Das Gesetz des Glaubens – Predigt vom 09.06.2024                                            ­           

 

                                                                                                                                                                                  Deutschland und Europa brauchen Gott. Ohne Gott läuft gar nichts. Deutschland wird zu einem Entwicklungsland, wenn Gott nicht segnet. Am Segen Gottes ist alles gelegen. Es ist so wichtig! Deshalb möchte ich beten: Lieber Gott, Du möchtest jetzt auch diesen Wahlsonntag segnen, damit Menschen das Richtige wählen, denn an Deinem Segen ist alles gelegen (vgl. Ps 127,1b-2). Ich segne Deutschland und Europa in Jesu Christi Namen, Amen.

 

 

 

Mein heutiges Thema lautet wie folgt: Das Gesetz des Glaubens. Darüber möchte ich sprechen. Weder das Reich Gottes noch das Himmelreich ist ein Ort, sondern ein Zustand. Du stehst dazu und bist gesegnet. Es ist ein Regierungssystem. Das Reich Gottes ist inwendig in uns (s. Lk 17,21b). Jesus spricht, was nachfolgend geschrieben steht: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen (Mt 18,20). Das ist das Reich Gottes. Es ist gar nicht so kompliziert. Die Leute machen es aber manchmal kompliziert.

 

 

 

Das Reich Gottes geschieht im Glauben, im Verborgenen. Das Reich Gottes ist in uns selbst. Und wir beten im Vaterunser: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe“ usw. (Siehe Mt 6,10) Das ist das Gesetzt des Glaubens. Es ist so einfach! Das sucht man, weil man es braucht. Es ist nicht nur damit abgetan, dass du bestimmte Paragraphen erfüllst, das Grundgesetz hältst oder dergleichen. Nein! Du bist reif für das Leben, du gestaltest das Leben und es geht vorwärts.

 

 

 

So viele Menschen rennen den verschiedensten Dingen nach. Ich denke nur an die Wahlen, die gerade stattfinden. Welche Partei ist die richtige? Die Zeugen Jehovas schrieben früher, als sie zur Wahl gingen, das Folgende: „Zu wählen ist nichts.“ Aber wir müssen eine Regierung haben! Wir brauchen jemanden, der die Sache verwaltet, der sie in die Hand nimmt u. v. m. Deshalb Gottes Gesetz! Gottes Gesetz muss gelten! Man schaffte das Wort „Gott“ ab hier im Europaparlament, in der europäischen Regierung bzw. in den Maastricht-Verträgen.

 

 

 

Wenn man Gott abschafft, geht es bergab. „Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein“, sagte das DDR-Regime. Was wurde aus der DDR? Sie ging pleite. Das Reich Gottes – was ist das? Darüber solltest du einmal nachdenken. Das Reich Gottes ist auch ein Gesetz: das Gesetz der Liebe, das der Gnade, das des Erbarmens, das der Güte und das der Freundlichkeit; nicht engherzig zu sein u. v. m.

 

 

 

Gott wirkt, und ich möchte euch verkündigen, wie: Gott wirkt im Verborgenen, im Geheimen, in der Kammer zu Hause. Es steht geschrieben: Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten (Mt 6,6). Wenn du ein Problem hast, gehe in deine Kammer und bete. Der Gott, der in das Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.

 

 

 

Gott braucht die Öffentlichkeit nicht. Er braucht auch Europa nicht. Aber es gibt so viele Menschen in Europa, die von Seiner Gnade abhängig sind. Es sind unsere Freunde überall, nicht nur die in Europa, sondern die in der ganzen Welt. Ja, das sind meine Freunde. Und ich bete für meine Freunde. Es ist so wichtig, dass wir für diese Menschen beten und sie segnen! Bei mir zu Hause hängt ein Bild. Darauf ist meine Familie zu sehen, meine Kinder und Enkelkinder. Bevor ich nach draußen gehe, berühre ich dieses Bild und sage: „Herr, segne sie!“ Dann weiß ich, dass sie sich in guten Händen befinden: bei Gott. Wir sollten wissen, dass unsere Lieben wohl behütet sind. Es braucht keine große Öffentlichkeit. Es geschieht im Verborgenen, in der Liebe, im Herzen.

 

 

 

Gottes Sache gedeiht im Untergrund. Ich denke daran, wie es damals in der Sowjetunion, im Ostblock, war. Im Untergrund gedeiht das Reich Gottes. Ich arbeitete lange mit einem Bischof in der Sowjetunion zusammen. Er stand eintausendachthundert Gemeinden vor, die er betreute. Er war achtundzwanzig Jahre lang im Gefängnis. Vom Gefängnis aus steuerte er die Gemeinden. Manchmal schrieb er den Umriss der Predigten auf Toilettenpapier und sandte es nach draußen. So gab er es den Leuten weiter. Man kann Gott im Verborgenen dienen, im Unterbewusstsein und unterschwellig. Man benötigt keine großen Kirchen oder Kathedralen.

 

 

 

Gottes Sache geschieht im Unterbewusstsein. Das ist es, was ich immer wieder betone. Ja, im Unterbewusstsein! Wo ist das Reich Gottes? Es ist in mir; hier in meinem Kopf und in meinem Herzen. Über fünfundneunzig Prozent meines Unterbewusstseins habe ich keine Ahnung, was das ist. Mein Bewusstsein ist, dass ich gerade stehe, das ist klar, natürlich. Es ist klar, dass ich dieses und jenes tue. Das macht fünf Prozent meines Seins aus. Alles andere, die fünfundneunzig Prozent, sind mein Unterbewusstsein. Gott möchte der Herr sein über mein Unterbewusstsein, über mein Inneres, über mein Herz.

 

 

 

Jesus spricht: „Wenn du betest, schließe die Tür und rede mit dem Vater.“ Manchmal denke ich: Beten ist gleich einem Selbstgespräch. Und so ist es auch. Ich spreche mit mir selbst. Ich spreche mit dem Gott in mir. Ich teile Ihm mit: „Lieber Heiland, tue dieses und jenes!“ Und Gott vergilt es öffentlich! Ja, Er ist ein Vergelter! Wenn mein Inneres stimmt, dann stimmt auch mein ganzes Leben. Ich stellte fest, dass das, was Johannes in seinem dritten Brief schreibt zum Beispiel auch ein Gesetz des Glaubens ist, siehe hier: Es steht geschrieben: Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht (3 Joh V. 2).

 

 

 

Wenn es deiner Seele gutgeht, bist du auch äußerlich fit. Da funktioniert alles, da klappt alles, da geht es flüssig. Deiner Seele soll es gutgehen! Deshalb sorge für deine Seele! Das ist wichtiger als für deinen Bauch bzw. für deinen Körper zu sorgen. Manche sind sehr durchtrainiert, aber die Seele ist unterentwickelt.

 

 

 

Alles beginnt zunächst einmal unsichtbar, im Verborgenen, im unsichtbaren Bereich, heimlich, klein. Das nimmst du gar nicht wahr. Ein Samenkorn fällt in die Erde und öffnet sich (s. Joh 12,24). Geistliche Dinge beginnen bei Gott im Himmel. Dort geschieht es zuerst. Dein Wille geschieht auf Erden so wie er im Himmel bereits geschah. Darum sollen wir viel mehr segnen und um Gnade bitten: „Lass Deinen Willen auf Erden geschehen, Vater!“

 

 

 

Dein Wille geschehe hier auf Erden so wie er auch im Himmel geschieht. Es geschieht einfach. Ich möchte dir heute Morgen ein paar Wahrheiten sagen. Es geschieht. Manche Leute denken, dass der liebe Gott alles macht. Nein, Er tut überhaupt nichts. Er hat Feierabend. Er hält Sabbat. Am siebenten Tag ruhte Er (s. 1 Mos 2,3b). Er installierte alles, machte alles fertig, programmierte alles, und nun läuft es von selbst. Jetzt bist du selbst verpflichtet, das Richtige im richtigen Moment zu tun, und das Richtige im richtigen Moment zu sagen. Alles ist schon vorprogrammiert und Gott sitzt da und spricht: „Na ja, wunderbar! Er freut sich des Lebens und spricht: „Es ist alles sehr gut.“ (Siehe 1 Mose 1,31) Aber du musst selbst handeln, selbst Entscheidungen treffen. Du bist selbst verantwortlich für die Sache!

 

 

 

Es geschieht. In der Bibel steht, dass du selbst verantwortlich bist für die Sache. Nicht etwa, dass Gott etwas schafft, sondern es geschieht. Er sprach: „Die Erde bringe hervor“ usw. (Siehe 1 Mose 1,24a) Sechs Tage arbeitete Er fleißig – es können Jahrtausende sein, egal wie viel es waren – Er arbeitete fleißig. Am siebten Tag ruhte Er. Die Sache läuft! Ob Satan da ist oder nicht, ob die Menschen glauben oder nicht, es passiert von selbst. Alles in dieser Welt passiert von selbst. Wir denken, dass wir noch nachhelfen müssen, aber Gott benötigt keine Nachhilfe.

