. Herodes erschrak und mit ihm ganz Jerusalem. Darauf waren sie nicht vorbereitet. (Siehe Mt 2,3)

 

 

 

Jesus war ein ungewöhnlicher Mensch. Er war anders als alle anderen Menschen. Er sprach in Vollmacht, nicht so, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten. Er trieb Dämonen durch Worte aus. „Satan weiche!“ Er erweckte Tote, sogar den übelriechenden Lazarus. (Siehe Joh 11,43f.) Er weckte nicht nur die Scheintoten auf, die sich im Koma befanden, sondern auch diese, die bereits übel rochen.

 

 

 

Er erweckte die Verstümmelten und heilte sie. Er erhob den Anspruch, den Menschen die Sünden zu vergeben. Sie fragten: „Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?“ (Siehe Mk 2,6f.) Er war Gott. Er wies Seine Vollmacht aus und sprach: „Was ist nun leichter? Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: „Stehe auf, nimm dein Bett und gehe hin?“ (Siehe Mk 2,9) Aber damit ihr wisst, dass Jesus – also dieser Menschensohn – Vollmacht hat, die Sünden zu vergeben, sprach Er: „Steh auf, nimm dein Bett und geh heim!“ Und er stand auf und folgte Seiner Anweisung. (Siehe Mk 2,11f.)

 

 

 

Jesus bewies, dass unheilbar Kranke geheilt wurden. Jesus war mehr als nur eine idealisierte Person, die angebetet, hochgestellt und beweihräuchert wurde. Er war viel mehr als das. Das musste jeder zugeben, daran glauben oder nicht. Das ist dann seine Angelegenheit.

 

 

 

Seine Geschichte spricht für sich selbst. An Jesus führt kein Weg vorbei. Wir müssen uns mit Ihm auseinandersetzen. „Wer war Jesus denn nun eigentlich?“ Alle, ob sie wollen oder nicht, ob sie glauben oder nicht, müssen sich mit der Frage befassen: „Wer war Jesus?“ „Was ist Er jetzt für mich?“ Spätestens in der Stunde des Todes, dann nämlich, wenn wir auf die Ewigkeit zugehen, müssen wir uns damit auseinandersetzen. Vor Ihm müssen sich alle Knie beugen und alle Zungen bekennen, dass Er der Herr ist. (Siehe Phil 2,10f.)

 

 

 

Du gelangst ins Jenseits und der Erste, den du siehst, wird Jesus sein. Es ist weder Maria, noch Mutter oder Vater, sondern Jesus. Du wirst sagen: „Preis Gott! Jesus, ich glaubte nicht an Dich. Vergib mir!“ Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen (Röm 14,11).

 

 

 

Alle menschlichen Erklärungen reichen nicht aus, um Jesus zu offenbaren. Jesus ist viel mehr als nur ein Wohltäter, ein liebenswürdiger Mensch, ein Edler, ein guter Lehrer, ein Prophet, ein Heiliger. Die Bücher würden nicht ausreichen, um Ihn zu erklären. Er ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er ist das Bindeglied zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Er ist das Organ, das mich mit Gott verbindet. „Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt, wird heil zu derselbigen Stund'“, singen wir in einem Lied. Er ist ,die Tür zum Vater’. (Siehe Joh 10,9a)

 

 

 

Jesus selbst tut diese geheimnisvollen Worte Nikodemus kund: „Es sei denn, dass jemand vom Himmel kommt. So jemand kann einem den Himmel bringen“, wie geschrieben steht, siehe hier: Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn (Joh 3,13). „Ein Ros' ist entsprungen“. Das fand in der kalten Jahreszeit statt, oder sonst irgendwann. Vielleicht fand das auch im Sommer statt. In Mittelamerika ist jetzt Sommer. Das ist doch einerlei.

 

 

 

Im Buch Prediger Kapitel 3 lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll (Pred 3,14). Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit! Es geschah schon vor Grundlegung der Welt! Man kann nichts hinzufügen oder entfernen. Deshalb heißt es auch einmal im Buch der Offenbarung, dem letzten Buch der Heiligen Schrift: „Wer etwas hinzufügt oder entfernt, dem wird Gott hinzutun die Plagen oder hinwegnehmen die Segnungen.“ (Vgl. Off 22,18f.)

