Engel wollen dir helfen – Predigt vom 07.04.2024                                                             

 

                                                                                                                                                                                  Einen schönen Guten Morgen! Denn Er hat Seinen Engeln befohlen, dass sie dich beschützen, führen und leiten. (Vgl. Ps 91,11) Heute will ich über die Engel sprechen, über Engeldienste und darüber, was die Engel alles tun. Das ist meine heutige Botschaft. Engel wollen dir helfen! Stell dir das einmal vor! Du benötigst Gehilfen, die dir zur Seite stehen, die dich unterstützen, die dich begleiten, die dich beschützen u.v.m.

 

 

 

Sei nicht geschockt, denn heute werde ich prophetisch reden, also einige prophetische Gedanken aus dem Buch der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, aussprechen. Engel wollen dir helfen, dir assistieren und dich fördern. Stell dir einmal vor: Engel, also Geisteswesen, vor dir, hinter dir, neben dir, über dir und unter dir! Ist das nicht fantastisch? Halleluja!

 

 

 

Engel, das sind gute Mitarbeiter, Gottes Boten, Seine Diener. Sie sind von Gott gesandt, um Menschen zu helfen. Ja, es sind Geisteswesen. Es sind keine Gespenster. Engel sind Wesen, die im Auftrag Gottes da sind; die für uns etwas tun. Es sind reelle Personen wie du und ich. Ja, das sind Engel.

 

 

 

Es gibt die gefallenen Engel. Das sind die Dämonen. Ja, die existieren auch. Auf der linken Seite stehen die Dämonen, und auf der rechten Seite stehen die göttlichen Engel, also die guten Engel. Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut; manchmal aber auch. Manchmal sind es Prediger. Im Buch der Offenbarung steht: „An den Prediger der Gemeinde zu Laodizea, Ephesus oder welche Gemeinde auch immer, schreibe dieses und jenes.“ (Vgl. Offb 3,14; Offb 2,1)

 

 

 

Heute würde vielleicht der liebe Gott sagen: „Schreibe an den Prediger zu Berlin.“ Dort gibt es eine ganze Menge von Predigern, die Gott dienen, die für den Herrn arbeiten. Sie sind Gottes Boten, die das Wort des Herrn auslegen. Es sind Botschafter Gottes.

 

 

 

Gott tut nichts, ohne durch Seine Boten gesprochen zu haben! Erwarte nicht, dass bei dir ein Wunder geschieht, es sei denn, Gott sprach zu dir und teilte dir ein Rhemawort mit. Im Buch des Propheten Amos Kapitel 3 lese ich, was geschrieben steht, siehe hier: Gott der HERR tut nichts, er offenbarte denn seinen Ratschluss seinen Knechten, den Propheten (Am 3,7). Er offenbart es den Predigern, den Botschaftern Gottes.

 

 

 

Sei nicht geschockt, denn heute verkündige ich ein paar Wahrheiten, welche die meisten noch nicht einmal gehört haben! Diese hat mir Gott gerade erst diese Tage offenbart. Wahrheiten, ja! Im Buch der Offenbarung finden wir die gebundenen Engel vor. Zuerst dachte ich, dass die gefallenen Engel, die gebunden sind, Dämonen wären. Doch nein! Das sind Engel, die nicht gebraucht und nicht abgerufen wurden! Er befahl zwar Seinen Engeln, doch sie konnten nichts ausrichten, weil die Gotteskinder träge, töricht und unvorbereitet waren!

 

 

 

Das waren keine Dämonen! Der Herr korrigierte mich. Ich legte drei Jahre lang in Leonberg das Buch der Offenbarung aus. Heute weiß ich: diese Engel konnten nichts tun, obwohl sie gern etwas tun wollten! Es wurde ihnen verwehrt!

 

 

 

„Engel wollen etwas tun“, so lautet meine heutige Botschaft. Sie empfingen von Gott einen Auftrag, doch sie konnten ihn nicht ausführen, weil der eine seine Dienste nicht in Anspruch nehmen wollte, der andere nichts gab, usw.

 

 

 

Ich lernte einmal einen Prediger-Bruder kennen, der ,Feuer und Flamme für den Herrn’ war. „Er fiel vom Glauben ab“, erzählten die Leute. Er gab mir sein Zeugnis wie folgt: „Weißt du, ich hatte vom Herrn einen Auftrag. Und ich wusste, dass Gott mich unterstützen, mir helfen und bei mir sein würde, damit ich diesen Auftrag auch ausführen könne. Doch es gab Leute, die nicht bereit waren zu tun, was Gott wollte dass man tut.“ Jahre später entschuldigte sich ein Bruder bei ihm wie folgt: „Ich empfing von Gott den Auftrag, dir dieses und jenes auszuhändigen, aber ich dachte, dass du kein guter Buchhalter wärest und nicht richtig wirtschaften könntest. Deshalb gab ich es dir nicht.“

 

 

 

,Satan fraß es später alles auf’! Das war auch ein gebundener Engel. Jemand empfing den Auftrag, jemandem zu helfen, aber half nicht. Dieser liebe Bruder konnte seinen Auftrag nicht ausführen, und er fiel vom Glauben ab. Wir schimpfen manchmal, wenn der eine oder der andere vom Glauben abfällt. Doch nein! Unterwegs sind träge Christen, die ihren Auftrag nicht erfüllen.

 

 

 

Jesus weinte über Jerusalem! Heute würde Er über die ganze Christenheit weinen, glaubt mir das. Er würde weinen, wie nachfolgend geschrieben steht: Und als er nahe hinzukam und die Stadt sah, weinte er über sie (Lk 19,41).

 

 

 

Weiter steht geschrieben: Da wandte sich Jesus zu ihnen und sprach: Ihr Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint vielmehr über euch selbst und über eure Kinder! Denn siehe, es kommen Tage, da man sagen wird: Glückselig sind die Unfruchtbaren, und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gestillt haben! Dann wird man anfangen, zu den Bergen zu sagen: Fallt über uns! und zu den Hügeln: Bedeckt uns! Denn wenn man dies mit dem grünen Holz tut, was wird mit dem dürren geschehen? (Lk 23,28-31 SLT)

 

 

 

Ich habe eine Botschaft! Sei nicht schockiert heute Morgen! Jesus sah! Er beginnt mit der Kirche, mit der Gemeinde, geht über die Pogrome, Holocaust. Jesus liebt Sein Volk. Er möchte, dass wir, wenn wir gesandt sind, auch ausführen, was Er zu uns spricht! Aber die meisten tun es nicht.

 

 

 

Jesus liebt Sein Volk. Engel lieben die Menschen. Sie möchten gerne den Menschen dienen und die Befehle Gottes erfüllen, wie auch immer; sie wollen zu einem übernatürlichen Leben verhelfen.

 

 

 

Ich predige bereits die ganze Woche über übernatürliche Freude, über den übernatürlichen Frieden und über Wunder. (Siehe Predigt: „Übernatürliche Freude“ vom 03.04.2024, „Der übernatürliche Friede“ vom 05.04.2024 und „Der Zweck der Wunder“ vom 06.04.2024)

 

 

 

Wunder sind auch übernatürliche Ereignisse, die geschehen. Aber Wunder können nur geschehen, wenn der liebe Gott jemanden schickt. Meistens kann Er nicht, weil wir nicht hören, blind, taub oder nicht imstande sind.

 

 

 

Engel wollen die Befehle Gottes erfüllen! Sie wollen Menschen helfen! Wir müssen nur das Buch der Offenbarung betrachten. Das ist das letzte Buch der Bibel im Neuen Testament und das einzige prophetische Buch. Darin gibt es so viele Menschen, die der Stimme Gottes nicht gewahr waren. Gott sprach, doch sie hörten nicht.

 

 

 

Das Buch der Offenbarung endet mit den Worten, die nachfolgend geschrieben stehen: Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht (Offb 22,18f.).

 

 

 

Das Buch der Offenbarung, die Apokalypse, ist eine Entschleierung. Hier hört man etwas über das Allerheiligste, darüber, wie Gott wirkt und arbeitet. Hier schließt die Heilsgeschichte ab; die leidende Gemeinde. Hier will Gott Kraft verleihen und durch Engel das Volk Gottes stärken. Das Volk Gottes ist so hilflos und ohnmächtig! „Ohne Dich, Herr, können wir nichts tun.“ Wir brauchen die Hilfe Gottes! Deshalb wird der Herr Seinen Engeln befehlen.