 

 

 

Gottes Wirken, die ganze Wiederherstellung, die ganzen Wunder, all das Große geschieht von selbst. Das Samenkorn fällt in die Erde und wächst immer wieder empor. Wenn du ein Senfkorn säst, sprießt ein Senfkorn empor, wenn du Kartoffeln säst, kommen Kartoffeln heraus, oder Karotten, was auch immer, es wächst und gedeiht von selbst. Da musst du nicht kommen und nachhelfen. Da muss auch kein Engel kommen und nachhelfen. Es geschieht von selbst.

 

 

 

Es ist wichtig, dass du weißt: „Alles, was in meinem Leben geschieht, geschieht von selbst!“ Ja, es geschieht von selbst. In der unsichtbaren Welt sind die Gesetze festgelegt. Sie geschehen von selbst. Der Herr prüft nur, wie sie sich erfüllen, ob sich die Leute daran halten oder ob Er nicht vielleicht doch eingreifen muss. Das macht Er zwischendurch. Er schickte z. B. die Sintflut (s. 1 Mose 6,17), weil sich die Menschen nichts mehr vom Heiligen Geist sagen ließen (s. 1 Mose 6,12).

 

 

 

Es geschieht zuerst einmal in Gedanken. Alles, was in dieser Welt passiert, ist zunächst einmal eine Idee, ein Gedanke. Man stellt sich vor: „So werde ich den Schuppen anlegen“ oder: „So werde ich dieses und jenes konstruieren“.

 

 

 

Es geschieht im Willen. Es geschieht im Gefühl. Warum? Weil alles schon vorprogrammiert ist. Er gibt das Wollen und das Vollbringen (s. Phil 2,13). Alles ist schon da. Manche Leute denken, dass das der liebe Gott noch geben muss. Nein! Es existiert schon. Du musst es nur verwirklichen und umsetzen.

 

 

 

Die Wunder Gottes sind zunächst einmal nicht wahrnehmbar; zunächst werden sie im Geist vollzogen. Ich stelle mir etwas vor: „So decke ich den Tisch ein“ oder: „So mache ich das Bett“. Alles geschieht von selbst. Das ist erstaunlich. Mein Kater war einmal krank, und plötzlich war er verschwunden von der Bildfläche. Dann entdeckte ich ihn irgendwo in einer Ecke, und als er wieder gesund war, kam er von selbst wieder zu mir. Er wurde von selbst gesund, ohne Tierarzt und irgendeine andere Hilfe. Man braucht nicht immer gleich einen Arzt zu konsultieren. Manche Leute denken: „Hier muss ein Arzt helfen!“ Nein! Die Heilung liegt in dir selbst. Den Heiler hast du in dir selbst, den Propheten hast du in dir selbst, den Lehrer hast du in dir selbst, alles, was du brauchst, hast du in dir selbst.

 

 

 

Du kommst in diese Welt und kannst jede Sprache sprechen. Du musst sie nur lernen. Wenn du in China auf die Welt kommst, sprichst du chinesisch, weil deine Mutter Chinesin ist. Oder wenn du in Deutschland auf die Welt kommst, sprichst du Deutsch, weil deine Mutter eine Deutsche ist. Das Kind hat die Grammatik, die Struktur und alles weitere in sich selbst.

 

 

 

Die Wunder des Herrn sind zunächst einmal nicht wahrnehmbar, denn sie geschehen im Verborgenen, ganz versteckt. Aber sie existieren. Gott wirkt immer heimlich. Er möchte nicht groß auffallen. Er installierte alles, richtete alles ein und „die Fabrik läuft jetzt“ gleich einem Fließband, wie von selbst. Es wurde einmal installiert und nun läuft es von selbst.

 

 

 

Ich betone es noch einmal: Es geschieht von selbst! Gott ist unsichtbar, und doch wahrnehmbar wie der Wind. Du hörst sein Säuseln und weißt nicht genau, woher er kommt und wohin er geht (s. Joh 3,8a). Du hast die Wirkung bereits in dir (s. Joh 3,8b) und beobachtest, dass das Wasser immer den Weg des geringeren Widerstandes wählt, abwärts. Es läuft von selbst. Das ist das Geheimnisvolle.

 

 

 

Du musst die Geheimnisse Gottes verstehen. Ich spreche über die Gesetze des Glaubens heute Morgen. Das Wasser gibt den Pflanzen den Nährwert, den sie benötigen, und die Sonne tut das Übrige. Alles ist so hervorragend installiert, dass das eine dem anderen dient. Alles hängt zusammen. Wir sollten auf die Zusammenhänge achten: Wie? Wodurch? Wieso? Weshalb?

 

 

 

Alle großen Kräfte wirken im Verborgenen, ob es nun die Schwerkraft ist, die Elektrizität oder etwas anderes. Die Welt wird von unsichtbaren Kräften zusammengehalten, gestaltet und verwaltet. Das macht der liebe Gott. Es kommt von selbst. Das Gute setzt sich immer durch, von selbst, in aller Liebe. Es kommt, wie es kommen muss. Wir leben in diesem Gesetz Gottes. Das Gesetz des Glaubens ist folgendes: Lass dich in die Hände Gottes fallen. Du kannst nicht tiefer fallen als in Seine Hand. Er bewirkt alles. Es ist alles schon installiert.

 

 

 

Du kommst zum Heiland und siehst: „Mein Bett ist schon bereitet!“ Er ging uns voraus und bereitete uns eine Wohnung (s. Joh 14,2). Er sandte uns den Heiligen Geist, damit Er uns für diese Wohnung vorbereitet. Und ich sage es euch und warne euch: Die Wohnung im Himmel wird sehr kompliziert sein. Es geht dort nicht um einen Mikrowellenherd und darum, auf welchen Knopf wir drücken müssen. Der Heilige Geist bereitet uns schon hier auf Erden für diese Wohnung vor, damit wir uns darin zurechtfinden.

 

 

 

Es ist so wichtig, dass wir die Gesetze des Glaubens kennen. Wie funktioniert mein Gefühl? Ich werde hier wieder einmal „ein paar heilige Kühe schlachten“. Mein Körper ist der Ort meiner Gefühle. Was fühle ich? Dir geht es so, wie es deiner Seele geht. Die Gefühle bewirken den Antrieb. Dadurch gelangen wir in Konflikte. Und nun musst du nachdenken darüber, wie du dich verhältst. „Was tue ich? Gehe ich nach links, gehe ich nach rechts oder bleibe ich stehen?“

 

 

 

David befragte einmal den Herrn (s. 2 Sam 5,23a). Und genau so funktionieren die Gesetze des Glaubens. Befrage einmal den Herrn: „Lieber Gott, was soll ich tun?“ Er stand vor dem Heer der Philister, das ihn angreifen wollte. Und der Herr antwortete ihm nachdem er sich an Ihn gewandt hatte: „Umgehe die Philister“ oder: „Greife sie von hinten an“. (Siehe 2 Sam 5,23b-24). Bewirke das Gegenteil. Verhalte dich einmal ganz anders. In unseren Gefühlen entstehen die Konflikte!

 

 

 

Wie löse ich die Konflikte? Frage nicht irgendeinen Pastor oder Seelsorger, sondern befrage den Herrn: „Lieber Gott, was soll ich machen in dieser Situation?“ Der Herr verleiht dir eine Antwort. Das Gesetz des Glaubens – es ist so wichtig, dass du es richtig zur Anwendung bringst.

 

 

 

In den Gefühlen ist der Geist verankert. Der Geist Gottes gibt meinem Geist Zeugnis, was ich zu tun und zu lassen habe. Plötzlich spüre ich: „Nein, hier entlang gehe ich nicht. Das ist mir zu gefährlich.“ Und dann umgehst du deine Feinde. So spürst du ganz leicht, ob du jemanden magst oder nicht. Weißt du, du solltest dich viel mehr nach deinem Gefühl ausrichten. Denn auch das Gefühl ist von Gott.

 

 

 

Alles, was wir haben, ist von Gott. Wir sind von Gott programmiert. Wir sind zwar immer auf das Gute programmiert, aber das Schlechte existiert auch. Jesus, voll des Heiligen Geistes, kommt aus dem Jordan heraus, und was passiert? Satan nähert sich Ihm! Jesus sollte versucht werden. Als es Ihn hungerte, sagte er: „Sprich und mache die Steine zu Brot.“ (Siehe Mt 4,3)

 

 

 

Wir sollen fühlen, ob wir hier ankommen oder nicht. Und wir sollen die Kosten überschlagen. Das liegt alles an uns. In der Bibel steht: Überschlage die Kosten, ob du den Bau ausführen kannst (s. Lk 14,28). So viele Sachen, die die Christen begannen, sind Bauruinen! Du sollst die Kosten überschlagen wenn du in den Krieg ziehst: „Kann ich das tun oder nicht?“

 

 

 

Da musst du nicht gleich dem Präsidenten der Ukraine betteln, betteln und betteln, sodass du den Hals gar nicht voll genug bekommst. Er selbst kann nichts dazutun. Das Beste wäre, auszuführen, was der Papst mitteilte: „Er solle die weiße Fahne zücken und sich ergeben!“ Ja, das wäre das Beste, denn dann müssten nicht so viele Leute sterben! Aber da gibt es genügend Leute, die ihn anfeuern: „Gib nicht auf!“ Das ist Unfug! Das ist nicht das Gesetzt des Glaubens! Man muss die Kosten überschlagen: „Kann ich das ausführen oder sollte ich nicht besser die weiße Fahne zücken?“

 

 

 

Im unsichtbaren Bereich wird vieles anheimgestellt, aber viele glauben das nicht. Sie hören nicht auf ihr Herz und auf ihr Gefühl. Lieber lassen sie Tausende sterben und verheizen die Leute. Das soll nur einmal nebenbei erwähnt sein. Im unsichtbaren Bereich gibt es „Rezepte“, die ich dir mitteilen möchte. Wie setzt man sie um?