 

 

 

Weiter steht geschrieben: Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist (Pred 3,15).

 

 

 

Gott wird das Verjagte, das Vertriebene und Verscheuchte wieder herbeiführen. Durch Jesus Christus bringt Er es uns ,zu Gott’ zurück. Jesus bringt die Versprengten und Verstreuten zurück. Jesus war schon da, als es noch keinen Menschen gab, als es noch keine Schöpfung gab, als es noch keinen Stern gab. Jesus ist für mich unübertrefflich. Jesus und Gott hängen zusammen. Er spricht: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“

 

 

 

Die Inkarnation Gottes in Jesus Christus bleibt ein Geheimnis. „Diese Jungfrauengeburt, wie ist das möglich? Keiner versteht es. Keiner kann es begreifen. Wenn ich es begreifen könnte, wäre ich der Herrgott. Aber ich begreife es nicht; es ist unbegreiflich. Kein Engel versteht es. Kein Prophet versteht es. Kein Philosoph versteht es. Kein Teufel versteht es. Kein Akademiker versteht es, auch wenn er noch so viele Doktortitel hat. Weder ein Rabbi noch ein Psychologe versteht, wer und was Jesus wirklich ist.

 

 

 

Er war schon da, bevor es Abraham gab. Er ist alternativlos. Das Verhältnis Gott und Mensch, wie funktioniert es? In Jesus wurde zum ersten Mal möglich, dass Gott Mensch wurde, und dass heute Jesus bzw. Gott, also der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, in dir wohnen. Das ist ein Wunder! Das kannst du nicht erklären! „Wie ist das möglich?“

 

 

 

In Jesus vereinen sich Himmel und Erde. In Ihm geschieht der Wille Gottes auf Erden. Jesus kam von Gott, brachte uns Gott und war selbst Gott! „Wer Jesus im Glauben am Kreuze erblickt, wird heil zu derselbigen Stund'“.

 

 

 

Über Jesus wurde so viel gesagt, geschrieben und gepredigt! Es gibt mehr als tausend Predigten über Jesus auf meiner Homepage. Die kannst du nachhören. Ich finde jedes Mal wieder etwas Neues heraus. Des Nachts, wenn ich schlafe, empfange ich einen Traum oder eine Vision für meine Predigten; meistens, nicht immer.

 

 

 

Selbst nach zweitausend Jahren beschäftigt man sich mit Ihm, und das mehr denn je zuvor. Er gibt keine Ruhe. (Siehe 1 Petr 2,8) Selbst der Antichrist wird sich noch mit Jesus beschäftigen und sich sogar als derselbe ausgeben. „Ich bin der Messias!“ (Siehe Mt 24,23f.)

 

 

 

Jesus war mehr als nur ein Religionsstifter gleich Buddha, Mohammed, Konfuzius o.a. Er war ein Außergewöhnlicher. Für Ihn gibt es keine Entsprechung in dieser Welt. Buddha und Mohammed waren weit davon entfernt, irgendwelche sensationellen Aussagen über sich selbst zu machen. Buddha sagte: „Ich bin nur ein Weg von vielen Wegen.“ Aber Jesus sprach: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Siehe Joh 14,6a)

 

 

 

Mohammed war nur der Empfänger des Korans. Er empfing ihn, weiter nichts. Über Jesus ist sehr viel im Koran enthalten; darin ist das Evangelium nach Thomas verarbeitet. In der Bibel ist nur das Evangelium nach Lukas eingebunden, das von der Geburt Jesu spricht. Aber sie besitzen noch das Evangelium nach Thomas. Hautnah empfingen sie es. Darin ist enthalten, was Jesus alles konnte. Er klatschte in die Hände und die Lehmvögel wichen.