 

 

 

Ihnen wurde zwar befohlen, doch sie können nichts tun. Stell dir das einmal vor! Du bist gesandt, doch du kommst nicht an. ,Man verschließt die Tür vor dir.’ Ich wollte einmal einen Hausbesuch machen und sah, dass diese Leute zu Hause waren. Eine Person verrichtete irgendetwas am Fenster. Doch sie öffnete die Tür nicht, als ich klingelte. Ja, so ist es. Der Herr schickt dich irgendwo hin, doch man verschließt vor dir die Tür.

 

 

 

Die Offenbarung ist ein Buch für angefochtene Christen, geschrieben von einem Bruder, einem Mitgenossen an der Trübsal in der Gemeinde. (Siehe Offb 1,9) Und die Gemeinde hat Trübsal, glaube mir das. Wir sind nicht ,auf Rosen gebettet’. Wir haben Schwierigkeiten.

 

 

 

Es ist ein prophetisches Wort, das ich hier heute Morgen verkündige. Gott fordert uns zu einem Sieges- und Überwinderleben auf. So beginnt das Buch der Offenbarung (Siehe Offb 1,4-7) und so endet es: „Wer überwindet, der wird alles erben.“ (Siehe Offb 21,7 SLT)

 

 

 

Das Buch der Offenbarung war für die sieben Gemeinden in Kleinasien bestimmt. Dort diente einst Johannes als Bischof. Doch diese Botschaft dient nicht nur den sieben Gemeinden in Kleinasien, sondern allen Christen, zu allen Zeiten, in allen Situationen und an allen Orten.

 

 

 

Die Gemeinde Jesu soll standhaft sein und es auch bleiben. Wer überwindet, der wird alles erben. Das Buch der Offenbarung ist eine Ermutigung zum Überwinden in der Verfolgungszeit, in den Schwierigkeiten und Problemen.

 

 

 

Bevor Johannes all das Negative sieht – den Antichristen, den falschen Propheten, die Hure Babylon – sieht er das Angesicht des Herrn. Deshalb ist es so wichtig, dass wir, bevor wir den Problemen begegnen, Jesus begegnen! Wer Jesus nicht begegnete, kann auch nicht seinen Problemen begegnen. Wir begegnen allem Möglichen; den Problemen. Nachdem ich Jesus schaute, ist mir alles vollkommen einerlei. Ich sehe das Lamm Gottes, das auf dem Thron sitzt und regiert. (Vgl. Offb 4,2b.3ff.; Offb 5,6-14 sowie Offb 6,1)

 

 

 

Die Offenbarung enthüllt uns wie kein anderes Buch die Person Jesu, den Heiland, unseren Erlöser. Darin wird der erhöhte Herr beschrieben in Seiner Menschlichkeit – als Menschensohn –, als Löwe aus dem Stamm Juda, als die Wurzel Davids. (Siehe Offb 5,5; 22,16b) So wird Jesus beschrieben: ganz groß. Höre einmal zu! Er wird beschrieben in Seiner Göttlichkeit. (Siehe Offb 19,12) Als Anfang der Schöpfung Gottes. (Siehe Offb 3,14b) Als Anfang und Ende, als Alpha und Omega, als der Erste und der Letzte (Siehe Offb 1,8; 21,6b; 22,13) sowie als der Sohn Gottes. (Siehe Offb 19,13; 22,13) Ja, so wird Er beschrieben im Buch der Offenbarung.

 

 

 

Du musst zunächst einmal dem Angesicht Jesu gewahr geworden sein. Bevor du hinaustrittst und dich mit dem Negativen konfrontieren lässt, solltest du Jesus begegnen! Bevor du morgens aufstehst und dein Geschäft betrittst, solltest du beten: „Lieber Gott, stehe mir bei wenn heute der böse Chef kommt oder mich die Kollegen mobben!“ Was auch immer ist, habe Jesus, den Heiland, den Sohn Gottes, den Herrn, den Gesalbten, den Allmächtigen, gesehen!

 

 

 

Johannes sieht den Heiligen: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr.“ (Siehe Offb 4,8; 15,4b; 21,11a sowie 27a) Er sieht den Leibhaftigen, das Amen Gottes. (Siehe Offb 3,14a) Er sieht das ganze Erlösungswerk. (Siehe Offb 1,1 - 22,21) Er sieht den, der die Menschen liebte und der allen Menschen helfen wollte. (Siehe Offb 1,5b) Er sieht Jesus als den, der uns im Blut des Lammes wusch. Das erwürgte Lamm. Halleluja! (Siehe Offb 5,12; 19,13) Er sieht Jesus in Seiner Auferstehungskraft, als den Erstgeborenen von den Toten, als den Lebendigen, als den, der tot war und wieder lebendig wurde. (Siehe Offb 1,5a.18a) Das ist alles im ersten Kapitel enthalten. Lies es nach.

 

 

 

Er sieht Jesus in Seiner Wiederkunft, in Seiner Herrlichkeit. Dann geht es weiter: Er sieht Ihn als den aufsteigenden Morgenstern. (Siehe Offb 22,16b) Und natürlich ist der Morgenstern auch der Abendstern. Er sieht Jesus in Seinem Gericht, der ,die Schlüssel der Hölle und des Totenreichs’ hat. (Siehe Offb 1,18b) Er ist der Allmächtige. (Siehe Offb 1,8b) Und Sein Wort ist gleich einem zweischneidigen Schwert. (Siehe Offb 1,16b)

 

 

 

Er sieht Jesus und, dass Seinen Augen nichts verborgen ist, und dass Er alles durchschaut. Der Herr Jesus hat Röntgenaugen! Halleluja! Er prüft Herz und Nieren und erforscht den Menschen. (Jer 17,10a, Ps 7,10b) Er sieht den, der Seine Gerichte hält und dadurch alles gerecht erhält. (Siehe Offb 16,5.7; 19,2) Das ist es! So musst du Jesus, den Allmächtigen, sehen, bevor du dich mit den Problemen der Welt konfrontieren lässt!

 

 

 

Er sieht Seine Gerichte. Sie sind wahrhaftig und gerecht. Und dann sieht er die Gemeinde. (Siehe Offb 2,1 - 3,22) Zuerst einmal tun sie „je länger, je mehr“ (Siehe Offb 2,19) und am Schluss ist gar nichts. Denke an Laodizea, die letzte Gemeinde. (Offb 3,15f.)

 

 

 

Er sieht den, der alles in der Hand hält, der unter den sieben Leuchtern wandelt. (Siehe Offb 2,1) Und Er ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit. (Siehe Offb 1,18b; 4,8f.; 16,5a) Ja! Und in dieser Beziehung zur Welt ist Er der Fürst (Siehe Offb 1,5a) sowie der König aller Könige, der Herr aller Herren. (Siehe Offb 17,14a; Offb 19,16)

 

 

 

Ich bemerkte hier etwas und möchte dir verkündigen, was ich entdeckte während der drei Jahre, da ich, etwa vor vierzig bis fünfzig Jahren, in Leonberg die Bibelstunde über das Buch der Offenbarung abhielt. Damals wurde mir etwas groß, aber mir wird jeden Tag immer noch etwas größer! So passiert es; das findet beim Bibellesen statt.

 

 

 

Der Kampf kann beginnen, wenn die Engel Gottes, Seine Boten, das Wort überliefern, also nachdem Gott sprach. Solange der Herr nicht sprach, passiert gar nichts. Sein Wort muss zuerst überliefert werden. Dir muss zuerst einmal mit dem Wort gedient werden, dann erst kann Heilung, Befreiung und alles weitere durch das Wort des Propheten stattfinden! Gott tut nichts ohne dass Er nicht zuvor gesprochen hätte! Bemerke dieses Schlüsselwort hier.

 

 

 

Erst nachdem die Propheten ,das Büchlein aufgegessen haben’, tritt es hervor! Im Mund des Propheten ist das Wort Gottes wie Honig. Es steigt in die Tiefe und wirkt dort wie Peperoni; wie ,hot pepper’. (Siehe Offb 10,9) 

 

 

 

Gott tut nichts, ohne es nicht zuvor Seinen Knechten mitgeteilt zu haben! Und sobald die Knechte Gottes bzw. Seine Propheten das Wort in sich haben, beginnen die Engel zu handeln. Dir muss zuerst einmal gepredigt werden. Der Glaube kommt aus der Predigt. (Siehe Röm 10,17a) Erst dann kannst du es erfassen und ergreifen. Und erst dann passiert auch etwas. Es stimmt und du merkst: „Das Wort Gottes ist wahr!“

 

 

 

Engel warten auf uns! So viele Engel! Wir hörten das Lied „Denn Er hat Seinen Engeln befohlen“ usw. Sie stehen an! Die meisten Engel unter den Christen sind arbeitslos, gehen stempeln o.a. Sie können nichts. Warum? Entweder weil sie nicht glauben, oder weil sie nicht darauf eingehen: „Was Er euch sagt, das tut.“ (Siehe Joh 2,5b) Deshalb passiert nichts.