 

 

 

Achte auf die Warnungen des Heiligen Geistes! Er zeigt manchmal Rot, manchmal Gelb und manchmal Grün. Besonders musst du auf das gelbe Signal achten. Es ist sehr gefährlich. Ich fuhr einmal mit meinem Auto von Reutlingen, Heilbronn, ab, und ich sah, wie das gelbe Warnlicht fortwährend blinkte. Das ärgerte mich dermaßen, dass ich unter das Armaturenbrett griff und den Stecker zog. Daraufhin blinkte das Licht nicht mehr. Was passierte? Der Motor fraß sich fest!

 

 

 

Achte auf das gelbe Licht. Es ist so wichtig, auf die Warnungen zu achten. Auf das rote Licht musst du weniger achten. Das ist nicht gefährlich. Aber das gelbe Licht warnt vor. Oft übersehen wir es. Das rote Licht gehört natürlich auch mit dazu.

 

 

 

Im unsichtbaren Bereich empfangen wir die Rezepte, Ratschläge und Warnungen. Hier werden wir auf die Wünsche gestoßen: „Ist das wirklich mein Anliegen, mein Begehr und mein Wunsch?“ Will ich das überhaupt? Das Gesetz des Glaubens hängt sehr stark mit meinem Willen zusammen.

 

 

 

Wenn ich die Leute traue – ich traute in den letzten fünfundfünfzig Jahren schon mehr als einhundert Ehen – hört das Paar, das vor mir steht, immer wieder die Frage: „Willst du den Mann bzw. die Frau heiraten?“ Es wird nicht etwa gefragt: „Liebst du sie?“ oder: „Empfindest du etwas für ihn?“, sondern: „Willst du?“ Die Ehe beginnt mit dem Willen und sie endet damit auch. Wenn der Wille nicht mehr vorhanden ist, kannst du alles vergessen, selbst wenn man noch in einem Bett schläft und an einem Tisch sitzt. Der Wille ist ausschlaggebend. Deshalb hinterfrage: „Empfing ich den Willen von Gott? Will ich wirklich mit dem Herrn leben? Will ich diesen oder jenen Traum verwirklichen?“

 

 

 

Das Unsichtbare ist ein Phänomen. Die meisten können damit nicht umgehen. Deshalb muss ich über die Gesetze des Glaubens predigen. Darüber predige ich gern. Es läuft über unsere Sinne, über unsere Wahrnehmung ab. Wir fühlen und ahnen etwas. Die Ahnung ist auch von Gott programmiert. Wir ahnen: „Das wird nicht gutgehen!“ Oder: „Hier kann ich mein Geld nicht investieren!“ Oder aber: „Mit diesem sollte ich nicht zusammenarbeiten. Er ist nicht treu. Er ist unzuverlässig!“ Mit unzuverlässigen Menschen solltest du nicht zusammenarbeiten. Wenn du das merkst und immer wieder feststellst bei der ersten, zweiten, dritten und vierten Sache, halte ein. Gehe auf „Nummer Sicher“.

 

 

 

Ja, du hast eine Ahnung. Gott hat alles, was du zu einem seligen, glücklichen und ausgewogenen Leben brauchst, in dich hineingelegt. Das bist du. Du musst nur die richtige Anwendung vornehmen. Dafür benötigst du einen Empfänger, ein Organ. Das ist der Glaube. Ja, der Glaube! Es ist mehr als nur verstehen, es ist eine Ahnung. Du weißt, das Reden des Heiligen Geistes ist ausschlaggebend, denn es steht geschrieben: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16). Der Heilige Geist warnt uns mit dem gelben Licht. Ziehe nicht den Stecker heraus, sonst erlebst du eine Panne oder Pleite.

 

 

 

Ja, du benötigst ein Organ, dieses sichtbare Licht, dieses permanente Aufleuchten, das dich warnt. Vielleicht hilft die Warnung nicht gleich auf Anhieb, aber wenn sich diese Warnung fortsetzt und mehrt, dann achte darauf. Du wirst gewarnt durch Radio und Fernsehen, durch die Geschwister in der Gemeinde, durch deine Kinder, deine Nachbarn, deine Verwandten, durch deine Angehörigen, und durch deinen eigenen Partner, der die Worte äußert: „Lass die Finger weg von dieser Person!“

 

 

 

Wenn du das nicht erkennst und den Stecker ziehst, erlebst du eine Panne. Mitten auf der Strecke fraß sich mein Motor fest! Das Öl fehlte. Es war eine Öllampe, die aufleuchtete. Gott wirkt im Stillen und, pass auf, der Herr wirkt meistens des Nachts, wenn du schläfst. Des Nachts arbeitet Gott, weil du während dieser Zeit passiv bist und ruhst. Weder dich noch den Herrn stört jemand.

 

 

 

Er arbeitet des Nachts während du schläfst durch Träume. Du kannst nicht schlafen und wälzt dich von einer Seite auf die andere. Das ist auch ein Reden Gottes. In der Bibel gibt es neununddreißig Träume und ihre komplette Auslegung. Alles, was an Großem geschah in der Weltgeschichte, fand durch Träume statt! Die Alten legten sehr viel Wert auf göttliche Träume. Ja, es geschieht durch göttliche Träume! Achte darauf! Gott wirkt im Stillen, im Schlaf. Er gibt es den Seinen des Nachts während sie schlafen ein (s. Ps 127,2b).

 

 

 

Vieles in meinem Leben erträumte ich. Ich bin dem Herrn so dankbar, dass er mich so manches Mal des Nachts warnte. Ich konnte manchmal nachts nicht einschlafen. Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere. Doch dann sprach ich zu Ihm: „Lieber Gott, zeige mir, warum ich nicht schlafen kann!“ Er gab mir eine Botschaft. Der Herr gibt uns nachts Botschaften! Nachts findet die „Bibelschule für die Christen“ statt. Das ist eine Bibelstunde. Er wirkt nachts. Gottes Welt ist eine verborgene Welt. Der Herr wirkt nachts, wenn du tief und fest schläfst.

 

 

 

Auch viele der Predigten, die ich über die Jahre hinweg hielt, gab mir der Herr im Traum. Oftmals am Morgen wusste ich nicht genau, was für eine Predigt ich halten sollte am nächsten Tag. Ich hatte zwar das Thema, die Überschrift, doch erst in der Nacht empfing ich dann die Botschaft. Ich erträumte es, schrieb es schnell auf und schlief dann weiter.

 

 

 

Benütze deine Nacht, um den Willen Gottes zu erkennen. Nachts werden wir Gläubigen belehrt. Nachts, ja! Des Nachts geschieht hinter verschlossenen Türen im Verborgenen alles. Gott bahnt sich Seinen Weg. Betrachte den Jakob: Er floh, und die erste Raststätte, da, wo er schlief – ein Stein war sein Kopfkissen –, dort empfing er vom Herrn „einen Wegweiser“. Er sah die Himmelsleiter, auf der die Engel auf- und niedergingen (s. 1 Mose 28,12). Nach einundzwanzig Jahren kam er abermals an diese Stelle (s. 1 Mose 35,6f.) und erkannte: „Guck mal, genau das schenkte mir der Herr! Genau das erfüllte sich!“ Jakob erträumte es. Er sah sehr viel des Nachts von Gott. Das Reich Gottes ist inwendig in uns, und es ist aktiv des Nachts, wenn wir schlafen.

 

 

 

Ich will dir ja nur das Geheimnis sagen, das Gesetz des Glaubens, wie es funktioniert. Das ist gar nicht so kompliziert. Werde einfach ein Träumer. Betrachte Josef, den Träumer. Er träumte dieses und jenes, und es erfüllte sich. Dein Leben geht in Erfüllung, wenn du es „aus der Hand Gottes“ nimmst. Ja, das Gesetz des Glaubens! Gott wirkt so, dass du es gar nicht vermutest und du damit auch gar nicht erst rechnest; plötzlich ist es da!

 

 

 

Josef kam morgens zum Frühstück und sagte: „Papa, stell dir nur einmal vor, was mir heute Nacht träumte: Sonne, Mond und Sterne verneigten sich vor mir.“ Sein Vater erwiderte: „Junge, was redest du da für ein Unsinn, dass sogar wir – deine Mutter und dein Vater – uns vor dir verneigen.“ (Siehe 1 Mose 37,9f.) Aber genau das trug sich zu! Seine Familie zog nach Ägypten, um dort Getreide zu kaufen. Sie verneigten sich vor ihm und sagten: „Wir sind Söhne eines redlichen Mannes.“ (Siehe 1 Mose 42,11a,b) Von wegen! Gauner waren diese Elf!“ Nur Josef war richtig, weil er mit Gott lebte.