 

 

 

Buddha lehnte die Aufmerksamkeit auf sich ab. „Leute, schaut nicht auf mich. Sucht mich nicht. Ich kann euch nicht befreien. Ihr müsst euch selbst von allem Negativen lösen.“ Aber Jesus sprach: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Buddha riet: „Lasst euch nicht von den Menschen ablenken, auch nicht von mir.“ Stell dir das einmal vor! Er lebte etwa 500 bis 600 Jahre vor der Zeit Jesu. Er sagte: „Lasst euch nicht ablenken.“

 

 

 

Die Menschen lenken dich von Gott und der Wahrheit ab. Ähnlich verhielt es sich mit Mohammed. Es wird sehr wenig über ihn im Koran berichtet. Manche Leute bilden sich etwas ein; es sind Verrückte, die den Koran gar nicht kennen! Mohammed beteuerte, dass er nur ein Mensch sei. Das sagte er selbst. Lies es nach; ich kann dir die Sure nennen. Er sagte: „Ich bin auch nur ein Mensch“, und auch: „Ich habe keine übernatürlichen Kräfte. Richtet euch nicht nach mir, sondern richtet eure Hände, euren Glauben, euer Leben nach Allah aus, nach Gott.“

 

 

 

Sogar heute erachtet der orthodoxe Islam jede Form der Lobpreisung Mohammeds als Gotteslästerung. Sie sollen nur den Koran einmal richtig und anständig lesen. „Gesegnet sei er!“ Nein! Der Herr ist gesegnet!

 

 

 

Jesus ist eine ungewöhnliche Gestalt, während sich der Glaube sowohl im Islam als auch im Buddhismus nach den Lehren der Begründer richtet. Jesus spricht: „Ich bin die Wahrheit. Ich bin das Leben.“ Es geht der christliche Glaube von der Gestalt Jesu selbst aus. „Ich bin gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ (Siehe Lk 19,10) Das kann keiner dieser Religionsgründer von sich behaupten.

 

 

 

So viele Menschen vergleichen die verschiedenen Religionen. Weil sie einfältig sind, Entschuldigung. Ein Schriftgelehrter meinte, dass ein solcher Vergleich fast einem Schönheitswettbewerb gleichkommen würde: Welche Frau ist die schönste? Für diese entscheide ich mich.“ Ich kann mich nicht für diese oder jene Religion entscheiden. Ich entschied mich für Jesus. „Ich bin entschieden, zu folgen Jesus.“ Er gefiel mir am besten!

 

 

 

Ich beschäftigte mich mit den Religionen, denn als ich hier her kam, war ich nicht religiös. Ich musste in meiner Lohnsteuerkarte den Vermerk „vd“ machen. Das bedeutet „verschiedene“. Das könnten Juden sein, das könnten Orthodoxe sein, das könnten Katholiken oder Protestanten sein. Irgendwann wollte ich wissen, was die Wahrheit ist. Wenn du die Wahrheit suchst, wirst du sie finden. (Vgl. Jer 29,13) Und das, ohne große Beweise darüber abzulegen, wer im Recht ist.

 

 

 

Was Jesus über sich selbst äußerte, kann niemand sagen, es sei denn, er ist verrückt. Bei gesundem Menschenverstand oder im Traum kann niemand sagen: „Ich bin die Wahrheit“, „Ich bin das Leben“ oder „Ich bin das Licht der Welt“. (Siehe Joh 8,12a)

 

 

 

Wie würden wir darauf reagieren, wenn jemand sagen würde: „Willst du Gott kennenlernen, betrachte mich.“ Jesus konnte von sich aus sagen: „Wenn du Gott kennenlernen willst, betrachte mich. Ich bin der einzige Mensch, der dich zu Gott führen kann.“ Das kann weder Mohammed noch Buddha noch Konfuzius sagen; niemand. Sie sagen: „Ich will dich nicht aufhalten. Konzentriere dich selbst auf deinen Gott.“ Aber Jesus sprach: „Ich bringe dich zum Vater.“ (Siehe Joh 14,6b) „Ohne mich sieht niemand den Vater.“ (Siehe Joh 14,9b)

 

 

 

Was würdest du von jemandem denken, der sagen würde: „Ich bin dazu ermächtigt, dir deine Sünden zu vergeben.“ Du würdest sagen: „Du spinnst.“ Das kann dir nicht einmal ein Priester am Beichtstuhl sagen. Was würdest du sagen, wenn dir jemand mitteilen würde: „Gott verlieh mir alle Kräfte. Ich habe Vollmacht!“ Jesus sprach von sich aus: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“, unter der Erde und wo auch immer. (Siehe Mt 28,18) Oder wer kann die Worte preisgeben: „Ich werde eines Tages über alle Menschen, die jemals lebten, richten und ihr Schicksal bestimmen“, und: „Alles hängt von mir ab, ob sie an mich glauben oder nicht“. Das kann nur Jesus von sich sagen; keiner dieser scheinheiligen Religionsstifter, wie groß auch immer sie sind. Der Islam ist mit seinen 1,4 Milliarden Menschen die Religion; der Buddhismus genauso.