 

 

 

Solange die Propheten das Wort Gottes auf Erden nicht aussprechen und verkündigen, passiert gar nichts. Da kannst du beten, so viel du willst, danken, so viel du willst – es passiert gar nichts. Du musst zuerst einmal das Wort Gottes hören!, und dann tun. Engel können Gottes Willen nicht ausführen, weil die Menschen nicht glauben. Denn die Engel sind für die Menschen bestimmt, nicht für den lieben Gott. Sie singen nur „Halleluja! Lob und Dank! Preis dem Herrn!“ Sie können nicht voranschreiten und etwas unternehmen, solange wir uns nicht in Bewegung setzen. 

 

 

 

Engel dienen erst nachdem sie von Gott einen Befehl empfingen: „Gehe zu Herrn Matutis!“ oder: „Gehe in die Ollenhauer Straße 15!“ Sie warten auf die Stunde Gottes, auf den Tag, auf den Monat, auf das Jahr oder auf was auch sonst noch. Das sind die gebundenen Engel.

 

 

 

Ich konnte es gar nicht fassen, als Gott mir das aufschloss: Wer sind die gebundenen Engel? Das sind nicht etwa Dämonen, der Teufel, Satan oder sonst wer, sondern das sind Engel, die nichts tun können, die zu nichts kommen, denen man nicht erlaubt, dass sie einem dienen.

 

 

 

Es gibt verschiedene Engel. Und so wurden die vier Engel auf die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr vorbereitet, um freigelassen zu werden, und – jetzt pass einmal auf! –, um freigelassen zu werden, ein Drittel der Menschheit zu töten! Überlege dir einmal, wie viele das sind: ein Drittel von acht Milliarden!

 

 

 

Es steht geschrieben: Sondern in den Tagen, wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes, wie er es verkündigt hat seinen Knechten, den Propheten (Offb 10,7). „Der Engel, den ich stehen sah – denn es sollte nicht länger gezögert werden, sondern, in den Tagen des Tönens des siebenten Engels, also dem, der die letzte Posaune blies – wenn er im Begriff ist zu tönen, wird das Geheimnis Gottes offenbart werden.“

 

 

 

Außerdem lies, was dann noch geschrieben steht: Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr bereitstanden, den dritten Teil der Menschen zu töten (Offb 9,15 SLT).

 

 

 

Wenn also die Engel des Herrn kommen und das Wort Gottes ,in Form bringen’ sollen, und die Propheten es nicht ,verdaut’, also verarbeitet, weitergegeben, publiziert bzw. verkündigt haben, so kann der Wille Gottes nicht geschehen! „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“, beten wir im Vaterunser. (Siehe Mt 6,10b)

 

 

 

Der Herr kann nur etwas tun, wenn wir mit Ihm in Übereinstimmung leben. Das war auch mein gestriges Thema ein bisschen. (Siehe Predigt: „Der Zweck der Wunder“ vom 06.04.2024) Wir sollen mit dem Wort Gottes übereinstimmen. Das, was im Himmel gesprochen wird, soll auch auf Erden verkündigt werden. Was im Himmel beschlossen wird, soll auch auf Erden beschlossen werden. Was im Himmel ausgeführt wird, soll auch auf Erden ausgeführt werden. Aber von wem? Von den Dienern Gottes.

 

 

 

Weiter steht geschrieben: Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf; und es war in meinem Mund süß wie Honig (Offb 10,10a SLT). Halleluja! Aßest du schon einmal die Bibel? Lass es dir schmecken! Sowie: Als ich es aber aufgegessen hatte, wurde es mir bitter im Bauch. Und er sprach zu mir: Du sollst nochmals weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige! (Offb 10,10b-11 SLT)

 

 

 

Nachdem die Propheten das Wissen erlangt haben, passiert etwas in der Welt bzw. in deinem Leben. Es passiert erst einmal in deinem persönlichen Leben, nicht irgendwo außerhalb. So viele Menschen möchten, dass draußen in Afrika etwas passiert, oder sonst irgendwo, in Asien, im Pazifik. Nein, es muss zunächst einmal in unserem Leben passieren!

 

 

 

Die Engel erhalten etwas, was seltsam und ungewöhnlich für diese Welt ist. Und sie werden anfangen, Propheten anzuflehen und ihnen die Worte zu prophezeien, die in diesem kleinen Büchlein enthalten sind. Es muss nicht groß sein.

 

 

 

Gott kämpft um den Planeten Erde. Gott kämpft um deine Umstände und um deine Situation. Seht ihr: die Engel können den Krieg nicht beginnen, bis die Propheten nicht anfangen, zu prophezeien, was Gott ihnen verkündigt hat, was Er von oben aus, vom Thron Gottes her, sprach. Der Herr sitzt auf dem Thron und spricht: „Tut dieses und jenes, und dieses noch dazu, u.v.m.“ Solange nicht ausgeführt wurde, was Er von Seinem Thron aus sprach, passiert auch nichts.

 

 

 

Was sind also diese Dinge, die die Propheten prophezeien sollen? Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit Plagen aller Art, sooft sie wollen (Offb 11,6). Der Teufel hat keine Macht! Vergiss den Teufel und lass ihn in die Hölle gehen. Dort gehört er auch hin und soll schmoren. Doch diese gebundenen Engel haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit in den Tagen der Prophezeiung kein Wasser vom Himmel fällt. Sie haben die Macht über das Wasser, um es in Blut zu verwandeln und die Erde mit allen Plagen heimzusuchen, sooft sie das wollen.

 

 

 

Stell dir das einmal vor! Das sind keine Dämonen. Das ist ein Denkfehler! Das sind Engel, die nicht zu ihrem Recht kamen! Wenn die Feinde der Kirche erkennen, dass diese Propheten die Fähigkeit haben, Chaos in der Welt zu verbreiten, so werden sie sich vielleicht aufregen: „Das sind Attentäter!“ oder: „Das sind Terroristen!“

 

 

 

Ach, was die Leute nicht alles erzählen! Die ganzen Gerichte, die hier über die Erde gingen, sei es Nine Eleven, die Corona-Pandemie, die Situation in der Ukraine u.a., wurden von Engeln ausgelöst, die einen Auftrag hatten, der ausgeführt werden sollte! Doch die Leute schliefen und verschliefen ,die Stunde Gottes! Ich sage euch hier ein paar Wahrheiten, die Gott mir aufschloss: Sie prophezeiten nicht, und deshalb unternahmen die Prediger auch nichts!

 

 

 

Engel erfüllten das prophetische Wort. Nachdem die Propheten geweissagt hatten, wurden sie oft sogar getötet. Stell dir das einmal vor! Sie wurden getötet und ihr Tod wurde sogar noch gefeiert! Es fanden Feste statt, z.B. das Märtyrer-Fest. Märtyrer wurden daraufhin zu Heiligen erklärt!

 

 

 

Engel brachten die Gesetzestafeln, die aus Ton bestanden. Engel verwandelten Wasser in Blut. Dieses Wunder wurde nicht durch irgendwelche Leute verursacht, sondern durch Engel.

 

 

 

Ich lese – verstehe, wenn du es verstehen kannst und bitte den Heiligen Geist darum, dir das Verständnis zu eröffnen –, was geschrieben steht, siehe hier: Alle Menschen, die auf der Erde wohnen, werden sich freuen und einander Geschenke machen, um den Tod der zwei Propheten zu feiern, die sie gequält hatten (Offb 11,10 NLB). D.h., sie werden sich gegenseitig beschenken und sich darüber freuen, dass die Propheten sie nicht mehr quälen! Ja, sie werden glücklich sein!

 

 

 

Aber zur Verblüffung und Überraschung der Feinde Gottes steht ein Prophet nach dem anderen auf! Es wird wieder jemand weissagen! Einer geht, und ein anderer erhebt sich und prophezeit. So geht es in der Bibel fortlaufen. Und Tote werden auferweckt. Immer wieder kommen Propheten! „Wie oft wollte ich euch versammeln“ usw. „und ihr habt nicht gewollt!“ Überlege einmal, wie oft!

 

 

 

„Wie oft wollte ich deine Familie retten“, spricht der Herr. „Wie oft wollte ich dich heilen“, „wie oft wollte ich dich versorgen“, „wie oft wollte ich dich führen, aber du hast nicht gewollt!“ Du wolltest nicht, aus welchen Gründen auch immer.