 

 

 

Ich sage dir: das Programm Gottes hat jeder in sich selbst. Ganz einfach. Gott offenbart sich in unserer Schwachheit, in unserer Not, in der Kleinkariertheit, in der Krankheit, in der Niederlage, in der Tiefe und wo auch immer wir uns befinden. Ja, Gott offenbart sich, wenn es mit dir überhaupt nicht mehr weitergeht. Er macht dir bewusst: „Mit dir komme ich zum Ziel.“ Mit jedem Einzelnen kam Gott noch bisher zum Ziel. Die Klugen und Weisen erreichten in ihrer ganzen Schläue nichts, aber der Gläubige sehr wohl. Der Herr kommt mit den Gläubigen zum Ziel!

 

 

 

Glaube an den Herrn Jesus Christus, dann wird es dir gutgehen. Unsichtbare Welten umgeben uns. Wenn ich hier stehe, was glaubst du, wie viele Millionen von Wellen durch diesen Raum fliegen. Als ich mich auf dem Weg nach Norwegen befand, hatte ich eine Antenne. Ich konnte neunhundertneunundneunzig Programme empfangen! Diese befanden sich alle im Raum! Als ich am Nordkap war, konnte ich Deutsche Welle, ARD und ZDF hören, obwohl ich mich kilometerweit weg befand! Und das nur aufgrund dieser Antenne! Du brauchst nur eine Antenne, um das zu empfangen, was passiert. Ich war so verblüfft! Ich konnte den Chinesen empfangen u. v. m., ja 999 Sender insgesamt!

 

 

 

Wie viele Programme empfängst du in deinem Leben? Ein Programm ist ganz wichtig: Das Programm Gottes. „Das Gesetz des Glaubens“. Unsichtbare Welten umgeben uns. Ich hielt gar nicht für möglich, dass man so viel empfangen kann wenn man nur den richtigen Empfänger hat.

 

 

 

Um alles korrekt wahrzunehmen, braucht der Mensch die Salbung, geöffnete Augen, geöffnete Ohren und, dass er „auf Empfang ist“. Du musst sie natürlich richtig eichen, dich an der Sonne orientieren, „die Kabelverbindungen prüfen“ und sehen, dass alles richtig eingestellt ist. Es ist so wichtig, dass man sich auf die Sonne konzentriert. Bei meiner Antenne musste ich alles richtig ins Lot bringen und deichseln, bevor ich hernach alles empfing. So musst auch du dein Leben auf Gott ausrichten. Das ist das Gesetzt des Glaubens: Richte dein Leben so auf Gott aus, dass du alles empfängst. So gelingt es dir, sehr viel zu empfangen.

 

 

 

Wir müssen zum Leben erweckt und vom Heiligen Geist berührt werden durch die Salbung. Die Salbung ist es, die uns alles lehrt (s. 1 Joh 2,27a). Der Heilige Geist bringt uns in eine andere Welt. Er bringt uns auf andere Gedanken. Das war toll. So waren wir nicht so einsam, als wir uns dort auf einer Bergeshöhe in einer verlassenen Gegend in Norwegen aufhielten.

 

 

 

Gott und die Natur sind eins. Geschwister, es ist so wichtig, dass wir das wissen. Ja, Gott und die Natur ist eins! Die großen, natürlichen Kräfte sind verborgen. Die Schwerkraft, die Gedankenkräfte u. v. m. Gedanken sind Mächte, aber die meisten wissen damit nichts anzufangen. Sie wissen nur, dass eins und eins zwei ergeben, oder etwas Materielles, aber wir brauchen etwas Praktisches.

 

 

 

Die natürlichen Kräfte sind in der Verborgenheit. Sie wirken automatisch. Ich sage euch das nur, damit ihr euch keine Sorgen über euer geistliches Leben macht. Wir haben ausgesorgt. Unsere Zeit ist von Gott festgelegt. Es ist vorbestimmt wie lange du lebst. Es steht geschrieben: Meine Zeit steht in deinen Händen (Ps 31,16a). Neulich starb jemand mit 102 Jahren. Jemand anderes stirbt schon mit 20 oder 10 Jahren. So etwas gibt es auch.

 

 

 

Meine Zeit liegt in Gottes Händen. Darüber verfüge ich nicht. Doch der Herr ist da. Er programmierte alles. Er zog alles auf, die Batterie ist aufgetankt und läuft solange, bis sie wieder leer ist. Gottes Kräfte wirken automatisch und verwirklichen sich von selbst. Ich bin so verblüfft! Ich dachte, ich müsse dem lieben Gott immer nachhelfen. Das muss ich nicht. Er bewirkt es durch Seinen Geist. Es geschieht nicht durch Heere oder Kraft, sondern durch Seinen Geist (s. Sach 4,6). Ich muss gar nicht so viel machen. Die Natur ist gesegnet. Er segnete sogar den siebenten Tag (s. 1 Mose 2,3a). Alles, was gesegnet ist, läuft von selbst. Halleluja! Das ist so einfach. Es steht in der Obhut Gottes.

 

 

 

Über die Menschen sprach Gott durch Paulus – und ich betone hier immer wieder: Du brauchst die Bibel nicht! Bis zum 6. Jhd. vor Christus gab es noch gar keine Bibel als solches. Das Neue Testament wurde 300 n. Chr. und später verfasst –, was geschrieben steht, siehe hier: Denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben (Röm 1,20 SLT). Sein unsichtbares Wesen ist Seine ewige Kraft und Gottheit! Jeder Mensch kann die Wirkungen Gottes wahrnehmen!

 

 

 

Manche Leute wurden böse auf mich, denn wenn sie mir mitteilten, dass sie nicht an Gott glauben können, schickte ich sie in den Wald und riet ihnen: „Beobachtet die Bäume, die Vögel, das Leben und alles drumherum und fragt euch, wer das alles bewirkte und wie das alles entstand!“ Nicht durch den Urknall. Vergiss den Schmarrn! Du wirst zu Wissen und Erkenntnis gelangen. Die meisten Leute unterdrücken dieses ganze Wissen. Sie erwarten etwas Großes wie etwa, dass der Herr sie durchschüttelt, um zum Glauben zu gelangen. Nein! Wisse: „Ich bin in Gottes Hand!“ Ob wir Leben oder Sterben, wir sind Gottes Eigentum (s. Röm 14,8). So einfach ist das.

 

 

 

Viele ignorieren und leugnen das alles. Sie wollen es nicht wahrhaben. Was sie wissen sollen, das wissen sie. Das ist jedem klar. Jeder Atheist weiß, dass es ein höheres Wesen gibt. Selbst wenn es „die Katze auf dem Dach“ wäre. Es gibt ein höheres Wesen. Wer auch immer das ist. Die Kommunisten und Atheisten entdeckten es zwar nicht, aber wenn sie sich ein bisschen bemühen würden, würden sie es finden. Gott offenbart sich auch den Atheisten, den Gottlosen, jedem Einzelnen: „Da muss es irgendein höheres Wesen geben!“

 

 

 

Als ich mich einmal auf dem Flughafen Tegel aufhielt, sah ich eine Dame, die auf die An- und Abflugtafel blickte. Als ich sie ansprach und fragte, ob ich ihr behilflich sein dürfe, rief sie aus: „Sie schickt der liebe Gott!“ Wie oft werden Menschen zu Menschen geschickt vom Herrn! Auch das ist alles vorprogrammiert. In unserem Leben ist alles vorprogrammiert. Mit wem wir zusammengeraten, mit wem wir zusammen rempeln und zusammenstoßen, was alles passiert, wem wir begegnen. Doch es wird oft nicht ernst genommen. So wie es sich bei mir mit dieser Frau zutrug: „Sie schickt der liebe Gott!“

 

 

 

Wie viele Menschen wurden schon zu dir geschickt? Da gibt es so viele unterdrückte Gefühle. Jedes unterdrückte Gefühl verursacht Krankheit. „Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte woanders sein. Ich sollte etwas ganz anderes tun.“ Und wenn du das nicht tust, wirst du krank. Ganz einfach. Das kann dir jeder Mediziner, jeder Seelsorger und jeder Psychologe sagen. Deshalb ist es so wichtig, dass du deine Gefühle nicht unterdrückst! Sprich sie aus und bringe alles ans Licht!

 

 

 

Krankheiten beginnen im unsichtbaren Bereich, nicht draußen, irgendwo im Außenbereich, sondern in deinem Inneren, nämlich dann, wenn Angst da ist, wenn deine Unsicherheit zu groß ist, wenn die Reizüberflutung zu groß ist, wenn dem Menschen die Beziehung zu Gott fehlt. Da beginnt die Krankheit. Wer keine persönliche Beziehung hat, wer das Gesetz des Glaubens nicht kennt, der wird früher oder später krank. Das mag zehn Jahre gutgehen, aber im elften Jahr geht es schlecht.