 

 

 

Jesus hebt sich von allen religiösen Führern und Lehrern ab. Eben diese Aussagen wurden von Ihm überliefert. Das tritt aus der Bibel ganz klar, exakt und sachlich hervor. Jesus war nicht etwa verrückt. Betrachte Seine Lebensweise. Er war um die leidenden Menschen besorgt. Niemand konnte sagen: „Ich, mein Vater und Gott, wir sind eins. (Siehe Joh 10,30)

 

 

 

Seinen Selbstaussagen zufolge, erhob Er den Anspruch, Gott zu sein. Es steht geschrieben: Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! (Mt 27,54) Ja, die Römer. Die Juden anerkennen Ihn bis heute nicht, aber die Römer sehr wohl. Und auch, was nachfolgend geschrieben steht: Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen! (Mk 15,39) Einem Soldaten darfst du glauben, dass er nicht lügt.

 

 

 

Die Einzigartigkeit Jesu besteht darin, dass uns die Art und Weise Seines Lebens Grund genug gibt, Seinen Worten zu glauben und zu vertrauen. Seine Taten und Wunder beweisen Seine Göttlichkeit. Welcher Rabbiner, welcher Religionsstifter, konnte jemals tun, was Jesus tat?

 

 

 

Johannes der Täufer fragte: „Sollen wir auf einen anderen warten, wenn es mit Jesus bergab geht und Er gekreuzigt wird?“ Er schickte ein paar Leute zu Ihm. Es steht geschrieben: Da aber Johannes im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jünger und ließ ihn fragen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert (Mt 11,2-6). Johannes der Täufer ärgerte sich an Ihm wie folgt: „Vielleicht taufte ich den Falschen? Vielleicht proklamierte ich den Falschen?“

 

 

 

Selbst der Koran schreibt Jesus Eigenschaften zu, die nur Allah, dem Herrgott, zustehen. Er spricht Jesus göttliche Fähigkeiten zu. Sein Wirken bestätigte Seine Worte. Es steht geschrieben: Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! (Mt 9,6)

 

 

 

Jesus offenbarte uns das wahre Antlitz Gottes. Er wurde Christ. Preis Gott! Der vollkommene Mensch und der vollkommene Gott! Als Mensch wurde Er von Satan versucht. Satan wusste nicht, wer Jesus ist. Selbst Satan weiß nicht, wer Jesus ist. „Bist du Gottes Sohn, so sprich zu den Steinen (Siehe Mt 4,3) und spring von der Zinne des Tempels“ (Siehe Mt 4,6a) usw.

 

 

 

Seine Wesenseinheit kannte nicht einmal Satan. Der unreife Mensch weiß nicht, wer Jesus ist. Er fragt immer wieder nach: „Bist du ein Kind Gottes?“ Jesus war mehr als das. Er war mehr als ein Prophet oder – wie die Jehovas Zeugen behaupten – der Engel des Herrn, so wie Er im Alten Testament hervortritt; oder gar ein anderer Gott.

 

 

 

Er war wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich. Jesus ist beides: Mensch und Gott. Er übersteigt unser Denken und unser ganzes Fassungsvermögen!

 

 

 

Als der Kirchenvater Augustinus einmal am Meer entlangging, begegnete er einem kleinen Mädchen, das ein Loch ausgegraben hatte. Es lief immer hin und her, schöpfte mit einem Eimer das Wasser aus dem Meer und goss es in dieses Loch. Als Augustinus das Mädchen fragte, was es denn da eigentlich tun würde, sagte es: „Ich versuche, den Ozean auszuschöpfen!“ Es gelingt nicht! Du kannst den Ozean nicht ausschöpfen!

 

 

 

Einen Engel hätte der Herr nicht in die Welt schicken können; er kann unsere Erlösung nicht vollziehen. Die Engel wissen nichts von der Sünde. Aber Jesus hielt sich unter den Sündern auf. Er war mitten unter ihnen. Er musste ein Teil der Menschheit werden. Er nahm an den Schwächen und Nöten der Menschen, an ihrem Elend, teil. 