 

 

 

Und ich fahre fort: Und nach den dreieinhalb Tagen kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, und eine große Furcht überfiel die, welche sie sahen (Offb 11,11 SLT). D.h. also: Nach dreieinhalb Tagen kam der Odem des Lebens von Gott in diese getöteten Propheten, und sie standen auf ihren Füßen, und große Furcht fiel über die Leute, die ringsherum standen. Nine Eleven und was da nicht alles stattfand! Das sind alles Gerichte Gottes! Es sind Zulassungen des Herrn. Sie sind von Gott erlaubt und befürwortet!

 

 

 

Und weiter steht geschrieben: Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel, die zu ihnen sprach: Steigt hier herauf! Da stiegen sie in der Wolke in den Himmel hinauf, und ihre Feinde sahen sie (Offb 11,12 SLT). Sie kamen wieder zu Gott zurück. Sie kriegen ,ihr Gehalt. Ja, sie werden belohnt! Sie sprachen, taten und gaben ihr Bestes! Aber die Leute nahmen es nicht an. In unseren Worten steckt Macht. „Wenn wir schweigen, werden die Steine schreien“, ist einmal im Wort Gottes aufgezeigt. (Vgl. Lk 19,40)

 

 

 

Viele Leute haben keine Ahnung von der Macht der Worte. Ich glaube nicht, dass wir wirklich wissen, welche Macht in unseren Worten steckt. Prophezeiungen sind kein loses Geschwätz! Es sind keine Gespräche wie: „Ja, er erzählt dieses und jenes.“ Ich predige das Wort Gottes und möchte, dass du es verstehst. Denn solange du es nicht verstehst, wirst du dich wundern, und sogar noch lange wundern!

 

 

 

Prophezeiungen sind nicht etwa nur lose Gespräche, sondern Wahrheiten, die Er bringt, etwas, was Er oben sprach, was man am Thron Gottes vernahm, was ans Ohr gelangte. Es sind Befehle!

 

 

 

Es gab Zeiten, in denen ich Sein Wort verkündigen ließ, Sein Wort aussprach, und es passierte nichts! Nichts geschah! „Was Er euch sagt, das tut.“ Diese Worte sprach die Mutter Jesu aus. (Siehe Joh 2,5) Ich bin sehr marianisch heute. ,Sein Wort sprach und die Leute waren erstaunt, denn es war wie Feuer, gleich einem zweischneidigen Schwert. Doch Gottes Wort wird nie leer zurückkommen! (Siehe Jes 55,10f.) Auch wenn die Engel „leer“ zurückkommen, ohne etwas ausgerichtet zu haben. Aber sie kommen zurück. Und sie kriegen ihre Belohnung: „Mein Kind, du warst treu.“ 

 

 

 

Und jetzt gib acht, denn ich verkündige, was Gott mir offenbarte: Zu jeder Generation sendet der Herr die Propheten! Er sandte sie zu jeder Generation, egal ob es die erste war, damals in Jerusalem, ob es die im Mittelalter war, ob es die in Deutschland war oder anderswo.

 

 

 

Martin Luther empfing einmal die folgende Prophezeiung: „Wenn Deutschland die Prophezeiung nicht annimmt, wird man sich irgendwann fragen, wo Deutschland denn überhaupt einmal war.“ Er war kein Prophet. Er war nur ein Bibelübersetzer. Und weiter dazu: Er schickt also Propheten zu jeder Generation und zu allen Zeiten. Das wird hier in unseren Tagen verrichtet.

 

 

 

Gott sandte Elia, aber die Leute nahmen ihn nicht an. Er verzweifelte, ging in eine Höhle und sprach: „Lieber Gott, ich will sterben. Ich bin nicht wert. Ich bin nicht besser als meine Vorfahren.“ (Siehe 1 Kön 19,4) Dann erweckte Gott den Elisa. Doch die damaligen Leute nahmen auch diesen Propheten nicht an. Ja, Ahab als Erster. Aus der Bibel geht hervor, dass man sie steinigte, verdammte und verfluchte. Man machte ihnen das Leben schwer. Betrachte Isebel: „Morgen rollt dein Kopf, Elia. Denn du plagst das Volk dadurch, dass du den Himmel verschließt.“ (Vgl. 1 Kön 19,2)

 

 

 

Und betrachte Mose: Gott sprach: „Ich werde einen Propheten erwecken wie mich“. (Siehe 5 Mose 18,15a) Und ,Jesus weint über Jerusalem. Kannst du dir das vorstellen? Er weint über die Christenheit, über die Charismatiker und Pfingstler! Ja, Er weint! „Wie oft wollte ich euch versammeln“ usw. „und ihr habt nicht gewollt!“ Sie passten nicht auf. Sie nahmen Gottes Auftrag nicht an. Er klopfte an, doch sie hörten es nicht.

 

 

 

Diese Boten Gottes stiften viel Unruhe. Die Leute sagen: „Ja, was soll das werden. Wo führt das noch hin, wenn alle in fremden Sprachen beten und die Oma die Bibel auslegen kann. Wo kommen wir da noch hin?“ Viele stiften nichts als Verwirrung! Seitdem hatte noch jede Generation seine Propheten, wie z.B. John Wesley, Charles H. Spurgeon und alle diese großen Prediger, auch hier in Deutschland.

 

 

 

Eigentlich sollten die Boten Gottes den Menschen helfen, auf den rechten Weg zu gelangen, das Richtige zu finden, Gottes Auftrag zu erleben und auszuführen. Deutschland hatte eine Menge von Propheten! Alle diese Propheten lehnten sie ab, richteten und verdammten sie. Sie wurden als Hexen bezeichnet und verteufelt, sobald sie nur ein wenig etwas anderes wollten. Sie mussten untertauchen, in den Untergrund gehen; auch im Dritten Reich.

 

 

 

Das Dritte Reich wäre nicht entstanden, wenn es nicht die Berliner Erklärung gegeben hätte! „Wir wollen mit dem Heiligen Geist nichts zu tun haben, denn das ist der Geist von unten!“, rief man damals aus. Jonathan Paul und alle, die im Jahr 1905 die Pfingstbewegung nach Deutschland brachten, verzweifelten beinahe! Er fragte sich im Nachhinein: „Habe ich das Richtige getan?“

 

 

 

Oft fragten sich die Engel, die die Befehle Gottes ausführen sollten, ob sie das Richtige taten. Oder sie wurden als Sekte bezeichnet. „Der Geist von unten“ folgt und Dämonen. Wie oft werden Christen verteufelt!

 

 

 

Apropos „der Geist von unten“: Nachdem ich den Heiligen Geist empfing, ging ich zu meinem Pastor und sprach zu ihm: „Ich kann in kurzer Zeit mehrere Sprachen auf einmal sprechen. Das glaube ich zumindest. Also, ich kann ,in neuen Zungen reden.“ Er erwiderte: „Bruder, das ist vom Teufel!“ Er stand als Pastor einer Gemeinde von neunhundert Mitgliedern vor! Zumindest er hätte aufgeklärt sein müssen! Er hatte noch dazu einen Doktortitel inne.

 

 

 

Die Engel können ihre Arbeit nicht ausführen, wie sie sollten. „Das ist vom Teufel! Das ist der Geist von unten!“, wirft man ihnen vor.

 

 

 

Er wird Seinen Engeln befehlen. (Vgl. Ps 91,11a SLT) Und oft wundern wir uns: „Warum müssen so manche gute Leute so frühzeitig sterben?“ Man schickte diese Leute zu einer Familie, zu einer Generation, zu einer Gemeinde oder Kirche, doch sie wurden gar nicht erst begrüßt. „Das ist von unten!“ Man unterstellte ihnen Hochmut, Stolz u.a.

 

 

 

Es steht geschrieben: Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die Gott zu dir schickt! Wie oft wollte ich deine Bewohner um mich scharen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel nimmt! Aber ihr habt nicht gewollt (Lk 13,34 GNB).

 

 

 

Ich muss euch heute diese Botschaft verkündigen aus ganz bestimmten Gründen. Er spricht von denen, die da glauben! Die Engel kamen! Sie predigten! Sie wollten helfen! Sie wollten dienen! Sie wollten da sein!

 

 

 

Im Brief an die Hebräer Kapitel 11 lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Sie, deren die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Klüften der Erde (Hebr 11,38). Die Welt war ihrer nicht wert! Überlege einmal: Die Familie – die Gemeinde, die Christenheit und die Gesellschaft – war ihrer nicht wert. Ja, die Welt war ihrer nicht wert; sie in ihrer Mitte zu haben! Sie mussten ,in die Wüste gehen, zu ,den Bergen und in die Höhlen oder sich ,in Erdlöchern verkriechen. Diese Worte spricht der Heiland aus. Das sagt nicht der Herr Matutis.