 

 

 

Deshalb ist es so wichtig, dass du dich so annimmst wie Gott dich annahm. Viele können sich nicht annehmen. „Ich bin nur eine Frau!“, „Ich bin nur ein Mann!“ „Ich bin nur ein Arbeiter!“ „Ich bin nur ein Rentner!“ Nimm dich an, was auch immer du bist! Das Leben geschieht im Verborgenen. Gesundheit geschieht im Verborgenen. Ich betone immer wieder: Du bist auf Gesundheit programmiert. Höre mir zu. Aber du solltest die Gesundheit auch „outen“, zulassen und wirken lassen!

 

 

 

Du solltest alles Mögliche tun, um gesund zu bleiben. Aber so viele Menschen entfremden sich dem Leben; sie sind einsam, isolieren sich, gehen allem aus dem Weg und kommen sich verloren vor. Wir Menschen sind soziale Wesen. Du brauchst Gemeinschaft. Du brauchst deinen Mann, deine Frau, deine Kinder, deine Familie, deine Kollegen usw., sonst schaffst du es nicht. Wir brauchen einander. Aber wenn du lieber sagst: „Nein, ich lebe für mich allein!“, stirbst du auch allein. Und dann musst du fragen: „Wer wird mich beerdigen?“ sowie: „Das Leben ist sinnlos!“ Viele erkennen nichts, weil sie Angst haben dass man etwas tun muss.

 

 

 

Für die Gesetze des Glaubens musst du etwas tun. Du musst dich hinstellen und sagen: „So spricht der Herr“ usw. Du musst natürlich auch wissen, was der Herr zu dir sprach und was der Wille Gottes für dein persönliches Leben ist.

 

 

 

Unser Leben ist auf das Verborgene angelegt. Betrachte, was in deinem Umfeld im Verborgenen stattfindet, was du gar nicht wahrnimmst und ahnst. Bei manchen Leuten sterben die Blumen oder gar der Kanarienvogel. Oder er verliert die Federn, weil die ganze Umgebung, in der er lebt, nicht stimmt. Ich kenne solche Leute. Hier in Berlin erlebte ich schon so viel! Wo die Blumen nicht gedeihen und wo die Kanarienvögel nicht leben, da kannst du auch nicht leben! Da ist nicht dein Platz. Du musst Sonnenschein haben und nicht sagen: „Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein.“ So einen Unfug, den sich da Erich Honecker damals ausdachte! Freue dich über die Sonne und genieße sie, auch wenn sie manchmal ein bisschen zu heiß ist. Genieße!

 

 

 

Wir haben innere und äußere Organe und müssen sie alle betätigen! Gleich meiner Antenne! Ich muss sie betätigen und in die richtige Stellung bringen. Positioniere dein Leben richtig! Bringe es „in die richtige Stellung“. Du musst diese Empfangsorgane, „die Organe des Outens“, betätigen. Dazu haben wir Augen und Ohren empfangen. Und wir besitzen die Haut. Die Haut ist das größte Organ am menschlichen Körper. Wir sollen nach unserem Gefühl gehen. Wir haben so viele Aussagen von Gott. Lies das Alte Testament! Es beinhaltet eine Botschaft für dich: Man sollte nicht doppelt gewebte Kleider tragen (s. 3 Mose 19,19c). Bekleide dich nicht halb so und halb so. Das Wort Gottes ist so aufschlussreich.

 

 

 

Damals wollte ich Heilungsgottesdienste in der Berliner Zeitung ankündigen. Sie teilten mir mit: „Wir dürfen die Annonce nicht annehmen. Heilung ist gegen das Heilpraktikergesetz.“ Ich fragte: Herr, was rätst Du mir?“ Ich wollte zu den Heilungsgottesdiensten mit Billy Smith einladen. Der Reporter fragte nach: „Was machen sie denn alles?“ Ich gab zur Antwort: „Wir werden über die Bibel sprechen, über gesundes Leben, über gesunde Nahrung, über das Gebet sowie über das positive Denken. Alles gehört zusammen.“ Er riet mir: „Na dann veranstalten sie doch einfach „Heilungstage“, also nicht „Heilungsgottesdienste“, sondern „Heilungstage“, an denen sie über diese Dinge sprechen. Das durfte ich und das taten wir. Wir luden die Leute dazu ein.

 

 

 

Wir besitzen innere und äußere Organe. Wir stoßen etwas aus: unsere Aura. So formulieren es die Esoteriker. Wir haben eine Ausstrahlung. Ohne die inneren Organe können wir gar nicht leben. Wir brauchen diese inneren Organe: die Leber, die Galle, das Herz, die Lunge u. a. Alle wesentlichen Organe sind unsichtbar. Um diese Organe freizulegen und sichtbar zu machen, müsstest du den Körper öffnen.

 

 

 

Alle wesentlichen Organe sind unsichtbar. Deshalb funktioniert der Glaube zunächst einmal in der unsichtbaren Welt. Darin ist alles enthalten. Alle deine Organe haben die wunderbare Aufgabe, dich am Leben zu erhalten; die Blutzirkulation und den Blutkreislauf aufrechtzuerhalten. Das alles ist unsichtbar, wie auch der Glaube. Zeige mir deinen Glauben. Wahrscheinlich hast du keinen Glauben. Deshalb kann ich ihn dir theoretisch ausreden. Das ist ganz einfach.

 

 

 

Den Glauben kannst du nicht demonstrieren: „Das ist mein Glaube!“ Es ist so einfach. Er ist verborgen. Er ist in dir oder nicht. Du besitzt Glauben oder nicht. Dieser Glaube spielt eine ganz wichtige Rolle: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ usw. (Siehe Hiob 19,25a) Wenn du das weißt, wirst du dich ganz anders benehmen, ganz anders reagieren und ganz anders handeln. Das ist die Voraussetzung zur Gestaltung des Lebens. Wenn das fehlt, fehlt ein wesentlicher Teil deiner Persönlichkeit.

 

 

 

Die meisten Leute sagen: „Glauben ist, nichts zu wissen.“ Das mag sein, aber für mich ist der Glaube die hundertprozentige Sicherheit: „Ich weiß!“ „Ich weiß!“ „Ich weiß!“ Deshalb glaube ich nicht nur und spreche groß vom Glauben und davon, dass etwas für wahr gehalten wird, sondern ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Er regiert. Er hat alles in der Hand. Er hat alles unter Kontrolle. Es läuft genau so, wie es laufen soll und wie Er will dass es läuft.

 

 

 

Das Reich Gottes ist inwendig in uns. Das sieht man nicht. Da weht nicht etwa über dem Kopf irgendeine Fahne mit der Aufschrift: „Ich gehöre zum Reich Gottes!“ So viele wollen äußerlich das Reich Gottes haben, aber es ist inwendig in uns. Außerdem steht geschrieben: Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist (Röm 14,17).

 

 

 

Der Mensch ist das, was er denkt, glaubt und sagt. Das ist der Mensch. Ja. Das sind die Gesetze des Glaubens. Plötzlich outet er sich: „Ich fühle“, „Ich weiß“, „Ich bin“ u. v. m. Und wenn du die Worte „Ich bin“ formulierst, sage nichts Negatives hinterher. Warum? „Ich bin“ ist der Name für Gott in dir. Wie heißt Gott? Nicht Jehova, Elohim oder sonst irgendwie. Nein! Gott heißt „Ich bin“. Der „Ich bin“ schickte mich zu euch (s. 2 Mose 3,14). Der „Ich bin“ hält mich am Leben. Deshalb gilt: Wenn du diese beiden Worte verwendest, schließe nicht die Worte „krank, arm oder schwach“ an, oder gar: „Ich bin dumm“ oder: „Ich bin ein Versager.“ Sage das nicht, sondern proklamiere: „Mit meinem Gott springe ich über die Mauern!“ Das ist das Gesetz des Glaubens. „Ich bin stark in Gott!“

 

 

 

Der Arme spreche: „Ich bin reich in Gott!“ Der Kranke spreche: „Ich bin gesund“ sowie: „In Seinen Wunden bin ich geheilt!“ Und dann sprichst du die Worte aus: „Ich bin geheilt!“ Was auch immer passiert, selbst wenn du stirbst, proklamiere: „Ich bin geheilt.“ Denn unsere Gesundheit ist nicht für dieses Leben. Höre mir gut zu, sonst bist du „verkehrt gewickelt“ und befindest dich „auf dem Holzweg“. Unsere Gesundheit ist für den Himmel. Sobald du im Himmel bist, löst du dich von deinen Sorgen, Krankheiten und Zipperlein hier. Alle Geschwüre, Krebse und Metastasen lässt du zurück. Im Himmel gibt es keine Kranken. In Seinen Wunden sind wir geheilt. Deshalb sprich: „Ich bin geheilt!“ Das bist du auch, wenn nicht hier, dann drüben in der Ewigkeit.