 

 

 

Pilatus fragte Ihn – das ist amtlich bzw. gerichtlich verwertbar: – „Bist Du der König der Juden?“ (Siehe Joh 18,33) Und Jesus antwortete ihm: „Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren“ usw. (Siehe Joh 18,37b)

 

 

 

Kaiphas stellte Jesus kurze Zeit zuvor dieselbe Frage: „Du, bist Du der Messias, der Sohn Gottes, des Hochgelobten?“ (Siehe Mk 14,61 DBU) Und sagte auch ihm: „Ich bin es!“ Du hast geantwortet: „Ich bin es!“ Wer kann das sagen? (Siehe Mk 14,62a)

 

 

 

Jesus ist kein Superstar; Er ist Gott. Außer Ihm gibt es niemanden. Er ist der Anfang der Schöpfung. So ist es im Wort Gottes enthalten. Er ist das Original Gottes und das Original der Menschen. Und Er ist ,der zweite Adam’, wie Paulus schrieb. (Siehe 1 Kor 15,45.47b) Aus Ihm tritt die ganze Barmherzigkeit Gottes hervor.

 

 

 

Im Brief an die Kolosser lesen wir, was nachfolgend geschrieben steht: Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, auf dass er in allem der Erste sei (Kol 1,15-18).

 

 

 

Bisher ist noch niemand auferstanden. Lazarus ging später auch heim, etwa nach zehn bis zwanzig Jahren. Doch Jesus auferstand von den Toten und fuhr zum Vater auf. Das war Jesus. Damit Er in allen der Erste sei.

 

 

 

„Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes“, lese ich im Brief an die Kolosser. Er stellt Gott dar. „Es ist alles durch Ihn und zu Ihm geschaffen“, also für Seinen Zweck, damit der Plan Gottes zur Erfüllung gelangt.

 

 

 

Die Vorstellung Gottes – die Manifestation Gottes, die Offenbarung Gottes, das Abbild Gottes – ist in Jesus verkörpert. Ohne Jesus bleibt Gott unsichtbar. „Wo ist Er? Hinter den Sternen? Irgendwo in einer Sphäre im Weltraum?“ Wir wissen, dass sich im Weltraum gar nichts befindet. Da ist nur Nacht und Finsternis.

 

 

 

Ohne Jesus wäre Gott für uns ein Unbekannter geblieben, den wir weder begreifen noch wahrnehmen können. Aber durch Jesus Christus bekam Gott ,ein Gesicht’. Er wurde menschlich. Gott gab sich hin. Gott präsentierte sich.

 

 

 

Gott würdigte die Menschheit. Er besuchte sie. In ein paar Tagen ist Weihnachten. Wir denken wieder an das große Ereignis. Gott offenbarte sich. Das war einmalig und einzigartig in Bethlehem vor zweitausend Jahren! Vor viertausend Jahren wurde Seine Geburt prophezeit.

 

 

 

Er tat ,die Tür zum Reich Gottes’ auf, damit die Vertriebenen, die Verstoßenen und die Verstorbenen wieder ,ins Paradies’ zurückkönnen. ,Er öffnete uns die Tür’.

 

 

 

Gebet: Danke Jesus! Durch Dich können wir wieder zum Vater zurück, ins ,Paradies’, ins Vaterhaus, in den Himmel, in ,die Heimat der Seele’, in das Land, in dem es keine Tränen mehr gibt, in dem man nicht mehr weint und nicht mehr trauert, in dem es keine Schmerzen und kein Leid gibt. Vater, ich danke Dir und segne alle, die jetzt meine Predigt hören.

 

 

 

Nachdem ich das Amen ausgesprochen habe, hören über tausend Leute weltweit diese Predigt im Internet. Neulich erhielt ich einen Brief aus der Mongolei. Diese Schwester war früher meiner chinesischen Gemeinde zugehörig. Damals studierte sie an der Universität Berlin Wedding. Sie schrieb: „Ich höre immer noch Ihre Predigten, auch hier in der Mongolei.“ Preis Gott!

 

 

 

Gottes Wort ist nicht gebunden, auch nicht auf natürlichem Weg. Ich danke Gott dafür und segne alle Menschen. Wir hören nun das Lied „Danke Jesus“ und nehmen unser Morgenopfer auf. Der Herr möge uns segnen. Amen