 

 

 

Die Vorgeschichte möchte ich auch noch lesen. Es ist so wichtig, dass du sie kennst! „Die da glauben, werden dieses und jenes tun.“ (Siehe Mk 16,17f.) Von wegen! Solches folgt im Anschluss an das, was im Brief an die Hebräer Kapitel 11 Vers 38 geschrieben steht: Die da glauben werden nicht einmal angenommen! Sie werden gar nicht akzeptiert! Sie haben den Glauben! Ich weiß, wovon ich spreche. Ich diene Gott schon mehr als fünfundfünfzig Jahre.

 

 

 

Die Vorgeschichte ist diese hier: Andere, die auch Gott vertrauten, ließen sich lieber zu Tode foltern, als dass sie sich von Gott losgesagt hätten! Obwohl sie dadurch freigekommen wären! Also noch einmal verkündige ich, was geschrieben steht, siehe hier: Sie, deren die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Klüften der Erde (Hebr 11,38). So wie mir mein Bruder erzählte: „Ich scheiterte in meinem Glauben.“ Er war erschüttert! Weil ein Bruder von Gott den Auftrag erhielt ihm zu helfen, und es nicht tat.

 

 

 

Wie viele Christen haben einen Auftrag von Gott und führen ihn nicht aus! „Unterstütze ihn! Arbeite da und dort mit!“ Doch sie taten es nicht! Paulus wäre ganz einfach ein guter Mensch gewesen, wenn er gesagt hätte: „Komm, höre doch auf mit diesem Jesus! Also, ich glaube an Moses Gesetz.“

 

 

 

Weiter lese ich, was nachfolgend geschrieben steht: Andere aber sind gemartert worden und haben die Freilassung nicht angenommen, auf dass sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten (Hebr 11,35b). Also, sie waren bereit, ihr irdisches Leben zu verlieren, um durch die Auferstehung ein besseres Leben zu erhalten. (Siehe Hebr 11,40) Manche müssen sich verspotten und auspeitschen lassen.

 

 

 

Manche wurden gefesselt und ins Gefängnis geworfen. (Siehe Hebr 11,36) Ja, einige; das sind die Engel, die ihren Auftrag nicht ausführen konnten. Sie wollten helfen, sollten helfen, mussten helfen, aber sie konnten nicht helfen. Sie wurden gesteinigt, sie wurden zersägt, sie wurden mit dem Schwert hingerichtet, sie waren heimatlos. Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, notleidend, verfolgt und misshandelt. (Siehe Hebr 11,37-38a)

 

 

 

Engel wollten und sollten dienen! Höre mir gut zu! Vielleicht bist du ja schockiert. Engel wollten dienen, aber man erlaubte es ihnen nicht. „Für dich ist hier kein Platz!“ Sie sollten den Dienst der Anbetung verrichten und dieses und jenes tun. „Nein, so etwas tun wir nicht!“ Diese Engel waren gebunden, wie auch immer. Sie waren gefesselt von den Menschen, zu denen sie geschickt waren.

 

 

 

Sie waren keine bösen Engel! Also, ich entschuldige mich bei dem lieben Gott. „Johannes, deine Verkündigung war verkehrt. Das sind gefallene Engel bzw. Gerichtsengel.“ Die Gerichtsengel sind keine gefallenen Dämonen! Das sind göttliche Engel, die den Auftrag hatten, etwas auszuführen! Doch sie konnten es beim besten Willen nicht tun! Sie wurden nicht angenommen!

 

 

 

Wie viele Propheten wurden nach Europa, Deutschland und zu uns gesandt! Wie viele Evangelisten kamen in den Jahren, als wir noch die Gottesdienste in der großen Kirche abhielten, zu uns und predigten das Wort Gottes! Es ging ,zu dem einen Ohr hinein und zu dem anderen wieder hinaus. Die meisten kapierten nicht, worum es ihnen ging. Man unterstellte ihnen alles Mögliche! Ja, man unterstellte ihnen, dass sie falsche Lehrer, Teufel, Hexen und Fanatiker seien.

 

 

 

Als ich in Atlanta, in den USA, war, besuchte ich eine pfingstlich-charismatische Gemeinde. Der Pastor, bei dem ich einquartiert war, sagte mir: „Nein, nein! Da gehe ich nicht hin. Denen hilft der Teufel die Gemeinde zu bauen!“ Wer es glaubt, wird selig! Ja, so viele alte Diener Gottes sind lebensmüde heimgegangen, gleich Elia, der die Worte aussprach: „Ich will sterben“. Wenn ihm da nicht auch noch einmal ein Engel begegnet wäre, der ihm frisches Brot und frisches Wasser gab, wäre er in der Höhle verendet! (Siehe 1 Kön 19,7)

 

 

 

Oft zweifelten gläubige, liebe Menschen an ihrer Berufung, gleich Elia, der lieber heimgehen wollte. Sie konnten nicht weitermachen. Sie ertrugen die Kritik nicht. Die Arbeit für Gott machte ihnen keinen Spaß mehr. Am Anfang waren sie „Feuer und Flamme“: „Wir gehen in die Mission!“

 

 

 

David Livingstone sagte: „Wenn ich vorher gewusst hätte, was die Gauner in England aus meiner Arbeit für Afrika machen würden, wäre ich erst gar nicht dorthin gegangen!“ Er erschloss diesen Kontinent, doch dann kamen ,die gierigen Geldhaie, die Kapitalisten, und vermarkteten das alles. Sie versklavten die Leute und schoben sie nach Amerika ab. Ich wiederhole es. Er rief aus: „Ich wäre lieber nicht nach Afrika gegangen!“

 

 

 

Vielleicht sagt heute auch irgendwer: „Ich bleibe gleich zu Hause. Ich gehe da nicht hin.“ Sie ertrugen die Kritik nicht. Die Arbeit für Gott machte ihnen keinen Spaß mehr. Halleluja! Und doch sprach der liebe Gott zu Elia diese Worte aus: Ich habe noch Siebentausend, die ihre Knie nicht gebeugt haben. (Siehe 1 Könige 19,18a) Aber die sind alle irgendwo versteckt! Sie verkrochen sich irgendwo. Sie tauchten bis heute nicht auf, weil die Leute, zu denen sie gesandt waren, sie nicht annahmen.

 

 

 

7000 – das ist eine Zahl Gottes. Das ist auch symbolisch zu betrachten. Der Isebel, diesem törichten Weib, glaubten sie mehr! Diese Propheten blieben verborgen; tauchten in den Untergrund hinab. Ich vernahm von Leuten, die das Dritte Reich miterlebten, dass sie sich, wenn es galt Heil Hitler zu rufen, lieber irgendwo am Geländer festhielten und so taten als ob. Das sind diese Siebentausend, die ihre Knie nicht beugten! 

 

 

 

Jede Generation, jede Familie, jede Gemeinde bekommt einen Propheten Gottes. Jede Gemeinde, glaube mir das. Du kannst von mir denken, was du willst. Sie sind irgendwo verborgen. Sie haben ihre Talente nicht gebraucht und sie ,unter den Scheffel gestellt. „Was ist das für so viele“, missionierten sie daraufhin.

 

 

 

Jede Familie, jede Gemeinde hat Diener Gottes, die einen Auftrag haben. Aber die Menschen sehen das nicht. Sie steinigen sie, gleich Stephanus, und haben noch ihren Spaß dabei. Stephanus war voll des Heiligen Geistes. (Siehe Apg 7,58a.59) Er war sogar besser als Petrus in seiner Botschaft. Voll des Heiligen Geistes setzte er seinen Dienst als Diakon fort. (Siehe Apg 6,5b-10 bzw. Apg 6,11-15)

 

 

 

Ich wiederhole, was geschrieben steht, siehe hier: Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt (Lk 13,34 EU). „Die ist krank im Kopf!“ oder „Der ist krank im Kopf!“ „Die oder der spinnt!“ „Die oder der hat dieses und jenes!“ usw.

 

 

 

Im Brief an die Römer Kapitel 1 verkündigt Apostel Paulus, der schon sooft nach Rom gehen wollte und später als Gefangener, und somit als ein gebundener Engel, dort eintraf, die folgende Botschaft klar und deutlich: Ich kann euch versichern, liebe Brüder und Schwestern: Ich hatte schon oft einen Besuch bei euch geplant, nur bin ich bis jetzt immer daran gehindert worden (Röm 1,13a GNB) Das Fahrgeld blieb aus, dieses und jenes war nicht da, u.v.m.

 

 

 

Und weiter schrieb er: Wie bei den anderen Völkern wollte ich auch bei euch Menschen für Christus gewinnen (Röm 1,13b GNB). Paulus wollte dienen, aber die römischen Christen, Juden u.a., lehnten ihn ab. „Was willst du hier bei uns in Rom?“ Obwohl er ein Römer war!