 

 

 

Was du glaubst, das bist du. Ja, das bist du wirklich! Das ist das Programm Gottes in dir. Wenn du das nicht glaubst, wirst du etwas anderes erleben. Du wirst erleben, dass du alles mit dir herumschleppst, dahinsiechst und dahinvegetierst. Das Reich Gottes ist der Wille Gottes in dir. Was ist der Wille Gottes? Dass es uns wohlergeht, dass wir glücklich sind, dass wir satt sind und, dass wir ein Dach über dem Kopf haben. Wir müssen nicht jeden Tag Schnitzel haben, aber wir können jeden Tag glücklich sein: „Herr, wir haben so viel!“

 

 

 

Ich besuchte einmal in Jugoslawien einen Bruder. Die ganze Familie hatte nur ein Glas! Sie servierten mir eine Essiggurke, etwas Speck und einen Kanten Brot. Das stellten sie auf den Tisch. Daraufhin sprach der Hausvater das folgende Gebet: „Lieber Gott, ich danke Dir, dass wir so viel haben und dass wir so gesegnet sind!“ Ich dachte für mich: „Lieber Bruder, du weißt nicht, wie viel wir in Deutschland haben! Wir haben nicht nur ein Glas, sondern viele Gläser, nicht nur eine Gurke, sondern viele. Wir sind so reich gesegnet!“ Aber er dankte dafür, dass sie so viel haben!

 

 

 

Beginne damit, Gott zu danken! Das ist eines Seiner Gesetze! Sage Danke allezeit für alles, auch wenn es dir eigentlich nicht gutgeht (s. Eph 5,20). „Danke!“ Ich sage jetzt etwas, was dich schockiert: Danke für deine Krankheit. Denn wenn du nicht krank wärst, wärst du vielleicht gar nicht hier heute Morgen. Du wärst nicht bei Jesus. Du würdest nicht auf die Knie gehen und beten. Aber gerade deine Nöte brachten dich in den Zustand, Gott zu suchen und zu finden.

 

 

 

Wie viele Menschen erlebte ich in meinem Leben gerade während der Heilungstage in der großen Kirche, die die Gottesdienste besuchten, weil sie in Not waren. Das Folgende werde ich nie vergessen: Da war ein Arzt, der zwölf Leute mitbrachte! „Diese bringe ich alle mit. Ich kann nichts für diese Menschen tun, aber bestimmt werden sie bei ihnen geheilt.“ Wie viele Leute kamen und fanden Heilung! Gott hilft dir gern – das ist das Gesetz des Glaubens –, wenn du Gott dankbar bist. Beginne damit, Gott für die Kleinigkeiten zu danken, nicht für die großen Dinge. Die Kleinigkeiten sind so wichtig!, ein Glas Wasser jemandem zu reichen oder dergleichen.

 

 

 

Das Gesetz Gottes gilt dort, wo Er regiert. Dort ist der Himmel auf Erden. Wo Er nicht ist, da ist die Hölle und das Verderben. Gott hilft denen, die sich selbst nicht mehr helfen können. Da kannst du Gottes Hilfe erwarten, wenn du die Worte sprichst: „Herr, ich probierte alles. Ich bin am Ende mit meinem Latein. Der Arzt kann mir nicht helfen, und das Gebet auch nicht. Also kannst Du es!“ Bete selber und bitte nicht etwa jemanden: „Bitte bete für mich!“

 

 

 

Bevor ich für die Leute bete, frage ich sie, ob sie denn eigentlich schon selbst gebetet haben. Die meisten taten das nicht. Sie wollen nur andere dazu animieren. Bete zunächst einmal selbst! Schreie zum Herrn in deiner Not. Es steht geschrieben: Und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen (Ps 50,15). Tue zuerst alles, was du kannst, und erst danach rufe zum Herrn.

 

 

 

Es gibt ein weltliches Sprichwort: „Hilf dir selbst und dir hilft Gott!“ Das kennst du ja. Oder betrachte, was geschrieben steht, siehe hier: Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen (Mt 7,6). Das macht der Herr nicht. Er wirft nicht die Perlen vor die Säue, den Faulen, die sie nur missbrauchen. Gott würde nie die Faulheit unterstützen. Verstehe die Gesetze Gottes. Das ist Gottes Wort, das klipp und klar geschrieben steht – darüber echauffierte sich einmal jemand, der in meinem Gottesdienst war –, siehe hier: Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen (2 Thess 3,10). Das ist hart, aber wahr. Wer nichts tut, wer nichts unternimmt, der braucht auch nicht den Herrn um Hilfe zu bitten.

 

 

 

Gottes Gesetze bzw. die Gesetze des Glaubens funktionieren im gesamten Universum, wo auch immer du dich befindest. Gott ist überall derselbe, selbst im Universum, und selbst dann, wenn du zum Mond fliegst. Und manche werden zum Mond fliegen und sich dort einquartieren. Selbst dort gelten die Gesetze Gottes. Sie gelten sogar auf dem Mars.

 

 

 

Das Reich Gottes ist inwendig in dir. Lew N. Tolstoi schrieb einmal: „Selbst wenn du zum Mond fliegen würdest, nimmst du deine Trichinen, die du in dir hast, mit.“ Das Verderben, also das Schlechte, die Krankheit, unsere Probleme, also „die Trichinen“, nehmen wir überall hin mit. Manche Leute denken, dass sie keine Probleme mehr haben, wenn sie auswandern. Nein! Wenn sie z. B. umziehen o. Ä. haben sie sogar noch mehr Probleme als sonst! Es steht geschrieben: Hoffe auf den HERRN und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich (Ps 37,3).

 

 

 

Das Leben ist ein ständiger Lernprozess, und das Verrückte dabei ist, dass man niemals auslernt! Mein Vater hatte immer einen frommen Spruch: „Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer mehr dazu.“ Ja, das ist verrückt!

 

 

 

Niemand verlässt die Welt lebendig. Wir müssen alle sterben. Wir müssen alles hierlassen. Wir nehmen nichts mit. Wir müssen vor dem Herrn Rechenschaft ablegen. Niemand kommt an dieser Tatsache des Lebens vorbei. Das Leben ist so.

 

 

 

Nachdem wir lernten, unser Wissen und unsere Erfahrungen zu gebrauchen, erkennen wir: „Das ist ein Schatz in unserem Leben!“ Die auf den Herrn hoffen, werden nicht zuschanden werden (s. Ps 25,3a). Vertraue dem Herrn. Ja, setze dein Vertrauen auf Ihn, und du wirst nicht zuschanden werden.

 

 

 

Unser Leben besteht aus dem Loslassen. Das ist ein wesentlicher Teil unseres Lebens. Das sind die Gesetze des Glaubens! Loslassen, loslassen, loslassen, loslassen, loslassen, loslassen. Je mehr du loslässt, desto mehr hast du, weil du umso weniger bedrückt bist. Desto weniger musst du abstauben. Das sehe ich bei mir zu Hause. Einfach loslassen!

 

 

 

Michelangelo sagte nachdem man ihn fragte, was die Prinzipien seines Arbeitens als Bildhauer und Steinmetz seien: „Ich schlage nur weg, was nicht dazugehört.“ Ein Gesetz des Glaubens ist, wegzuschlagen, was nicht hingehört. Er sah bereits die fertige Skulptur und sagte: „Ich schlage nur weg, was nicht in mein Bild passt!“ Nur das, was Gott in unser Leben hineinlegte, ist korrekt. Was nicht unserem Image entspricht, schlagen wir ab. Du musst aus deinem Leben abschlagen, was nicht in das Bild hineingehört, das Gott für dein Leben hat.

 

 

 

Es ist so wichtig, dass du alles abschlägst und deiner Arbeit nachgehst: die ganzen Nebensächlichkeiten, das Materielle u. v. m. Danach bist du glücklich! Am Glücklichsten sind die Armen. Weißt du, warum? Weil sie keine Probleme mehr haben. Die haben nicht die Probleme, die die Reichen haben, denn die müssen das Geld zusammenhalten. Aber die Armen sind glücklich. Denke an den armen Lazarus. Er kommt in die Ewigkeit, kann sich in Abrahams Schoß fallenlassen und ist glücklich (s. Lk 16,22a).

 

 

 

Die Armen haben zwar nichts vorzuweisen, aber der Reiche rief: „Ich leide Pein“. (Siehe Lk 16,24b) Warum? Weil er nicht losließ. Alle Menschen können etwas, was die Reichen nicht können: Sie können überleben mit wenig oder mit gar nichts. Ja, das können arme Menschen.

 

 

 

Mangel und Armut sind „gute Lehrmeister“. Sie gehören zu der Lebensschule des Glaubens. Gott unterstützt keine Faulheit, aber Er will, dass wir Ihm vertrauen und selbst das Optimale aus unserem Leben machen. Gott will gebeten werden. Das sei nur nebenbei erwähnt.

 

 

 

Das ist das Gesetz des Glaubens! Darum müssen wir zunächst einmal unseren Teil tun bzw. unseren Beitrag leisten. Wir sollten das tun, was wir können. Obwohl sie viel mehr tun könnten, tun sie es nicht. Tue das, was du kannst, alles andere bewirkt Gott. „Herr, Du bist ein Gott für die, die keinen Helfer mehr haben!“ Solange sich einer noch selbst helfen kann, solange einer seine Gebete noch selbst erhören kann, in aller Liebe, aber dann greift Gott nicht ein. Gott hilft, wenn nichts mehr funktioniert und klappt.