 

 

 

Wie oft schickte Gott jemanden und ,der Zug fuhr ab. Das erlebte ich sooft bei Familien oder irgendwelchen Leuten! Wie oft versuchte jemand, ein Traktat zu übergeben oder ein gutes Wort der Ermutigung zu vermitteln! „Was will der mir erzählen!“ Aber ich sage dir: So mancher Bauer weiß mehr als ein Professor!

 

 

 

Man widersetzte sich den Zeichen Gottes; man widersprach ihnen. Und irgendwann sprach Gott: „Komm Engelchen, geh nach Hause. Dich will man hier gar nicht haben. Du bist ja hier nur ,das fünfte Rad am Wagen’.

 

 

 

Engel wollen dienen, aber sie kommen nicht zum Zug. Ihnen sind ,die Hände gebunden. Sie haben keine Freiheit, keine Möglichkeit, keine Plattform. Denen wird nichts erlaubt. „Setze dich hinten in die letzte Reihe! Höre erst einmal ein wenig zu!“ Am Schluss haben sie keine Freudigkeit mehr! Und da sagen sie nicht einmal mehr: „Heilig, heilig, heilig!“ Und dann geht diese Generation verloren, wie Martin Luther einst prophezeite: „Wenn die Leute die Bibel nicht mehr lesen, wird man eines Tages fragen, wo Deutschland denn überhaupt einmal war.“ Deutschland verkleinerte sich schon. Es wurde zuerst einmal geviertelt, und dann halbiert!

 

 

 

Wie viel Heil geht verloren, wenn wir uns nicht an den Befehlen Gottes orientieren! „Befahl es mir Gott nicht? Sprach der Herr nicht zu mir?“ Die gebundenen Engel schütten dann hinterher ihre Zornschalen aus. (Siehe Offb 16,1-17) Die Schalen, die eigentlich Schalen des Segens sein sollten, wurden zu Schalen des Zorns! Genau das passiert! Was einmal Segen sein sollte, wird Gericht, Bitterkeit und Galle.

 

 

 

„Du Stadt Jerusalem“, spricht Jesus im Evangelium nach Lukas Kapitel 13, „du Mörderin der Propheten! Du steinigst die, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder versammeln“ usw. Ja, wie oft! „Geh dort nicht hin. Das ist eine Sekte!“ Man wurde abgehalten! Und: „Wie oft wollte ich euch sammeln unter einem schützenden Dach, unter den Flügeln, so wie eine Henne“. Es sind oft ungenützte Möglichkeiten, verpasste Gottesstunden, verpasste Gottesgelegenheiten.

 

 

 

In der Kirche war einmal Adolf Rutz zu Gast. Er war ein Schweizer, der die Pfingstmission mitgegründet hatte. Dieser Prophet sprach zu mir das Folgende: „Nachdem der Zweite Weltkrieg zu Ende war, spürten wir: in Deutschland sollte jetzt gepredigt werden und eine Erweckung stattfinden. Wir Schweizer sollten dort hingehen und das Evangelium verkündigen. Doch was machten wir? Wir beschäftigten uns mit uns selbst, ,schmorten im eigenen Saft und nützten die Gelegenheit nicht.“ Und dann kam es.

 

 

 

Und wir, ich weiß noch, als der Checkpoint Charlie eröffnet wurde, da brachten wir eine ganze Palette Bibeln dorthin und verteilten sie. Heute könnte ich das nicht mehr tun. Keiner würde mir die Bibeln abnehmen. Selbst dann nicht, wenn ich ihnen, noch dazu, zehn Euro in die Hand drücken würde. Aber damals rissen sie mir die Bibeln aus der Hand!

 

 

 

Wir müssen ,die Stunde Gottes genießen und gebrauchen, wenn sie da ist! Gott konnte damals Seinen Plan durch Adolf Rutz nicht verwirklichen. „Ich entschuldige mich bei dem Herrn“, teilte er uns damals in der Kirche am Leopoldplatz mit. „Wir hätten Deutschland evangelisieren sollen! Denn damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, war Deutschland reif für eine Erweckung!“ Gleichwie es Paulus erging, der im Kapitel 1 Vers 13 an die Römer schrieb: „Ich kann euch versichern, liebe Brüder und Schwestern: ich plante schon oft den Besuch, aber ich wurde verhindert, ich wurde aufgehalten, von mir selbst, durch meine eigenen Probleme und Zipperlein.“

 

 

 

Gott schickte so viele Problem-Boten. Ich könnte eine ganze Liste aufzählen über die Menschen, die Gott kurz nach dem Krieg, in den fünfziger Jahren, sandte! Ich wäre heute nicht hier, wenn nicht Oral Roberts nach Deutschland gekommen wäre! Eine Schlagzeile stand ganz groß in der Bunten Illustrierten: „Gott heilt und Oral Roberts kassiert.“ Man verspottete ihn! Wie viele Menschen wurden verspottet! Er kam kein zweites Mal, weil man so böse über ihn schrieb.

 

 

 

Viele kamen zum Glauben, so auch meine Familie. Mein Vater rief aus: „Das gibt es doch wohl nicht! Heute soll es noch Wunder geben? Gott heilt wohl heute immer noch?“ Er interessierte sich nicht dafür, dass Oral Roberts kassierte, sonder dafür – das war ihm wichtig – das Gott heute noch heilt. Daraufhin schrieb er gleich an die Bunte Illustrierte: „Wo gibt es die Christen, die heute noch an Krankenheilung glauben?“ Die Gemeinde, in der wir waren, glaubte nicht an Krankenheilung. Sie sagten dort: „Die Zeiten der Zeichen und Wunder sind vorbei!“ Und mein Vater war herzkrank, ein Invalide, ein Frührentner.

 

 

 

Die Bunte Illustrierte teilte uns mit, dass es eine Freie Gemeinde in Augsburg gibt. Dort hörten wir das volle Evangelium. Halleluja! Ja, Gott heilt noch heute! Mein Vater lud den Prediger ein. Das war ein einfacher Bauer aus Österreich. Ich habe euch vor Kurzem verkündigt, dass Wunder immer den Zweck haben, näher zu Gott zu führen. Mein Vater studierte die Bibel – wir waren gute Baptisten – und er dachte, dass man zuerst einmal dem Prediger etwas servieren, zuteilwerden lassen bzw. ihm dienen müsse. Erst dann würde er uns dienen. Das ist biblisch.

 

 

 

Doch was passierte? Er aß auf, sprach zuerst das Tischgebet wie folgt: „Herr, Du weißt, warum ich hier bin. Ich bin wegen dem Hausvater hier. Berühre und heile ihn!“ Mein Vater ging zwar daraufhin gleich zur Bibelschule, doch er sagte: „Der Priester aß alles auf, doch er legte mir weder die Hand auf, noch fand eine Salbung mit Öl statt, noch rief er den Namen des Herrn an. Das alles tat er gar nicht!“ Gott muss uns manchmal erschüttern! Abschließend sagte er: „Nicht wahr, wir sehen uns doch heute Abend?“

 

 

 

Wir sind Preußen und leben nach folgender Devise: „Ein Mann, ein Wort.“ Und so hielt mein Vater, was er dem Priester versprochen hatte. Aber nichts dergleichen passierte an dem Tag, als der Gottesdienst stattfand. Doch am nächsten Tag hörte er, wie der Prediger die folgenden Worte sprach: „Wer möchte mithelfen in der Gemeinde?“

 

 

 

Damals wurden die Teppiche noch mit einem Klopfer gereinigt, und in der Mittagspause fuhr ich an der Gemeinde vorbei und sah, wie mein Vater die Teppiche ausklopfte. Ich sagte: „Papa, geht es dir gut?“ Er sagte: „Ja, ich spüre keine Schmerzen mehr!“ Von dem Tag an war er gesund und arbeitete noch fünfzehn Jahre weiter! Halleluja! „Erlebe dein Wunder“ ist meine heutige Botschaft!

 

 

 

Gott vollbringt Wunder, gerade auch dann, wenn die Leute spotten. Gerade durch Gespött und Skandale kommen sie zum Glauben! So war es bei uns. Gott gebraucht Hetze, Verleumdung, böse Gerüchte, um etwas Gutes daraus zu machen. Er schmilzt es ein und fertigt etwas Neues.

 

 

 

Bei mir in der großen Kirche war auch einmal Jack Coe. Er war ein großer, kräftiger Mann. Doch ich hatte weniger Interesse an dem Junior, als vielmehr an seinem Vater. Sein Name wurde sogar in dem folgenden Buch publikgemacht: „Generäle Gottes“. Gott führt Seine Diener. Jack Coe Junior erzählte mir: „Weißt du, die Leute verstehen es nicht!“ Sein Vater arbeitete und predigte nahezu Tag und Nacht! Er besaß damals das größte Zelt Amerikas mit 10.000 Besuchern pro Gottesdienst! Während er gerade eine Predigt abhielt, sprach Gott zu ihm: „Schließe die höchste Lebensversicherung ab, die es gibt.“ Das tat er. Etwa zwei Jahre zahlte er ein. Dann bekam er einen Herzinfarkt und verstarb.

 

 

 

Daraufhin verbreiteten die Leute Gerüchte wie folgt: „Weißt du eigentlich, dass Jack Coe Geld unterschlagen hat? Sie hätten niemals so reich leben können!“ Ja, aber die Versicherung zahlte es! Die Leute kapieren es einfach nicht! Sie verstehen die Wahrheit nicht!

 

 

 

„Schließe die höchste Versicherung ab, die möglich ist; dann hast du ausgesorgt“, sprach der Herr zu ihm! Ja, Er rief Seinen Diener an! Doch die Leute unterstellten der Familie Coe so vieles: wie schlimm sie seien, wie geizig sie seien, dass sie das Geld der Zeltmission unterschlagen hätten, u.v.m. Weil die Leute die Wege Gottes nicht verstehen, unterstellen sie alles Mögliche in ihrem Töricht-Sein. Doch Gott führt die Seinen – und ich bin dem Herrn dankbar – durch Skandale!

 

 

 

Wenn die Diener Gottes ihre Arbeit getan haben, gehen sie nach Hause. „Ade! Auf Wiedersehen!“ Sie verlassen die Welt, doch wehe ihr, wenn sie diese Propheten und Prophetinnen nicht mehr haben. „Jerusalem, Jerusalem! Wie oft wollte ich euch versammeln, und ihr habt nicht gewollt!“ Es würde euch viel besser gehen!

 

 

 

Ich könnte euch auch „Lieder singen“ von der großen Kirche, von der Nazarethkirchstraße oder von den Orten, an denen unsere Gottesdienste stattfanden! Wie oft wollte der Herr etwas tun, aber es gab Quertreiber, Nörgler und Kritiker, sodass es nicht zur Sammlung wie Gott es wollte kam.

 

 

 

Jerusalem brachte Johannes den Täufer hervor. (Siehe Mt 3,1) Doch er wurde verschmäht! Man köpfte ihn! (Siehe Mt 14,10) Dann kam Titus an die Macht und zerstörte Jerusalem ein paar Jahre danach.

 

 

 

Jesus erging es auch nicht viel besser. Anstatt Jesus wählten sie Barabbas, den Mörder, und erhielten auch, was sie wollten! (Siehe Lk 23,18-25) Die Menschen bekommen immer das, was sie wollen, was sie sich „verdienen“.

 

 

 

Die Deutschen bekamen Adolf Hitler! Im Jahr 1905 nahmen sie nicht an, was der Heilige Geist bewirkte! „Das ist alles vom Teufel! Das ist alles von unten! Das ist alles dämonisch!“, sagten sie. Das kommt alles wieder zurück! Mehr als fünfzig freikirchliche Pastoren unterschrieben eine Erklärung, dass das ,alles von unten sein würde! Und sie erhielten auch ihren „Heilsbringer“, diesen falschen Messias!

 

 

 

Es ist so wichtig, dass wir einfach annehmen, was Gott schickt! Auch wenn sie es nicht kapieren und verstehen. Mein Vater äußerte immer so einen frommen Spruch: „Wer nicht hört, muss fühlen“. Bei demjenigen „schreien dann die Steine“. (Vgl. Lk 19,40) Zu denen kommen dann die Gerichtsengel. Diese verhandeln nicht mehr viel, denn sie haben nicht den Auftrag, zu verhandeln. „Vielleicht machen sie noch einen Kompromiss?“ Nein! Sie schütten ihre Zornschalen aus! Sie kennen keine Gnade, weil sie beleidigt sind.

 

 

 

Ja, ich verkündige nur Gottes Wort und lese den Brief an die Hebräer Kapitel 13. Das prophetische Wort lautet, wie nachfolgend geschrieben steht: Hört auf die Führer in eurer Gemeinde und fügt euch ihren Weisungen! Es ist ihre Aufgabe, über eure Seelen zu wachen, und sie werden Gott einmal Rechenschaft darüber geben. Sorgt also dafür, dass sie ihre Aufgabe mit Freude tun können anstatt mit Seufzen und Stöhnen, denn das wäre sicher nicht gut für euch (Hebr 13,17 NeÜ). Anstatt mit Seufzen: „O Herr, tat ich recht?“ Ja, mit Seufzen und Stöhnen! Und das ist auch nicht gut.

 

 

 

Ich lese im ersten Buch Petrus Kapitel 5, was weiter darüber geschrieben steht: Sorgt gut für die Herde Gottes, die euch anvertraut ist. Tut es nicht, weil ihr euch dazu gezwungen fühlt, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt. Hütet sie aber nicht aus Gewinnsucht, sondern weil ihr ‹dem Herrn› dienen wollt (1 Petr 5,2 NeÜ). „Sorgt gut für die Herde Gottes“, also für die Pastoren.Tut es freiwillig!

 

 

 

Ich predige hier und jetzt schon zehn Jahre nach meiner Rente. Ich könnte mich auch im Liegestuhl auf dem Balkon sonnen. Ich wäre dadurch noch brauner, glaube mir das. Ja, ich könnte das machen. Ich arbeite schon drei Tage dort. Hütet euch aber nicht aus Gewinnsucht!, sondern weil ihr dem Herrn dient. Ja, weil ihr dem Herrn dient! Das ist so wichtig!

 

 

 

Jede Generation, jede Gesellschaft, hatte die von Gott gesandten Diener! Ich glaubte es nicht, als Gott mir dieses Stichwort gab! Ich dachte mir: „Stimmt das auch?“ Ich las die ganzen Geschichtsbücher, die chronologisch verfasst wurden, und studierte die gesamte Kirchengeschichte. Zu jeder Generation, ja! Die Pietisten waren da! Die Mennoniten waren da! In ganz Süddeutschland gab es Erweckung, aber man nahm sie nicht an. Die Waldenser, die Salzburger, die Hugenotten usw. Jede Generation hatte ihre Propheten, auch wenn man sie nicht verstand.

 

 

 

Jeder Diener Gottes hat einen großen Engel an seiner Seite. Auch jeder Gläubige, stell dir das einmal vor! „Engel wollen dir dienen“ ist meine heutiges Thema. Es geht nicht um das Äußere, sondern es geht um das Innere: Kann Gott bei uns etwas bewirken? Die meisten Engel sind enttäuscht. Unsere Hilfe kommt von oben. (Siehe Jak 1,17a)

 

 

 

„Er wird Seinen Engeln befehlen“ sowie: „Er wird sein Diener sein“. Aber die meisten blicken nicht durch! Es steht geschrieben: Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis (Hos 4,6a SLT). Dann wird man sagen: „Wo war denn eigentlich Deutschland?“ oder „Wo ist dieses und jenes?“

 

 

 

Viele fromme Leute aus Jerusalem verdammten damals die Diener Gottes zu ihrem eigenen Unglück! Das Judentum wäre ganz anders ausgegangen, wenn sie Johannes den Täufer angenommen hätten und ,Gott zum Zuggekommen wäre! Ganz Jerusalem fand sich bei ihm ein! Doch er sprach zu ihnen: „Ihr Otterngezücht, glaubt ihr, Gott hätte euch befohlen, dass ihr dem Zorn Gottes entgeht?“ (Vgl. Mt 23,33; Lk 3,7) Sie nahmen das Gesetz Gottes nicht an, weil irgendwelche Scharlatane behauptet hatten, dass das ,von Satan und von unten sei.

 

 

 

Aber gerade diejenigen, die man so verteufelt, sind von Gott gesandt! Das sage ich euch in aller Liebe. Bitte seid nicht schockiert. Du denkst: „Der Teufel schickt diese Person!“ Nein! Der Herr schickt sie! Dann kritisiert man sie und verbietet ihr zu reden, zu handeln und zu predigen. Viele haben keinen Frieden, denn sie wissen: „Es ist nicht richtig, was da passiert!“ Sie wissen: „Gott sandte diesen Mann. Er spricht die Wahrheit.“ Kinder und Narren sagen die Wahrheit; dann sendet Er vielleicht ein paar Kinder.