 

 

 

Gott hat uns so angelegt, dass wir uns selbst helfen können. Hilf dir zunächst einmal selbst, was es auch immer anbelangt. Du musst nicht alles perfekt machen, aber dir zunächst einmal selbst helfen. Gott gab uns einen Verstand; den sollst du auch gebrauchen.

 

 

 

Es steht geschrieben: Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden (Jes 40,29). Ja, Er gibt den Müden Kraft, und denen, die keine Kraft haben, die stärkt Er wieder aufs Neu! Er gibt schon den Müden Kraft, aber gehen müssen sie selbst. Und weiter steht geschrieben: Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden (Jes 40,31). Aber laufen musst du selbst. Anlauf nehmen, riskieren und etwas unternehmen musst du selbst.

 

 

 

Viele verstehen das geistliche Leben nicht. Sie sagen: „Das macht alles der Herr! Ja, das macht schon alles der Herr!“ Vergiss es! So etwas gibt es nicht. Du verstandest die Bibel nicht und kapiertest nichts. Gott gibt uns das geistliche Leben. Er gibt uns die Motivation. Er spricht: „Tue dieses und jenes, und das noch dazu.“ Ich muss das alles tun. Ja! Ich muss nach Berlin kommen. Ich muss predigen. Ich muss studieren. Ich muss dieses und jenes unternehmen. Gott füttert uns nicht. Wir müssen selbst den Löffel in die Hand nehmen und das Essen zu uns nehmen.

 

 

 

Er gibt uns die Impulse, spricht zu uns, was geschieht, und dann müssen wir darauf reagieren. Zu Noah sprach Er: „Ich will eine Sintflut kommen lassen“ (s. 1 Mose 6,17a), und Noah wusste sofort, was er zu tun hatte: „Ich muss ein großes Schiff bauen, damit ich überlebe und meine Familie mit mir.“

 

 

 

Gott offenbart dir dieses und jenes, zeigt dir die Probleme, gibt dir eine Vision, und nun musst du sie verwirklichen. Bei Josef war es wie folgt: Als der Pharao von den sieben mageren und den sieben fetten Jahren geträumt hatte (s. 1 Mose 41,1-4), sprach Gott durch Josef: „Baue Getreidesilos. In den fetten Jahren kannst du die Ernte einbringen und in den Silos sammeln für die Notzeit, die hereinbrechen wird.“ (Siehe 1 Mose 41,35f.) Wer nicht vorsorgt, der verhungert in Krisenzeiten.

 

 

 

Wir müssen Vorsorge treffen! Wirklich geistliche Leute wissen, wie es sich verhält und wie es weitergeht. Wir müssen nur tun, was Er spricht. „Es kommt eine große Flut“ oder: „Es kommt eine große Not“ o. Ä. Und nun musst du wissen, wie du dich verhältst. Entweder du ziehst aus und veränderst deine Situation oder was du auch immer tun magst. So geschehen Wunder.

 

 

 

„Was Er euch sagt, das tut“, sprach die Mutter Jesu auf der Hochzeit zu Kana (s. Joh 2,5). „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser!“, sprach ihr Sohn (s. Joh 2,7a). Das taten die Jünger, und als sie fertig waren, fragten sie: „Herr, was machen wir jetzt?“ Und Er sprach: „Bringt's dem Speisemeister!“ Denn er sollte davon probieren (s. Joh 2,8a). So wurde aus Wasser Wein (s. Joh 2,10-11a,b). Wunder passieren, wenn wir das tun, was Er zu uns spricht.

 

 

 

Wenn ich irgendwo im katholischen Raum bin, sage ich: „Leute, ich bin total marianisch. Ja, das bin ich, denn ich tue, was Maria sprach: „Was Er euch sagt, das tut.“ Das ist das Gesetz des Glaubens. Der Glaube funktioniert über meinen Verstand. Ich führe aus, was Er zu mir spricht. Selbst dann, wenn ich es nicht verstehen und mir auch nicht selbst erklären kann. Auch wenn es gegen meine Logik und gegen mein Unterbewusstsein spricht. Viele ärgert, wenn ich ihnen mitteile, dass es in ihrem Unterbewusstsein stattfindet. Du musst es verstehen, daraus deine Resultate ziehen und es zum Schluss bringen. Was sprach Er?

 

 

 

Gott ist in uns. Halleluja! Preis dem Herrn! Er wirkt über unser Unterbewusstsein. Er nimmt mich nicht am Schopf und schleudert mich hin und her. Nein! Er gibt mir die volle Freiheit und ich kann mich entweder für oder gegen Ihn entscheiden. Wichtig ist, dass du dich richtig entscheidest.

 

 

 

„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.“ Das ist zwar nicht in der Bibel enthalten, aber ich würde es gern als Randnotiz hineinschreiben. Wer nichts tut, bei dem passiert auch nichts. Da kannst du lange auf das Wunder warten. Du kannst auch beten so viel du willst. Die Bibel sagt, dass wir Täter des Wortes sein sollen (s. Jak 1,22a). Werde ein Täter des Wortes und tue, was Er dir mitteilt, z. B.: „Fülle die Wasserkrüge mit Wasser!“

 

 

 

Sei ein Täter des Wortes von dem, was du in der Predigt vernimmst; vielleicht von irgendeiner Andeutung. Vielleicht spricht der Herr durch irgendeinen Satz. Du musst nicht die ganze Predigt verstehen. Das erwarte ich nicht von dir. Nimm nur einen „Happen“ und sage: „Das ist das, was ich will!“ oder: „Das ist ein Knochen, den knappere ich ab!“ Führe aus, was Er dir durch einen Satz oder durch eine Überschrift sagt und du wirst Resultate in deinem Leben erzielen, und erhalten, was du dir wünschst und benötigst.

 

 

 

Gott segnet keinen Ungehorsam. Er segnet ausschließlich nur die Gehorsamen. Tue etwas für deine Belange. Räume die Dinge in deinem Leben auf, die aufgeräumt werden müssen und von denen du weißt, dass sie aufgeräumt werden müssen: „Das muss aus meinem Leben hinaus!“ Sobald dir das bewusst wurde, unternimm etwas, damit es stattfindet! Vielleicht ist dir das schon zehn Jahre oder länger bewusst. Regele selbst diese Belange, und den Rest übernimmt der Herr.

 

 

 

Irgendjemand aus dieser Stadt teilte mir mit, dass er Schwierigkeiten mit dem Aufstehen habe. Das ist kein Problem! Nimm einen Fuß aus dem Bett, und dann bitte Gott um Hilfe, damit es dir gelingt, auch den zweiten Fuß aus dem Bett zu nehmen. So einfach geht das. Du musst zunächst einmal selbst etwas tun. Wenn du selbst nichts tust, vergiss den ganzen frommen Unfug. Tue es und sieh, wie die Wunder stattfinden. Er hilft nur dann, wenn wir uns zunächst einmal selbst helfen. Unternimm selbst etwas. Gott wirkt mit uns und unserem Geist zusammen. Er gibt meinem Geist Zeugnis.

 

 

 

Er gab uns die Regeln und Gesetze. Wir müssen ihnen nur folgen. Als Autofahrer – ich weiß nicht, wie viele davon unter uns sind –, aber ich fahre schon seit meinem achtzehnten Lebensjahr und davor. Ich besaß damals noch keinen Führerschein, obwohl ich schon ein Auto hatte. Seit wann fahre ich Auto? Ich fuhr zeitlebens verschiedene Automobile. Viele Autofahrer sitzen im Auto und steuern autonom.

 

 

 

Ich fahre nicht gern mit dem Zug. Ich fahre mit dem Auto. Da kann ich parken, die Gegend betrachten, wieder weiterfahren. Wir wissen als Autofahrer, wohin wir wollen und was wir wollen, aber fahren müssen wir selbst. Ich machte meinen Führerschein, kenne die Regeln und fahre wie im Schlaf. Die Verkehrszeichen sehen wir, und wir halten sie ein. Wir selbst steuern. Das ist das Schöne! Selbst ist der Mann! Selbst ist die Frau! Ja, wir steuern. Und wir fahren weiter. Wir müssen nur für Energie sorgen und dafür bezahlen. Das ist schon alles.

 

 

 

Siehe, spricht der Herr, und Mose predigt, was nachfolgend geschrieben steht: Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat, und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete, so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat. Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren (5 Mose 30,1-5). 

 

 

 

Du wirst sogar mehr Segen empfangen als deine Väter bzw. deine Vorfahren gehabt haben! Und weiter steht geschrieben: Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern (5 Mose 30,11). Ja, mache das!, und auch: Dies ist’s, was ich dir heute gebiete: dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Lande, in das du ziehst, es einzunehmen (5 Mose 30,16). Wenn du auf Gottes Stimme hörst, wird dich der Segen des Herrn übernehmen! Höre auf Gottes Stimme! Deine Bedürfnisse werden gestillt und erfüllt. Da kannst du zehnmal sicher sein. Doch es geschieht nicht, wenn du nicht tust, was Er zu dir sprach (s. 5 Mose 30,17). Du kannst in jedem Segnungsgottesdienst und in jedem Heilungsgottesdienst sein, es wird nichts passieren, es sei denn, dass du tust, was Er zu dir spricht.