 

 

 

Gestern predigte ich über den Zweck der Wunder. Da passieren merkwürdige Dinge! Aber die meisten merken es nicht und sagen: „Denen hilft Satan die Gemeinde zu bauen!“ Sie selbst brachten nichts zustande. Wie oft sandte Gott einen Onkel, eine Tante, eine Schwester oder eine Oma in deine Familie! Deine Familie ist zerstört und du bist selbst krank, verwirrt und verfehlst das Ziel. Warum denn? Weil du den Diener oder die Dienerin Gottes nicht annahmst!

 

 

 

Im Wort Gottes steht Folgendes geschrieben: Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang (Spr 9,10a ELB). Außerdem: Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts zuleide! (Ps 105,15 EU) Sie sollen einfach nur das Wort Gottes verkündigen. Irgendwann kommt es dazu, dass der Prophet Gottes nicht mehr spricht! Jesus stand vor Herodes. Er fragte: „Sprichst Du nicht mit mir?“ Doch Er schwieg. (Vgl. Lk 23,9) Warum? Weil er die Stimme Gottes getötet hatte! Und danach gab es keine weitere Stimme mehr. Hier hatte sich Herodes versündigt! Er gab sich selbst als die Stimme Gottes aus!

 

 

 

Nur das, was im Geist, in der Liebe, geschieht, hat Bestand! Irgendwann ,läuft der Zug aus und kein anderer folgt nach. Gott kann nichts tun, selbst wenn Er zehnmal will! Lerne, die Engel anzunehmen, die zu dir geschickt werden! Vielleicht ist es irgendjemand aus deiner Verwandtschaft, aus deinem Freundeskreis, oder aus deinen alten Kontakten von früher.

 

 

 

Zu dir kommen Engel, aber du erkennst sie nicht. So einen Engel erkennst du nicht gleich an seiner Nasenspitze. Er hat auch keine Flügel, sondern er kommt vielleicht in Jeanshosen. Es gibt Engel auf Erden! Kennst du diesen gleichnamigen Film? Wie oft sendet der Herr einen Engel zu dir, zu mir und zu uns; und sandte! Erlaube es ihnen, dir zu dienen! Töte sie nicht durch Rufmord oder dergleichen. Du versündigst dich an Gott! Weise nicht die Gnade von dir und vollziehe auch keine großen Sprüche wie: „Jerusalem, Jerusalem, wie oft wollte ich euch versammeln!” usw. Du hattest so viele Gelegenheiten! Denn Gott gibt jedem Menschen, jeder Familie, jeder Gemeinde, jeder Gesellschaft, jeder Generation immer wieder eine Gelegenheit bzw. eine Möglichkeit! Aber wir lassen sie ungenützt!

 

 

 

Was wäre aus Deutschland geworden, wenn sie die Reformation angenommen hätten?, wenn sie John Wesley angenommen hätten?, wenn sie diesen oder jenen Reformator angenommen hätten? Diese Reformatoren waren von Gott gesandt! Es waren gesalbte Engel, doch man verbrannte sie und entsorgte ihre Asche irgendwo im Meer. Wie oft, ja wie oft!

 

 

 

Schlag nicht die Botschaft der Engel aus, so wie es bei Bileam geschah. Dieser schlug seinen Esel, verklopfte ihn und rief: „Du dummer Esel!” (Vgl. 4 Mose 22,23c.25b.27b) Der Esel sprach zu ihm: „Merkst du nicht, dass mir ein Engel im Weg steht?” (Vgl. 4 Mose 22,28-31) Das war mit den Israeliten genauso! Sie verpassten die Gnade und mussten sich noch einmal vierzig Jahre ,im Kreis drehen’, und zwar solange, bis die alte Generation verstorben war.

 

 

 

Wenn Deutschland das Heil nicht annimmt, müssen noch einmal vierzig Jahre vergehen! 40 Jahre mussten vergehen nach der Pfingsterweckung, die in Deutschland nach dem Krieg stattgefunden hatte! Danach folgte die pfingstlich-charismatische Bewegung. Vierzig Jahre, auf den Tag genau, drehten sich die Leute im Kreis! Die armen Pfingstler mussten sich abmühen und sich alles Mögliche gefallenlassen; so z.B. die törichten Sprüche der Scheinheiligen. Gottes Geist will uns leiten, führen und helfen, aber wir müssen es auch wollen! Sonst drehen wir uns immer wieder im Kreis!

 

 

 

In Stuttgart lebte ein Bruder, der zu mir in die Gemeinde kam. Wir hielten gerade eine Sonderveranstaltung ab: „Die Satanswelle kommt”. Wir predigten wider Satan. Schwarze Messen und was damals nicht alles in Stuttgart stattfand! Er war also bei den Satanisten gelandet! Er kam in unsere Gemeinde, bekehrte sich und verriet mir Folgendes: „Pastor Matutis, ich muss dir einmal eine Wahrheit sagen: Es ist nahezu vierzig Jahre her, da war ich in einer pfingstlich-charismatischen Gemeinde. Dort schloss man mich aus, oder ich ging selbst. Ich hielt das alles für verlogen und glaubte, dass das alles von Satan sei und ich bei Satan gelandet wäre!” Vierzig Jahre vergingen, bis er sich bekehrte und in meiner Gemeinde blieb. Er wohnt in Freiberg.

 

 

 

Verstehe, was Gott dir heute sagen will. Verstehe es! Gott will uns nicht einfach nur unterhalten. Er will eine Veränderung in uns bewirken. Und wenn es bei uns keine Veränderung gibt, dann müssen wir uns abermals vierzig Jahre im Kreis drehen, gleich der Israeliten.

 

 

 

Du bekamst heute genug Informationen. Gebrauche das prophetische Wort, denn das ist ,der Schlüssel für ein glückliches und erfolgreiches Leben! Tue Buße uns bete: „Lieber Gott, vergib mir!”, gleich diesem einen Bruder. Vielleicht ist es bei dir ja auch schon vierzig Jahre her. Du bist vierzig Jahre verheiratet, du wohnst vierzig Jahre in Berlin, oder dergleichen, und es geht weder weiter noch vorwärts bei dir. Beginne damit, das Richtige zu tun.

 

 

 

In seinem Brief an die Epheser schrieb Paulus, was nachfolgend geschrieben steht: Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels (Eph 6,10f.). Gott will uns weiterführen, damit wir kämpfen, doch nicht mit Fleisch und Blut, sondern mit Fürstentümern, Gewalten und Mächten. (Vgl. Eph 6,12) Lege an die Waffenrüstung Gottes!, denn wir befinden uns im Zeitalter der Finsternis.

 

 

 

Deutschland erlebt jetzt auch nach der charismatischen Erneuerung – ich bin charismatisch, ja!, und glaube an die Gaben des Heiligen Geistes – eine Erweckung! Es sind ja auch schon wieder viele Jahre vergangen seitdem. Das geschieht, weil es damals nicht angenommen wurde!

 

 

 

Weiter steht geschrieben: Darum legt die Waffenrüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils widerstehen, alles vollbringen und standhalten könnt! (Eph 6,13 EU) Ich will, dass du durch diese Botschaft ausgerüstet bist und, dass du die Zeit auskaufst. „Und kauft die Zeit aus”, ist einmal in der Heiligen Schrift aufgezeigt. (Siehe Eph 5,16a)

 

 

 

Engel, die uns nicht dienen dürfen, sind gebundene Engel. Wie viele gebundene Engel lagern sich um dich! Vielleicht sind es eintausend! Diese Engel möchten dir dienen!, aber sie können es nicht!, weder der eine noch der andere.

 

 

 

Gebet: Lieber Gott, wie oft hast Du uns einen Engel geschickt, den Du an unsere Seite stelltest. Wie oft kam zu uns ein lieber Mensch, der von Dir gesandt war und einen Auftrag von Dir hatte. Doch wir merkten es nicht, weil wir unaufmerksam waren. Es wäre für uns eine Wohltat gewesen! Vergib uns diese Schuld und hilf uns, dass es nicht zu spät ist, wir nicht ,die Stunde Gottes verpassen, sondern, dass wir die Engel annehmen, die Du zu uns schickst. Und zwar auch dann, wenn sie vielleicht ein bisschen komisch sind. Und meistens kommen komische Engel zu uns! Herr, in jeder Familie, in jeder Gemeinde, in jeder Gesellschaft und in jeder Stadt ist ein Engel da, der uns dienen will. Bitte hilf uns, die Stunde Gottes, wie spät es an der ,Weltenuhr des Herrn ist, zu erkennen! Es ist manchmal später als wir denken. Im Namen Jesu, Halleluja! Wir wollen zum Abendmahl übergehen und hören zunächst einmal ein Lied. Bete den Herrn an. Preis Gott!