 

 

 

Es war einmal eine korpulente Frau während unserer Heilungstage mit Billy Smith in der Gemeinde Nazarethkirchstraße, die unbedingt abnehmen wollte. Nachdem Billy mit ihr gebetet hatte, sprach er: „Befrage den Herrn, was du essen sollst.“ Nach vierzehn Tagen trat sie wieder mit demselben Anliegen nach vorn. Billy fragte: „Befragtest du denn nicht den Herrn, was du essen solltest?“ Sie erwiderte: „Doch, das tat ich. Aber das, was Er mir daraufhin mitteilte dass ich essen soll, schmeckt mir nicht.“ So sind viele Leute! Was Gott zu ihnen sprach „schmeckt ihnen nicht“.

 

 

 

Ich spreche hier über die Gesetze des Glaubens. Tue das, was Gott zu dir spricht. Das vernimmst du im Herzen. Und dann tue, was dir deine Logik sagt, denn sie ist von Gott und widerspricht Ihm nicht. Liebe die Menschen. Liebe das, was stattfindet. Deine innere Stimme sagt: „Mein Vater hat Brot die Fülle! Ich will nach Hause gehen und mich von meinem Vater versorgen lassen.“ (Siehe Lk 15,17-18a) 

 

 

 

Der verlorene Sohn verplemperte sein Erbe und machte seine Jugend, seine Kraft und seine Berufung kaputt (s. Lk 15,13). Nichts brachte ihm etwas im Leben. Hernach dachte er: „Lieber Gott, ich habe noch einen Vater!“ Der Herr installierte „den Vater“. Er wartet schon sehnsüchtig: „Wann kommt mein Bub wieder zurück zu mir!“

 

 

 

In dir ist alles vorprogrammiert! Alles läuft nach dem göttlichen Programm ab. Es geschieht, ob du nun mitmachst oder nicht. Gott hat Feierabend. Er bewirkt nichts mehr und tut auch sonst nichts weiter, solange du nichts tust. Erst wenn du nicht mehr da bist, geht es weiter.

 

 

 

Du erntest, was du sätest. Wenn du nichts sätest, erntest du nichts. Erwarte kein Wunder, wenn du nichts tatest. Wer in Zeiten der Not sät, wird mit Freuden ernten (vgl. Ps 126,5). Tue etwas Positives in Krisenzeiten, und dein Leben wird Erfolg haben. Das ist Glaube. Ich spreche über das Gesetz des Glaubens.

 

 

 

Löse dich von der Vergangenheit deines Lebens, von allem, was war, von deinen Verletzungen, den Schmerzen und deiner Ablehnung. Das Leben geht weiter. Löse dich einfach! Es funktioniert! Wenn Gott es spricht, dann ist es so. Was du hier bindest, ist auch im Himmel gebunden, und was du hier löst, ist auch im Himmel gelöst (s. Mt 18,18).

 

 

 

Halte dich nicht an deinen Versagen und Enttäuschungen auf. Sie sind nicht der Rede wert. Entwickle ein positives Selbstbild: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt! Ich bin ein Kind Gottes! Ich bin ein Liebling Gottes! Halleluja!“ Glaube an deine eigene Leistungsfähigkeit. Gott legte alles in dich hinein, auf dass du lebst.

 

 

 

David verhandelte mit Gott. Er vertraute Ihm. Traue dem Herrn etwas zu in deinem Leben, damit du es, wenn du das nicht schaffst, mit Gottes Hilfe erreichst. „Mit meinem Gott springe ich über die Mauern!“ Er gab uns Beine. Manche Sportler springen bis zu sechs Meter hoch!“ Ich bin begeistert von den Sportlern! Aber sie müssen trainieren, trainieren, trainieren und trainieren. Das musst du auch, denn von nichts kommt nichts.

 

 

 

Sei großzügig. Die Kleinkarierten empfangen keinen Segen. Paulus sprach: „Wir sind nur Menschen. Wir sind arm, aber machen viele reich.“ (Siehe 2 Kor 6,10b) Halte dich nicht an deiner Vergangenheit auf. Glaube an das Beste und es kommt. Deine Erwartung bestimmt deine Zukunft. Höre nicht auf die Meinung anderer. Die anderen haben immer eine Meinung über Leute: „Dieser ist nichts und jener ist nichts!“

 

 

 

Gestalte dein Leben nicht nach deren Vorstellungen und Fantasien! Wenn unsere Antwort darauf, wie unser Leben war, lauten würde: „Ja, dieser oder jener hat dieses oder jenes gesagt“, wäre sie  bedeutungslos! Niemals werden wir das überhaupt jemals gefragt werden! Du lebst dein Leben und du stirbst dein Leben. Das geschieht bei jedem für sich selbst.

 

 

 

Du hast nur das, was du mit in diese Welt gebracht hast, wirklich. Nur das, was du für dich selbst tatest, tatest du auch für andere. Denn wir leben nicht nur für uns, sondern auch für die anderen. Die anderen profitieren mit an deinem Segen. Wenn du gesegnet bist, sind die anderen mit gesegnet. Wenn es dir gutgeht, dann geht es auch der Stadt gut, oder wem auch immer.

 

 

 

Es geht dich überhaupt nichts an, was die Leute sagen. Löse dich von derer Meinung.

 

Gib deine kreative Kraft nicht an Menschen ab. Es ist deine Kraft. „So viel es an euch liegt“ usw. Behalte immer, was Gott dir gab. Verantworte dich selbst! Verantwortlich sein ist, für dich selbst zu leben, kreativ zu sein und das Leben zu leben, das Gott will dass du lebst; das Leben, das du willst, nicht dieses, welches die Leute wollen, der Pastor, die Gemeinde, die Kirche oder gar der Staat.

 

 

 

Lerne, dich selbst zu definieren. Wer und was bist du? Studiere die Bibel. Nicht was andere über dich denken ist bedeutungsvoll, sondern was du über dich denkst. Ich übernahm die Verantwortung für mich und meine Familie selbst. Josua sprach aus, was nachfolgend geschrieben steht: Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen (Jos 24,15b). „Ja, so viel es an mir liegt. Ich und mein Haus. Was die anderen tun, ist mir egal.“

 

 

 

Ich selbst entscheide, was ich will und was ich nicht will. Der Herr gab mir einen freien Willen und ich bin mutig genug, an mich selbst zu glauben. Wenn ich an mich selbst glauben kann, dann kann ich auch an Gott glauben. Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben. Übrigens: Ich habe mein Leben Jesus übergeben und es ist bei Ihm in den besten Händen. Wenn ich merken sollte, dass mein Leben ausläuft, dann sage ich zu Ihm: „Siehst Du, Heiland, mein Leben läuft nicht mehr so, wie es laufen sollte. Ich lege es in Deine Hand. Vater, in Deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Siehe Lk 23,46a SLT) Hauptsache, Gott versteht mich! Hauptsache, Gott ist mit mir! Hauptsache, Er ist in meinem Leben!

 

 

 

Ich höre gerne Märchen. Irgendjemand lästerte neulich über meine Predigten. Diese Person sagte: „Herr Matutis, Ihre Predigten sind eine schöne Märchenstunde!“ In Stuttgart predigte ich einmal ein ganzes Jahr lang über Märchen, Legenden und Sagen. Ich mag Märchen. Sie gefallen mir! Märchen sind schön für die Kinder. Sie können gar nicht genug Märchen hören. „Eine Märchenstunde!“ Aber meine Predigten sind keine Märchenstunde, sondern voller Tatsachen. Wer das Gesetz des Glaubens befolgt, der lebt ein märchenhaftes Leben. Halleluja! Preis Gott! Diese Person lebt ein fantastisches Leben. Ja, ihr geht es gut. Und ich lebe ganz bewusst nach den Gesetzen des Glaubens.

 

 

 

Jeder lebt und stirbt für sich allein! Ich bin nicht perfekt und werde auch nie perfekt sein; ich weiß es. Doch ich werde versuchen, so gut wie möglich meinem Gott zu gefallen. Ich lebe nach den Gesetzen des Glaubens. Das ist mein Grundgesetz; nicht etwa dieses, welches sie im Reichstag irgendwo aufstellten.

 

 

 

Als Autofahrer muss ich selbst fahren. Ich weiß, wie das geht. Ich mache das ganz unbewusst, und Gott tut nichts, was ich kann, aber Er tut, was ich nicht kann. Halleluja!

 

 

 

Gebet: Lieber Vater, ich danke Dir für Dein Wort. Dein Wort ist voller Leben, voller Geist. Halleluja! Wenn wir uns an Dein Wort halten, werden wir es verwirklichen können und tun, was Du zu uns sprichst, Herr Jesus. Und bitte, lieber Heiland, hilf, dass die Menschen sich selbst entdecken, sich selbst finden, sodass sie selbst ihr Leben gestalten und selbst die Gesetze des Glaubens anwenden. Ich danke Dir, dass Du ihnen hilfst, Heiliger Geist. Du bist bei ihnen jeden Tag und jeden Augenblick (s. Mt 28,20b). Mache sie glücklich, Herr! Ich möchte nichts anderes, als dass Deine Kinder – die Menschen, die Du schufst – glücklich sind in Jesus Christus. Amen